https://www.sagen.info/forum/media/innsbruck-landhausplatz.48885/
hier verschlimmbessert: https://postimg.cc/FfZW9VvL
Mir ging es gleich wie Frau Stolz, ich kann mich ganz genau erinnern,,,aber wenn man die Fassade einem Architekten als Beissholz überläßt, dann ists drum geschehen.
Die Motive deute ich als Auszüge aus der antiken Sagenwelt, Ikarus und Schiff des Odysseus oder der Argonauten, ganz unten siehts nach Colosseum aus, Vestalinnenfeuer und mehr weiß ich nicht, setzen, fünf.
Der Herr Herbst wollte uns nur ganz dezent darauf aufmerksam machen, daß auf https://innsbruck-erinnert.at/ich-habe-da-ein-album-entdeckt-xiii/ das zweite Fassadensgraffitto noch immer auf die Auflösung wartet. Also munter!
Ich finde ja, dass uns eigentlich schon Herr Morscher ganz dezent darauf aufmerksam hätte machen können, dass hier noch eine Auflösung fehlt, wenn er denn hätte machen wollen. Aber mir scheint, mit den Auflösungen hat’s der Herr Morscher nicht so. Ich sage nur Kanzler Biener oder Christophorus oder …
Wahrscheinlich ist er aber bei all der Arbeit im Stadtarchiv froh, wenn er überhaupt Zeit findet, einen neuen Beitrag zu schreiben. Seinen Kolleg*innen wird es nicht viel anders ergehen. Die sind allerdings mit den Auflösungen ein bissl weniger sparsam …
Herr Morscher hat die leise Rüge schon gelesen…
Naja, dazu gibt es mehrere Aspekte: Zum einen haben Rätsel kein Ablaufdatum – Einsendeschluss sozusagen. Da wir immer wieder neue LeserInnen begrüßen dürfen, höre ich immer wieder die Freude, dass noch nicht Alles geklärt ist. Bei vielen Rätseln weiß ich die Lösung ja selbst auch nicht. Und schlußendlich habe ich schon lange nicht mehr alle Bilder im Aug.
Für mich ist es immer wieder verblüffend, wie Sie und die „Anderen“ immer Alles im Kopf haben. Es ist für mich höchst spannend, laufend was Neues zu lernen.
Lieber Herr Morscher,
es war nicht einmal als leise Rüge gedacht, sondern einfach nur als „liebevoller Stänkerer“. Und das mit dem nicht vorhandenen Ablaufdatum kann ich gut nachvollziehen. Ist praktisch und gilt ja quasi für ewig 😉
Hat sich inzwischen erledigt. Blitzschnell fiel es mir ein: TIWAG! Inzwischen bis über die Grenze des Lächerlichen verglast. Siehe Kommentar im damaligen Beitrag. Wissen Sie, was die Pferde bedeuten?
Ihr Foto-Fundus wird mir langsam unheimlich, Herr Hirsch. Beneidenswert – auch das Wissen, wo man suchen muss! Auf das TIWAG-Gebäude wäre ich nie gekommen, dachte vielmehr an einen sozialen Wohnungsbau.
Was die Pferde bedeuten, kann ich auch nur raten und wie ich schon bei meiner Antwort an Herrn Pritzi am 22. 10. 2021 (Ich habe da ein Album entdeckt… – XIII) vermutete, glaube ich immer noch an Herakles mit den Pferden des Diomedes, zumal es sich bei dieser Geschichte um 4 Pferde handelt und hier auch 4 zu sehen sind.
Und wenn nun von oben nach unten die ersten drei Darstellungen aus der griechischen Mythologie sind, glaube ich nicht, dass die letzte aus der römischen ist. Evtl. das griech. Pendant zu Vesta, die Hestia?
Irgendetwas mit Feuer muss es zu tun haben. Könnte auch die Geschichte von Prometheus sein, der für die Menschheit das Feuer stahl. In diesem Zusammenhang gab es doch auch Staffelläufe, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Und mit etwas Fantasie könnte ich mir im Mittelteil des untersten Bildes schon einen Staffellauf vorstellen. Ich muss mir morgen wieder mal den Hunger zu Gemüte führen. Schon so viel daraus gelesen und soviel davon vergessen 🙁
Ohje das tut mir jetzt leid für Sie, Herr Herbst, die Antworten auf Ihre Fragen wurden bereits Herrn Morscher übermittelt. Er hatte das Bild – zusammen mit einigen weiteren – am 18. 10. 2021 eingestellt.
Ich fürchte, da müssen Sie jetzt durch 😉
Hat „Herr Morscher“ mir doch tatsächlich das schöne Rätsel vorweggenommen. Hab ich das doch einfach übersehen… oder war doch alles nur ein perfider Plan um ihn die ausständigen Rätsellösungen zu erinnern wie Herr Hirsch meinte…? Mir persönlich gefällt die Erklärung ehrlich gesagt am besten. ;o)
In Farbe ist es schöner und verstehbarer. Künstler/in suchen -> Namen googeln -> Bilder anklicken. Dort steht dann ganz bequem auch gleich die Adresse.
Bürgermeister Greiter war von 1951-1956 im Amt. Auf seinen Wunsch gehen die „Greiterwieselen“ später „Greitergartln“, als sie „blumiger“ wurden) zurück.
Ohne zu streiten, ob das jetzt die „Oanser“ oder die „Dreier“ war damals:
W e n n der Anhänger auf der Oanser im Einsatz war (und es waren ab und zu auch Anhänger „ohne seitliche Nische“ schon auf der „Oanser“ im Einsatz), dann war ich – von uns aus gesehen – rechts hinten, gegen die Fahrtrichtung anzutreffen-
Jede Fahrt ein Genuß!
Ja von mir noch eine kleine Ergänzung. Mein Großvater, Franz Nendwich, war Mitglied beim Innsbrucker Turnverein von 1906 – 1952 und von 1935 bis zu seinem Tode 1952 Geschäftsführer und Treuhandverwalter. Der Turnverein tat auch sehr viel für die Geselligkeit,
wie z.B. Ausflüge, Kegelabende, Maiausflug, dann 1938 Turnfest in Breslau, Spiel- und Sportfeste am Natterer Boden. Der ist mir natürlich am besten in Erinnerung, da Opa mit uns Kindern so manchen Sonntagsausflug dorthin machte.
Kärntnerstraße – Ecke Fennerstraße.
Der Feuerwehrmann befindet sich knapp vor dem spannendsten Moment des Drehleitersteigens: das Übersteigen um Objekt, wenn sich der Leiterpark speziell bei flacherem Anstellwinkel aus dem Zusammenspiel seiner Elastizität und der Entlastung vom Gebäude weg bewegt hat und man einen größeren Schritt als vermutet machen musste. Sicherung gab es keine, der Hakengurt war nur zum Sichern bei Arbeiten innerhalb der Leiter brauchbar.
