skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Werner Schröter on Blick von Mühlau Richtung Innsbruck

    Die Südbahngesellschaft (ihre verschiedenen Bezeichnungen spare ich mir.) betrieb die Bahn ab 1858 zwischen Kufstein und Ala, Weiters gehörten der Gesellschaft unter anderem die Bahn von Wien nach Triest, von Triest nach Venedig und bis Mailand. Erst mit dem Loslösen der Lombardei und danach von Venetien gehörte die Brennerlinie nur mehr bis Ala, genauer bis Borghetto der Südbahngesellschaft. Und ich glaube auch, dass die Südbahnstrasse ab dem Bahnhof wegführte.
    Go to comment
    2023/10/15 at 9:14 pm
  • From Henriette Stepanek on Mit Lugger in einem Boot

    „Noch vor den Bomben“, im Sommer, also mit 3 1/2 – 4 1/2 Jahren, bin ich mit meiner Mama 2 oder drei mal über die Karwendelbrücke gegangen.
    Wohin? Ja, hinaus in die Dr.Stumpf Straße.In die Gärtnerei. Zum Hupfau-Fredl.
    Wieso wir den kannten? Ja, ich glaub, wegen der „Jungmalervereinigung. Da war mein Onkel Viktor von Anfang an dabei. Und auch der Hupfau Fredl wollte Maler werden, wie sein Vater. Aber – es stellte sich heraus – er war Epileptiker. Also: nichts mit „Leiter auffi – Leiter °abi…“ Hat er halt auf „Gärtner“ umgesattelt…
    Und während meine Mama den Einkauf (Salat oder Krauthappel oder Kohlrabi) erledigte – mit einem Ratscher, was man vom /(Onkel) Viktor aus Norwegen höre – und wie es Fredls Verwandten gehe, der Lener-Luise, die eine Kollegin meiner Mama gewesen war, durfte ich im Erdbeerbeet schmausen.
    Das Grauen vor dieser Karwendelbrücke mit den Klussen im Bretterboden, daß ich Angst hatte, ins Wasser hinunterzufallen, und den über meinem Kopf dahindonnernden Zug verschwand langsam wieder
    Zurück gings über die Universitätsbrücke. Die war mir wesentlich sympatischer!

    Go to comment
    2023/10/15 at 8:12 pm
  • From Mario Aichner on Hinterhofszene XII

    Mandelsbergerblock ist genau richtig. Bin dort aufgewachsen. Hinter dem vergitterten Fenster links neben der Durchfahrt (oder auf dem Bild unter https://tinyurl.com/593357cy links neben dem Friseur) war damals ein Metzger.

    Go to comment
    2023/10/15 at 6:58 pm
  • From Karl Hirsch on Mit Lugger in einem Boot

    Das erste Bild fasziniert mich. Es muß etwa auf der Höhe der späteren Freiburgerbrücke aufgenommen worden sein. Hinten sieht man neben der Karwendelbrücke die alte Werkhalle aus der später der Merkurmarkt werden sollte, vielleicht auch schon die erste Variante des Supermarktes. . Rechts das E+1 mit den vielen Fenstern wahrscheinlich Trenkwalderstr. 2, ganz rechts Fischnalerstr. 30. Dazwischen liegt jetzt die Brücke. Sieht man da am linken Ufer schon eine Bautafel?
    Das kleine Haus Mitterweg 7 (?) ist verschwunden oder bis zur Unkenntlichkeit umgebaut worden.

    Der Inn scheint noch nicht verbaut zu sein. Ich bin mir sicher, einen Bericht einer zweiten Bootsfahrt mit Lugger als Passagier und Bruno Walnöfer als Steuermann in Erinnerung zu haben, als die Hochwasserverbauung (Lugger theatralisch: „Das sieht ja aus wie ein Kanal!“) gelesen zu haben.

    Go to comment
    2023/10/15 at 5:38 pm
  • From Josef Auer on Don't drink and archive

    In den Amtsblättern findet sich in der Ausgabe von 1979, Nr. 2, Seite 10 ein aufschlussreicher Hinweis bei den Gewerbelöschungen:
    – Adolf Lauda jun. Andreas-Hofer-Straße 13, Groß- und Einzelhandel ohne
    Beschränkung usw.
    – Adolf Lauda jun., Andreas-Hofer-Straße 13, Erzeugung von
    gebrannten geistigen Getränken
    – Adolf Lauda jun., Heiliggeiststraße 2,
    Kleinverschleiß von gebrannten geistigen Getränken

    Wenn man diese Indizien miteinander kombiniert, kann man eigentlich nur zu dem Resultat kommen, dass Adolf Lauda jun. in den 70er-Jahren die alte Firma S. Schindler mit allen Produktlinien wie z.B. dem Slivowitz übernommen hat und dann noch bis 1979 unter seinem eigenen Namen am Standort Andreas-Hofer-Straße 13 weiterführte.

    Es löst sich wohl alles mit einer ganz simplen Erklärung auf:

    Genau in Folge eben dieser Firmenübernahme dürfte die Logo-Änderung der Etiketten von Schindler auf Lauda herrühren.

    Die betreffenden Flaschen dürften sehr wahrscheinlich in den Jahren 1976 bis 1979 produziert worden sein und wird hinsichtlich des veränderten Etiketten-Designs auch kein Fall von Produktpiraterie vorliegen, sondern alles seine Richtigkeit haben. Lauda konnte als neuer Eigentümer die alten Etiketten ja beliebig ändern und neu nachdrucken lassen.
    Damit dürfte wohl jegliches Kopfzerbrechen bezüglich dieser 70er-Jahre-Schnapsflaschen erledigt und der Fall aufgeklärt sein.

    Go to comment
    2023/10/15 at 3:57 pm
    • From Karl Hirsch on Don't drink and archive

      Der Bezug auf die Nachkriegszeit von Frau Schindler hat halt gestört. Es hat so geklungen, als ob noch Lauda Etiketten vorhanden waren und für die Etikettierung der Schindlerflaschen herangezogen worden wären. Nach dieser Leseweise hätte eigentlich Schindler auf alten Laudaflaschen draufstehen sollen.

      Wenn sich aber das ganze „Rätsel“ auf die Abbildung von Flaschen mit Lauda Etiketten aus der späteren Produktionszeit von Lauda beschränkt, ist das nichts besonderes und die Überlegung wert, vorsichtig den Inhalt zu probieren, Familie Schindler mit einem Toast zu beehren (ich glaub aber nicht, daß das noch schmeckt) und das ganze dann doch dem Recycling anheim fallen zu lassen.

      Go to comment
      2023/10/15 at 6:25 pm
  • From Henriette Stepanek on Wolfele Wilde

    ….und das Holz- und Ästegewirr erinnert mich heute natürlich an die Biberspuren, die wir derzeit an der Sill haben.
    (Wir 4 waren heute – da noch dämmerig! – zwischen 1/4 nach 7 und 3/4 8 auf Biberbeobachtung am Sillkanal. Der Bursche strebte langsam und vorsichtig auf seinem selbstangelegtem Trampelpfad langsam und immer wieder verharrend vom „Kanalzwickel“ einem seiner zahlreichen Schlaflöcher zu…)
    Für Herrn Roilo: „4“ = 2 Enkelinnen, der jüngste Sohn-deren Vater – – und ich (in Tarngewandung, schwarz-weiß gefleckt). Aber wenn die Jüngste vor Freude so quietscht….. da nützt meine Tarnung nicht viel.

    Go to comment
    2023/10/15 at 3:57 pm
    • From Henriette Stepanek on Wolfele Wilde

      …aber ein netter Zufall, daß dieses Foto gerade heute wieder aufschien – danke!

      Go to comment
      2023/10/15 at 4:26 pm
  • From Josef Auer on Don't drink and archive

    Adolf Lauda senior stammte ursprünglich aus St. Pölten und hat viele Jahre in Südtirol als Buchhalter und später als Kaufmann gearbeitet.
    1911 hat er in Brixen Paula Wachtler geheiratet. Paula Lauda geb. Wachtler starb am 23. Juni 1962 mit 80 Jahren.
    Der Sohn Adolf Lauda junior (1918-2006) war als Reitsportler bekannt und nahm z.B. an den Olympischen Spielen 1956 teil. Seine Liebe zu den Pferden zeigt sich wohl deutlich im Logo auf der Williams-Christ-Flasche, wo man ein galoppierendes Pferd sieht.

