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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Manni Schneiderbauer on Irgendwie, irgendwo, irgendwann

    Könnte das denn der gleiche Anlass sein wie der, den diese Kartenmotive von Leo Stainer zeigen? https://postimg.cc/hfthqzYN https://postimg.cc/GHt3f08C
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    2022/06/14 at 11:40 pm
    • From Pascal Wirth on Irgendwie, irgendwo, irgendwann

      Vielen Dank für die Links, für mich würde es auch so aussehen als wären diese Bilder bei derselben Versammlung aufgenommen worden.

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      2022/06/17 at 4:04 pm
  • From Manfred Roilo on Hätte ich das nur früher gefunden…

    Auch hier sieht man etwas vom Landeshauptschießstand – den Erweiterungsbau nach Süden: https://innsbruck-erinnert.at/wo-sind-wir-denn-hier/comment-page-1/#comment-9890

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    2022/06/14 at 11:00 pm
  • From Markus A. on Hätte ich das nur früher gefunden…

    zur Piuskirche (Pfarrkirche St. Pius X. Innsbruck / Neu-Arzl):

    1958 Arch. Josef Lackner’s Plan belegt beim Wettbewerb den 1. Platz
    Nov. 58 Baubeginn
    19.04.1959 Offizielle Grundsteinlegung
    Dez. 59 Firstfeier
    03.09.1960 Piusglocke kommt in den Turm
    24./25.09.1960 Konsekration und Weihe
    Das Pfarrhaus wird erst 1961 fertig.

    Architekt Josef Lackner
    Statiker DI Josef Dolp
    Bildhauer Hans Ladner
    Maler Prof. Eduard Klell
    (zitiert aus meiner HTL-Arbeit vom 23.01.91)

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    2022/06/14 at 10:53 pm
  • From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – III

    Hinten steht das Haus Blasius-Hueber-Straße 15.

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    2022/06/14 at 10:42 pm
    • From Markus Gollowitsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – III

      Das Gebäude stand gegenüber am Eck, heute HNr. 16. Passt von der Blickrichtung.

      Auf das Jahr 1940 gehen, da sieht man es. War im Hinterhof. Die abgeschrägten Giebeldachfläche kann man gut erkennen.

      https://lba.tirol.gv.at/public/karte.xhtml#

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      2022/07/02 at 4:02 pm
  • From Josef Auer on Irgendwie, irgendwo, irgendwann

    Möglicherweise der Tag der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien im Juli 1914.

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    2022/06/14 at 10:40 pm
    • From Pascal Wirth on Irgendwie, irgendwo, irgendwann

      Damit sind Sie schon auf zwei Tage genau dran – laut der Aufschrift auf der Rückseite des Fotos ist es vom 26. Juni, ein Tag nach der Verkündung der Teilmobilmachung, bzw. dem Tag, an dem es in den Innsbrucker Nachrichten berichtet wurde.

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      2022/06/15 at 2:43 pm
  • From Manfred Roilo on Am Achensee

    Interessant! Diese Ansichtskarte wurde mir vor gut einer Woche auf einem Internetportal angeboten, ich trug mich mit dem Gedanken sie zu erwerben, sie war aber schon weg! Hat sie mir das Stadtarchiv wegeschnappt??

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    2022/06/14 at 10:20 pm
  • From Manfred Roilo on Straßenschlacht?

    Da war ich dabei!! Nur wusste ich bis jetzt nicht, wo, was und wann das war!! Ich konnte mich nur daran erinnern, dass ich mit meiner Mutter auf einem Fest war, bei dem man viele Soldaten sah, wo gekämpft wurde, wo es krachte und Rauch aus einem Panzer stieg! Das wars! Vor 80 Jahren!!
    Danke auch an Herrn Auer für den Zeitungsartikel!

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    2022/06/14 at 10:03 pm
  • From Hans Pechlaner on Naturfreunde aufgepasst!

    Das wird wohl die Höttinger Alm sein.

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    2022/06/14 at 5:30 pm
  • From Hans Pechlaner on Hätte ich das nur früher gefunden…

    Ein letzter O Dorf Block ist noch eingerüstet schaut aber sonst recht fertig aus. Der Türken rechts steht schon recht hoch und ein Mäher steht auch schon bereit. Ich tippe daher auf eine Aufnahmezeit im Spätsommer 1963.