Danke auch für die weiteren Kommentare. Das Ur-Torgglhaus muß einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben, anders kann man sich die Falschmeldungen der Zeitungen nicht erklären. Der Nachfolgebau wurde ausgeblendet.
Es war, wie die oben zitierten Meldungen zeigen, tatsächlich ein Neubau, da an einer Stelle die dafür notwendigen Aushubarbeiten erwähnt werden.
Im Vergleich mit den Luftbildern muß es sich beim ehemaligen Rätselhaus Ecke Sieberer/Claudiastraße tatsächlich um das Torgglhaus 2.0 gehandelt haben, da auf dem Areal mit der Adresse Claudiastraße nichts anderes mehr gestanden hat. Hier noch einmal das Bild aus besseren Tagen https://postimg.cc/PN1FjFTQ , diesmal mit Überschrift „60. Gründungsfest….im Hintergrund das Torgglhaus“.
Die Verwendung des Hauses erklärt meiner Meinung auch die einwenig sonderbare Drehung des Hauses um ca. 45 Grad relativ zu den Grundstücksgrenzen. Kein Privatmann hätte wohl so gebaut, daß 3 von 4 Flächen auf die Straße hinaus gehen. Vielleicht – Phantasie im freien Fall – sollte dahinter sogar die Absicht stecken, das Haus auf das Kasernenareal auszurichten, wo ja der in der Meraner Zeitung geschilderte Standlmarkt mit „Krämerstraße“ zum Ausstellungsgelände seinen Ausgang genommen hat. Phantasie Aufschlag.
Das ist ja toll, Herr Hirsch, dass Sie jetzt die Verbindung zu dem Abbruchhaus aus dem Rätsel „Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 17“ hergestellt haben!
Ich habe hier heute (auf der Suche nach der Jahrzahl 1896) noch einen Beitrag entdeckt, der das Torggelhaus zeigt: https://innsbruck-erinnert.at/internationale-ausstellung-1896/
Damit sind in diesem Blog alle 3 Varianten des Gebäudes zu sehen, mit der Ruine sogar 4 😉
Im Titelbild Vorder- und Rückseite der „Ur-Torggel“ von 1893, im 2. Bild des verlinkten Beitrages von Frau Angelika Kollmann-Rozin der Neubau von 1896 und in dem von Ihnen geposteten Bild des Turnverein-Festes der Zustand nach einem Umbau, der ca. 1907 – 1909 (zur 100-Jahr-Feier v. 1809) durchgeführt wurde. In dieser Form hat sich das Haus dann zumindest bis 1923 gehalten.
Der Photoshopteufel hätte die charakteristischen Gebäude im Hintergrund auch abdecken sollen, wenn das Raten länger dauern sollte.
Jedenfalls ein schönes Foto aus der Zeit der Angstlosigkeit. Der Kindergarten darf ruhig unter der Leiter durch, das Feuerwehrauto steht am Straßenrand und nicht prinzipiell in der Mitte, und der Feuerwehrler war in leichter Montur schon oben auf dem Dach, heute müßte er sich mit Atemschutz hinaufquälen.
Ich hab Ihren Doppelkommentar sogar zweimal gelesen, damit ich nichts verwechsle. Also das falsche Torgglhaus steht noch als Batzenhäusl in Igls. Das echte Torgglhaus – welches eigentlich ganz anders hieß – wurde wegen Baumängeln abgetragen und 1986 ein neues statt dessen hingestellt.
Die Rätselfrage hat es in gewissem Sinne geerbt: War das an der gleichen Stelle? Hat es wieder wie ein Torkel, pardon Torggelhaus ausgesehen? Oder hatte es schlichtere, dafür praktischere Formen.
Aber das Eckhaus Siebererstraße Claudiastraße, welches hier https://innsbruck-erinnert.at/wer-erkennt-ein-potpourri-aus-den-stadtteilen_teil-17/ die Köpfe rauchen ließ, war es wohl nicht?
Eigentlich war es ein Dreifachkommentar, Herr Hirsch, aber am 3. Teil hat sich das System wohl verschluckt. Und ich hab‘ gedacht, gesplittet könnte es funktionieren. Da hab‘ ich die Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht. Jetzt versuche ich es erneut, und damit alle 3 Kommentare hintereinander aufscheinen, erlaube ich mir, mich vor Ihre Antwort hineinzumogeln.
Judenstein 21, da sieht man heute noch ein Becken in google maps. da ist aber der Turm des Hauses auf der falschen Seite und Tennisplatz läßt sich keiner erahnen.
nnjja, eher nicht. Aber ich kenn das Haus. In Mieders gibts den Namen auch noch. Aber es sieht anders aus:
https://www.google.at/maps/@47.2606535,11.5042151,48a,35y,270h,39.25t/data=!3m1!1e3?entry=ttu
Auf den Fotos sind auch Kinder in deutlicher Überzahl am Schwimmbecken, was eher für ein öffentliches Bad spräche.
Also verblüffende Ähnlichkeit kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Andererseits sehen die sanften Hänge im Hintergrund des dritten Bildes im Beitrag schon aus wie die Nordhänge von Patscherkofel, Neuner, Glungezer etc. wie man sie von Igls aus sehen kann.
Haus mit eckigem Spitztürmchen suchen? Viel Vergnügen.
