Es war wahrscheinlich dieses lästige Winterfenstereinhängen, welches man den Bewohnern nicht mehr aufhalsen möchte.< und ich als unfreiwilliger Gehilfe selber noch mitmachen mußte, der Nachmittag war gelaufen.
Auch wenn es so stimmungsvoll ausschaut. Nichts vermag hinter das Wort Sommer! besser das Rufezeichen zu setzen, als zugezogene Fensterläden, da und dort mit ausgestellter Klappe einwenig Dämmerlicht in die kühle Zimmer lassend.
Aber dann der Wechsel, Läden und Glasfenster – genau nummeriert, das waren keine millimetergenauen Normen, – tauschten 2x im Jahr ihre Lagerplätze. Bei großen Stadthäusern war da ohne Hausmeister oder einer ganzen Fenstertauschtruppe garnichts zu machen. Man brauchte Personal. Selbst wenn man die Kraft hatte, die schweren Fensterbalken zu halten, das sollte ja allesamt am gleichen Tag montiert werden, wie hätte das sonst ausgesehen. Von den Querelen einer privaten Absprache ganz zu schweigen.."Die Hofermeier tian jedes Jahr bled!"
Wie das seinerzeit bei uns ablief, habe ich im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/nochmals-sporthaus-kiefer/ beschrieben:
„Wir hatten an unserem Haus Pradlerstraße 15, der Bäckerei Roilo, auch 21 Stück solcher Fenster, bei denen die Außenflügel im Frühjahr und im Herbst ausgewechselt wurden, die Innenflügel blieben das ganze Jahr an Ort und Stelle. Es war immer ein aufregender Tag, bei dem es nicht ohne Schimpfen und Fluchen, besonders durch meinen dafür zuständigen Onkel, abging. Die nicht gerade leichten Dinger – für den Winter die Glasfenster, für den Sommer die noch schwereren Holzjalousien – wurden vom Dachboden über die steilen, ziemlich ausgetretenen Holzstiegen hinunter in die Waschkuchl getragen, dort gewaschen und meist auch repariert. Dann mussten die richtigen Flügel zum richtigen Fenster gebracht werden, dazu gab es entsprechende Markierungen / Holzkerben in jedem Rahmen und in jedem Flügel. Der Abschluss war dann das Schwierigste, auch nicht ganz Ungefährliche: Das „freiarmige“ Hinaushalten und Einfügen in die drei Angeln!
Irgendwann wurde die ganze Prozedur meinen Onkeln und Tanten zuviel, man verzichtete auf die schönen, aufklappbaren, schattenspendenden Jalousien und ließ das ganze Jahr die Winterfenster drinnen.“
Treffend geschildert. Habe ich anscheinend nicht registriert, sonst hätte ich Ihren Beitrag verlinkt.
Selbst auf die Gefahr, daß such das Programm am ebay Link wieder verschluckt, Hier ein Bild vom Schneider Anderl Haus, oder besser von Stall und Tenne, laut Beschreibung Pradlerstr. 8
https://www.ebay.de/itm/384649287961?_trkparms=amclksrc%3DITM%26aid%3D1110013%26algo%3DHOMESPLICE.SIMRXI%26ao%3D1%26asc%3D245820%26meid%3D51db959d6a434ad39b64375876fde02b%26pid%3D101196%26rk%3D1%26rkt%3D2%26sd%3D144107338077%26itm%3D384649287961%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26algv%3DPromotedRVI&_trksid=p2047675.c101196.m2219&amdata=cksum%3A38464928796151db959d6a434ad39b64375876fde02b%7Cenc%3AAQAHAAAA4Iq9Pd1eiueKRlho1pRz6mKWSqXMINwBtOWEvZc0UGp4JD6G%252FdVrZ%252B%252BmLlaMTzrlO0LgSYdqc1KdNGobjvm7ygwoAkPbjb0eSC5lv47FuwQeNy%252Bmo8uRD9sw0n2og%252B2VlmKcr1BupiZB8avIBrrleWX9KEuRPvZ27gtjxVXVE%252BuSMdkIVBBEpi5F9hCsdJpQLo0FpNdym5lhd5OAIY2rc5VkOebiG%252FC39wAeC4AgY67jPiyf%252BivT38seXSHBwEOoJvuiMZmLJsIN%252FoYDVQ7qTKECRUZMgSkbYv0HBkJX0As%252F%7Campid%3APL_CLK%7Cclp%3A2047675
Manfred Roilo 5.3.2023
Hoppla – Frau Stepanek war schon früher dran!
Allerdings: Das „verschollene“ Haus, abgerissen für den Durchbruch zur Reichenauerstraße war Pradlerstraße 7
Ja, da haben Sie Recht, das war mein blöder Fehler, weil im Heimatbuch „Alt- und Neupradl “ auf dem kleinen vorangestellten Ortsplan das „Maderhäusl“ („Partner&Plaikner“) die Nr.8 trägt.
