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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Hans Pechlaner on "Wer hat an der Uhr gedreht?" - Teil II

    Im Unterschied zu Landschaft, Sonne, Wappen  und ähnlicher Bemalungen an Sonnenuhren, erfüllen die Linien der Tierkreiszeichen tatsächlich einen astronomischen Zweck, denn der Schattenfleck einer Kugel am Zeiger zeigt sogar das Datum. Leider wurden Sonnenuhren  häufig  stiefmütterlich behandelt und im Gegensatz zu Marienbildern wurden Skalen und Beschriftung daran manchmal dilettantisch restauriert. Die Zeiger waren den Gerüstbauern bei Fassadenrenovierungen an Kirchen, Klöstern, Adelssitzen und Gasthäuser ebenfalls oft ein Hinderniss, wurden irgendwann verbogen und – wenn überhaupt – dann falsch gerichtet.
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    2023/10/03 at 8:32 am
  • From Hans Pechlaner on "Wer hat an der Uhr gedreht?" - Teil II

    Wenn man im Oktober und November auf eine Sonnenuhr blickt wird man feststellen, dass sie tatsächlich die Uhrzeit (Winterzeit) recht exakt anzeigt. Das ist nicht immer so, im Feber z. B. geht die Sonnenuhr tatsächlich ca. ½h nach.
    Das liegt nicht an der Konstruktion. Der Sonnenhöchststand ist nicht immer genau um 12h, das variiert im Jahresverlauf um +- 15 Minuten und ist der eliptischen Erdbahn und der Achsneigung geschuldet. Aber auch das gilt für die MEZ nur am 15ten Längengrad wie z. B. in Graz. Innsbruck liegt jedoch am 11ten, sodass unsere Sonnenzeit zwischen 0 und 30 Minuten (Werte gerundet) gegenüber der MEZ nachgeht.
    Wer’s genau wissen will googelt nach ‚Zeitgleichung‘. Übrigens ist heuer der 300. Geburtstag von Peter Anich. In Oberperfuss gibt’s dazu sogar ein Theaterstückl von der Frau Bürgermeister höchstpersönlich.

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    2023/10/02 at 10:14 pm
  • From Karl Hirsch on Chaos und Anarchie

    Und ich kannte damals die Webseite garnicht! Wurscht, irgendwer erräts auch immer ohne mich :-).
    Der folgende Absatz bezieht sich auf den Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/schaetze-aus-dem-monopol-archiv-5/

    Genau das hab ich mit dem Fundus für Herrn Kathrein gemeint. Gleich im Vordergrund steht so ein ähnliches Vehikel. Hier war die Auswahl noch größer (es war diese Aufnahme, die mich sofort nein zu 1935 sagen lie0) https://postimg.cc/8FzJDbvD

    An der STelle des „Bartholomäkirchls“ steht heute ein Imbisskiosk (mit vom Bundeskanzler approbierten warmen Mahlzeiten)

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    2023/10/02 at 5:26 pm
    • From Henriette Stepanek on Chaos und Anarchie

      Bitte um Entschuldigung, daß ich mich da schon wieder dranhänge!
      Aber – laut einer mehrfach wiederholten Erzählung meiner Mutter – habe in der Hungerperiode der Zwischenkriegs- und Arbeitslosenzeit die Gattin eines Bundeskanzlers zur Sparsamkeit beim Verbrauch von Lebensmitteln aufgerufen und es sei der Rat erfolgt:
      „Man kann auch aus Kartoffelschalen eine gute Suppe machen!“
      Angeblich (ich wiederhole „angeblich“) soll man ihr damals ein Paket mit Erdäpfelschölfern zukommen haben lassen.
      „Schade ums Porto“ sage ich gleich, falls heute wer auf einen ähnlichen Einfall, nur mit Standl-Fleischlaberln, kommt….
      Sie lernen ja doch nichts.
      Und Spott und Hohn ist „denen da unten“, die man nicht sieht, seit jeher gewiß.

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      2023/10/02 at 6:26 pm
  • From Matthias Egger on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

    Vielen Dank an die Expertenrunde für die, wie immer, fundierten Anmerkungen und das kritische Auge! Ich habe inzwischen die einschlägigen Verzeichnisse des Automobilklubs von Tirol konsultiert. Wenn wir davon ausgehen, dass die Kurbel zwar keine Ziffer, aber ein „I“ verdeckt, dann könnte es sich um den LKW mit dem Kennzeichen EI 426 handeln, der auf den Frächter Wilhelm Nikolaus Kathrein, Pradlerstraße 2a, zugelassen war. Das Fahrzeug scheint bereits 1925 auf (Verzeichnis der Mitglieder des Klubs und der in Tirol amtlich eingetragenen Kraftfahrzeuge, Juli 1925, S. 48).

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    2023/10/02 at 4:58 pm
  • From H on Chaos und Anarchie

    Stimmt!!! Das westliche Ende der Karwendelstraße geht zum Innrain ja deutlich „bergab“!!!

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    2023/10/02 at 2:58 pm
  • From Karl Hirsch on Ein langer Weg für Arzls Straßen

    Naja, ein bissele „stadtpatschert“ ist das schon. Je kleiner die Nummer, desto näher die Kirche, desto älter das Haus. Meistens. Außerdem sucht man ja Herrn-Frau-Firma Sowieso nach dem Namen, was befragte Dorfbewohner, am besten einer der Wirte, eher beantworten können. Und: Wenn ich eine Adresse am Purnhofweg nenne, ist dann schon klar, ob das nahe Schönblick oder hinter der Hallerstraße ist? Selbst „zwischen Framsweg und Eggenwaldweg hilft nichts. Ein Plan muß her. Oder Google Maps.

    Eine Eichlerstraße vermißt man in Arzl bis heute, um einem leisen Verdacht gleich einmal die Spitze zu brechen. Sie ist in Igls und nennt sich nach einem Lehrer.

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    2023/10/02 at 12:42 pm
    • From Hans Pechlaner on Ein langer Weg für Arzls Straßen

      Dorfbewohner befragen klappt auch nicht immer. Fragen Sie in Thaur mal nach einen Romed Giner. Aber auch sonst hilft der Hausnamen meist eher weiter, dumm nur wenn man auch diesen nicht kennt.

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      2023/10/02 at 4:26 pm
  • From Josef Auer on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

    Ja, wie Herr Hirsch plausibel erläutert, ist die Datierung des Bildes ein Knackpunkt.

    Wir sind sicher nach 1924, weil die pittoreske Litfasssäulen-Uhr am Stockereck nicht mehr vorhanden ist. Diese wurde 1924 als Verkehrshindernis entfernt.

    Wenn man Herrn Hirsch folgt, wäre das Bild zwischen 1924 und 1934/35.
    Nach der Meinung von Herrn Egger wäre das Bild nach 1935.
    Eine sehr spannende Fachdiskussion!

