Das war nicht die Schlacht am kalten Buffet, sondern die Schlacht am Nockhofweg um die Schi. Dann ging das Rennen los, wer als erster bei der Mutterer Alm Bahn ist um sich die lange Wartezeit bei der Bahn zu verkürzen. Oft war man zu Fuß schneller bei Bier und Knödelsuppe auf der Mutterer Alm als die Leute mit dem Lift. Ich erinnere mich noch an die Dienste in der Berwachthütte und an den Abtransport der gebrochenen der Schihaxen über die Buckelpiste. Ach das waren noch Zeiten, als man den Schitag mit einem Einkehrschwung in der Sonnalm beendete……………
Bin zwar 1969er-Baujahr, aber wohn in Wilten und meine erste schnelle Idee war auch Fischerstraße, wobei ich nach fixen Anhaltspunkten suchte, bis ich merkte, dass das Rätsel schon pravourös aufgelöst wurde.
Kennen Alle hier die 2 Schautafeln zum Zusammenwachsen von Wilten und Innbruck und zur Mentlgasse, die wir im überdachten Gehsteig vor Mentlgasse 5 gemacht haben?
Vielen Dank für den Hinweis auf die Tafeln, mir sind Sie bekannt, aber manche*r Nutzer*in freut sich sicherlich über den Hinweis auf die aufschlussreichen Informationstafeln.
Innsbruck
Die ersten Rundfunk-Probesendungen in Innsbruck gab es schon im Dezember 1926. Der Sender in Aldrans wurde aber erst am 2. Juni 1927 eröffnet. Der Standort Aldrans liegt südlich von Innsbruck auf einem kleinen Plateau. Wegen der gebirgigen Topografie des Landes musste eine möglichst niedrige Frequenz gewählt werden, um eine große Reichweite über die Bodenwelle zu erzielen. Dies führte lange Zeit zu Problemen. Zuerst wurde auf 767 kHz mit 500 Watt über eine zwischen 2 je 151 m hohen Masten aufgehängte Drahtantenne gesendet. 1928 erfolgte eine Frequenzänderung auf 658 kHz, 1929 auf 1071 kHz und 1931 auf 1058 kHz. Im Sommer 1934 wurde die Sendeleistung von 500 Watt auf 1 kW verstärkt, und in der Zeit des „Reichsrundfunks“ auf 1,5 kW. Während des 2. Weltkrieges wurde auf der „Süddeutschen Gleichwelle“ 519 kHz gesendet, der man auch später treu blieb.
Als 1948 bei der Kopenhagener Wellenkonferenz Innsbruck eine Frequenz im oberen Bereich der Mittelwelle zugeteilt worden wäre, einigte man sich, eine Frequenz unterhalb des offiziellen Mittelwellenbandes benützen zu dürfen (520 kHz), sofern dies nicht den Seefunk stört (Seefunk-Notruffrequenz 500 kHz). Nachdem keine Störungen bekannt wurden, verblieb es bei dieser Regelung bis zur Betriebseinstellung des Senders 1983. Die „Sendergruppe West“ (Innsbruck, Dornbirn) in der französischen Besatzungszone wurde 1955 in den Österreichischen Rundfunk eingegliedert, nachdem die Stationen in den anderen drei Besatzungszonen diesen Schritt schon am 15. März 1954 vollzogen.
Zwischen 1953 und 1955 erfolgte der Umbau und die bauliche Erweiterung der Sendeanlage in Aldrans in Hinblick auf den Einsatz von 2 leistungsstärkeren Sendern. Zunächst wurde 1953 der alte 1,5 kW-Sender gegen einen mit 25 kW Leistung ausgetauscht, der jedoch auf 629 kHz für das Regionalprogramm zum Einsatz kam. Die alte Stammfrequenz 520 kHz wurde in der Folge von einem Sender am Funkhaus in Innsbruck mit 200 Watt Leistung besetzt, über den aber ab 1955 das 2. (nationale) Programm auf 520 kHz zur Ausstrahlung kam. Dieser Sender wurde kurze Zeit später gegen ein neuen 10 kW-Sender in Aldrans ersetzt. – Ab dem 1. Oktober 1967 wurde Ö1 auf 520 kHz, ÖR auf 629 kHz ausgestrahlt. Am 5. September 1977 wurde die Ausstrahlung von „Österreich-Regional“ auf 629 kHz (25 kW), am 1. März 1984 des verbleibenden Mischprogramms auf 520 kHz (10 kW) eingestellt.
