Eine schöne Geschichte die Sie uns von Ihrem klugen Sohn erzählen. Er liegt damit ja auch goldrichtig, und das in vieler Hinsicht. Die tolle Aufnahme wird übrigens wohl aus 1928 stammen. Das Rollfeld im Westen noch ganz neu und ohne Tower. Auch die Bäume der Kranebitter Allee fehlen. Wie man hier mal las, wurde aus Not kurz nach dem Krieg daraus Brennholz.
Man steht nahe des Uhrturms gegenüber dem abgerissenen Hotel Tyrol,, die Haller rumpelt gleich die Bruneckerstraße hinunter, Und schon wieder muß ich Frau Stepanek rechtgeben, das IST ein Drehstuhl, was da auf der Plattform heraushängt. Man braucht das bild nur umdrehen.
Liebe Frau Stepanek, ich stimme Ihnen zu, wenn man den Neubau als Fritz-Konzertstr. 4 ansieht, die Konifere nicht als „ihre“, sondern als einen der vom roten AZWhaus verschlungenen Bäume, das weiße Haus im Hintergrund als das ehemalige ÖAMTC Haus in der Tschamlerstraße und ganz hinten das Köllensbergerhaus als einzigen Altbau annimmt.
Aber das hat jetzt garantiert schon wieder wer anderer geschrieben :-)…
Grad deswegen hab ich an die Gegend gedacht, die Konzertbrücke hat man fast ausschließlich wegen der STraßenbahn gebaut.
Als Stnadplatz sehe ich das damalige Wegele von der Konzertbrücke hinunter auf welchem man zur Rückseite des Haymon kommt.
.
…und ich bin so frech, die ganze Angelegenheit nach Wilten zu verorten: Abhang von der Fritz-Konzert-Straße nach Osten.Begründung: Sowohl die Konifere, als auch das „Betonhaus“ standen, bezw. stehen, am nahen „Nordufer“ des Südrings.
Ich glaube, die Aufnahme entstand auf dem Rodelhügel zwischen Amthorstraße und Egerdachstraße. Wir nannten ihn Dotterbichl. Hier in diesem Forum habe ich erst erfahren, dass er eigentlich Dodlbichl (nach dem gleichnamigen Bauernhof) hieß.
Ich schreib jetzt solange, daß man im Hintergrund die Allee vom Schloß Mentlberg zur Völser Straße sieht, bis es stimmt. Ganz hinten der Schornstein des Ziegelstadels.
Das ist der kleine beschrankte Bahnübergang im Sieglanger, der die Häuser der Weingartner Straße mit denen des Klosterangers verbindet. Der Schranken wurde vom Bahnwärter an der Abzweigung der Straße nach Völs nahe der C-Endstation fernbedient (mechanisch!). Ich kann mich noch gut an das Läutwerk erinnern, welches man an einem ruhigen Sonntagmorgen bis zur Mandelsbergerstraße hören konnte.
Das dürfte ganz im westlichen Stadtteil Sieglanger sein. Man erkennt den Beginn der jetzigen Weingartnerstraße mit den kleinen Siedlungshäuschen.
Im Hintergrund die Verbindungsstraße nach Völs vorbei am Ziegelstadel.
Die „Weinstube“ wurde von meinen Urgroßeltern Robert Kapeller aus Ried und Maria Peslatz aus Val Badia betrieben. Nach dem frühen Tod meines Urgroßvaters an Speiseröhrenkrebs führte meine Urgroßmutter das Lokal mit ihrem zweiten Ehemann Passamani weiter. Sie wohnte im 2. Stock des Hauses, wo ich sie als Kind manchmal besuchte. Sie überlebte beide Ehemänner und starb 92-jährig im Altersheim.