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    2022/06/14 at 5:26 pm
    • From Hans Pechlaner on Hätte ich das nur früher gefunden…

      Der eingerüstete Bliock könnte auch nach 1964 gebaut worden sein und gar nicht zum O Dorf gehören. Das Bild könnte somit auch jünger sein und sogar noch von 1968 stammen.

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      2022/06/15 at 12:14 pm
  • From Josef Auer on Am Achensee

    Bei diesen wunderbaren Bildern kann man herrlich in schönen Erinnerungen schwelgen, vielen Dank! Der Achensee ist im Sommer immer ein Erlebnis.

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    2022/06/14 at 9:58 am
  • From Hannes Lechner on Hätte ich das nur früher gefunden…

    Bei mir hat die linke Bildhälfte diesen Beitrag in Erinnerung gerufen:

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    2022/06/14 at 8:18 am
  • From Manni Schneiderbauer on Baustelle!

    Die Silhouetten der Trambahnzüge ganz hinten verraten, dass das Foto vermutlich frühestens Ende Mai 1950 entstanden ist und spätestens Anfang November 1965 (wenn die Lebensspanne dieser Straßenbahnen einziges Kriterium wäre). Die Form der Züge und der Stromabnehmer lässt mich die gebraucht aus Basel angekaufte Fahrzeugserie 24-32 / 151-160 vermuten.

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    2022/06/13 at 11:00 pm
  • From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (35)

    Stilistisch würde ich es ins Nonstal geben.
    Doch Caldes ist es es nicht.

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    2022/06/13 at 9:36 pm
  • From Manfred Roilo on Hätte ich das nur früher gefunden…

    Ein weiterer Beitrag über den Landeshauptschießstand in Arzl: https://innsbruck-erinnert.at/bauarbeiten-am-landeshauptschiessstand/

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    2022/06/13 at 7:47 pm
  • From Josef Auer on Straßenschlacht?

    Am Tag der Wehrmacht 1942 hat auch der Fotograf Richard Müller viele Fotos gemacht. Unter seinen Bildern findet sich u.a. auch ein Foto vom Eintopfessen im Kasernenhof. Für die Kleinen gab es als Kinderprogramm eine Kutschenfahrt. Weiters konnten die Kinder auf mehreren Pferden reiten.
    Die Zerstörungen des Krieges waren in Innsbruck ja erst ab dem ersten Bombenangriff im Dezember 1943 so richtig zu spüren.

    Mehr zum Tag der Wehrmacht findet sich als Reportage auch in den Innsbrucker Nachrichten von 1942:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19420330&seite=3&zoom=33

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    2022/06/13 at 6:23 pm
  • From Josef Auer on Hätte ich das nur früher gefunden…

    Sie sind ein wahrer Archiv-Engel, vielen Dank lieber Herr Herbst für dieses wunderbare Bild. Zu den Beiträgen über den Landeshauptschießstand könnte es gut passen:

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    2022/06/13 at 5:14 pm
  • From Josef Auer on Hinaus ins Land (35)

    Eine echt harte Rätselnuss.

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    2022/06/13 at 1:59 pm
  • From Josef Auer on Adelige Abkühlung für heiße Tage

    Ihre Schwester Marie-Antoinette war 12 Jahre jünger als Maria Elisabeth.

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    2022/06/13 at 12:13 pm
  • From Josef Auer on Adelige Abkühlung für heiße Tage

    Auf diesem wunderbaren Fächer sieht man Marie Elisabeth im Ornat der Äbtissin des Adeligen Damenstifts. Links im Hintergrund des Porträts sieht man die Krümme des kostbaren Äbtissinnenstabs sowie gleich darunter den österreichischen Erzherzogshut.

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    2022/06/13 at 12:10 pm
  • From werner schröter on Höhepunkt im Tiefbau

    zum Bahnhofs“problem“ möchte ich meinen, daß sich die Stadt rund um den Bahnhof erweitert hat. Nicht der Bahnhof zerteilt die Stadt. Die Städteplaner ahnten halt nicht, wie enorm sich Innsbruck erweitert. Übrigens gab es einige Pläne, um den Bahnhof auf die Amraser Felder zu verlegen, es gab aber zu viele Widerstände. Die Bahn ist seit der Automobilität ein Feindbild geworden, heute ist es da Auto.