    Von Horst Schreiber gibt es auch noch den Aufsatz „Heimat bist du großer Söhne, Volk begnadet für das Schöne – Die „Entjudung“ der Tiroler Wirtschaft am Beispiel der Innsbrucker Firma Alois Hermann“, worin die Laudas öfters erwähnt werden.

    Go to comment
    2023/10/15 at 3:02 pm
  • From Karl Hirsch on Don't drink and archive

    Nach dem Mittagessen 🙂 die Adressbücher durchwühlt: Dubsky besaß neben der hochspirituellen Handlung in der Hl. Geiststr. 2 auch das gesamte Haus Nr. 2, wo dann Herr Lauda eingezogen ist. Eine Josefine Dubsky, Private, wohnte in den ersten Jahren des Jahrhunderts per Adresse A. Hoferstr. 13. Bingo?

    Go to comment
    2023/10/15 at 2:15 pm
  • From Josef Auer on Don't drink and archive

    Vielen Dank für die prompte Ausbesserung, lieber Herr Hofinger!
    Jedenfalls ist es sehr interessant, welche Zusammenhänge und Geschichten einige alte Schnapsflaschen erzählen können. One man´s trash is another man´s treasure….

    Zu den Flaschen-Designs:
    Laut dem Amtsblatt von 1976, Nr. 5, Seite 11 wurden die Gewerbeberechtigungen der Firma „Erste Tiroler Fruchtsaftpresserei, Landesproduktenbrennerei und Likörfabrik S. Schindler“, Andreas-Hofer-Straße 13, interessanterweise erst im Jahr 1976 gelöscht und die Firmentätigkeit demnach eingestellt.
    Eine Aneignung und Modifikation des Schindler-Logos ohne Erlaubnis wäre ja streng genommen durchaus eine Art von Produktpiraterie….. Vor dem Jahr 1976 und vielleicht auch nachher hätte die Firma Schindler die Verwendung ihres charakteristischen Etiketten-/Produkt-Designs bestimmt nicht gestattet, außer im Rahmen einer Lizenzvereinbarung.
    Dass es irgendwelche Vereinbarungen oder Verträge hinsichtlich einer legalen urheberrechtlichen Nutzung gegeben hat, wäre aber durchaus möglich.

    Die Firma A. Lauda Destillerie und Getränkehandel Gesellschaft m.b.H. wurde im April 1976 neu im Firmenbuch eingetragen, es wäre also nicht undenkbar, dass zwischen dem Aufhören der Firma Schindler und der Umgründung/Neugründung der Firma Lauda ein Zusammenhang besteht, z.B. hinsichtlich der Übernahme/dem Kauf von Etiketten, irgendwelchen Firmen-Restbeständen und dergleichen.

    Go to comment
    2023/10/15 at 1:22 pm
  • From Josef Auer on Don't drink and archive

    Laut den Innsbrucker Nachrichten vom 8. Juni 1940 hat Adolf Lauda anscheinend seinerzeit den Betrieb von Alois Hermann arisiert:
    „Innsbruck, am 29. Mai 1940.
    Adolf Lauda in Innsbruck. Das Unternehmen ist im Wege der
    Arisierung auf Adolf Lauda, Kaufmann in Innsbruck, übergegangen.
    Firma Alois Hermann, Innsbruck, Leopoldstraße 28. Likörfabrik,
    Wein- und Branntweinbrennerei, Fruchtsaftpresserei, Erzeugung von
    Wermutwein und Süßweinen, Großhandel mit Essigessenz und
    Weinessig, Teegroßhandlung. geändert in Adolf Lauda. Treuhänder
    Alois Mößmer und Prokura des Richard Hermann gelöscht. Ge-
    schäftszweig: Erzeugung von gebrannten geistigen Getränken und
    Süßweinen und Handel ohne Beschrankung auf bestimmte Waren.
    Geschäftslage: Innsbruck, Leopoldstraße 28.“

    Interessant wäre, wie die Arisierung der Firma Dubsky vom zeitlichen Ablauf her dazupasst – vorher / nachher?

    Go to comment
    2023/10/15 at 12:11 pm
    • From Josef Auer on Don't drink and archive

      Laut einem Aufsatz von Horst Schreiber im Buch „Wir lebten wie sie“, hg. von Thomas Albrich, wurde die Firma Dubsky nicht von Adolf Lauda, sondern von Franz Gutmann arisiert.
      Leopoldine Lauda als Familienmitglied Adolf Laudas hat demnach erst einige Jahre nach dem 2. Weltkrieg im Jahr 1950 in der Heiliggeiststraße den Spirituosenladen Lauda in den ehemaligen Räumlichkeiten der Firma Dubsky eröffnet.

      Der Satz „Dabei hat Lauda ja eigentlich die jüdische Firma Dubsky in der Heiliggeiststraße arisiert….“ dürfte nicht ganz richtig sein, weil die Arisierung durch Franz Gutmann und nicht durch Lauda erfolgt ist.

      Go to comment
      2023/10/15 at 12:31 pm
      • From Niko Hofinger on Don't drink and archive

        Danke für den Hinweis Herr Auer ich habe es oben ausgebessert. Ich hätte besser in unserer dazu erschienenen Literatur nachschauen sollen statt aus dem Gedächtnis zu referieren. Wie die Firma Lauda dann an die Schindler Etiketten gekommen ist, löst sich so aber auch noch nicht auf.

        Go to comment
        2023/10/15 at 12:41 pm
  • From Karl Hirsch on Don't drink and archive

    Verwirrende Geschichte, wenn man sich nicht mit dem Anblick der alten Gesöffe begnügt. So verwirrend, daß ich mir die Geschichte selber nocheinmal entzerrt aufgeschrieben habe.
    Jemand entsorgt alte Laudaflaschen im Stadtarchiv, möglicherweise Reste aus dem jetzt aufgelassenen Laudaladen in der Heilig Geist Straße. Eigentlich Anlaß, die Spender an die nächstgelegene Recyclinginsel zu verweisen. Oder doch Anlaß genug, um wieder einmal an die Arisierungsverbrechen zu erinnern?
    So ganz kenn ich mich nicht aus. Ich v e r m u t e nur: Die Arisierungsgeschichte ist hier eher nebenläufig, das Kopfzerbrechen Herrn Hofingers ist die Etikettengeschichte. Es gründet sich (so wie mein eigenes Rätseln)

    1.) in der historisch nicht ganz klaren Verwendung von Schindleretiketten für ex Dubsky Laudaflaschen. Lauda hatte mit Schindler eigentlich nichts zu tun, wahrscheinlich hatte Schindler die schöneren Etiketten als wie Dubsky. Allerdings wurde der Betrieb Schindlers in der A. Hoferstr. 13 nicht aufgelassen, sondern durch Ewald Jäger „übernommen“. Der war meines Wissens auf Marillenlikör spezialisiert, das auch sein späteres Geschäft im Peterlongo Haus optisch beherrschte, Sliwowitzetiketten möglicherweise obsolet.
    Man sieht hier also ein Foto vom Schindleretikett mit arischen Korrekturen, die bis in die Nachkriegszeit und viel länger erhalten geblieben und somit für sich schon einmal historisch interessant sind.

    2.) Die Aussage, Frau Meriel Schindler, Nachfahrin des Branntweinherstellers Samuel Schindler, habe auch noch so eine Flasche aus der Nachkriegszeit aus Familienbesitz, verwirrt mich ein wenig durch den Zusatz, daß die neuen alten (Lauda?) Etiketten dem Pragmatismus der Nachkriegszeit geschuldet seien.
    S. Schindler taucht im Branchenverzeichnis der alten Adressbücher nach dem Krieg an alter Adresse ja wieder auf, Jäger übersiedelte zur Triumphpforte. Arbeitet Schindler jetzt parallel zu Lauda anfangs mit Lauda Aufdruck? Hääää?
    Ich teile Ihr Kopfzerbrechen, Herr Hofinger. Ein Rätsel ohne als ein solches deklariert zu sein. Aber danke für die unterhaltsame Grübelei.