Was einen „echten“ Pradler an der neuen Brücke noch immer stört, ist die Versetzung (der Diebstahl) des hl Nepomuk, der zuerst auf Pradler Seite mit dem Rücken zur Fliessrichtung (so hält er das Hochwasser ab) stand und jetzt mit verkehrt herum auf der Kohlstatt Seite seinen Platz gefunden hat…
Dieser Link wird zwar 5 Kommentare weiter im Archiv verschwinden, aber ich habe eine alte Albumenfotografie, die von der Weiherburg die gegenüberliegende Seite zeigt. Natürlich nirgends ein Westbahnhof, die Landmarken Glasfabrik und Westfriedhof allein auf weiter Flur, aber hinten sieht man eine nach Westen ansteigende Geländestufe Richtung Husslhof, den man ganz rechts erblicken kann. Die ungefähre Lage der Schanze nehme ich auf Grund des Titelbildes und der erwähnten Vergleiche mit einer anderen Fotografie an der Stelle der beiden Einbuchtungen (die „Talelen“ auf dem 40er Luftbild) vor dem rechts anschließenden, bis ins Tal reichenden Waldstücks an.
Nebenbei sieht man im Wiltenberger Wald drei der alten Vogelhütten hervor schauen: Links die Geisterhütte, darüber der Jehlehof und rechts auf fast gleicher Höhe die Raggl- oder Fischerhütte.
Höttinger Auffahrt, von den abgebildeten Häusern steht (so) nur noch hinten das (auch stark umgebaute) Haus Sonnenstr. 5; ganz vorne ist heute Höttinger Auffahrt 5
Dieses wunderbare Porträt von Erzherzog Sigismund war früher im Schloss Ambras und befindet sich heute im Belvedere in Wien. Auf dem Wams des Erzherzogs ist als ganz besonderes Detail eine Fliege dargestellt worden, eventuell war das Insekt als Symbol für die Vergänglichkeit oder als malerisches Tromp-l´oeil gedacht.
Das war vor den 80er Jahren tatsächlich noch eine Seltenheit, man drehte sich um. Junge Papis, denen die Meinung der Leute herzlich egal war gab es aber immer schon. Allerdings wurden auch Muttis die ihre Kinder stillten noch beschimpft, auch wenn es unter’m Mantel war. Meist von älteren Menschen. Vieles wurde tatsächlich besser.
Ich danke Ihnen, Herr Rettenbacher, sehr für diesen Beitrag. Gerade in dieser Zeit war ich sehr selten in Innsbruck, somit konnte ich den ganzen Neubau unserer Pradler Brücke nicht mitverfolgen
Schüttelns ruhig weiter, Herr Sebastian, heutzutage ist ja alles viel, viel besser. Aber wenigstens kann ich feststellen, dass es (sonst passive) Leser dieses Blogs gibt, die alles genauestens durchlesen und das Wichtigste herauspicken!
ich habe gerade gecheckt, die Rotarier wurden 1905 gegründet, die Lions 1917, somit ist der Vincenz Verein als soziale Institution deutlich älter (Paris 1833), auch wenn man damals in Innsbruck auf Studenten fixiert war, heute für Alle die Hilfe benötigen.
Wieder einmal eine meiner berüchtigten Bildmontagen:
https://postimg.cc/CBHsmgjz
Der Standort der unterlegten alten Aufnahme ist etwas östlich vom Husslhof, vermutlich auf dem Andreas Hofer Weg zu suchen. Wie die Perspektive an der Mauer des Bahngebäudes (Stellwerk?) und des kleineren häuschens rechts davon zeigt, war die Sprungschanze noch einmal ein kleines Stück weiter östlich. Vorsichtig geschätzt 250 m östlich, maximal 300 m.
Vielleicht Breitengrad 47,25225
Längengrad 11,382878
Zu den atmosphärischen Bedingungen: Es herrschte, wie die niedergedrückte Dreckluft vermuten läßt, eine Inversionslage, sodaß es in der Höhe wesentlich wärmer gewesen ist und den Falkner ausapern hat lassen. Allerdings liegt der Schnee im Tal nur mehr auf den Naturflächen, auf den Hausdächern ist er auch schon verschwunden. Das genannte Februardatum paßt recht gut, finde ich.
Vielen Dank für die Montage. Ich habe zufälligerweise dasselbe Bild im Archiv verwendet um mich ein wenig zu orientieren und kann Ihrer Einschätzung nur zustimmen.
