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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (7)

    In den Zeitungsarchiven findet sich der Suchbegriff „Allerheiligenhöhe“ kein einziges Mal. Es dürfte sich demnach wohl mit 99,99%iger Wahrscheinlichkeit um einen Druckfehler handeln….. Die betreffende Gastwirtschaft Holzmann ging später in Konkurs und wurde 1916 versteigert. In der Versteigerungsbekanntmachung heißt es ausdrücklich: „Zur Konkursmasse gehören vor allem der Äußere Saurweinhof und der Ziegelstadelhof (Allerheiligenhöfe); auf letzterem befindet sich die Gastwirtschaft „Allerheiligenhöfe“, unmittelbar bei der gleichnamigen Haltestelle der Mittenwaldbahn.“ https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19160429&query=%22allerheiligenh%c3%b6fe%22&ref=anno-search&seite=12
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    2021/07/25 at 7:00 pm
  • From Josef Auer on Fleischbeschau

    In den Innsbrucker Nachrichten vom 14.06.1939 findet sich diesbezüglich ein interessanter Artikel zur Geschichte des Städtischen Schlachthofs inkl. Fotoreportage.
    Die Fotos passen sehr gut zu diesem Beitrag und zeigen:
    – die Entnahme von Fleischproben zur Untersuchung
    – flinke Hände besorgen das Abborsten
    – schmackhafte Braten in appetitlicher Reihe
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19390614&seite=5&zoom=33&query=%22schlachthof%22&ref=anno-search

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    2021/07/25 at 1:48 pm
  • From Martin Schönherr on Hochbrücke Haller Straße

    Impressionen aus der (zement und asphaltgebundenen) Steinzeit, die zwar der Kanzler kürzlich nicht meinte, die aber verkehrsplanerisch wirklich in der umgangssprachlichen Wortbedeutung* eine solche war.

    Diese Wüste hätte man schon längst umgraben und aureißen müssen – doch bald wird es was für den Denkmalschutz: Diese sprühend optimistische Gedankenlosigkeit, die solche Bauwerke austrahlen.
    Immerhin gabs damals als Ausgleich Wickie, Slime und Paiper – bevor sich noch jemand beschwert, dass ich das Erbe meiner Väter mit Füßen trete….naja, wenn ich mich daran erinnere, wie das Projekt und die damit verbundene Einstellung der Hallerbahn mein Vater kommentierte, dann treten wir es beide, sowas verbindet also über die Generationen.

    Versöhnlicherweise liegen nun dort wieder die – zwar leider auch wieder in Beton gegossenen – Gleise der Straßenbahn ins O-Dorf und nach Neurum. Aber wenigsten sind es Gleise, die zudem die Erweiterung der Strecke nach Osten zulassen Es gibt also noch Hoffnung.

    *)Angesichts der „political correctnesss“ muss man bei der umgangspsrachlichen Wortbedeutung „Steinzeit“ wohl aufpassen, ob diese nicht eine postume Beleidung der Steinzeitmenschen darstellen könnte.

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    2021/07/25 at 11:00 am
  • From Josef Auer on Lokal-Geschichten: In der Stube

    Der Hotelbetrieb wurde wohl 1969 eingestellt.
    Im Amtsblatt von 1969 findet sich unter den Gewerbelöschungen die Bekanntmachung, dass die Gewerbeberechtigung der Hotel Speckbacher KG, Maximilianstraße 35, für das Gast- und Schankgewerbe in der Betriebsform „Hotel“ gelöscht wurde:
    http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=3745&suchtext=hochreiter

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    2021/07/25 at 7:47 am
  • From Josef Auer on Lokal-Geschichten: In der Stube

    Die Geschichte der 1. Tiroler Weinstube „zum Speckbacher“ lässt sich in den Zeitungen mindestens bis 1898 zurückverfolgen:
    Im Juni 1898 annonciert der Wirt Louis Resch die Eröffnung seines neuen Schankgartens, anno dazumal noch in der Grenzstraße 2 im aufstrebenden Dorfe Wilten:

    „Für den unerwartet regen Besuch meiner altdeutschen Tiroler Weinstube
    bestens dankend, ersuche ich meine werthen Freunde und Herren Stammgäste und ein
    fremdes, sowie einheimisches P. T. Publikum, auch meinen neu errichteten, idyllisch
    gelegenen Schankgarten besuchen zu wollen.
    Wein und Bier, allgemein anerkannt vorzügliche Küche geschmack-
    voll und gut. Bedienung prompt.“
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=18980622&query=%22ZUM+SPECKBACHER%22&ref=anno-search&seite=8

    Dieser Schankgarten wird wohl auf dem Werbeplakat abgebildet sein.

    Den Neubau des Hauses mit seinem auffälligen sechseckigen Erker kann man in einem herrlichen Rätselbild vom März 2020 bewundern:

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    2021/07/24 at 5:38 pm
  • From Josef Auer on Das Panorama des Wochenendes

    Nachdem die etwas kryptischen Hinweise „Holz“ und „Gold“ bisher nicht gedeutet wurden, wage ich folgenden Deutungsversuch:

    Gold:
    Im Hintergrund befindet sich der Gasthof zum Goldenen Bären in der Schneeburggasse.

    Holz:
    Ganz links hängt ein Werbeschild der Firma Hans Holzbaur.