Schon Anfang der 50er-Jahre wurde in Aldrans auch ein 100 Watt-Kurzwellensender auf 6000 kHz mit dem Zweck in Betrieb genommen, abgelegene Bergtäler zu versorgen und das Regionalprogramm aus Innsbruck auch in Südtirol empfangbar zu machen. 1956 wurde ein Sender mit 400 Watt Leistung installiert, welcher in den Folgejahren auf 1 kW verstärkt werden konnte. 1975 erfolgte eine Leistungserhöhung auf 10 kW durch Ankauf eines neuen Senders, ehe ab 1978 der Auslandsdienst des ORF den Standort übernahm. Da der Kurzwellensender Aldrans eine steil strahlende Antenne verwendete, war der Sender auch im Nahbereich gut zu hören. 1984 wurde der Kurzwellensender nach Demontage der gesamten Sendeanlage in das Sendezentrum Moosbrunn bei Wien verlegt.
Zu erwähnen ist noch, dass Anfang 1958 in Lienz/Osttirol eine Sendeanlage in Betrieb ging, die über einen 104 m hohen Antennenmast verfügte, das 1. (regionale) Programm auf 629 kHz mit 1 kW und das 2. (nationale) Programm auf 584 kHz mit 10 kW ausstrahlte. Zuvor stand in Lienz nur ein 100 W-Kleinsender, der vom „Reichsrundfunk“ in den 1940er-Jahren errichtet, zunächst auf der „Ostmärkischen Gleichwelle“ 1285 kHz und dann von der Postverwaltung auf 520 kHz für das 1. (regionale) Programm betrieben wurde.
Auch ich möchte mich wieder einmal beim Stadtarchivteam bedanken, diesmal besonders für die „Minderheitenprogramme für Baumenschen“, wie „Bau der Nordkettenbahn“ oder auch die Kanalbaubeiträge im letzten Jahr. Allzuviele Menschen dieser Gattung werden ja in der Gemeinschaft „innsbruck erinnert“ nicht mitmachen und noch weniger solche, die schon im, sagen wir „Mittelalter“ der Bauerei, ihre ersten Groschen verdienten.
Mit großem Vergnügen und Interesse betrachte ich immer wieder diese Bilder – danke!
Ja, das hat man uns auch erzählt. Deshalb war ich auch immer froh, wenn wir auf dem Weg zur Issabfahrt heil durch bzw. meist vor der verfallenen Lawinenverbauung in Boscheben angelangt waren!
Die Maschinerie am rechten Bildrand dürfte eher eine mit einem Dieselmotor betriebene Wasserpumpe sein. Wir befinden uns ja am Inn und der Grundwasserspiegel dürfte in Anbetracht der Jahreszeit (siehe Vegetation) ziemlich hoch gewesen sein. Eine Wasserableitung wird auch gerade montiert (Rohre und Holzrinnen). Warum die Pumpe auf der anderen Seite steht und nicht zwischen Ufer und Baugrube wird auch seinen Sinn haben. Sicher gibt es noch weitere Bilder, aus denen das alles genauer zu sehen wäre.
Vor lauter in den Vierziger Jahren zu ’schwelgen‘ (https://innsbruck-erinnert.at/profanes-aus-der-heilig-geist-strasse/), hat der Pradler das übersehen! Ja – es stimmt!
https://earth.google.com/web/@47.26452922,11.40741897,582.77227783a,0d,60y,168.3469h,91.2495t,-0.0193r/data=IhoKFjQ1VHRuUnZOa0Z5aERwWlR0dktnVHcQAg?utm_source=earth7&utm_campaign=vine&hl=de
Ein sehr informativer Beitrag zum Oeuvre des Künstlers Erich Torggler, vielen Dank!
Auf Grund seines frühen Todes sind die Werke Erich Torgglers interessanterweise bereits seit dem Jahr 2009 gemeinfrei. Bei vielen seiner Kollegen und Kolleginnen aus derselben Künstlergeneration dauert der Eintritt des Werkes in die Gemeinfreiheit noch erheblich länger……
Herrlich! Eines der besten Fotos von den Häusern Meraner Straße Ecke Karlstraße, welche ja dem Privatier Nikolaus Posch und später der lieben Anna geb. Fuchs gehörten.
In diesem Haus wohnten auch Herr Wollek und Georgine Wollek als Mieter.
