Auch die Identität vom Burgele konnte ich lüften:
Es handelt sich um die Bauerntochter Nothburga Wopfner aus Volderwald, geboren 1886 und gestorben am 5. Feber 1902! Wahrscheinlich die Tochter der Mühlinger-Bäuerin.
Hier ist das Sterbebildchen vom Burgele:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/170939/search/93116
Ja, der Pilot hieß Stohanzl. Im Tiroler Anzeiger heißt es dazu:
„Heute fanden die Innsbrucker Flugtage ihren
Abschluß, die seit dem Dienstag abends fast ganz
Innsbruck in lebhafte Bewegung versetzt hatten. Lei-
der waltete gerade über den beiden letzten Tagen das
Verhängnis Innsbrucks: der Föhn, und machte dem
veranstaltenden Komitee mit dem Flieger ebenso, wie
einem großen Teile der Bevölkerung einen sehr be-
dauernswerten Strich durch die Rechnung.
Freitag nachts klärte sich plötzlich der Himmel und
Sterne und Mond leuchteten auf die klaren, schnee-
bedeckten Berge herab. So schön diese Nacht dem Na-
turschwärmer vorgekommen sein mag, ebenso schlimm
war das Vorzeichen des nahenden Windes für die Ver-
anstaltung der Schauflüge. Denn es war mit Sicher-
heit anzunehmen, daß am nächsten Morgen bereits
der Südwind eintreten werde, dessen Ungestüm in
Innsbruck genugsam bekannt ist und ein Unterbleiben
von Schauflügen voraussehen ließ.
Dem war wirklich so!
Samstag vormittags wehte noch ein kräftiger
Westwind, der sich bereits gegen die Mittagsstunden
in heftigen Föhn verwandelte und nachmittags die
geplanten Flüge des kühnen Aviatikers Oberleutnant
Stohanzl unmöglich machte. Als der Wind auch am
Abend noch nicht nachgelassen hatte, sondern mit einer
derartigen Heftigkeit wehte, daß der Hangar mit
den gefüllten Benzinfässern be-
schwert werden mußte, um nicht fortgerissen zu
werden, traf das Komitee alle Anstalten, um am
Sonntag doch we n i g st e n s ein paar Schau-
flüge möglich zu mackzen. Da erfahrungsgemäß der
Föhn erst zwischen 10 und 11 Uhr vormittags einzu-
treten pflegt, wurde noch nachts in allen Kaffeehäusern
und an verschiedenen Stellen der Stadt durch Flug-
zettel kundgemacht, daß die Flüge bereits um 9 Uhr
früh beginnen.
Tatsächlich konnten auch vormittags dem
sehr zahlreich anwesenden Publikum, unter dem sich
auch Se. königl. Hoheit der Herzog von V e n d o m e
mit Familie, Oberlandesgerichtspräsident Exzellenz
v. Call, die Familie des Statthalters usw.
befanden, vier wohlgelungene Flüge vor-
geführt werden. Der starke, aber gleichmäßige West-
wind, der nur in den oberen Schichten heftigen Fall-
wind zeigte, welcher den Apparat stark niederdrückte,
konnte den kühnen Flieger nicht hindern, seinen Rie-
senvogel zu besteigen, um das wartende Publikum
nicht unverrichteter Dinge neuerdings das Flugfeld
verlassen zu lassen. Es hatte fast den Anschein, als ob
sich die Windverhältnisse auch bis nachmittags nicht
ändern würden, weshalb verkündet wurde, daß nach-
mittags, wenn der Wind nicht stärker würde, von halb
5 Uhr angefangen weitere Schauflüge stattfinden
werden.
Schon um 2 Uhr nachmittags wanderten
Zuschauer scharenweise hinaus zum Flugplätze, obwohl
schon um diese Zeit der Wind eine bedeutende Heftig-
keit erreicht hatte. Geduldig warteten viele Tau-
sende von M e n s ch e n, von denen leider viele
während der ganzen fünf Tage nicht Gelegenheit hat-
ten, den Apparat und den Flug aus der Nähe zu beob-
achten, auf das großartige Schauspiel. Der Wind ver-
stärkte sich aber zusehends und erreichte zur angesag-
ten Stunde der Flüge eine derartige Heftigkeit, daß
es schon unmöglich gewesen wäre, den Hangar, der
gegen Süden seinen Ausgang hat, zu öffnen, ohne den
Hangar und den Apparat aufs Aeußerste zu gefähr-
den. Wieder mußten die Benzinfässcr zum Beschweren
verwendet werden und später genügte auch
das nicht mehr, so daß 20 M a n n Militär
zum Halten des Zeltes nötig wurden. Der
Wind, der eine durchschnittliche Geschwindig-
keit von 5 bis 6 Sckundenmeter hatte, erreichte stoß-
weise eine solche von 30 Sekundenmetern.
Schweren Herzens mußte sich der Pilot angesichts der
wartenden Zuschauermengc zur Absage der Flüge ent-
schließen, obwohl er heute selbst bei sehr ungünstigen
Verhältnissen das möglichste zu versuchen beabsich-
tigt hatte. Ein Aufstieg in gerader Fahrbahn wäre ja
schließlich auch bei diesem Sturme möglich gewesen,
doch hätte die notwendige Kurve bei dem
stoßweisen Seitenwinde ohne Zweifel
sowohl für den Flieger und seinen Apparat, als
auch für das unten stehende Publikum
außerordentlich verhängnisvoll werden
können. Unter solchen Umständen blieb dem veranstal-
tenden Komitee nichts anderes übrig, als die
Absage zu verkünden. Aus den gleichen Gründen
konnte nicht einmal der Apparat dem Publikum ge-
zeigt werden, wie dies bereits vormittags und an den
übrigen Tagen immer geschehen ist. E s m u ß aner-
kannt werden, daß auch das Publikum, ein-
sichtsvoll genug, trotz des großen
O p f e r s an Zeit, Mühe und Geld, ohne Murren den
Flugplatz wieder verließ.
Oberleutnant Stohanzl hatte während dieser
Flugtage insgesamt 30 Aufstiege unternom
men. Die m e i st e n davon bewegten sich in einer
Höhe von 300 b i s 400 Metern über dem Erd-
boden, um den Apparat dem Publikum in möglichster
Deutlichkeit in den Lüften erscheinen zu lassen. Ein-
mal erreichte der Pilot auch die Höhe von 1400 M e-
t e r n und hätte sicherlich, wenn die starke Bewöl-
kung und der Einfluß der Feuchtigkeit auf den
Apparat ihn nicht daran gehindert hätte, auch hier
einen Flug bis in die Höhen von über 2000 M e-
t e r n unternommen.
