Richelieu-Stickerei heißt diese spezielle Handarbeitstechnik und ist eine Form der Lochstickerei. Es werden nicht Löcher umstickt, sondern die Reihenfolge ist umgekehrt – zuerst wird das Muster gestickt und dann die „Löcher“ mit einer scharfen Stickschere ausgeschnitten.
Auch wenn man, wie ich, ahnungslos betreffend der Lokalität ist, so ist es wirklich ein herrliches Wimmelbild mit diesen zahllosen Anbauten, Zubauten, hundert Ecken, Fenstern aller Art, Schupfen alt, verfallen oder fast neu (mit irgendeiner Verbotsdrohung an einer Tür). Über der Tür daneben ein Rundschild wie eine Reklametafel für Cola etc. , Gasthaus in der Nähe? Und für welche Verwahrungen war das schwer zugängliche, überdachte Loch neben dem Fenster mit dem Weißen Gitter gedacht?
Ein Anders Gunnar Bruun, Korrespodent/Kontorist, geb. 1898 in Kalmar, Kreis Borgholm wurde anlässlich einer im Jahre 1910 durchgeführten Volkszählung in der Stadt Kalmar erfasst: https://sok.riksarkivet.se/bildvisning/Folk_108102-107#?c=&m=&s=&cv=106&xywh=-58%2C9%2C876%2C480
Ob es tatsächlich dieser Gunnar Bruun war, der seine Anfrage an Hans Munding stellte? Herr Bruun war 1912 33 Jahre, Herr Munding 48 Jahre alt, beide noch berufstätig. Zeitlich könnte es demnach passen.
danke für den interessanten Hinweis. Ich habe ebenfalls in digitalisierten schwedischen Zeitungen ein wenig gesucht, allerdings habe dort nichts finden können, was darauf schließen lässt, dass die Limonade in Schweden vertrieben wurde. Aber wer weiß, vielleicht findet sich ja noch irgendwo ein Hinweis…
Zur Erinnerung – der Milchhof Innsbruck als er noch in der Kapuzinergasse war, – heutiger Messe Standort – lieferte auch mit Pferdefuhrwerken aus. Das gezeigte Bild befindet sich nicht weit entfernt vom Milchhof.
Adambräu hatte seine Fuhrwerke mit Aufschriften versehen.
Das milieu übersetze ich mit Trägermaterial (aus Satin, für die Stickerei), das Rtchelieu gehört zur Stickerei, nicht zu den Margeriten. Das ist diese Arbeit mit den Löchern im Stoff, die man am Rand mit Stickerei umgibt. Kann man googeln 😉
Ein wenig erinnert mich die Szenerie an einen Altstadthinterhof; z.B. zwischen Kiebachgasse und Schlossergasse. Vielleicht dort, wo heute die Terrasse vom Weißen Rössl ist?
Diesen Brand habe ich aus nächster Nähe erlebt, ich wohnte damals noch an der Ecke Mandelsbergerstraße / Innrain. Irgendein Feuerwehrauto wird mich geweckt haben. Ich werde nie vergessen, wie die ganze Umgebung bis Hötting hinauf fast taghell in orangerotes Licht getaucht war. Ich bin in meinem Wunderfitz natürlich sofort aufgestanden um den Rest der Nacht mit Gaffen zu verbringen. Das Ausmaß des Feuers war verheerend. Jedes einzelne brennende Objekt allein hätte schon für einen Großeinsatz genügt, wenn man das letzte Foto betrachtet, sieht man dieses Ausmaß des Schadens.
Die mit Abstand hellste Leuchtkraft hatte der brennende Silo, der die längste Zeit nicht zu löschen war.
Längs des Innrains sieht man am Tageslichtfoto eine Reihe Baracken, die zum Teil bewohnt waren. Man kann sich die Sorge und Angst der Bewohner und die anschließende Erleichterung vorstellen, nachdem ihrem bescheidenen Heimen nichts geschehen ist.
Das Tageslichtbild ist aber auch abgesehen von der Ansicht des Brandschadens eine genauere Betrachtung wert.
