Wie der Schein trügen kann! Auf Grund des ordentlichen restaurierten Zustands der beiden kleinen, geradezu niedlichen Häuser 13/13a habe ich geglaubt, diesen Anblick ewig (auf die Restlebenszeit bezogen 🙂 ) genießen zu können.
Die Karmelitergasse war, alten Plänen zufolge, in der Vor-Südringzeit viel länger, sie ging bis zur Einmündung der Neurauthgasse, ehe dieser Teil abgeschnitten und der Graßmayrstraße zugeteilt worden ist.
Ich darf ergänzend noch den Sillkanal erwähnen, der seinerzeit die Karmelitergasse in ihrer vollen Länge ostseitig begleitete bis er nach Bomben Schäden schlußendlich aufgelassen wurde.
Ein wirklich schönes Foto!
Auch der Link von Herrn Schönegger (Jänner 2021) sollte in Ehren gehalten werden, weil es die beiden Häuser rechts (13/13a) seit kurzem nicht mehr gibt.
Aus dieser Perspektive dürfte also das Sudhaus etc. bald nicht mehr zu sehen sein …
Zur Datierung: Die Häuser des sogen. Mariahilfparks stammen aus den frühen 70er Jahre, so auch die an ihnen entlangführende Uferpromenade. Ab diesem Zeitpunkt befand sich vor dem Schlossereibetrieb – ich glaube, es war ein Autoschlosser – ein Kinderspielplatz, der unmittelbar an das Gebäude, wie man es am Foto sieht, anschloss. Aufnahme des Bildes könnte man also mit den 70ern nach oben begrenzen.
Ich hab mir die Luftbilder bis 1986 angeschaut wo die Schlosserei noch immer zu sehen ist, zusammen mit dem dahinter gelegenen Mariahilfer Kirchenwirt, den es noch einige Zeit gegeben hat. Aus dieser Zeit stammt das Foto aber sicher nicht. Dagegen spricht der damals schäbige Bauzustand des Hauses mit dem Schrägdach rechts neben dem weißen Haus und der altertümliche LKW, der dort wahrscheinlich abgestellt und nicht geparkt worden ist. Der Bagger ist immerhin schon ein moderner Hydraulikbagger, Mindestens 60er Jahre mit Nähe 70er, sogar 1976 sieht das schräge Dach noch original aus?
Das helle Haus im Hintergrund steht am Anfang des Dr.-Sigismund-Epp-Wegs, der vermeintliche Hinterhof war dann wahrscheinlich die Schlosserei (?) am Inn.
Eine wunderschöne, frühherbstliche Aufnahme der Schmiedgasse in Pradl, noch ohne die „Hochbunker“ auf der Sillinsel und die überdimensionierten Schattenwefer am Furter Zaun Weg und in der Schmiedgasse – also noch vor 1990.
Diese Aufnahme zeigt die Karmelitergasse. Das 3-stöckige Haus hinter dem der Schornstein aufragt gibt es noch, inzwischen mit gelber Fassade und Flachdach. Der Schornstein ist ebenso verschwunden wie so manches andere.
Wenns zu offensichtlich ist, wirds raten fad. Der See ist kein zweiter See, sondern ein zweites Bild vom ersten. Die Anordnung der Gebäude rund um den See und die Wege passen nicht zum Mühlsee, auch nicht die Richtung zu den Lanser Köpfen.
Die Straßenbahnschienen in der Leopoldstraße werden wohl jene der 4er sein. Man sieht bereits eine Oberleitung, die gab es erst ab 1909.
Der zweigleisige Ausbau folgte 1914 und ist hier noch nicht zu erkennen.
Damit wäre die Aufnahme dann auf den Zeitraum 1909 bis 1914 eingegrenzt, wenn ich das richtig interpretiere und das passt recht gut in das bisher gesagte.
Auf der Arlbergbahn fuhr man noch mit Dampf, was die Schienenkreuzung damals wesentlich vereinfachte.