2)
Für das Jahr 1896 war das Gelände wieder für eine große Ausstellung im Gespräch. „Internationale Ausstellung für physische Erziehung und Sport, sowie damit verwandter Industrie- und Gewerbszweige“, so der etwas sperrige Titel. Geplante Dauer vom 1. Mai 1896 bis 15. Sept. 1896. (IN, 22. 6. 1895, S 3f) Tatsächlich eröffnet wurde sie dann als „Internationale Ausstellung für körperliche Erziehung, Gesundheitspflege und Sport“ am 13. Juni (IN 15. 6. 1896, S 3f) und geschlossen am 5. Okt. (Innsbrucker Tagblatt, 6. 10. 1896, S 2)
Zwischen Mitte 1895 und Mitte 1896 befassten sich Gemeinderat und Presse nur marginal mit dem Ausstellungsplatz. Hinweis auf ein Vorhaben zur Neuerrichtung des Torggelhauses war für diesen Zeitraum keiner zu finden. Dann, kurz vor der geplanten Eröffnung der o. e. 1896-er Ausstellung: „Die Grundaushebungen zum Torggelhaus sind bereits in Angriff genommen und wird der Bau rasch zu Ende geführt werden.“ (Tiroler Stimmen, 13. 5. 1896, S 2)
„Auch das zuletzt begonnene Torggelhaus wächst nunmehr rasch aus dem Boden empor und mit der Vollendung dieses Gebäudes sind dann die auf dem Platze erstehenden Bauten fertiggestellt, so dass also in allen Theilen die Vorbereitungen für die Eröffnung der internationalen Ausstellung in bestem Gange begriffen erscheinen.“ (IN, 30. 5. 1896, S 1)
Am Tag der Eröffnung, 13. 6. 1896, warfen die IN auf S 2f einen Blick auf den Ist-Zustand und stellten fest, dass sich die Ausstellung noch in „einem unfertigen Zustand“ präsentierte, das Torggelhaus hatte immerhin das Richtfest begehen können: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=18960613&seite=2&zoom=33&query=%22Torggelhaus%22&ref=anno-search
Einige Tage später dann die Meldung: „Das Torggelhaus ist im Baue fertig und könnte eröffnet werden, wenn der nöthige Wein eingetroffen wäre.“ (Tiroler Stimmen, 20. 7. 1896, S 2f)
Schließlich konnte das „Torggelhaus in zweiter Auflage“ am 25. 7. 1896 seine Pforten öffnen. Die Tiroler Stimmen berichteten darüber und hofften, dass dieses Gebäude nicht wie sein Vorgängerbau enden würde. (Tiroler Stimmen, 27. 7. 1896, S 2)
Nach 16 Wochen (insges. 90.872 Besucher) wurde die Ausstellungshalle am 5. 10. 1896 geschlossen. Das Panorama blieb noch bis 1. November geöffnet, Restauration, Torggelhaus und die Kosthallen „bis auf Weiteres“. (Innsbrucker Tagblatt, 6. 10. 1896, S 2)
Im November berichten die IN: „Auf Ansuchen des Ausstellungsrestaurations-Consortiums hat der Gemeinderath gestern beschlossen, das Torggelhaus, besser gesagt das südtirolische Weinbauernhaus, auf dem Ausstellungsplatze bis auf Widerruf weiter bestehen zu lassen. Doch muss das Dach, soweit dies nicht jetzt schon der Fall ist, feuersicher eingedeckt werden. Wird die Bewilligung für den Weiterbestand widerrufen, so muss das Consortium das Haus auf eigene Kosten abtragen lassen. Erfolgt der Widerruf nicht, so geht das Gebäude nach Ablauf von sieben Jahren, gleichwie die Restaurationsbaulichkeit unentgeltlich ins Eigenthum der Stadt über.“ (IN, 13. Nov. 1896, S 2)
Anfang Dezember war zu lesen, dass der Ausschuss des Innsbrucker Eislaufvereines beschlossen hatte, das Torggelhaus für den Winter zu mieten. Ein Zimmer sollte als Restaurationslokal dienen, die anderen Räume im EG als Wärmestube für die Arbeiter und zur Aufbewahrung von Geräten. (IN, 9. 12. 1896, S 2)
Am 3. April 1897 wird das Torggelhaus von einem Johann Reindl wieder geöffnet, das Ausstellungs-Restaurant wegen Renovierung eine Woche später. (IN, 3. 4. 1897, S 2)
In den Folgejahren wird das Haus immer wieder mal erwähnt, im Zusammenhang mit Eiskostümfest, Jugendspielen, Sängertreffen oder sonstigen Veranstaltungen. Zwischen 1903 und 1905 muss es dann in den Besitz der Stadt übergegangen sein. In seinem Rechenschaftsbericht für diesen Zeitraum informiert der Bürgermeister unter dem Punkt ‚Realitätenerwerb‘ darüber: „Ausstellungs-Restauration und Torggelhaus 10.100 Kronen.“ (IN, 30. 12. 1905, S 34)
Für die Jahrhundertfeier (1809 – 1909) hatte der Gemeinderat im Voranschlag 1909 an Ausgaben insgesamt 40.000 Kronen vorgesehen. (Innsbrucker Tagblatt, 31. 12. 1905, S 14) Damit wurde u. a. auch in das Torggelhaus investiert: „Eine förmliche Stadt von Schaubuden wird im großen Kasernenhof entstehen, welcher durch eine Art Krämerstraße mit dem Ausstellungsplatz verbunden wird. Eine große Zugkraft wird das neu und originell hergerichtete Torggelhaus mit Garten haben.“ (Meraner Zeitung, 9. 7. 1909, S 4)
3)
1914 wurden Ausstellungsplatz und Torggelhaus für eine Schauübung der Rettungsabteilung genutzt: „Es wird ein Massenunfall angenommen, der dadurch entstanden ist, daß ein bewohntes Haus (Annahme Torggelhaus) eingestürzt ist und viele Personen schwer verletzt sind.“ (Tiroler Stimmen, 2. 5. 1914, S 4)
In der Gemeinderatssitzung vom 27. Mai 1919 stand auch die Umgestaltung des Ausstellungsplatzes zu einem Sport-/Spielplatz auf der Tagesordnung. Der dort befindliche Materialplatz des Bauamtes sollte in die Reichenau verlegt und das Torggelhaus abgerissen werden. Es gab allerdings keine endgültige Entscheidung, der Tagesordnungspunkt wurde verschoben. (IN, 28. 5. 1919, S 2) Offensichtlich nicht nur auf die nächste Sitzung, denn 1922 hat man im Torggelhaus 4 Notwohnungen errichtet. (IN 6. 10. 1923, S 21)
50 Jahre nach der ersten Landesausstellung heißt es in einer Rückschau auf diese: „Außerhalb der großen Halle waren eine ganze Reihe von Pavillons angelegt, von denen heute nur mehr das Gebäude am Eislaufplatz (ehemaliger Fischerei-Pavillon) und das ehemalige Torggelhaus, allerdings in veränderter baulicher Form, bestehen.“ (IN, 9. 10. 1943, S 3)
1964 wird schließlich berichtet: „Nachdem das bombenbeschädigte Obdachlosenheim in der Herrengasse und das ebenso beschädigte Zollhaus neben der Doganaruine am Rennweg abgetragen wurde, fällt nun auch das ehemalige Torggelhaus in der Claudiastraße der Spitzhacke anheim. Schon lange war das eigentlich nur für die Tiroler Landesausstellung 1893 erbaute und seitdem nicht schöner gewordene, im Auftrag des Weinbaukomitees von Bozen nach dem Muster eines Überetscher Bauernhauses erbaute Torggelhaus der raumhungrigen Innsbrucker Messe“ [… Textvorschau endet hier] (Dolomiten, 17. 11. 1964, S ?)
