das waren noch zeiten.gegenüber vom spielplatz auf der anderen seite der radetzkystrasse war der gemischtwarenhändler weißkopf ,dort schickte uns meine mutter einkaufen.dort wurde angeschrieben und am 1sten
wurde bezahlt. dort lieferte auch der haid , so wurde der frächter genannt, mit seinem pferdegespann die milch in glasflaschen.das hat man schon von weitem gehört. es gäbe noch viel zu erzählen aber das fällt mir spontan zum foto vom spielplatz ein.
Hallo Günter! Hier haben wir unsere Kindheit verbracht. Das Foto vom Spielplatz ist ein neueres. Die erste Variante dieses Platzes
war eine lange Röhre die aus der Ritterburg nach außen führte. Später wurden die Rohre abgebaut und die Burg mit Schotter aufgefüllt.
Der allererste Platz war eigentlich kein Platz zum Spielen sondern ein großer Grundwasserteich in den wir als Kinder hineinsprangen.
Und was lernen wir aus der Erzählung über die Entstehung dieser Turmbekrönung?
Nun, es könnte Wunderbares, Einmaliges und Einzigartiges entstehen – wenn, ja wenn man rechtzeitig einen so eleganten Kompromiß finden würde, der beide Parteien (und uns alle bis heute) zufriedenstellt…
Aber daß das jemals geligen könnte, streift schon knapp den Bereich der Märchen, Sagen und Legenden….
Ich denke der linke ist der Bodo.
Er schaut so stolz, als wüsste er bereits von seiner Auszeichnung. Ein echter Schattenbach eben. Seine kleinere Schwester schaut fragend hinauf und will wohl auch eine Wachtel. What else!
Weil ich mich mit der geradezu süffisanten Bemerkung „…dahinter etwas, das aussieht wie ein Zaun..“ angesprochen fühle: Jaja, der running gag. Wenn ich den Zaun nur sehen würde in diesem Ramasuri! Wieviele Stolperunfälle es da gegeben haben mag? Und Straßenbahn fuhr da keine, das ist eher ein Betriebsgeleise gewesen, hinten, in der zugemüllten Gasse zwischen Neubau und Trümmerhaufen, sieht man ebenfalls Schienen, im Mittelgrund hinter den am Boden verstreuten Leitern vermag ich so eine Art Transportwägelchen auszumachen, welches einmal auf diesen Schienen gerollt sein mag.
Man sieht auch noch eine Abrissbirne(?), jedenfalls ist an der schweren Masse oben ein Ring zum Einhaken und Anheben.
Weiter hinten steht noch ein schmaler Gittermast.
Was da abgerissen und neu gebaut wird verläuft einer verschwommenen Grenze entlang. Man sieht zwei neue Pfeilerschalungen, aber die „Naturpfosten“, sind das Reste oder Steher für eine zu schaffende Betondecke?
Ja, wenn man den Zaun erkennen könnte, würde Herr Roilo vielleicht „Gaswerk“ sagen.
Wer den Zweck der halbdemontierten Anlage hinter dem Geröllhaufen auf der erhöhten Fläche kennt, tut sich mit der Lösung wahrscheinlich leichter.
Welch Zufall! Ich habe gerade auf Ö1 in der Sendereihe „Gedanken“ jene zum Thema „Die Lebensader Fluss“, Gedanken des Ökologen und Naturschützers Ulrich Eichelmann gehört, der das aus seiner Sicht völlig sinnlose Verbauen von Äckern und Wiesen anprangert, weil dadurch erst Hochwasser zur Katastrophe wird (Die Menschen sagen immer „plötzlich war das Wasser da“, weil es sich nicht mehr wie am Titelbild flächig ausbreiten kann), von der Verarmung der Natur in und neben den Flüssen abgesehen. Ich mag mich nicht weiter ausbreiten, wer will, kann ja hineinhören https://oe1.orf.at/programm/20230924#733514/Die-Lebensader-Fluss
Nachsatz zum Foto: Warum wohl hat man ohne googeln zu können Kirche und Häuser auf Anhöhen gebaut? Und der Anblick normaler Fahrräder weit jenseits des heutigen Leistungssport. und Konsumgeprotzes tut wohl. Sogar das Motorrad konnte man so fahren, daß man nicht unbedingt einen Sturzhelm brauchte. Am Sozius Gendarmerie, Post oder Bahn?
