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(Ent)Spannung Garantiert!

(Ent)Spannung garantiert!

Mit Freude und Spannung schreibe ich diesen Beitrag. Über Umwege, die ich jetzt nicht erläutern möchte, habe ich das obige Bild ausfindig gemacht. Und ich gestehe wieder einmal, sogar ohne mich sonderlich zu schämen: Würde mir jemand dieses Foto zeigen, ich hätte auf die Schnelle keinerlei Ahnung, wo sich dieses Gebäude befindet oder befand. Aber womöglich kennen es manche von Ihnen aus eigener Erfahrung? Und natürlich bietet das Bild selbst einige Hinweise zur weiteren Recherche, die ich in dem Fall aber nicht löschen will. Ich finde ja, das Rätsel ist schwierig genug, habe aber keinen Zweifel, dass unsere Leserschaft – angeführt vom unlängst gekürten hochlöblichen k. k. Bevollmächtigten für Holzzäune (er beachte das wunderbare Exemplar rechts im Vordergrund: ganze 9 statt mickriger 3 Pflöcke) – auch dieses Rätsel erfolgreich lösen wird…

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-A-24488-2-76)

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
  1. Es bleibt noch Arbeit. Die Hintergrundgeschichte eines Waldhüttls am Rennweg mit Pfeil zur Sauna muß doch ein Histörchen besonderer Art sein. Wer war der Betreiber? Seit wann und bis wann? Hat das entferntest mit der einst in der Nähe befindlichen Brauerei zu tun, wenn man schon kein Bier mehr braut, gibts wenigstens noch Dampf, oder ist das wieder verannter Assoziationgalopp?
    Rätsel pyramidaler Tiefe: Warum ist ein Zaunpfahl heller und einer kürzer als die anderen?

  2. Oh, danke Herr Roilo!

    Da dies ein sehr professionell geführtes Dampfbad mit einem weit gefächerten, auch medizinischem Angebot gewesen sein muß, juckt mich schon wieder mein eingebauter advocatus diaboli, der mir zuflüstert, daß wir hier von der Sauna (bestenfalls) nur ein Nebengebäude sehen, wenn nicht überhaupt nur die Hinweistafel, und das gemütliche Hüttl dient dem Zuspruch der affichierten Getränke. Jedenfalls lautet die fast unleserliche Erweiterung der Nr. 16 meiner Meinung nicht „a“. Auch das zusätzlich wegweisende Schild „Sauna“ links unterhalb der Hausnummer dient wahrscheinlich der a priorischen Abweisung lästig fragender Sauna(be)sucher.

  3. Ach. Oh, nein. Da habe ich mich beim finden dieses Fotos so gefreut, dass ich offensichtlich übersehen habe, auf Innsbruck erinnert nach zu recherchieren. Oder ich habe es mit Zahlendreher gesucht und nicht gefunden. Sehr schade. Das Datum 1938 im vorigen Beitrag würde ich eher bezweifeln, aber das sehe ich mir kommende Woche noch einmal genauer an.

    1. Ja, lieber Herr Bürgschwentner, Ihre Zweifel an der Datierung 1938 scheinen berechtigt zu sein. Laut dem Amtsblatt der Stadt Innsbruck Jg. 1952 Nr. 9 auf Seite 8 wurde die Baugenehmigung für die Sauna-Badeanstalt der Bauwerberin Frau Dr. Herta Lenninger an der Adresse Rennweg 16a erst 1952 erteilt.

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