Madonnen-Rätsel XIV
Dankenswerterweise hat mir Kollegin Fritz gnädig erlaubt, mich anlässlich des Marienfeiertags erstmals in ihre Madonnen-Rätsel-Reihe hineinzudrängen. Mit einer Muttergottes, die – wenn man einzelnen unserer Leser glauben würde – wohl gar nicht existieren dürfte. Wie lange sie schon in Innsbruck präsent ist, verrate ich jedoch nicht. Und wie lange sie noch in Innsbruck präsent sein sein wird, steht in den Sternen. Aus maßgeblichen Kreisen ist zu ihrem Ablaufdatum widersprüchliches zu hören. Vermutlich wird ihr Schicksal von den Vorarlbergern mitentschieden. An der Wirksamkeit des Gnadenbildes werden größere Zweifel gehegt. Nun, wissen Sie näheres zu diesem Kunstwerk und wo man es bestaunen kann?
(Bild: Joachim Bürgschwentner)
Befindet sich das Bild vielleicht im Landhaus?
Der Hinweis auf Vorarlberg macht es eher schwerer als einfacher.
Bank für Tirol und Vorarlberg? War einmal.
Israelitische Kultusgemeinschaft? Nicht einmal dran denken!
Rückgabebegehren von vom Museum Ferdinandeum unrechtmäßig angeeigneter Kunst?
Eher innen als außen. Wenn Landhaus, dann erst, als es nimmer Gauhaus geheißen hat. Da es sich um eine Madonna italienischen Stils zu handeln scheint (oder?), schließe ich eine Wallnöfersche Privatkapelle aus.
Das sind sehr logische Überlegungen – nur leider ist die richtige Lösung noch nicht dabei.
Ich hab eh nur ausschließende Kriterien genannt. Auf die Lösung bin ich neugierig, vor allem in Hinblick auf die Verbindung mit den Vorarlbergern. Witze, die die Vorarlberger mit den Zillertalern verbinden, lassen vermuten, daß diese geschäftstüchtigen Leute ein Gebäude mit Madonna zugunsten eines Neubaus oder Verkauf an eine Wohnbaugesellschaft aufzugeben beabsichtigen, aber noch Gegenstimmen zu hören bekommen. Und welche under sind ausgeblieben? Sicher auch etwas mit Geld. Aber das ist mit den Jenseitigen ohnehin nicht verhandelbar.
Ich hab eh nur ausschließende Kriterien genannt. Auf die Lösung bin ich neugierig, vor allem in Hinblick auf die Verbindung mit den Vorarlbergern. Witze, die die Vorarlberger mit den Zillertalern verbinden, lassen vermuten, daß diese geschäftstüchtigen Leute ein Gebäude mit Madonna zugunsten eines Neubaus oder Verkauf an eine Wohnbaugesellschaft aufzugeben beabsichtigen, aber noch Gegenstimmen zu hören bekommen. Und welche under sind ausgeblieben? Sicher auch etwas mit Geld. Aber das ist mit den Jenseitigen ohnehin nicht verhandelbar.
Ob das nicht das Schlafzimmerbild eines aus Vorarlberg stammenden Innsbrucker Bischofs gewesen ist – natürlich von einem Vorarlberger Maler im damaligen „Zeitgeschmack“ gemalt (einschließlich der halben Glasimitationsperlen als Heiligenschein – ) und jetzt in sein Heimathaus ins Ländle zurücküberführt werden soll – zwecks „Gedenkraum“
Aber halt! – der ist ja in München geboren und erst mit drei Jahren ins Vaterlä – äh – Vaterland gekommen…
(Unter uns – zuerst hatte ich schon den Carl Rieder aus Schwaz als Maler in Verdacht – zeitlich täts einigermaßen passen – aber sein Stil ists wirklich nicht…)