Ganz unten links führt der alte Weg vom Bahnübergang zum Husslhof herauf, zwei Personen mit Schirm nutzen die erhöhte Lage zum Schauen. Unmittelbar links daneben ein Strommast in Betonbauweise mit den charakteristischen Wabenlöchern. Alles unter der Autobahn verschwunden.
Man sieht auch noch die Allee (man nannte die Straße bis zum Mandelberger Block auch nur so), die mit dem Bau der Olympiabrücke die Hauptverkehrsader Richtung Wilten und Pradl geworden ist.
Am rechten Innufer sieht man undeutlich einige Gebäude, da war das Holzlager Sauerwein, der Steinmetzbetrieb Gamper und dann noch ein winziges, von einer vierköpfigen Familie bewohntes Häuschen aus Holz mit negativ schrägen Wänden, also unten schmäler wie oben, aus nicht mehr erinnerlichem Grund „Maxihäusl“ genannt, dann kam das helle Wohnhaus welches heute noch steht.
Jenseits der Karwendelbrücke noch viel freie Fläche. Knapp hinter der Bahn die große Halle einer Schlosserei, die mit deutlichem Lärm bis spät in die Nacht in Betrieb war,heute der ex-Merkur bzw billa-plus Markt. Zwischen Bahndamm und Schlosserei waren die Reste des Wiltener Straßenbahnviadukts gelagert.
Standort des Fotografen muß beim Gasthaus Husslhof gewesen sein.
Im Mai kanns schon warm genug für Sportkleidung sein.
Nachdem der klerikale Teil schon von Herrn Auer fast zur Gänze erläutert worden ist, bleibt Zeit, sich um den profanen Teil des Bildes zu kümmern. Der Doppelbau des Riesen Haymon ist leicht zu erkennen, auch das Gasthaus Neuwirt und die Häuser beim Roten Gassl kennt man auch aus der heutigen Zeit.
Etliches ist hingegen abgebrochen worden, die ganzen Baracken und Lagerhäuser sowie die älteren Häuser auf der linken Seite sind verschwunden.
Aber wo befand sich diese Wiese? Es gab eine an der Stelle des Cineplexx, dahinter gab es auch noch eine soziale Einrichtung für Kinder und/oder Mütter. Jedenfalls ein sehr interessantes Foto. Vielen Dank!
Den Zeitraum kann man getrost auf „vor 1957“ einschränken – im April 1956 wurde die im Hintergrund sichtbare Bahnstrecke zwischen Hauptbahnhof und Westbahnhof durch die Konzertkurve ersetzt.
Die Wiltener Basilika verfügt über eine Orgel von Franz Matthäus Reinisch aus Steinach am Brenner aus dem Jahr 1894, welche im historischen Gehäuse von 1758 eingebaut wurde.
Hinten sieht man die wunderbare Basilika „Unserer Lieben Frau unter den vier Säulen“ mit weißen Putzstreifen auf gelber Färbelung. Ein altehrwürdiges Gotteshaus, welches unter der Bauleitung des Priesters Franz de Paula Penz gebaut wurde.
Die Telefonzelle habe ich bis Anfang der 80er selbst benutzt, dann war ich nicht mehr in Innsbruck und kann über den weiteren Verbleib nicht berichten.
Ein Pferdefuhrwerk war zumindest bis Ende der 60er ungefähr wöchentlich beim Bürgerbräu, um die Getreidereste vom Maischen abzuholen. Sehr wohlriechend!
1995 war zum Jubiläum 100 Jahre Kino das Wanderkino PALORA in Innsbruck vor dem Landestheater. Auch dort wurden Lastentransporte mit dem Fuhrwerk und dem vorgespannten Percheronhengst Morutz duchgeführt.
Ich habe Heinz Lutz mal über den Beitrag hier informiert – vielleicht mag er ja selber auch ein paar alte Geschichten zu dem Fahrzeug zum Besten geben. 😉
Hier noch zwei Fotos der auf das österreichische Kennzeichen OE-FAA umgeschriebenen G-ALXI. Sie befürderte keine Fallschirmspringer, sondern diente der Österreichischen Rettungsflugwacht. Neben Krankentransporten wurde sie für Keuchhustenflüge verwendet. Sie war auch in der Ungarnkrise für Medikamententransporte eingesetzt.