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    2023/10/02 at 12:13 pm
    • From Walter Rangger on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

      Wir sind definitiv vor 1931, weil am 1.7.1930 die Kennzeichen in weißer Schrift auf schwarzem Grund eingeführt wurden.

      Nachdem zu diesem Stichtag auch die Nummersystematik geändert wurde dürfte sich die Karteikarte auf ein anderes Fahrzeug als auf das abgebldete beziehen.

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      2023/10/02 at 1:36 pm
  • From Karl Hirsch on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

    Ja, Herr Auer, diesen Nummerntest hab ich auch schon durchgeführt und dann gesehen, daß Herr Herbst die Kurbeltheorie inzwischen ohnehin gnadenlos mit Fotobeweis in Stücke gerissen hat.

    Ich hab mir die Zulassung noch einmal angeschaut. Das Datum der Typenbescheinigung lautet 11.12,34, also ein damals modernes Auto. Wenn man nach der Fahrgestellnummer geht und das R in der Typenbezeichnung 1 CWR wegläßt, dann findet sich ein Saurer LKW auf einer Wehrmachtsfan Homepage (nicht „rechtslastig“) http://www.kfzderwehrmacht.de/Hauptseite_deutsch/Kraftfahrzeuge/Osterreich/Saurer/saurer.html
    Auch der Typ aus dem Jahr 27 sieht schon aus wie ein damals modernerer LKW und hat Pneus statt Vollgummi.

    Ich geh nicht davon ab: Die Zulassung für die Gendarmerie hat nichts mit dem Foto zu tun.
    Des Kennzeichen muß es schon einmal früher gegeben haben.

    Die online Datenbanken des Technischen Museums Wien sind zwar sehr reich an Daten, aber nicht vollständig. Derzeit sind drei Datenbanken online:
    Österreich 1935–1938
    Österreich 1950–1953
    NS-KFZ-Raub

    Dazu kommt noch, daß es die „E“ Nummern für Tirol schon seit 1905 gegeben hat.

    Da ist ein Frächter mit einem Vehikel zu sehen, welches er womöglich sogar gratis aus dem reichen Fundus der nach Kriegsende einfach stehengelassenen Armeefahrzeugen requirieren durfte.

    Im Prinzip sind aber ältere Fotos für uns keine Enttäuschung.

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    2023/10/02 at 11:53 am
  • From Josef Auer on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

    Die einzigen möglichen Kennzeichen-Varianten betreffend fehlende/überdeckte Nummer im Kennzeichen wären E 1426 und E 7426, die anderen Kombinationen E 2426, 3426, etc. existieren laut den historischen Verzeichnissen nicht.

    Laut dem KFZ-Verzeichnis von 1936 sind aber beide Varianten definitiv auszuschließen, weil E 1426 auf einen Personenkraftwagen und E 7426 auf ein Motorrad zugelassen waren.

    Das zweite Bild ist sehr interessant, vielen Dank!

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    2023/10/02 at 9:51 am
  • From Martin Schönherr on Ich werde verfolgt...

    Nett das Fässchen einmal wieder zu sehen. Es lag sozusagen an der alten K-Buslinie. Ich könnte es nicht mehr genau verorten, habe es in der Erinnerung beim sechseckigen Turm „Carpe Diem“. ca. Templstraße 24 abgespeichert.

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    2023/10/01 at 9:07 pm
  • From Karl Hirsch on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

    Wegen des LKW aus dem Jahr 1935 hab ich so meine Zweifel, auch wenn das Auto zu diesem Zeitpunkt schon älter gewesen sein kann. Aber die Gendarmerie mit sowas zum Personentransport zugelassenem herumfahren? . Der ist ganz altertümlich. Er hat z.B. noch Vollgummibereifung. Mit so was ist die k.u.k. Armee herumgefahren. Kann es sein, daß die Anlaßkurbel eine Ziffer verdeckt?

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    2023/10/01 at 7:43 pm
    • From Matthias Egger on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

      Ich kann Ihre Zweifel gut verstehen, lieber Herr Hirsch.
      Grundsätzlich war aber auf den Nummertafeln zwischen dem E und den Ziffern ein – offenbar recht großer – Leerraum. So verdeckte etwa die Anlaßkurbel beim Rüstwagen der Berufsfeuerwehr (Kennzeichen E 520) keine Ziffer (siehe Foto oben im Beitrag)… allerdings stammte dieses Fahrzeug tatsächlich aus Restbeständen der k. u. k. Armee.

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      2023/10/01 at 8:32 pm
      • From Karl Hirsch on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

        Es gibt weiter hinten auch noch ein deutlich lesebares Firmenschild „Sagel“, wenn auch die Branche zu undeutlich ist. In den Adressbüchern findet man in der M.Theresienstraße diesen Namen nur in den Zwanzigerjahren, in den Dreißigern ist die zugehörige Geschäftsfrau Cäcilia Sagel in die Museumsstraße umgezogen.
        Womöglich hab ich mich auch verrannt 🙂

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        2023/10/01 at 9:50 pm
      • From Karl Hirsch on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

        Und daß das Kennzeichen nach Verschrottung der alten Militärkraxe später ein zweites Mal an den Gendarmerie Saurer vergeben worden ist und das Foto 10 Jahre älter, wie es auch im Gesamteindruck auf mich wirkt, kann das nicht möglich sein? Ich kann im Internet auch keinen antiken Saurer finden, der optisch passen könnte. Der Typ 1 CRW ist leider nicht im Internet zu finden, was zwar absolut nichts zu sagen hat, aber vielleicht ein Foto vom echten Saurer gebracht hätte.

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        2023/10/01 at 9:20 pm
    • From Karl Hirsch on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

      Hab ich zuerst übersehen: Auf der Karteikarte steht „fabriksneu“. Also das kann nicht diese alte Rumpelkiste sein. Das war doch eher sowas, wenn auch nicht exakt das Modell auf dem Foto https://images.derstandard.at/img/2018/07/02/ceed-01_1.jpg?tc=2000&s=ba877fc0

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      2023/10/01 at 8:25 pm
  • From Ingrid Stolz on Harald Pickert - Künstler, Verleger und Zeitungsherausgeber, Teil 3

    Interessant ist das gewählte Motiv, es lässt an einen Bezug zu Stift Wilten denken. Eine dort vermutete Hochzeit zwischen Karl Turetschek (auch Turecek u. Turetscheg) und Berta Schloßnickl haben die Traubuch-Einträge nicht bestätigt.
    In den Adressbüchern von 1953 – 1976 wird St. Bartlmä 6 als Anschrift genannt. Vielleicht hatte das Paar von dort diesen Blick auf das Stift und ihn deshalb von Harald Pickert verewigen lassen. Oder es gibt eine musikalische Beziehung zu Wilten (Musikkapelle, Sängerknaben), der Singvogel auf der Musiknote kam sicher nicht zufällig mit auf dieses Blatt, das übrigens auch im Internet angeboten wird. Der Titel dort: „Karl und Berta Turetschek. Abtei im Gebirge, darüber Bücher, Rose und Vogel, darunter Initialen und Wappen.“

    Das Ex Libris im zweiten Bild mit Uhu und der Festung Kufstein wird wohl für ein Mitglied der Schlaraffen Gruppe Kufstein / „Schlaraffen Reych Porta Tiroliae“ angefertigt worden sein.