Die hier verwendete Formulierung „das eigentlich nur für die Tiroler Landesausstellung 1893 erbaute und seitdem nicht schöner gewordene“ ließe den Schluss zu, dass 1964 immer noch das ursprüngliche Gebäude von 1893 stand. Dem widersprechen aber die in Teil 2 zitierten Zeilen aus den div. Artikeln vom Sommer 1896.
Ob nun das ursprüngliche (1893), das „in zweiter Auflage“ (1896) oder gar ein „neu und originell hergerichtetes“ (1909) — feststeht, das Torggelhaus ist heute nirgends mehr zu finden. Es wurde nach jahrzehntelangem Hin und Her abgerissen. Das Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck bestätigte dies, wenn auch ohne ein vollständiges Datum zu nennen. In der Dezember-Ausgabe 1964 findet sich unter der Überschrift „Das Wichtigste vom letzten Monat“ der Hinweis „Anfangs des Monats wird das auf dem Messegelände stehende 1893 zur Tiroler Landesausstellung errichtete sogenannte Südtiroler Torggelhaus (Claudiastraße Nr. 5) abgerissen.“ (Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck, Nr. 12/1964, S 7)
Die Landesausstellung 1893 zählte während ihrer 114-tägigen Dauer 370.729 Besucher. (IN, 9. 10. 1893, S 8)
Wie viele von ihnen das Torggelhaus aufsuchten ist nicht bekannt. Es dürften aber einige gewesen sein. Der Jahresbericht 1893 der Innsbrucker Freiwilligen Rettungsgesellschaft gibt an, „daß im abgelaufenen Jahr 150.000 Vergiftungen mit Alkohol im Torggelhaus vorkamen.“ (Bozner Zeitung, 7. 2. 1894, S 2) Ob hier die Relationen zwischen Besucherzahlen, Ausstellungsdauer und Berichtszeitraum stimmen können?
Andrerseits: „Nach einer uns zugekommenen Mittheilung wurden im Torggelhaus vom 1. Juli bis incl. 8. October an Flaschenweinen 5580 ganze, 6338 halbe und 2951 fünftel Flaschen ausgeschänkt, Fassweine zusammen 25687 Liter.“ (IN, 16. 10. 1893, S 4) Wenn man jetzt noch wüsste, wieviel Wein damals eine „ganze“ Flasche fasste …
Nach zwei misslungenen Posting-Versuchen, hier ein weiterer. Diesmal vorsichtshalber eine aufgeteilte Version, die ausnahmsweise mehr als eine Kommentarzeile beansprucht.
Nachdem Herr Roilo die Möglichkeit in Betracht zog, dass das Original-Torggelhaus vielleicht noch irgendwo stehen könnte, Herr Hirsch aber unter Missachtung der Rumer Spitz hoffte „Bloß nicht!“, wollte ich der Sache auf den Grund gehen, auch wenn das Schicksal dieses Gebäudes gar nicht so einfach nachvollziehbar war, wie sich herausstellen sollte.
1)
Der Herausgeber des satirischen Wochenblattes „Der Tiroler Wastl“, Rudolf Christoph Jenny, schreibt am 16. 4. 1930, S 5 unter dem Titel ‚Der Kurort Igls und sein Werdegang‘ über die Anfänge des Igler Fremdenverkehrs, dabei Behauptungen eines Herrn Zimmer kommentierend, dass „das herzige ‚Torggelhaus‘, das auf der Tiroler Landesausstellung 1893 war und von Gebrüder Colli erbaut, dann an Herrn Hauptmann Streiter verkauft und nach Igls überführt wurde, wo es heute als das vielbesuchte, gemütliche ‚Batzenhäusl‘ gute Figur macht und einen Anziehungspunkt bildet.“ Dabei hat aber der scharfzüngige Herr Jenny offensichtlich das Torggelhaus mit einem anderen Gebäude der Landesausstellung verwechselt:
„Rechts am Wege hat die Firma Brüder Colli ein Bauernhäuschen im reinsten Schweizerstile hingestellt, welches im nächsten Jahre in dem Mittelgebirgs „städtchen“ Jgls, wohin es schon verkauft wurde, als Villa zu sehen sein wird. Das recht niedliche Häuschen wird auch noch polychromiert werden.“ (IN, 16. 6. 1893, S 6) Diese Aussage trifft schon viel eher zu, sieht doch der alte Teil vom Hotel Batzenhäusl durchaus wie ein kleines Schweizer Chalet aus.
Das Torggelhaus hingegen wurde von der Fa. Kohnle & Albert gebaut: „Südtiroler Weingarthaus mit einer Torggel zugleich Kosthalle der Südtiroler Wein-Interessenten, nach einem Entwurf des Hrn. J. Baya in Bozen und unter Intervention des Herren Architekten Deininger, ausgeführt von der Baufirma Kohnle & Albert in Wilten. Die Kosten tragen die Südtiroler Weininteressenten mit einer Subvention des Ausstellungs-Comité’s. Außer diesen größeren Objecten werden noch u. A. vom D. u. Oesterr. Alpenverein (Section Innsbruck) und vom Oesterr. Touristen-Club je eine alpine Unterkunftshütte, dann von der Firma Gebrüder Colli ein kleines Landhaus, […].“ (IN, 2. 6. 1893, S 8)
Der erwähnte Architekt Deininger hat übrigens für die Weltausstellung 1900 in Paris ebenfalls ein Gebäude im Überetscher Stil entworfen. Das „Château Tyrolien“ wurde auf dem Marsfeld errichtet. Hier einige Bilder aus dem Ausstellungskatalog: https://www.zispotlight.de/krista-profanter-ueber-das-chateau-tyrolien-auf-der-pariser-weltausstellung-1900/
In der GR-Sitzung vom 2. März 1894 wurde beschlossen, den Ausstellungsplatz bis auf weiteres als öffentlichen Garten zu erhalten, alle weiteren Fragen bezüglich Erwerbung von Objekten (Torggelhaus, Restaurant, etc.) wurden einem Komitee (Ausstellungsplatz-Komitee) zur Beratung übergeben. (IN, 3. 3. 1894, S 2f)
Am 4. Mai 1894 beklagte ein Gemeinderat den „trostlosen Zustand“ des Ausstellungsplatzes und schlägt eine Verpachtung des Torggelhauses vor. Zu diesem Zeitpunkt lag allerdings noch kein Bericht des Ausstellungsplatz-Komitees vor. Ein Teil des Platzes war aber inzwischen dem Eislaufverein überlassen worden. (IN, 5. 5. 1894, S 5)
Die Bozner Nachrichten wussten im Mai zu berichten, dass das Torggelhaus am ehemaligen Ausstellungsplatz wieder eröffnet werden soll. (Bozner Nachrichten, 13. 5. 1894, S 4)
