Der ganz hohe Schornstein gehörte zur Lodenfabrik.
Zum Zusammenhang mit Olympia 64 (Gutshof als Standort des Innsbrucker Olympia Organisationskommitees) kann ich nach wie vor nicht glauben, daß das Bauernhaus gemeint sein kann. Vielleicht das auch zum Gutshof gehörige Spaursche Lustschloß.
Das Auto vor dem VW Käfer halte ich für eine Simca Aronde.
Es gab einstens einen regen Handel mit runderneuerten Reifen, die viel billiger waren als ein Neuer. Man fräste das Profile eines ausgedienten Altreifens ab und klebte unter HItze, Druck und Vulkanisiermittel ein neues mit manchmal originellen Profilformen drauf. Es hielt, vielleicht daß sich einmal ein kleiner Gummifaden von der Reifenflanke ablöste, aber das machte nichts. Ein weiterer berühmter Runderneuerer und Vulkanisierer war der Strauhal.
Da haben wir das Gebäude ja wieder! Leider habe ich bisher nicht erfahren können, was dieser Bauernhof mit den Olympischen Spielen 1964 tatsächlich zu tun hatte (Auflösung wurde versprochen!)
Siehe:
Vielleicht hat diese quadratische Fläche irgendwas mit dem ehemaligen Städtischen Bauhof Pradl (Bienerstraße 10) zu tun (Vorläufer, Abstellfläche für Geräte, Lagerfläche für z.B. Kanalbaumaterial etc.)???
Offiziell hat der Bauhof in der Bienerstraße 10 „Städtischer Bauhof Ost (Pradl-Saggen) geheißen. Die Verlegung in die Rossaugasse erfolgte meines Wissens erst 2016
Die heutige Adresse des Areals lautet Bienerstraße 10, 10a und 12. In den 1970er-Jahren war hier der Bauhof Saggen.
Auf den alten Luftbildern schaut das Gelände mit seinen geordneten Reihen wie eine Art Lagerplatz aus….. Laut dem Stadtplan war hier ein Ausläufer der Kapuzinergasse.
Interessant ist, dass auf dem Luftbild von 1940 eine ganz ähnliche Struktur mit fast derselben Größe weiter südlich zu erkennen ist:
https://tyrolean-map.legner.me/#18/47.27226/11.40764/Image_1940
Auf dem Luftbild von 1947 ist diese Stelle bereits wieder zugewachsen.
Sehr geehrter Herr Auer, für mich sieht das auf dem Luftbild von 1940 nach Gemüseanbauflächen aus. Das auf diesem Bild, mit breiter Zufahrt und der sehr einheitlichen Farbe der einzelnen Flächen könnte wirklich ein Lagerplatz und somit ein Vorgänger des späteren Bauhofes sein.
Ich glaube auch, dass diese Flächen im Eck Kapuzinergasse / Bienerstraße (heute MPreis ??) Schrebergärten sind. Sie weisen jedenfalls auf dem 40er Bild die gleichen Strukturen auf wie sie in den Feldern südlich der Reichenauerstraße zu sehen sind. An diese Schrebergärten im Bereich der heutigen Pauluskirche kann ich mich noch sehr gut erinnern, hatte hier doch eine Hauspartei von uns, die Familie Rutzinger, einen Garten, in dem ich mich sehr oft aufhielt.
Der Bauplatz der ehemaligen Villa Guem ist bestimmt eines der schönsten Grundstücke in Hötting. Im Hintergrund sieht man das Haus Sternwartestraße 2, wie am charakteristischen Erker zu erkennen ist.
Der würdevolle Herr mit dem Stock hat eine frappierende Ähnlichkeit mit dem Tiroler Landesfürsten Friedrich mit der leeren Tasche, vgl. dieses historische Porträtbild:
https://www.habsburger.net/de/kapitel/friedl-mit-der-leeren-tasche-und-die-tiroler
Der Hinweis könnte auch das Telefon sein? Dass es in der Nähe der Post ist? Oder in anbetracht des bereits vorhandenen Fotos aus der Andreas-Hofer-Straße die Tyrolia Buchhandlung?
Kommt mir das nur vor, oder sieht man schon die Trasse der Mittenwaldbahn im Bild? Damit wäre man zumindest nach 1911/12…
Kerschbuchhof scheint noch nicht zu stehen? Oder nur nicht einsehbar?
Der Steinbruch hinter der Peerhofsiedlung sieht nicht mehr ganz aktiv aus?
Ich besitze noch ein Zeitzeugnis aus den Jahre unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg.
https://i.postimg.cc/QtBxG5Dg/Z-richer-Liebesgabe-Nosko.jpg
Wie daraus hervorgeht, war damals die Firma Nosko eine der Drehscheiben zur Verteilung der sogenannten Liebesgaben Pakete aus der Schweiz.
Herrn Nosko oblag nur die Verteilung, das Geschäft machte eine heute nicht mehr nachgoogelbare Manfred G,m,b,H, in Zürich.