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    2023/10/01 at 7:39 pm
  • From Josef Auer on Brunnen gesucht (Teil 2)

    Interessant wäre noch, ob der Künstler / die Künstlerin des Rossbrunnens und sein Entstehungsjahr bekannt sind? Ob die Rösslfigur aus der Zwischenkriegszeit stammt?

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    2023/10/01 at 7:15 pm
    • From Ingrid Stolz on Brunnen gesucht (Teil 2)

      Mit dem Entstehungsjahr kann ich nicht dienen, Herr Auer, aber ich weiß jetzt, dass es ihn 1928 schon gegeben hat. Im Juli 1928 bestellte ein Verein seine Mitglieder zwecks Sonntags-Ausflug zum Eichatboden wie folgt: „Treffpunkt halb 9 Uhr vormittags Staatsbahnstraße Ecke Friedhof (Brunnen).“ IN, 21. Juli 1928, S 15

      Möglicherweise ist in dem Feld oberhalb des Wasserhahnes eine Jahreszahl eingemeißelt, ich kann mich aber auch irren, entziffern konnte ich leider nichts.

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      2023/10/12 at 4:40 pm
  • From Manfred Nendwich on Vergangene Glorie

    Nur eine kleine Ergänzung – Tivoli W1
    Das W bedeutet Wettkampfstätte

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    2023/10/01 at 6:50 pm
  • From Henriette Stepanek on Brunnen gesucht (Teil 2)

    Fehlen ungefähres Datum und Uhrzeit der Aufnahme. Vorschlag:1965? Vormittags? (Einkaufstasche und Wagele

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    2023/10/01 at 6:29 pm
    • From Henriette Stepanek on Brunnen gesucht (Teil 2)

      Da auf diesem Foto garantiert kein Aufnahmedatum vermerkt ist:
      Die Stimmung erinnert mich an „Spätherbst“, wenn das allerletzte Laub nach ein paar Föhntagen fort ist und der Himmel langsam von einem grauen Schleier überzogen wird – und man, Ende der 50-er, Anfang der 60-er wußte: Morgen schneit es!
      Bezüglich der Trauerweide: In den 50-er Jahren stand ein schöner großer Baum hier – so! Und jetzt versagt mein Gedächtnis! Denn eine Trauerweide an dieser Stelle wurde bei einem Föhnsturm auf den Brunnen geworfen und mußte entfernt werden.Aber war es die Vorgängerin dieser jungen Weide – oder sollte diesem jungen Baum dann irgendwann – in den 70-ern – dieses Schicksal blühen? Liegen gesehen habe ich jedenfalls einmal einem Baum, er bedeckte den Brunnen – ob es auch Beschädigungen gegeben hat, wüßte ich nicht.
      Überraschend für mich war jedenfalls, wie schnell Trauerweiden wachsen – wenn man sie läßt…

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      2023/10/02 at 10:28 am
  • From Karl Hirsch on Brunnen gesucht (Teil 2)

    Zurück nach Wilten.

    Die ganzen Roßbrunnenhistörchen – Autowäsche, Ursache für Havarien aller Art, Labestation für Fernlasterfahrer (plus Klage über Transitroute durch die Stadt) und der Dunstkries des sogenannten Kleinen Beseles – wurden früher schon ad nauseam besprochen.
    Was bleibt, ist die Frage nach dem Verbleib der alten Brunnenfigur. Weiß man da Näheres?
    Meine Hoffnung, daß das Steinross in einem Garten eines höheren städtischen Beamten sein billiges Gnadenbrot gefunden hat, ist angesichts des spurlosen Verschwindens eines ganzen Vereinigungsbrunnens (abzüglich Domplatzbecken) eher marginal.

    Neben dem Salzundpfefferfasslbrunnen sieht man noch ein Auto mit den oberhalb der Käfermasse unabdingbaren Weißwandreifen. Links rate ich einmal Puchroller mit dem typischen Reserverad. Im Hintergrund ein noch brandneues Stück der ÖBB Werkstatt statt des Straßenbahnviadukts. Die Weide am Brunnen war damals etwa so groß wie heute. Sehen Sie, Frau Stepanek, d a s war jetzt geschwätzig.

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    2023/10/01 at 6:09 pm
  • From Josef Auer on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

    Vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag, lieber Herr Egger! Sehr interessant ist auch, der Lieferwagen mit 1 Pferdestärke und der Aufschrift „Bürgerliches Brauhaus Innsbruck“.

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    2023/10/01 at 5:40 pm
  • From Henriette Stepanek on Brunnen gesucht (Teil 2)

    Die Brunnenfigur
    des Hl. Florian
    wurde zwecks
    Restaurierung
    entfernt und
    wird nach
    Beendigung
    wieder am
    selben Platze
    aufgestellt.
    Seit wann? Seit einer Woche, tät ich sagen. Dank der Linde vorm Villerstadl lebe ich zwar im Grünen, daß es grüner nicht mehr geht – aber was sich vom Frühling bis zum Spätherbst beim Brunnen so tut – das merke ich erst mit Verspätung.

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    2023/10/01 at 3:13 pm
    • From Manfred Roilo on Brunnen gesucht (Teil 2)

      Was, schon wieder?? So lange ist das doch auch nicht her, dass er neu gefasst wurde! Oder ist dem Hl. Florian was passiert? Vandalenakt oder so??
      Noch eine Frage, Frau Stepanek, ich komme ja nie hinunter nach Pradl: Steht der Villerbauer noch? Oder wird er auch schon „restauriert“?