Ich weiß, dass ein gewisser HAID aus der Höttinger Au, der dort auch eine Land – und/oder Viehwirtschaft betrieben hatte, bis weit in die 1960-iger Jahre mit so einem Fuhrwerk seiner (Neben?)Tätigkeit für den Milchhof nachgegangen ist. Auf der Heimfahr könnte er ohneweiteres Spulen eingesammelt und als Schweinefutter mitgenommen haben, was damals ja noch möglich war. Ich hatte seinerzeit auch eine Zeit lang engeren Kontakt zu dessen Söhnen; einer davon ist der heutige SicherHaid. Wie lange genau dieses Fuhrwerk letztlich unterwegs war, ist mir nicht bekannt.
Was die Gebäude betrifft – sieht man den alten Kontrollturm aus Holz – in dem Gebäude darunter war die Polizei und der Zoll untergbracht.
Ganz rechts das Flughafen Hotel mit Restaurant. Hier fanden die legendären Segelflieger Bälle statt. Ähnlich dem Patschenball im Stadtsaal. Auf der Terasse konnte man bei Kaffe und Kuchen hautnah den damals sehr spärlichen Flugbetrieb verfolgen.
Hier sieht man ein Porträtfoto von Hans Munding, welcher den Betrieb seit 1893 führte:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19341027&query=%22hans+munding%22&ref=anno-search&seite=13
Da wiehert der Amtsschimmel! Im Nachhinein erscheint es natürlich skandalös und unglaublich fahrlässig, dass die Bevölkerung über 10 Jahre auf einen Notarztwagen warten musste. In diesen Jahren sind bestimmt viele Menschen gestorben, welche bei rascher notärztlicher Hilfe noch gerettet hätten werden können.
Eine wahrhaft tragische Geschichte!
Spontan ist mir der Tod eines Nachbarkindes 1976 eingefallen, welches in der Badewanne verunglückt war. Vielleicht …….
Ganz sicher sind in all den Jahren Todes- oder Langzeitfolgen aufgetreten, welche bei – damals – bestmöglicher Versorgung vermeidbar gewesen wären! Niemand kann es beweisen, zählen oder einem jener zuordnen, welche als Mitschuldige in allen Ehren in Pension gegangen sind.
Es nützt niemandem mehr, – aber diese interessante Geschichte macht schon sehr nachdenklich …
Ich spiele den advocatus diaboli und flüstere ins Ohr: Psst! Das ist nicht das Haus Höhenstraße 25. Das sieht ganz anders aus, hat keinen Balkon und Fenster anstelle der durchgehenden Mauer auf dem Titelbild.
Wenn jetzt Frau Neuner mit dem Auto zu anderen Wassersportlern gefahren ist, um sie (oder sie oder ihn) zu einer Fahrt zum Gardasee „auhocken“ zu lassen, und diese Person noch schnell ein Erinnerungsfoto gemacht hat….irgendwo in Innsbruck (oder Tirol),,. Oder sie hat irgendwo in Hötting eine Garage für ihren Bus gehabt, beim Haus dabei ist keine. Also nach wie vor, wo ist das, samt dem Spiegelbild?
ich konnte halt im besten Willen keinerlei Ähnlichkeit zwischen dem Haus hinter dem Auto und dem Haus, wie man es auf Google Earth 3D sieht, erkennen. Es sei denn, der Balkon wurde entfernt, bzw verkleinert und großteils durch eine durchgehende Blumenbank ersetzt sowie nachträglich Fenster eingebaut. Es ist ja auch ein Dachausbau erfolgt, vielleicht? Hoffnungsschimmer: Neben dem Haus steht immer noch eine Birke, in 35 Jahren wie sichs gehört deutlich gewachsen.
Südwestseite
https://postimg.cc/grv1j2ZX
Wie hat der unvergessliche Heinz Erhardt einmal gesagt: Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.
Das Foto erinnert mich an die damals oft gehörten Kommentare der Obergscheiten zu den Kreuzungsauflöse-Bildern aus meiner Fahrschulzeit. Es begegnen sich Straßenbahn und Auto, Strßenbahn hat Vorrang. „Bledsinn! Bis die Trampl da isch, bin i scho längscht über die Kreuzung“. Bumsti!