Was die Frage des Datums betrifft klinge Ihre und jene von Herrn Auer sehr plausibel. Ohne dass wir das Bild mit absoluter Sicherheit datieren können, kann man wohl festhalten, dass wir wohl einen guten Blick in zeitlicher Nähe zur Eröffnung der Schanze erhalten.
Ihre Bildmontage ist hochinteressant. Herzlichen Dank dafür. Das neuere Bild müsste so um 1920 entstanden sein. Die Häuser östlich an der Dr. Ing. Riehl Strasse stehen bereits, jene westlich davon noch nicht. Auch der Elektrifizierungs Fortschritt der Bahn würde dazu passen.
Gemeint ist natürlich 250 – 300 Meter östlich des Husslhofs. Auf dem 1940er Luftbild sind in dieser Gegen zwei kleine Talelen, die als natürlicher Auslauf gedient haben könnten.
Ja genau! Das Radiogeschäft!
Ich bekam als Teenager zu Weihnachten von meinen Eltern einen Radio mit Kassettenfunktion.
Leider hatte er bei Inbetriebnahme ein Rauschen im Hintergrund und so ging ich etwas enttäuscht in dieses Radiogeschäft, aber der Radio wurde mir freundlicherweise ohne Probleme ausgetauscht.
Das weiss ich noch…
Danke Hr. Morscher, dass durch diese Bilder meine Kindheit wieder in Erinnerung gerufen wird. Freue mich schon wieder auf die nächsten Bilder.
Im Text steht: „Nach dem Tod seines Onkels, Heinrichs IV. von Görz, kam nun auch Kärnten und Krain in habsburgischen Besitz.“
Korrigieren Sie mich, wenn ich mich irre, aber hier dürfte ein Versehen vorliegen: Es war nämlich nicht Heinrich IV. von Görz, sondern Heinrich VI. von Kärnten. Dessen Tochter war die berühmte Margarethe Maultasch, somit eine Cousine des auf dem Foto dargestellten Albrecht.
vielen Dank für Ihren Kommentar, bitte entschuldigen Sie meine späte Antwort, ich hatte ihn anfänglich übersehen. Heinrich IV. war sowohl Graf von Görz als auch Herzog von Kärnten, aber Sie haben recht, die Nummer IV bezieht sich auf ihn als Herzog von Kärnten
Der Oberwagen des Triebwagens Nr.50 schaut hier ziemlich neu aus – so kommt es mir zumindest vor. Generalüberholt? Laut „dem“ Kreutz kann man aus der Tabelle auf Seite 289 entnehmen: Der Tw. 50 aus dem Jahre 1909 wurde 1949 ausgeschieden, dafür wurde der 43er aus dem Jahre 1905 umgebaut (??) und mit 50 bezeichnet Dieser „neue“ Tw. 50 wiederum wurde 1957 aus dem Betrieb genommen, nur das Untergestell wurde für Tw. 52 weiterverwendet.
…..womit wir die wunderschöne Geschichte der Frau Rieder (wie alle Sagen, Legenden und Märchen!) auf den einen wahren Kern reduzieren können:
„DER KAISER WAR IN INNSBRUCK!“
Und der Westbahnhof? Und dessen Eröffnung? D a s wird wohl eine ganz andere Geschichte sein…..
Die Eröffnung des Westbahnhofes ging wohl Ende 1906 über die Bühne. Die Innsbrucker Nachrichten schreiben am 6.April 1906, dass ‚heute‘ im Boten von Tirol die Ausschreibung erfolgte. Besonders erstaunt mich, dass die Ausschreibung davon ausgeht, die Arbeiten bereits am 15.September des selben Jahres abzuschließen. Es dauerte dann doch bis 1907.
Gut möglich dass der Kaiser zu Eröffnung des ‚Staatsbahnhofs‘ anreiste, und Frau Rieder mit ihrer präzisen Schilderung gar nicht so Unrecht hatte. Was machen da 2 Jahre auf oder ab schon aus?
Die Karte ist 1838 im Verlag Johann Gross erschienen, woraus sich auch die Datierung ergeben dürfte. Als Kupferstecher des Planes wird Karl Schleich genannt.