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      2023/10/01 at 4:15 pm
      • From Henriette Stepanek on Brunnen gesucht (Teil 2)

        Ja, seit Sie (nachweisbar, um das „Duschkabinenhaus zu fotografieren) zur Zeit der Magnolienblüte hier vorbeigekommen sind, ist es unverändert. Denn der Garten war ja schon Parkplatz „mit Steckdose“. Ob
        am Scheunentor auch schon der Zettel hing, daß man hier drinnen sein Fahrrad abstellen könnte, weiß ich nicht – es ist mir erst kürzlich – vor 1 – 2 Monaten – aufgefallen.
        Aber die Pradler Kirche ist jetzt zugesperrt, damit – ganz biblisch! – „mehr Licht“ werde (Anscheinend ist die Verankerung der Lampen im Gebälk nicht mehr ganz „TÜV“ – und bevor einer der 7 oder 8 Wochentagsmeßbesucher (am Freitag sinds doppelt soviel) erschlagen wird, gibts eine neue Beleuchtung.
        Das gläubige Kirchenvolk wird auf die Gottesdienste in den 3 anderen Kirchen des Seelsorgeraumes verwiesen.
        „Also auf nach Amras“ rief mein Sohn Bernhard, der immer „den Nagel auf dem Daumen trifft“
        Und was muß ich heute beim Morgenspaziergang sehen? Die Präfektin der Marianischen Kongregation Pradl geht doch tatsächlich fremd – nämlich über die Sill nach Dreiheiligen.
        Und sonst? Der Bauzaun ist weg beim neuen Haus Pradlerstraße 5 und der Gehsteig wieder frei. Ja. Aber beim Bruggnwirt basteln sie noch immer herum…

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        2023/10/01 at 6:23 pm
        • From Manfred Roilo on Brunnen gesucht (Teil 2)

          Danke, Frau Stepanek, für diese aktuelle Pradl-Info. Schade, dass alles unter „Wilten“ gelandet ist! Bitte entschuldigen Sie auch, dass ich so spät antworte – ich war einige Tage weg und da ist bei mir alles ziemlich durcheinander gekommen!
          Froh bin ich, dass der Villerbauer noch steht – auch der Pradlerbrunnen, um den fürchtete ich ja auch schon! Erstaunlich, mit was man alles Geld machen kann (Fahrradabstellplatz im Stadel! Wird wohl das BM-Radl auch drinnen sein!). Ich freue mich für Sie, dass Pradlerstraße 5 visavis von Ihnen (Duschkabinenhaus) fast fertig ist, der Bruggenwirt muss ja eine Ewigkeitsbaustelle sein!
          Bei der Pradlerkirche werden das wohl noch Spätfolgen des Bombenkrieges sein, oft habe ich zu diesen Deckenquadraten in verschiedener Bemalung hinaufgeschaut und befürchtet, dass alles herunterkommt!
          Traurig bin ich, dass nur mehr so wenig Pradler den Weg in die Kirche finden!
          Nochmals danke und auch einen schönen Sonntag wünsche ich Ihnen.

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          2023/10/07 at 9:18 pm
  • From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (81)

    Zwischen Klais und Mittenwald

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    2023/10/01 at 12:52 pm
  • From Karl Hirsch on Brunnen gesucht (Teil 2)

    Das zweite Bild druck ich aus und rahme es ein 🙂

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    2023/10/01 at 12:38 pm
  • From Karl Hirsch on All Rosenheimers are Landplagen

    Ja, die beiden die Autobahn flankierenden Aral Tankstellen (oder war nordwärts eine dritte Marke?) sind mit der Ölkrise der 70er relativ schnell wieder verschwunden und die Shell mit ihrem Bundesstraßenanschluß blieb alleiniger Platzhirsch, zeitweise selber eine staufördernde Plage, wenn die Billigheimer mit ihren Fernlastern halb in die Brennerstraße hineinragten und die unbeholfenen PKW Lenker nicht daran vorbeikamen. Die Gebäude standen eine Zeit lang leer, 1983 sieht man am Luftbild nur noch grüne Wiese.
    Die Verkehrsführung rund um die südliche ARAL Tankstelle war eine lustige, wie das Luftbild zeigt. Man fuhr im RIngelspiel rund um den Benzintempel herum. Außerdem gab es einen Schleichweg zwischen beiden Tankstelen unter der Autobahn hindurch. https://postimg.cc/5Q0ZLy2S

    Die beiden Tankstellen standen ja auf historischem Boden. An Stelle der Autobahnzufahrt ragte einst in bescheidener Höhe der Sonnenburghügel mit Resten seines Namensgebers obenauf, wo der RIchter von Sonnenburg seines strengen Amtes waltete.
    Ich habe einmal ein Vergleichsbild vorher-nachher auf Martin Schönherrs interessanten Paschbergblog gefundne und abgespeichert, er möge es mir verzeihen, wenn ichs hier passend herzeige. Ich finde es nimmer im Original, sodaß ich keinen Link einstellen kann (Nico Hofingers schnöde KI hats wohl auch nicht gefunden) https://postimg.cc/4HQ15kW4

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    2023/10/01 at 11:40 am
    • From Manfred Roilo on All Rosenheimers are Landplagen

      Vielleicht noch ein Bild aus dem Brennerautobahnbuch vom Abtrag des Sonnenburghügels – Kubatur 550.000 m3
      https://postimg.cc/YLFPgfcF

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      2023/10/01 at 4:54 pm
  • From Josef Auer on All Rosenheimers are Landplagen

    Laut den historischen Luftbildern ist diese Tankstelle – bestimmt eine jener mit der schönsten Aussicht in Tirol – zwischen 1974 und 1990 abgerissen worden.

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    2023/10/01 at 10:47 am
  • From Josef Auer on Hinaus ins Land (80)

    Ja, die Märchentante von Radio Tirol ist unvergesslich! Die absolut zeitlosen und auch heute noch sehr hörenswerten Märchenhörspiele gab es später auch auf CD und Audio-Kassette zu kaufen.

    Auch die volkskundlichen Werke des aus Leiblfing stammenden Dr. Friedrich Haider sind sehr interessant, so z.B. sein Aufsatz „Mond- und Tierkreiszeichen im Volksglauben : alte Volksmeinungen ; zusammengetragen und aufgeschrieben von Friedrich Haider“ im Tiroler Bauernkalender 1959.

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    2023/10/01 at 10:11 am
  • From Schneider Erwin on Hinaus ins Land (80)

    Die Märchentante von Radio Tirol hieß MARGIT – HUMER – SEEBER
    Bei ihren Märchen Lesungen mit ihrer angenehmen Stimme klebten wir Kinder förmlich an den Lautsprechern.
    Nun dürfte auch das Verwandschaftverhältnis zu Herr Humer geklärt sein.

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    2023/10/01 at 9:34 am
  • From Henriette Stepanek on Ich werde verfolgt...