Die Straßenbahn sieht übrigens so aus, als ob sie nach Beseitigung des unwillkommenen Hindernisses unbeschädigt ihre Fahrt fortsetzen hat können.
Die Gefährlichkeit dieser Kreuzung brachte es wohl mit sich, dass hier nach dem Krieg eine der ersten Ampelanlagen Innsbrucks installiert wurde. Für mich war es sicher die erste, an die ich mich erinnern kann. Damals staunte man, was es nun in Innsbruck auch schon alles gibt, man blieb stehen und schaute interessiert zu.
Das ist wieder einmal so eine Frage an den lieben Gott, was war in den Holzfässern eines Fuhrwerks vor 50 Jahren? Ich habe auch an Spulenabfall gedacht. Die Fässer können aber auch gestapelt und klein gewesen sein, dann konnten sie auch Sauerkraut beinhalten. Sieht man heut noch in der Markthalle.
Ich widerspreche ungern. Die Telefonzelle kommt mir schon neueren Datums vor, am – ewig dieses Luftbild – Luftbild von 1974 sieht man schon noch eine quadratische Konstruktion mit länglichem Schatten an dieser Stelle. Und wieso sollte man vor 50 Jahren schon Telefonzellen abgebaut haben? Da benutzte ich noch selber jahrelang diese willkommene Einrichtung, wenn auch andern Ortes.
Ähnlich geht es mir mit der Haltestellentafel. Auf einer undatierten Aufnahme, auf welcher die Autos schon die weiße Nummerntafel tragen, also jenseits der 70er, sieht eine Haltestellentafel im Hintergrund mit ihrem H auf kreisrundem Blech noch immer so aus.
Recht gebe ich aber Herrn Ritzenfeld in der modischen Beurteilung des aus Not umgearbeiteten Großmuttermantels der Frau inklusive der Fußbekleidung. DAS ist aus der Zeit gefallen. Das Fuhrwerk mag ein spleeniger Querkopf auch in den 70ern noch herumkutschiert haben, aber so angezogen waren die Frauen 20 Jahre früher. Da gabs aber auch wieder noch keine solchen Autos. Deren Type festzustellen überlaß ich wem anderen.
Das provisorische Häuschen des Kutschers hat zwar die Kälte durchgelassen, aber gegen Regen und Schnee war man geschützt, mit Einschränkungen auch gegen den Wind, wenn er in Fahrtrichtung blies.
Ein schönes Bild! und es läd mich zu einem Kommentar ein:
Galt hier die Rechts-Regel oder war die Meinhardstraße abgewertet? Jedenfalls darf Tram(p) alles und wie auf diesem Bild ersichtlich, schaut die Exikutive wo anders hin 🙂
Nee, hätte ich 1972 wohl noch dazu gesagt. Das muss früher sein. Die Mode der Frau im Vordergrund erinnert mich eher an meine Babyfotos (1962-). 1972 in hat es da sicher schon anders ausgesehen. Die Telefonzelle gegenüber der Post war schon weg. Die Beschilderung der Straßenbahnhalestellen sah anders aus. Wer das Baujahr des ersten Autos rechts weiß, dürfte das Aufnahmejahr damit erraten.
Auf dem Pferdefuhrwrk wohl der Abtransport des Leergutes vom Hentschel (RIP!!!). Am anderen Ende des Gartens der Fischer-Villa, wohl auch schon damals, war ein Gehege mit einem (einsamen) Reh. Als Kind habe ich das geliebt, heute würde ich wohl den Tierschutzverein informieren.
Das ist der heute noch bestehende Stockerhof, ein beliebtes Ausflugsziel, da erstens Gasthaus und zweitens relativ leicht von Kreith oder Telfes aus erreichbar.
Es handelt sich hierbei um das erste ausschließlich mit Gas betriebene Fernheizwerk in Österreich. Der Turm ist 42 Meter hoch. Die Baukosten waren ca. 132 Millionen Schilling.
Der Doppeldecker hatte die Registrierung G-ALXI, ich hab ein Foto, auf welchem man die Kennung sieht. Diese Maschine wurde 1955 an Österreich verkauft und diente eine Zeitlang als OE-FAA als Fallschirmspringermaschine.
https://postimg.cc/w3fdpB61
Es kann sein, daß der Herr auf dem Titelbild links der selbe ist wie auf meinem Foto der hinter dem Flugzeug. Wahrscheinlich ein neugieriger Segelflieger.