Der „Volderauer“ müßte so ca. um 1900 gebaut worden sein, oder? (Immer plus – minus 10 Jahre)
Da kann ich übrigens eine hübsche Legende beisteuern:
Ein (in meinen Augen uralter) Bewohner des Hauses A.-Hofer-Str. 53 machte auf mich den Eindruck, als wäre er ein altösterreichischer General oder sowas – der Bürstenschnitt, der Schnauzer…- und seine Frau meinte, wenn er grantelte: „Heut kann er’s wieder, mei Erzherzog!“
Sie erzählte, er sei ein ae Kind gewesen und bei Pflege- und später Adoptiv-Eltern aufgewachsen. Als er zur Taufpfarre ging und um Nachschau im Taufbuch bat und den Pfarrer nach seiner Herkunft befragte, gab ihm dieser zur Auskunft: „Jaaa, nach Lage der Dinge sei sein Vater entweder der „Rauch-Müller“ – oder aber der Erzherzog Eugen. Und die Mutter habe damals – woher auch immer – soviel Geld bekommen, daß sie davon diesen Gasthof errichten habe können…“
Die Mutter sei übrigens „völlig verarmt“ in Altpradl in einem Haus mit oaner Stiagn aussn auffi“ verstorben, nachdem ihr der Gasthof „abgeluchst“ worden sei, hat die Gattin des „Erzherzogs“ uns erzählt…
Und weil wir gerade beim ehem. Hotel sind: Die Firmpatin meines Mannes Carmela Flöck (im Widerstand, daher KZ Ravensbrück!) ist im „Hotel“ geboren, sie war das ae Kind einer Schneiderin – und die Hebamme Frau Dalla Vecchia, hatte hier offenbar „Belegsbetten“ – oder wie man das nennen will.
Ja, und bezüglich des Aquarells scheint es sich (für mich jedenfalls) eher um ein „Stall- und Stadel-Gebäude“
mit Knechtskammern obenauf zu handeln, und nicht um das Wohnhaus.
Ja, die „Fabrikhäuser“ Schmidgasse 12 und 12a könnten es sein – und auch das Haus Pradlerstraße 2a rechts Interessant wäre, w o n a c h der Maler dieses Bild angefertigt hat… Foto? Alte Zeichnung? Wir werden es nie erfahren.
Ob an der schönen Geschichte der Frau „unseres“ „Erzherzogs“ etwas dran ist, könnte vielleicht die Baugeschichte des Hotelbaues ergeben, falls es dazu überhaupt irgendwo in Innsbruck noch Unterlagen und Pläne gibt….
W I R waren ja damals noch ein Dorf, gell!
Danke, Herr Hirsch – für das Lob und für dieses Bild. Ein Wahnsinn, was es alles gibt! Frau Stepanek wird auch – so sie es nicht ohnehin kennt (ich kannte es jedenfalls nicht) – staunen und sich über das Bild von ihrer Nachbarschaft freuen! Pradlerstraße 8 wäre Hotel (Gasthaus) Altpradl – unser „Volderauer“. Links hinten schauen die Rhomberghäusr in der Schmiedgasse heraus.
Also:Wenn die Nummerierung „nach der Katastermappe vom Jahre 1856“ noch stimmte, als dieses Bild gemalt wurde,wäre es ein Vorläufer von Pradlerstraße 6 gewesen ….
Aber wenn man wüßte, wie die „verschollene“ Nr.8 (abgerissen für den Durchbruch zur Reichenauerstraße) ausgesehen hat, dann….
Heute braucht es wenigstens keine Doppelfenster mehr und man könnte die Läden das ganze Jahr hängen lassen. Aber die Bedienung ist im Vergleich zur Jalousie immer noch beschwerlich. Im Sommer jedesmal, ehe Mann und Frau arbeiten gehen, zuerst noch die Läden zu ziehen, wenn es ein warmer sonniger Tag zu werden verspricht.
Nein, geht nicht. Man hat einfach keine Zeit mehr. Und außerdem sowieso. Eben.
Ich entschuldige mich für diesen kleinen Ausritt nach Pradl, der als Schulaufsatz ein absolut vernichtendes Thema verfehlt! eingehandelt hätte. Sollte eigentlich wo anders erscheinen, aber wenn man grad mit dem Herrn Roilo redet…
Ebenso einen Rückzieher muß ich mit meinem Lamento wegen der Fensterläden machen. Erst jetzt habe ich mir den heutigen Zustand des Hauses online angeschaut und prompt des Gegenbeweises meiner Rede ansichtig geworden: Die Läden sind alle noch dran.
Fensterläden können Teil des Denkmalschutzes sein. Im Haus Jahnstraße 25 aufgewachsen, hatten wir dort auch solche, und durften sie nicht entfernen und wurden sie gegen Ende der 1980-er auch mal auf Vermieterkosten erneuert. Ich habe die auch zum Abdunkeln verwendet, so lange ich dort gewohnt habe, und kann das mit dem Sommer bestens nachvollziehen: Fenster blieben rund um die Uhr aufgerissen, Läden blieben zu und verriegelt. Nur bei schweren Gewittern wurde das Fenster auch mal zugemacht.
Ich vermute stark, dass es bei diesen Gebäude aus diesem Grund auch heute noch blaue Fensterläden gibt.
Keine Ahnung warum sie mir ausgerechnet bei diesen Bildern auffallen und zugleich fehlen, vielleicht weil man vereinzelt doch einige erkennen kann, ich spreche von Blumen. Unsere Innenstadt ist ausgesprochen arm an Blumen, weder an Fassaden noch an Plätzen. Freilich muss, ja darf der urbanen Raum nicht überall mit Balkonblumen, Rasen und Tulpenbeeten verstellt werden, die passen besser in Wohnviertel. Elegante Strassenpflasterung und kühle Architektur ist daher schon angebracht, aber füher war es hier zumindest etwas bunter.
Ich weiß es auch nicht! Ich dachte im Bereich Wiesengasse – Helblinggasse umzugehen, habe aber nix gefunden. Es bleibt also weiterhin ein echtes Rätsel.
Danke für die Nachfrage und für´s Dranbleiben.
Schönen Abend,
Lukas Morscher
Mündung der Pitze. Die Verbauungen sind mittlerweile dort zugewachsen; rechts oben, den Abbrüchen entlang führt ein recht interessanter (nicht öffentlicher) Wartungsteig der ÖBB, der vom Luis Trenker-steig bzw vom aufstieg nach Arzl abzweigt. Dort kommt man auch bei der Blechgams oberhalb des Bahnhofes Imst vorbei.