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    2021/07/24 at 3:55 pm
    • From Karl Hirsch on Das Panorama des Wochenendes

      Links über der Holzbaurtafel gibts auch noch ein Gasthaus. Irgendwas mit „Stern…“ Sternwarte wäre zur Nachbarschaft passend.

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      2021/07/28 at 12:50 pm
  • From Karl Hirsch on Fünf starke Männer

    Der Aufdruck auf dem Trikot des Herrn vorn rechts heißt aber nicht IVB? Oder MB? Hilft das weiter?

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    2021/07/24 at 2:49 pm
  • From Karl Hirsch on Aus dem Tourenbuch der Jenny Steiner I

    Toniskar muß der Wegbeschreibung nach mit der heutigen Schreibweise Tunigskar identisch sein, Hörfehler? Private damalige Insiderbezeichnung?
    Vielleicht hieß es auch einmal Donigskar. Tunig ist z.B. auch ein mir in ganz anderem Zusammenhang bekannter Hofname, den man auch als Donig geschrieben sieht, wo’s dann nicht mehr weit zum Toni ist.

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    2021/07/24 at 2:08 pm
    • From Josef Auer on Aus dem Tourenbuch der Jenny Steiner I

      Die Schreibweise „Toniskar“ beruht auf den damals gebräuchlichen Kartenwerken:
      So findet sich die Bezeichnung „Toniskar“ in der Karwendel-Alpenvereinskarte von 1888, sowie ebenso in der Umgebungskarte von Innsbruck 1909.
      In der AV-Karte Karwendelgebirge West aus den 1930er-Jahren findet sich dann bereits die Schreibweise „Tunigskar“….

      In den Innsbrucker Nachrichten findet man aber auch noch 1941 den Namen „Toniskar“, sodass beide Begriffe wohl eine Zeit lang synonym verwendet wurden.

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      2021/07/25 at 5:50 pm
    • From Martin Schönherr on Aus dem Tourenbuch der Jenny Steiner I

      Tunigskar ist naheliegend, da man vom Hafelekar dort auf kürzestem Weg über Runboden ins Gleirschtal kommt und an dessen Westseite die Grubreisetürme direkt angrenzen.
      Beindruckend ist jedenfalls die beschriebene Tour schon allein wegen der Höhenmeter, bei der offenbar auch noch die Schi (Figl werden es damals wohl noch nicht gewesen sein?) mittransportiert wurden.

      Zum Namen Tunigskar: Ich erinnere mich an ein Buch über Namen im Karwendel, dort wird tatsächlich ein Bezug zu einem Hofnamen hergestellt. Gezielt gegoogelt hier: https://alpinhistorie.bergruf.de/karwendelnamen1937/zirl-erl.html

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      2021/07/25 at 5:21 pm
  • From Josef Auer on Lokal-Geschichten: In der Stube

    Die Bilder der Stubeneinrichtung mit Getäfel und geschnitzten Brettstühlen sind herrliche Erinnerungsstücke an eine längst vergangene Zeit….
    Ergänzung zum Text:
    Das Hotel Speckbacher war samt Gaststätte auf jeden Fall noch nach dem 2. Weltkrieg in Betrieb. Es gibt nämlich Aufnahmen von 1964, welche die kaum veränderte Gaststube mit dem Kachelofen zeigen:
    https://pid.volare.vorarlberg.at/o:28744

    Laut dieser Außenansicht befand sich 1964 im Parterre das Weinhaus-Restaurant Speckbacher. Das Türmchen über dem Erker war zu dieser Zeit bereits nicht mehr vorhanden:
    https://pid.volare.vorarlberg.at/o:28768

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    2021/07/24 at 7:54 am
    • From Niko Hofinger on Lokal-Geschichten: In der Stube

      Danke Herr Auer ich habe es im Text oben korrigiert. Interessant zu wissen wäre was es mit der Gallionsfigur auf sich hat, die da in den 1960ern in der Stube schwebte.

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      2021/07/24 at 8:33 am
      • From Josef Auer on Lokal-Geschichten: In der Stube

        Bei dieser Figur handelt es sich wohl um ein Lüstermännchen mit Geweih. Während Lüsterweibchen immer wieder auftauchen, sind männliche Exemplare wesentlich seltener.

        Feststeht jedenfalls, dass Vinzenz Kössler vormals Pächter beim „Bierwastl“ war und das Haus im Jahre 1904 gekauft hat. In den Innsbrucker Nachrichten findet sich folgende Annonce:

        „Gestatte mir hiemit höflichst anzuzeigen, dass ich das Haus Ecke Speckbacher- und Maximilianstraße in Innsbruck-Wilten mitsamt dem renommierten Weinrestaurant „Zum Speckbacher“ käuflich erworben und mit 1. April 1904 in eigene Führung übernommen habe. Zum Ausschanke gelangen nur echte, reine Überetscher
        Fass- und Flaschenweine. Vinzenz Kössler, Restaurateur zum Speckbacher“
        https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19040402&seite=15&zoom=33

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        2021/07/24 at 3:49 pm
      • From Karl Hirsch on Lokal-Geschichten: In der Stube

        Das war ein beliebtes Accessoire der Gaststuben, hat sogar einen eigenen Namen, der mir grade nicht einfällt. Auch der Niedermayr Ecke Mandelsbergerstr/Innrain hatte so ein Deckenghänge über dem Stammtisch (Signalement für Achtung, hier wird gekartet, gegrölt, gestritten und gerauft)