Sehr interessant ist auch das Schild des Fotografen Max Ketzler links im Bild. Überhaupt tummeln sich auf diesem Foto viele Firmenschilder, welche sonst kaum je fotografisch dokumentiert sind.
Vielen herzlichen Dank für diesen Beitrag, liebe Frau Fritz!
Das wunderbare Bild von der Rollbahn weckt Erinnerungen an das Projekt einer Liliputbahn, welche vom Hafelekar Richtung Pfeis hätte führen sollen. Dieses Projekt aus den 1920er-Jahren wurde aus verständlichen Gründen nicht umgesetzt.
Das Logo mit dem springenden Pferd verwendeten etliche Dampfwalzen Hersteller in England so wie in Deutschland.
Die bekanntesten waren in Deutschland:
Kemma – Ruthemeyer – Zettelmeyer – Henschel – Maffei – Lanz – Kaelble
Die Wiege dieser Strassenwalzen und Lokomobile befand sich in England.
Als ehemaliger Einwohner in der Heiliggeiststraße – der Familie Haider gehörte das Haus Nr. 1, ich ging in der Gaismairstraße in den Kindergarten und in die Volksschule – glaube ich mich zu erinnern, dass man am Ostende der Straße durch ein leicht erhöhtes wildes Gelände streifen konnte – Bautrümmerteile, mit Gras und Stauden überwachsen. Von dem Lagerhaus blieben noch Kellerfenster übrig, „Nicht zu weit hineinbücken, sonst fallst du hinunter!“ Ich konnte auf die Drehscheibe und ein Lokomotivenhaus hinüberschauen. Richtung Bergisel stand dort auch die Schindler-Marmelandenfabrik.
Viel älter, wenn Sie das Winterbild meinen, dort gibt es noch nicht einmal die Straßenbahn. . Das Sommerbild ist Teil 1 einer anläßlich der Eröffnung der Stubaitalbahn herausgegebenen Fotoserie mit Aufnahmen aller Haltestellen bis Fulpmes. Also anfangs des vorigen Jahrhunderts.
Ja, über den Weg im Vordergrund ist später die Straßenbahn gefahren. Auch fehlt meines Erachtens nach noch der Stubaitalbahnhof, also vor 1903.
Wann wurde die Basilika eigentlich im Negativ gestrichen? Hier ist sie noch mit Grundfarbe Weiß und gelben Zierlinien.
Ein herrlich beschwingter Film mit den tanzenden und singenden Kessler-Zwillingen!
Wer damals noch nicht dabei war, kann den wunderbar nostalgischen Heimatfilm „Mein Schatz ist aus Tirol“ auch online genießen……. Der Film ist auf Youtube in voller Länge und in Farbe verfügbar:
Und in Gegenrichtung fahrend ein echter Brezelfenster-VW.
Erstaunlich auch, wie man angesichts der schnell wechselnden Örtlichkeiten die offensichtlich verlorengegangene Fertigkeit des Beamens beherrscht hat. Vom berühmten Dachpool des einstigen Grand Hotel Bristol in Meran zack nach Klausen zack an den Kalterer See und zack – wo die kleine Burg steht (nein, nicht Welfenstein) muß ich noch herausfinden.
Ich lese in der oberen Zeile ELEKTRO – SIEGE… der Rest verschwindet hinter der Rundung. In der unteren Reihe Fa. GUTENBERG – B … auch hier ist der Rest nicht sichtbar. Vielleicht steht das „B“ für Burgdorf (BRD). Lt. Wikipedia wurde die Fa. Gutenberg zwar 1793 in Wiesbaden gegründet, die Hauptfertigungsstätte liegt aber in Burgdorf (Niedersachsen).
Entweder ein elektrischer Tisch-Flammenwerfer gegen sommerliche Mücken und Insekten oder ein handlicher Heizkolben für die Erhitzung von Siegellack……..
Früher hat man ja mehr gesiegelt als heute.
Also man sieht garantiert die Ankunft von Innsbruck herauf. Hinunter ist man gefahren soweit man konnte, idealerweise bis zum Stubaitalbahnhof, oder wenigstens noch über die Ferrariwiese.
Hinten war ein Güterwaggon angekuppelt, es war im Gegensatz zu heute ja eine echter Zug, da lagen die Schi drauf. Ich kann mich an keinen Fall erinnern, wo nicht jeder letztendlich doch zu seinen Schiern gekommen wäre. Sogar ohne rempeln. Es hatte ja doch keinen Sinn.