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    2022/06/13 at 12:07 pm
  • From Hans Pechlaner on Höhepunkt im Tiefbau

    Wären damals bereits die Konstrukteur*innen unserer Hungerburgbahn am Reißbrett gestanden, hätte die Brücke womöglich lediglich die Sill überspannt und den Bahnhof hüben sowie das Sill Ufer drüben untertaucht.

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    2022/06/13 at 8:32 am
  • From Stephan Ritzenfeld on Erholungswochen für Jung

    Andere Zeiten! Nicht nur, dass sich heute keine Frau mehr einen Lampenschirm aufsetzt, schicken wir heutzutage Kinder eher in ein Camp um mal ein paar Gramm Wohlstandsspeck zu verlieren.

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    2022/06/12 at 10:22 pm
  • From Josef Auer on Höhepunkt im Tiefbau

    Ja, eine 10- bis 20-teilige Serie zum Thema „Innsbruck im historischen Kartenbild“ wäre bestimmt enorm lehrreich und eine willkommene Abwechslung.

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    2022/06/12 at 7:31 pm
  • From Karl Hirsch on Baustelle!

    So viele interessante Informationen! Vielen Dank.

    Eine Frage noch: Hat das Bettengeschäft Rudigier in der Maximilianstraße irgend etwas mit dee Fa. Gürtler zu tun? Ich bild mir nämlich ein, das lustige Logo mit dem das Federbett mit dem Fuß hochwerfenden Männleins als Teil der Rudigier Werbung auf den Pappumschlägen des Alpenland Zeitschriftenverleihs in Erinnerung zu haben. Insbesonders ist mir ein Gespräch mit Frau Rudigier in Erinnerung, wo die Rede darauf kam und sie sich freute, daß ich das noch weiß.

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    2022/06/12 at 6:49 pm
    • From Manfred Roilo on Baustelle!

      Habe erst jetzt Ihre Frage, Herr Hirsch, entdeckt! Ob die Firma Rudigier und Gürtler etwas mitsammen zu tun hatten, weiß ich nicht. Konkurrenten werden‘s halt gewesen sein. Was ich sicher weiß ist, dass Adolf Gürtler und mein Onkel, der Pradler Bildhauer Franz Roilo gute Freunde waren, sie waren ja auch beinahe Nachbarn (Pradlerstraße 31 und Amthorstraße 2) und unternahmen nach dem Krieg gemeinsam viele Wanderungen und Ausflüge. Das Logo war, so wurde mir erzählt, ein Geschenk meines Onkels an Herrn Gürtler.

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      2022/06/14 at 11:25 pm
      • From Karl Hirsch on Baustelle!

        Und ich seh Ihre Antwort erst jetz, Herr Roilo. Sie stammt ja auch noch aus der 5-Zeilen Ära. Leicht möglich, daß ich etwas verwechselt habe und die Frau Rudigier ebenso.

        Jenseits der Geschäftswelt fällt mir auch erst jetzt der Fußgnger mit der Aktentasche auf, der sich beim Betreten der Fahrbahn aufs Gehör zu verlassen scheint. Albtraum der Radfahrer.

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        2023/03/02 at 12:18 pm
  • From Henriette Stepanek on Wer und Wo?

    Ja, das war im Jahr 1951 – und ich in der 3.Klasse Hauptschule. Gleich – oder bald – nach den Weihnachtsferien bekamen wir von unserer Deutschlehrerin Elfriede L. einen Text diktiert, den wir dann ein, zwei Tage später im Zeichensaal im Sprechchor aufzusagen hatten, vor allen anderen Klassen. Anlaß? „Das Ableben unseres allseits verehrten Herrn BPr. Dr. Karl Renner“. Der Text lautete:
    Wir lassen nimmermehr entmutigen uns!
    So riefst Du, als des Jahres Wende sich vollzog,
    nicht ahnend, daß auch deines Lebens Zeit verstrichen war.
    Wir Jungen nehmen deine Worte auf!
    Wie köstlich frischer Bergquell rieseln sie in uns’re Seelen.
    Wie Firnenglanz umfluten sie das junge, hoffende Gemüt!
    Wir wollen glauben an das Leben,
    vertrauen auf die Zukunft unsres Lands,
    und daß es Wege finde aus der Wirrsal dieser Zeit
    zu Glück und dauerhaftem Friecen.
    Wir wollen einig sein in Schaffen, Werken,
    gehorsam sein, wie das Gesetz es will,
    ans Wohl des Vaterlandes denken
    ans Wohl der vielen, denen ich verbrüdert bin.
    Wir wollen mit dem Herzen lieben
    dich, Österreich, du unser Vaterland.
    Denn Liebe ist der Güter hö chstes hier auf Erden ,
    ist allen Wirkens heimlichstilles Wehn.
    Und Liebe soll uns alle hier verbinden
    für unsres Staates Auferstehn“