Die Stadt Innsbruck hat nach der Tiroler Landesausstellung zunächst den Ankauf dieses Gebäudes auch noch in Betracht gezogen, ihn aber dann doch nicht vollzogen. In der GR-Sitzung vom 8. Juni 1894, in der es u. a. um die Adaptierung des gesamten Ausstellungsgeländes ging, hat das Ausstellungsplatz-Komitee nach Aufzählung aller erforderlichen Maßnahmen wie folgt argumentiert: „Die ganzen Adaptierungen werden wenigstens 20.000 Gulden kosten. Was das Torggelhaus betrifft, das, wie Redner bemerkte, so viel Anhänglichkeit gefunden hat, dass es begreiflich ist, wenn viele schweren Herzens es verschwinden sehen, so wurde der Ankauf in reifliche Erwägung gezogen, könne aber nicht empfohlen werden. Der Bau war nur für einen Sommer berechnet und ist daher nicht dauerhaft. Der darin wohnende Wächter musste schon einigemal sein Nachtlager wegen des durch Dach und Decke dringenden Regenwassers verschieben. Es sei nöthig, dass der Gemeinderath diesem Gebäude das Todesurtheil spreche. Das Comité beantragt nun: 1. Der Gemeinderath möge sich mit den Adaptierungen einverstanden erklären; 2. hiezu einen Credit von 20.000 fl. bewilligen und diesen dem Finanz-Comité zuweisen, und 3. den Ankauf des Torggelhauses ablehnen und dessen sofortigen Abbruch beschließen.“ Ausgiebige Debatte, Komitee-Anträge schließlich angenommen. (IN, 9. 6. 1894, S 8f)
1895 wurde mehrfach über das am Gelände stattfindende Sommerfest des Deutschen Schulvereins berichtet. Dabei heißt es in einem Artikel, der sich schwerpunktmäßig mit den ‚Sponsoren‘ dieses Festes befasste: „Den Bau des japanischen Zeltes und des Torggelhauses — das unsere ersten Hotels mit köstlichen Delikatessen so reich versorgt hatten — hat Herr Kohnle unter den coulantesten Bedingungen ausgeführt.“ (IN, 21. 6. 1895, S 3)
Vielleicht wurde dieses japanische Zelt neu aufgebaut, beim Torggelhaus wird es sich wohl eher um eine Reparatur/einen Umbau als um einen Neubau (für ein eintägiges Fest!) gehandelt haben.
Übrigens erkennt man über dem Jungen Mann am Wegesrand das Umspannhaus am Bergisel Weg. Bis hierher führte die Freileitung des Kraftwerkes Sillwerk. Ab hier erfolgte die städtische Verteilung Stadteinwärts und Richtung Amras.
die Aufnahme muss um 1905 entstanden sein. Es gibt noch keine städtische Strassenbahn. Die Neuhauser Strasse führt noch mit Schranken über die Arlbergbahn ohne eine weitere Gleisanlage daneben. Interessant ist für den Eisenbahnfan, dass die Stubaier hier beim Strassenübergang ein isoliertes Fahrleitungsstück hat. Die Überbrückung erfolgte durch eine höher verlegte Leitung. Vielleicht musste man wegen der Landwirtschaftlichen Fuhren hier auf sicher gehen.
Die Stubaier mußte also genügend Schwung haben um sich über die Straße zu retten, versteh ich das richtig? Herunter war es eher kein Problem. Hinauf anscheinend auch nicht, weil man ist immer in Gärberbach angekommen.
Das stimmt, dürfte aber kein Thema gewesen sein, da die Stubaitalbahn ja eine Eisenbahn war und ist, und keine Straßenbahn. Bei Eisenbahnen gibt es stromlose Abschnitte, die immer antriebslos zu befahren sind, angekündigt von einer entsprechenden Signaltafel. Das funktioniert problemlos, weil bei einer Eisenbahn keine Hindernisse auf den Schienen sein können, die ein Anhalten im stromlosen Abschnitt erforderlich machen.
Das Hotel war schon recht prachtvoll, aber hier (Chizzali; frühestens 1941 und vermutlich nicht lang danach) doch schon ein wenig heruntergekommen: https://postimg.cc/sGPk9frW
Weil das dort so aussah, glaube ich, dass das Artikel-Foto vor oder während des Baues des Hotels gemacht wurde. Die Kamera wäre sonst meiner Meinung nach schon mitten im Gebäude gewesen, die Perspektive ist von leicht oberhalb der Eisenbahnkreuzung. Links im Artikelbild könnte ein Haufen Sand oder ähnliches Baumaterial zu sehen sein, auf dem sich schon ein paar Löwenzahnbüschel breitgemacht haben. Ich glaube, irgendwo hier auf innsbruck-erinnert gibt es auch ein Foto von dort, auf dem Sand- oder Schutthaufen an dieser Stelle zu sehen sind.
Am Vorabend des Nationalfeiertages war, bereits nach Einbruch der Dunkelheit, eine französische Militärmusikkapelle am Westbahnhof eingetroffen. Sie hattensich alle auf den Stufen des Bahnhofsgebäudes aufgestellt, trugen ihre Berets, die sie auf Kommando in die Luft warfen und wieder aufsetzten. Ob sie noch vor der Fanfare, die sie schwungvoll auf ihren Hörnern (oder Hörnchen, ich kenn mich da nicht aus) bliesen, auch ihre Musikinstrumente gleichzeitig in die Luft wrfen und wieder auffingen…???…aber das taten sie!
Die Fanfare – perfekt und schwungvoll geblasen! – gerfiel meiner Mutter so gut, daß sie begeistert klatschte!
Vor dem Vorgarten vor unserm Zimmerfenster standen einige Zuseher, teilw aus der Umgebung, die sich auf dieses Klatschen mit ernstem Erstaunen umdrehten.
Ein Mädchen war dabei, 1 oder zwei Jahre älter als ich, ich kannte sie aus der Parallelklasse der Hauptschule, sagte (als Erklärung für dieses „unmögliche“ Verhalten meiner Mutter) erklärend zu ihren Nachbarinnen voll Empörung in ihrer Stimme:
„Deees sein Walsche!!!“
Für meine Mama waren es junge Burschen – die wahrscheinlich den Nationalfeiertag lieber zuhause in Frankrech verbracht hätten – und die so schön geblasen hatten. Was Beifall verdient habe.
Übrigens haben wir diese Musikkompanie nochmals gesehen – am nächsten Abend, als sie wieder zum Westbahnhof marschierten, um von dort ins Oberland zurückzufahren, wo sie stationiert gewesen sein dürften.