Die weiteren Erinnerungen überlasse ich gerne Herrn Roilo wenn er wieder daheim ist. Bin gespannt, inwieweit sich seine mit meinen decken.
Mit dem nächsten Massenverkehrsmittel, einem querfahrenden Doppellift, erwartete einem beim Start kurz ein akustisches Inferno in Form eines ohrenbet
äubenden Ratterns, bis die Quersessel auf Schiene waren, Ich weiß bis heute nicht, ob das technisch nicht anders lösbar gewesen wäre.
Ja, Herr Hirsch, ich bin ganz bei Ihnen! Genau so war es! Ich habe dies auch in meinem Beitrag in https://innsbruck-erinnert.at/mit-abstand/ geschildert. Herr Auer hat damals auch ein tolles Foto eingestellt!
Diese Güterwagen der Stubaitalbahn kann man auch in https://innsbruck-erinnert.at/remise-im-sueden/ gut sehen.
Diese Güterwagen am Foto sind die 3ax Hochboardwagen, wenn ich das richtig sehe (27-30). Oder auch einer der 2ax 25-26. Diese wurden nicht für den Skitransport herangezogen. Normalerweise wurden hierfür die beiden Niederboard GWs 21-22 herangezogen, die beide noch erhalten sind. GW21 ist bei den Nostalgiebahnen in Kärnten bei der Lendcanal-Tramway in Klagenfurt aufgearbeitet hinterstellt, GW22 bei den Tiroler MuseumsBahnen in den Ursprungszustand zurückversetzt aufgearbeitet und betriebsfähig vorhanden.
Der Zug am Bild war gar nicht so kurz. Man sieht hier 2 Beiwagen, damit sind zumindest 3 Fahrzeuge mit nominal ca 200 Plätzen in Summe am Weg… Und wer schon mal den Schülerbus auch heute noch in der Früh benützt hat, der weiß, die Nominale ist sehr komfortabel 😀
Aus Jux und Tollerei hab ich 74-jähriges Kind schnell einmal Dampfwalzenrennen gegoogelt und wieder einmal festgestellt: Es gibt nichts, was es nichts gibt. https://www.youtube.com/watch?v=IFjunG95FbI
Die bauähnliche Dampfwalze hatte nach schlechtem Start die Dieselelephanten bald abgehängt. Sicher eine Ferrari.
Nach Abbau der T Antenne konnte man jeweils einen Masten mit Hochfrequenz versorgen. Der andere Mast diente als Reflektor um eine bessere Richtwirkung ins Oberland oder Unterland zu erzielen. Beide Masten konnten abwechselnd mit Sendeleistung beaufschlagt werden.
Es gab auch ein Kuriosum:
Einige Besitzer der Schrebergärten in der näheren Umgebung kamen drauf, wenn man den Gartenzaun isoliert anbrachte, konnte man mit einer Birne sein Gartenhaus beleuchten. Igenwann kam der Rundfunk auf diese Machenschaften drauf und der Spuk war wieder vorbei. Es gab sogar Strafen wegen Leistungsentzug vom Sender Aldrans.
Das finde ich sehr interessant. Ich habe schon davon gehört, dass Leuchtstoffröhren unter dem Einfluss solcher Sendeanlagen zu glimmen beginnen können, aber wenn die induzierte Spannung so stark war, dass sogar Glühbirnen betrieben werden konnten, die ja ziemlich energiehungrig sind, müsste man mit moderner LED-Technik in entsprechender Schaltung ja ganze Häuser beleuchten können („Wireless LEDs“, eigentlich gedacht zum Betreiben mit passender Spule gibt es zu kaufen). Und dafür wegen „Leistungsentzuges“ bestraft zu werden, ist schon mehr als kurios. Ich frage mich zudem, ob die Leistung ausreichend konstant war, bei AM müsste das ja (im Gegensatz zu FM) ziemlich geflackert haben, oder?
Bitte um Verzeihung, falls meine Terminologie nicht stimmt oder meine Rückschlüsse falsch sind; ich bin kein Elektrotechniker oder Elektroniker.
Herr Scheiderbauer,
es ist richtig die Glühbirnchen flakerten im Rytmus der Moduladion vom Aldranser Sender. Damalige Sendeleistung müsste man erfahren können. Ich vermute 50 – 100 KW
Rund um das Sendezentrum Moosbrunn NÖ musste ein gewaltiger Aufwand betrieben werden um dieses Leuchten von Glühbirnen einzudämmen. Sogar aus Gegensprechanlagen hörte man den Sender.