    Ehrlich wahr! Wenn man diesen …….. einmal auswendig gelernt hat, kriegt man ihn nicht wieder los!
    Übrigens ist wenig später 1951 auch der Tiroler Landeshauptmann verstorben – und Anfang März, glaube ich, der erste Innsbrucker Nachgkriegsbürgermeister Dr. Anton Melzer, bei dessen Begräbnis unsere Schule in der Friedhofsallee Spalier stand. Der lange Trauerzug mit der Witwe und den 8 Kindern und den Spitzen von Stadt, Land und Geistlichkeit b leibt mir ebenfalls unvergeßlich
    Ja, 1951.
    Und am 10.Mai ist dann mein Vater verstorben.

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    2022/06/12 at 5:02 pm
    • From Manfred Roilo on Wer und Wo?

      Ja, 1951!!
      Der Landeshauptmann war übrigens Dr. Alfons Weißgatterer, verstorben am 31.1.1951. Dr. Anton Melzer starb am 12.3.1951 und am Karfreitag 21.3.1951 meine Mutter!

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      2022/06/12 at 6:51 pm
  • From Josef Schönegger on Höhepunkt im Tiefbau

    Lieber Niko, diese „Legende“ wurde bereits 1903 auf einem Reißbrett in der Tiroler Landesbaudirektion geboren. In eurem Archiv gibt es dazu den „Baulinienplan für die Fraction Pradl“, Pl-191. Dort ist eine solche Brücke über die damals noch zu verlegende Sill und dem Bahnhofsgelände fast auf dem Meter genau an der Stelle vorgesehen, an der sie dann 60 Jahre später tatsächlich errichtet wurde. Vielleicht kannst du diesen Plan einmal zeigen. Und wer das Buch „Innsbruck im historischen Kartenbild“ besitzt, kann auf Seite 258 an Hand einer grafischen Überlagerung der heutigen Situation mit diesem Plan mit Erstaunen feststellen, wie sich Pradl in den folgenden Jahrzehnten fast genau entsprechend diese Planes entwickelt hat (außer einer vorgesehenen „Pradler-Gürtel-Strasse“).

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    2022/06/12 at 3:25 pm
  • From Karl Hirsch on Höhepunkt im Tiefbau

    Wenn ich beim Brückenbau einen Fehler sehe, dann den, daß man die Brücke damals nicht auch noch über die Leopoldstraße drüber gebaut hat. Und zwar ohne die Konzertbrücke.
    Ohne Olympiabrücke wäre, wie schon kommentiert, die Verbindung zwischen Westinnsbruck und Ostinnsbruck auf die paar Durchlässe unter den Viaduktbögen beschränkt. Auch der Bus T verbindet über diese Brücke die Amraserstraße mit der Höttinger Au auf direktem Weg. Und die Brücke hat einen ordentlichen Radweg.

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    2022/06/12 at 11:48 am
  • From Hans Zmugg on Weil wir schon dabei sind...

    Der Artikel stammt vom 19. Juni 1926 : https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19260619&seite=10&zoom=33
    Der erwähnte Baum Pitmastone-Birne steht heut noch.

    Wir betreiben noch immer Obstbau auf diesen Gründen. (Einige wurden verbaut.)

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    2022/06/12 at 11:38 am
  • From Hans Pechlaner on Immer diese Zweiradfahrer

    Zweifellos sehr mutig der Herr. Ich frage mich wie er es mit der Bremse, die vorne von oben auf den Reifen drückte und der Rüchtrittbremse wohl schaffte. Heute muss es hinunter wohl eine Scheibenbremse und hinauf eine elektrische Unterstützung sein. Am anderen Ende der Extremskala gibt’s auch noch die Leute die sich im Ötztalmaraton quälen.

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    2022/06/12 at 11:09 am
  • From Karl Hirsch on Wer und Wo?

    Ich beherzige jetzt einmal die unterschwellige Aufforderung von Herrn Roilo, für die lauschende Jugend noch ein wenig weiter zu plaudern.