Anhand von 2 Firmenschildern könnte man den von Herrn Auer vorgeschlagenen Datierungs-Rahmen noch ein wenig erweitern:
Die Bäckerei des Josef Zoller, ehemals in der St. Nikolausgasse 12 angesiedelt, wird in der Leopoldstraße 47 zum ersten Mal im Adressbuch von 1904 genannt, evtl. auch 1903 schon dort, dieses AB fehlt aber. Vorgängerin war dier Bäckerei des Alois Harpf von 1900 – 1902.
Andrä König sen. scheint in den Adressbüchern mit der Anschrift Leopoldstraße 49 zum ersten Mal im Jahr 1899 als Kaufmann und Hausbesitzer auf. Ab 1900 wird er zusätzlich noch als „Krämer- und Viktualienhändler“, „Tabakfabrikant, Stempel- und Postwertzeichen-Verschleißer“, „Spezereiwarenhändler“ u. „Wein- und Branntweinhändler“ geführt. 1909 hat dann Andrä König jun. das Geschäft übernommen.
Der unbekannte Amateurfilmer könnte vom Hotel Victoria oder Hotel Europa zum Hitlerbalkon herübergefilmt haben. Möglicherweise ist er auf diesem fotografischen Gegenschuss aus dem Fotoarchiv Heinrich Hofmann im Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek zu erkennen:
https://bildarchiv.bsb-muenchen.de/metaopac/search?id=bildarchiv90321&View=bildarchiv
Ich merke grade, die Titelfrage ist noch immer unbeantwortet.
Nach meiner Erfahrung und Erinnerung; Nein! Es hat nach allem möglichen gestunken, die Treibstoffpreise waren gemessen am Einkommen gesalzen, erst recht Ölwechsel, Abschmieren und Glysantin, der Tankwart (mit Selbstbedienung wurde es noch nüchterner) erwartete für Seine Dienste Betankung, Öl und Wasser nachschauen (Enttäuschung, wenn nein) und zum Schluß die Scheiben zu putzen und zugleich mit einem unvermeidlichen Siliconschleier zu versorgen, den irgendein Vorgänger auf seiner Scheibe hinterlassen hat. Vielleicht gabs Kundinnen, die den einen oder anderen Benzinaio fesch fanden? Dann doch Romantik. Tankwartinnen, gewohnt, Trucker in ihre Schranken zu weisen, waren hingegen erstens sehr selten und dann eher etwas resch.
Romantisch war noch vor Kurzem das original 50er Jahre Tankstellenhäusel in Wilten gegenüber der Basilika. Ich glaub, das war das letzte seiner Art in Innsbruck.
Ich korrigiere nicht, ich kommentiere und ergänze.
Den Hauptteil der Prozession sieht man gar nicht, sondern den hinter dem „Himmel“ einherschreitenden und die Prozession abschließenden Frauenkondukt. So kann es sich durchaus um die Fronleichnamsprozession handeln. Dafür spricht auch die Beflaggung der Häuser. Palmprozessionen sind nicht so weitläufig, man – wirklich Mann – muß ja die möglichst längste Palmstange tragen. Außerdem K.O.-Kriterium: Am Palmsonntag tragen die Bäume noch kein dichtes Laub.
Religionsneutral betrachtet zeigt das Foto den kleinen Durchlass unter der Bahn, noch bestehende Häuser wie das Gasthaus Neuwirt (welches den Blick auf das Rätselhaus in der Haymongasse verstellt) und die entweder abgerissenen oder den Bomben zum Opfer gefallenen Häuser vor der Bahnkreuzung. Ich glaub nicht, dass die damals schon Grassmaierkreuzung geheißen hat.
Eine bekannte Firmentafel gehört dem Eisenwahrenhändler König, der später in der Neurautgasse beheimatet war. Und eine Haltestelle gibts in der Nähe auch noch, wenn auch nur für Busse.
Unklar bleibt, nach welchem Rudolph das überdimensionale RUD schreit.
Wie alt der Name Graßmayr-Kreuzung ist, wäre eine interessante Untersuchung wert. Der älteste mir bislang bekannt gewordene Beleg findet sich bereits in der Tiroler Tageszeitung von 1967, Nr. 14, Seite 3 als Artikel mit dem Titel „Umgestaltung der Graßmayr- Kreuzung“.