    Go to comment
    2023/10/15 at 11:43 am
  • From pension heis on Ruhe am Bau IV

    Die Baustelle müsste sich im Westen von Telfs am Fuße des Mieminger Plateau befinden, (der Berg im Hintergrund müsste die Hohe Munde sein), die baulichen Tätigkeiten zu beschreiben überlassen wir der Fachkundigkeit von Herrn Roilo.

    Go to comment
    2023/10/15 at 10:38 am
    • From Hans Pechlaner on Ruhe am Bau IV

      Ich drängen mich mal vor, und denke dass hier ein Dachstuhl abgenommen wurde. Wie lange ist’s her, dass man noch mit Vollziegeln mauerte? Am linken Rand würde ich eine Schuttrutsche vermuten, daher sehen wir hier wohl nur das Obergeschoss eines Hauses das hier wahrscheinlich aufgestockt wird.

      Go to comment
      2023/10/15 at 7:09 pm
      • From Hans Pechlaner on Ruhe am Bau IV

        Anstatt einer Schuttrutsche sehe ich heute eher einen Kamim. Höchste Zeit dass uns Herr Roilo hier aufklärt.

        Go to comment
        2023/10/16 at 12:31 pm
  • From Andi Tasdelen on Campen ist kein Hobby… II

    Heute werde ich mich nun endlich mit einer Flasche Gösser und einem Handtuch auf ein verbliebenes Stückchen Wiese des ehemaligen Reichenauer Campingplatzes legen, den Himmel betrachten und an geniale Sätze denken, wie „und eines donnerstags dann, fast zweitausend Jahre, nachdem ein Mann an einen Baumstamm genagelt worden war, weil er gesagt hatte, wie phantastisch er sich das vorstelle, wenn die Leute zur Abwechslung mal nett zueinander wären…“.
    Douglas Adams, mach’s gut und danke für den Fisch!

    Go to comment
    2023/10/15 at 1:15 am
  • From Ingrid Stolz on Geh' einmal aus!

    Ich nehme an, dass das Gasthaus „Alter Flughafen“ diese Bezeichnung erst erhielt, nachdem der neue Flughafen in Kranebitten errichtet worden war (Jänner 1948). Es muss aber schon lange vorher eine Lokalität dort in der Reichenau gegeben haben.

    Im Juni 1926 werden bei der „Jausenstation am Inn neben Flughafenfeld, Reichenau“ Gemüsepflanzen zum Verkauf angeboten. IN 10. Juni 1926, S 11

    Eine Studentenverbindung gibt im August 1927 bekannt: „Treffpunkt um 10 Uhr vormittags im Flughafen-Büfett.“ IN, 6. 8. 1927, S 13

    Der ATA berichtet am 9. Aug. 1932 auf Seite 9: „Ausgleiche: Fritz Schneider, Flughafen-Restauration in Innsbruck, Reichenau; Ausgleichsverwalter Georg Auernig, Kaufmann in Innsbruck, Tagsatzung am 20. September, Anmeldefrist bis 5. September.“

    Dieses Ausgleichsverfahren dürfte Herr Schneider überstanden haben, denn im Jänner 1933 betreibt er das Lokal noch immer: „Verband zur Volksaufklärung in Siedlungsfragen. Samstag 8 Uhr abends in der Restauration Fritz Schneider am Flughafen Reichenau, öffentlicher Sprechabend. IN, 28. Jänner 1933, S 19

    Der Pradler Männergesangsverein, die Sängerabteilung vom Verein der Kärntner, der Sudetendeutsche Heimatbund, etc. treffen sich zwischen 1933 und 1938 im Gasthof (Gasthaus, Büffet, Gaststätte, Restauration, Kantine) Flughafen Reichenau.

    Fritz (Friedrich Wenzel) Schneider betreibt lt. den Adressbüchern das Lokal „Flughafen“ in der Reichenau 2 bis 1947. Im AB von 1953 findet sich unter der Rubrik „Gaststätten“ dann der Eintrag „Alter Flughafen, Fritz Schneider, Reichenau 2, T. 7 74 36.“

    Im AB von 1957 ist unter derselben Rubrik dann „Alter Flughafen, Klara Meraner Reichenau 2, T. 9 31 05“ vermerkt.

    Da in den ABn z. T. auch der Wasenmeisterei die Anschrift Reichenau 2 zugeordnet ist, wäre interessant zu wissen, wo genau sich diese Adresse befand. Nachdem dort doch einige Parteien wohnten – und weil die Landes-Feuerwehrschule auf Reichenau 2a stand – vermute ich, dass der einzelne parallel zum Inn stehende Gutshof-Fachwerkbau Reichenau 2 war. Vielleicht gehört ja das auf dem Titelbild dieses Beitrags ersichtliche Schild über der halb geöffneten Türe (das ich nicht entziffern kann) zu einem Lokal: https://innsbruck-erinnert.at/photobomb/

    In meiner Erinnerung stand das Gasthaus Alter Flughafen links von der Reichenauer Straße (wenn man Richtung Stadt ging), aber nachdem ich die Kommentare hier gelesen hatte, musste ich mich von dieser Erinnerung verabschieden. Wahrscheinlich habe ich das Gasthaus mit dem Flughafen-Verwaltungsgebäude verwechselt.

    Go to comment
    2023/10/15 at 12:52 am
  • From Josef Auer on Ähnlich aber doch nicht gleich

    Der Zebrastreifen im Vordergrund sowie der Standort der Kamera befinden sich noch in der Prinz-Eugen-Straße, weshalb diese Straße nicht unerwähnt bleiben sollte.
    Die Andechsstraße beginnt hinter der Kreuzung ungefähr beim anderen Zebrastreifen und bei der Säulenuhr.

    Laut den historischen Luftbildern wurde das begrünte Rondell in der Kreuzungsmitte bereits vor dem Jahr 1990 aus dem Stadtbild entfernt.

    Go to comment
    2023/10/14 at 6:51 pm
    • From Stefan on Ähnlich aber doch nicht gleich

      An das Rondell kann ich mich nicht mehr erinnern, es muss schon vor 1980 verschwunden und durch eine „normale“ Kreuzung mit Ampelanlage ersetzt worden sein.

      Go to comment
      2024/01/21 at 1:57 am
    • From Manfred Roilo on Ähnlich aber doch nicht gleich

      Dieses Rondell mit der großen Straßenlampe kann man auch im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/luftschifflandeplatz/ sehen – früher einmal hat es hier so ausgesehen: https://innsbruck-erinnert.at/aufbruch/comment-page-1/#comment-23048

      Go to comment
      2023/10/14 at 8:02 pm
  • From Werner Schröter on Blick von Mühlau Richtung Innsbruck

    Für Frau Stepanek: Die „Tiroler Bahn“ wurde zwar vom Staat in Auftrag gegeben, jedoch ab ihrer Fertigstellung 1858 von der privaten Südbahn Gesellschaft betrieben. Die Südbahn betrieb die Verbindung von Kufstein bis Verona. Deshalb auch der Bahnhofsname „Südbahnhof“. Übrigens sieht man auch am unteren Rand die Bahnlinie zur Rauchmühle, 1900 als erste elektrische Bahn in Tirol errichtet.

    Go to comment
    2023/10/14 at 6:00 pm
    • From Manfred Roilo on Blick von Mühlau Richtung Innsbruck

      Genauer bis Ala – oder?

      Go to comment
      2023/10/15 at 6:36 pm
    • From Henriette Stepanek on Blick von Mühlau Richtung Innsbruck

      „Südbahn“ schon von Kufstein ab? Das war mir nicht bewußt – danke für diese Information!
      Und gleichzeitig eine Frage AN DAS STADTARCHIV:
      Meine (schon mehrfach zitierte!) Nonna behauptete, die „SÜDBAHNSTRASSE“ habe bereits am Südende des Bahnhofsplatzes (heute Südtirolerplatz) begonnen – und nicht erst ab der Heiliggeiststraße….
      (Also wäre damit die Sterzinger Straße der erste Teil der Südbahnstraße gewesen)
      Auch daß damals der südlichere Teil bereits……. – aber das gehört wirklich nicht hierher!!!