Nachdem das linke Haus die Bäckerei Roilo war verstehe ich die Befangenheit von Herr Roilo. Was den Friseursalon betrifft bin ich mir nicht sicher ob das damals schon der Prayer war. Die Familie Prayer wohnte unter uns im Haus Schmiedgasse 1. Die Söhne Hans und Helmuth lernten damals Friseur. Und arbeiten dann in dem Friseur Laden bzw. gehörte er ihnen. ?. 1940 könnten sie noch nicht alt genug sein. Da ich Jahrgang 53 bin und die Zwillinge als Jugendliche wahrnahm, können sie kaum 1940 den Salon haben. Und weder Vater Preyer noch Mutter Prayer waren Friseure. Aber das sind alles Erinnerungen von mir. Und als solche können sie mich auch trügen.
Lieber Herr Ritzenfeld, beim Roller bin ich mir nicht sicher, eventuell ein Lohner, Autos von links nach rechts: VW-Bus T1 (1950-1967), FIAT Multipla, VW Käfer, FIAT 1100 D, FIAT 1800, 2100 oder 2300 (1800 und 2100 sehen vorne und hinten gleich aus, der 2300 nur vorne anders), MG B, FIAT 1100 D (könnte auch ein 1200 Gran Luce sein), VW Karmann Ghia erste Serie
Der Bauernhof ist das Anwesen Igler Straße 62, ehemaliges Igls Nr.1. Das Haus mit dem Hofnamen „Stackler“ wurde 1842 vom Innsbrucker Kaufmann Wilhelm Duregger erworben und wurde 1844 an der Südwestseite (Bild) verlängert um 2 zusätzliche Zimmer und die Veranda für die Sommerfrische zu ntzen.
Hallo Markus, der Auer war Bezirksinspektor und der Winkler, glaub ich, Revierinspektor. Die waren in der Schule bei der Verkehrserziehung immer sehr nett. Ich und der Hanler kannten gar alle Verkehrszeichen, sein Vater war Fahrlehrer und ich fuhr ja im Alter von 15 mit dem Saurer meines Vaters. Wenn wir im Verkehrspark spielten, war ich immer ein wenig neidisch, daß ich kein solches Tretauto hatte. War natürlich ein großer tag, als wir fahren durften. Heute fahren die Radfahrer auf den Gehsteigen die Leute nieder, wie meine Tante Nähe Verkehrspark, so ändern sich die Zeiten.
Ich besuchte sie als Hauptschule 1967 bis 1971. Unser Klassenvorstand war 1968 als Turner für die Olympiade nominiert, hat sich aber zuvor verletzt. Er mochte mich zwar nicht ungern, ich war einer der Besten bei den Klimmzügen, Liegestützen, Weitsprung, Standweitsprung, hasste aber abgrundtief das Bodenturnen, und hatte beim Fußball wenig „Engagement“, um es gelinde auszudrücken, worauf ich im Abschlußzeugnis eine 4 bekam, die gleiche Note wie zwei sehr korpulente Mitschüler, die weder das Seil, noch die Stange hochkamen. Eine 3 wäre das Allermindeste gewesen. Eine Hausaufgabe zu vergessen, war ganz schlecht, da er der einzige Lehrer war, der dann saftige Ohrfeigen austeilte, sogar an Schüler, die er mochte. Ein Mitschüler, den er nicht mochte, hatte eimal eine Trommelfellverletzung wegen lügen. Lustig war, daß unser Geographielehrer eitlen Schülern, die sich im Unterricht kampelten, den Kampel weg nahm und beim Fenster hinab warf. Er warf ihn nicht weit hinaus, wodurch er manchmal in den Blumen der Schulwartwohnung hängen blieb, worauf sich der sich darauf eines Tages beim Direktor beschwerte. Nette und schlimme Erinnerungen.
Beim Turnlehrer handelte es sich um den Herrn MÜLLER (Anton?),
zu meiner Zeit hatten wir den FC Wacker Fußballspieler ESCHLMÜLLER Roland als Turnlehrer.
Genau, Herr Pritzi, er hieß Müller Walter, den Eschelmüller, damals ein Star und durch seine Leistungen im Fußball besonders respektiert, hatten wir nur vertretungsweise.