Sie wissen wenigstens wie man den Namen der Kreuzung richtig schreibt…und wie konnte ich in bestem facebook-Deutsch Wahren schreiben! Wahrscheinlich hin und hergerissen, ob ich Eisen- oder Stahlwaren schreiben soll, ließ ich wenigstens dem h Gerechtigkeit angedeihen.
Wahrscheinlich ist der Name der Kreuzung mit ihr zusammen entstanden, als eine Art moderner Flurname. Die Glockengießerei ist auch die einzig wesentliche Landmarke an dieser Stelle. Und die Graßmayrstraße gabs ja schon vorher, in verschiedener Schreibweise als Gasse und Straße.
Und 1967 wollte man sie schon umbauen, interessant. Als die einzige gröbere Umgestaltung ist mir die Unterbindung der heute nicht mehr vorstellbaren Linksabbiegemöglichkeit Richtung Pradl am Ende der Südbahnstraße.
Im Franziszeischen Kataster ist die besagte Kapelle als rote Fläche mit einem Kreuz gut zu erkennen. In der Überlagerung mit dem aktuellen Stadtplan sieht man auch schön die Genese der Helblingstraße und Wiesengasse aus ehemaligen Feldwegen:
https://maps.arcanum.com/en/map/cadastral/?bbox=1269460.6056013%2C5983568.762561528%2C1269863.392910506%2C5983699.242957467&layers=here-aerial%2C3%2C4
Nachdem keine Palmstangen zu sehen sind und keine Monstranz schließe ich Palmsonntags- und Fronleichnamsprozession aus. Ich nehme an, hier wurde die früher immer an einem Freitag abgehaltene Herz-Jesu-Prozession für die Nachwelt festgehalten.
Die Hedwig war die letzte Wirtin dieses Hauses und führte die Gastwirtschaft bis zu Ihrer Pensionierung 1991.
Der Berg u. Schisportverein Hötting gab den Anstoß zum Abschuß-Fest welches zu einem großartigen
Dorf-Fest wurde, von welchem heute noch gesprochen wird.
Das Gasthaus wurde leider im Zuge einer Strassenverbreiterung der Schneeburggasse abgetragen.
Ich habe mir dann auch die historischen Adressbücher zu Hilfe genommen, nachdem er schon einen verdacht gehabt habe.
Wir blicken in der Wiltener Leopoldstraße Richtung Grassmayr Kreuzung.
Nicht im Bild sicher die „Wiltener“ voraussehend.
Ich hab’s befürchtet! 🙂 Nein, ganz ehrlich, mir ist es eigentlich auch so gegangen. Theoretisch müsste man das auf Panoramaansichten vom Bergisel gegen Osten auch sehen?
Zuerst einmal herzlichen Dank für die Mühe, uns Fotos und Wissenswertes zur Maria Hilf Kapelle zusammenzustellen.
Ich habe mir noch einmal das Foto angeschaut, welches vor zwei Wochen das später in der Haymongasse entdeckte Haus ins Nirvana geschickt hat. Auf diesem Bild ist hinter den Wohneinheiten (Hans Hocheneggs Heimstätten, nehm ich an) ein kleines Bauwerk zu sehen, welches ich anfangs für die Kapelle gehalten habe. Die Kapelle steht jedoch deutlich hinter der Kreuzung, während beim gegenständlichen Objekt die Helblingstraße erst dahinter liegt oder das Haus sogar draufsteht(?). Außerdem ist die Kapelle viel schlichter in ihrer Struktur, der noch unter Anführungszeichen zu setzende Akzishauskandidat verdeckt sie wahrscheinlich.