Immerhin übte auch damals das Verschwinden
des Apparates in der Wolke und sein Wiederauftau-
chen einen großartigen Eindruck auf die Zuschauer
aus.“
Jö, bei diesem Beitrag sehnt man sich schon wieder richtig nach dem Sommer und bekommt Lust auf einem Ausflug zur schönen Burgruine Thaur….
Im Tiroler Anzeiger von 1918 findet sich auch die Lösung zum Namen Mühlinger, es ist der Mühlinger-Hof in Volderwald:
„Am 24. August starb in V o l-
d e r w a l d die Mühlinger- Bäuerin, Maria
Witwe W o p f n e r, geb. Mangott, im Alter
von 67 Jahren. Durch Fleiß und Ordnungs-
liebe, sowie durch kernhafte Frömmigkeit und
unermüdliches Wohltun war sie ein Vorbild
einer braven Hausmutter.“
Ein „brandneues Foto“ wird gesucht? Nun – ich habe eines zufällig anlässlich eines Rundganges gemacht, ohne von diesem Beitrag zu wissen!
https://postimg.cc/cg8q46Q8
Außer braun, hellbraun, rotbraun und gelb ist mir von den alten Farben nichts anderes in Erinnerung. Und grau in allen Abstufungen. Auffallen wollen galt früher als pöbelhaft und war verpönt. Was nichts weiter bedeutet. Weltkriege waren ausgesprochen ehrenhaft.
Ich finds eigentlich ganz nett. In STraßen, in denen reihenweise renoviert worden ist, hat man sich im Allgemeinen sogar bemüht, daß die Farben der Nachbarhäuser zusammenpassen.
Wie geht es nun mit Kommentaren weiter? Bisher gab es ja von der Umfahrungsbahn eigentlich nur ein Bild von einem halbzerstörten Zug – nun gibt es die zwei neuen Fotos und (fast) niemand schreibt!
Sind die beiden Bilder nun vom Bau oder Abbau der Bahn, vor Kriegsende oder nach Kriegsende also, gab es nur Dampfbetrieb oder war auch elektrischer Betrieb, wo sind die Masten – werden sie erst versetzt oder sind sie schon wieder weg?
Am oberen Bild sieht man auf den beiden hinteren Waggons Menschen, alle in gebückter Haltung. Im Wagon davor ist etwas geladen, ziemlich unordentlich – Schwellen? Hinterm Zug ist wohl ein Zaun – Tivoli? Welche Häuser sieht man noch im Hintergrund, außer den oben Genannten – die Eppvilla etwa?
Welche Häuser sieht man beim unteren Bild? Was ist mit der Frage von Herrn Ritzenfeld?
„Der Apparat“, wie ihn mein Großvater im Tagebuch vermerkte, flog dem Guten, Ecke Mandelsbergerstraße wohnenden direkt vor der Nase herum und ärgerte ihn persönlich sehr. Mit freudiger Häme berichtete er, daß „der Apparat“ beim vorgesehenen Wettflug mit einem Ballon völlig versagte, während der stille Ballon schnell aufstieg und hinter dem Hechenberg verschwand. Einfache Erklärung (wußten ja auch die Parodisteln): Leider ging der Föhn…
Geflogen wurde von der gleichen Wiese auf welcher 6 Jahre später nach Kriegsende die Reste der kuk Luftstreitkräfte landeten.
Hier noch ein Foto von Dornach mit schönem Hintergrund- https://postimg.cc/mhJ9wJvT
In den Almanachen der k. k. österreichischen Staatsbahnen finden sich nähere Informationen zu den zahlreichen Eisenbahnberufen.
Die Jahrgänge bis 1918 sind auf ANNO online verfügbar.
Hier ist zum Beispiel die Gehaltstabelle für die Unterbeamten und Diener von 1906:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=obb&datum=1906&page=546&size=45
Mit Hilfe dieser Almanache und Personal-Schematismen ist eine Zuordnung der Diensttitel bestimmt gut möglich.
Das ist ja das Thema der kontrollierten Beschlagwortung (es ist kein „Problem“ aber wir wollen es doch lösen). Bei Suche nach „Stub.“ kommen z.B. 181 andere!
Im Thesaurus sind dann alle 400 und noch einige mehr „Angestellte der Stubaitalbahn“, „Eisenbahner“, der eine als Arbeiter, der nächste in der Verwaltung, der dritte als Direktor.
Ich ordne diesen Beitrag unter „Beispiele unfreiwilligen Humors im Stadtarchiv“ ein. Ja, mit Titeln ist in Österreich (aber auch sonstwo) nicht zu spaßen, und wenns nur ein Adjunkt ist. Und jeder dieser Leute kann am Ende auch noch Vertrauenssprecher sein. Das ist jetzt österreichisch.
Ernst jetzt: Mit St. B. als Beruf bekommt man auch die Angehörigen der italienischen Staatsbahn (auch außerhalb des Dopo Lavoro beheimatet) als auch der Stubeitalbahn aufgelistet. Funktioniert gut, die Datenbank. Chapeau. Auch für den auf den ersten Blick als Ausrutscher geltenden Suchfund „Angest, b,“ den man mit vorangestelltem Leerzeichen abhelfen kann.
Lieber Herr Hirsch,
da ich mir auf meinen Humor was einbilde, was erkennen Sie genau als unfreiwillig? Gerade weil man Humor, der funktioniert, nicht zu erklären braucht, bitte ich um eine mir verständliche Langfassung.
Bei den Bahnen waren die Adressbuch-Schreiber genau. Stubaitalbahn wird (genau wegen der Verwechslungsgefahr) nicht mit St.B abgekürzt und bei den Italienern steht immer „ital.“ dabei.
Danke auch für das Lob der Datenbank. Da wir Ausrutscher unserer Suchenden vermeiden wollen (und bei 1.2 Millionen Personen sicher Lesefehler drin haben, das ist keine Frage), würde mich eine genaue Erklärung interessieren, in welches Feld sie was eingegeben haben um zum Ergebnis „Angest, b,“ zu kommen.
Na, angesichts der Lawine österreichischer Beamtendifferenzierung habe ich doch einwenig schmunzekn müssen. Was der Computer nicht alles herausfindet. Ich nehme an, daß dies in dieser Fülle nicht erwartet wurde, also meine Erheiterung dem Maschineneifer geschuldet ist. Ersetzen wir unfreiwillig durch unerwartet.