Ziemlich nachhaltiges Aufsehen haben übrigens 1968 die Aufnahmen zu einem gegen Ende des 2. Weltkriegs spielenden britischen Spielfilm „Hannibal Brooks“ erzeugt, in dem ein Elefant eine Rolle spielt und dieser mit der Leiblfinger Kirche abgebildet ist: https://www.reelstreets.com/wp-content/uploads/Films/madness_of_king_george,_the/hanbr015.jpg
Das Kirchl von Leiblfing war die Taufkirche von Pettnau, in der auch meine Mama getauft worden war. Von einigen Jahren wurde sie saniert und erhielt einen ganz besonderen Altar…
Neben dem Triebwagen der Linie 3 im Hintergrund, auf den ersten Blick am schmalen Frontal-Mittelfenster als „Basler“ (Serie 24-32) identifizierbar, fällt der:m Traminteressierten besonders der Gleiswechsel mit den beiden Weichen im Vordergrund auf, der zum Fotozeitpunkt offensichtlich bereits ein nicht mehr nutzbares Relikt war. Das ist erkennbar an der Tatsache, dass die Fahrleitung über dem Gleiswechsel fehlt, aber auch daran, dass es so aussieht, als wäre die Weiche am linken Gleis (Richtungsgleis nach Süden/Osten) schon teilweise ausgebaut oder zugeschweißt. Der Eindruck kann allerdings auch täuschen.
Der Gleiswechsel hatte ein Pendant nördlich der S-Kurve und diente dazu, auch noch nach zweigleisigem Ausbau der Strecke den Wirtschaftsbetrieben am Burggraben Ladezonen freizuhalten, indem während bestimmter Zeiten der Straßenbahnbetrieb eingleisig geführt wurde.
Der zweigleisige Ausbau der Tram dort im Jahr 1924 scheint zu einem ziemlichen Bahö geführt zu haben, wie dem „Kreutz“ zu entnehmen ist (Aufl. III, S. 60):
„31. Oktober: Der Bau des 2. Gleises am Burggraben artet zum öffentlichen Skandal aus. Das Gleis liegt bereits, aber etliche Gegner verhindern die Inbetriebnahme und begründen dies in einer ganzseitigen Stellungnahme in den „Innsbrucker Nachrichten“. Der Kaufmann Hörtnagl sieht die Ladetätigkeit für sein Geschäft erschwert, ebenso bangen die anderen Burggrabenbewohner um ihre Kohlenlieferungen, da während der Entladung der Fuhrwerke der Straßenbahnverkehr behindert würde. Der Kleinrentnerverband, der einen Vertreter im LB-Verwaltungsrat hat, wünscht, dass die Vorbauten erst abgerissen, der Burggraben verbreitert und dann mit dem Zulegen des 2. Gleises begonnen werde. Er verlangt die Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung, welche auch zustande kommt. Die Firma Hörtnagl stellt der LB 200 Millionen Kronen zur Verfügung, wenn sie die Vorbauten abreißen lässt und erst dann das 2. Gleis in Betrieb nimmt. Der Kleinrentnerverband sieht am Burggraben das Chaos mit Todesopfern nahen und bringt gegen die übrigen Verwaltungsräte Misstrauensanträge ein. Altbürgermeister Greil droht den zerstrittenen Aktionären mit Verstadtlichung der LB. Verwaltungsrat Dr. Wackernell argumentiert, man käme zu Fuß schneller voran als mit der Tram. Daher sei der zweigleisige Ausbau notwendig und werde auch durchgeführt. Um Kohlen- und sonstige Lieferungen zu den Häusern am Burggraben zu ermöglichen, wird beim
Stockereck eine Weiche eingebaut und für die Dauer der Ladetätigkeit (sofern diese vorher angemeldet wurde) nur eingleisig gefahren. Als Gegenschlag wollen die Kaufleute Hörtnagl und Schardinger der LB die an ihren Häusern befestigten Fahrleitungsrosetten aufkündigen.“
Interessanterweise ist dort nur von einem Gleiswechsel bzw. „einer Weiche“ beim Stockereck die Rede. Wo genau das ostseitige Pendant situiert war, hatte ich bislang nicht gewusst und sehe es auf diesem Bild zum ersten Mal. Ich vermute, dass dieses Schienenrelikt im Juni 1954 mit Neulage der Gleise in diesem Bereich endgültig verschwunden ist.
…was ich aus erster Hand, da Heimatgemeinde, nur zu 100% bestätigen kann.
Bemerkenswert, dass die Kirche urkundlich bereits 1090 erwähnt wird.
Geweiht dem Hl. Georg, daher auch die seinerzeitige Entscheidung meiner Eltern zu meinem Vornamen.
….aber da kann ich jetzt gleich einmal den Ur-Leiblfinger der Familie fragen:
Stimmt die Geschichte, daß dieser charakteristische Leiblfinger Kirchturm seine einmalige Form dadurch erhalten hat, daß es zwei „Parteien“ gab – die eine wollte einen schönen hohen Spitzturm, wie mans früher gebaut hätte – und die andere plädierte für einen ganz modernen Zwiebelturm – schließlich müsse man mit der Zeit gehen…
Das Resultat des <Kompromisses ist jedenfalls einmalig!