Vielleicht sieht man hier was ich meine: https://postimg.cc/14Cd4Ps6
Offenbar habe ich ganz vergessen, mich für Ihr Knobeln zu bedanken, mea culpa! Als weiteren Nachtrag kann ich hinzufügen, dass ich in unserer Datenbank nach der Wiesengasse und Kaufmannstraße recherchiert habe. Leider findet sich hierzu recht wenig Bildmaterial und keines, wo ich dieses Haus entdecken konnte. Wahrscheinlich hilft nur, dass ich irgendwann einmal in diese Richtung radle und darauf hoffe, dass das Haus noch halbwegs unverändert besteht.
Auf dem Schild steht vermutlich so etwas wie „Das Betreten der Baustelle ist verboten“. Der sonst noch übliche Zusatz „Eltern haften für ihre Kinder“ geht sich bei dieser These allerdings nicht aus.
Schon ganz vergessen, weil seit Jahren aus dem Straßenbild verschwunden: Hosenklammern aus Metall, die früher von den Radlern benutzt wurden. Zur Not hat auch eine Wäscheklammer gereicht.
Zu den zeitunglesenden, pfeifenrauchenden und radfahrenden Männern hat sich übrigens auch eine Frau gesellt. Sie ist die Einzige, die sich für die Baustelle zu interessieren scheint. Irgendwie hat diese Szenerie für mich etwas von einer Bühne mit ein paar Versatzstücken, sich den selben Raum teilend und doch nichts miteinander zu tun habend.
Natürlich hoffnungslos zu spät, aber die Bank, auf der der Mann sitzt und wahrscheinlich Zeitung liest, steht doch glatt samt Grünanlage heute noch. Ebenso sitzt man (sitzt dort wirklich jemals noch jemand?) auch heute noch zwischen Beten und Einkehren, den Blick auf den Höttinger Graben mit dem einsamen Bauernhaus ober der Schießstandgasse, die Doppelerkerzinskaserne Schneeburgstraße 29 und die Spukvilla Frau Hittstraße 9 verstellt schon längst das Finanzamt. Die Firma Fellner beseitigt gerade die Reste der Kadettenschule.
Ansonsten bedient das Foto längst versunkene Pauschalbegriffe: Pfeiferauchender Man, Radfahrer mit am Gepäcksträger eingeklemmter Aktentasche und O-Bus Oberleitung (Linie C).
Ob man*s glaubt oder nicht, jetzt erst schau ich auf den Link, den Herr Roilo schon längst gefunden hat.
Und ob man’s glaubt oder nicht, die am Foto sichtbare große Föhre neben dem damals neuen Seidenstickerhaus (Sigmundufer 7) hat in etwas zerzaustem Zustand bis heute überlebt! Wahrscheinlich, weil sie auf Privatgrund steht.
Die Sonnenkapelle befindet sich ca. 100m östlich nach der Autobahnauffahrt auf der L9 Richtung Osten und dann ca. 50m südlich davon am Hang. Bis zum Autobahnbau in den 60ern führte an dieser Kapelle die Straße nach Tulfes vorbei. Kurz danach zweigte der Weg nach Taschenlehen, Villa Andelklaus und die Siedlung Haller Innbrücke ab.
Mit der Firma Baumeister Fellner hatte ich tatsächlich im Sommer 1955 zu tun – auf einer Begradigung der B 171 westlich von Rietz. Ich glaube, dass der Einstieg ins Straßenbaugeschäft ihr Untergang war.
Bei dem ‚Wagen‘ handelt es sich um das Hinterteil eines Baggers der Marke O&K (Orenstein & Koppel)
Mit der Firma Baumeister Fellner hatte ich tatsächlich im Sommer 1955 zu tun – auf einer Begradigung der B 171 westlich von Rietz. Ich glaube, dass der Einstieg ins Straßenbaugeschäft ihr Untergang war.
Schon beim letzten Annasäulenbeitrag versuchte ich, einen Link zu einer alten Ansicht der Annasäule zu schicken, der ganze Eintrag wurde nicht angenommen. Jetzt wieder – komisch!!
