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Raimund Wörle Und Altpradl (2)

Raimund Wörle und Altpradl (2)

Raimund Wörle hatte auch den Beinamen „Der Maler von Altpradl“. Diesen Beinamen bekam er einerseits aufgrund seines Wohnsitzes in Pradl, anderseits hielt er Motive aus seiner Nachbarschaft künstlerisch fest.
Das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck besitzt einige seiner Arbeiten. Darunter zwei Aquarelle, die mit dem Titel „Altpradl“ verzeichnet sind. Bei Kunstwerken ist eine Lokalisierung manchmal schwieriger als bei Fotografien.
Nun sind wieder Sie gefragt: Welchen Teil von Altpradl hat Raimund Wörle diesmal künstlerisch festgehalten?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Raimund Wörle, Bi-1122, 1955)

Dieser Beitrag hat 19 Kommentare
  1. Ist ein Vorpreschen erlaubt?
    Ich denke das hohe gelbe Haus im Hintergrund wird wohl das Hotel Alt Pradl an der alten Pradler Sill Brücke sein.

    1. Passt , Herr Pechlaner, zumindest was das Hotel Altpradl betrifft, bei uns „der Volderauer“. An der alten Sillbrücke ist es allerdings nicht, da war der Brückenwirt, bei uns „der Hagleitner“

  2. Da das Haus der Frau Stepanek gerade nicht mehr drauf ist (wäre neben dem Volderauer), mach ich weiter!

    Der Maler Raimund Wörle wohnte im zweiten Stock unseres Stöcklgebäudes Egerdachstraße Nr. 6. Genau von diesem Haus aus wurde es gemalt. Da an der Nordseite keine Wohnungsfenster vorhanden sind, muss es der Blick vom obersten Stiegenhausfenster oder gar vom Dach / Dachboden aus sein. Ich wüsste jemanden, der das von seinem Arbeitszimmer aus genau feststellen könnte, vielleicht liest er sogar diesen Beitrag und gibt sich selbst zu erkennen!!

    1. Es ist schön, daß Sie das Dachboden- oder das Stiegenhausfenster als „Sandpunkt des Malers“ bezeichnen.
      E i n Fensterle gibts aber doch – und von dort aus hat er manches gezeichnet und gemalt……

  3. Der Blick geht hinunter auf einen der drei „Arme“ der Egerdachstraße (eigentlich die Verlängerung der Schmuckgasse – heute mehr ein Radlweg), links wäre der Pradlerbrunnen.
    Der Stadel links gehört zum ehemaligen Singewaldbauern am Brunnenplatzl, das Gebäude vorne in der Mitte ist das erste Pradler Feuerwehrhaus (davon gab es schon einmal einen Beitrag), das Gebäude rechts ist das einzelnstehende Haus Egerdachstraße Nr. 1. Alles schaut heutzutage mehr oder weniger gleich aus.

    In der zweiten Reihe ist links das Pradlerstraße 11, heute umgebaut zu einem Hotel (Pradl 11 ??), früher war der Sport Kiefer, noch früher der Sargtschler Müller und das Gemischtwarengeschäft der Maria Kölle hier. Auch von diesem Haus gab es schon mehrere Beiträge.
    Rechts ist das Seilerhaus – Pradlerstraße 9. Ehemalige Metzgerei Sailer, später Mungenast, Geburtshaus von Rudolf Greinz, auch hier war später ein Geschäft vom Sport Kiefer drinnen, auf der anderen Seite eine Drogerie.
    Das nächste große Haus mit der Feuermauer und dem Fensterl drin ist Pradlerstraße 3 – das Pallhuberhaus, der Giebel des im letzten Jahr abgerissenen Hauses Pradlerstraße 5 lugt heraus – derzeit entsteht hier ein “herrlicher“ Neubau (vielleicht ist er sogar schon fertig, Frau Stepanek?? )

    Für mich schöne Erinnerungen, man merkt es an der Vielschreiberei!

    1. Möglicherweise sind sie gerade beim Innenausbau und ich kann deshalb keinen rasanten Baufortschritt mehr erkennen.
      Auch war das Wetter diese Woche nicht unbedingt einladend, den Kopf zum Erkerfenster hinauszulegen, um zu kontrollieren, ob die „Kumpels“ wohl fleißig sind.
      Anscheinend kommt beim vormals „Brückenwirt“ der Vorplatz dran. Gestern nachm. hat jedenfalls ein junger Mann mit einer Leuchtfarben-Spraydose Markierungen am porphyrplattenbedeckten Boden angebracht. Er meinte, das gebe doch kein schönes Bild mehr her, wie es Altpradls würdig sei – da… und da… und dort drüben seien kaputte Platten schon durch Asphalt erse