Korrekt, so wird es jedenfalls überliefert: Offenbar war bei der Errichtung in der bekannten Form im Jahr 1710 eine Entscheidung zwischen Zwiebel oder Spitz nicht zu erzielen, daher dieser wohl einzigartige Kompromiss und somit Alleinstellungsmerkmal und beliebtes Fotomotiv.
Tatsächlich, unverkennbar. Zumindest wenn man weiß, dass es so was wie Leib-l-fing überhaupt gibt und wenn ja wo. Aber das traue ich mich ja eigentlich fast nicht mehr zuzugeben, nach all den Kommentaren zu diesem Ort, den man einfach kennen muss! Auch nicht, dass ich beim googeln erst einmal in Niederbayern gelandet bin…
Sie sind einfach zu jung, Herr Bürgschwentner, um die belehrenden sonntäglichen Kaffee&Kuchen-Pflichtfahrten erlebt zu haben. In jedem dort vorbeifahrenden Sonntagsfahrerauto folgten Mamas ausgestrecktem Zeigefinger die Worte „Leiblfing!!“. Papa nickte, und Klein Maxi und Klein Christl am Rücksitz kicherten „LeibLfing hihi“. Maxi zupfte an Christls Leibele und vice versa, ja, so kann man sich das merken. Und im Innenspiegel erschien Papas ernstes Auge. Ruhe da hinten.
Die Postleitzahlen haben noch zwei Jahre auf ihre Einführung warten müssen. Das Foto ist sicher zur Zeit der 64er Olympiade in der Lizum entstanden.
Hinter dem Steyr LKW schaut die einstige Innsbrucker Standarduhr hervor. Wie lange ist wohl die wieder dort gestanden (platzmäßig, nicht uhrzeitmäßig)?
Eventuell ein Bild der Olympiade 1964? Der LKW oben in der Mitte dürfte dem Kotflügel und der Felge nach ein Steyr 380 sein, der Schnauzer-Bus links mit dem „Wintermantel“ auf der Haube dürfte wegen der Form der Haube eher ein Saurer Komet (5 GF) als ein Steyr 380 sein (bitte um Berichtigung), der Frontlenkerbus ist ein Steyr 480.
Kleine Führung gefällig?
Man ging über 4, 5 Stufen hinauf zur Eingangstüre.
Im Hausgang drin führten rechts einige Stufen hinunter zu den WC-Anlagen, Richtung Norden.
Dann ein paar Schritte weiter führte rechts die Treppe hinauf zu den Hotelzimmern.
Wieder ein paar Schritte weiter rechts die Nische mit der Rezeption.
An dieser vorbei dann links des Ganges zu einem „Extrastüberl –
und rechterhand ging es bald hinein in einen kleineren Vorraum, durch den man in die große Küche kam.
Und ganz im Westen waren 2 Säle, die man zu einem vereinigt hatte. Durch eine Falttüre war eine Unterteilung jederzeit möglich.
An den Wänden Bilder (Ansichten), gemalt von Künstlern der 50-er Jahre – Spielmann, Honeder..
(Inn mit Blich auf unsere schöne Mariahilfkirche war eines davon)
Ein Nieren(?)tischchen und kleine gepolsterte Sesselchen mit Plastiküberzug komplettierten den Aufenthaltsbereich nahe der Rezeption-
-wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht (Großbildfernsehen mit Publikum, also fas „Kino“, in den zu einem Saal vereinigten westlichen Räumen.
Herr Dr.Josef Hochreiter war dann Mitbegründer des „Forum“-Kinos im Kolpinghaus.
Aber da ja bald schon „jeder in Innsbruck“ einen Fernseher daheim hatte, war weder dem öffentlichen Fernsehen ein langes Leben noch dem Forumkino ein strahlender Erfolg beschieden.
Nachtrag:
Und wenn jetzt einer sagt:
„Komisch! Ein Gasthof mit Hotelbetrieb ist doch sonst meist so geplant, daß man im Eingangsbereich des Hauses gleich linkerhand in die Gaststube kam (mit „Durchreiche“ zur dahinterliegenden Küche – und rechts vom Gang drüben der „Saal“ mit den schön gedeckten Tischen – entweder für größere Gesellschaften oder für sichtlich „bessere Gäst‘ „)
Und erst, wenn man den Mittelgang weiterging, kam man im Hintergrund des Gasthofs – Hotels zum Pult der Reception mit der Glocke, auf die man drückte, um den Chef des Hauses – oder halt den Portier – herbeizurufen, der einem den Schlüssel für das jeweilige Zimmer im 1. oder 2. Stock aushändigte, nachdem man sich ausgewiesen und eingetragen hatte.