Vielleicht geht es auf diesem Wege
https://postimg.cc/BLJ4bDpZ
… dafür überschlugen sich die Pressemeldungen zu S.M. U-5 Ende April 1915. Das U-Boot hatte den französischen Panzerkreuzer Léon Gambetta im ionischen Meer torpediert und versenkt. Nach dieser Aktion kehrte U-5 nach Cattaro (Kotor/Montenegro) zurück. Die Ankunft im Hafen hat der Maler Harry Heusser hier festgehalten.
Kommandant des U-Bootes war zu diesem Zeitpunkt (von April 1915 bis Oktober 1915) Georg Ludwig Ritter von Trapp, Vater der später berühmt gewordenen singenden Trapp-Familie.
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwg&datum=19150428&seite=29&zoom=33&query=%22Kommandant%2BTrapp%22~6&ref=anno-search
Nach diesem Einsatz in der Adria musste sich Herr von Trapp offensichtlich etwas erholen. In den IN vom 20. Mai 1915 heißt es:
„(Der Kommandant von „U 5″ in Innsbruck.) Linienschiffsleutnant Georg Ritter von Trapp, der tapfere und erfolgreiche Kommandant des Unterseebootes 5, weilte gestern mit seiner Frau auf einer Urlaubsreise zum Besuche seiner Verwandten in Innsbruck“.
Ob diese Verwandtschaft am Ende gar in der Maria-Theresien-Straße wohnte? Oder in Amras? Oder weder noch, weil es möglicherweise die Verwandten seiner Frau waren, die man besuchte?
Die Frage welcher der Knaben der kleine Matthias sei ist noch unbeantwortet. Ich denke dass man zuerst „Mathias schau her“ rief bevor man abdrückte. Es könnte sich bei Mathias nun um den Bub in Lederhosen rechts neben der Tante vorn handeln. Zumindest schaut er „her“ . Aber hat der nicht eine Puppe im Arm?
Egal, ich glaube ohnehin nicht an diese Möglichkeit. Vielmehr denke ich, dass Mathias da vorne bockte und sich auch nicht von der Tante zum „herschaun“ überreden ließ. So kommt es, dass wir Mathias nur von hinten sehen.
Auf diesem Bild sind am Sockel nicht nur die heilige Anna, sondern auch noch weitere Heilige „im Gefängnis“ eingekerkert. Die Figuren sind:
– auf der Mitternachtsseite die heilige Anna, Jesu Großmutter mütterlicherseits
– auf der Abendseite der hl. Kassian, Patron der Diözese Brixen
– auf der Morgenseite der hl. Vigilius, Patron der Diözese Trient
– sowie auf der Mittagsseite der hl. Georg mit dem Drachen, Landespatron
Die 4 Originalfiguren befinden sich heute im Landhaus.
Nur die Heilige MARIA und das Kapitel wurde damals erneuert, die vier ‚unteren Figuren‘ erst später, teilweise in den letzten Jahren und nicht mehr in Naturstein.
Das habe ich bis jetzt gefunden, leider kein Foto von der Abnahme und dem wieder Hinaufbringen der Madonna:
Aus dem Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck vom Dezember 1956:
„Am 9.11.1956 wird die neue, 1500 Kg schwere Madonnenfigur aus dem Atelier des Bildhauers Roilo auf die Spitze der Annasäule gebracht“
Aus den Innsbrucker Stadtnachrichten vom 6.10.1983 – „Innsbruck im Jahre 1956“
„Für eines der Wahrzeichen von Innsbruck brachte das Jahr 1956 große Veränderungen. Am 20. Jänner wurde die Marienstatue der Annasäule von sechs Arbeitern in einen Lastwagen verfrachtet und in das Atelier des Bildhauers Franz Roilo gebracht. Dieser war beauftragt, eine Kopie des Standbildes aus Laaser Marmor anzufertigen, die am 9. November 1956, zwar noch vermummt, wieder auf die Säule gestellt wurde. Das restaurierte Original befindet sich übrigens seit 1958 in der Klosterkirche von Fiecht bei Schwaz“.
Vielleicht finden sich im Stadtarchiv noch weitere Bilder????