Meinen Suchbegriff St. B. (also nicht Komma, wie wieder einmal vertippt) hab ich einfach bei Beruf eingegeben. Da findet man dann auch die Italiener und die Stubaitalbahn, aber eben auch jeden Angest. b. oder auch öst. B.Forste. Ein vorlaufendes Leerzeichen verhindert diese Fehler (die keine sind, die Datenbanksoftware macht genau das Richtige)
Lustig sind natürlich diverse TWAIN o.ä. Verhaspler wie bei der Suche nach Innrain 113
Fisdmaller Cäcilia · Pensionistin · Innrain · 113 · Jahr: 1970 · S. 237 Link
Fisdmaller Waltraud · Drogistin · Innrain · 113 · Jahr: 1970 · S. 237 Link
statt Fischnaller. 64 und 76 stimmt der Name. Aber mit einwenig gutem Willen kommt man da schon drüber.
Ja, über gewisse Resultate der Texterkennungssoftware muss man wirklich schmunzeln:
Im Haus Innrain 115 heißt es z.B. einmal
Fischer Hermi
und „Fischer Herrn!“ statt Hermi
oder „Sclimidegg“ statt Schmidegg.
Sehr lustig zum Lesen!
Gewisse Berufe und exotischere Diensttitel könnte man der Einfachheit halber vielleicht in Sammelgruppen wie
„Weitere Diensttitel“
„Hilfsdienste“
„Vorstände“ oder „Eisenbahnerwitwen“ zusammenfassen.
Hinsichtlich der Eisenbahnberufe und Diensttitel wäre eine hierarchische Kategorisierung nach Gehaltsgruppen wohl sinnvoll. Man vergleiche zum Beispiel die Bundesbahn-Besoldungsordnung 1963, und ältere Besoldungsordnungen:
https://www.ris.bka.gv.at/eli/bgbl/1963/170/ANL4/NOR12094929
Demnach lautet die Rangordnung der Diensttitel für Beamte ohne abgeschlossene Hochschulbildung:
Beamter < Assistent < Adjunkt < Revident < Oberrevident < Inspektor < Oberinspektor < Zentralinspektor
Für Beamte mit abgeschlossener Hochschulbildung gibt es teilweise andere Diensttitel.
Wenn man die Liste um Verschreibungen, Buchstabendreher, alte Rechtschreibungen, usw. bereinigt und die Abkürzungen auflöst, fallen natürlich viele Doubletten und Mehrfachnennungen weg.
Ich danke Frau Stolz und Herrn Kathrein für die Namen der Personen auf dem Foto.
Herrn Dr. Hye habe ich „gekannt“, aber persönlich gesehen habe ich ihn erst in späteren Jahren, was mich angesichts des jungen Dr. Hye unsicher werden ließ. Interessanterweise ist mir auch Herr Sonnewend vom Sehen her vertraut, woher er mir bekannt vorkommt, weiß ich aber nicht, Wahrscheinlich eine Ähnlichkeitsverwechslung. Mit Dr. Sackl ergeht es mir ähnlich.
Zu diesem wertvollen Zeitdokument passt perfekt dieser Zeitungsartikel in den Innsbrucker Nachrichten vom 21. Juli 1927. Franz Kolb war nämlich nach Innsbruck gereist, um bei einer Parteiversammlung als Augenzeuge über die Wiener Vorfälle aus erster Hand zu berichten. Seine Argumente muten für einen christlich-sozialen Politiker aus heutiger Sicht mitunter etwas sonderbar an:
„Am Dienstag wurde in Innsbruck von der christlichsozialen
Partei im Kolpingsaal eine Versammlung einberufen, um zu
den Wiener Ereignissen Stellung zu nehmen. Zunächst berichtete
Nationalrat Prof. Dr. Kolb als Augenzeuge über die Vorfälle
in Wien und hob u. a. die große Langmut der Wiener Polizei
hervor; es sei eine Gemeinheit der Linkspresse, sie als eine
förmliche „Mörderbande“ hinzustellen. Zum Schluß führte er
aus, daß die Defensive auf die Dauer zermürbe und daher
die Taktik, immer nur in der Defensive zu bleiben, falsch sei.
Er trat für eine Offensive gegen die Marxisten ein
und meinte u. a.: „Es muß eine Politik gemacht werden, daß die
Marxisten nicht sagen können, daß sie arbeiterfeindlich ist, eine
Politik, die die Arbeiterschaft in die große Volksgemeinschaft ein-
reiht; dann werden arische und deutsche Führer die Arbeiter
führen und nicht Juden, wie man es bei diesen Demonstrationen
wieder gesehen hat. Die Arbeiterschaft braucht die Sozialdemo-
kratie nicht. Wenn wir in diesem Sinne Weiterarbeiten, wird
es gelingen, den faulen Zauber des Marxismus in Oesterreich
zu brechen.“
Aus dem Berichte des Nationalrates Dr. Kurt Schuschnigg ist
besonders bemerkenswert, daß er sagte, die traurigen Vorfälle
sollen uns eine Lehre sein, „daß sich die Länder möglichst
selbständig halten müssen und sich nicht zu sehr den Wiener
Einfluß beugen dürfen, so lange in Wien die derzeitige Gemeinde-
herrschaft ist. Nicht von Wien aus kann das österreichische Staats-
wesen gesunden, sondern nur von den Ländern aus.“
Der Vorsitzende Oberrechnungsrat Aschaber brachte dann
eine Entschließung zur Verlesung, in der u. a. folgende
Maßnahmen als unerläßlich gefordert wurden:
1. Unbedingte Gewährleistung des staatlichen Schutzes für alle
Arbeitswilligen und strengste Bestrafung aller Saboteure.
2. Strengste Handhabung jener preßgesetzlichen Vorschriften,
die die Beschlagnahme von Druckschriften verbrecherischen
Inhaltes ermöglichen.
3. Strengste Durchführung all jener strafprozessualen Bestim-
mungen, die die Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch
die Presse während der Dauer des gerichtlichen Verfahrens
verbieten.
4. Sofortige Aufhebung des Asylrechtes für die aus
ihren Heimatstaaten geflüchteten und dortselbst verfolgten
Kommunisten.
5. Ausstellung der Pässe an die Mitglieder der russischen
Gesandtschaft in Wien.
6. Belohnung und öffentliche Anerkennung für die tapfere
Wiener Polizeimannschaft, die unter Aufbietung aller Kräfte
ihre Pflicht bis aufs äußerste erfüllte.
7. Oeffentliche Anerkennung für Offiziere und Mannschaft der
ausgerückten Assistenz der Wehrmacht.
8. Formierung eines Eisenbahnregimentes der Wehrmacht. Die
Versammlung fordert die Nationalräte der Tiroler Volkspartei
auf, obige Forderungen mit allem Nachdruck zu vertreten.“
ich bin gelegentlich Gast auf „Innsbruck erinnert sich“ und habe mit Freude das Bild von der Präsentation des letzten Innsbrucker Adressbuches entdeckt (16. Dezember). Da fehlt nur die Rätselfrage, wer hier abgebildet ist bzw. wessen Adresse sich definitiv nicht im Adressbuch 1976 findet.