Aber – leider! – die Hörner krächzten nur mehr – und die ganze Formation –
Nein, die Präzision des Vorabends sah man der Truppe nicht mehr an…
Das letztmögliche Aufnahmedatum für dieses Bild wäre demnach der 15. Juli 1954 gewesen. Zumindest wurde in diesem Juli mehr oder weniger ganz Österreich von heftigen Niederschlägen und Überschwemmungen heimgesucht. Erst ab der letzten Juliwoche zeigte sich das Wetter dann sommerlich: https://www.zobodat.at/pdf/MittNatVerSt_85_0097-0105.pdf (S 99)
Es gab natürlich noch 9 weitere 14. Juli, an denen die Franzosen ihren Nationalfeiertag in Innsbruck feiern hätten können und ihn womöglich wegen eines heftigen Gewitters auf den nächsten Tag verschieben mussten. Und bevor das ganze Feuerwerk ins Wasser fällt, feiert selbst ein Franzose seinen Nationalfeiertag mit Verspätung …
Der abgebildete Straßenbahnbeiwagen, Baujahr 1908 ex Straßenbahn Meran und 1917 nach Innsbruck gekommen, ist übrigens noch am Leben und einsatzfähig – es ist entweder Nr. 146, heute bei der Lendcanaltramway in Klagenfurt, oder Nr. 147, heute bei den Tiroler Museumsbahnen.
Blau – Weiß – Rot hatte damals das Sagen, nicht nur die Fahnen, auch die Lampions waren in dieser Farbe! An einem dieser französischen Nationalfeiertage während der Besatzungszeit erlebte ich, abgesehen vom Nachtangriff auf Innsbruck, das erste Feuerwerk!
Komisch fand ich es immer dann, wenn alles tanzen anfing – da bin ich abgehauen!
https://www.neuarzl-olympischesdorf.at/gallery/displayimage.php?album=7&pid=327#top_display_media
Auf diesem Bild ist das linksufrige Widerlager, das 1978 im Zuge der Innverbauung abgetragen wurde, erkennbar. Lagemäßig war das auf der Höhe des öffentlichen WCs an der heutigen Sepp-Grünbacher-Promenade.
Die Reste der Pfeiler sind im Winter bei Niederwasser immer noch sichtbar.
Für die mutmaßlichen Landeplätze der Aliens könnten sich höchstens Archäologen interessieren. Sehr wahrscheinlich sind’s aber lediglich verlandete Entwässerungsgräben.
Jedesmal wenn hier ein neues Bild mit diesem Blick auf Innsbruck eingestellt wird, schaue ich nach, ob vielleicht das kleine Holzhaus aus https://innsbruck-erinnert.at/hilfe-erwuenscht/ zu sehen ist.
Leider kann ich es auch auf dem heutigen Titelbild nicht entdecken. Bin gespannt, ob jemals eine Aufnahme auftaucht, die dann eine genauere Datierung zulässt.
Hab auch schon nachgeschaut. Aber auf diesem grottenschlechten Foto kann man nichts erkennen. Aber ich glaube, es hat nur relativ kurz existiert.
Das Foto selber erinnert mich an eine Serie von Fotos der Stubaierin, die anläßlich der Eröffnung entlang der ganzen Strecke aufgenommen wurden, 1904 kann leicht möglich sein.
Ich glaube, der Sonnenburgerhof ist zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht existent gewesen, man hätte da ein Stück vom Vorbau sehen müssen. Siehe https://innsbruck-erinnert.at/das-haessliche-plateau/
Die Stubaitalbahn wurde im Juli 1904 und das Hotel wurde im Sommer 1906 eröffnet.
Sollte es das Hotel am Bild noch nicht gegeben haben, käme bei einer realistischen Bauzeit von 1 bis 2 Jahren für’s Hotel nur ein sehr schmales Zeitfenster in Frage. Möglich wär es dennoch, ich denke jedoch, dass sich das Hotel unmittelbar hinter der Kurve versteckt.
Herzlichen Dank für die Begründung.
Hatte auch an sowas gedacht, aber einem zufälligen Schnappschuß wenig Chancen eingeräumt derart präzise zu gelingen. Damit wurde es ein wahres Meister Foto und erklärt auch, warum nur die Beine etwas verwischt erscheinen.
Ja wo rennt er denn hin, der Gute? Auf den ersten Blick erscheint seine Adjustierung nicht unmodern, es ist aber außer der Brille nichts dabei, was man heute noch tragen würde.
Wahrscheinlich war der eilende Mensch das Motiv und nicht Tyrolia und Straßenbahn. Auf die hätte der junge Mann aber nicht so zu rennen brauchen, bis der ganze Trupp hinten eingestiegen ist, hat es noch gedauert. Wohin rennt er dann? Die nahe Bushaltestelle paßt geometrisch auch nicht so richtig.
In Klammern, damits nicht ins Politische ausbrechen kann 😉 : (Das Gedränge um die Straßenbahn inklusive des zu ahnenden vollbesetzten Inneren läßt irgendwie begreifen, daß der Wunsch nach einem eigenen Auto kein völlig unverständlicher war.)
Aus dritte Hand kenne ich da ein Geschichte von einer Lokalität in einem Haus inder Universitätsstraße in Erinnerung, das derartig „neu“ mittelalterliche Einrichtungen haben soll. Ich habe mir das damals so vorgestellt – weiß aber nicht ob mein Tratschquellen dasselbe meinten.
Was ich jedenfalls nicht sehe, sind Reste der Trasse der Umgehungsbahn. Oder hat ein Wissender ein besseres Auge? Am unteren Bildrand, rechts der Mitte, könnte die Caterpillar- und Hanomagwerkstätte sein.
Die Reste der Brückenpfeiler über den Inn standen bis Anfang der 1960er-Jahre in der Nähe des späteren Recycling-Hofes, also rechts außerhalb des Bildrandes.
Das winkelförmige Objekt rechts unten ist der Bauhof Neurum. Daneben ein Vorgängerbau des Baumax/Hornbach.
Der lange Bau ganz links könnte heute zum Wild Areal gehören.
Die Fundamentlegung dazwischen war bis vor kurzem Mömax und ist nun abgebrochen um durch eine gleichermaßen hässliches Gebäude ersetzt zu werden wo ein Selfstorage reinkommt.
Die Straße ist also die mittlerweile mit der Regionalbahn ausgestattete Serlesstraße.
Der Feldweg weiter südlich waäre dann die Siemensstraße. die Steinbockallee würde wohl die Schottergube in Bildmitte gerade nicht mehr tangieren.
Den Bachverlauf dort sieht man noch vor Ort und im Kataster
Die Nordsüdverbindungen könnte Floriani und Innstraße sein.
Weiter westlich unscheinbar: Der Kugelfangweg
Zur Amraser Seite: die sumpfige Gegend ist der Baggersee, westlich davon das Katzenbergerwerk.
Der Autobahnahnschluss Innsbruck Ost ist schon in Bau.