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        2021/07/24 at 3:47 pm
  • From Josef Auer on Das Panorama des Wochenendes

    Auf der Hungerburg könnte mit etwas Fantasie bereits der Neubau des Hotels Mariabrunn zu erkennen sein.
    Wenn dem so ist, stammt das Bild aus der Zeit nach 1931.
    Das alte Hotel ist 1930 auf dramatische Weise abgebrannt, vgl. dazu diesen Beitrag:

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    2021/07/23 at 9:34 pm
  • From Josef Auer on Das Panorama des Wochenendes

    Bei der gesuchten Alt-Höttinger Gaststätte handelt es sich um das Gasthaus „Sternwarte“ im Hause Brandjochstraße 10. Der Schriftzug des Gasthauses befand sich am Erker des Hauses. Hier dürften verschiedene Höttinger Vereine gerne eingekehrt haben.

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    2021/07/23 at 9:18 pm
  • From Elmar Berktold on Das Panorama des Wochenendes

    Mein Tipp zur noch unbeantworteten Frage nach dem Aufnahmestandort: der Vorgängerbau der heutigen Adresse Kaspar-Weyrer-Straße 3.

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    2021/07/23 at 9:06 pm
  • From Josef Auer on Das Panorama des Wochenendes

    In den umliegenden Häusern ging es zur damaligen Zeit nicht immer so friedlich zu, wie auf diesem Bild…..
    Zum Haus Sternwartestraße 6 findet sich im Tiroler Anzeiger vom 22.4.1937 folgender Bericht:
    „Unvorsichtiger Schütze. In Hötting wurde im Hause
    Sternwartestraße 6 von einem unbekannten Täter durch
    einen Gewehr- oder Pistolenschuß ein Küchenfenster durch- ­
    schossen und zertrümmert. In der Küche befand sich zur
    gleichen Zeit ein 15jähriges Mädchen, als das Projektil
    über seinem Kopfe durch das Fenster einschlug. Glück- ­
    licherweise wurde das Mädchen nicht verletzt.“

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    2021/07/23 at 5:34 pm
  • From Josef Auer on Das Panorama des Wochenendes

    Im Luftbild von 1940 ist die Liegenschaft Brandjochstraße 11 bereits verbaut.
    Auf dem Foto fehlt dieses Haus, weshalb das Aufnahmedatum sicherlich in der Zeit vor 1940 anzunehmen ist:
    https://tyrolean-map.legner.me/#18/47.26954/11.38307/Image_1940

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    2021/07/23 at 5:17 pm
  • From Josef Auer on Das Panorama des Wochenendes

    Eine fantastische Aufnahme mit großem Seltenheitswert!
    Links sieht man die Brandjochstraße. Unglaublich, was für einen unverbauten Panoramablick man damals noch bis zur Höttinger Kirche hatte….

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    2021/07/23 at 5:08 pm
  • From Hermann Pritzi on „Fürwahr kein Vergnügen“ – Teil 6

    Bei dem Foto müsste es sich meiner Meinung nach um die „Cosmagonmulde“ handeln. Ist am Foto keine Standortangabe?
    Bei den schweren Kämpfen am und um den Pasubio, ist der Regimentskommandant des 3. TJR, Oberst August Fischer von See, in seinem Regimentskommandostand am Roite, im Oktober 1916 durch einen Granatvolltreffer, gefallen.
    Sein Grab befindet sich am alten Militärfriedhof, Ressel Straße-Anzengruber Straße.

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    2021/07/23 at 2:27 pm
    • From Matthias Egger on „Fürwahr kein Vergnügen“ – Teil 6

      Guten Morgen Herr Pritzi,
      leider ist das Foto nur mit „Heldenfriedhof am Pasubio“ beschriftet.

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      2021/07/26 at 8:12 am
      • From Hermann Pritzi on „Fürwahr kein Vergnügen“ – Teil 6

        Vielen Dank, Herr Egger, für die Information.
        Bin mir sicher, dass es sich um die Cosmagonmulde handelt, da man am oberen linken Bildrand die damalige Pasubio-Kaserne,
        auch Landesschützen-oder Defensiv-Kaserne genannt, erkennt.
        In diesem Gebiet, wie auch an anderen Frontabschnitten, war ich vor längerer Zeit einige Jahre immer wieder unterwegs.

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        2021/07/27 at 9:08 am
  • From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (12)

    Fantastisch, danke Herr Berktold!

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    2021/07/23 at 11:25 am
  • From Josef Auer on Arme Sau

    Exakt dasselbe Postkartenmotiv gibt es tatsächlich auch mit dem Text „Gruß aus München“….
    Die München-Karte taucht im Ansichtskartenhandel auch wesentlich häufiger auf als die Innsbruck-Variante, sodass man in der Tat von einer Nachnutzung des Motivs ausgehen wird können.
    Auf der Rückseite der Original-München-Karte finden sich folgende Herstellerangaben:
    „Ottmar Zieher, München 1922 – Luber Nr. 22“

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    2021/07/23 at 8:09 am
  • From Markus Unterholzner on Arme Sau

    die Bauchbinde des Ferkels läßt tatsächlich auf Bayern schließen.