      Go to comment
      2023/10/14 at 6:16 pm
  • From Henriette Stepanek on Blick von Mühlau Richtung Innsbruck

    Da freuen wir uns alle schon auf die Expertise von Herrn Roilo, der uns vom alten Pradler Kirchl über das Goldene Schiff bis zu den Vinzenzihäusern und dem langgestreckten Dach der Messehalle so manches zu erzählen haben wird!
    Wie hieß die Bahn damals korrekt?
    K.u.K.-Staatsbahn? Der große Rauchpilz!
    Von „Elektrifizierung“ hätte damals wohl noch keiner auch nur zu träumen gewagt….

    Go to comment
    2023/10/14 at 4:22 pm
    • From Manfred Roilo on Blick von Mühlau Richtung Innsbruck

      Um das Pradler Kirchl zu sehen müsste man wirklich auf den Link umschalten, auf den Herr Auer hingewiesen hat, also auf https://innsbruck-erinnert.at/eine-reise-weit-zurueck/. Das Foto in diesem Beitrag ist wesentlich schärfer und gibt, was Pradl betrifft, viel mehr her! Es wäre zum Beispiel eine nette Unterhaltung, die Hausnummern samt Straßenbezeichnung der noch ziemlich einzeln herumstehenden Häuser festzustellen.

      Go to comment
      2023/10/14 at 7:36 pm
  • From Karl Hirsch on Ähnlich aber doch nicht gleich

    Zum Titel des Beitrags fiel mir übrigens auf, daß auf den von Edge ungefragt in der „Visuellen Suche“ (entspricht der Lens Funktion von Google) präsentierten Ähnlichkeiten mit anderen Bildern dreimal eine Ansicht von Plattenbauten in der Sowjetunion dabei waren. Aber, aber, doch nicht unsere Reichenau! Die meisten nicht wirklich vorhandenen Ähnlichkeiten verortet die Software allerdings nach Italien, was der Reichenau wieder schmeichelt.

    Go to comment
    2023/10/14 at 4:07 pm
  • From Karl Hirsch on Ähnlich aber doch nicht gleich

    Wer damals von dort zum Brenner wollte, wurde zuerst einmal Richtung Pradl geschickt, dort ging es wahrscheinlich über die Pradlerstraße irgendwie zur Olympiabrücke. Noch 1969, sagt mir der Luftbildschwindelzettel, endete man nach den Sternhochhäusern auf einem Feldweg, das Foto des Beitrags mag 1966/67 entstanden sein.
    Das kleine Häuschen im Hintergrund, welches inmitten eines Wegdreiecks stand, hielt sich nimmer lang, zur Bocksiedlung zählte es aber nicht.
    An der Westwand des Hauses mit dem Tachetzyladen (auch weg) prangt ein verschwundenes Gebilde, welches uns womöglich einmal als Kunst am Bau Rätsel plagen wird. Was für ein Motiv erfreute damals das Auge?
    Und halt die Mölk, hier noch bescheidenen Ausmaßes, das Buffet hat die Aufblähung zum IVB-roten Mpreis geschluckt.

    Go to comment
    2023/10/14 at 3:47 pm
    • From Josef Auer on Ähnlich aber doch nicht gleich

      Beim gesuchten Motiv handelt es sich interessanterweise um kein klassisches „Kunst am Bau“-Objekt, sondern um eine Werbung für das Parfüm 4711…..
      Herr Herbst hat die Fassade und die Mölk´schen Schaufenster samt Aktionstafeln und Sonderangeboten dankenswerterweise bereits in einem früheren Beitrag präsentiert:

      Go to comment
      2023/10/14 at 6:57 pm
  • From Josef Auer on Ähnlich aber doch nicht gleich

    Sehr nett ist die mittlerweile verschollene Säulenuhr mit dem extravagant-leicht trapezoiden Ziffernblatt, welche etwas hinter dem Brenner-Schild hervorblinzelt und praktischerweise auch gleich eine Uhrzeit für das Foto liefert.
    Demnach hat der Fotograf oder die Fotografin um 14 Uhr 34 das Negativ belichtet.

    Auch das Kunstwerk auf der Süd-Fassade über dem Tachezy-Geschäft hat die Unbillen der Zeitläufte nicht überlebt.

    Go to comment
    2023/10/14 at 3:31 pm
  • From Josef Auer on Blick von Mühlau Richtung Innsbruck

    Ein sehr fesches Bild, vielen Dank! Man sieht auch gut die Türme der Jesuitenkirche, welche 1901 nach Plänen des Architekten Friedrich Schachner und mit den Geldmitteln des Wohltäters Johann von Sieberer errichtet wurden. Also dürfte das Bild wohl nach 1901 und auf Grund der baulichen Entwicklung im Saggen sogar erst nach 1903/04, vielleicht um 1905, entstanden sein.

    Zu dieser Perspektive passt als Reminiszenz auch sehr gut dieser aufschlussreiche Beitrag aus den ersten Anfangswochen von „Innsbruck erinnert“:

    Go to comment
    2023/10/14 at 12:24 pm
  • From Josef Auer on Hinaus ins Land (84)

    Zur Datierung lässt sich sagen, dass man auf dem Bild noch das alte Langhaus der Pfarrkirche von Welschnofen sieht. Die Kirche wurde 1965 bis auf den Turm abgebrochen und neu gebaut. Das Foto wurde demnach noch vor 1965 aufgenommen.

    Als Kirchenpatrone fungieren zwei bekannte Bischöfe aus dem Mittelalter, nämlich der hl. Bischof Ingenuin aus dem 6. Jahrhundert und der hl. Bischof Albuin aus dem 10. Jahrhundert. Beide Heiligen haben ihren Gedenktag am 5. Feber.

    Es gibt da sogar einen Bezug zu Innsbruck, denn die Pfarrkirche von Hötting ist ebenfalls den Heiligen Ingenuin und Albuin geweiht.

    Go to comment
    2023/10/14 at 10:26 am
  • From Markus Unterholzner on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 5

    Fahne der Universitätssängerschaft „Skalden“.

    Go to comment
    2023/10/14 at 9:43 am
  • From Henriette Stepanek on Hötting aus der Luft

    Um 1995? Dann hat sich mehr als 50 Jahre lang nicht viel geändert – außer daß es an der Straße die Apotheke gibt – und daß der große Stamser Gastgarten nicht mehr gekiest, sondern bewachsen ist. Eigentlich unglaublich!
    Danke für Ihre prompte Auskunft!

    Go to comment
    2023/10/13 at 9:42 pm
    • From Matthias Egger on Hötting aus der Luft

      Laut dem Eintrag in unserer Datenbank ist die Aufnahme im Mai 1991 entstanden. Leider ist der Name des Fotografen nicht hinterlegt bzw. bekannt …

      Go to comment
      2023/10/15 at 11:16 am
  • From Kurt Mann on Ein Stück Brot

    Ich habe *den Mölk* (interessant dass wir damals alle die männliche Form benutzten) genau wie Herr Roilo in Erinnerung. Erinnerung von mir noch zusätzlich – ungefähr gegenüber mündete die König Laurin Allee in die Dreiheiligenstraße. 1957 keine Einbahnstraßen. In der Einmündung stand ein Polizist mit weißen Helm und riesigen weißen Handschuhen der morgens und mittags den Verkehr regelte.

    Go to comment
    2023/10/13 at 9:28 pm
  • From Vinzenz Theiss on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 5

    Ein Brand in diesem Studentenheim im Jänner 2017 forderte zwei Menschenleben: das einer 84 jährigen Pensionistin und einen Monat später, einer 19 jährigen Studentin aus Deutschland.