8 Stöckig bzw E+7 scheint recht selten zu sein. Zwischen Klara Pöltweg und Sillgasse steht ein solches Objekt. Mit Balkonen im Treppenhauspodest. Die Fensterteilung gibts aber nicht mehr.
Bevor die Synagoge wieder errichtet wurde, war dort ein Parkplatz.
Nie im Leben! Das 3´er reichte mir einmal.
Doch das Schwimmen im Sprungbecken, am besten um 7h15, sofern der Staubsauger noch nicht zu Wasser gelassen wurde (sonst darf man wegen Stromschlaggefahr nicht rein), ist ein Genuss!
Ein Kollege schätzt auch das Absinken zum Grund und das langsame Aufsteigen.
Ich würde es auf den östlichen Teil Innsbruck einschränke, da man in der Spiegelung den Langen Sattel sieht, müsste der Photograph östlich der Seegrube stehen. Also irgendwo in den Reichenau oder O-Dorf; ich würde Roßbachstraße vorschlagen, da gibt es stilistisch ähnliche Wandgemälde. Ziemlich sicher Nr. 26
Lieber Martin, fast erkannt: Nr. 28
https://www.google.at/maps/@47.2744977,11.4228381,3a,15y,121.09h,93.58t/data=!3m7!1e1!3m5!1sNqLVmHUpL0RZCF-RHUB83Q!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fpanoid%3DNqLVmHUpL0RZCF-RHUB83Q%26cb_client%3Dmaps_sv.tactile.gps%26w%3D203%26h%3D100%26yaw%3D179.61719%26pitch%3D0%26thumbfov%3D100!7i16384!8i8192?entry=ttu
Mr. Brooks lebte Ende der 60er in Europa, seine Tochter Virginia ist
Absolvent der American School in Lugano. Gut möglich, dass ihn der olympische Hype nach Igls lockte und er dort auf eine Liesl traf, die er in seinen Comics verewigte.
https://virginiabrooks.com/about-the-artist
Gehört zwar nicht hierher, aber auch der berühmte Cat Steven’s ging mal mit einer Patti d’Arbanville die sich jedoch von ihm trennte und zu Mick Jagger wechselte. Der traurige Cat Steven’s verewigte sie in einem berühmten Song in dem er sie sterben ließ:
„Lady d’Arbanville“
Die Fahrgäste an der Strassenbahn sind im Gegensatz zu unserem scharf abgelichteten Läufer verwackelt, obwohl es umgekehrt doch logischer wäre. Sehen wir hier alternative Fakten?
Als Hobbyfotograf darf ich erklären: Belichtungszeit um 1/30-1/60, Kamera wird dem Läufer nachgezogen. Das Bild dürfte eher so entstanden sein, als dass Midjourney es sich eträumt hätte. xD
Das war wirklich beeindruckend – daran kann ich mich noch gut erinnern. Möglicherweise war ich da mit einen „kleinen Bier“ und Kamera bewaffnet dabei… mal schauen ob ich die Fotos von damals noch finde… :o)
Mein Schwedisch ist nicht das allerbeste, aber die ungefähre (nicht wortgetreue und angepasste) Übersetzung der Aufschriften:
Doppa mackan i starköl – tränk‘ das Sandwich in Starkbier (eine Strophe aus einem Sauflied der Punkt/Metal Band „The Kristet Utseende“ die vor allem zwischen 1994 und 2013 aktiv war. Wobei sie den wohl größten kommerziellen Erfolg zwischen 2006 und 2013 feierten. Würde also vom Zeitraum her mit der Schätzung von Herrn Pokorny, es handle sich um die EM 2008, zusammenpassen.)
vi glider uf …. litet aventyr tillsammans – gemeinsam erleben wir ein kleines Abenteuer
lite sang, lite dans, lite naket – bisschen singen, bisschen tanzen, bisschen nackt
vi bor alla i backsätet – wir alle leben auf dem Rücksitz
Was mir bei der Suche nach der Trientlgasse aufgefallen ist: Östlich des Langen Weges gibt es fast nur „Wege“ und „Gassen“. Ich muss aber zugeben, dass ich die Entwicklung der Roßau verschlafen habe, ich sehe immer noch die weitläufigen Wiesen meiner Jugendzeit vor mir – siehe auch
Zu meinem großen Entzücken sehe ich:
Das „Veldidena“ steht ja schon – am äußersten westlichen Ortsrand von Wilten.
Ebenso die beiden Eisenbahner-Blöcke A.-Hofer- und Sonnenburgstraße.
Und schon wieder habe ich die Stimme der alten Frau Rieder im Ohr, die erzählt hat:
„Bei uns in die Patteer – da sein alls lei Kanzleien g’wesn – weil die Direktion hats no nit gebn – und in Westbahnhof aa nit.“
Aber was war der weiße Gebäudekomplex an Stelle des „Konsum?“
Und die Pappeln am Weg zur Wiltener Kirche kennen wir auch.
Und was den Berg Isel betrifft – den hat er eh samt Steilwand zum Bahngeleise soweit ganz gut getroffen – er hat ihn halt, so groß wie er im Vordergrund gewesen wäre, einfach zum Retterschlößl hinüergeschoben.
Ja mei!
Es wurde ja einst der gesamte „Höhenzug“ als „Berg Isel“ verteidigt – die Kanonenkugel am Andreas Hofer Weg beweist das ja.
Stimmt, die Stallungen waren im nordöstlichen Eck des Geländes untergebracht. Der Zugang/Zufahrt erfolgte vom Langen Weg aus, gegenüber dem Stadtwerke Umspannwerk Ost. Da waren auch ihre Vereinslokale. Interessant war, dass meist das Heu/Stroh mit einem Eisenbahnwaggon, welcher auf einem Kulemayer verladen war, antransportiert wurde. Die Fahrer dieses tausendfüsser Gespanns zeigten dabei ihr Können. Vom schmalen, noch nicht ausgebauten, Langen Weg schoben sie rückwärts den Anhänger in die Einfahrt – 90 Grad Kurve – weiter dem kurvigen Weg zur Stallung. Das waren noch Könner.