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    2021/07/23 at 7:47 am
  • From Manfred Roilo on Heute kochen wir... (Teil III)

    Ein Nachtrag noch: In diesem Haus wurde auch Rudolf Greinz geboren. Von ihm stammt „Fridolin Kristallers Ehekarren“ mit der köstlichen Beschreibung des damaligen Alt-Pradl

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    2021/07/22 at 12:32 pm
  • From Manfred Roilo on Heute kochen wir... (Teil III)

    Dieses Bild sahen wir schon einmal (Herr Auer weist darauf auch hin) und zwar in den Anfängen von „innsbruck erinnert“ im April 2020.

    Kommentare dazu gab es bis jetzt keine – eh klar: Ich wusste damals noch gar nicht, dass es diese tolle Einrichtung des Stadtarchivs gibt.

    Mir geht es nun in erster Linie um die Fleischhauerei Alois Sailer, die ja in der Pradlerstraße 9 angesiedelt war. Das mächtige ‚Sailerhaus‘ mit dem Mariahilfbild steht ja (noch!) immer, direkt am Beginn der Reichenauerstraße. Der Metzger Josef Sailer (dürfte der Sohn vom Alois sein) war einer der der früher sechs Fleischhauereien der Pradlerstraße (Müller Hans beim Brückenplatzele, Sailer Josef, Müller Heinrich, Vonstadel, Strickner und Hafele). Einkaufen war ich hier nie, da beide Müllermetzger (der „untere“ und der „obere“ Müllermetzger) Brotkundschaften von uns waren und wir deshalb abwechselnd zu diesen ums Fleisch gehen mussten. Aber der Sailermetzger hatte zwei Töchter, die zwar etwas älter wie ich und somit für mich unerreichbar waren, an die ich mich aber doch noch gut erinnern kann. Eine davon hat später den Käse-Tollinger geheiratet, und wenn ich nach Innsbruck kam, schaute ich immer bei ihr im Käsegeschäft beim Durchgang Kiebachgasse – Marktgraben vorbei.

    Noch zu den Rezepten: gerade hat mir meine liebe Frau auch etwas „Walsches“ gekocht: Gnocchi mit Salbeiblättern!

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    2021/07/22 at 12:16 pm
    • From Josef Auer on Heute kochen wir... (Teil III)

      Ja, der Metzger Josef Sailer ist in der Tat der Sohn des Alois.

      Josef Sailer, geb. 1900 in Pradl, Fleischhauermeister und Sohn des Alois Sailer und der Maria geb. Huter, ehelichte am 27.10.1924 in Wilten die Gutsbesitzerstochter Maria Nagiller aus Amras.

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      2021/07/22 at 12:44 pm
  • From Karl Hirsch on Innsbrucker Wasserspiele

    Die beiden Hochhäuser sind markant. Das neuere und Höhere gehört zu den Huttergrnden. Das Elantanklager am Fürstenweg gibts samt der ELAN nimmer. Wo am Fürstenweg?

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    2021/07/22 at 11:48 am
  • From Josef Auer on Heute kochen wir... (Teil III)

    Laut einem Beitrag von 2020 sieht man links das Torwärterhäuschen:

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    2021/07/22 at 10:58 am
  • From Josef Auer on Heute kochen wir... (Teil III)

    Wieder einmal ein ganz herrliches Bild, vielen Dank!
    Zumal das Greisenasyl in den Jahren 1908/09 erbaut wurde, wird das Bild aus der Zeit nach 1909 stammen.

    Alois Sailer, Gutsbesitzer und Fleischhauer in Pradl, starb im Jänner 1920 mit 62 Jahren. Hier findet sich die Danksagung:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19200129&query=%22alois+sailer+pradl%22~10&ref=anno-search&seite=8

    Die Fleischhauerei Sailer befand sich in der Pradler Straße 9 und hatte sogar ein Telefon mit der Nummer 287, wie man dem Tiroler Telefonbuch von 1913 entnehmen kann. Die Adresse und die Telefonnummer sind mit etwas Fantasie auch auf dem Wagen zu erkennen….

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    2021/07/22 at 10:48 am
  • From Markus Unterholzner on Adleraugen

    Das dürfte übrigens ein damaliger Materialaufzug auf Baustellen mit einer Abladerampe sein

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    2021/07/22 at 9:41 am
  • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (12)

    Google verrät wieder einmal alles und bestätigt die Vermutung von Herrn Berktold.

    Der Brunnen ist mittlerweile geschrumpft und das Häuschen etwas verschlimmbessert, aber es ist eindeutig wiedererkennbar, sogar die zwei Hügel sieht man.

    https://www.google.com/maps/@46.6489619,11.600978,3a,49.6y,79.89h,91.11t/data=!3m6!1e1!3m4!1sUTMYoGQkIIHqgijVbAMh9Q!2e0!7i13312!8i6656

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    2021/07/22 at 9:02 am
  • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (12)

    Die Kirche paßt jedenfalls. Die zwei Mugel werden wohl auch noch da sein.
    https://www.klausen.it/de/eisacktals-sueden/klausen-kuenstlerstadt/klausen-feriendorf-gufidaun/

    Gratuliere!

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    2021/07/22 at 8:48 am
    • From Elmar Berktold on Hinaus ins Land (12)

      Danke!
      Vor 3, 4 Jahren war ich im dortigen Turmwirt essen. Beim Betrachten des Fotos hat es irgendwo in meinem Hinterkopf geklingelt – aber nicht wegen der Kirche sondern wegen des Mugels, über den sich meine ca. 90jährige Tante bei dessen Überwindung fürchterlich beklagt hat.