Diese Dampfstrassenwalze stammt von der Firma Maffai aus München und wurde so um + – 1920 gebaut.
Markenzeichen dieser Firma war das springende Pferd.
Das Bild könnte bei Arbeiten Speckweg – Sonnenstrasse enstanden sein. Ich betone könnte.
Für uns Kinder war diese Walze immer ein mords Hallo wenn sie wo im Einsatz war. Manchmal durften wir auch mitfahren.
Irgendwie wurde mein Beitrag verschluckt (falls das dann ein Doppelpost wird)
Das Haus hinter der weißen Villa war auf einem Foto vom Stubaitalbahnof 1914 gerade im Bau, die Brennerbahn wurde 1928 elektrifiziert. Das Haus ist fertig, die Brennerbahn noch ohne Oberleitung. Damit lässt sich das Foto mal auf 15 Jahre einschränken.
Oh, gern geschehen und nichts zu danken…. Der Dank gebührt natürlich dem Rätselautor und Archivarius magnificentissimus, welcher mit sicherem Gespür immer die schönsten und interessantesten Fotos heraussucht. Da kann man nur „Zugabe, Zugabe….“ rufen!
Das kleine Rechteck am Patscherkofel dürfte das Schutzhaus sein. Der ursprüngliche Bau entstand 1887, die heutige Hütte wurde 1925 gebaut. 1928 war dann die Seilbahn fertig. Nachdem die hier noch nicht zu sehen ist, ist das Zeitfenster in dem dieses schöne Bild entstanden sein dürfte, recht eng.
Der nöchste Mast Richtung Osten stünde jetzt mitten auf der Startbahn.
Jetzt überquert die Leitung etwas unterhalb der Einmündung des Axamerbachs den Inn, wird dem Mpreis entlang durch eine spezielle Aufhängung in Dachhöhe geführt unddarf sich erst jenseits der Anfluglinie wieder zu normaler Höhe aufrichten.
Interessanterweise sieht man diese Metallmasten auf den zahllos vorhandenen von den GIs gemachten Knipsbildchen der gestrandeten deutschen Messerschmidt Düsenjäger zusammen mit einer zweiten, an Holzkonstruktionen befestigten Stromleitung. Ein anderes Foto aus dieser Zeit läßt es wahrscheinlich erscheinen, daß die Leitungen schon 1945 nach Völs umgeleitet worden sind.
Walter Kreutz – ein synonym für Interessierte an Verkehrsmitteln oder auch der Stadt Innsbruck und naher Umgebung.
Als Freund meiner Eltern durfte ich Kreutz Walter schon seit langer Zeit kennen. Er förderte auch mein frühes Interesse an der Eisen- und Strassenbahn, Wir tauschten hie und da Fotos, wenn er keine Möglichkeit dazu hatte, sie selbst zu schießen. Mit der Zeit kam auch bei mir das Interesse am alten Innsbruck dazu. Jedenfalls habe ich einiges von ihm abschauen können, bzw. von ihm gelernt. Beim Buch der Innsbrucker Straßenbahn durfte ich beim Rohband Korrektur lesen. Das Buch wäre damals schon mindestens die Hälfte umfangreicher geworden, hätte der Verlag nicht vieles weggelassen.
Er hatte ein freundliches Wesen, mit ihm war es immer nett, sich zu unterhalten.
Er möge in Frieden ruhen – wir vermissen ihn
So ein schönes Bild, vielen herzlichen Dank! Dieses Bild strahlt eine himmlische Ruhe und wohltuende Wirkung aus. Das Bild hänge ich mir gleich auf den Kühlschrank, damit ich es jeden Tag bewundern kann.
Auf dem 1940er Luftbild kann man diesen Masten (samt seinem Schatten) bzw. die ganze Leitung durch die Ulfiswiese sehr gut ausmachen. Diese Leitung wird dem neuen Flughafen im Wege gestanden sein.