    Am Ende habe ich den „Wilten-Verfolgungswahn“
    Ich glaube nämlich, das Foto wurde nördlich des Gasthofs Templ aufgenommen. Im Hintergrund – ganz schmal! etwas vom Haus Sonnenburgstraße 2.
    Die beiden neuen Wohnhäuser könnten Fischergasse 18 und 18a sein. Und bitte sagen Sie jetzt bloß nicht belehrend „Franz-Fischer-Straße“ – denn das war sie damals noch nicht!!!
    Und das Faßl – ja, der Faßbinder hieß, glaube ich, Gabriel Meixner – und der Hutter Hansi , ehem.Nachbar am Bahnhof Fritzens, hat dort gelernt – und wurde dann Postbeamter, als Fritzens von einer PHSt. zu einem PA wurde….
    Und hinter dem Faßl – unsichtbar – wäre damals noch ein kleines niederes Gebäude gewesen, in dem „der alte Zuchermanndl“, ein Bosnier, seine Kanditen erzeugt hat. Er hat es dem Novic Alexander (dem Mann von der Mozzi-Rosa, sagte meine Mama immer) übergeben.
    Und wenn das Bild rechts noch ein Stück weiterginge, wären wir beim Haus mit der Polizeistube Wilten.
    Bitte entschuldigen Sie meine Geschwätzigkeit! Ist altersbedingt.

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    2023/09/30 at 8:45 pm
    • From Christian Herbst on Ich werde verfolgt...

      Wenn ich sie um eines bitten darf, dann um mehr dieser einzigartig tollen „Geschwätzigkeit“. Ich erfahre dadurch so viel Neues, dass ich nicht missen wollen würde. Vielen Dank dafür! Das die Lösung natürlich stimmt muss ich wohl nicht erwähnen. 🙂

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      2023/10/06 at 10:30 am
    • From Karl Hirsch on Ich werde verfolgt...

      Ich b i t t e !! (wohl auch w i r bitten) um Ihre „Geschwätzigkeit“, Frau Stepanek. Es macht einen großen Unterschied, wenn man den Gabriel Meixner samt seiner urigen Nachbarschaft persönlich gekannt hat, und ihn nicht wie ich mit der Suchfunktion zuerst im Adressbuch und dann im Gräberverzeichnis am Mühlauer Friedhof aufstöbert. Ich frag mich nur, spaßhaft gemeint, ob es außer mir einen älteren Innsbrucker gibt, den Sie n i c h t kennen.

      Das Diogenesfassl ala Tirolion dürfte meiner Einschätzung ein Spätwerk des Herrn Meixner gewesen sein. Nicht nur wegen des Farbfotos, das ist mindesten ein Kind der 60er Jahre, als der Gag begonnen hat den Witz zu verdrängen. Wie luuustig, ein Fassl mit Innenraum, und dann noch das Herzl an der Tür! Gabriel Meixner ist daran aber nicht schuld.

      Der Allerwelts-Käfer mausert sich anscheinend zum weißen Kontrapunkt des „schwarzen Autos“ der Nachkriegszeit aus den Anfängen dieser Webseite.

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      2023/10/01 at 11:03 am
      • From Henriette Stepanek on Ich werde verfolgt...

        Zuviel der Ehre, Herr Hirsch! „Kennen“ ist ein sehr dehnbarer Begriff – bei mir heißt es zumeist „…von Hörensagen“
        Und einer notorischen Einzelgängerin bleibt vieles vielleicht besser in Erinnerung als geselligeren Menschen, bei denen allzuviele Eindrücke einander überlagern und überwuchern. Hatten Sie Geschwister?- ich hatte einen fast 9 Jahre jüngeren Bruder – er ist bereits verstorben. 1960/61 war er bei einer Ferienaktion in Radfeld mit.

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        2023/10/01 at 1:06 pm
    • From Henriette Stepanek on Ich werde verfolgt...

      Ergänzung: Der „alte Zuckermanndl“ war der Stojanovic Taso, ein „Bosniake“ (aus Bosnien stammend), war nicht allzu groß und hatte markante Gesichtszüge. Er soll (was ich selbst nicht gesehen habe) seine Kanditen mit einem roten Fez am Kopfe (schon wegen der „Exotik“!) zum Verkauf angeboten haben.
      Der Alexander Novic hingegen sei ein „Serbokroate“ gewesen, er trug einen steifen schwarzen runden Hut – und dürfte zugluftempfindliche Ohren gehabt haben (er hatte in jedem Ohr einen weißen Wattepfropf) Am Standl stehen sah man ihn gegenüber der Buchhandlung Felizian Rauch am heutigen Marktplatz – mit Türkischem Honig und verschiedenen Zuckerwaren.

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      2023/09/30 at 10:23 pm
  • From Karl Hirsch on Rätselhaft

    Ich bin von 1954-58 in der nahegelegenen Haspingerstraße zur Schule gegangen. Eigenartigerweise kann ich mich an dieses Zuckerlgeschäft nicht erinnern, obwohl es – wie ich aus Neugier nachgelesen habe – an dieser Stelle tatsächlich ein Süßwarengeschäft gegeben hat. Es gehörte einer Frau Klara Lardschneider (+ 13.7.77, also nicht das Opfer). Auch von der (allzu?) haarsträubenden Bluttat weiß ich nichts, obwohl die in aller Munde gewesen sein müßte und wohl irgendwann einmal aus irgendeinem Anlaß seitens meiner Eltern oder Nachbarkindern erwähnt worden wäre. Vielleicht in den frühen 50ern, da hab ich natürlich keine Erinnerung, Zuckerln waren damals durchaus für viele unerschwinglich. In den 60ern war schon eine andere Zeit.

    An das Geschäft von Herrn Roilos Verwandten, den Trafoyer. kann ich mich hingegen gut erinnern. Es war tatsächlich das von Herrn Roilo vermutete Haus, Nr. 21. Er handelte später hauptsächlich mit Dekorationsartikeln für Geschäftsauslagen.

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    2023/09/30 at 8:36 pm
    • From Manfred Roilo on Rätselhaft

      Ich habe nun in meinen Unterlagen etwas herumgesucht, da ich irgendwie im Kopf hatte, dass mir doch jemand auf meine Frage geantwortet hat! Und siehe da, ich bin auf eine Email vom 21.9.2020 von Herrn Morscher höchstpersönlich gestoßen, mit folgendem Text:
      „Lieber Herr Roilo, das Geschäft von Otto Trafoyer befand sich in der Peter-Maier-Straße 21. Allerdings wohl erst ab Mitte der 1950-er Jahre. Davor scheint er – auf den ersten Blick – nicht auf. Ich bin aber sicher, dass es sich bei dem Haus am unteren Ende der Straße um Haus Nummer 21 handelt.
      Beste Grüße, Lukas Morscher“

      Noch etwas habe ich entdeckt: Ich hatte am 9.10.2020 einen Eintrag vorbereitet, aber nicht eingestellt:
      „Grüß Gott, Herr Schönegger! Beim Durchstöbern älterer Beiträge ist mir Ihr Vorschlag untergekommen, den ich für sehr gut halte. Leider ist bisher keinerlei Antwort, weder von der Community noch vom Betreiber eingegangen. Möglich aber, dass Sie direkt eine Stellungnahme von Dr. Morscher per Email erhalten haben, warum das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist.“