    Theodor Körner – um den geht es ja auf dem Plakat – war der zweite sozialistische Bundespräsident nach dem mir nur aus der Literatur geläufigen Karl Renner, der eigentlich (selbst)ernannt und nicht volksgewählt zu seinem Amt gekommen ist. Und somit war Körner auch der Zweite in der Kette der langjährigen Tradition „der Wiener Top-Sozi wird BP“. Sie wurde erst von Kurt Waldheim beendet. Vielleicht wäre der Wirbel um diesen nicht so groß gewesen, wenn er von der SPÖ gekommen wäre? Der Renner war ja auch – trotz sozialistischer Parteizugehörigkeit – ein fanatischer Anhänger der Anschlußidee.

    Körner war General a. D. und bis zu seiner Wahl Bürgermeister von Wien. Als er 1957 starb, war ich schon fast 9 Jahre alt und bekam das erste BP-Begräbnis am Radio mit. Der Kommentator muß sein Handwerk verstanden haben, ich war, wie schon gesagt, direkt ergriffen. Eine Militärkapelle intonierte immer wieder die Bundeshymne, was meine Mutter sehr erheiterte („Die können nichts anderes“). Ansonsten war Körner für mich manchmal ein Programmpunkt der Austria Wochenschau auf der Leinwand des Nonstop Kinos. Körner eröffnete Festspiele und Kindergärten, stieg ins oder aus dem Auto, vielleicht auch einmal in den Zug. Und immer winkte er. Wie nett.

    Sein Nachfolger war dann der Sozialist Adolf Schärf. Sein Gegenkandidat war ein Mediziner namens Wolfgang Denk, ein namhafter Wiener Chirurg. DÍch erwähne das deshalb, denn damals kam ich auch das erste Mal mit der politischen Indoktrination der Kinder durch das Elternhaus in Berührung. Als ich unschuldig beim Anblick der Wahlplakate den soignierten Dr. Schärf dem etwas grob dreinblickenden Dr. Denk vorzog, gab es mit meinem Schulkameraden Wolfgang beinahe eine Rauferei…

    Ich hab mir, inzwischen neugierig geworden, auch eine Liste der BP-Wahlen seit 1951 angesehen. Überraschenderweise waren so knappe fifty-fifty Ergebnisse keine Seltenheit. Körner hatte im ersten Wahlgang (auch keine Erfindung Hofers) sogar etwas weniger Stimmen als sein ÖVP Gegenkandidat Gleisner, der dann eher überraschen beim zweiten Wahlgang unterlag.

    Die Weisheiten des letzten Absatzes verdanke ich diesem unterhaltsamen Link:
    https://www.bundespraesident.at/aktuelles/detail/wahlergebnisse-seit-1951

    Zum Bild des Beitrag zurück: Der Riesenkörnerkopf hat anscheinend eine aufwendige Aufstellungstechnik nötig gemacht: Die zahllosen senkrechten Latten waren wohl eingedenk der Allmacht des Innsbrucker Föhns, alles aufs Hafelekar zu blasen, was nicht niet. und nagelfest war, angebracht worden. Auf dem von Herrn Auer verlinkten Vorläuferbeitrag sind die kleinen Plakate übrigens besser zu erkennen und einen kurzen Blick wert.

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    2022/06/12 at 10:59 am
  • From Josef Auer on Höhepunkt im Tiefbau

    Das Bahnhofsgelände zerteilt das Stadtgebiet wie eine klaffende Schlucht. Insofern ist die Olympiabrücke in der Tat ein essentielles Verkehrsbauwerk, um die Stadtteile zu verbinden und innenstädtische Straßen vom Durchzugsverkehr zu entlasten. Durch den Anbau des Fahradweges hat die Olympiabrücke sehr an Attraktivität gewonnen.
    Vor ein paar Jahren war auch eine Fußgängerbrücke vom Sillufer über den Frachtenbahnhof nach Wilten im Gespräch, welche bis dato aber leider noch nicht umgesetzt wurde.

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    2022/06/12 at 9:55 am
    • From Hans Pechlaner on Höhepunkt im Tiefbau

      Die Brücke war hier zweifellos sehr aufwendig. Am anderer Stelle und in anderen Städten löste man das Problem an den Bahnstrecken und Bahnhöfen häufig mit optisch weniger dominanten Unterführungen. Vielleicht wurde auch das mal kurz in Erwägung gezogen war aber wohl noch teurer. Man stelle sich aber mal vor, dass damals anstelle der Viaduktbögen der ursprünglich geplante Damm errichtet worden wäre. Da hatten wir ja noch mal mächtig Glück und weise Vorausdenker.