Im „Boten von Tyrol“ findet sich am 2. August 1838 folgende Aufschluss gebende Annonce:
„Bei Johann Gross, Kunst- und Musikalienhändler in Innsbruck,
Stadtplatz Nr. 6, ist erschienen:
(Die Preise sind in Conventions- Münze).
Plan der Provinzial Hauptstadt Innsbruck und ihrer nächsten
Umgebung. Mit einer Ansicht der Stadt und 16 Randansichten geziert. In Kupfer gestochen von Karl Schleich. Nebst topographisch-statistischen Notizen in deutscher und französischer Sprache. Plakatformat 1 fl. 30 kr.“
Das Tableau mit den 16 Randansichten war also um 1 Gulden 30 Kreuzer erhältlich, der Plan ohne die Randansichten wird als Version für schmalere Geldbeutel um einiges billiger gewesen sein.
Zwischendurch ein großes Danke an die hier aktive Fachgruppe Bild- und Planbesprechung mit Faktensammlung, die immer wieder dort einspringt, wo wir selber nicht weitergekommen sind!
Eindeutig Wilhelm-Greil-Straße Nr. 15.
Das Haus mit dem Apotheke-Schild war damals das Haus der Bundesländer-Versicherung (Eckhaus Bozner Platz 7) heute Uniqa.
Die 2 abgebildeten Garagen gibt es heute noch im Innenhof des Hauses Bozner Platz 7 (Hoffenster der dortigen Apotheke)
Der Bauplatz wurde dann mit dem Alpenvereins-Haus Wilhelm-Greil-Straße 15 bebaut (Baubeginn Anfang der 60er Jahre).
Damals fuhr man rechts von dem Obst u. Süßigkeitenstanderl in den Hof der Menardi-Garage (Innenhof des Hauses Wilhelm-Greil-Straße 17).
Am 16. Feber 1908 um 2 Uhr nachmittags war ebenfalls ein Skispringen angesetzt, welches in Frage kommen würde. Die Innsbrucker Nachrichten vom 01.02.1908 berichten in der Ankündigung zum Husslhof-Skispringen zur offenbar mageren Schneelage:
„Hoffen wir, dass noch ein tüchtiger Schneefall eintritt, damit eine gute Sprungbahn gesichert.“
Als Sprungläufer erwartet wurden u.a. die Herrn Thorleif und Björnstad aus Kristiana und andere Skispringer aus München sowie die Brüder Richter aus Freiburg:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19080201&seite=33&zoom=33
Auf der Nordkette sieht man bereits den berühmten „Falkenträger“ ausapern. Entweder war im Jänner 1908 wenig Schnee oder das Foto wurde erst am Ende des Winters aufgenommen.
Das ist eine interessante Beobachtung. Zumindest in der Stadt lag damals noch eine durchgehende Schneedecke, was aus meiner Sicht eher für den Hochwinter spricht. Zumindest scheint die Schneelage damals nicht schlecht gewesen zu sein: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19080118&seite=10&zoom=33. Man müsste dem aber wohl noch genauer nachgehen!
Weil Herr Morscher in der Folge 2 „wenig Begeisterung“ ortet: Ich finde das Foto mit diesem Titel wirklich begeisternd:
1. Blick links mit Wagenrad irgendwo um 1850,
Zweifel bem 2. Blick nach rechts, ob es um 1900 wirklich schon solche Werbeaufschriften gab,
und dann Herrn Roilos Adlerauge in der Mitte hinten, welcher das ganze Foto wieder Jahrzehnte nach vorne katapultiert …
Und überhaupt das ganze Ensemble, über dem die einsame Laterne hängt/wacht — gerne noch mehr Fotos von der bewegten Kiebachgasse!
Man sieht jedenfalls eine zweite Oberleitung. Weiter vorne auch die Kreuzung mit einer Oberleitung vom Marktgraben her (Obus?).
Zwei Dinge, die noch auffallen: Der weiße Kinderwagen vor dem Czichnahaus und der Telefon- „Christbaum“ am Dach. Wann waren diese Kinderwägen modern und wann gab es diese „Christbäume“ noch?
Aber der Fahrer auf der verkehrten Seite geht mir immer noch im Kopf um! Oder ist es doch nur ein normaler Mensch, der sich am Fahrerpult abstützt?