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      2023/10/01 at 11:32 am
      • From Henriette Stepanek on Rätselhaft

        Ja, beim Kramen in meinen Erinnerungen bin ich auf folgendes gestoßen:
        13.6.50 – Einzug Ibk,-A-Hofer-Str. 55
        Schulbeginn 1950 – die Hilde und die Helga vom Nachbarhaus zum Trafoier zwecks Hefteinkauf begleitet.
        Aber meine eigenen Schulhefte beim Pittschieler in der A.-Hofer-Str. gekauft. Warum?
        Meine Mutter hatte wohl die Bettwäsche „ausgegeben“. Nach der OP meines Vaters am 16.8.50 und fortschreitender Pflegebedürftigkeit waren Schulbedarf, Wäscherei und Apotheke „auf einer Linie“ in der Andreas Hofer Straße.
        Und die Hilde und ihre Schwestern gingen zum Trafoier, „Weil die Frau Trafoier alleweil so nett isch!“
        Das Geschäft gab es also schon 1950 – aber ob das Haus schon zur Gänze wiederaufgebaut war, könnte ich nicht sagen.
        „Hans guck in die Luft“ wurde ich erst später.

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        2023/10/01 at 5:50 pm
    • From Manfred Roilo on Rätselhaft

      Frau Brigitte Pixner habe ich es nun zu verdanken, dass ich nach über zwei Jahren eine Antwort bekomme – danke! Danke auch Herrn Hirsch, dass er sich meiner erbarmt hat!
      Ob Herr Schönegger mit seinem Vorschlag vom 21.9.2020 auch noch Erfolg hat??

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      2023/09/30 at 9:47 pm
      • From Josef Auer on Rätselhaft

        Der Vorschlag von Herrn Schönegger betreffend Rätselauflösungen dürfte wohl recht einfach zu verwirklichen sein:

        Man müsste in WordPress die Kommentar-Funktion für das Rätsel auf manuelle Moderation stellen und z.B. nach 24 Stunden könnte der Administrator alle eingesendeten Kommentare mit ein paar Klicks gleichzeitig freischalten und veröffentlichen.

        Freilich wäre dies mit viel Arbeit für den Administrator verbunden.

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        2023/10/01 at 9:29 am
  • From Henriette Stepanek on Rätselhaft

    Jaaa, niedergeschlagen wurde die Geschäftsinhaberin, Frau Klara L a r d s c h n e i d e r geborene
    D a l e r ( Zuckerlgeschäft der Herkunftsfamilie = Anichstraße 9)
    Allerdings weiß ich nicht mehr, in welchem Jahr das Verbrechen stattgefunden hat.
    (Der Gatte, Herr Lardschneider, sei aus St.Ulrich in Gröden gewesen – ein Professor. Das Ehepaar hatte meines Wissens 2 Töchter gehabt, Erna und Ilse.)
    Letztere war in den 60-er Jahren auch einmal in der Pradler Pfarre tätig, unter dem damaligen Pfarrer Gebhard Pfluger, von wo sie dann mein Mann bei der Post untergebracht hat.
    Bis zu deren Tod hat sie sich um ihre Mutter gekümmert (und mit ihr z.B.am Wiesenhof/Rinn beim Sonntagsausflug Karten gespielt). Ihre Schwester Erna war schon vor ihrer Mutter verstorben. Ilse verstarb am 18.2.09 im 82.Lebensjahr.

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    2023/09/30 at 8:27 pm
    • From brigitte pixner on Rätselhaft

      liebe frau stepanek,
      vielen herzlichen dank für das licht, das sie in diese dunkle geschichte bringen!

      in der jänner-ausgabe von 1978 von innsbruck informiert ist der sterbefall von „Clara Maria Margareth Lardschneider geb. Daler, Geschäftsfrau i.R. (78)“ notiert.

      im gräberverzeichnis finde ich ernas sterbedaten; demnach starb sie am 13.07.1975. sie hatte das gewerbe für den einzelhandel mit süsswaren seit 1972. das gewerbe wurde 1976 gelöscht.

      ich habe den verdacht, dass die geschichte meines bekannten nicht 100%ig den tatsächlichen geschehnissen entspricht: clara wurde vielleicht tatsächlich erschlagen, aber es dürfte wohl nicht um süssigkeiten gegangen sein, da das geschäft zu diesem zeitpunkt nicht mehr angemeldet war. oder was meint die geschichtsaffine schwarmintelligenz dazu?

      zu dem aus gröden stammenden franz stallhalter:
      am 27.dezember 1934 schrieben die innsbrucker nachrichten über den verstorbenen poststallhalter franz lardschneider. demnach ist er am 6.6.1869 in plan bei st. ulrich in gröden als sohn des dortigen gastwirtes und postmeisters geboren. nach seinen militärjahren zog er nach innsbruck und begann bei dem lohnfuhrwerks- und frächtereiunternehmen menardi. er heiratete 1897 die witwe des poststallhalters schallhart (ihr vorname wird nicht genannt) und wurde so besitzer des k.u.k. poststallamtes (damals im taxispalais). später baute er in der michael-gaismair-straße3 häuser und verlegte das poststallamt dorthin.
      die ehefrau war 1934 schon verstorben. franz lardschneider hatte einen sohn, hans, ein nervenarzt. er war der vater von „elsa“ und „hilde“ [ob diese zwei namen in dem artikel richtig angegeben sind?]. elsa heiratete einen feldkircher industriellen namens seeber, die andere den oberlehrer bader aus stuttgart.

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      2023/10/02 at 12:12 pm
      • From Henriette Stepanek on Rätselhaft

        Liebe Frau Pixner!
        Vielen Dank für Ihre aufmerksamen Recherchen und Ihre Antwort!
        Tatsächlich stand dieses Attentat, durch welches Frau Klara L. verletzt wurde und einen langen Klinikaufenthalt brauchte, auch in der Tageszeitung damals – allerdings nicht auf der Titelseite (natürlich, hat ja mit Weltpolitik nichts zu tun), sondern irgendwo in einer Spalte unterhalb der Mitte auf seite Nr.(sagen wir einmal von) 4 (aufwärts).
        Soviel ich mich erinnere, las ich es beim Mittagessen noch „oben bei meiner Mama“, war also noch nicht verheiratet, also vor 1968. Falls meine Erinnerung stimmt, stand in dieser Meldung kein Name, sondern nur „Süßwarengeschäft (oder so ähnlich) in der Peter-Mayr-Straße und das Alter der „Geschäftsinhaberin“ (wenns mich nicht täuscht).
        Mir war das Geschäft nicht geläufig, da kam ich kaum bis nie hinüber, aber Mama sagte „Woll, des kloane Ladele, glei, wenn ma von der Fischergassn ums Eck geht! A paar Stufen auffi…!“
        Jedenfalls hat sich Frau Lardschneider wieder so gut erholt, daß der kleine sonntägliche Essensausflug mit anschließender Kartenpartie mit Ilse im Wiesenhof wieder möglich war.
        Gesehen haben wir sie dabei in den Jahren 1974 (sicher!) ein- oder zweimal, auch 1975 (und das weiß ich deshalb genau, weil wir damals mit den 3 Kindern, Jg.1969 / 70 / 72, zum Parkplatz des Golfpl. Rinn gefahren sind – und dann ein Stück des Speckbacherwegs zu einer kleinen „Froschlacke“ an einem Bachl – da kam auch der Kleinste schon gut mit).
        Entschuldigen Sie bitte meine Schwatzhaftigkeit – aber das Alter meiner Kinder grenzt diese Zeit gut ein!