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      2022/06/12 at 10:22 am
  • From Erwin Schneider on Stadt, Land, Berge

    Das Foto könnte von der Wiesengasse aus aufgenommen worden sein.
    Kommt auch darauf an welche Optik der Fotgraf verwendet hat.
    Bildmitte der Gasometer und die Arzler Alm Lawine hat auch ihre Spuren hinterlassen.

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    2022/06/12 at 9:41 am
  • From Josef Auer on Wer und Wo?

    Pfarrer Friedrich Göhlert hat das Haus auch fotografiert:

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    2022/06/12 at 9:13 am
  • From Josef Auer on Wer und Wo?

    In diesem J. Bürgschwenter´schen Beitrag kann man die gleiche Plakatwand aus einem vergrößerten Blickwinkel bewundern:

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    2022/06/12 at 9:04 am
  • From Karl Hirsch on Wer und Wo?

    Die Parteizugehörigkeit dieses Bundespräsidenten hat mich gleich einmal das Foto vom Hotel am „Gewerkschaftseck“ suchen lassen. Der Schilderung seines Begräbnisses habe ich als Bub im Radio angehört und war ergriffen.

    Man sieht das Gebäude hier noch ohne Bombenschäden: https://innsbruck-erinnert.at/errata-zettel-fuer-granichstaedten/

    Wer weiter raten will, muß den Link ja nicht aufrufen.

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    2022/06/12 at 7:08 am
    • From Manfred Roilo on Wer und Wo?

      Jetzt getraut sich niemand mehr, hier weiter zu schreiben! Aber vielleicht möchten jüngere Leser doch Genaueres erfahren!!??

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      2022/06/12 at 8:31 am
  • From Hans Pechlaner on Aus der Sammlung Hochenegg II

    Clarkson Stanfield war lt. Wiki ein schon zu Lebzeiten berühmter englischer Bühnen-, Landschafts- und Marinemaler und malte auch Seeschlachten. Er war also darin geübt Szenen nach Erzählungen zu malen. Von Innsbruck hatte er vermutlich nur eine Ansicht der Wiltener ‚Skyline‘, und eine Abbildung einer Tiroler ‚Buggelkraxe‘ alles andere scheint er aus 2.Hand erfahren zu haben, wie die Berge und den ‚Heuboden‘ unter dem Bogen, den er wohl gänzlich missverstand.

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    2022/06/11 at 10:32 pm
  • From Karl Hirsch on Aus der Sammlung Hochenegg II

    Auf Delcampe findet man beide Stahlstiche unter dem Stichwort „Inspruck in Tyrol“. Den Hocheneggschen um 7.99 €, den vermutlich von Herrn Auer gemeinten, jedenfalls mit C. Stainfield gekennzeichneten M.Th. Druck um sagenhafte 2 ChF oder 2,93 €.

    Das Motiv aus der Sammlung Hochenegg läßt meine vorschnelle Deutung mit dem Komplex der Wiltener Kirchen wanken. Die Delcampe Darstellung läßt sich fein stufenlos vergrößern und legt eher eine sehr saloppe Darstellung der Altstadt mit Pfarrkirche, Stadtturm oder Franziskanerkirche(?) und Dreiheiligenkirche (?) nahe. Kühne die Aquädukt ähnliche Brücke über den anscheinend in der Mühlauer Klamm verschwindenden Inn. Ein Bild von hohem Unterhaltungswert.

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    2022/06/11 at 8:46 pm
    • From Josef Auer on Aus der Sammlung Hochenegg II

      Die Deutung als Wiltener Basilika, Leuthaus und Stift Wilten erscheint architektonisch sehr gut passend. Bei der äquaduktartigen Brücke könnte mit etwas Fantasie und viel gutem Willen die alte hölzerne Innbrücke gemeint sein. Überhaupt braucht man bei diesem Bild viel Fantasie, um sich überhaupt zurecht zu finden. Das Bild meint viel und sagt wenig.

      Im Online-Katalog des British Museum kann man mit einer besonders hohen Auflösung ins Bild hineinzoomen, um gewisse Details zu analysieren:
      https://www.britishmuseum.org/collection/object/P_1982-U-262

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      2022/06/11 at 9:51 pm
      • From Karl Hirsch on Aus der Sammlung Hochenegg II

        Danke, Herr Auer für die Bestätigung meiner ersten Interpretation und den interessanten Link.

