Ein neuer Blickpunkt
Ich lehne mich mit meiner Aussage weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass wir auf unserem Bilderblog noch kein einziges Bild vom Stadtturm mit Blick auf die Stadt verwendet haben. Ausgenommen natürlich mein letztwöchiges Rätselbild! Wenn Sie aber denken oder gar wissen, dass ich mit meiner Aussage falsch liege, dann dürfen Sie mich gerne mit entsprechenden Beweismitteln korrigieren. Einstweilen bleibe ich dabei: ein neuer Blickpunkt auf unserem Blog.
Bei dieser Gelegenheit kann ich Ihnen zusätzlich berichten, dass sich in unserer Datenbank verhältnismäßig nur wenige Bilder mit Aufnahmestandort Stadtturm befinden. Eine dieser Aufnahmen ist unser Titelbild, das vom Fotografen Hermann Faschingbauer Anfang der 1950er Jahre gemacht wurde.
Eine weitere, interessante Aufnahme konnte ich in einem Fotoalbum, das von dem Fotografen Georg Nussbaumer erstellt wurde, finden. Der Blick geht durch den Eisenzaun hin zur Hof- und Jesuitenkirche. Datiert wurde das Album auf das Jahr 1930.
Abschließend bleibt mir nur noch die Frage zu stellen, wie oft Sie denn die 133 Stufen auf den Stadtturm gestiegen sind? Meine Wenigkeit war bislang nur einmal auf der Aussichtsplattform und das während eines Ausflugs in der Volksschule.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Titelbild: Ph-28251)
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In der Volksschulzeit war ich auch das erste Mal oben. Damals war ich nicht schwindelfrei und ich krallte mich, wie einige andere Mitschüler auch, mit dem Abgrund abgewandten Gesicht an der Mauer fest. Später hat mir das nichts mehr ausgemacht, war wohl eine Vorsorge der Natur dem Nachwuchs Respekt vor der Senkrechten beizubringen.
Später war ich mit familiären und anderen Besuchen immer wieder einmal oben, der geringste Zeitaufwand, STadt und Berge vorzuzeigen. Einmal bin ich in der Mittagspause aus Jux hinauf und hab mich völlig widersprüchlich dabei für den restlichen Arbeitstag „geerdet“. Das letzte Mal war ich vor vielleicht 10 Jahren einmal oben, es war Christkindlmarkt und wir haben beschlossen die Abendöffnung zu nutzen um dem Wirbel zu entkommen. Es hatte zu schneien begonnen und die Flocken – es war trockener eiskalter Schnee – glitzerten überirdisch im Licht der Turmbeleuchtung während rundum die Stadt zunehmend im Schneefall zu verschwinden begann. Schön. 133 STufen sollten zu schaffen sein.
Profaner Kommentar zum Foto: Wenn man wieder einmal die diversen Formen der Turm und Kuppelabshlüsse zu Peilzwecken auseinanderhalten muß, hier hat man einen Teil der Sammlung.