        , aber das damalige Alter meiner Kinder grenzt die Jahre, finde ich, gut ein…

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        2023/10/02 at 1:51 pm
    • From Henriette Stepanek on Rätselhaft

      Meine ehemalige Kollegin, Ilse Lardschneider, wurde unserer Abteilung bei der BH Postdion am 21.8.67 zugeteilt.Wahrscheinlich bilde ich mir das jetzt nur ein – aber das Attentat auf ihre Mutter Klara könnte zeitnah erfolgt (gewesen) sein…

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      2023/09/30 at 9:40 pm
      • From Henriette Stepanek on Rätselhaft

        Vielleicht auch interessant. Die Herkunftsfamilie der Frau Klara, geb. D a l e r , sei ursprünglich aus Triest gekommen und habe sich D’Ala „geschrieben – hat Ilse Lardschneider mir gegenüber im Gespräch erwähnt.

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        2023/09/30 at 9:45 pm
  • From brigitte pixner on Rätselhaft

    ich habe heute von einem älteren herren, der in der franz-fischer-straße groß geworden ist, eine geschichte erzählt bekommen, die sich vermutlich in den 1950er-/1960er-jahren abgespielt hat:
    in der peter-mayr-straße 29 (das ist das haus in der bildmitte mit dem geschäftslokal) soll es ein zuckerlgeschäft gegeben haben und ein schüler im alter von ca. 12–15 jahren soll die verkäuferin mit einem stein erschlagen haben, um zuckerln zu stehlen.
    ich habe grade in anno nach artikeln zu dieser gräueltat gesucht, bin aber nicht fündig geworden.
    vielleicht weiss ja ein*e mitarbeiterin des archivs oder eine*r der stammgäst*innen dieser wunderbaren seite darüber näheres?

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    2023/09/30 at 7:10 pm
  • From Lhtm on Puppenspiel

    Ich hätte jetzt spontan gesagt: Rudolf-Greinz-Straße.

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    2023/09/30 at 4:38 pm
    • From Markus Unterholzner on Puppenspiel

      der Weg/ die Straße scheint abschüssig zu sein. In Pradl eher weniger der Fall

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      2023/10/03 at 8:57 am
  • From Josef Auer on Durstlöscher für die Kleinen

    Sehr schade, um dieses wunderbare und unverkennbare Brunnen-Ensemble… Heute wäre an diesem Platz ein Trinkbrunnen für Zweibeiner und Vierbeiner in der Tat wichtiger denn je.

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    2023/09/30 at 2:20 pm
  • From Josef Auer on Harald Pickert - Künstler, Verleger und Zeitungsherausgeber, Teil 3

    Das Ehepaar Karl und Berta Turetschek hat 1939 in der Maximilianstraße 5 gewohnt, bereits wenig später sind sie in die Erzherzog-Eugen-Straße 32 umgezogen.
    Hier wäre jetzt die Heimatrolle praktisch, um Näheres zu dieser Familie zu erfahren.

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    2023/09/30 at 2:10 pm
  • From Karl Hirsch on Puppenspiel

    sind doch bestens warm eingepackt, ich komm schon beim Betrachten ins Schwitzen. Erst recht, weil ich die Frage nicht beantworten kann.

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    2023/09/30 at 12:57 pm
  • From Karl Hirsch on Mit der Drehleiter durch Innsbruck – Teil 6

    Das interessante Y-Hochhaus. Was noch als Bote jener Zeit ins Auge springt: Es war in der Mittelschicht – wenigstens in der oberen Hälfte – nicht absolut unüblich, gelegentlich auch zu Hause Krawatte zu tragen, bei Familienfesten sowieso. Und bei Feuerwehrübungen.

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    2023/09/30 at 12:48 pm
  • From Hermann Pritzi on Mit der Drehleiter durch Innsbruck – Teil 6

    Hochhaus Kärntner Straße- Kreuzung Fenner Straße

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    2023/09/29 at 10:28 pm
  • From Martin Schönherr on Ruhe am Bau III

    Nachdem nun „Gaswerk“ die Lösung ist… handelt es sich bei dder Regalartigen Konstruktion rechts im Bild um einen geöffneten „Scrubber“ zur Reinigung des Stadtgases?

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    2023/09/29 at 9:26 pm
  • From Karl Hirsch on Die Hendlleiter

    Für den heutigen Halbhendlpreis von bald schon 12 Euro (am Grillstandl) hätte man laut historischem Währungsrechner im Jahr 75 zwei bis drei halbe Hendln bekommen. Aber nicht nur die Hendln wurden bekanntlich teurer: Die damals häufig geübte Sitte, sich Hendln mit dem Taxi liefern zu lassen, ist heute wahrscheinlich ausgestorben. Was bei mir die neugierige Frage auslöst: Gäbe es überhaupt am Abend noch ein offenes Grillstandl? Während untertags ein Lieferservice angeboten wird (laut Rezensionen meist hoffnungslos verspätet) gibt es nachts bis 00:00 Uhr in Innsbruck nur einen offiziellen Gassenverkauf mit Lieferdienst (mit einschlägigen Mängeln).
    Fürs Mittagessen (Aktuelles Stichwort „Warme Mahlzeit“) kommt man immer noch relativ günstig weg, wenn man zum einfachen Standl auf Rädern pilgert.

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    2023/09/29 at 3:51 pm
  • From Josef Auer on Ruhe am Bau III - Fortsetzung

    Hier in diesem Beitrag sieht man das betreffende Gebäude samt Umgebung besonders gut:

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    2023/09/29 at 2:54 pm
    • From Manfred Roilo on Ruhe am Bau III - Fortsetzung

      Auch im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/kennt-sich-jemand-in-pradl-aus/ sieht man dieses Horrorbauwerk samt Umgebung gut. Am 7. Jänner 2021 habe ich auch erzählt, warum ich damals so viele Ängste ausgestanden habe!