Vor 1914 gab’s hier nur ein Gleis. Tatsächlich gab’s ein paar Jahre in den 60ern oder 70ern einen erneuten Rückbau auf eine eingleisige Strecke. Heute liegt in der Fußgängerzone der Maria Theresienstraße wie wir wissen gar kein Gleis. Es war also eine sehr bewegte Linienführung. Hier jedoch musste ich auch 2 Mal hinsehen um das zweite Gleis auszumachen.
Gänzlich ohne Ampelregelung fährt die Straßenbahn ums Stockereck in den „grauen“ Burggraben ein. Etwas später wird hier ein Polizist von seinem Pult den Verkehr regeln .
Die angesprochenen Gemälde an den Wänden zeigen eine Ordensschwester und einen Heiligen. Der Speisesaal wird daher wohl in einem Damenkloster zu finden sein.
Die Barmherzigen Schwestern haben doch den hl.Vinzenz als Gründer, doch deren Haube war zumindest früher weit opulenter. Vielleicht die Schwestern von der ewigen Anbetung? Da passt zwar die Ordenstracht doch der barocke Stil überhaupt nicht. Der Saal passt tatsächlich in die Hofburg, wobei wir wiederum bei den Stiftsdamen wären, die wiederum nie eine Ordenstracht trugen. Die Ursulinensäle sind’s wohl auch nicht, ob die trotzdem einen solchen Speisesaal hatten ? Vielleicht führt mich das Bild der Klosterfrau in die Irre und wir sind im Speisesaal eines Männerorden. Sind wir eventuell bei den Wiltenern?
Zur Pfarrkirche von Pradl gibt es eine ganz besondere Verbindung:
Karl Girardi ist nämlich der Zeichner und Kalligraph der künstlerisch gestalteten Grundsteinlegungsurkunde von 1905, welche seinerzeit in einer Kassette im Grundstein der Kirche eingemauert wurde.
Der vielseitig talentierte Karl Girardi war neben seiner Tätigkeit als Kunst- und Glasmaler an der Tiroler Glasmalereianstalt interessanterweise auch Wirt des Gasthauses zum Goldenen Winkel in Pradl, und zwar bis zum Jahre 1904.
Weiters war er Schriftführer des Kirchenbauvereins von Pradl.
Verheiratet war er mit Frau Anna Girardi geb. Fritz.
Die (bunten) Autotypen lassen einen ziemlich „schwelgen“, von Fiat 125, 850, über Opel Kadett, Rekord, Vinyldach-Commodore-Coupe bis zum modernen Saab 99, Mercedes Heckflosse und /8 sowie VW Käfer ist ja alles dabei. Inklusive Schnee am Autodach aus höher gelegenen Gegenden. Länger gekopft allerdings bei dem weißen Auto in Fahrt im Vordergrund zwischen VW Käfer und Puch 500: Ein Moskwitsch (Dank an meinen Bruder für den Tipp!)
Hier waren wir schon einmal zu Gast. In diesem fast unlängst erschienenen Beitrag kann man 2 wunderbare Schwarz-Weiß-Fotos des Kiosk-Häuschens bestaunen:
Das war ursprünglich ein typischer Innsbrucker Kiosk und für die Bewohner des Bergisel der nächstgelegene Nahversorger.
Meine Nachbarin war in den 70ern eine Zeitlang Pächterin und nannte ihren Arbeitsplatz auch Kiosk und nicht Standl. Die gängigsten Waren.waren damals, wie ich es aus ihren Erzählungen in Erinnerung habe, Souvenirs für die Bergisel Besucher und 80prozentiger Stroh-Rum für die deutschen Touristen, die sich vom Brenner kommend vor der Heimreise damit eindeckten, Da gab es irgend ein deutsches Verbot, glaub ich. So richtig klingelte die Kasse an den beiden Tagen der Schanzentournee.
Wenn ich einmal Lust habe, frage ich die Nachbarin ein bissel aus.
Der Zustand auf dem Titelbild war von der Kundschaft her ein Abstieg.