    Go to comment
    2023/10/13 at 2:57 pm
  • From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

    Ich habe mir nun die Rückseite dieser Postkarte nochmals angeschaut und mich entschlossen, sie hier ebenfalls einzustellen: https://postimg.cc/crcrFnJf Man sieht darauf einerseits die interessante Adresse („Arbeitsmaid“, „R.A.D Lager 3/201“), andererseits, dass in unserer Familie die Welt 1940 noch in Ordnung war. Ein paar Monate später wurde mein Vater eingezogen, ich sah ihn als gesunden Mensch noch einmal, später zweimal als Kranken (TBC), 1946 starb er mit 40 Jahren.

    Go to comment
    2023/10/13 at 2:24 pm
  • From Vinzenz Theiss on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 5

    Defreggerstraße 32 Studentenheim „Josef Pembaur“ vor allem für musisch interessierte Studenten.

    Go to comment
    2023/10/13 at 2:23 pm
  • From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

    Nein, Herr Hirsch, diese Postkarte habe ich schon vor Jahren eingescannt. Als nun Herr Auer im Beitrag Erlerstraße sein Auge auf die Danke-Tafel gerichtet hat, habe ich gar nicht an dieses Foto gedacht. Ich wusste nur, dass ich so eine Tafel schon irgendwo einmal gesehen habe. Ich bildete mir ein, es war in der Höttinger Au und fand nichts. Dann konzentrierte ich mich auf Straßen mit Schulen und kam natürlich auch auf unsere Pradlerstraße, wir waren ja auch in einer Schulstraße! Gestern vormittags fiel mir dann diese Ansichtskarte ein, fand sie auch schnell im PC und war dann selbst überrascht, als ich diese Danke-Tafel drauf entdeckte, bisher ist sie mir noch nie aufgefallen, ich kann mich auch nicht erinnern, sie jemals in natura gesehen zu haben!
    Welche Farbe hatte etwa dieses Schild? Blau-weiß??
    Interessant wäre nun noch, das Gegenstück zu sehen, sowohl am Beginn der Gilmstraße als auch bei uns. Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Bildtafel_der_Verkehrszeichen_im_Deutschen_Reich_von_1938_bis_1945#Zeichen_f%C3%BCr_Geschwindigkeitsbeschr%C3%A4nkung_vor_Schulen gab es sogar solch ein Verkehrszeichen!

    Go to comment
    2023/10/13 at 2:10 pm
  • From Henriette Stepanek on Hinaus ins Land (84)

    1911 hat es in Welschnofen „am Ortsanfang“ ein „Hotel Post Rößl“ gegeben.
    Jetzt sollten wir halt wissen, ob das „Albergo“ des Fotos schon am Ortsanfang – oder etwa doch am Ortsende steht?
    Und weil wir gerade bei der POST sind:
    (Ich weiß, das gehört aber schon gar nicht hierher! – aber: Verlorengehen soll diese Geschichte auch nicht!!)
    Als in Wien in der 2. Hälfte der 1900-er Jahre eine Gastwirtschaft öffnete, nannte der schlaue Wirt (offenbar auf „Gäste von nebenan hoffend!) sein Lokal doch tatsächlich
    …………………………….“Zum Amtsschimmel“
    Auweh! Angezeigt haben sie ihn! Wegen „Amtsehrenbeleidigung!!!
    Auf welchen Namen der Wirt sein Lokal umbenannt hat, ist mir leider nicht mehr erinnerlich – obwohl mir mein Gatte diese Geschichte vor eben diesem Lokal im 1. Bezirk in Wien erzählt hat. Er kannte diese Geschichte von seinen zahlreichen regelmäßigen Kurzaufenthalten in Wien als Vertrauensmann der Gewerkschaft der Post- und Tel.-Bediensteten

    Go to comment
    2023/10/13 at 2:05 pm
    • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (84)

      Dieses Hotel war damals eher noch vor dem Ortsanfang, jetzt liegt es der Gewerbezone gegenüber. Es ist, so wie es aussieht, dauerhaft geschlossen und auf Immobilienseiten auf. Die „Post“ gibts hingegen noch immer, der übliche zehnmal erweiterte Bettenklotz. Dem Stil nach ist es erst nach der Italienisierung gebaut worden, sodaß es womöglich schon immer so geheißen hat, am kurzen Balkon mit N. Levante abgekürzt.

      Kleiner Ausreißer zu Ihrer Wiener Anekdote: In der Nähe des Rochusmarktes im 3. Bezirk hat es einmal so vor 20 Jahren(?) eine Aufregung um ein „Marktamt“ getauftes Lokal gegeben. Schon längst vergessen.

      Go to comment
      2023/10/14 at 9:18 am
      • From Henriette Stepanek on Hinaus ins Land (84)

        Es ist immer wieder faszinierend, worüber man sich „künstlich“ aufregen kann, wenn erst der „Scheinwerfer der Aufmerksamkeit“ auf etwas gerichtet wird!
        Kleines Beispiel gefällig?
        Von der Autobahn Richtung Salzburg sieht man kurz vor dem Ort Anger in einer Kurve hinunter zum Höglwörther See mit dem (Halb-)Inselkloster.
        Zu diesem Kloster gabs einmal eine Gruppenfahrt mit Führung – und mit Spaziergang um den See herum. Von ferne hörte man leise den Verkehr auf der oberhalb vorbeiführenden Autobahn.
        Ich wagte zu sagen „In Bayern hat man wenigstens die besseren Nerven als bei uns!!“
        „Wieso“
        „Ja, weil bei uns schon längst eine Lärmschutzwand an der Autobahn gebaut worden wäre.“
        Entgeisterte Frage: „Wo isch da a Autobahn???“
        „Ja, da oben! Schauen Sie einmal!“
        „Ah ja! – mei!! Da g’hörat aber wirklich amal was gmacht, dauernd oa Auto nachm andernn ununterbrochen, daß des koan stört…..“
        Hätt ich bloß nichts gesagt…..!!! Ja, ja, der „Scheinwerfer der Aufmerksamkeit.

        Go to comment
        2023/10/14 at 10:11 am
  • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (84)

    Und unverkennbar das Albergo Nova Levante.
    https://www.google.at/maps/@46.42758,11.5347625,3a,51.6y,85.05h,99.75t/data=!3m6!1e1!3m4!1srzbUxz9B6tilDkFLhqQqBw!2e0!7i16384!8i8192?entry=ttu

    Wie wohl das Hotel vorher geheissen hat? Jedenfalls hat man für Nova Levante einen breiteren (längeren) Balkon gebraucht. Vielleicht verräts uns Herr Bürgschwentner.

    Go to comment
    2023/10/13 at 11:34 am
    • From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (84)

      Lieber Herr Hirsch.Wozu ein längerer Balkon? Nein nein, wenn man ins Bild hineinzoomt kann man – dank Ihnen um den Namen wissend – am unteren Balkon die Buchstaben Nova Levante erkennen bzw. erahnen.

      Go to comment
      2023/10/16 at 12:03 pm
  • From Josef Auer on Hinaus ins Land (84)

    Unverkennbar Welschnofen in Südtirol.

    Go to comment
    2023/10/13 at 11:04 am
  • From Henriette Stepanek on Burg Hasegg und Münze Hall

    Ja, da bin ich ja schon wieder im Geiste in der 1b Klasse der Haller Hauptschule am Unteren Stadtplatz in Hall!
    In „Singen“ haben wir bei der Direktorin, Sr.Alfonsa Brettauer (100 Jahr isch des Madl wordn!) das „Haller Lied“ gesungen. Die dritte Strophe lautete:

    „Aus der grauen Häuserzeile
    ragt der alte Münzerturm.
    Hat gesehn viel frohe Feste,
    hat erlebt auch manchen Sturm!
    Valleri – vallera-ha-ha-
    und jucheirassa und jucheirassa
    Griaß di Gott, griaß di Gott,
    griaß di Gott, mei liabes Hall!

    Wie unschwer zu erkennen, verlangt – ja, schreit!, der Text förmlich nach der Melodie „Auf der Lüneburger Heide, in dem wunderschönen Land…“!!!
    Ich hab den Verdacht, daß das Lied „Marke Eigenbau“ war – und es keiner mehr kennt…!!!