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      2023/09/29 at 3:30 pm
  • From Markus Unterholzner on Die Hendlleiter

    diese Preise würden heute jeden erschrecken.

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    2023/09/29 at 2:20 pm
  • From H on Ruhe am Bau III - Fortsetzung

    G a s w e r k ?
    ?
    ?

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    2023/09/29 at 12:48 pm
  • From Manfred Roilo on Ruhe am Bau III - Fortsetzung

    Kaum bin ich einige Tage weg, kommen Pradler Beiträge! Diesmal sogar Bilder vom Bau des Horrorbauwerkes meiner Kinderzeit!! Wenigstens ist Herr Hirsch für mich eingesprungen und hatte in https://innsbruck-erinnert.at/ruhe-am-bau-iii/ schon die richtige Lösung parat!!

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    2023/09/29 at 12:47 pm
    • From Joachim Bürgschwentner on Ruhe am Bau III - Fortsetzung

      Nachträglich: Sensationell! Und ein Garant dafür, dass der Running Gag mit den Zäunen sicher noch etwas weiterlaufen wird. 🙂

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      2023/09/29 at 1:02 pm
  • From Josef Auer on Stau im Vier-Viecher-Eck

    Rechts sieht man das Firmenschild der Fleischhauerei des Heinrich Pittl. Dieser war 1922 in Konflikt mit dem damals noch bestehenden Kriegswucheramt und damit sogar in die Berichterstattung des Tiroler Anzeigers vom 24. Juli 1922 geraten:

    „Einschreiten des Kriegswucheramtes. Der Fleisch­-
    hauer Franz Schlapp in Brixlegg verkaufte anfangs Juli
    dem Innsbrucker Fleischhauer Heinrich Pittl 50 Kilo­-
    gramm hinteres Fleisch von einer Kalbin zu 5800 Kronen,
    welche Pittl in Innsbruck als Ochsenfleisch zu 7000 Kronen
    per Kilogramm ausschrotete. Die Preisprüfungsstelle
    fand in ihrem Gutachten die Forderung des Metzgers
    Schlapp offenbar übermäßig und billigte demselben nur
    einen Verkaufspreis von 4138 Kronen zu. Das Kriegswucher-
    amt hat gegen Schlapp die Anzeige wegen Preistreiberei-
    Verdachtes an die Staatsanwaltschaft und gegen Pittl
    wegen Irreführung der Käufer erstattet, weil er das
    Fleisch einer Kalbin als Ochsenfleisch verkaufte.“

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    2023/09/28 at 11:04 pm
  • From Josef Auer on Stau im Vier-Viecher-Eck

    Hinter der den Trottoir gerade passierenden, wohl auf einer Shopping-Tour zum nächsten Geschäft eilenden Dame sieht man das Geschäft für Seilerwaren des Hermann Knofler. Die Schriftzüge „Knofler“ und „Seilerwaren“ sind über den Schaufenstern des Ladens gerade noch zu erkennen.

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    2023/09/28 at 10:23 pm
  • From Josef Auer on In Windeseile

    Zur Datierung lässt sich sagen, dass sich diese Szenen am 4. April 1971 abgespielt haben. Die Palmweihe am Palmsonntag, dem Beginn der Karwoche, erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem. Die Palmweihe ist auch heute noch ein wichtiges Ereignis im Jahreslauf.

    Die Weihe von Zweigen war ursprünglich wohl ein heidnischer Brauch, welcher erst im Mittelalter christlich unterfüttert und mit einem neuen Sinngehalt versehen wurde.

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    2023/09/28 at 8:51 pm
  • From H on Die Entstehung des Pradler Friedhofes

    Entschuldigung! Aber da hat wohl jemand RINKS und LECHTS verwechselt!
    Der Pradler Friedhof liegt nicht „in Amras“, sondern:
    „… an der Grenze zu Amras, am südöstlich(st)en Teil des Pradler Stadtgebietes“
    und er grenzt nördlich auch nicht an den Pradler Militärfriedhof, sondern, zumindest im älteren Teil, der hier besprochen wurde:
    nördlich an die Kaufmannstraße,
    östlich an die Amraserstraße,
    südlich, zumindest im hier besprochenen ältesten Teil, an die Wiesengasse (die alte Landstraße nach Amras)
    Und erst jenseits der Wiesengasse liegen der Pradler Kriegerfriedhof- und westlich an diesem der neueste Teil des Pradler Friedhofs.

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    2023/09/28 at 7:54 pm
  • From Josef Auer on Neues aus der Gruft

    Mehr zur spannenden Vita des Philanthropen Johann von Sieberer kann man auch in diesem aufschlussreichen Beitrag nachlesen. In diesem Beitrag sieht man auch ein gutes Porträtbild. Die Sepulkralskulptur Sieberers auf dem spätgründerzeilichen Gruft-Sarkophag ist künstlerisch sehr gut angefertigt worden und sieht ihm auch sehr ähnlich:

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    2023/09/28 at 7:52 pm
  • From Vinzenz Theiss on Neues aus der Gruft

    Für alle, die nicht dabei sein konnten, wäre es sehr schön, ein Bild des Sarkophages zu sehen.

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    2023/09/28 at 3:04 pm
    • From Josef Auer on Neues aus der Gruft

      In den Bezirksblättern gab es am 7. Juni 2023 einen Bericht zum Tag des Denkmals samt sehr schönen Fotos von der Gruft und der beeindruckenden Grabskulptur des Freiherrn Johann von Sieberer:
      https://www.meinbezirk.at/event/innsbruck/c-brauchtum-kultur/tag-des-denkmals-2023-ein-unbekanntes-kleinod-die-grablege-eines-innsbrucker-wohltaeters_e1051797

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      2023/09/28 at 3:41 pm
  • From Karl Hirsch on Wer mag wohl diese Frau sein?

    Die Sparkasse wird sich nicht in der Pflicht sehen, das Kunstwerk zu reinigen, nachdem sie diesen Historienkrapfen endlich los geworden ist. Dafür ist die Hofburgverwaltung zuständig und die ist meines Wissens in Wien, also unerreichbar. Die Sparkasse reut es wohl eher, nicht die stark gestiegenen Metallpreise abgewartet zu haben.

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    2023/09/28 at 10:07 am
  • From Karl Hirsch on Ein unvergesslicher Ausflug

    „Der“ Fotograf war seine Frau und saß am Soziussitz.

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    2023/09/28 at 9:46 am
  • From Markus Unterholzner on Ein unvergesslicher Ausflug

    die drei Schotterreisen im Hintergrund können eigentlich nur die, heute noch sichtbare, Reisen westlich der Rumerspitz sein.
    damit schätze ich, daß der Standpunkt etwas östlich der Rauchmühle sein dürfte, jedenfalls östlich der Eisenbahnbrücke über den Inn.

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    2023/09/28 at 8:20 am
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