Zu dem im Text von Herrn Rettenbacher angesprochenen Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/feuerwehr-parkt-falsch/ kann ich als Neffe des Bildhauers Franz Roilo Folgendes sagen: Das falsch parkende Feuerwehrauto hat sicher etwas mit der Madonna zu tun! Mit der Drehleiter wurde vor der Abnahme ein Lokalaugenschein aus unmittelbarer vorgenommen, der Zustand der Skulptur geprüft, Fotos gemacht (siehe meinen Eintrag im obengenannten Beitrag) und die Rohmaße der Skulptur für die Steinbestellung abgenommen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es eine Vorlaufzeit von einigen Monaten gebraucht hat, bis man wusste, was gemacht werden soll, wer es machen soll, wer es zahlen soll, wie man mit den damaligen Mittel die Figur herunter und später wieder hinaufbringt. Heutzutage bedürfte es sicher nicht mehr dieses Gerüstes!
Ergänzung: „Tante Anni“ hieß Anna S c h r o t t und ist am 25.11.1996 im 94.Lebensjahr verstorben. Ich glaube mich zu erinnern, daß sie Südtiroler Abstammung war. Sie hat es gut verstanden mit den ihr anvertrauten kindern.
Das war wohl die Spielwiese des Pfarrkindergartens Wilten, damals „untergebracht“ in einer Holzbarache am südöstlichen Gelände der Neuhauserstraße, knapp vor dem damaligen Bahnschranken „zum Konsum ummi“. Zeitlich also vor Eröffnung der Konzertkurve, bezw. vor Durcvhstich des Südrings. Die Kindergartentante war „Tante Anni“, man sieht sie im Hintergrund. Auch Bluse und (Plissee)-Rock der Kindergartenhelferin entsprechen der Mode von 1954-
Laut dem Amtsblatt Jg.1954 / Nr.10 – S.7 wurde die Esso-Tankstelle an der Ecke Rennweg / Kaiserjägerstraße am 19. September 1954 eröffnet:
https://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=1832
Zusatz: Zweitakthandpumpen gab es damals nicht, sondern richtige Zapfsäulen mit Einstellmöglichkeit des Mischungsverhältnisses von Öl und Benzin. Es gab damals noch viele Autos mit Zweitaktmotor, hauptsächlich DKW, deren 40 Litertank händisch recht mühsam zu füllen gewesen wäre, abgesehen davon, daß man seinerseits auch die kleinvolumige Handpumpe zwischenzeitlich wieder auffüllen hätte müssen.
Die „Abgaswolke“ ist übrigens schlichter an der kalten Luft kondensierter Wasserdampf, die Benzinabgase sind unsichtbar. Immer, wenn „erschütternde“ Klimafotos gezeigt werden, sieht man diese Dampfwolken abgebildet. Wobei der Wasserdampf in der Atmosphäre der bei Weitem größte Treibhausfaktor ist. Seit Urzeiten.
From Josef Auer on Prozession in ...
Go to comment2022/08/15 at 5:37 pm
From Josef Auer on Zeitsprung 1912 - 2012
Go to comment2022/08/15 at 5:36 pm
From Karl Hirsch on Selten ist noch zu oft
Go to comment2022/08/15 at 11:34 am
From Hans Pechlaner on Selten ist noch zu oft
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From Robert Engelbrecht on Selten ist noch zu oft
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From Angelika Maislinger on Das kann nicht Innsbruck sein! –VIII
Go to comment2022/08/15 at 10:36 am
From helfried friesnbichler on Prozession in ...
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From Josef Auer on Prozession in ...
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From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! –VIII
Go to comment2022/08/14 at 9:25 pm
From Alois Muglach on Das kann nicht Innsbruck sein! –VIII
Go to comment2022/08/14 at 9:02 pm
From Angelika Maislinger on Das kann nicht Innsbruck sein! –VIII
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From Vinzenz Theiss on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 4
Go to comment2022/08/14 at 4:23 pm
From Renate Ursprunger on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 4
Go to comment2022/08/17 at 2:38 pm
From Josef Schönegger on Selten ist noch zu oft
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From Ingrid Stolz on Selten ist noch zu oft
Go to comment2022/08/14 at 2:02 pm
From Karl Hirsch on Ein schön gestalteter Fahrplan
Go to comment2022/08/14 at 9:37 am
From Markus A. on Ein schön gestalteter Fahrplan
Go to comment2022/08/13 at 10:40 pm
From Hans Pechlaner on Prozession in ...