Die Frage, ob das der letzte Doppeldecker war, der am Innsbrucker Flughafen gelandet ist, kann man eindeutig mit nein beantworten. Es gab auch später immer wieder kleine Doppeldecker Privatflugzeuge zu bestaunen, inklusive der mächtigen Antonov An-2, die bis in die letzten Jahre bei Flughafenfesten auftauchte und auch zu Rundflügen verwendet wurde. Es gab sogar ein Innsbrucker Unternehmen, den „Tiroler Adler“, der mit dieser An-2 Rundflüge anbot. Leider ist die Maschine vor einigen Jahren bei einem Landeunfall irreparabel beschädigt worden. Zum Glück gab es keine Verletzten.
Im Hintergrund sieht man eine DC-3 der Swissair aus Zürich.
Vom Schießen ist eigentlich nirgends die Rede, scheiben ist ein eingegliedertes Zeitwort. Kommt von schieben, vergleiche Scheibtruchen für Schiebetruhe. Und Kegelscheiben. Danke an Manni Schneiderbauer für die Erklärung des Spiels als Urflipper. In der Wartehalle der Patscherkofel Talstation stand die längste Zeit ein ewig nur als kaputt gekanntes mechanisches Kugelspiel, verschieden gefärbte Federklappen, die ein Loch zum hineinschießen hatten und sich farblich im Punktewert unterschieden, klappten bei einem Treffer zu. Die Federn waren aber teilweise lose oder verbogen.
Vielleicht hätts einmal Stoßkugel heißen sollen, aber es wäre nicht das erstemal, daß ein legendärer Versprecher als Bezeichnung picken geblieben ist.
Die „Tonne“ war zu ihrer Zeit anfangs der 50er eines von drei Flugzeugen, die ihre Flugleistungen erreichten. In den USA die North American F-86 Sabre und in der UdSSR die Mig 15. Als sie zum Bundesheer kam, war sie schon recht betagt.
Welche Attraktion das Autauchen der Tonne am Innsbrucker Himmel bedeutete, zeigt ein Luftbild der Alpinen Luftbild (Veröffentlichungsgenehmigung vorhanden). So ähnlich muß es beim Besuch der Etrich Taube „Falke“ 1912 zugegangen sein…Autophobe bitte auf eigene Gefahr hinsehen!
Daneben sieht man noch 2 Fouga Magister und die biedere AUA DC-3, auch ein Museumsstück mit dem die AUA den Binnenflugverkehr abwickelte..
Als Japan-Affiner kann ich sagen, dass ein Vorläufer des Flippers, das japanische Pachinko-Spiel (noch heute sind Pachinko-Spielhallen in Japan verbreitet), zur Jahrhundertwende 19./20., als Japan sich nach dem Ende der Edo-Zeit dem Westen öffnete, unter verschiedenen Bezeichnungen seinen Weg in den Westen gefunden hat; eine davon war „Stoßpudel“, warum auch immer man das so nannte. Das dürfte also ein Pachinko-Turnier gewesen sein, ganz ohne herumfliegende, weil getretene Pudel. Damit erschöpft sich mein marginales Wissen aber auch schon wieder.
Das ist die Gerh.Hauptmann-Str. 14 zu Zeiten, als die GH-Strasse noch ein besserer Feldweg war!
Der „Stein“ am Eck ist aus Metall und in meiner Vermutung eine Fliegerbombe, welche uns Buben oft Anlaß zu den schönsten Erzählungen gab, sie würde durch einen Steinwurf expoldieren …
Nach links (Süden) geht es weiter zur Phil.Welser-Straße (Herr Roilo hat schon die eigenwillige Nummerierung angemerkt). Hier wurden schon vor 1960 die ersten Häuser in dieser Gegend gebaut, in der sog. „Marmeladensiedlung“.
„Wissen“ ist bei diesen überlieferten Namen vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Zum benachbarten Rodelhügel fallen mir spontan der Toto-, Willi- oder Glockner-Bichl sowie der „Glungezer“ ein, – alle sind sich „sicher“ und trotzdem weiß keiner …
Von dieser Siedlung kenne ich eine Geschichte, wonach dort in den Gärten jede Menge Obst angepflanzt war, welches dann eben auch zu (viel) Marmelade wurde.