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      2021/07/22 at 12:43 pm
  • From Elmar Berktold on Hinaus ins Land (12)

    Vielleicht passt die Umgebung zu Gufidaun?

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    2021/07/22 at 8:13 am
    • From Josef Auer on Hinaus ins Land (12)

      Ja, es ist unzweifelhaft die Kirche von Gufidaun, vgl. dazu dieses Referenzbild:
      http://www.heini.de/gufidaun.html

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      2021/07/22 at 8:49 am
  • From Manfred Roilo on Schärding in Innsbruck

    Leider sind inzwischen in „Schärding“ die Sportanlagen weniger geworden und haben neuen Wohnanlagen Platz gemacht. Die Reiter sind „ausgewandert“, ebenso diese Baufirma. Den schönen Wald gibt es auch schon lange nicht mehr!

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    2021/07/21 at 10:47 pm
  • From pension heis on Hinaus ins Land (12)

    Den am Foto vergleichbare Kirchtürme haben die Orte Vals (Nähe Mühlbach i. Pustertal), Lüsen bei Brixen,
    Stegen bei Bruneck u. Gais im Ahrntal; es passt jedoch bei keinen die Umgebung dazu.

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    2021/07/21 at 9:09 pm
  • From Karl Hirsch on Adleraugen

    Wie kann jemand das Aussehen der Colingasse im Kopf haben? 🙂

    Der Mittwoch-Käfer scheint mir aber auch eine ausgesprochene Antiquität zu sein, die anderen Autos sind alle wesentlich neueren Datums. Mittwoch war in den Städten generell die beliebteste Wahl für den wöchentlichen Tag der Ölkrise an welchem das Fahrzeug nicht gefahren werden durfte. Zusätzlich mußte man den gewählten Tag auch mit Kuli in die Zulassung eintragen. Mich würde wundern, ob es eine solche irgendwo in Österreich auch noch gibt, das Auto mit schwarzer Nummer natürlich. Effekt der Maßnahme war glaub ich nahezu Null, Pendler wählten statt Mittwoch den Sonntag. Schlaumeier hatten zwei Tageszettel (konnte auch handgeschrieben sein) und keinen Tag eingetragen. Bei einer (sehr unwahrscheinlichen) Kontrolle hat man den Zulassungsschein – jesses! – einfach vergessen. Vor dem Nachreichen mußte man dann in Gottesnamen halt doch doch einen Tag eintragen.

    Zur Plattform: Ich hoffe, ich blamier mich jetzt bei den anwesenden Baufachleuten nicht (sonst hab ich halt zu ihrer Unterhaltung beigetragen), das war anscheinend ein schwenkbarer Bauaufzug, nachdem sich ein Kran platzmäßig nicht ausgegangen ist. Der Polier hätte keine Freude mit spazieren schauenden Bauarbeitern gehabt, eine Partie sich auf den Aufzug verirrender Touristen wär hingegen schon wieder lustig.

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    2021/07/21 at 8:03 pm
    • From Manfred Roilo on Adleraugen

      Ich bin am Nachmittag von einer Bergtour zurückgekommen, habe routinemäßig auf „innsbruck-erinnert“ geschaut, dieses Mittwoch-Pickerl gesehen und darauf hingewiesen – in der Hoffnung, dass irgendwer dem jüngeren Publikum weitere Infos dazu gibt (ich war zu müde dazu!).
      Dies haben nun Sie, Herr Hirsch, inzwischen in Ihrer bewährten Art erledigt. Danke hierfür.
      Mit dem Bauaufzug und seiner schwenkbaren Plattform liegen Sie auch richtig. Sie haben sich nicht blamiert.

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      2021/07/21 at 10:13 pm
  • From Manfred Roilo on Adleraugen

    Endlich sehe ich wieder einmal ein Pickerl mit dem Wochentag, an dem man nicht Auto fahren durfte!!! Was es nur alles gegeben hat!

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    2021/07/21 at 5:49 pm
  • From Karl Hirsch on Platz da!

    Ich glaub es gern, daß dahinter die Innerkoflerstraße verläuft, denn dieses Szenario hat mich bis zum 23. Lebensjahr als zur mittleren Nachbarschaft gehörend begleitet. Die Innerkoflerstraße war längs der Neumairschen Gebäude ein schmales Gässchen, es gab keinen Grund, dort durchzufahren, Es gab in die selbe Richtung bessere Verkehrswege. Erst mit dem Ende des Wiltenberger Bahnübergangs bzw. Baus der Straßenbrücke über die Eisenbahn beim Siglanger kam es zur Entdeckung der „Allee“ – wie der letzte Teil der Egger Lienz Straße nur genannt wurde – als mögliche Einfallstrecke für den Verkehr aus dem Westen und der Weiterführung als Südring. In späterer Folge erwachte auch die Innerkoflerstraße in ihrer Rolle als Hauptweg Richtung Universität. Anfänglich noch mit Nachtfahrverbot im Bereich der Klinik.

    Während der Volksschulzeit war das Gässchen eine der vielen Alternativen für den Heimweg von der Haspingerschule.