Und nach dieser Nische, in welcher die Reception untergebracht war, kam man ins Stiegenhaus und zu den Zimmern hinauf.
Ja – verkehrte Welt im Veldidena!
Demjenigen, der sich beim Gesagten nicht auskennt, stellt dies das beste Zeugnis aus: Er hat sich zeitlebens nicht in Gasthäusern und Hotels herumgetrieben.!!!
Bei meiner „Erdboden-Planier-These“ stellte ich mir vor, dass man durch die Röhre z. B. eine Gewindestange schob und an deren Enden eine Art Deichsel befestigte, vor die der Bauer entweder sich selbst oder sein Rösslein spannte – eine Vintage-Kreiselegge quasi. Inzwischen kommt mir vor, die Rolle ist nicht gar nicht wirklich rund und würde sich demnach auch nicht einwandfrei drehen.
Von meiner Schubkarre muss ich mich wohl ebenfalls verabschieden, der würden ja die Handgriffe fehlen, wie ich jetzt bemerkte. Könnte auch ein Pflug sein, allerdings auch ohne Griffe, oder ein lose an die Hausmauer gelehntes Rad vor dem der Rest eines Kutschbockes liegt. Fast wie im Lotto: Alles ist möglich.
bahneler-fachsimpelei in ehren, aber mich interessiert an dem foto viel mehr, was für eine firma im hintersten gebäude ansässig war – ich meine das mit den grossen fenstern und der fetzigen, schräg nach rechts oben laufenden fassadenbeschriftung. es dürfte an der kreuzung egger-lienz-straße/andreas-hofer-straße stehen, gegenüber dem westbahnhof.
Entschuldigung!, ich weiß nicht – täuscht es mich bloß – oder war unter dem Eckerkerfenster des 2. Stocks tatsächlich eine Malerei angebracht??? – so eine Art „Abraham opfert seinen Sohn Isaak“
(Diagnose wahrscheinlich „Allzu blühende Phantasie“)
….und auch in der ebenerdigen Nische im Erdgeschoß unter dem Eckerker scheint einefigürliche Malerei gewesen zu sein, allerdings schon ziemlich verwittert. Damalige „Kunst am Bau“ halt – und ebenso „dahingegangen“
Nach dieser langen Konstruktion mit einer Öffnung suchte ich auch eine Weile, weil ich dabei an etwas Größeres gedacht hatte (vielleicht wegen „Konstruktion“). Ich vermute, Herr Morscher hat damit die helle „Rolle“ mit der gerippten Oberfläche gemeint, die zwischen dem Zaun und dem das Abflossrohr stützenden Baumstamm am Boden liegt. Keine Ahnung wie dieses Ding eingesetzt wurde. Um einen Erdboden zu planieren, indem man es hinter sich her gezogen oder vor sich her geschoben hat, oder das Ziehen von einem Pferd erledigen ließ?
Ansonsten erkenne ich noch eine zur Gänze aus Holz gefertigte Schubkarre (evtl. hatte die Lauffläche des Speichenrades einen Metallbeschlag), eine Truhe oder Überseekoffer, Arbeitskleidung (?) über den Zaun gehängt, eine Regentonne bei der es sich auch – nachdem sie unter Dach steht – um eine Tonne zum Transport von Küchenabfällen handeln könnte und einen hinter dem Dach aufragenden Schornstein.
Auffällig für mich auch die tw. großen Öffnungen im EG-Bereich, die nicht mit Toren oder Türen, sondern mit Zäunen verschlossen sind.
Spontan hab ich darin einen Tunnel für eine Spielzeugeisenbahn gesehen. Das wird hier aber nicht der Fall sein.
Wäre an beiden Enden ‚Falltore‘ könnte es sich um eine Lebendtierfalle für Ratten oder Marder handeln.
Die Illustration ist ja sehr hübsch und brav gelungen, aber mir (niemandem sonst?) ist es wesentlich wichtiger, daß der Inquisitor mit seinen Eifereien in Tirol auf Granit gebissen hat und den „Hexen“ letztendlich dank des mutigen Protestes auch von geistlicher Seite nichts passiert ist. Und das hochheilige Tirol hat es gewagt den feinen Herrn Inquisitor aus dem Land zu weisen, das imponiert mir. Nebenher ist die Geschichte ein Lehrstück denkbefreiter Verblendung, die sich nur die richtige Unterschrift holen muß, um „berechtigt“ Verbrechen begehen zu können.