Die andere passt gut dazu, nämlich, dass die Kinder vom Dorf dort oft Marmeladebrote geschenkt bekamen …
Hoffentlich ist mir jetzt niemand bös wenn ich das so deute: Man hat ein Häusl gebaut und hat nun kein Geld mehr, man muss beim Essen sparen, somit gibt es nur mehr Marmelade aufs Brot und keine Wurst.
Es ist schon interessant, Herr Roilo, was sich da nach so vielen Jahren noch feststellen läßt, – vorausgesetzt, ein Nachlass landet in so guten Händen wie den Ihren!
Die „4 Griffe aus Ahornholz für Türflügel“ sind sicher jene an der „neuen“ Kirchentüre seit 1969(?), wobei ich auf einen Fehler gekommen bin: Das (jetzt richtige) Bild 3 stammt von VOR der Renovierung, – erkenntlich eben an der alten Kirchentüre, dem alten Beichtstuhl, dem alten „Schriftenstand“ …
Das heißt, dass mit der Renovierung vor gut 10 Jahren auch der Zustand von vor 1969 mit dem Gitter wiederhergestellt wurde.
Das Autole ist ein Goggomobil, noch aus der ersten Serie mit hinten angeschlagener Tür. Diese Türen waren zum Aussteigen angeblich feiner. Die Generation, die davon schwärmen könne, ist aber fast schon ausgestorben. Schade, wenn man diese Grattelen nicht so lächerlich aussehen hätte lassen, hätte so ein Kleinauto vielen genügt. So war es aber eher ein Ansporn, möglichst bald auf ein „richtiges“ Auto umzusteigen,
Wo man sich befindet ist schwer zu sagen, In einer Gegend, wo der durch Fleiß die Untergrenze des Wohlstandes überwunden habende Mittelstand ein Haus bauen konnte. Ohne den Schliff einer Saggen- oder auch nur Sonnenstraßenvilla, aber sauber, brav und ordentlich. Der Goggo gehörte einem Besuch oder dem Fotografen. In der Garage hinten stand standesgemäß ein Opel oder ein Taunus. Mit Weißwandreifen. Oder der Goggo, wenn man sich beim Bau doch übernommen hat, Pradl, Hötting, Amras (nicht Aldrans), Arzl? Die Auswahl ist groß. Im Zinsburgendorf Wilten finden sich Mittelstandshäuschen fast nur in der Gegend Neuhauserstraße, Orleyweg, für Mentlberg ists mir zu eben, Sieben Zeilen verbraten mit nicht wissen,
Ein „paar“Jahre früher habe ich noch etwas gefunden:
1946: „Pfarre Amras – Anderl von Rinn (!!!) aus Zirbelholz und eine spätgotische Madonna aus Zirbelholz geschnitzt“.
Soweit ich mich erinnern kann – bin mir aber nicht sicher – waren das kleinere Figuren für das Widum (??). Der damalige Pfarrer Anton Plattner und mein Onkel waren befreundet – dies kam noch vom Pradler Peter Mayr Bund her, dessen Präses Pfarrer Plattner, mein Onkel Franz Roilo Obmann Stellvertreter, nach dem Tode von Stadtrat Ing. Gottfried Siegl 1949, Obmann war.
1947: „Pfarre Amras – Kommunionbank mit 3 Reliefs Eiche geschnitzt“
Ohjeh – da hat sich ein Fehler mit dem langen „i“ eingeschlichen! Mein Onkel – Gott hab ihn selig – wird mir das hoffentlich wohl verzeihen! Also richtig: Stadtrat Ing. Gottfried Sigl
Ein bisserl etwas kann ich jetzt auch dazu beitragen! Bereits im ersten Rätselfoto in https://innsbruck-erinnert.at/ein-raetsel-nur-fuer-echte-christenmenschen/ habe ich am 17.11.2020 als Antwort zur Lösung von Frau Stepanek geschrieben:
„Zur Amraser Kirche. Ganz so einfach kommt mir dieses Rätsel nicht vor, aber ich nehme an, dass Ihre Lösung richtig ist und wenn sie richtig ist, dann kann ich auch noch etwas zu diesem Brand beisteuern!