From Karl Hirsch on Ich habe da ein Album entdeckt… - XIII
Go to comment2023/07/15 at 6:43 pm
From Karl Hirsch on Kunst am Bau II
Go to comment2023/07/15 at 6:07 pm
From Ingrid Stolz on Kunst am Bau II
Go to comment2023/07/15 at 8:09 pm
From Lukas Morscher on Kunst am Bau II
Go to comment2023/07/15 at 11:03 pm
From Ingrid Stolz on Kunst am Bau II
Go to comment2023/07/15 at 11:52 pm
From Lukas Morscher on Kunst am Bau II
Go to comment2023/07/16 at 12:25 am
From Karl Hirsch on Kunst am Bau II
Go to comment2023/07/15 at 8:18 pm
From Ingrid Stolz on Kunst am Bau II
Go to comment2023/07/15 at 11:33 pm
From Ingrid Stolz on Kunst am Bau II
Go to comment2023/07/15 at 5:55 pm
From Christian Herbst on Kunst am Bau II
Go to comment2023/07/17 at 9:55 am
From Karl Hirsch on Kunst am Bau II
Go to comment2023/07/15 at 5:54 pm
From Karl Hirsch on Kunst am Bau II
Go to comment2023/07/15 at 6:00 pm
From Hans Pechlaner on Kalt über den Rücken
Go to comment2023/07/15 at 4:50 pm
From Henriette Stepanek on Eine "Abziehkarte" mit einem Motiv aus Innsbruck
Go to comment2023/07/15 at 4:14 pm
From Franz Haller on Eine "Abziehkarte" mit einem Motiv aus Innsbruck
Go to comment2023/07/15 at 6:40 pm
From Manfred Nendwich on Über Wilten
Go to comment2023/07/15 at 4:02 pm
From Manfred Nendwich on Abmarsch in die Dreißiger
Go to comment2023/07/15 at 3:36 pm
From Hannes Lechner on Mit der Drehleiter durch Innsbruck - Teil 2
Go to comment2023/07/15 at 2:10 pm
From Karl Hirsch on Hab' Acht! - Mit Nachsatz
Go to comment2023/07/15 at 11:55 am
From Ingrid Stolz on Hab' Acht! - Mit Nachsatz
Go to comment2023/07/15 at 2:51 pm
From Karl Hirsch on Mit der Drehleiter durch Innsbruck - Teil 2
Go to comment2023/07/15 at 9:36 am
From Karl Hirsch on Hab' Acht! - Mit Nachsatz
Go to comment2023/07/15 at 8:31 am
From Ingrid Stolz on Hab' Acht! - Mit Nachsatz
Go to comment2023/07/15 at 9:11 am
From Martine Schönherr on Endlich wieder...
Go to comment2023/07/15 at 8:07 am
From Markus Unterholzner on Endlich wieder...
Go to comment2023/07/15 at 12:33 pm
From Karl Hirsch on Endlich wieder...
Go to comment2023/07/15 at 12:37 pm
From Karl Hirsch on Endlich wieder...
Go to comment2023/07/15 at 7:12 am
From Ingrid Stolz on Hab' Acht! - Mit Nachsatz
Go to comment2023/07/14 at 10:01 pm
From Ingrid Stolz on Hab' Acht! - Mit Nachsatz
Go to comment2023/07/15 at 10:24 am
From Ingrid Stolz on Hab' Acht! - Mit Nachsatz
Go to comment2023/07/14 at 9:58 pm
From Werner Schröter on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 9:49 pm
From Werner Schröter on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 9:44 pm
From Karl Hirsch on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/15 at 7:24 am
From Manni Schneiderbauer on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/16 at 10:22 pm
From Manni Schneiderbauer on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 8:08 pm
From Karl Hirsch on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 8:22 pm
From Henriette Stepanek on Nationalfeiertag
Go to comment2023/07/14 at 6:11 pm
From Ingrid Stolz on Nationalfeiertag
Go to comment2023/07/14 at 5:36 pm
From Manni Schneiderbauer on Typische Szene des Stadtlebens
Go to comment2023/07/14 at 4:37 pm
From Manfred Roilo on Nationalfeiertag
Go to comment2023/07/14 at 4:28 pm
From Hannes Lechner on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/14 at 3:12 pm
From Hans Pechlaner on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/14 at 12:28 pm
From Ingrid Stolz on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 12:09 pm
From Karl Hirsch on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 1:37 pm
From Hans Pechlaner on Lauter Fragezeichen…
Go to comment2023/07/14 at 10:53 am
From Karl Hirsch on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 10:38 am
From Hans Pechlaner on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 12:10 pm
From Karl Hirsch on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 10:30 am
From Hans Pechlaner on Typische Szene des Stadtlebens
Go to comment2023/07/14 at 10:22 am
From Karl Hirsch on Typische Szene des Stadtlebens
Go to comment2023/07/14 at 9:26 am
From Josef Auer on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/13 at 9:58 pm
From Martin Schönherr on In der Geisterburg
Go to comment2023/07/13 at 9:38 pm
From Franz Haller on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/13 at 9:36 pm
From Markus Unterholzner on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/14 at 8:13 am
From Hans Pechlaner on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/14 at 9:11 am
From Josef Schönegger on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/13 at 9:49 pm
From Martin Schönherr on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/13 at 9:30 pm
From Martin Schönherr on Mit der Drehleiter durch Innsbruck - Teil 1
Go to comment2023/07/13 at 9:06 pm
From Ingrid Stolz on Die Straßen von Innsbruck – Die Hofgasse
Go to comment2023/07/13 at 8:50 pm
From Martin Schönherr on Wer traut sich?
Go to comment2023/07/13 at 8:41 pm
From Martin Schönherr on Madonnen-Rätsel IV
Go to comment2023/07/13 at 8:36 pm
From Josef Schönegger on Madonnen-Rätsel IV
Go to comment2023/07/13 at 9:38 pm
From Hans Pechlaner on Lauter Fragezeichen…
Go to comment2023/07/13 at 3:59 pm
From Verena Kaiser on Lauter Fragezeichen…
Go to comment2023/07/14 at 9:46 am
From Hans Pechlaner on Lauter Fragezeichen…
Go to comment2023/07/13 at 4:13 pm
From Hans Pechlaner on Typische Szene des Stadtlebens
Go to comment2023/07/13 at 3:00 pm
From Manni Schneiderbauer on Typische Szene des Stadtlebens
Go to comment2023/07/13 at 4:45 pm
From Hans Pechlaner on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/13 at 9:36 am
From Christian Herbst on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/17 at 10:17 am
From Martin Raich on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/13 at 7:49 am
From Tobias Rettenbacher on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/13 at 8:48 am
From Markus Unterholzner on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/13 at 7:08 am
From Markus Unterholzner on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/13 at 7:10 am
From Matthias Pokorny on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/12 at 10:17 pm
From Tobias Rettenbacher on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/13 at 8:47 am
From Manfred Roilo on Industriecharme
Go to comment2023/07/12 at 9:27 pm
From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – Die Hofgasse
Go to comment2023/07/12 at 8:40 pm
From Henriette Stepanek on Berge so weit das Auge reicht...
Go to comment2023/07/12 at 7:59 pm
From Ingrid Stolz on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/12 at 7:45 pm
From Werner Schröter on Hürden überall
Go to comment2023/07/12 at 6:54 pm