Ich nehme an, dass Sie die Abgebildeten kennen, möchte aber dennoch beim Nennen einiger Namen in Erinnerungen schwelgen. So erkenne ich neben Dr. Hye folgende Personen:
Links außen Dr. Werner Kunzenmann (1920-2012), Tyrolia-Verlagsdirektor, wohnhaft am Sieglanger, später von 1984 bis 1992 mein Chef bei der Kirchenzeitung, die bis 1998 in der Tyrolia nicht nur eingemietet, sondern im besten Sinne auch beheimatet war.
Am dritten Platz von links steht Dr. Georg Schiemer, Tyrolia-Generaldirektor aus Innsbruck bis 1996, geb. 1926, lebt in Wilten. Das Begrüßungsschnapsl zu meinem Eintritt hat er mir 1980 angekündigt, aber erst 20 Jahre später kredenzt. Dafür dann gleich in Form einer ganzen Flasche. Er war streng, aber es gab auch immer wieder was zu lachen …
Zweiter von rechts ist Dr. Walter Sackl vom Tyrolia-Verlag. Der „Verlagsbuchhändler “ und langjährige Schriftleiter des Reimmichlkalenders ist erst heuer im 95. Lebensjahr verstorben. Ich habe ihn sehr geschätzt, vor allem seine gesunde kritische Einstellung auch in kirchlichen Angelegenheiten.
Der vierte von rechts ist Gustl Sonnewend aus Ranggen (1927-2017). Der Tyrolia-Hausgrafiker, Bildbandautor und Illustrator hat u. a. das Logo der Brennerautobahn („b“-Form) entworfen, aber auch das Signet von SOS-Kinderdorf, auf das er wegen seiner schon frühen weltweiten Verbreitung besonders stolz war. Gustl war ein äußerst liebevoller, positiv ausgerichteter und sehr humorvoller Mensch. Jahrelang haben wir Tür an Tür zusammen gearbeitet.
Ich musste das jetzt einfach schreiben und hänge nur noch schöne Grüße dazu. Auch an Ihren Vater, mit dem ich hin und wieder telefoniert habe (besonders anlässlich der Bewerbung des „Mistapostels“). Alles Gute ihm!
ja Sie haben es erraten, wir hatten eine ungefähre Vorstellung wer uns aus dem Bild zuprostet. Aber es geht nichts über eine kenntnisreiche Beschreibung samt veritablen Kurzbiographien aus der Leserschaft. Wir profitieren ja seit Beginn unseres Bilderblogs täglich von den Rückmeldungen in den Kommentaren, ich werde Ihre Informationen gleich in die Bilderdatenbank des Stadtarchivs zurückspiegeln. Mit dem Grafiker Herrn Sonnewend hätte ich bezüglich der gewählten Schriftart noch ein Wörtchen zu reden, die Texterkennung hat sich damit mehr geplagt als mit den alten Fraktur-Fonts.
Danke auch für die schönen Grüße an meinen Vater, ich werds ihm morgen ausrichten.
Neben dem Nikolausmarkt gab es in Innsbruck (und auch anderswo) noch den Thomasmarkt, der so eine Woche vor Weihnachten an der Stelle des Marktplatzterminals stattgefunden hat. Spätestens mit Installation dieser öden Öffihölle muß er verschwunden sein, ich glaub aber, er war schon ein paar Jahre früher nicht mehr da. Ich hab ihn aber noch anfangs der 70er Jahre erlebt, ehe die Christkindlmarktsitte wieder in der Altstadt Fuß faßte. Der Thomasmarkt ähnelte eher dem Brennermarkt, ohne Oberbekleidungsstandln. Gefiel mir Querkopf natürlich fast besser als der Glühweinozean ;-).
Früher war der Thomastag am 21.Dezember (mit der Liturgiereform 1970 wurde er auf den 3. Juli verschoben), deshalb war der Thomasmarkt um den 21. herum (je nach Sonntag). Ich weiß noch wie man daheim erzählte, dass da ganz Pradl anzutreffen war, man musste einfach zum Thomasmarkt in die Stadt. Auch ich soll einmal mit meinem Papa dort gewesen sein, ich kann mich daran aber nicht mehr erinnern, meine Mutter sprach aber immer davon – das kann nur 1940 /41 gewesen sein, danach musste mein Vater ja einrücken.
Ich glaube aber, dass die Marktstandln früher eher weiter heroben waren, also zwischen Fleischbankgebäude und Ursulinen, teilweise auf der Straße, und dass im Bereich der heutigen „öden Öffihölle“ bis zur Johanniskirche mehr der Viehmarkt stattfand, der ja bei den vor dem Krieg noch zahlreichen Innsbrucker Bauern auch notwendig war.
Schön, dass man hier an Monsignore Dr. Franz Kolb erinnert. Dass auch im Stadtarchiv ein Teil des Nachlasses ist, war mir bisher unbekannt. Ein anderer Teil des Nachlasses, auch mit Unterlagen und Fotos zu seiner Zeit im 1. Weltkrieg, befindet sich im Tiroler Landesarchiv.
Zufällig ist auf dieser Seite auch der Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/technikexperten-aufgepasst/ wieder aufgetaucht. Solch eine Betonmischmaschine wird wohl auch droben auf der Hungerburg gestanden sein.
Mich als Baumensch interessieren natürlich diese Bilder in erster Linie vom Bautechnischen her, besonders diese Gerüst- und Schalungskonstruktionen, alles nur aus Holz!
Auch die Fachausdrücke haben sich stark verändert: Eisenbeton, Quetschsand, Eisenbieger, Mischung 1 : 4!
Das Betonieren der Decken „in einem“ hieß natürlich arbeiten in Tag und Nachtschicht. Leider sieht man nirgends die Betonmischmaschine (von einer „Anlage“ möchte ich gar nicht sprechen) und die Art der Zubringung des Betons zur Einbausstelle. Wenigstens eine, wenn auch abenteuerliche Beleuchtung, gibt es, ohne Kabel, nur mit Drähten auf Keramikisolatoren!!
Dazu passt dieses Bild gut: https://postimg.cc/njHGwhKm
Die Tabak Trafik befand sich schnell um die Ecke rechts. Dieses Bild wurde in der ersten Hälfte der Dreißiger Jahre von einem deutschen Gast aufgenommen und an meine Mutter gesandt, die hier vor ihrer Heirat im Jahre 1936 arbeitete
Fun Fact: Genoveva ist die klassische Form von Jennifer. Manche tradionellen alten Vornamen leben interessanterweise in ganz neuen Namen weiter.
