Was für ein Ausblick!
Sie haben sicherlich gleich erkannt, wo der Innsbrucker Fotograf Much Heiss (1891-1940) seine Kamera postiert hat, als er diese bemerkenswerte Aufnahme gemacht hat. Wir stehen auf dem von den Brüdern Schwärzler errichteten Aussichtsturm oberhalb des Seehofs und blicken nach Südosten. Im Vordergrund erkennen wir (von links nach rechts) die Talstation der Norkettenbahn und dahinter die Villa Kandlerheim, die Villa Karwendel, die Villa Eckenwald (in die eines fernen Tages Paul Flora einziehen sollte), darunter die Linde (ebenfalls ein Bau der Brüder Schwärzler) und das Mariabrunn. Die beiden Türmchen westlich davon gehören übrigens zur Konzertveranda (fertiggestellt im Jahr 1909). Und das war jetzt nur, was dem „Hungerburgler“ beim Betrachten gleich ins Auge sticht. Natürlich gibt es aber auch unten im Tal das ein oder andere zu sehen. Aber da lasse ich gerne den Pradl-, Amras- und Neu-Arzl-ExpertInnen den Vortritt 🙂
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)
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Pembaurblock (1926 / 27) und Pradler Kindergarten (1928) stehen bereits -1930 ist das Hotel Mariabrunn abgebrannt
Auch wenn man die Wiltener dezidiert vom Mitraten ausschließt fällt selbigen das Wäldchen in der Gegend des Baggersees auf. Und das einsame Zinshaus in der Monte Piano Straße, welches einmal ein Rätselobjekt war. Ob man den Aldranser Sender schon sieht, beantwortet sich hingegen mit jedem Lidschlag anders.
Ansonsten beeindrucken mich auf solchen Fotos immer wieder die riesigen Freiflächen.
Aber, aber, Herr Hirsch – bei uns wird niemand ausgeschlossen. Es soll ja auch unter den Wiltenern den ein oder anderen geben, der sich in anderen Stadtteilen auskennt 🙂
Jeder der anerkennt, welch großen Beitrag Amras, Arzl und natürlich Pradl mit ihren riesigen Freiflächen für die Ausweitung von Innsbruck geleistet hat bzw. hat müssen, darf mitraten – auch wenn er ein Wiltener oder gar ein Stadtler ist! 😉