Ich habe nur eine kleine Anmerkung zur Semantik im dritten Absatz des (interessanten) Beitrags: mit „Manneskraft“ kann definitiv kein Masten aufgerichtet werden, zumindest kein Strommasten. Gemeint sein dürfte die „Körperkraft“. 😀
Ich finde jedoch: „Manneskraft“ und „Masten aufrichtn“ in einem Satz hat schon einen gewissen Wortwitz. Aber ich bin ja auch mit 59 noch fast ein Pubertier 😉
Das Bild zeigt gut, was passiert, wenn man dem Privat-PKW immer mehr Platz gibt, statt es möglichst überall auszusperren. Gott sei Dank sind diese Zeiten vorbei – gerade tagespolitisch eindrucksvoll zu sehen am abgesagten Lobau-Autotunnel.
Für mich besonders interessant ist aber das rechte Straßenbahngleis im Bild. Das gehörte bis 1974 der „legendären“ Linie 4, die hier ja schon öfters (mit-)thematisiert wurde. Die hat bis zur Umsetzung des „Generalverkehrsplans“ im Aufnahmejahr 1976 den Innenstadtring auf diesem Weg befahren. Der Generalverkehrsplan (ich weiß davon nur aus historischen Berichten, das war vor meiner Zeit) war der letzte Versuch, die Fieberidee der „Autogerechten Stadt“ weiter zu implementieren und mit einem Einbahnsystem die innerstädtischen Kapazitäten für den motorisierten Individualverkehr auf einen Schlag zu verdoppeln. Das Resultat solchen Handelns sieht man am Foto. Die 4er-Tram musste ja nicht nur dort einer Auto-Spur weichen.
Archive sind vor allem auch wichtig, um aus dem Archivierten zu lernen.
Das Gerät auf dem 2. Bild rechts, ein Diesel-Notaggregat des EWI, wurde hier schon einmal diskutiert: https://innsbruck-erinnert.at/wieder-einmal-ein-foto/
Meine erste Begegnung mit Walter Kreutz war keine reale, sondern eine „erlesene“: mit 12 Jahren bekam ich, von Muttern als Straßenbahnfan enttarnt (was damals etwas recht Exotisches war, ich kannte mangels Internet auch noch keine anderen) „den Kreutz“, also die 1982 erschienene erste Ausgabe seines Buches „Straßenbahnen, Busse und Seilbahnen“, zu Weihnachten geschenkt. Fürderhin wurde dieses Buch zu einer Art Dauerlektüre, in der ich immer wieder schmökerte und vor allem die Fotos betrachtete, auch wenn ich viele Zusammenhänge noch nicht erkannte (bis heute habe ich „Aha“-Erlebnisse, wenn ich wieder mal darin schmökere) und ich vor allem die chronologisch geschilderten Geschehnisse von Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Nachkriegszeit kaum verstand – mit Kaiserzeit oder Kriegsruinen hatte ich als Kind der 1970er und 1980er keine Berührungspunkte. Mir gefielen einfach die Straßenbahnen – gar nicht so sehr jene der ersten Generation (die Holzkastentriebwagen, Beiwagen mit Plattformen etc.), sondern die damals aktuellen, die „Bielefelder“, „Lohner“ und „Hagener“, und die längst eingestellten, vergessenen Straßenbahnlinien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Im Lauf der Zeit lernte ich das Buch quasi auswendig, und im Lauf der Jahre wuchs auch mein Interesse für die darin behandelten anderen Formen des städtischen ÖV.
Mit den beiden nachfolgenden Revisionen des Buches 1991 und 2011 kamen jeweils auch neue Informationen, sowohl die der letzten ca. zehn Jahre als auch revidierte von früher, und insbesondere die dritte Ausgabe von 2011 brachte einen Komplettaustausch der Fotos – wer sich wirklich interessiert, sollte die 2. und die 3. besitzen, denn fast alle Fotografien mit Ausnahme einmaliger „Schlüsselbilder“ wurden in der 3. ersetzt. Manche der ersetzten Aufnahmen entsprechen fast jenen in der 1./2., zeigen jedoch eine etwas andere Perspektive oder andere Details.
Ich kann ohne Übertreibung sagen, dass das Hauptwerk von Walter Kreutz viele meiner Aktivitäten bis heute prägt, wenn es auch nicht meine berufliche Laufbahn bestimmte, da hat sich ein ganz anderes meiner Interessensgebiete durchgesetzt.