Was an dieser Stelle auch noch verschwunden ist, war die für die Weiterfahrt mit der Einser bequeme Bushaltestelle sowie die durch eine Einbahn verpatzte Möglichkeit, gleich einmal Richtung Pradl abzubiegen.
Weiß man das überhaupt noch? Zur Zeit der „farbenfrohen Autos“ konnte man ohne eine einzige Ampel bis anfangs 80er der Sill und dann der Rhombergpassage entlang via Laurinallee bis vor die Dreiheiligenkirche mit üppigem Gratisparkplatz fast mitten in die Stadt fahren. Jaaa, ich weiß, Weltuntergang.
1903 erschien im Verlag der Wag’nerschen Universitätsbuchhandlung „Das Höttinger Peterlspiel. Ein Beitrag zur Charakterisitk des Volkstums in Tirol“, Autor und Herausgeber A. Rudolf Jenewein, 122 S.
Hier werden im Inhaltsverzeichnis 11 und im Anhang weitere 6 Stücke erwähnt: https://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Medium/Seite/12840/123
Neben einleitenden allgemeinen Informationen über das Peterlspiel hat der Autor den Text der einzelnen Stücke drehbuchartig niedergeschrieben. Eigenen Angaben zufolge stammt dieser großteils von Peter Vögele, der ihm denselben gelegentlich „direkt in die Feder diktierte“.
Im Nachruf von Ludwig Girardi am 21. Juni 1930 wird in den Innsbrucker Nachrichten ebenfalls das Girardi´sche Peterlspiel besonders erwähnt:
„Am Pfingstsonntag ist in Wien der Postamtsdirektor i. R.
Ludwig Girardi nach schwerem Leiben im 66. Lebensjahre ge
storben. Er ist in Innsbruck trotz seines langen Aufenthaltes
in der Ferne kein Unbekannter und zählt Freunde und Anhänger
in manchen Gesellschaftskreisen, nicht nur aus den Tagen seiner
Amtswirksamkeit, sondern auch als tätiges Mitglied der Lieder-
tafel, der Alpenvereinssektion, besonders aber als vorzüglicher
Maler und Graphiker.
Die Familie Girardi ist schon 1826 aus Pressano bei
Lavis nach Innsbruck eingewandert. Großvater und Vater
betrieben eine sich allmählich vergrößernde Schneiderei im Gol-
denen Dachl-Gebäude, Ludwigs Vater Johann verwaltete auch
durch mehr als ein Jahrzehnt die Magazinsaufsicht der neu or-
ganisierten städtischen Feuerwehr. Von seinen drei Söhnen, die
ihm seine Frau Theres Gschwentner aus Stams schenkte, widmete
sich der ältere Karl und der zweitgeborene Ludwig der Kunst:
ersterer wirkt noch jetzt als geschätzter Glasmaler und Kalligraph
in der Stadt. Sein Bruder Ludwig hat sich schon in früher
Jugend durch Neigung und Befähigung zu bildlicher Darstellung
hervorgetan und seine Kräfte mit der Nachbildung der Szenerien
des beliebten Innsbrucker Peterspiels, sowie der großen Heilig-
Grabwächter in der Pfarrkirche geübt und sich bereits in der
Volksschule zu einem tadellosen Kalligraphen ausgebildet. Natür-
liche Veranlagung zur Kunst war bei beiden Brüdern in gleicher
Weise vorhanden.“
In der Fischnaler-Chronik finden sich in Band V, Seite 86 einige Hinweise, dass es sich in der Tat um den späteren Kunstmaler und Kalligrafen Karl Girardi, geb. 1863 handelt. Das vorliegende Manuskript ist somit als Jugendwerk des Künstlers anzusehen. Karl Girardi war weiters Hausbesitzer in Pradl.
Fischnaler schreibt: „Der 1826 aus Pressano eingewanderten Kleidermacherfamilie entsproß in den beiden Enkeln Karl und Ludwig ein angesehenes Malerpaar.“
Von Ludwig Girardi, geboren 1865, heißt es bei Fischnaler, dass er für ein Peterlspiel Kopfstücke erbettelte und in der väterlichen Schneiderwerkstatt die Kostüme hergestellt wurden.