Wegen einer anderen Sache habe ich wieder einmal das private Werkverzeichnis meines schon länger verstorbenen Onkels, des Pradler Bildhauers Franz Roilo, durchstöbert und da kam ich im Jahre 1971 auf folgenden Eintrag:
„Pfarramt Amras: Restaurierungen am Hochaltar d. verbrannten Teile, neu 1 Engel m. Flügel und Draperie, Strahlenkranz groß und klein f. Madonna““
Nun habe ich mir diese maschinengeschriebenen Blätter wieder herausgesucht und für das Jahr 1969 folgenden lapidaren Eintrag gefunden „Pfarramt Amras – Amraser Pfarrkirche restauriert“.
Man muss dazu wissen, dass mein Onkel Restaurierungen, hauptsächlich Stuckarbeiten, in zahlreichen Kirchen im ganzen Land durchgeführt hat (ich werde sie direkt einmal zusammenzählen müssen!), wobei er da fast nie auf Einzelheiten eingegangen ist! So ungefähr „ein Stück Kirche“.
Allerdings ist 1970 nochmals angeführt: „Pfarramt Amras – 1 Holzrahmen mit barockem Profil f. Stukkaturrahmen d.B: M. Verkdg.“ – was also „des Bildes: Mariä Verkündigung“ heißen wird.
Darunter: „4 Griffe aus Ahornholz für Türflügel“
From Barbara on 8 Monate anno 1902 (35)
Go to comment2022/02/27 at 12:19 pm
From Karl Hirsch on Was gibt es Schöneres…
Go to comment2022/02/27 at 10:41 am
From Ingrid Stolz on Tiroler Limosa
Go to comment2022/02/27 at 10:23 am
From Christof Aichner on Tiroler Limosa
Go to comment2022/02/28 at 4:56 pm
From Erwin Schneider on Aus der Zeit gefallen
Go to comment2022/02/27 at 9:26 am
From Karl Hirsch on 8 Monate anno 1902 (35)
Go to comment2022/02/27 at 8:51 am
From Manfred Roilo on Was gibt es Schöneres…
Go to comment2022/02/26 at 9:04 pm
From Martin Schönherr on Was gibt es Schöneres…
Go to comment2022/02/26 at 7:33 pm
From Christian Herbst on Was gibt es Schöneres…
Go to comment2022/03/08 at 11:29 am
From Karl Hirsch on Inferno im Westen
Go to comment2022/02/26 at 7:10 pm
From Josef Auer on Solidarisches Frösteln
Go to comment2022/02/26 at 6:46 pm
From Karl Hirsch on Solidarisches Frösteln
Go to comment2022/02/26 at 5:25 pm
From Walter Rangger on Solidarisches Frösteln
Go to comment2022/02/26 at 5:17 pm
From Josef Auer on Solidarisches Frösteln
Go to comment2022/02/26 at 3:45 pm
From Josef Auer on Solidarisches Frösteln
Go to comment2022/02/26 at 3:39 pm
From Martin on Für Sesselliftfans
Go to comment2022/02/26 at 9:54 am
From Hannes Lechner on Aus der Zeit gefallen
Go to comment2022/02/25 at 7:46 pm
From Martin on Aus der Zeit gefallen
Go to comment2022/02/25 at 6:55 pm
From Walter Rangger on Ein Notarztwagen auf Abwegen
Go to comment2022/02/25 at 5:19 pm
From Joachim Bürgschwentner on Ein Notarztwagen auf Abwegen
Go to comment2022/02/25 at 9:04 pm
From Karl Hirsch on Alles Flughafen!
Go to comment2022/02/25 at 4:28 pm
From Albert P. on Aus der Zeit gefallen
Go to comment2022/02/25 at 1:50 pm
From Erwin Schneider on Alles Flughafen!