So war es für mich auch etwas ganz Besonderes, als ich Walter Kreutz im Straßenbahnmuseum der TMB zum ersten Mal persönlich begegnete. Er war ein Idol meiner Kindheit gewesen, und da war er plötzlich, als realer Mensch, und redete mit mir! Ich war für kurze Zeit, ca. drei Jahre, aktives Museumsbahnen-Mitglied, und in dieser Zeit konnte ich mich oft mit ihm unterhalten. Viele Zusammenhänge erschlossen sich mir erst im Gespräch mit ihm und mehr als nur einmal nahm er eines oder mehrere Alben seiner Sammlung mit zum Museumsdienst, um mir bestimmte Dinge zu zeigen oder sie mir zum Einscannen für meine Website oder für Periodika, für die ich Artikel schrieb, mitzugeben. Er teilte gern und ausführlich nicht nur seine Sammlung historischer Fotos, sondern auch seine Erfahrungen und sein Wissen mit mir und allen anderen, die vielleicht gerade zugegen waren und zuhörten, und wusste immer etwas zu erzählen. Und damals war er, immerhin schon in seinen 70ern, auch selbst noch mit der Kamera unterwegs, wenn bei der Straßenbahn Wichtiges passierte, wie zum Beispiel die ersten Testfahrten eines Niederflurtriebwagens. Die täglichen Spaziergänge mit seinen Huskies hielten ihn fit.
Das ist nur meine Perspektive. Walter Kreutz war ja noch viel, viel mehr als ein Archivar und Chronist des Innsbrucker Stadtverkehrs.
Ich schätze mich glücklich, diesen Menschen gekannt zu haben.
From Erwin Schneider on Wie sollen die bloß alle Platz haben?
Go to comment2021/12/05 at 3:25 pm
From Christoph on Kaum wiederzuerkennen
Go to comment2021/12/05 at 3:02 pm
From Christof Aichner on Kaum wiederzuerkennen
Go to comment2021/12/09 at 8:53 am
From Erwin Schneider on Sender Aldrans
Go to comment2021/12/05 at 1:44 pm
From Markus A. on Fest im Sattel
Go to comment2021/12/05 at 10:40 am
From Markus A. on Fest im Sattel
Go to comment2021/12/05 at 10:35 am
From Manfred Roilo on Aus dem Bautagebuch der NKB - Teil 7
Go to comment2021/12/05 at 9:44 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (23)
Go to comment2021/12/05 at 8:08 am
From Manfred Roilo on 8 Monate anno 1902 (23)
Go to comment2021/12/05 at 9:28 am
From Josef Auer on Barryparade
Go to comment2021/12/04 at 5:57 pm
From Josef Auer on Barryparade
Go to comment2021/12/04 at 5:53 pm
From Manfred Roilo on Für besseren Stromfluss
Go to comment2021/12/04 at 4:53 pm
From Barbara on Schnell wie der Wind…
Go to comment2021/12/04 at 4:14 pm
From Manfred Roilo on Schnell wie der Wind…
Go to comment2021/12/04 at 4:43 pm
From Josef Auer on Der Maler und Graphiker Erich Torggler, Teil 3
Go to comment2021/12/04 at 3:41 pm
From Josef Auer on Barryparade
Go to comment2021/12/04 at 3:08 pm
From Josef Auer on Profanes aus der Heilig-Geist-Straße
Go to comment2021/12/04 at 2:11 pm
From Josef Auer on Aus dem Bautagebuch der NKB - Teil 7
Go to comment2021/12/04 at 10:46 am
From Karl Hirsch on Aus dem Bautagebuch der NKB - Teil 7
Go to comment2021/12/04 at 11:05 am
From Josef Auer on Aus dem Bautagebuch der NKB - Teil 7
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From Erwin Schneider on Eine Dampfwalze aus Maranello?
Go to comment2021/12/04 at 9:19 am
From Matthias Egger on Eine Dampfwalze aus Maranello?
Go to comment2021/12/06 at 2:06 pm
From Hans Haider on Profanes aus der Heilig-Geist-Straße
Go to comment2021/12/04 at 7:07 am
From Stephan Ritzenfeld on Neues Album, neues Glück XX
Go to comment2021/12/03 at 10:36 pm
From Karl Hirsch on Neues Album, neues Glück XX
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From Christian Haisjackl on Neues Album, neues Glück XX
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From Josef Auer on Mit zweierlei Maß
Go to comment2021/12/03 at 10:26 pm
From Josef Auer on Mit zweierlei Maß
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From Karl Hirsch on Mit zweierlei Maß
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From Ingrid Stolz on Das Archivding der Woche III
Go to comment2021/12/03 at 7:52 pm
From Josef Auer on Das Archivding der Woche III
Go to comment2021/12/03 at 3:31 pm
From Josef Auer on Das Archivding der Woche III
Go to comment2021/12/03 at 3:22 pm
From Josef Auer on Das Archivding der Woche III
Go to comment2021/12/03 at 3:17 pm
From Josef Auer on Das Archivding der Woche III
Go to comment2021/12/03 at 3:14 pm
From Christian Herbst on Das Archivding der Woche III
Go to comment2021/12/06 at 1:46 pm
From Walter Rangger on Das Archivding der Woche III
Go to comment2021/12/03 at 3:47 pm
From Josef Auer on Wie sollen die bloß alle Platz haben?