Ludwig kümmerte sich also um die Figuren, sein Bruder Karl lieferte die Texte für das Peterlspiel.
From Hans Pechlaner on Irland und Igls
Go to comment2023/01/13 at 2:59 pm
From Karl Hirsch on Auf den zweiten Blick III
Go to comment2023/01/13 at 1:08 pm
From Karl Hirsch on Ist der Hügel auch noch so klein …
Go to comment2023/01/13 at 1:03 pm
From Manfred Roilo on Ist der Hügel auch noch so klein …
Go to comment2023/01/15 at 8:57 am
From Hans Pechlaner on Ist der Hügel auch noch so klein …
Go to comment2023/01/13 at 1:34 pm
From Karl Hirsch on Ist der Hügel auch noch so klein …
Go to comment2023/01/13 at 1:53 pm
From Henriette Stepanek on Ist der Hügel auch noch so klein …
Go to comment2023/01/13 at 11:33 am
From Ingrid Stolz on Ist der Hügel auch noch so klein …
Go to comment2023/01/13 at 11:24 am
From Henriette Stepanek on Auf den zweiten Blick III
Go to comment2023/01/13 at 8:58 am
From Klaus Fischler on Auf den zweiten Blick III
Go to comment2023/01/13 at 8:04 am
From Manfred Roilo on Auf den zweiten Blick III
Go to comment2023/01/13 at 7:11 am
From Manfred Roilo on Auf den zweiten Blick III
Go to comment2023/01/13 at 7:53 am
From Manfred Roilo on Auf den zweiten Blick III
Go to comment2023/01/13 at 7:03 am
From Josef Auer on Es fährt wieder kein Zug
Go to comment2023/01/12 at 6:51 pm
From Josef Auer on Es fährt wieder kein Zug
Go to comment2023/01/12 at 6:46 pm
From Karl Hirsch on Es fährt wieder kein Zug
Go to comment2023/01/12 at 5:40 pm
From Tobias Rettenbacher on Es fährt wieder kein Zug
Go to comment2023/01/13 at 8:57 am
From Karl Hirsch on Es fährt wieder kein Zug
Go to comment2023/01/12 at 6:01 pm
From Günter Knapp on Es fährt wieder kein Zug
Go to comment2023/01/12 at 5:24 pm
From Tobias Rettenbacher on Es fährt wieder kein Zug
Go to comment2023/01/13 at 8:57 am
From Gerda Kapeller on Am Ende der Straße
Go to comment2023/01/12 at 2:33 pm
From Vinzenz Theiss on Über Sill Brücken musst du gehen
Go to comment2023/01/12 at 12:51 pm
From Karl Hirsch on Schon wieder!
Go to comment2023/01/12 at 10:28 am
From Karl Hirsch on Innsbruck meets America (Teil II)
Go to comment2023/01/12 at 10:03 am
From Hans Pechlaner on Innsbruck meets America (Teil II)
Go to comment2023/01/12 at 4:51 pm
From Matthias Pokorny on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck VIII
Go to comment2023/01/11 at 10:16 pm
From Matthias Pokorny on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck VIII
Go to comment2023/01/11 at 10:17 pm
From Josef Auer on Die Plattnerkunst in Innsbruck (I.)
Go to comment2023/01/11 at 8:38 pm
From Markus Unterholzner on Brandgefährlich
Go to comment2023/01/11 at 2:29 pm
From Matthias Egger on Brandgefährlich
Go to comment2023/01/11 at 7:12 pm
From Hans Pechlaner on Über Sill Brücken musst du gehen
Go to comment2023/01/11 at 1:54 pm
From Manfred Roilo on Über Sill Brücken musst du gehen
Go to comment2023/01/11 at 1:17 pm
From Sebastian on Über Sill Brücken musst du gehen
Go to comment2023/01/11 at 10:37 am
From Manfred Roilo on Über Sill Brücken musst du gehen
Go to comment2023/01/11 at 1:10 pm
From Markus Unterholzner on Vincenz-Verein
Go to comment2023/01/11 at 9:27 am
From Karl Hirsch on Schon wieder!
Go to comment2023/01/11 at 9:26 am
From Christof Aichner on Schon wieder!