    Go to comment
    2023/10/13 at 9:08 am
  • From Martin Glotz on Sonderbare Sonderfahrt

    Die Firma Einselen hat leider zu früh die sogenannte Flinte ins Korn geworfen. Er war damals einer der Wenigen, der den klassischen Sektor der Musik in Innsbruck abgedeckt hat. Und das vorallem mit Vinyl. Das Verschwinden dieses Geschäftes hat mich damals schwer getroffen, denn allen Unkenrufen zum Trotz und des „eisernen Willens“ der Puristen (DJs, Bands, Sammler), hat die Musikindustrie das „alte“ Medium Schallplatte wiederendeckt und der Markt blüht. Natürlich hat eine CD ihre Berechtigung. Klein und handlich. Jedoch habe ich noch alle Schallplatten, welche ich je gekauft habe (die erste in den 70er Jahren). Bei den CDs sieht es anders aus, denn dieses Medium hat leider ein physisches Ablaufdatum. Da kann ich leider viele nicht mehr benutzen.

    Go to comment
    2023/10/13 at 8:53 am
  • From Manfred Roilo on Ein Stück Brot

    In meiner Jugendzeit schaute diese Fassade noch anders aus. Die Schaufenster waren noch nicht bis auf diese Oberlichten zugemauert und in der Mitte gab es den Eingang in das Ladengeschäft der Therese Mölk. Das war sozusagen das Ur-MPreis.
    Ein Bild davon kann man auf der Homepage von „Die Bäckerei – Kulturbackstube“ https://diebaeckerei.at/ueber-uns/unsere-geschichte sehen

    Hinein kam ich nie – das wäre was gewesen, wenn ich daheim gesagt hätte: „I hab bei der Mölk a Semmele mitgnommen“

    Go to comment
    2023/10/12 at 8:03 pm
  • From Josef Auer on Sonderbare Sonderfahrt

    An diesem Foto sieht man gut wie 2 alte Traditionsgeschäfte – Foto Seka und der Händler Einselen – durch den technischen Fortschritt obsolet geworden und inzwischen verschwunden sind.

    Go to comment
    2023/10/12 at 7:24 pm
    • From Thomas Fink on Sonderbare Sonderfahrt

      Der Tarfusser am Sparkassenplatz und der Einselen am Burggraben – „zu meiner Zeit“ die beiden einzigen Plattenläden in Innsbruck. Wenn man eine Platte kaufte, konnte man die davor anhören. Beim Tarfusser steckten am Verkaustresen Paare von Kopfhörern, also für jedes Öhr einer, die man sich mit beiden Händen an die Öhren halten musste. Der Einselen war etwas moderner, der hatte Kabinen, da konnte man drinnen sitzen und die Scheiben anhören. Ein Plattenkauf war damals ein Erlebnis und dauerte (bei mir zumindest) ca. 1 Stunde. Na ja, war halt echt entschleunigt damals…

      Go to comment
      2024/05/04 at 10:06 pm
  • From Manfred Roilo on Ein Stück Brot

    Ja, ja – „die Mölk“, Feindbild meines Großvaters! Tüchtig ist sie sicher gewesen, aber sie trug (zusammen mit der ETAB) dazu bei, dass die kleinen Bäckereien vorzu verschwunden sind!

    Schon in seinem „Bekenntnis des im Jahre 1929 erzielten Einkommens“ (Formular-Kopie in meinem Besitz!) an die „Bezirkssteuerbehörde / Steueradministration“ machte mein Großvater folgenden Eintrag: „Die Bäckerei Mölk richtet mich mit ihrer Konkurrenz zu Grunde“

    Go to comment
    2023/10/12 at 6:16 pm
  • From H on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXI

    Frage:
    Hat schon jemand an den (Franz) Kotter – Weg (vormals „Schöneck – Umgebung“) gedacht?

    Go to comment
    2023/10/12 at 12:42 pm
  • From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

    Ich glaube schon, dass ich im Recht bin. Auch wir hatten seinerzeit so ein Schild vor unserem Haus Pradlerstraße 15. Ich glaube nicht, dass sich die Bäckerei Roilo damit bedankt hat, dass man bei ihr Semmelen gekauft hat, vielmehr war auf Pradlerstraße 8 die „Knaben – und Mädchenvolksschule Pradl“, die heutige Leitgebschule. Hier durfte ich im Schuljahr 1942 / 43 zum ersten Male die Schulbank drücken, bis die Schule dann im Sommer 1943 kriegsbedingt anderen Zwecken zugeführt und am 19.12.1943 beim zweiten Bombenangriff auf Innsbruck zerstört wurde.
    https://postimg.cc/kVY6QW24

    Go to comment
    2023/10/12 at 11:45 am
    • From Karl Hirsch on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

      Ich nehme an, Sie haben diese Postkarte nicht sofort einscannen könne, sonst hätte sie unsere ganze schöne Ratekaskade verhindert. Gottseidank hab ich nicht mehr zusammenfantasiert.
      Die Danke-Tafeln sind wohl in der NS-Zeit mit ihrer Erziehungssucht per Adresse Volksgenossen erfunden worden? Waren sicher über die ganze Stadt verteilt.
      Und für eine frische Semmel der Roiloreferenzklasse würde ich mich heute mit Tafel bedanken. Muß halt beim Mpreis zum Baguette…ihr Großvater hat’s kommen sehen.

      Go to comment
      2023/10/13 at 10:28 am
    • From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

      Diese Karte hat am 25.10.1940 meine Mutter an ihre Schwester geschrieben, die damals beim BDM in Pongau war – dementsprechend adressiert „An die Arbeitsmaid …..“. Es ist ja erstaunlich, dass überhaupt eine Ansichtskarte von dieser Gegend jemals vertrieben wurde.
      Ich liebe diese Ansichtskarte, sie weckt so viele Erinnerungen in mir wach: Unser Haus im Urzustand, mit altem Geschäftsportal, Gaslaterne und dem Vorgarten, an der gegenüberliegenden Straßenseite die Mariahilfkapelle, die 1941 zusammen mit der alten Pradler Kirche von französischen Kriegsgefangenen abgerissen wurde, anschließend der Villerbauer mit dem Oldtimer (aus heutiger Sicht) davor. Der Villerbauer war damals noch aktiv, der aufgehängte Türken aus den umliegenden Feldern zeugt davon. Ich kann mich noch gut an das gemeinschaftliche Türken ausflitschen im Stadel erinnern, die ganze Nachbarschaft half da mit. Von Ihrem Haus, Frau Stepanek, sieht man leider nur ein kleines Stückl, dafür Ihren Nachbarn, den Volderauer, mit seinem „Altpradl“. Pradlerstraße 5 ist inzwischen dem „Duschkabinenhaus“ von Frau Stepanek gewichen, Pradlerstraße 11 schaut auch anders aus, dessen Besitzer hat bereits seine Fangarme auf den Villerbauer gelegt

      Go to comment
      2023/10/12 at 12:58 pm
      • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

        Zuviel der Ehre, Herr Roilo!!! Mir gehört das Vitrinenhaus nicht!
        Aber ich bekenne mich insoferne schuldig, daß ich- obwohl 4-fache Mutter, davon 3 Buben (und 5-fache Großmutter) auch bedenken hätte können, daß jedes „…daß du mir ja nicht….!!!“ – und analog dazu (in diesem speziellen Fall!!!)
        „….kann es ja wohl nicht….“ zumeist (bildlich!!!) den gegenteiligen Effekt auslöst.
        Ich plädiere auf /grobe???) Fahrlässigkeit und bitte um ein mildes Urteil!

        Go to comment
        2023/10/12 at 3:05 pm
        • From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

          Bitte um Entschuldigung, Frau Stepanek, das ist falsch hinüber bzw. besser hinunter nach Pradl gekommen. Ich habe nicht angenommen, dass Sie die Besitzerin des Neubaus Pradlerstraße 5 sind, aber Sie sind die Namensgeberin, sogar doppelt: „Duschkabinenhaus“ und jetzt noch „Vitrinenhaus“ – beides sehr treffend!