      1. Möglicherweise sind sie gerade beim Innenausbau und ich kann deshalb keinen rasanten Baufortschritt mehr erkennen.
        Auch war das Wetter diese Woche nicht unbedingt einladend, den Kopf zum Erkerfenster hinauszulegen, um zu kontrollieren, ob die „Kumpels“ wohl fleißig sind.
        Anscheinend kommt beim vormals „Brückenwirt“ der Vorplatz dran. Gestern nachm. hat jedenfalls ein junger Mann mit einer Leuchtfarben-Spraydose Markierungen am porphyrplattenbedeckten Boden angebracht. Er meinte, das gebe doch kein schönes Bild mehr her, wie es Altpradls würdig sei – da… und da… und dort drüben seien kaputte Platten schon durch Asphalt ersetzt worden – und überhaupt – und außerdem –
        Aber mehr hat sich in dieser Gegend gestern nicht getan

        1. Danke, Frau Stepanek für den Bericht über den Baufortschritt beim Fünfer-Haus und beim Brückenplatzl. Mir hat ja das letzte Mal Ihr Spruch wegen der außenliegenden Duschkabinen so gut gefallen!

          Wie Sie sich denken können, bin ich ja morgen auf dem Begräbnis in Pradl, vielleicht geht es sich aus, dass ich noch eine kurze Altpradler Runde mache! Sollten Sie also zufällig jemanden sehen, der fotografiert, dann bin ich es! Sonstige knipsende Fremde wird es da draußen ja keine geben!

        2. Zum erwähnten Neubau Pradlerstr. 5:
          Im Frühsommer kamen nach längerer Zeit endlich die letzten 5 Latten fürs Dach an.
          Dann längere Pause bei Regenzeit.
          Dann 5 Reihen Dachplatten.
          Dann Urlaub?
          Und eines Tages ein lautes Wehgeheul – und ein schimpfendes „Du schauen, wo steigen hin!“
          Aha! – die Dachdecker! Da muß einer dem anderen auf die Hand getreten sein.
          Inzwischen steht der kühle graue Neubau mit dem steilen norddeutschen Patrizierhausgiebel (fast schon ganz „entrüstet“ ) da (bis auf die Ostseite.
          Haustüre gibts noch nicht, so habe ich heute ins Stiegenhaus mit seinen sattroten Wänden und der steilen Stiege hineingesehen. Treppenabsatz gibts keinen – also wie in „Anatevka“ „Da führt ne lange steile Treppe hinauf – und noch eine längre führt hinab“. Natürlich Beton, vorgegossen und im Ganzen geliefert, wie beim Bruggnwirtneubau, wo ich gesehen habe, wie sie die Stiege mit dem Kran durch ein Loch im Dach bis zum Parterre hinuntergelassen haben.
          Ja, so macht man das heute.
          Bezüglich der Glaskabinen konnte ich nichts in Erfahrung bringen. Aber ich halt Sie auf dem Laufenden.

    1. Da i s t heute aber „der Wurm drin“ beim Antwortschreiben! Mitten unterm Schreiben hauts mich hinaus – ich brings wieder her- und schreib weiter – und jetzt steht (fast) alles zweimal da…
      Ich fürchte, ich lerns nimmer. Danke für Ihre Geduld!

      1. Weil mir das schon öfters passiert ist, schreibe ich nun vorerst alles in einem anderen Programm und kopiere es her – schont die Nerven!

  4. Jetzt muß ich ganz blöd fragen:
    Wann kam der „Roilo-Nepomuk“ an unsere alte Bruggn?
    Ich weiß nicht mehr, ob er wohl 1968 schon da war…
    (Mir ist nämlich rechts an der Kante des „Volderauer“ dieses bildstöcklartige graue Etwas aufgefallen)

    1. Laut dem Werkeverzeichnis meines Onkels hat er den Nepomuk, der jetzt beim linksseitigen Widerlager flussabwärts steht, 1971 geschaffen. Ehrlich gesagt: Ich wusste gar nicht, dass diese Skulptur schon an der alten Bruggn stand, das geschah alles in einer Zeit, wo ich nur mehr ab und zu in Pradl war!
      Beziehen Sie, Frau Stepanek, Ihren letzten Satz im obigen Eintrag auf das linke meiner beiden eingestellten Fotos (Kante des Volderauer ….)?

        1. Also auf dem Wörle-Bild!
          Nun habe ich nochmals genauer schauen müssen. Zwischen Kante Volderauer und Dachkamin Pradlerstraße Nr.11? Vielleicht ist es einer der Pylonen der alten Pradlerbrücke?
          Die Kandelaber wurden während des Krieges abmontiert und anderen Zwecken zugeführt!

          https://postimg.cc/ThgrR7gb

          1. Das waren ja gewaltige Aufbauten an unserer alten (Wiener Jugendstil?-)Brücke.
            Beim „standpunkt“ des Malers dachte ich zunächst an das Eckhaus Dreiheiligenstraße-Zeughausgasse – aaaber z’wos hammer an Stadtplan?- ich bin auf das Eckhaus Dreiheiligenstraße-Grillparzerstraße gestoßen,
            da müßte er die „neue Pradler Hauptschual“ („Schemm-„, bezw.“Renner-„vbezw.“Neue Mittel-„) und die ältesten Pembauerstraßenhäuser so gesehen haben.
            Wieder einmal ein „Heimwehbild“

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