Man findet bei den Innsbruckerinnen neben den Genovevas sogar schon 8 Jennifers und 79 Jennys.
1976 gibt es sogar zum ersten Mal zwei Studenten namens Kevin und eine Studentin namens Chantal. Davon gibt es heute bestimmt viel mehr Namensträgerinnen und Namensträger in Innsbruck.
Den späteren Modenamen Jaqueline findet man erst 6 Mal.
Namen wie Silas, Melvin oder Stacy kommen offenbar erst später nach Innsbruck….
Zur Entstehungszeit der Postkarte war noch die originale Madonna auf der Annasäule zu sehen. Die millionenfach fotografierte und bewunderte Annasäule, eigentlich eine Mariensäule, ziert ja seit 1956 eine kunstvolle Kopie aus den Händen des bekannten Bildhauers Franz Roilo von Pradl. Die alte Madonna befindet sich seither in einer Tiroler Klosterkirche.
Da Sie dankenswerterweise meinen Onkel, den Bildhauer Franz Roilo genannt haben, möchte ich auf den Beitrag
https://innsbruck-erinnert.at/in-greiters-gartl/ hinweisen.
Leider sind die darin von mir eingestellten Bilder nicht mehr alle abrufbar – die könnten natürlich auf Wunsch nachgeliefert werden.
Auf dieser wunderbaren Postkarte sieht man die Annasäule bereits mit den barocken Putti, ein interessantes Indiz, dass das Bild nach 1905 entstanden sein dürfte. Diese Putti wurden ja 1905 wieder angebracht, nachdem sie über 40 Jahre auf dem Dachboden des Landhauses friedlich geschlummert haben.
Dort sind sie gelandet, nachdem 1864 der originale Schaft der Annasäule ausgetauscht wurde. Der alte Säulenschaft wurde für das Portal der Kirche zur Ewigen Anbetung im Saggen wiederverwendet.
Rechts unten auf der Postkarte sieht man die Signatur des Künstlers W. Kühn, welcher dieses stimmungsvolle und atmosphärisch so feinfühlige Kunstwerk geschaffen hat.
Im Jahrgang 1964 hat die Texterkennung aus dem Familiennamen „Hiller“ irrtümlich Hitler gemacht…… Das betrifft 6 Personen, darunter eine Ordensschwester namens Margarethe Hiller, nicht Hitler.
Danke Herr Auer. Habe es gleich express geändert weil ein sogenannter „blöder Fehler“.
Ich bin mir ja recht sicher dass Sie noch einige systematische OCERRORS finden werden, für mich etwas unkomplizierter könnten wir uns dazu gern auch per mail austauschen via fehlermeldung@innsbruckerinnen.at
aber Sie können es auch hier drunterschreiben!
Da bin ich froh. Diese Emailadresse habe ich auf der Seite nicht gefunden oder vielleicht übersehen. Vielen Dank für den hilfreichen Hinweis zur Fehlermeldestelle, lieber Herr Hofinger. Falls bei Recherchen zufällig wieder etwas auftaucht, schreibe ich es Ihnen dorthin per Email.
Die Lösung zum Vornamenfinden habe ich nach etwas Grübeln und Knobeln inzwischen auch gefunden:
Man braucht die Vornamen wie Ottilius, Candidus, Meriskus, Medardus usw. statt in der Personensuche einfach in der Volltextsuche eingeben, und schon liefert die Datenbank das gewünschte Ergebnis….
Die Seite „innsbruckerinnen“ ist jedenfalls ein äußerst praktisches Tool für viele Forschungsfragen, sei es von der Besitzgeschichte eines alten Hauses bis hin zur Frage, wieviele Pfaidlerinnen es früher gegeben hat.
Lieber Herr Auer,
am „Tag danach“ hat man ja endlich wieder ein wenig Zeit übrig und ich habe Ihre Anregung umgesetzt (lange war die Suche rechts- und linkstrunkiert aber das ergab zu viele unerwünschte Treffer).
Nun kann man also mit der Eingabe von „Vorname Ottilius“ (ohne Anfz.) nach dem schönen Vornamen suchen. Ich habe es auch in die Anleitung geschrieben. Für Freunde der Statistik:
Vielen herzlichen Dank, lieber Herr Hofinger! Das ist ja toll!
Jetzt kann man zum Beispiel statistisch analysieren, wie sich die Häufigkeit eines bestimmten Vornamens von Adressbuch-Jahrgang zu Adressbuch-Jahrgang verändert hat.
Andere Forschungsfragen, die jetzt durch die fabelhafte Vornamensuche lösbar geworden sind, könnten z.B. lauten:
„Die Nachbarin von Tante Martha im Haus XY, welche immer die gute Marmelade einkochte, hat um 1964 herum mit Vornamen Rosa geheißen. Wie war eigentlich ihr Nachname? Wo ist sie dann später hinübersiedelt?“
Mit der „Datenbank aller Innsbrucker*innen“ ist diese Frage jetzt mit etwas Glück auf Knopfdruck beantwortbar.
Ab und zu kommt liefert die Texterkennung unfreiwillig komische Resultate:
Meine Ururgroßtante Josefine Neurauter geb. Maaß findet sich 1921 als Privatierswitwe, 1927 hingegen als Privarierswitwe. Private Arierswitwe???
Wie kann man das ausbessern?
Sehr beeindruckende Bilddokumente, vielen Dank für diese spannende Baustellen-Serie!
Hinten sieht man die Villa Karwendel, wie auch auf dieser kolorierten Ansichtskarte:
Auch für seltene und ungewöhnliche Berufe sind die Adressbücher eine wunderbare Fundgrube.
Man findet z.B.
59x Korvettenkapitän
80x Pfaidlerin
Kann man eigentlich auch nach Vornamen suchen, um sich für namenkundliche Forschungen alle Träger eines bestimmten Vornamens anzeigen zu lassen? Zum Beispiel alle Personen mit dem Namen Ottilius oder Medardus.
Wenn man Ottilius oder * Ottilius mit Sternchen als Platzhalter eingibt, kommen 0 Ergebnisse. Wenn man Ottilius Großrubatscher eingibt, kommt auch nichts. Erst wenn man den Namen umdreht wie Großrubatscher Ottilius kommen die Adressen daher.
Bei Alois Auer kommt auch nichts. Bei Auer Alois kommen hingegen 368 Adressen. Man muss also immer den Nachnamen voranschreiben?