          Go to comment
          2023/10/12 at 5:08 pm
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

    In Frankreich sind derartige Schilder offenbar schon vor dem 1. Weltkrieg aufgekommen. Der Allgemeine Tiroler Anzeiger vom 17. Jänner 1914 berichtet erstaunt:

    „Die französische Höflichkeit ist noch
    nicht abgestorben! Auf einer Landstraße, die
    durch eine kleine Stadt der Bretagne führt,
    hat neulich ein Pariser Chauffeur die fol­-
    gende Warnung gelesen:„Langsam fah­-
    ren, bitte!“ Fünfhundert Meter weiter
    war auf einem anderen Schild das einzige
    Wort „Danke!“ zu lesen. — Diese Höf-
    lichkeit der Ortsbehörde ist erfreulich. Bei
    uns würde die Tafel etwa lauten: „Es ist
    bei Strafe strengstens verboten usw. …..“

    Go to comment
    2023/10/12 at 11:15 am
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

    Auf diesem Foto der Studenten-Unruhen von 1933 aus einem Beitrag von Herrn Aichner sieht man ebenfalls das mysteriöse „Danke“-Schild genau mittig über der Kreuzung schweben.
    Es dürfte dort wohl mehrere Jahre lang gehangen haben:

    Go to comment
    2023/10/12 at 11:08 am
  • From Manfred Nendwich on Der Goldene Schuss

    Ja, ich war live dabei. Am Beginn der Show warf man 4 Bälle ins Publikum und wie es der Zufall will,
    Ein Ball landete genau bei mir. Ich war also ausgewählt, beim Schießen mit dabei zu sein.
    Ich musste dann gegen einen Telefonkandidaten antreten. „Peter bitte den Bolzen“ und los ging es.
    Ich gewann und durfte dann beim nächsten Mal (Dezember in Mainz) mit dabei sein. Als Preis gewann ich einen s/w Fernseher. Die Stimmung im Publikum war super. Die Show ging weiter. Mit zahlreichen Gästen ua. Marielle Mattheu. Frohgemut ging ich dann nach Hause in die Stafflerstrasse.
    Am nächsten Morgen, als ich in die Schule kam (HS Steinach) kam unser Musiklehrer mir entgegen
    Und sagte „Herr Kollege, ich habe einen Marsch komponiert – der „Goldene Schuss“. Dieser wurde auch von der Musikkapelle gespielt. So bin ich wahrscheinlich einer der wenigen, denen zu Lebzeiten ein Marsch gewidmet wurde.
    Die anderen Reaktion waren Briefe, oder beim Einkaufen in der Stadt „Ich hab sie gestern im Fernsehen gesehen, dafür gebe ich es Ihnen billiger“ etc.
    Alles in allem war dies eine schöne, bleibende Erinnerung.

    Go to comment
    2023/10/12 at 10:24 am
    • From Christof Aichner on Der Goldene Schuss

      Lieber Herr Nendwich,

      danke, dass Sie Ihre Geschichte mit uns geteilt haben und mein Beitrag so mit einer persönlichen Erinnerung bereichert wurde. Auf den Marsch wäre ich allerdings noch gespannt.
      CA

      Go to comment
      2023/10/16 at 9:13 am
      • From Manfred Nendwich on Der Goldene Schuss

        Sehr geehrter Herr Aichner,
        Der Marsch wurde seinerzeit von der Musikkapelle Steinach unter der Leitung von Prof. Anton Erich Kratz gespielt. Ich habe zwar die Noten für die gesamte Kapelle, aber leider keine Tonaufzeichnung.
        Ich habe sie damals von der ORF Sendung aufgenommen, verliehen und nicht mehr zurück bekommen.
        Der ehemalige Kapellmeister Hans Eller weiß vielleicht noch ein bisschen mehr.

        Go to comment
        2023/10/26 at 1:48 pm
  • From Karl Hirsch on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

    Zweifel steigen auf: Herr Roilo wird doch recht haben. Vielleicht hat es am anderen Ende der Gilmstraße ein komplementäres Schild „Vorsicht!“ gegeben und man konnte das Danke zugleich von Weitem wahrnehmen? Der Schulbeginn im September, der Herr mit Hut und Mantel und die noch belaubten Bäume täten zusammenpassen.

    Go to comment
    2023/10/12 at 10:14 am
  • From Karl Hirsch on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

    Also an die Autofahrerbedankung glaube ich angesichts der abgebildeten Verkehrsarmut nicht ganz. Außerdem dürfte eine Tafel für einen solchen Zweck meiner Meinung aus dem Blickfeld jedes Fahrers gerückt sein.

    Das Danke hat wahrscheinlich mit der Sparkasse rein gar nichts zu tun, die Tafel hängt in Innsbrucker Allgemeingültigkeit an den über die Straße gespannten Drähten.

    Go to comment
    2023/10/12 at 9:29 am
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

    Sehr nett, das gleiche Bild samt weiteren Hintergrundinfos gab es auch in diesem Beitrag:

    Ein interessantes Detail ist das Schild mit dem Schriftzug „Danke“, welches über der Straße schwebt. Ob die historische Bedeutung und genauere Bewandtnis dieses Schildes ein unergründliches Rätsel bleibt?

    Go to comment
    2023/10/11 at 8:55 pm
    • From Arnold on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

      Und wieder einer der von der Vergangenheit in seiner Zukunft, von seinen Wissen, aufgefressen wurde. Mehr will ich mich hier nicht äusern. Jerder Hinterlässt etwas für die Zukunft. Aber welchen Weg muss man Verwenden um in die Vergangenheit zu Gelangen

      Go to comment
      2024/04/09 at 9:33 am
    • From Peter Maurer on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße

      Bei einer Google-Suche bin ich auf mehrere Seiten gestoßen, die sinngemäß aussagen, dass am Weltspartag die Sparer im Vordergrund stehen und die Banken und Sparkassen sich für das Vertrauen der Sparer bedanken. Vielleicht steht dieses Schild in Zusammenhang mit einem Weltspartag.

      Go to comment
      2023/10/11 at 10:44 pm
  • From Martin Schönherr on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXI

    Es gab ein Materialseilbahn vom Höttinger Steinbruch runter zur Weiherburggasse. Die Bergstation existierte noch in den 90´er Jahren. Allerdings sah mir diese Anlage eher wie ein Materialseilbahn für einen Bauernhof aus.

    Go to comment
    2023/10/11 at 8:43 pm
    • From Markus Unterholzner on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXI

      was meine Vermutung „gegend um den Richardsweg“, Mühlau, wahrscheinlicher macht.

      Go to comment
      2023/10/12 at 6:37 am
      • From H on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXI

        Frage: Hat schon jemand an den Kotterweg gedacht? Ende der 50-er Jahre sah man die dortige(n) Villa (Villen) noch frei oben stehen. Aber da Bäume ja ziemlich alles verwachsen….
        Denn an dieser „Adresse“ würde der Hinweis „Materialseilbahn Steinbruch“ passen.

        Go to comment
        2023/10/12 at 8:47 am
  • From Henriette Stepanek on Es wird wieder gestrickt!

    Ja, und von Erzählungen über manches, was sie als Lehrmädchen beim Leo Stainer, dem Sohn der Geierwalli, „aufgeschnappt“ hat, ist mir in Erinnerung, daß „man“ „natürlich“ ein Theaterabonnement hatte – eine Loge! – und daß das Strickzeug mitgenommen wurde.
    Denn eine Frau, die ihre Hände nicht betätigte, um etwas Nützliches zu tun, sondern die im Theater faul dasaß, nein!, das gab es nicht – wobei ich nicht weiß, ob bei der Geierwally oder ihrer Schwiegertochter.
    Und da ich mich „gerne“ daran erinnere, wie wir in der 1.Klasse Hauptschulas Muster nachstricken möchte
    e 1948/49 (bei Sr.Pia) mit der „beißenden“ grauen Nachkriegswolle für uns selbst ein Paar lange Strümpfe gestrickt haben (nicht nur – denn auch ein Baumwollhemd, weiß, mit Hohlsaum, sowie eine todschicke >Umhängetasche im Kreuzstich) kann ich mir gut vorstellen, daß das stimmt.
    Denn man mußte ja jede „freie“ Zeit ausnützen, damit die „Handgestrickten“ zeitgerecht fertig wurden!
    Post skriptum: Falls Herr Hirsch das Muster nachstricken möchte: 2 verkehrt, 1 glatt, 2 verkehrt und diese jede 4. (oder doch 5.?) Reihe überkreuzen. Und das Maß? In Quadraten! Zuerst 3 große Quadrate, dann abnehmen für die Wade, dann ein kleines Quadrar, alles in diesem Zopfmuster.
    Dann die Ferse: 1 Quadrat, dann das Kappl. Kettenmaschen auf die Nadel. Herumstricken in der Runde – den Zwickel – wieder ein Quadrat – dann das Spitzl. Und fertig! Bis aufs „Abnähen“ der herausschauenden Fäden.
    Ja, eine s o l c h e Erinnerung schleppt man ein ganzes Leben mit sich herum!
    Und „gebissen“ haben sie, die Strümpf!
    (Damit niemand in einen falschen Verdacht gerät: Es war nicht bei den Ursulinen – sondern in Hall am Unteren Stadtplatz)
    Falls Herr Hirsch d

    Go to comment
    2023/10/11 at 7:54 pm
    • From Hanna Fritz on Es wird wieder gestrickt!