    Auf dem Foto scheint der Betrieb der Fa. Neumair schon eingestellt worden zu sein. Kurz vor dem Ende gab es noch dramatische Szenen versuchter und auch fast gelungener Brandstiftung, ich erinnere mich, gerade mit dem Moped in der Gegend unterwegs gewesen zu sein, als die Feuerwehr daher kam. Sie war schneller als das Feuer, welches trotz massenweise vorhandener brennbarer Materialien inklusive Häuser und Hütten keine Zeit zur Ausbreitung hatte. Ein aufgeregter Herr Neumaier erklärte den Feuerwehrleuten, der Polizei und auch allen Umstehenden, daß man das schon zweimal versucht habe, das letzte Mal sei eine Fackel an ein Holztor gelehnt gewesen. Sensation.
    Später sah ich einmal, daß Feuer am Werksgelände Tradition hatte, schon 1936 wurden Fotos einer von Feuer arg in Mitleidenschaft genommenen Betriebsgeländes gemacht.

    Das Gelände war einige Jahre eine Gstätten bester Tradition, ich glaube, bis zum Ausbau der Straße Anfang der 70er Jahre hinein.

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    2021/07/21 at 5:37 pm
  • From Josef Auer on Adleraugen

    Feststeht, dass es sich um die Colingasse handelt. Wobei ich mir adhoc nicht sicher bin, ob das Mariahilfbild heute noch vorhanden ist.

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    2021/07/21 at 5:15 pm
    • From Josef Schönegger on Adleraugen

      ist noch da:
      https://www.google.at/maps/@47.2654472,11.3912018,3a,81.4y,332.26h,96.6t/data=!3m6!1e1!3m4!1snu7phNovzS5m4bfmpSKx8A!2e0!7i13312!8i6656

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      2021/07/21 at 5:28 pm
  • From Karl Hirsch on Das Sackerl fürs Gackerl

    Keiner fragt wo?

    Der zweite Herr gehört doch eher zum zweiten Hund und wartet auf das Freiwerden des Gerätes.

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    2021/07/21 at 12:31 pm
  • From Josef Auer on Schärding in Innsbruck

    Im Innsbrucker Amtsblatt vom Juli 1969 findet sich unter den Gewerbeanmeldungen der Eintrag:
    „Schärdinger Milchhallen-Gesellschaft m. b. H . “ , L a n g e r W e g 29
    ( Zweigniederlassung v. Schärding)
    http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=3759

    Die Baugenehmigung für Lagerhalle, Büro und Wohngebäude findet sich bereits im Amtsblatt vom November/Dezember 1967:
    http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=3525&suchtext=LANGER%20WEG%2029

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    2021/07/20 at 10:21 pm
    • From Manfred Roilo on Schärding in Innsbruck

      Jetzt ist halt alles IKB – seit wann eigentlich?

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      2021/07/20 at 10:43 pm
      • From Josef Auer on Schärding in Innsbruck

        Die heutige IKB hat diese Liegenschaft wohl in den frühen 1990er-Jahren übernommen.

        Laut dem Amtsblatt wurde die neue Adresse Langer Weg 29 ab dem 13. September 1993 für die Betriebsabteilung samt Stördienst des EWI verwendet:
        http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=9651&suchtext=LANGER%20WEG%2029

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        2021/07/20 at 11:03 pm
  • From Karl Hirsch on Im Häuserwald

    Den Tatipreis bekommt, wenn ich ihn vergeben müßte, das große Haus ganz links unten, mit Peripatetiker-Söller, Weihnachtsmannschlot und dem Slapstick anregenden Plattenweg zum Schwimmbecken. Dem Loriot wäre dazu sicher auch was eingefallen.

    Mich amüsieren immer die urösterreichisch zum Professor oder wenigstens Doktor promovierten Blechtafeln. Oft kombiniert mit Adelsfloskel wie Prof. Dr. X von Ypsilon Weg. Und Generäle gibts sowieso in Blech gepreßt.

    Kriterium für Straßennamen sollten (wie bei allen Namen) leichte Lesbarkeit und Mitteilbarkeit ohne Buchstabieren zu müssen sein

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    2021/07/20 at 10:02 am
    • From Manfred Roilo on Im Häuserwald

      Ja, Herr Hirsch, ‚Ihr‘ Haus links unten war halt der Baustil zu dieser Zeit, man wollte wegkommen vom Einheitsstil vorher, wie man ihn unten rechts sieht. Ich weiß, von was ich rede: Wir haben 1964 gebaut, unser Haus ähnelt dem Haus links! Haha! Was fast alle Häuser hier und auch unseres gemeinsam haben: Ein Eternitdach! Natürlich hatte ich auch einen Platz für ein Schwimmbecken vorgesehen, ich bin froh, dass ich es nie gebaut habe! Da auch unser Haus Hanglage hat, hätte ich auch so eine Stiege errichten müssen!
      Lustig auch: Man hat mir damals von der Stadtgemeinde Imst ebenfalls einen „Baumweg“ zugewiesen! Birkenweg! Also lauter Zeichen dieser damaligen Zeit!
      Noch was, Herr Hirsch, bezüglich der Örtlichkeit dieser Siedlung: Ich bin Ihnen schon einmal wegen des Rumer Lagers bzw. des Camp Rum einem Missverständnis erlegen . Können Sie sich noch erinnern: https://innsbruck-erinnert.at/gaaaaaanz-viel-zu-entdecken/comment-page-1/#comment-6965 ?