        Inzwischen glaube ich sogar, im hohen Schneeberg die Bettelwurfgruppe und den Hundskopf erkennen zu können. Im Unterland kann man mit etwas gutem Willen das Gespann Kellerjoch – Kuhmesser angedeutet sehen.

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        2022/06/11 at 10:34 pm
  • From Karl Hirsch on Aus der Sammlung Hochenegg II

    Diesen Stich und auch die von Herrn Auer erwähnte „etwas bessere“ Ansicht der M.Th. Straße kenne ich auch aus dem Angebot bei Ebay, weiß aber nimmer, wie hoch der Preis war,

    Die „Stadt“ im Hintergrund beschränkt sich m.M. auf Wiltener Pfarrkirche und das Kloster.

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    2022/06/11 at 8:24 pm
  • From Stephan Ritzenfeld on Die Mammutbäume vor der Innsbrucker Hofburg

    Im Botanischen Garten kann man/frau alle drei Mammutbaumarten finden. Der hier beschriebene Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum), ein ca. 30 jähriges Baby mit ca. 27m Höhe, steht nahe dem Haupteingang. In der südwestlichsten Ecke unseres Parks findet sich der Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) und sehr versteckt, ein kleines Exemplar vom Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens), findet sich westlich der großen Glashäuser. Der bereitet uns am ehesten Sorge, da es mit seiner Winterhärte nicht so weit her ist.

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    2022/06/11 at 6:43 pm
    • From Manfred Roilo on Die Mammutbäume vor der Innsbrucker Hofburg

      Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Naturdenkm%C3%A4ler_im_Bezirk_Imst ist es ebenfalls ein Sequoiadendron giganteum

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      2022/06/12 at 8:56 am
    • From Manfred Roilo on Die Mammutbäume vor der Innsbrucker Hofburg

      Ihnen, Herr Ritzenfeld, wird als Fachmann sicher bekannt sein, dass wir hier in Imst am Sonneparkplatz auch einen „Mammutbaum“ stehen haben, der noch immer ‚lebt‘!
      https://www.waldaufseher.org/aktuelles/detail/artikel/wer-bin-ich-woher-komme-ich/

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      2022/06/12 at 8:50 am
      • From Stephan Ritzenfeld on Die Mammutbäume vor der Innsbrucker Hofburg

        Danke, das war mir nicht bekannt! Ich werde mir den Baum sicher anschauen wenn ich in Imst bin. MIch wundert, dass der 150jähreige nicht größer ist als unser Baby. Ich habe die Giganten auf der Insel Mainau gesehen. Die sind laut Wiki 1864 gepflanzt, also etwas älter, doch bekommt man bei ihrem Anblick eine Vorstellung davon, was die noch vorhaben.

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        2022/06/12 at 10:08 pm
  • From Josef Auer on Aus der Sammlung Hochenegg II

    Es handelt sich hierbei um einen Nachdruck der bereits 1832 in London erstmals erschienenen Ansicht. Im British Museum befindet sich ein Blatt mit den Angaben „Painted by C. Stanfield“, „Engraved by C. Heath“ sowie als Herstellungsnachweis „London, Published for the Proprietor, by Longman & Co. Paternoster Row.“

    Von Clarkson Stanfield gibt es unter dem Titel „Innsbruck Principal Street“ interessanterweise auch noch eine zeitgleich entstandene Darstellung der Maria-Theresien-Straße mit der Annasäule, welche etwas besser getroffen ist.

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    2022/06/11 at 6:20 pm
  • From Karl Hirsch on Hier kommt das Schild hin

    Den Hotelklotz halte ich für noch schlimmer, auch den mit Waschbetonplatten verkleideten Vorbau.

    Trösten wir uns mit der optischen Auffrischung der Erinnerung an das ansonsten nicht in Vergessenheit geratenen Holiday Inn Schriftzug. Heute noch nennen Innsbrucker das Kastl das „Holiday Inn“ auch wenn es schon längst und mehrmals in andere Hände gegangen ist. Amerikanische Touristen stiegen dort gerne ab und stürmten am Abend das Stiegl Bräu wo sie von einem fröhlichen Herrn Dengg in ihrer Heimatsprache („Did you already try Tyrolean Knodels?!“begrüßt wurden. Am runden Stammtisch saß derweil gerne der Walli ( „Sissis aua Gawenar!“), umgeben von einem Schwarm Getreuer.
    Aus dem Stadtbild verschwunden sind auch die Sperrketten, die Fußgänger vor unüberlegten Abschneidern schützten, und die Gitterkörbe der Abfalleimer.