      Danke für das Teilen dieser Erinnerungen und die Anleitung. Falls Herr Hirsch dieses Muster tatsächlich nachstricken will, soll er zu mir ins Archiv kommen, dann machen wir dort einen Strick-Zirkel.
      Zu meiner Zeit hatten wir im Gymnasium eigentlich keinen Berührungspunkt mehr mit Stricken. Wir konnten textiles Handarbeiten sogar abwählen, was ich getan habe. Mittlerweile ist Stricken, Häkeln unter jungen Leuten sogar wieder ziemlich in. Vielleicht aus dem Grund, weil es in der Schule weniger „erzwungen“ praktiziert wird. Ich selbst zumindest bin ein großer Fan, weil ich mich in der Freizeit damit einfach nach Lust und Laune ausprobieren konnte. In der Schule habe ich dann einmal während einer mittelmäßig-spannenden Deutsch-Stunde gestrickt, was mir eine fürchterliche Rüge eingebracht hat.

      Go to comment
      2023/10/12 at 9:46 am
      • From Henriette Stepanek on Es wird wieder gestrickt!

        Das ist aber eine nette Antwort!
        Dabei war das ja erst der Anfang – und wir haben – was Herrn Hirsch ebenfalls b r e n n e n d s t interessieren könnte! – über dasd „Kunststricken“ gesprochen, gell!

        Go to comment
        2023/10/12 at 11:25 am
        • From Henriette Stepanek on Es wird wieder gestrickt!

          Bitte an passender Stelle die Worte
          …. noch gar nicht einmal …..
          einzusetzen!
          Jaaa, das war noch eine Stufe edler als die gestickten Telefonuntersetzdeckchen, nach denen Herr Hirsch, wie er uns einmal berichtet hat, immer noch große Sehnsucht hegt.

          Go to comment
          2023/10/12 at 11:30 am
    • From Henriette Stepanek on Es wird wieder gestrickt!

      Entschuldigung, da habe ich was verwechselt. Die Sr. P i a war die Handarbeitslehrerin (Sr. Klara hatte Naturgeschichte – und ist mit einem Totenkopf durch die Klasse gegangen „Greifts ihn ruhig an! Die Toten tuan Euch nix! Vor die Lebenden miaßt Euch fürchtn!“ Ein sehr weiser Satz – und leider nur allzu wahr)
      Aber bei insgesamt 6 Schulen und über 50 Lehrkräften kann man nach sovielen Jahren auch einmal was verwechseln, gell.

      Go to comment
      2023/10/11 at 9:55 pm
      • From Henriette Stepanek on Es wird wieder gestrickt!

        Liebe Frau Fritz!
        vor dem Absenden wieder einmal nicht genau durchgelesen! Also: Zwei glatt – zwei verkehrt – eine glatt- zwei verkehrt. Ja. Jetzt hammers.
        Und nach 4 (oder warens 5) Runden die 2 glatten M. überkreuzen.

        Und wissen Sie, was für zwei Vorteile diese mit 10 Jahren gestrickten kratzigen Strümpfe hatten?
        Man wurde so spät fertig, daß der Winter eh schon fast vorbei war – und
        man wächst (wuchs) eh schnell draus!

        Fröhliches Stricken in Ihrer Runde!

        Go to comment
        2023/10/12 at 6:34 pm
  • From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXI

    Ich glaube auch auf Grund des Sonnenlichts, daß wir uns auf der Nordseite der Stadt befinden. Natürlich ist das Innsbruck, wie immer, wenn es heißt, das könne nicht sein. Die Villa ist schon schwieriger.
    Die Seilbahn ist wohl sicher eine Materialseilbahn, beide Gondeln schauen unterschiedlich aus. Wegen des Hauses tippe ich eher auf eine Seilbahn für die Hungerburg als für die Seegrube. Da sich sämtliche gut gekleideten Herren im Haus befinden, versagt der Knopfleistentest. Sieht das Haus gespiegelt vertrauter aus? Nein. Mühlau?

    Go to comment
    2023/10/11 at 6:06 pm
  • From Henriette Stepanek on Hötting aus der Luft

    Wer war bloß der Fotograf – und wann ist das entstanden?
    Wissen Sie, was für eine F r e u d e Sie mir damit gemacht haben?
    Endlich blicke ich – und das noch zu Lebzeiten!!!! – vom Himmel herab auf den „Stamser“- Höttingergasse 45, den nordwestlichen Anbau, unter dem es nach Pökellake roch (Metzger Hiltpolt), den kleinen ebenerdigen Kubus links („Stamser Doppeldecker“), jenes Stöcklgebäude, in welchem ebenerdig im vorderen Zimmer ein Herr Arbeiter und in der Kleinwohnung dahinter, durch einen Gang erreichbar, Onkel Viktor, Tante Pepi und Kusine Helga wohnten (bis 1952?) – und in den Stockwerken darüber die Kriegerswitwe Frau Durnes mit Tochter Edith, bezw. Nachkommen der Familie Si(e)gmund wohnten.
    Auch der Verbindungsweg zum „Stamserfeld“ ist gut erkennbar, der schräg abwärts so am Küchenfenster der Tante vorbei-
    führte, daß man von den Vorübergehenden nur „die Galoschn“ – pardon! das Schuhwerk – und obs a Manndl oder a Weibl isch (Hose – oder Bein und Rocksaum) wahrnehmen konnte…
    Ja – und der abgezäonte Garten davor südlich(westl.der Eingangstür) und der gekieste Hofraum, wo die „Mischtkischtn“ stand – und der Sigmund Mitzi sei einmal etwas Asche danebengefallen, nicht einmal absichtlich – aber der alte Sauerwein habe ihr deshalb lautstark Vorwürfe gemacht – die Keineswegs und in aller Ausführlichkeit unerwidert geblieben seien.
    Und am Südabschluß des Gasthofgebäudes gings ums Eck nach Osten in den Stamser Gastgarten.
    Ich bitte Sie vielmals um Entschuldigung, daß ich mich wiederhole – ich hab das ja schon beim Bombenangriff 15.12.43 erzählt – – aber – – – !!!

    Go to comment
    2023/10/11 at 4:07 pm
    • From Josef Schönegger on Hötting aus der Luft

      Liebe Frau Stepanek, der Fotograf war ein inzwischen verstorbener Archtekt und Hobbypilot, ein guter Bekannter von mir, dessen Name mir zu meinem Leidwesen trotzdem nicht mehr einfallen will. Der Zeitpunkt der Aufnahme: um 1995.

      Go to comment
      2023/10/13 at 5:38 pm
  • From Markus Unterholzner on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXI

    so mein Tip: Hungerburg oder die Gegend Richardsweg, falls es in Innsbruck sein sollte.

    Die Bahn im Hintergrund könnte aber auch eine Grubenbahn sein und dann befänden wir uns in Ebensee oder so. da fehlt mir jede Kenntnis.

    Go to comment
    2023/10/11 at 8:21 am
Back To Top
×Close search
Suche