Ja, die Geschwister Buchberger! Ihre Lieder „rauschten“ auch durch unseren verstaubten Volksempfänger Ende der 40-er bis 2. Hälfte der 50-er Jahre (als bei den sams- und sonntäglichen Wunschkonzerten „Die Fischerin vom Bodensee—“ „..mit dem Rucksack auf dem Buckel…“ auftauchte…
Eine der Schwestern auf dem Foto war (zumindest zw. 1946 – 50) in einer kleinen Maschinstrickerei in Wattens – westlich der Bahnhofstraße – beschäftigt…
Ein Bruder war Gendarm, während des Kriegs im Sellrain, er wohnte Sonnenburgstr.2, hatte 3 Söhne. Der Älteste – Timo – war Beamter und ebenfalls hochmusikalisch. Er hat eine Messkomposition hinterlassen. (Allerdings schätzte er es nicht besonders, auf die „Geschwister Buchberger“ angesprochen zu werden…) Er ist bereits am 1.1.2000 verstorben.
Der mittlere Bruder war kurze Zeit als „Hieronymus“ im Stift Wilten. War aber wohl nicht das Richtige.
Und der Jüngste, der Bruno, ist Professor geworden.
Jaaaa, zur Zeit der funktionierenden „Nahversorgung“ kannte man einander im ganzen Viertel – auch wenn man nie ein Wort miteinander gewechselt hatte….
DAbei gings nur darum, daß durch Vergleich der erkennbaren Einrückungen bei einem zentrierten Text die Wortlänge feststellbar wäre. und da hat die erste Hütte einen Namen mit 7 Buchstaben, wenn Reintal und Partenkirchen stimmen.
Beim Friseur Leeb bin ich als Bub und Jugendlicher regelmäßig Kunde gewesen. Der Grund, wieso nicht zum viel näheren Grünbacher im Mandelsbergerblock, lag an der Nähe zum Arbeitsplatz meines Vaters, der sich ebenfalls beim Leeb die Haare schneiden ließ. Wie der Vater, so der SOhn. Außerdem holte ich mir beim Papa die Schilline für den Friseur. Herr Leeb arbeitete auf kleinstem Raum mit zwei Gehilfe mittleren Alters, einen großen vornehmen, und einem kleinen witzigen. Der hieß Baumgartner.
Das kleine rote AUto neben dem Greif war ein DKW Junior. Eine weiß-blaue Variante war mein erstes Auto. Gebraucht natürlich.
Vielleicht war das erst ein Prototyp? Ein paar optische Unterschiede zum Serienmodel (Scheinwerfer zB) gibt es. Womöglich steht sogar Herr Edelböck persönlich am Fahrzeug.
Der Neupreis einer Libelle betrug seinerzeit 17.600.- Schilling. Um diesen Betrag konnte man z.B. in Mutters oder Natters ca. 500-600 qm Baugrund kaufen.
Im Adressbuch von 1947 findet sich der Libelle-Konstrukteur Ing. Wilhelm Edelböck als Erfinder eingetragen.
Herzlichen Dank Herr Roilo.
Scheint ja auch praktisch und sinnvoll einen Flussübergang vor der Mündungn eines großen Nebenflussers wie hier die Ötztaler Ache zu installieren. Sei es eine uralte Furt oder eine Brücke.
Herr Auer dürfte fast recht haben. Aber auf Grund eines Fehlers in der „Übersetzung“ bei der ersten Ortsbezeichnung (… erhütte“ statt … „rrhütte“) könnte es heißen: Knorrhütte – Hochemporhütte – Reintal – Partenkirchen
Aber sicher geht um den Stollen von der Bergstation der Tiroler Zugspitzbahn bzw. dem Klammhotel zum Schneefernerhaus (wenn man die alten Bezeichnungen wählt)
Herrlich, diese Intarsienarbeiten! Ein besonders interessantes Detail die wunderbare Darstellung des Hirschen, welcher von einem Jagdhund gebissen wird.
Die Frucht des Papageis erinnert entfernt an eine Kakaofrucht.
Der gebürtig aus Tristach in Osttirol stammende Architekt Anton Mutschlechner war eine sehr interessante Persönlichkeit und wirkte viele Jahre im Großherzogtum Baden. Von seinen Werken sind heute u.a. noch der Haupteingang mit Arkaden am Hauptfriedhof Mannheim von 1841 erhalten.
Seine Vita ist leider auf tragische Weise mit dem Neubau des Museumgebäudes verknüpft, weil er der Überlieferung zu Folge beim Museumsbau einen Schlaganfall erlitt, an dessen Folgen er schon mit 51 Jahren starb.
In den Innsbrucker Nachrichten vom 12. Mai 1923 wird anlässlich der 100-Jahr-Feier des Ferdinandeums in einem aufschlussreichen Bericht erwähnt, dass die Sammlungen in den Anfangsjahren noch nicht um Lyzeum, sondern außerhalb der Stadt im Stift Wilten untergebracht waren. Noch in den 1820er-Jahren war aber auf Grund der wachsenden Sammlungen eine Übersiedlung notwendig:
„Schon 1829 mußten die Museumssammlungen vom Wiltener
Kloster in das Lyzealgebäude, das alte Gymnasium, über-
tragen werden, wo sie in sechs gemieteten Sälen des ersten Stockes
zum erstenmal ausgestellt und an drei Wochentagen dem Publikum
öffentlich zugänglich gemacht wurden. Doch auch dieses Asyl genügte
auf die Dauer nicht und so wurde der Verein 1837 durch eine
größere kaiserliche und landschaftliche Spende in den Stand gesetzt,
Gedanken an die Erbauung eines eigenen Heimes oder dem
Kauf eines bestehenden Hauses näher zu treten.“
Im Text steht pauschal: „Das heutige Gebäude stammt allerdings aus dem späten 19. Jahrhundert.“
Hier sollte man angesichts der komplexen Baugeschichte vielleicht etwas präzisieren, weil nur das äußere Erscheinungsbild und einige Gebäudeteile aus dem späten 19. Jahrhundert stammen, die Grundsubstanz aber älter ist:
Die Grundsubstanz bis zum 1. Stock rührt noch vom Neubau aus den Jahren 1842-1846 her. Das alte Bestandsgebäude wurde dann in den 1880er-Jahren bei einem Umbau um ein Geschoß aufgestockt und der Fassadenschmuck erneuert. 1886/88 wurde zusätzlich die Vorhalle vorgebaut.