Go to comment2022/02/25 at 1:38 pm
From Josef Auer on Tiroler Limosa
Go to comment2022/02/25 at 1:21 pm
From Josef Auer on Ein Notarztwagen auf Abwegen
Go to comment2022/02/25 at 12:53 pm
From Robert Engelbrecht on Ein Notarztwagen auf Abwegen
Go to comment2022/02/25 at 11:46 am
From Karl Hirsch on Ein Notarztwagen auf Abwegen
Go to comment2022/02/25 at 11:02 am
From Joachim Bürgschwentner on Ein Notarztwagen auf Abwegen
Go to comment2022/02/25 at 9:03 pm
From Karl Hirsch on Ein Notarztwagen auf Abwegen
Go to comment2022/02/26 at 12:37 pm
From Karl Hirsch on Ein Notarztwagen auf Abwegen
Go to comment2022/02/26 at 12:35 pm
From Joachim Bürgschwentner on Was ist das?
Go to comment2022/02/25 at 9:49 am
From Karl Hirsch on An inevitable occurrence?
Go to comment2022/02/25 at 8:35 am
From Manfred Roilo on An inevitable occurrence?
Go to comment2022/02/25 at 8:28 am
From Karl Hirsch on Aus der Zeit gefallen
Go to comment2022/02/25 at 8:21 am
From Manfred Roilo on An inevitable occurrence?
Go to comment2022/02/25 at 8:19 am
From Walter Rangger on Aus der Zeit gefallen
Go to comment2022/02/25 at 6:46 am
From Stephan Ritzenfeld on An inevitable occurrence?
Go to comment2022/02/24 at 11:56 pm
From Manni Schneiderbauer on An inevitable occurrence?
Go to comment2022/02/24 at 11:53 pm
From Stephan Ritzenfeld on Aus der Zeit gefallen
Go to comment2022/02/24 at 11:36 pm
From Martin Schönherr on Krieg der Wärme
Go to comment2022/02/24 at 10:15 pm
From Karl Hirsch on Neues Album, neues Glück XXXVIII
Go to comment2022/02/24 at 7:31 pm
From Josef Auer on Krieg der Wärme
Go to comment2022/02/24 at 2:00 pm
From Karl Hirsch on Alles Flughafen!
Go to comment2022/02/23 at 11:51 pm
From Karl Hirsch on Alles Flughafen!
Go to comment2022/02/24 at 12:06 am
From Josef Auer on Alles Flughafen!
Go to comment2022/02/23 at 9:52 pm
From Karl Hirsch on Haus und Auto
Go to comment2022/02/23 at 2:05 pm
From Karl Hirsch on Stoßpudelscheibenschießen, Preiswatten und Gartenkonzerte
Go to comment2022/02/23 at 1:32 pm
From Josef Auer on Stoßpudelscheibenschießen, Preiswatten und Gartenkonzerte
Go to comment2022/02/23 at 12:19 pm
From Andreas on Haus und Auto
Go to comment2022/02/23 at 12:05 pm
From Josef Auer on Stoßpudelscheibenschießen, Preiswatten und Gartenkonzerte
Go to comment2022/02/23 at 11:31 am
From Karl Hirsch on Vor dem Eurofighter
Go to comment2022/02/23 at 10:57 am
From Manni Schneiderbauer on Stoßpudelscheibenschießen, Preiswatten und Gartenkonzerte
Go to comment2022/02/23 at 9:51 am
From Robert Engelbrecht on Haus und Auto
Go to comment2022/02/23 at 9:48 am
From Ingrid Stolz on Haus und Auto
Go to comment2022/02/24 at 8:20 pm
From Robert Engelbrecht on Haus und Auto
Go to comment2022/02/24 at 10:58 pm
From Manfred Roilo on Haus und Auto
Go to comment2022/02/24 at 10:38 pm
From Robert Engelbrecht on Haus und Auto
Go to comment2022/02/23 at 10:49 am
From Robert Engelbrecht on Renovierung der Kirche Amras
Go to comment2022/02/23 at 9:29 am
From Karl Hirsch on Haus und Auto
Go to comment2022/02/23 at 7:39 am
From Manfred Roilo on Renovierung der Kirche Amras
Go to comment2022/02/22 at 10:02 pm
From Manfred Roilo on Renovierung der Kirche Amras
Go to comment2022/02/23 at 2:40 pm
From Manfred Roilo on Renovierung der Kirche Amras
Go to comment2022/02/22 at 9:37 pm