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      2021/07/22 at 11:36 pm
  • From Klaus Will on Nachhaltiger Messebau

    Nachtrag:
    Die Bettelwurf Hütte selbst war im Jahr 1893 auf dem Ausstellungsplatz der Tiroler Landesausstellung in Innsbruck zu sehen. Nach Schluss der Ausstellung wurden alle brauchbaren Holz- und Eisenteile sowie Einrichtungsgegenstände zur Arbeitshütte am Lafatscherjoch gebracht. Im Jahr 1894 wurde das gesamte Hüttenbaumaterial vom Lafatscherjoch zum Bauplatz geliefert. Die Hütte wurde vom Baumeister Andrä Höß aus Mieders aufgebaut. Die Eröffnung wurde am 8. September 1894 durch den Vorstandsstellvertreter Julius Zambra bei Anwesenheit von 79 Teilnehmern vorgenommen. Die Räume in der Hütte waren wie folgt aufgeteilt: im Erdgeschoss ein Wohnraum mit Kochherd und ein durch ein Zirbengetäfel getrennter Schlafraum für 6 bis 8 Personen, als Matratzenlager. Im Dachboden war ein Heu- und Deckenlager eingerichtet.
    Quelle: https://www.alpenverein.at/bettelwurfhuette/geschichte/Geschichte.php

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    2021/07/19 at 9:33 pm
    • From Josef Auer on Nachhaltiger Messebau

      Dieser Hinweis ist sehr interessant, vor allem auch, weil Kaiser Franz Joseph anlässlich der Landesausstellung beide Hütten besichtigt hat. Laut den Innsbrucker Nachrichten besichtigte er u.a die Alpenvereinshütte und das Touristenclubhaus.

      Bei der Alpenvereinshütte handelt es sich sehr wahrscheinlich um die spätere Bettelwurfhütte.
      Beim Touristenclubhaus handelt es sich hingegen um die Innsbrucker Hütte, welche anno dazumal von der Section Innsbruck-Wilten des österr. Touristenklubs betrieben wurde.

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      2021/07/20 at 10:28 pm
  • From Karl Hirsch on Hochbrücke Haller Straße

    Das Luftbild ist wohl eher das Panorama vom Hochhaus aus? Und der Erdhaufen neben der alten Reichenauer Brücke (wäre man doch bei dem Namen geblieben, klare geografische Aussage) war der Rodelhügel?

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    2021/07/19 at 9:21 pm
  • From Team Stadtarchiv on Früher Parkplatz ...

    Vielen Dank für die Beiträge und die Hinweise auf die mögliche Datierung.

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    2021/07/19 at 1:53 pm
  • From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (10)

    Ganz herzlichen Dank für die Auflösung! Und Herr Roilo, es gibt kein „zu spät“. Zumindest nicht für uns. 🙂

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    2021/07/19 at 9:54 am
  • From Karl Hirsch on Bei dem aktuellen Kälteeinbruch…

    Innerstädtische Rodelgelegenheiten kenne ich ein paar aus dieser Stadtarchivserie, aus eigener Erfahrung kann ich mich an die kleine Rutschpartie s’Bichele beim Westfriedhof hinunter zur Innerkoflerstraße erinnern. Wenn man heute den kurzen gepflasterten Fußweg hinuntergeht https://www.google.at/maps/@47.2602409,11.3840187,3a,60y,89.09h,83.03t/data=!3m6!1e1!3m4!1s_tSLY-ZIFqQoyWaZuVvBXA!2e0!7i13312!8i6656
    käme man nie auf die Idee, über vorolympisches Wintersportgelände zu flanieren.

    Ernsthaftere Rodelbahnen waren in Wilten West der Andreas Hofer Weg und der abschüssige Waldweg, der von der kleinen Kuppe, die man auch von der Waldstraße in Mentlberg erreicht, hinunter bis zur Bahnunterführung der Arlbergbahn führte, wobei der letzte Teil ab dem damaligen Husslhof auch von der Andreas Hofer Weg Variante befahren wurde.

    Man hätte die Rodel natürlich auch noch weiter hinauf ziehen können, aber es gab eben diesen Kompromiss zwischen Anstieg und Abfahrt.

    Ein besonderes Wintervergnügen war es in meiner Schulzeit, den Heimweg von der Schule als kühne Gratwanderung über die vielleicht kniehohen Schneehügel der Schneeräumung zu gestalten. Es führten richtige Trampelpfade über diese Minibergketten.

    Meine ersten Schifahrversuche erfolgten übrigens nicht am Ferrarigletscher, sondern auf einer kleinen abschüssigen Wiese am Ende der Klosterangergasse im Sieglanger. Heute stehen dort Häuser.

    Vielleicht noch zu der immer wieder zu hörenden „Das waren noch Winter!“ Lamentos ein zwei Sätze: Der traditionell schneereiche Winter in der Stadt ist mehr oder weniger ein Märchen. Wie oft gab es zu früh im November zwar Schnee, der berüchtigte (und zuverlässig eintretende) „Nikologatsch“, ein auch in heutigen Tagen beobachtbarer Warmlufteinbruch im Dezember, machte alles zu Nichte. Es gab einmal einen bis in den Februar bitterkalten Winter 1956, als sogar Eis auf dem Inn zu sehen war, und einen schneereichen Winter 62/63 mit Schnee und zum Schluß dickem Eis auf den Straßen bis Anfang März (alle Jahre mit Fragezeichen), sowie die schneereichen ersten Siebzigerjahre, aber die waren eher die Ausnahme. Schon in den Tagebüchern des Großvaters kann man diese eben geschilderten Wintercharakteristika nachlesen.
    Man läßt sich auch von alten Winterpostkarten täuschen, die eine ewig tiefverschneite Stadt zeigen. Man hat natürlich nur dann eine Ansichtskarte produziert, wenn sie eine üppige Winterstimmung zeigen konnte.