Die Grundsubstanz ist somit noch aus den 1840er-Jahren, das äußere Erscheinungsbild und der 2. Stock hingegen in der Tat spätes 19. Jahrhundert.
Drehen SIe das Bild um, auf der Rückseite stehts vielleicht. Wenn das heute zur Abwendung von Gefahren durch Bekanntgabe der Inhaltsstoffe, der Lagerzeit, usw damals schon nötwig gewesen ist. . Das Stadtarchiv könnte diese einfache Forschungsarbeit für uns bewerkstelligen. Man hat so überhaupt keinen Maßstab. Mir kommt das Etikett einwenig unproportional vor, der einzige Hinweis auf eine kleinere Flasche. Aber ob es damals schon häufig Stifterln gegeben hat? Und ein echter BIertrinker nicht gerne eine Halbe trinken möchte anstelle einer halben Sache?
Lieber Herr Rettenbacher, ich weiß, es ufert wieder einmal aus, Widerspruch, Besserwisserei gepaart mit Ahnungslosigkeit, und jetzt noch Nachbessern verlangen. Aber bitte seien Sie doch so gut und teilen sie uns dieses Detail auch noch mit. Danke!
Mohrenbräu – das mit dem netten Negerkopf hätt ich jetzt fast gesagt – hab ich glatt vergessen: 11,7 Grad. Dabei ist es viel beseer als das Fohrenburger.
Die Brauereien schreiben statt dem Gradzeichens ° das eigentlich falsche Prozentzeichen, weil das Grad auf der Tastatur etwas tricky ist (ALT+0176 auf der Zehnerblock Tastatur!!)
Vergessen in die Bachelorarbeit hineinzuschreiben: Alle Daten beziehen sich auf die Sorte Märzen, bzw. adequate Sorten, die diese Bezeichnung nicht kennen, Stiegl zb.
Die dramatische Schilderung der lebensgefährlichen Gipfelliftfahrt ist wohl (hoffentlich!) satirisch gemeint 🙂 Mit diesem Lift fuhren im Sommer sogar ältere english ladies in Sandalen zum Gipfel und waren sehr amused.
An die fürchterliche Kette kann ich mich noch gut erinnern. Die hatte doch so einen dicken Plastikstrupf wegen möglicher Rostflecken?
Märzen hat laut ergoogeltem „Wissen“ 11-13 Grad Stammwürze. Typisch sind 12 Grad. Der Titel „Spezial“ bezieht sich also doch auf die 14 Grad.
Nicht gegoogelt, sondern von einem Adambräu Mitarbeiter anläßlich einer Führung durch die Brauerei erklärt, die schöne Flaschenform nannte man Vichy-Flasche, die damals gerade durch die gedrungene Milchflaschenform ersetzt worden ist, angeblich wegen größerer Bruchfestigkeit. Inzwischen sieht man aber die alte Vichyform wieder.
Diese Führung beinhaltete als kleinen STreich der Brauerei auch den Besuch der Hopfendarre, ein heute noch erhaltenes Objekt. Der stechende Geruch ließ manchen der Geführten fluchtartig das Freie suchen.
Später, bei der obligaten Bierverkostung konnte die geschärften Sinne dann im Bierschaum die einzelnen STationen des Rundgangs heraus riechen.
Lieber Herr Hirsch, das kommt mir nun doch etwas komisch vor. In ziemlich allen Artikeln habe ich gelesen, dass es mindestens eine Stammwürze von 13 Grad besitzt und sie meistens sogar höher ist.
Siehe beispielsweise: https://brauer-bund.de/bier/maerzen/ oder den Beitrag des „Bierpapstes“ Conrad Seidl https://web.archive.org/web/20170202025726/http://mixology.eu/bier/ein-bier-nicht-nur-fur-einen-monat-marzenbier/
Wie dem auch sei, danke für die Hinweise bezüglich der Flasche, das werde ich in unserer Datenbank noch hinterlegen 🙂
Lieber Herr Rettenbacher, ich habe jetzt die Homepages verschiedener Brauereien aufgesucht, und da siehts so aus:
Biergrade bekannter Sorten
Zillertaler 12
Starkenberger 12
Fohrenburger 11,8
Stift Schlägl 11,8
Murauer 12,2
Schladminger 11,8
Schwechater 11,5
Ottakringer 11,8
Zipfer 11,8 (auch das Urtyp hat nur 12,2)
Stiegl Goldbräu 12
Gösser 11,9
Puntigamer 11,5 (der „Winterkönig“, Verfügbar von Anfang November bis Februar, hat 13,8)
Es scheint also so zu sein, daß deutsche Bierbrauer (und .trinker) in der Darstellung der Geschichte des Märzen mit uns übereinstimmen, mit der Art, ein Märzen zu brauen, aber nicht. Und das Adambräu Märzen machte da wohl keine Ausnahme. Eine der im Internet auf Sammlerseiten haufenweise noch vorhandenen Etiketten trägt den Aufdruck 12 Grad.
Das war jetzt glatt eine Orchideen-Bachelor Arbeit BSc BeerScience.