Go to comment2021/12/03 at 11:43 am
From Karl Hirsch on Wie sollen die bloß alle Platz haben?
Go to comment2021/12/03 at 11:34 am
From Manfred Roilo on Wie sollen die bloß alle Platz haben?
Go to comment2021/12/03 at 10:17 pm
From Christian Haisjackl on Wie sollen die bloß alle Platz haben?
Go to comment2021/12/06 at 8:21 am
From Karl Hirsch on Wie sollen die bloß alle Platz haben?
Go to comment2021/12/06 at 10:29 am
From Josef Auer on Wie sollen die bloß alle Platz haben?
Go to comment2021/12/03 at 11:30 am
From Manfred Roilo on Wie sollen die bloß alle Platz haben?
Go to comment2021/12/03 at 10:58 am
From Karl Hirsch on Eine Dampfwalze aus Maranello?
Go to comment2021/12/03 at 10:06 am
From Alois Muglach on Eine Dampfwalze aus Maranello?
Go to comment2021/12/03 at 9:16 am
From Matthias Egger on Eine Dampfwalze aus Maranello?
Go to comment2021/12/06 at 2:05 pm
From Erwin Schneider on Sender Aldrans
Go to comment2021/12/03 at 9:01 am
From Manni Schneiderbauer on Sender Aldrans
Go to comment2021/12/03 at 4:10 pm
From Erwin Schneider on Sender Aldrans
Go to comment2021/12/05 at 1:36 pm
From Erwin Schneider on Eine Dampfwalze aus Maranello?
Go to comment2021/12/03 at 8:50 am
From Christian Haisjackl on Neues Album, neues Glück XIX
Go to comment2021/12/03 at 8:22 am
From Robert Engelbrecht on Neues Album, neues Glück XX
Go to comment2021/12/02 at 11:26 pm
From Karl Hirsch on Neues Album, neues Glück XX
Go to comment2021/12/03 at 11:07 am
From Manfred Roilo on Ladys am Schrebergarten
Go to comment2021/12/02 at 11:15 pm
From Karl Hirsch on Ladys am Schrebergarten
Go to comment2021/12/02 at 11:04 pm
From Manfred Roilo on Ladys am Schrebergarten
Go to comment2021/12/02 at 11:25 pm
From Josef Auer on Ladys am Schrebergarten
Go to comment2021/12/02 at 10:46 pm
From Manfred Roilo on Ladys am Schrebergarten
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From Josef Auer on Ladys am Schrebergarten
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From Manfred Roilo on Ladys am Schrebergarten
Go to comment2021/12/02 at 10:25 pm
From Manfred Roilo on Ladys am Schrebergarten
Go to comment2021/12/02 at 10:32 pm
From Stephan Ritzenfeld on Neues Album, neues Glück XX
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From Karl Hirsch on Für besseren Stromfluss
Go to comment2021/12/02 at 8:29 pm
From werner schröter on In Memoriam Walter Kreutz
Go to comment2021/12/02 at 7:52 pm
From Martin Schönherr on Sender Aldrans
Go to comment2021/12/02 at 7:00 pm
From Martin Schönherr on Sender Aldrans
Go to comment2021/12/02 at 7:00 pm
From Bettina Bichler on Ein Gespenst?
Go to comment2021/12/02 at 6:12 pm
From Josef Auer on Neues Album, neues Glück XX
Go to comment2021/12/02 at 6:02 pm
From Manfred Roilo on Für besseren Stromfluss
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From Manni Schneiderbauer on Für besseren Stromfluss
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From Stephan Ritzenfeld on Für besseren Stromfluss
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From Karl Hirsch on Für besseren Stromfluss
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From Manni Schneiderbauer on Innsbrucker Wimmelbild
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From Ingrid Stolz on Für besseren Stromfluss
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From Manni Schneiderbauer on In Memoriam Walter Kreutz
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