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    2021/07/18 at 10:13 pm
    • From Christian Herbst on Bei dem aktuellen Kälteeinbruch…

      Vielen Dank für das Teilen Ihrer tollen Erinnerungen – das „Wintersportgelände“ beim Westfriedhof war mir wirklich nicht bekannt. Das die Innsbrucker Winter auch früher nicht immer schneereich waren habe ich auch schon öfters gehört, aber ich denke das Bild des tief verschneiten Innsbruck, das wir alle im Kopf haben, entstammt wirklich den Postkarten bzw. der erfolgreichen Werbung.

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      2021/07/19 at 9:39 am
  • From Karl Hirsch on Bei dem aktuellen Kälteeinbruch…

    Weiß jemand etwas zum kleinen Hügel zu sagen? War das eines der häufig eine zeitlang bestehen gebliebenen Reste von Aushubmaterial oder war das ein Naturhügel, der jetzt schon längst verschwunden ist?

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    2021/07/18 at 10:08 pm
  • From Markus Schneider on Schwerarbeit

    Interessant, dass die Bahnanlage in Innsbruck solch eine interessante Geschichte hinter sich hat. Ich frage mich, wer ursprünglich die Bahnanlagen bauen lassen. Schade, dass diese im Ersten Weltkrieg komplett zerstört wurde.

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    2021/07/18 at 8:34 pm
  • From Josef Auer on Nachhaltiger Messebau

    Neuer Versuch: Die Innsbrucker Hütte wurde als Musterschutzhütte auf der Landesausstellung präsentiert und wenig später am Pinnisjoch aufgestellt.
    vgl. dazu folgender Zeitungsartikel:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=18940903&query=%22innsbrucker+h%c3%bctte%22&ref=anno-search&seite=4

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    2021/07/18 at 7:30 pm
  • From Klaus Will on Nachhaltiger Messebau

    3. Versuch.
    Wurde zum Bau der Bettelwurfhütte verwendet!

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    2021/07/18 at 7:22 pm
  • From Hermann Pritzi on Nachhaltiger Messebau

    Am Rennweg, nähe Rundgemälde?

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    2021/07/18 at 7:20 pm
    • From Niko Hofinger on Nachhaltiger Messebau

      Lieber Herr Pritzi, welches Gebäude meinen Sie? Jedenfalls befand sich dieses Haus später nicht am Rennweg und nicht in der Rundgemälde-Gegend.

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      2021/07/18 at 7:23 pm
      • From Hermann Pritzi on Nachhaltiger Messebau

        Ich vermutete, dass das Haus zum Zeitpunkt der Aufnahme am Rennweg stand.

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        2021/07/18 at 8:33 pm
        • From Niko Hofinger on Nachhaltiger Messebau

          Okay sorry das habe ich falsch verstanden. Jedenfalls stand es in der Siebererstraße süd, wenn man so will.

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          2021/07/18 at 8:40 pm
  • From Josef Auer on Nachhaltiger Messebau

    2. Rateversuch: 1894 wurde ein Pavillon der Landesausstellung als Vereinsheim für den Eislaufverein wiederverwendet.

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    2021/07/18 at 7:06 pm
  • From Josef Auer on Nachhaltiger Messebau

    Ob es sich hierbei vielleicht um die Rückseite des Torggelhauses handelt?

    Laut den Innsbrucker Nachrichten vom 29. September 1893 besichtigte Seine Majestät der Kaiser anlässlich der Landesausstellung u.a. den Leopoldsbrunnen, das Torggelhaus, die Alpenvereinshütte, das Unterinnthaler Bauernhaus, das Touristenclubhaus, den Fischereipavillon und den Forstpavillon.

    Nach dem Ausstellungsbesuch fuhr der Kaiser mit einem Sonderzug der Localbahn Innsbruck-Hall zum k.k. Landeshauptschießstand. Den Weg von der Haltestelle zum Schießstand legte der Kaiser zu Fuß zurück, bejubelt und herzlich begrüßt von den beidseits des Weges spalierbildenden Schützenkompanien.

    Das Torggelhaus wurde 1896 auf der Internationalen Ausstellung wiederverwendet, wie man einer lithographierten Postkarte entnehmen kann:

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    2021/07/18 at 6:33 pm
  • From Josef Auer on Lokal-Geschichten

    Notizen zur Vereinsgeschichte:

    Der Verein für Kommissionäre bestand von 1904 bis 1926. Per 1. Jänner 1926 hat sich der Verein mit dem Verein der Dienstmänner „Express“ vereinigt:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19260109&query=%22verein+der+kommission%c3%a4re%22&ref=anno-search&seite=4

    Laut der Todesanzeige des Kommissionärs Jakob Mair beteiligte sich der Verein der Kommissionäre durch korporative Begleitung und Kranzspenden bei den Begräbnissen seiner Mitglieder:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19121212&query=%22verein+der+kommission%c3%a4re%22&ref=anno-search&seite=10

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    2021/07/18 at 9:52 am
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