In dem Haus mit dem Balkon ordinierte ein Zahnarzt – ich glaube der hieß Dr. Erhard – mit altertümlichen Bohrgerät welches mich heute noch schaudern lässt. Die rechtsabgehende Straße war früher die Lönsstraße. Die wurde erst später zur Seebergasse. Bei der Apotheke hatte die Straßenbahn #3 die Wendeschleife. Gegenüber von der Apotheke gab es einen Gemüseladen.
Beim Foto von Herrn Hirsch endete die Dreier noch weiter drunten (stadteinwärts), bei der Dr. Glatz Straße. Wann wurde der einspurige Teil bis zur Umkehrschleife gebaut! Walter Kreutz fragen? Oder einen der lebenden Experten?
Einen Beitrag davon gab es: https://innsbruck-erinnert.at/ungleiches-wettrennen/
Also, in den 50er Jahren bestand die Wendeschleife der 3er bei der Apotheke bereits. Wenn mich meine Mam zu dem beagten Zahnarzt schleppte war ich immer von der Tram fasziniert.
Doch doch, Herr Roilo, Herr Morscher hat anscheinend genau gewußt, daß diese Ansicht sogar von mir sofort erkannt werden wird :-). Endlich hätt ich was Pradlerisches in Bruchteilen einer Sekunde erkannt.
Das Auto könnte ein %0er Opel Kapitän sein, wobei ich mich da vielleicht aufs Eis begebe. Vielleicht ist es sogar ein Taxi, auf Fotos der Hauptbahnhofgegend aus jener Zeit sieht man so gewichtige Typen am Taxistand. Eigenartiger Kontrast die schmalen Reifen. Könnte es sein, daß wir den Reifenhändlern zuviel Gummi abkaufen?
Weil wir grade bei überraschenden Dimensionen sind: Wieso die durchaus respektabel breite Seebergasse nicht Straße heißt?
Jedenfalls ein nettes Stimmungsbild der nach dem „Gemma no zum Friedhof“ so um Drei heimkehrenden Pradler. Vielleicht ein Sonntag? Den Hund kann man wirklich in zwei Richtungen sehen. Vielleicht trottet er doch stadtei – pardon pradleinwärts – denn weiter hinten schaut schon ein anderer Hund erwartungsvoll herüber.
Hier noch eine Ansichtskarte der Gegend aus anderem Blickwinkel, die Schreiberin markierte mit Pfeil und Kreuz die Lage von Wohnung und Geschäft.
https://postimg.cc/FdLnzrW4
Ich bilde mir ein, dass dies ein Lebensmittelgeschäft war – drinnen war ich nie, aber heraußen standen immer Obststeigen. Drüben, im Greinzblock gab es Spielzeugeisenbahnen! Dann noch diese Ackerlen im Vordergrund! Wo war da der nächste Bauer? Eine tolle Ansichtskarte! Danke, Herr Hirsch!
EIne kleine terminologische Anmerkung: ich glaube, es war „herunterradeln“ gemeint. „Rädern“ war die mittelalterliche Foltermethode. Das würde die Tourist:innen nicht freuen. 🙂
Nun habe ich erst Zeit gehabt, den Text zu lesen und zu sehen, nach was gefragt wurde! Dass Pradl, Amraserstraße und die Straßenbahn schon vorweg genannt wurden, wundert mich schon etwas!
Die Querstraße wissen wir nun schon alle. Autospezialist bin ich keiner, der Hund, so glaube ich, geht nicht in die Stadt, der kommt mir entgegen. Die Menschen gehen auch nicht in die Stadt hinein, das sin Pradler, die vom Friedhof kommen.
Das Haus in der Mitte mit Geschäftseingang und zwei Auslagen ist die Linden-Apotheke. Vorne rechts beginnt der Greinz-Block, schade, dass dies kein Farbbild ist – er stach ja mit seiner rötliche Fassade heraus und wir wussten, wenn wir vom Friedhof kamen, von Weitem: „Aha – da müssen wir jetzt noch rechts hinunter und dann sind wir schnell einmal daheim“. Es war ja interessant: Hinaus gingen wir immer durch die Grenzstraße, herein diesen Weg – aber nicht etwa, weil der Pradler Hof hier lag!!
Herr Morscher, haben Sie heute Zeit gehabt, Tirol Heute zu schauen, oder ist das ein Zufall? Der Aufnahmestandpunkt ist ziemlich genau gegenüber dieser sonderbaren Bar Wunderbar. Zu unserer Zeit war es noch ein besonderer Gasthof – fast ein Ausflugsgasthof von Altpradl aus gesehen
Was ich noch bezüglich der alten Roppener Brücke berichten möchte: Ich führte heute ein Telefonat mit einem der Dorfchronisten von Roppen und konnte zu meiner Überraschung erfahren, dass das Chronistenteam gerade dabei ist, einen Beitrag über diese Innbrücke für die nächste Gemeindezeitung zu verfassen. Sie haben deshalb zahlreiche Urkunden, Verträge, Berichte etc. zusammengetragen. Besonders interessant fand ich auch, dass noch bis 1938 Maut eingehoben wurde, mit eigenen detaillierten Tarifen für Autos, Motorräder, Fuhrwerke, Fahrräder, Fußgänger, Kühe und Schweine!
Diese Gemeindezeitung mit dem Namen „HOU!“ ist unter https://www.roppen.tirol.gv.at/Buergerservice/Medien/HOU_-_Gemeindezeitung abrufbar!
Dieses typische Roppener Dialektwort „HOU“ wäre eigentlich auch eine Rätselfrage – oder? Ist zwar nicht Innsbruckerisch, aber vielleicht interessierts jemanden dort drunten!