Ein dazu passender und sehr beeindruckender Beitrag über die zerstörte Rhombergfabrik wäre https://innsbruck-erinnert.at/kennt-sich-jemand-in-pradl-aus/
Besonders viele Innsbrucker wird es ja nicht mehr geben, die das alles noch selbst mitgemacht haben! Meine Erinnerungen daran: Ich lebte damals mit meiner Mutter im 2. Stock des Hauses Pradlerstraße 15, weitere neun Personen befanden sich im Haus. Wir hatten gerade fertig zu Mittag gegessen, es gab Fliegeralarm. Meine Mutter befahl mir, ich solle inzwischen hinunter gehen, sie mache in der Küche noch fertig. Hinunter hieß: Zwei lange Holzstiegen zum langen Hausgang im Parterre. Keller hatte das Haus (Baujahr 1828) keinen, nur ein Kellerloch mit einer hölzernen Falltüre. Aber im Parterre war ja die Bäckerei und da gab es die Backküche mit dem Backofen. Dieser Raum hatte ein Gewölbe und irgendwer hatte meinen Tanten weis gemacht, dass dies ein sicherer Platz sei, dem könnten Bomben nichts anhaben!!!! Aber zur Vorsicht hatte mein Onkel doch alte Backofenziegel vor dem Fenster aufgeschlichtet, sozusagen als Splitterschutz! Das war unser Luftschutzraum!!! Aber so weit bin ich gar nicht gekommen, denn als ich von der letzten Stiege in den Gang einbog, krachte es. Was mir eigentlich wirklich noch in Erinnerung blieb, war nicht das Krachen, sondern das ‚Naggeln‘ unserer großen Haustüre! Nun kamen die anderen Hausbewohner doch auch heruntergerannt, davor hatte sich niemand um den Fliegeralarm gekümmert.
Da es inzwischen ruhig geworden war, wagten wir uns auf die Straße hinaus. In Richtung Stadt sahen wir Rauch aufsteigen, da brannte es anscheinend, hier mussten die Bomben eingeschlagen haben. Wir erfuhren später, dass es in der Rhombergfabrik war, gute 200 m Luftlinie entfernt. Wir waren mit dem Schrecken davongekommen.
Aber was hätte uns alles passieren können!!
Sollte am 19.12. in „innsbruck-erinnert“ wieder ein Erinnerungsbild an den zweiten Angriff kommen, dann werde ich noch weiter berichten!
Die Usability der Adressbuchdatenbank ist sehr gut!
Erste Erfahrungsberichte:
Die orange Farbe der Adressen ist bei längeren Recherchen vielleicht etwas schwer zu lesen. Vielleicht könnte man anlässlich einer etwaigen Revision einen Menüpunkt „Kontakt“ mit den Kontaktdaten / Emailadresse an prominenter Stelle im Seitenmenü platzieren.
Wenn man den Namen „Maxia“ in der Personensuche eingibt, werden 43 korrekturbedürftige Einträge angezeigt. Diese 43 Personen heißen im Adressbuch in Wirklichkeit ganz anders.
Im Vergleich zur riesigen Datenmenge ist das freilich eine fast zu vernachlässigende Fehlermenge…… Chapeau, lieber Herr Hofinger, für das monumentale Jahrhundertwerk!
Lustig auf dem Foto und zeittypisch ist auch der edle Aschenbecher aus Bleikristall am Tisch. Derartige Objekte wird man in den heutigen Amtsstuben und Repräsentationsräumen wohl mit der Lupe suchen müssen. So ändern sich Zeiten.
Wer die Friedhofsdatenbank sucht, wird zum Großteil hier fündig, sie umfaßt leider nur die städtischen Friedhöfe Westfriedhof, Pradl, Hötting und Mühlau:
https://city-map.innsbruck.gv.at/stadtplan/synserver?project=Friedhof_Ibk&client=flex
Sind die Namen der Herren am Titelbild bekannt? Zwei kommen mir bekannt vor.
Vielen herzlichen Dank für Ihre Arbeit. Das gesamte Team des Stadtarchives (inkl. PraktikantInnen) leistet hervorragende und sehr wichtige Arbeit. Ich möchte mich bei Ihnen allen für Ihre Tätigkeiten bedanken.
Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute.
Also grob geschätzt:
vor dem Bau der Straßenbahn: Fassade weiß, gelbe Ornamente
dann bis fast(?) in die 70er hinein: Fassade gelb, weiße Ornamente
als noch die Duewag(?) Straßenbahnen https://postimg.cc/sBSNkt9R mit Schaffner fuhren, mit Europamöbel (Möbelhaus Reiter) Aufschrift, war die Fassade wieder Weiß mit gelben Ornamenten.
Warum der Wechsel ?
Meine Hypothesenkaskade dazu:
Irgendwer, der was zu sagen hatte, fand es einfach schöner.
Der beauftragte Maler, der mit Umfärben mehr verdiente als mit Nachfärben, fand es einfach schöner.
Vielleicht gab es schon immer die unglücklichen „Man muß Änderungen herbeiführen sonst droht Stillstand!“ – Neurotiker, und schon wars passiert. Und wir zerbrechen uns den Kopf.
Den Sprung zurück zu Gelb auf Weiß kann man hingegen leichter mit dem weit verbreiteten Wunsch der Wiederherstellung des vorigen Zustands erklären, nachdem irgendwer, der was zu sagen hatte, die selben Fotos gesehen hatte wie wir.
Eine kleine Anmerkung zu https://postimg.cc/sBSNkt9R : Das kann m.E. frühestens 1979 aufgenommen worden sein. Der „Kreutz“ sagt zwar leider nichts dazu, aber ich kenne kein Foto eines Lohner-Triebwagens von vor 1979 in der damals neuen (mit den „Hagener“-Triebwagen 1977 eingeführten) rot-crème-Lackierung.
Jetzt hab ich Ihren Kommentar nicht gesehen. Sie haben da etwas Interessantes angestoßen. Es geht hier in erster Linie um die Reihenfolge Gelb auf Weiß oder umgekehrt. Ist da eine Färbelung richtiger als die andere?
Das Internet hat schnell die richtige Antwort parat, zumindest die Verkäufer von Kirchenfahnen wissen es: Die Kirchenfahne ist Gelb-Weiß. In Analogie dazu kann man sagen Gelbe Ornamente/Gesimse und Umrahmungen auf weißem Grund sind als Gelb-Weiß die richtige Farbe. Also im 19. Jhdt. und aktuell haben wir die Kirchenfarben richtig herum. Nur weil man gelb auf weiß sagt.