Sehe ich auch so, wobei mir bisher nicht bekannt war, dass der Hexenhammer aufgrund der „schlechten“ Erfahrungen in Innsbruck geschrieben wurde.
Zum Aquarell: Hübsch und Brav. ja. Mag sein. Aber sehr genau und von hohem dokumentarischen Wert. Und immer noch besser (um auf dei Datierung des Gemäldes bezug zu nehmen), so jemand malt und geht nicht in die Politik (ich will da kein Namen nennen, aber die Gemälde von diesem anderen sind an Akkuratesse durchaus ähnlich)
Ja. Und jetzt wissen wir, daß dieses sauber gemalte Aquarell der Innsbrucker Altstadt nach dem 9.11.1938 gemalt wurde und bewundern den gesunden Menschenverstand und den klaren Weitblick jener, die diesen Kramer „abgesägt“ und des Landes verwiesen haben.
Ein Weitblick, von dem wir uns wünschen würden, alle seine Nachfolger hätten ihn ebenfalls gehabt – und nicht den anderen Wahn noch durch Bibelauslegungen und die Seligenverehrung zweier Märtyrerkinder noch verstärkt (und dadurch gutgeheißen…)
Ja, die Altstadt ist sauber 1939. Allzu sauber.
Bei den Buben auf dem Foto handelt es sich ganz bestimmt um Rudolf und Bohuslav Vetter von der Lilie, die Söhne des „unbekannten Fotografen“ Rudolf Vetter von der Lilie und Theodolinde vulgo Linda geb. von Enzenberg.
Auf diesem Bild eines winterlichen Spaziergangs tragen die Buben sogar die selben Jacken, wie man an den Knöpfen erkennen kann:
Bei genauerer Betrachtung liefern die Reliefs an der Fassade des Alten Rathauses einen Hinweis zur frühestmöglichen Datierung. Die Reliefs zeigen einen Engel mit dem Stadtwappen sowie ein Innsbrucker Bürgerpaar in historischer Tracht des 16. Jahrhunderts. Besagte Kunstwerke wurden im Jahre 1939 zum 700-jährigen Jubiläum der Stadtrechts-Bestätigung von 1239 vom bekannten heimischen Künstler Hans Andre geschaffen, von dem auch der Brunnen unter dem Goldenen Dachl herrührt.
Das frühestmögliche Entstehungsjahr des Aquarells ist somit 1939.
Von wem stammt eigentlich dieses sympatische Altstadtbild aus der Zwischenkriegszeit (dem Lastauto nach) – oder lieg ich da schon wieder einmal falsch? Könnte ja sein, denn die bäuerlichen Männer mit den blauen Schürzen, den weißen Hemdärmeln und den Trachtenhütln schauen eigentlich eher süd- alsnordtirolerisch aus – und dann würde es die Situation vor 1914 schildern. Oder?
Auf Grund der Malweise handelt es sich unverkennbar um ein Aquarell des bekannten Künstlers Rudolf Preuss, 1879 in Wien geboren und 1961 in Innsbruck gestorben. Er war Beamter des Eisenbahnministeriums und konnte sich nach seiner Frühpensionierung ganz der Malerei widmen.
Zeitlich befinden wir uns bei diesem Bild wohl in den späten 1930er-Jahren, aber das wird uns Herr Permann ganz bestimmt noch exakt sagen können. Zumal Rudolf Preuss seine Werke zu signieren und datieren pflegte, ist die Beschriftung auf dem vorliegenden Digitalisat wohl am unteren Rand abgeschnitten!
Die Form der Flasche erinnert sehr stark an jene, die noch von San Pellegrino verwendet werden – und bei „Aranciata Palermo“ liegt der Geschmack wahrscheinlich sehr nahe dem Chinotto.
Links der Pauluskirche sind zwei Wohnblöcke zu sehen, Andechstraße 5 – 11 und 13 – 19. Die beiden Giebelseiten zur Hirschberggasse hin wurden mit „Kunst am Bau-Werken“ aufgehübscht, welche aber schon lange nicht mehr vorhanden sind. Sie waren Thema in diesem Beitrag: https://innsbruck-erinnert.at/zwei-mal-kunst/
Wir stehen im Nordosten der Stadt, ein gutes Stück oberhalb der ETAB-Fabrik an der Haller Straße……… der Standort ist am bzw leicht nordöstlich des Scheibenbühel/s.