Der „Bahnhof“ Roppen hat mir keine Ruhe gelassen – ich habe das Foto bearbeitet und sehen nun doch ein Stationsgebäude oberhalb dieser Doppelkurve:
https://postimg.cc/21bjGmrW
Allerdings: In meinem Kopf existieren zwei Gebäude, das heutige und östlich daneben ein kleineres, gemauertes, welches ich immer als Bahnwärterhaus angesehen habe. Das könnte so ausschauen. Werde mich noch an Ort und Stelle schlau machen.
Mit was man sich so alles abgibt! Aber immer noch besser wie Nachrichten hören / anschauen!!
In Roppen wurde bei der Eröffnung der Arlbergbahn am 1.7.1883 nur eine einfache Haltestelle beim Wächterhaus 33a eingerichtet.
1885 wurde diese mit einem Gleisstutzen und einem Magazin mit Laderampe zu einer Ladestelle erweitert, im Dezember 1914 dann zu einem Bahnhof mit 4 Gleisen und einer mechanischen Sicherungsanlage erweitert. Untergebracht wurde diese in einem neuen Bahnhofsgebäude westlich neben dem alten.
In den 1930ern wurde der Bahnhof dann aufgelassen und in einen Blockposten umgewandelt um 1960 wieder zu einem zweigleisigen Bahnhof ausgebaut zu werden.
Da ich diese Woche sicher nicht mehr nach Roppen komme, habe ich inzwischen einen Ausschnitt aus einer Ansichtskarte gemacht:
https://postimg.cc/fkcLBbKX
Man sieht hier die beiden Stationsgebäude – das linke könnte das am ganz altem Foto sein. Das große Gebäude rechts dahinter ist das erst viel später errichtete Personalhaus der ÖBB.
Die beiden schon lange aufgelassen Gasthöfe, von denen ich oben geschrieben: Oben links der „Gasthof Stern“ (hier war später auch das Postamt Roppen, jetzt gibt es ja keines mehr), unten „Der Klocker“, in dem jetzt ein Raftingunternehmen haust.
Die Roppener Innbrücke, über die man ja heute noch mit Gewichtsbeschränkungen fahren kann, sieht man nun auch besser. Wie wichtig diese Brücke früher war siehe weiter oben!
Erinnert mich an einen Storchenschnabel, also an einen mechanischen Vergrößerungssapparat. Man fährt z.B. mit einem Stichel Linien im Original nach, und der Schnabel vollführt die selbe Bewegung, diesmal aber vergrößert. Ein Stift und darunter ein Papier, und schon hat man eine vergrößerte Kopie.
Das Foto wurde von Pfarrer Göhlert in der Kochstraße 8 aufgenommen, das betreffende Foto fand auch schon bei Herrn Egger in einem Rätsel als Bildmaterial Verwendung:
Na, na, Frau Stepanek! Etwas, das schon vor so vielen Jahren geschehen ist und auch nicht so besonders wichtig war, zu vergessen, hat mit „Blödheit“ und „Kamel“ nichts zu tun.. So kommt’s mir halt vor.
Aber Preyer Zwillinge in Zusammenhang mit Friseur sagt mir etwas, sie müssten so etwa in unserem Alter sein. Schreithauer? Da muss ich auch noch nachdenken – irgendwas geistert da bei mir im Kopf herum.
Leider ist in diesem Heimatbuch über Pradl Nr.14 nichts geschrieben, nur die obige Zeichnung gibt es. Wohl aber kann man über den Besitzer des Nachbarhauses Pradl Nr. 15 (beide hinter dem derzeit „noch“ stehenden Villerbauer Pradl Nr. 13 / Pradlerstraße 13), dem Baumann, folgendes lesen: „Man darf nicht vergessen, eine Persönlichkeit zu erwähnen, nämlich den Baumann Hans. Er war ein einfacher Bauer und wollte auch nie mehr sein. Dieser war mit hervorragender Geschicklichkeit begabt. Er konnte schneidern und schustern, nur die Anfertigung von Hüten sei ihm nie geglückt. Seine Schnitzereien waren beste Volkskunst. Es ging ihm wie dem richtig schaffenden Künstler – er soll manchmal am Feld das Gespann seinem Bruder übergeben und gesagt haben, er müsse „hoam“, es sei ihm etwas eingefallen“
Der Baumannhof war ja genau gegenüber unserm Haus, ich selbst habe von ihm nur öfters gehört. So erzählte man mir immer, dass mein Papa als Bub viel da drüben war und meine Tanten sagten dann: „Der Luisl hätt gscheiter Bauer wia Bäcker werden solln“. Das Anwesen hat ja irgendwann in der Zwischenkriegszeit der Autobusunternehmer Leo Bayr – bekannt wegen seiner Stubaital-Buslinie – gekauft und darauf seine Villa und seine Garagen gebaut. Jetzt steht hier die Wohnanlage Schmidgasse – Furterzaunweg.
Ja, die Bayr-Villa!
Als nach dem Tod der alten Frau Bayr die Villa durch ihre Nichte verkauft worden war, stand sie, „versperrt und versiegelt“ noch einige Jahre –
– und wir konnten beobachten, wie sich bei einem kräftigen Wolkenbruch ein Mann aus dem nördlichen Mansarden-
fenster lehnte, eine lange Hose neben sich am Dach ausbreitete und diese kräftig durchbürstete…
Eine andere Datierungsmethode mit dem selben ergebnis: Die Aufnahme ist nahezu identisch mit einer aus der Serie von Günter Thien, die laut Auskunft eines Sammlers, der diese Bilderserie unabhängig vom Stadtarchiv beim Sohn von Günter Thien aufgestöbert hat, aus dem Jahr 32 stammt.