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From Ingrid Stolz on Prozession in ...
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From Josef Auer on Abschied vom Führer
Go to comment2022/08/13 at 12:36 pm
From Karl Hirsch on Kann eine Tankstelle romantisch sein?
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From helfried friesnbichler on Prozession in ...
Go to comment2022/08/13 at 7:52 am
From Anton Schneider on Ein vergessenes Gasthaus?
Go to comment2022/08/12 at 8:54 pm
From Karl Hirsch on Prozession in ...
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From Josef Auer on Prozession in ...
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From Karl Hirsch on Prozession in ...
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From Josef Auer on Was lange währt...
Go to comment2022/08/12 at 4:06 pm
From Ingrid Stolz on Prozession in ...
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From Josef Auer on Prozession in ...
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From Josef Auer on Prozession in ...
Go to comment2022/08/12 at 1:35 pm
From pension heis on Lokal-Augenschein
Go to comment2022/08/12 at 1:33 pm
From Markus Unterholzner on Lokal-Augenschein
Go to comment2022/09/01 at 2:37 pm
From Manfred Unterlerchner on Prozession in ...
Go to comment2022/08/12 at 12:33 pm
From Unterlerchner Manfred on Prozession in ...
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From Josef Auer on Prozession in ...
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From Joachim Bürgschwentner on Was lange währt...
Go to comment2022/08/12 at 10:52 am
From Karl Hirsch on Was lange währt...
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From Karl Hirsch on Was lange währt...
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From Joachim Bürgschwentner on Ei(n)s am
Go to comment2022/08/12 at 9:16 am
From Ingrid Stolz on Drei Männer und ein Rätsel
Go to comment2022/08/12 at 8:50 am
From Karl Hirsch on Drei Männer und ein Rätsel
Go to comment2022/08/12 at 8:00 am
From Karl Hirsch on Drei Männer und ein Rätsel
Go to comment2022/08/12 at 8:08 am
From Franz Haller on 8 Monate anno 1902 (49)
Go to comment2022/08/11 at 11:07 pm
From Manfred Roilo on Drei Männer und ein Rätsel
Go to comment2022/08/11 at 11:04 pm
From Manfred Roilo on Drei Männer und ein Rätsel
Go to comment2022/08/11 at 11:00 pm
From Manfred Roilo on Drei Männer und ein Rätsel
Go to comment2022/08/11 at 10:40 pm
From Manfred Roilo on Anna im Gefängnis
Go to comment2022/08/11 at 4:52 pm
From Ingrid Stolz on Seiner Majestät Unterseeboot (I.)
Go to comment2022/08/11 at 4:10 pm
From Karl Hirsch on Seiner Majestät Unterseeboot (I.)
Go to comment2022/08/11 at 9:25 pm
From Hans Pechlaner on Eine Innsbrucker Familie V – Ein Haufen Kinder
Go to comment2022/08/11 at 3:34 pm
From Josef Auer on Anna im Gefängnis
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From Manfred Roilo on Anna im Gefängnis
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From Manfred Roilo on Anna im Gefängnis
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From Manfred Roilo on Anna im Gefängnis
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From Manfred Roilo on Anna im Gefängnis
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From Henriette Stepanek on Eine Innsbrucker Familie V – Ein Haufen Kinder
Go to comment2022/08/11 at 11:21 am
From Henriette Stepanek on Eine Innsbrucker Familie V – Ein Haufen Kinder
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From Henriette Stepanek on Eine Innsbrucker Familie V – Ein Haufen Kinder
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From Josef Auer on Kann eine Tankstelle romantisch sein?
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From Karl Hirsch on Kann eine Tankstelle romantisch sein?
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From Manfred Roilo on Kann eine Tankstelle romantisch sein?
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