Herzlichen Glückwunsch allen Mitwirkenden, die dazu beigetragen haben, dass die Innsbrucker Adressbücher online gestellt werden konnten! Mit Sicherheit ein Riesen-Aufwand, in dem viele Arbeitsstunden und viel Herzblut stecken. Möge er mit ebenso viel Erfolg und Freude belohnt werden!
Vielen Dank für dieses großartige Weihnachtsgeschenk an alle Forscherinnen, Forscher und Geschichtsinteressierten!
Eine praktische Ergänzung wäre, auch die aller-aller-aller-letzte Adresse jedes Innsbruckers und jeder Innsbruckerin auf der Seite mit einem Link darzustellen: nämlich die Innsbrucker Friedhofsdatenbank…..
Die Website „innsbruckerinnen.at“ wäre die perfekte Landing-Page für einen weiterführenden Link, die Friedhofsdatenbank sozusagen als das 48. oder 49. Adressbuch!
Man könnte dann auch gleich bequem weiterforschen, wann eine gesuchte Person geboren und verstorben ist und wo sie begraben ist.
Eine Korrektur würde ich gerne gleich vorschlagen: das Adressbuch von 1899 findet sich in der Rubrik „Blättern“ nämlich doppelt!
„fand“ sich!
Danke Herr Auer für die freundlichen Worte und viel Vergnügen beim Stöbern.
Das meinen wir durchaus ernst: Sowohl offensichtliche Fehler also auch sophisticated mistakes geschweige den fautes terribles können, da wir von einem dynamischen System sprechen, ausgebessert werden… und die Blindheit für das eigene Produkt ist natürlich sprichwörtlich.
Zum oberen Bild: Bei der Bombenruine hätte ich auf die Hörmannstraße getippt. Links vom rauchenden Schlot (Rhombergfabrik) wäre der Häuserblock in der Knollerstraße, links davon das Asylheim. Den Gaskessel sieht man auch, komischerweise ist er voll, was in Kriegszeiten nicht immer der Fall war.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Tafel für das Goldene Dachl (Gasthaus) gedacht war. Da wäre doch zumindest auch ein für Gasthäuser typisches Symbol (Traube, Krug o. Ä.) sichtbar. Stattdessen sieht man die Wappen vom Goldenen Dachl (Prunkerker) genau so aneinander gereiht, wie sie es dort sind.
So wie Schrift und Bilder angeordnet sind, nämlich nicht wirklich zentriert, einmal im Halbrund einmal in gerader Linie, einmal mit dem Objekt zuerst und dem Ort danach (Goldenes Dachl Österreich) und einmal umgekehrt (Innsbruck Goldenes Dachl) sieht es für mich aus wie ein Muster mit verschiedenen Vorschlägen, die dem Auftraggeber die Auswahl erleichtern sollen. Und weil das endgültige Produkt vermutlich in Emaille hätte ausgeführt werden sollen – Anwendung vielleicht im Außenbereich – hat man sich beim Muster auch gleich im Emaille-Verfahren versucht.
Für mich daher denkbar, dass es sich um eine Form von Innsbruck-Werbung handelt, vielleicht gedacht zur Verwendung an einem (Welt-) Ausstellungs-Pavillon oder bei einer Art Tourismus-Messe.
Ein möglicher Hinweis auf ein nicht allzu hohes Alter der Tafel: Erst mit den Computer-Schriftsätzen hat ja die nicht korrekte Verwendung des „runden s“ anstatt des eigentlich richtigen „langen s“ (das einem „f“ ähnelt) in der Frakturschrift Einzug gehalten (hier beim Wort „Österreich“), weil eben viele Computer-Fraktur-Schriftsätze gar kein „langes s“ enthalten. Zu Zeiten allgemeiner Verwendung der Frakturschrift wäre dies wohl anders geschrieben worden, auch daher scheint mir die Tafel (relativ) jüngeren Datums zu sein.
Den Eindruck des Probe“druck“-artigen teile ich mit Ihnen (s.o.). Die Frage ist nur, und damit kaum zu beantworten, welchen Weg diese Probe, nach Erfüllung ihrer Funktion wertlos geworden, genommen hat. Wurde sie dem Auftraggeber überlassen, der sie dann womöglich erst einmal ewig herumliegen hat lassen, bis sie jemand haben wollte. Blieb sie in der Werkstatt liegen, bis sie wer vom Personal mit Erlaubnis vom Chef als Souvenir in Besitz genommen hat, landete sie bei einem Trödler und jemand, der von der ganzen Geschichte völlig abgekuppelt ist, hat sie gekauft und in einer Schrebergartenhütte an die Wand genagelt…wieder einmal eines jener gefürchteten Rätsel mit Delta-Funktions Qualität. Entweder man weiß es oder überhaupt nicht.
1934 gab es einen großen Abschiedsabend für die Auswanderer-Familie Thaler, wie man im Tiroler Anzeiger vom 25. Juli 1934 nachlesen kann:
„Abschiedsabend für Herrn Karl Thaler. Der Peter-
Mayr-Bund hat es sich nicht nehmen lassen, seinem nach
Brasilien auswandernden Gründungsmitglied Karl T h a-
l e r mit seiner Familie einen großen Abschiedsabend zu
veranstalten. Im großen Kolpingssaale hatten sich dazu
viele Freunde und Bekannte des Scheidenden eingefunden,
um noch einmal in seinem Kreise einen gemütlichen Abend
zu verleben. Der Saal war gesteckt voll, als Herr Thaler
mit seiner Familie um halb 9 Uhr unter den Klängen der
Musik des Peter-Mayr-Bundes seinen Einzug hielt. Es
waren erschienen Stadtpfarrer Dr. Steindl von Dreiheiligen,
Msgr. Wagner als Präses des Katholischen Gesellenvereins,
P. Villot S. J. als Prokurator des Iesuitenklosters, Pater
Plattner O. Praem. als Präses des Peter-Mayr-Bundes,
P. Simon O.F.M., P. Mayer S. J. und viele andere
Freunde und Bekannte des Scheidenden. Der Obmann des
Peter-Mayr-Bundes begrüßte alle Anwesenden, besonders
aber den scheidenden Bundesbruder, der zum letzten Male
in der Bundestracht erschienen sei, um Abschied von seiner
ihm lieb gewordenen Umgebung zu nehmen. Der Redner
dankte ihm für alle seine Arbeiten im Bund und für die be
wiesene Treue durch 33 lange Jahre seit den Tagen der
Gründung des Bundes. Die Musik des Peter-Mayr-Bundes
brachte unter der bewährten Leitung Herrn Hornofs Stim-
mung in den Abend. Das Quartett „Vergißmeinnicht“ trug
einige Lieder vor und ließ durch Herrn Steiner dem Schei-
denden die Glück- und Segenswünsche aussprechen. Herr
Blaas richtete an den Scheidenden Worte des Dankes für
alle seine Mühen und hofft, daß in Amerika, dem Lande
der Hoffnungen, ihm das vergönnt sein möge, was er er-
wartet. Als Präses des Peter-Mayr-Bundes fühlte sich auch
Chorherr Plattner verpflichtet, dem scheidenden Bundes-
bruder einige wohlgemeinte Ratschläge mit auf den Weg zu
geben, was er in einer sehr humorvollen Art ausführte.