Schaute man beim vorhergegangenen Beitrag innaufwärts in die Innschlucht Richtung Imst, so fällt nun der Blick innabwärts direkt auf das Dorf Roppen – genau genommen auf die Ortsteile Mairhof, Löckpuit und Oberängen. Der eigentliche Weiler Roppen befindet sich links vom Inn! Hinter der Kirche, über die ganze Talbreite hinweg, kann man die Ausläufer des Tschirgant-Felssturzes erkennen, vor dem großen Felsmugel (dem Amberg) beginnt nach rechts das Ötztal. Der Einschnitt oben rechts ist das Nedertal Richtung Kühtai.
Genau so wie im vorderen Beitrag von mir schon der „Schleichweg“ ins Pitztal angedeutet wurde (er verläuft auf diesem Bild oberhalb der gesicherten Bahnböschungen), gibt es einen solchen ab der Kirche, vorbei an den beiden einzelnstehenden Häusern (das linke ist das Pfarrhaus), auch ins Ötztal nach Sautens.
Das nur kurz für Bewohner östlich der Melach!
Wenn auch das Foto im Bereich des heutigen Bahnhofes etwas unscharf ist, möchte ich doch behaupten, dass zum Zeitpunkt der Aufnahme dieser noch nicht stand. Er müsste nach diesem „S“ zwischen den beiden ersten weißen Gebäuden – beides schon lange aufgelassene Gasthäuser – liegen.
Schaut man genau hin, dann sieht man unterhalb dieser Gebäude die Holzkonstruktion der heute noch bestehenden Innbrücke. Es war dies damals die einzige Verbindung zu der am Tschirganthang (im Bereich der heutigen Autobahn) führenden Reichstraße und damit zur Bezirkshauptstadt Imst bzw. nach Innsbruck. Die heutige Tiroler Straße B 171 mit der großen Bogenbrücke über den Inn wurde ja erst 1938 bis 1940 gebaut.
Wenn Sie gestatten, hätte ich noch 2 Fragen zu Ihren Ausführungen:
Seit wann gibt es eine Innbrücke in Roppen und ist dieser „S“ förmige Weg die Bahnstrecke ?
Grüß Gott, Herr Pechlaner. Herr Rangger ist mir mit der Antwort zu Ihrer ersten Frage zuvorgekommen und er hat sie auch schon richtig beantwortet. Ich kann dazu noch berichten, dass es eine Urkunde aus dem Jahre 1456 gibt, nach der das Gericht Petersberg den Roppenern eine Erlaubnis zum Bau einer neuen Brücke gibt. Es muss also sogar vorher schon eine bestanden haben, womöglich etwas flussaufwärts unter dem Weiler Obbruck, der ja wahrscheinlich deshalb auch diesen Namen trägt. Dafür gibt es aber bis jetzt noch keine Beweise.
Zu Ihrer zweiten Frage: Ja, dieser „Weg“ mit dem „S“ ist die Bahntrasse
Eine Brücke gibt es in Roppen seit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Eine jener Innbrücken die durch Herzog Sigmund und Kaiser Maximilian erbaut wurden.
Die Ausführungen dürfen in meinem Fall gerne etwas länger sein… besser spät etwas dazu lernen als nie :o). Vielen Dank auf jeden Fall ich bin immer wieder gespannt was alles auf den Fotos noch zu entdecken ist. Ps.: Der Bahnhof in Imst ist jetzt dann bald dran ich bin schon sehr gespannt…
Der Sender Aldrans war mit einem Detektor Empfänger gut zum empfangen – doch der Klang aus diesen Kopfhörern war abscheulich!
Aus Wikipedia:
Beim Kristall-Detektor kamen vor allem Bleiglanz und Pyrit zum Einsatz, die als Erze in der Natur vorkommen. In Krisenzeiten wurden artverwandte Materialien (Schwefel-Verbindungen) auch künstlich hergestellt. Diese waren begehrte Handelsgüter (Schwarzmarkt).
Bei einem Kristall-Detektor wurde ein etwa 5 mm großer Kristall in eine metallische Halterung eingespannt, die den einen Pol der Diode bildete. Vom anderen Pol wurde eine Metallspitze einstellbar auf einen Punkt des Kristalls aufgedrückt, so dass ein Schottky-Kontakt entstand. Genau gesehen handelte es sich beim Kristall-Detektor also um eine Schottky-Diode. Die Bedienung des Empfängers mit einem Detektorkristall war sehr diffizil und erforderte einiges Geschick und eine ruhige Hand, da mit Hilfe einer Metallspitze eine geeignete Stelle auf dem Kristall gesucht werden musste, die einen Gleichrichter-Effekt aufwies. Kommerzielle Versionen eines Kristalldetektors hatten die Anordnung in ein kleines Glasrohr eingeschlossen, das quer auf zwei Bananensteckstiften montiert war und damit in die entsprechenden Bananenbuchsen des Detektorempfängers gesteckt wurde. An einem Ende schaute ein Metallröhrchen mit Griff heraus, mit dem man dann die Metallspitze bewegen und mit ihr auf dem Kristall herumstochern konnte.
Ein weiteres Gebäude bietet Anhaltspunkte zur zeitlichen Einordnung:
Das Arbeitsamt in der Schöpfstraße 3 wurde 1932 fertiggestellt und ist am äußersten Bildrand gerade noch zu erkennen. In Zusammenschau mit dem Baujahr des Stieglbräu-Gebäudes von 1933 erscheint eine Datierung des Luftbildes auf 1932/33 plausibel zu sein.
Das Arbeitsamtsgebäude ist ein höchst interessantes Beispiel für das bauliche Schaffen der öffentlichen Hand in den frühen 1930er-Jahren.
Eine bessere Datierung als mittels der seit 1927 schon bestehenden Neubauten Hochhaus und Adambräu und des noch nicht bestehenden Gauhauses sowie der noch existenten 1939 abgerissenen Altbauten bei einem Foto, welches fast ausschließlich Altbauten zeigt, nicht leicht möglich sein. Vielleicht weit draußen in Pradl?