Solange Mühlau noch eine selbständige Gemeinde war, hatten die Häuser Haller Straße 81-91 die Adressbezeichnungen Andreas-Hofer-Straße 47-57.
In den Innsbrucker Adressbüchern finden sich die Namen der Mühlauer Hausbesitzer offenbar erst ab 1928.
Auf der einen Seite der Häuser befand sich die ETAB mit dem Fabrikschlot und auf der anderen Seite war bis in die 1930er-Jahre die Sargfabrik des Mathias Winkler.
Die Verlegung des Winterbodens führte wohl jährlich im November und im Frühjahr zu einigen Unterbrechungen des Gottesdienstbetriebes. So berichtet der Tiroler Anzeiger vom 8. November 1932 in der Rubrik „Kirchliche Nachrichten“:
„Propsteikirche St. Jakob. Mittwoch und Donners-
tag ist die letzte hl. Messe um 8 Uhr, weil an diesen
Tagen der Winterboden eingelegt wird. Auch muß der
Rosenkranz um 5 Uhr entfallen. Im Monat Novem-
ber ist an Werktagen täglich um halb 7 Uhr früh An-
dacht für die Armen Seelen.“
Eine „Hofinger-Frage“ ist noch nicht beantwortet, jene nach dem Inhalt des Automaten: hier konnte man 24/7 Batterien kaufen (war vor allem für Taschenlampen sehr wertvoll, da man immer erst nach Ladenschluss bemerkt hat, dass das Licht schon wieder zu schwach war)
From Karl Hirsch on Kunst am Bau VII
Go to comment2023/09/24 at 7:57 pm
From oberlechner guenter on Indianer in der Reichenau?
Go to comment2023/09/24 at 6:00 pm
From Walther Geets on Indianer in der Reichenau?
Go to comment2024/10/16 at 5:12 pm
From Stefan on Indianer in der Reichenau?
Go to comment2023/10/29 at 10:57 pm
From Lhtm on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/24 at 3:45 pm
From Georg Humer on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/24 at 7:18 pm
From Henriette Stepanek on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/24 at 1:29 pm
From Karl Hirsch on Der Ausweis fürs Auto
Go to comment2023/09/24 at 1:20 pm
From Hans Pechlaner on Note: Sehr Gut für Bodo
Go to comment2023/09/24 at 12:03 pm
From Karl Hirsch on Ruhe am Bau III
Go to comment2023/09/24 at 12:02 pm
From Hans Pechlaner on Ruhe am Bau III
Go to comment2023/09/24 at 11:47 am
From Karl Hirsch on Puch bei dem Bach
Go to comment2023/09/24 at 10:31 am
From H on Note: Sehr Gut für Bodo
Go to comment2023/09/23 at 10:01 pm
From Kurt Mann on Sturmfrisur?
Go to comment2023/09/23 at 9:25 pm
From Robert Engelbrecht on Lugger und das runde Leder
Go to comment2023/09/23 at 7:22 pm
From Richard Dietmar Mair on Selten so wuchtig
Go to comment2023/09/23 at 6:59 pm
From Karl Hirsch on Bauernhaus 1939
Go to comment2023/09/23 at 6:55 pm
From Karl Hirsch on Bauernhaus 1939
Go to comment2023/09/23 at 5:01 pm
From Karl Hirsch on Lugger und das runde Leder
Go to comment2023/09/23 at 4:49 pm
From Karl Hirsch on Lugger und das runde Leder
Go to comment2023/09/23 at 4:50 pm
From Günther Mayregger on Bauernhaus 1939
Go to comment2023/09/23 at 2:23 pm
From Richard Dietmar Mair on Augen auf, Ohren auf, Helmi ist da
Go to comment2023/09/23 at 2:06 pm
From Schneider Erwin on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/23 at 10:48 am
From Georg Humer on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/23 at 12:44 pm
From Lhtm on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/24 at 3:41 pm
From Martin Schönherr on Kunst am Bau VI
Go to comment2023/09/23 at 7:50 am
From pension heis on Bauernhaus 1939
Go to comment2023/09/22 at 9:19 pm
From Richard Dietmar Mair on Aus Müller wurde Brüll
Go to comment2023/09/22 at 8:22 pm
From Hermann Pritzi on Aus Müller wurde Brüll
Go to comment2024/01/23 at 9:28 am
From Richard Dietmar Mair on Aus Müller wurde Brüll
Go to comment2024/09/11 at 6:54 pm
From Richard Dietmar Mair on Kapitän auf großer Fahrt
Go to comment2023/09/22 at 7:40 pm
From Georg Humer on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/22 at 7:35 pm
From Monika Himsl on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/22 at 7:29 pm
From Manni Schneiderbauer on Die besten Freunde des Menschen sind seine Bücher...