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    2022/06/11 at 6:14 pm
  • From Josef Auer on Aus der Sammlung Hochenegg II

    Die Darstellung wirkt ob ihrer haarsträubenden Unähnlichkeit geradezu wie eine groteske Karikatur der Stadt. Es scheint als wäre der Künstler niemals persönlich in Innsbruck gewesen.
    Bereits aus dem 16. und 17. Jahrhundert gibt es viele Ansichten und Veduten, welche dieses Werk an Naturtreue weit übertreffen.

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    2022/06/11 at 6:08 pm
  • From Josef Auer on Die Mammutbäume vor der Innsbrucker Hofburg

    In Mühlau gab es bis Feber 2022 ebenfalls einen Mammutbaum. Dieser ca. 100 Jahre alt Baum wurde heuer gefällt.

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    2022/06/11 at 5:09 pm
  • From Josef Auer on Hier kommt das Schild hin

    Beim betreffenden Haus Leopoldstraße 1 handelt es sich um das ehemalige Möbelhaus Greif aus den Jahren 1976/77. Geplant wurde das Haus von dem Architekten-Duo Dipl. Ing. Egon Neumair, verstorben 2020, und Alfred Richter.

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    2022/06/11 at 2:42 pm
  • From Josef Auer on Hier kommt das Schild hin

    Auf der Straßenbahn der Linie 1 steht wohl die Reklame „Wir bummeln bei Wetscher – und bringen die schönsten Wohnideen heim“

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    2022/06/11 at 10:56 am
  • From werner schröter on Viel zu sehen

    Wunderbar, trotz der Langzeit Belichtung, die Haller mit der Dampflok. Am Bergisel noch keine Schanze – ganz schröcklich

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    2022/06/10 at 11:23 pm
  • From Manfred Roilo on Baustelle!

    Auweh – alles auf einmal geht nicht: Fußballschauen und hier Einträge machen! Herr Auer war mit dem Gürtler schneller! Was mir jetzt noch vom Herrn Auer fehlt: Visavis das Haus vom Thaler, dem Kunstmaler

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    2022/06/10 at 10:52 pm
  • From Manfred Roilo on Baustelle!

    Beim (Adolf) Gürtler im nächsten Haus gab es die Betten und Decken (auch ‚Kurzwaren‘) und danach beim Kastner Radios (Hornyphon-Zeichen!?). Ein Mölkladen war hier auch noch!

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    2022/06/10 at 10:47 pm
    • From Josef Auer on Baustelle!

      Ja, es handelt sich um das Logo der Radio-Marke Hornyphon.

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      2022/06/10 at 11:00 pm
  • From Josef Auer on Baustelle!

    1931 kam es vor dem Lebensmittel- und Delikatessengeschäft Thöni in der Pradler Straße 41 zu einem Zwischenfall, welcher in Pradl weit und breit großes Aufsehen erregte. Der Tiroler Anzeiger vom 12. August 1931 berichtet:

    „Pferde besichtigen eine Auslage. In der Pradler
    Straße 41 wurde eine große Auslagescheibe eines
    Kaufmanngeschäftes durch zwei Pferde zertrümmert.
    Die Pferde traten in aller Ruhe auf den Gehsteig, um
    die in der Auslage befindlichen Zuckerhüte zu errei­-
    chen, wobei sie mit der Wagendeichsel das große Fen­-
    ster zertrümmerten und mit den Vorderfüßen in die
    Auslage traten!“

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    2022/06/10 at 10:40 pm
    • From Manfred Roilo on Baustelle!

      Nett, wieder einmal von „Zuckerhüten“ zu hören!!

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      2022/06/10 at 10:57 pm
  • From Josef Auer on Baustelle!

    Weiter hinten sieht man links das berühmte Bettfedern- und Wolldeckengeschäft Gürtler.

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    2022/06/10 at 10:33 pm
    • From Manfred Roilo on Baustelle!

      Adolf Gürtler in der Pradlerstraße 41 hatte ja noch ein Geschäft in der Leopoldstraße 9
      https://postimg.cc/JGLrtzqj

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      2022/06/11 at 6:01 am
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