Nachdem noch Herr Meissinger als Obmann des Katholi-
schen Meistervereins einige Worte des Abschiedes gespro-
chen hatte, dankte Herr Thaler für den schönen Abend, der
ihn überrascht hätte. Er dankte dann noch der Firma Frank,
die ihm durch Uebernahme des Geschäftes die Auswan
derung erst ermöglicht habe. Zum Schluß bat er die Musik
um die „Holzhackerbuam“. Es brachten dann die Sänger
des Katholischen Gesellenvereins unter der Leitung von
Herrn Krismer einige schöne Chöre zum Vortrag. Erst spät
konnte man sich von diesem Abschiedsabend trennen. Möge
Herr Thaler seine vielen Freunde und Bekannten aus
seiner Heimatstadt am grünen Inn in der neuen Wahlheimat
in Dreizehnlinden nicht vergessen und mögen alle Segens-
und Glückwünsche, die ihm mitgegeben wurden, in Er-
füllung geben!“
Der in diesem Bericht genannte Pater Plattner OPR, Präses des Peter-Mayr-Bundes, war der spätere und sehr verdienstreiche Stadtpfarrer von Amras, der leider so früh im Jahre 1958 verstorben ist!
Ja, stimmt, vielen Dank für den Hinweis, Herr Roilo!
Hier findet sich das Sterbebildchen von Pater Plattner, ein geborener Mühlauer:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/119768/search/93161
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (25)
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From Josef Auer on Die ersten Innsbrucker Flugtage
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From Josef Auer on Die ersten Innsbrucker Flugtage
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From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (25)
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From Karl Hirsch on 8 Monate anno 1902 (25)
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From Manfred Roilo on Ein Haus an der Sill
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From Manfred Roilo on Ein Winterspaziergang im Saggen
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From Karl Hirsch on Ein Winterspaziergang im Saggen
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From Manfred Roilo on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXVI
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From Karl Hirsch on Die ersten Innsbrucker Flugtage
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From Ingrid Stolz on Die ersten Innsbrucker Flugtage
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From Sonja Krutzler on Entwürfe für Schloss Tirol
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From Josef Auer on Wer war Oswald Petiwoky?
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From Josef Auer on Wer war Oswald Petiwoky?
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From Josef Auer on Wer war Oswald Petiwoky?
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From Niko Hofinger on Wer war Oswald Petiwoky?
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From Karl Hirsch on Wer war Oswald Petiwoky?
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From Niko Hofinger on Wer war Oswald Petiwoky?
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From Karl Hirsch on Wer war Oswald Petiwoky?
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From Josef Auer on Wer war Oswald Petiwoky?
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From Josef Auer on Wer war Oswald Petiwoky?
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From Josef Auer on Wer war Oswald Petiwoky?
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From Karl Hirsch on Einen toast auf die Information
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From Josef Auer on Ein Stück Zeitgeschichte
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From Josef Auer on Ein Stück Zeitgeschichte
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From Hanspeter Kathrein on Einen toast auf die Information
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From Niko Hofinger on Einen toast auf die Information
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From Karl Hirsch on Der Vorgänger des Christkindlmarktes – Der Nikolausmarkt
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From Manfred Roilo on Der Vorgänger des Christkindlmarktes – Der Nikolausmarkt
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From Josef Auer on Ein Stück Zeitgeschichte
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From Manfred Roilo on Aus dem Bautagebuch der NKB - Teil 9
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From Manfred Roilo on Aus dem Bautagebuch der NKB - Teil 9
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From Manfred Roilo on Nur noch wenige Schritte
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From Josef Auer on Aus dem Bautagebuch der NKB - Teil 9
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From Josef Auer on Einen toast auf die Information
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From Josef Auer on Der Vorgänger des Christkindlmarktes – Der Nikolausmarkt
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From Manfred Roilo on Der Vorgänger des Christkindlmarktes – Der Nikolausmarkt
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From Manfred Roilo on Der Vorgänger des Christkindlmarktes – Der Nikolausmarkt
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From Josef Auer on Der Vorgänger des Christkindlmarktes – Der Nikolausmarkt
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From Josef Auer on Einen toast auf die Information
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From Niko Hofinger on Einen toast auf die Information
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From Josef Auer on Einen toast auf die Information
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From Niko Hofinger on Einen toast auf die Information
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From Josef Auer on Einen toast auf die Information
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From Josef Auer on Einen toast auf die Information
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From Josef Auer on Aus dem Bautagebuch der NKB - Teil 9
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From Josef Auer on Einen toast auf die Information
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From Manfred Roilo on Dezember 1943
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From Manfred Roilo on Dezember 1943
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From Josef Auer on Einen toast auf die Information
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From Josef Auer on Einen toast auf die Information
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From Karl Hirsch on Einen toast auf die Information
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From Karl Hirsch on Einen toast auf die Information
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From Ingrid Stolz on Einen toast auf die Information
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From Stephan Ritzenfeld on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXVI
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From Thomas on Einen toast auf die Information
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From Karl Hirsch on Neues Album, neues Glück XXIV
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From Manni Schneiderbauer on Neues Album, neues Glück XXIV
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From Walter Rangger on Neues Album, neues Glück XXIV
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From Wolfgang Ebner on Neues Album, neues Glück XXIV
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From Karl Hirsch on Neues Album, neues Glück XXIV
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From Ingrid Stolz on Einen toast auf die Information
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From Josef Auer on Einen toast auf die Information
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From Niko Hofinger on Einen toast auf die Information
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From Manfred Roilo on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXVI
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From Manfred Roilo on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXVI
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From Manfred Roilo on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXVI
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From Matthias Egger on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXVI
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From Manfred Roilo on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXVI
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From Ingrid Stolz on Ein rätselhaftes Geschenk
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From Georg Humer on Ein rätselhaftes Geschenk
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From Karl Hirsch on Ein rätselhaftes Geschenk
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From Manfred Roilo on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXVI
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From Walter Rangger on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXVI
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From Josef Auer on Nicht (nur) das Offensichtliche interessiert
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From Manfred Roilo on Nicht (nur) das Offensichtliche interessiert
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From Josef Auer on Nicht (nur) das Offensichtliche interessiert
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