Go to comment2023/09/22 at 5:14 pm
From Georg Humer on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/22 at 1:39 pm
From H on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/22 at 4:35 pm
From Georg Humer on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/22 at 5:03 pm
From H on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/22 at 6:28 pm
From Georg Humer on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/22 at 7:05 pm
From Josef Auer on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/22 at 12:45 pm
From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/26 at 9:46 am
From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (80)
Go to comment2023/09/26 at 10:40 am
From Markus Unterholzner on Das Postamt am Ende der Welt
Go to comment2023/09/22 at 10:52 am
From Karl Hirsch on Das Postamt am Ende der Welt
Go to comment2023/09/22 at 10:19 am
From Richard Dietmar Mair on Das Postamt am Ende der Welt
Go to comment2023/09/22 at 9:34 am
From H on Am Südring staut sich´s…
Go to comment2023/09/21 at 9:46 pm
From H on Am Südring staut sich´s…
Go to comment2023/09/22 at 9:40 am
From Karl Hirsch on Am Südring staut sich´s…
Go to comment2023/09/21 at 7:38 pm
From Hans Pechlaner on Bauernhaus 1939
Go to comment2023/09/21 at 5:42 pm
From Ingrid Stolz on Bauernhaus 1939
Go to comment2023/09/21 at 4:29 pm
From brigitte on Am Südring staut sich´s…
Go to comment2023/09/21 at 3:45 pm
From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Kochstraße
Go to comment2023/09/21 at 1:09 pm
From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Kochstraße
Go to comment2023/09/21 at 9:23 pm
From Ingrid Stolz on Bauernhaus 1939
Go to comment2023/09/21 at 1:06 pm
From Markus Unterholzner on Bauernhaus 1939
Go to comment2023/09/21 at 2:57 pm
From Hans Pechlaner on Bauernhaus 1939
Go to comment2023/09/21 at 3:49 pm
From Markus Unterholzner on Bauernhaus 1939
Go to comment2023/09/21 at 2:08 pm
From Markus Unterholzner on Bauernhaus 1939
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From Karl Hirsch on Nobody expects the Tyrolean Inquisition!
Go to comment2023/09/21 at 7:32 am
From Martin Schönherr on Nobody expects the Tyrolean Inquisition!
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From Henriette Stepanek on Nobody expects the Tyrolean Inquisition!
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From Hans Pechlaner on Nobody expects the Tyrolean Inquisition!
Go to comment2023/09/21 at 8:04 am
From Hans Pechlaner on Die Straßen von Innsbruck – die Kochstraße
Go to comment2023/09/20 at 10:33 pm
From Pascal Permann on Die Straßen von Innsbruck – die Kochstraße
Go to comment2023/09/21 at 4:03 pm
From Ingrid Stolz on Die Straßen von Innsbruck – die Kochstraße
Go to comment2023/09/21 at 4:36 pm
From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Kochstraße
Go to comment2023/09/20 at 9:55 pm
From Josef Auer on Nobody expects the Tyrolean Inquisition!
Go to comment2023/09/20 at 7:56 pm
From Henriette Stepanek on Nobody expects the Tyrolean Inquisition!
Go to comment2023/09/20 at 6:40 pm
From Josef Schönegger on Nobody expects the Tyrolean Inquisition!
Go to comment2023/09/20 at 8:40 pm
From Josef Auer on Nobody expects the Tyrolean Inquisition!
Go to comment2023/09/20 at 7:48 pm
From Vinzenz Theiss on Wilde Oranschaden
Go to comment2023/09/20 at 5:37 pm
From Ingrid Stolz on Schätze aus dem Monopol-Archiv (3)
Go to comment2023/09/20 at 3:16 pm
From Markus Unterholzner on Schätze aus dem Monopol-Archiv (3)
Go to comment2023/09/20 at 2:34 pm
From Josef Auer on Schätze aus dem Monopol-Archiv (3)
Go to comment2023/09/20 at 12:13 pm
From Josef Auer on Holz oder Marmor?
Go to comment2023/09/20 at 8:59 am
From Vinzenz Theiss on Ungedruckte Ansichtskarten II
Go to comment2023/09/20 at 8:36 am