Go to comment2023/01/12 at 8:42 am
From Hans Pechlaner on Schon wieder!
Go to comment2023/01/11 at 3:05 pm
From Karl Hirsch on Schon wieder!
Go to comment2023/01/11 at 9:55 am
From Daniela Caccavo on Gewerbezentrum
Go to comment2023/01/11 at 9:22 am
From Josef Auer on Die Schwarzen Mander (XXIII.)
Go to comment2023/01/11 at 9:18 am
From Pascal Wirth on Die Schwarzen Mander (XXIII.)
Go to comment2023/01/20 at 3:46 pm
From Manfred Roilo on Auf den zweiten Blick II
Go to comment2023/01/10 at 10:11 pm
From Karl Hirsch on Gewerbezentrum
Go to comment2023/01/10 at 9:46 pm
From Henriette Stepanek on Festliche Beleuchtung (II.)
Go to comment2023/01/10 at 9:31 pm
From Hans Pechlaner on Festliche Beleuchtung (II.)
Go to comment2023/01/13 at 2:38 pm
From Josef Auer on Vom Gratzennatz in die Saugasse
Go to comment2023/01/10 at 5:30 pm
From Niko Hofinger on Vom Gratzennatz in die Saugasse
Go to comment2023/01/10 at 5:33 pm
From Haselwanter Armin on Knapp vor Baubeginn
Go to comment2023/01/10 at 2:11 pm
From Manfred Roilo on Knapp vor Baubeginn
Go to comment2023/01/10 at 5:50 pm
From Hanna Fritz on Juhu, ein neuer Fund!
Go to comment2023/01/10 at 1:42 pm
From Josef Auer on Schon wieder!
Go to comment2023/01/10 at 12:46 pm
From Josef Auer on Schon wieder!
Go to comment2023/01/10 at 11:19 am
From Christof Aichner on Schon wieder!
Go to comment2023/01/10 at 11:50 am
From Robert Engelbrecht on Auf den zweiten Blick I
Go to comment2023/01/10 at 10:43 am
From Henriette Stepanek on Auf den zweiten Blick II
Go to comment2023/01/10 at 10:24 am
From Manfred Roilo on Auf den zweiten Blick II
Go to comment2023/01/10 at 3:16 pm
From Hans Pechlaner on Auf den zweiten Blick II
Go to comment2023/01/10 at 1:47 pm
From Hans Pechlaner on Auf den zweiten Blick II
Go to comment2023/01/10 at 9:22 am
From Hans Pechlaner on Es muss nicht der Koch schuld sein,…
Go to comment2023/01/10 at 9:07 am
From Josef Auer on Auf den zweiten Blick II
Go to comment2023/01/09 at 9:37 pm
From Manfred Roilo on Auf den zweiten Blick II
Go to comment2023/01/09 at 10:11 pm
From Karl Hirsch on Auf den zweiten Blick II
Go to comment2023/01/10 at 9:31 am
From Manfred Roilo on Auf den zweiten Blick II
Go to comment2023/01/10 at 12:19 pm
From Josef Auer on Juhu, ein neuer Fund!
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From Josef Auer on Juhu, ein neuer Fund!
Go to comment2023/01/09 at 9:22 pm
From Georg Humer on Farbenspiel
Go to comment2023/01/09 at 9:19 pm
From Josef Auer on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XII
Go to comment2023/01/09 at 6:53 pm
From Christian Herbst on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XII
Go to comment2023/01/20 at 9:30 am
From Josef Auer on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XII
Go to comment2023/01/09 at 6:48 pm
From Karl Hirsch on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XII
Go to comment2023/01/09 at 6:11 pm
From Christian Herbst on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XII
Go to comment2023/01/20 at 9:31 am
From Ingrid Stolz on Juhu, ein neuer Fund!
Go to comment2023/01/09 at 3:37 pm
From Josef Auer on Juhu, ein neuer Fund!
Go to comment2023/01/09 at 1:00 pm
From Josef Auer on Juhu, ein neuer Fund!
Go to comment2023/01/09 at 12:44 pm
From Josef Auer on Juhu, ein neuer Fund!
Go to comment2023/01/09 at 12:16 pm