Folgende zwei Gebäude ermöglichen angesichts des großen Althausbestandes eine erstaunlich punktgenaue Datierung: Die Nationalbank in der Adamgasse wurde 1931 erbaut und steht bereits. Das Stieglbräu-Gebäude hingegen wurde 1933 erbaut und steht noch nicht. Also wurde das Foto wohl zwischen 1931 und 1933 aufgenommen.
Das Bild dürfte noch aus der Zeit vor 1939 stammen. Das alte Fuggerhaus beim Bozner Platz wurde im März/April 1939 abgerissen. Bereits 1925 machte das Haus „in seiner Baufälligkeit und Verwahrlosung des Äußeren keinen guten Eindruck mehr….“ und galt als Abrisskandidat. Der Abriss war aus städtebaulichen Gründen bereits seit längerer Zeit beabsichtigt, weshalb das Haus nicht mehr instandgehalten wurde.
From Karl Hirsch on Nummerntausch am Brennerplatzl
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From Manfred Roilo on Nummerntausch am Brennerplatzl
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From Karl Hirsch on Nummerntausch am Brennerplatzl
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From Manfred Roilo on Nummerntausch am Brennerplatzl
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From Henriette Stepanek on Nummerntausch am Brennerplatzl
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From Manfred Roilo on Nummerntausch am Brennerplatzl
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From Manfred Roilo on Nummerntausch am Brennerplatzl
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From Manfred Roilo on Nummerntausch am Brennerplatzl
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From Henriette Stepanek on Nummerntausch am Brennerplatzl
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From Karl Hirsch on Nummerntausch am Brennerplatzl
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From Karl Hirsch on Nummerntausch am Brennerplatzl
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From Manni Schneiderbauer on Nummerntausch am Brennerplatzl
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From Hans Pechlaner on Mit den Augen eines Touristen
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From Martin Schönherr on Es grünt so grün III
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From Markus A. on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XVIII
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From Lukas Morscher on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XVIII
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From Martin Schönherr on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Martin Schönherr on Der Bau der Arlbergbahn – Rätsel über Rätsel
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From Christian Herbst on Der Bau der Arlbergbahn – Rätsel über Rätsel
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From Martin Schönherr on Der Bau der Arlbergbahn – Rätsel über Rätsel
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From H on Die Geschwister Buchberger, Teil 1
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From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (55)
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From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (55)
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From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (55)
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From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (55)
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From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (55)
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From Karl Hirsch on Mit den Augen eines Touristen
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From Karl Hirsch on Neue Libellenart entdeckt
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From Josef Auer on Neue Libellenart entdeckt
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From Hans Pechlaner on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (55)
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From Matthias Egger on Hinaus ins Land (55)
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From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (55)
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From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (55)
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From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (55)
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From Josef Auer on Der Hoftischler
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From Josef Auer on Die Freunde vaterländischer Kunst und Wissenschaft
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From Josef Auer on Die Freunde vaterländischer Kunst und Wissenschaft
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From Josef Auer on Die Freunde vaterländischer Kunst und Wissenschaft
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From Josef Auer on Hinaus ins Land (55)
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From Hans Pechlaner on Archivding der Woche
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From Karl Hirsch on Archivding der Woche
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From Tobias Rettenbacher on Archivding der Woche
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From Walter Rangger on Archivding der Woche
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From Karl Hirsch on Archivding der Woche
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From Karl Hirsch on Archivding der Woche
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From Manfred Roilo on Auf der Autobahn - Teil II
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From Johamm Heis on Auf der Autobahn - Teil II
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From Manfred Roilo on Auf der Autobahn - Teil II
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From Karl Hirsch on "Schifoan is des leiwaundste"
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From Karl Hirsch on Archivding der Woche
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From Tobias Rettenbacher on Archivding der Woche
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From Karl Hirsch on Archivding der Woche
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From Manfred Roilo on Archivding der Woche
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From Schneider Erwin on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Schneider Erwin on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Karl Hirsch on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Manni Schneiderbauer on Essbare Souvenirs
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From Tobias Rettenbacher on Essbare Souvenirs
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From Thomas on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From H on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Markus A. on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Lukas Morscher on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
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From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Karl Hirsch on Essbare Souvenirs
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From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Walter Rangger on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Christian Herbst on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn – Noch ein kleines Rätsel
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From Martin Schönherr on Der Bau der Arlbergbahn – Noch ein kleines Rätsel
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From Hans Pechlaner on Etwas für Ihr Büro? - Teil II
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From Josef Auer on Eine traurige Ruine
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From Manfred Roilo on Eine traurige Ruine
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From Manfred Roilo on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2023/02/28 at 2:06 pm
From Henriette Stepanek on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
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From Manfred Roilo on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
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From Manfred Roilo on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
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From Josef Auer on Im Winterdunst
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From Manfred Roilo on Im Winterdunst
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From Manfred Roilo on Im Winterdunst
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From Josef Auer on Im Winterdunst
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From Karl Hirsch on Es ist zum in-die-Luft-gehen!
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From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Hans Pechlaner on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Walter Rangger on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Hans Pechlaner on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Christian Herbst on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Christian Herbst on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
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From Schneider Erwin on Man kann uns nun hören
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From Schneider Erwin on Hinaus ins Land (54)
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From Josef Auer on Es ist zum in-die-Luft-gehen!
Go to comment2023/02/28 at 8:46 am
From Karl Hirsch on Es ist zum in-die-Luft-gehen!
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From Josef Auer on Es ist zum in-die-Luft-gehen!
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From Josef Auer on Es ist zum in-die-Luft-gehen!
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