Das Flugblatt wurde von der Tyrolia gedruckt. Was zum Nachdenken anregt. Welches Ausland ist dann jenes, wo die Freunde sitzen? Sagte man denen, sie sollen beim Manfred ein Liebespaket kaufen (danke sehr, das sind halt Freunde), und selbst ging man zum Nosko nachfragen, ob die Liebesgabe schon eingetroffen ist? Gabs eine Freundesliste, oder konnte man Herrn Nosko selber als Relais benutzen, gegen Bares, natürlich.
Bis 2019 gab es noch das Geschäft vis-a-vis der Cineplexx Garageneinfahrt. Ob es die große am „Malthäserhaus“ angebrachte Hinweistafel in der Leopoldstraße noch gibt? Sofort nach Geschäftsende wurde sie nicht abmontiert.
An diesem wunderschönen Herbstnachmittag – wie, es ist Ende Mai? – mag ich nicht polemisch werden, aber den Winkelgang von der dörflich einzigen Rolltreppe zu den Bahnsteigen als kurzen Weg zu verkaufen war ein gelungener Architektengag…der frühere Weg war direkter und kürzer. Am Südende. dort gleich ganz ohne Rolltreppe, wie es sich für einen Bedarfshalteplatz am Lande gehört, das gleiche. Aber ich will eben nicht jammern. Ganz Innsbruck hat ja z.B. nach Transparenz am Bahnhof geschrieen, oder doch nicht?
Das Architekturbureau hat den mies-award eingeheimst. Nein, nein, Benannt nach dem Stararchitekten Mies. Mies van der Rohe. Manche Namen passen wie die Faust aufs Auge. Meiner am Ende auch. Deswegen Klappe.
Das hat jetzt mit dem Rätsel nicht wirklich was zu tun: zumindest all meine Hefte für die Volksschule habe ich am Claudiaplatz beim Jeggle gekauft. Offensichtlich gab es diesen Schreibwarenladen schon 1902.
Ach, es geht doch nicht immer nur um die großen Fragen und Rätsel, gerade die kleinen und die Details machen oft auch viel Freude! Ich habe den Jeggle extra nicht erwähnt, weil ich sicher war, dass es jemandem auffallen wird! 🙂
Einblick in die Familienverhältnisse liefert auch die Todesanzeige der Großmutter Anna Fuchs geb. von Weinhart. In dieser Todesanzeige von 1897 finden sich u.a. Onkel Nikolaus, Tante Anna und die 14-jährige Marie:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=18970308&query=%22cornet+fuchs%22~10&ref=anno-search&seite=5
Der im Tagebuch erwähnte liebe Großvater war wohl der Großvater mütterlicherseits Josef Fuchs, bürgerlicher Stadtkoch und Magistratsrath.
Das ganze Haus in die Luft zu jagen, das geht mit E-Herden nicht. Ein unschätzbarer Vorteil.
Welch furchtbare innere Zerissenheit muß in den Stadtwerken geherrscht haben, die einerseits die Innsbrucker Hausfrauen mit einem dramatisch auf den Gasometer aufgepinselten „Koche mit Gas!“ indoktrinierten und andererseits die Gasvestalinnen zur endgültigen Elektrifizierung ihres Tempels zu bekehren versucht haben.
Vom „Hochhaus“, sprich EWI, ist mir nur der Schalterraum für den menschlichen Kontakt mit der Kundschaft in Erinnerung, verglast mit Sprechscheibe und mächtigen Karteikästen im Hintergrund. Man konnte neben Fragen znd Beratungen dort auch persönlich die Stromrechnung bar bezahlen. Neben dem Lift ein paar Stufen hinauf, ein langgestrecktes O als Geländer in der Mitte, hellbrauner polierter Steinboden, so habe ich ihn in Erinnerung.
Ja, heute macht man das online, aber so persönliche unvergessene Infos wie die des Schaltermenschen, daß er heute fast zu spät zur Arbeit gekommen wäre, weil der Wellensittich nicht von der Schulter herunter wollte, wird mir der Computer in seinem grenzdebilen Cookie Geschrei als einzig angebotene Kommunikation nicht liefern.
Schönen guten Sonntagmorgen, lieber Herr Auer! Phänomenal! Ich weiß, es gab viele Hinweise, dennoch, großartig! Können Sie der versammelten Gemeinde vielleicht auch darstellen, wie Sie hier vorgegangen sind?
Schönen guten Morgen, lieber Herr Bürgschwenter! Gerne kann ich den Lösungsweg skizzieren:
Hauptindiz ist der Hinweis „19. Geburtstag am 16.02.1902“
Demnach muss die gesuchte Marie am 16.02.1883 geboren sein.
Auf gut Glück kann man nun die Kirchenbücher von Innsbruck nach dieser Taufe durchsuchen. Im Taufbuch der Pfarre St. Jakob findet sich in der Tat eine Maria Cornet, was mit den Initialen M.C. perfekt übereinstimmt. Die Heirats- und Sterbedaten wurden von den Geistlichen ebenfalls im Taufbuch eingetragen, was die Recherche wesentlich vereinfachte.
Mit einem Foto der Grabstätte konnten die restlichen Familienverhältnisse rasch aufgeklärt werden.
Weiterführende Informationen zur Familiengeschichte findet sich auch im Buch „Aus der Geschichte der Nordtiroler Bürgerkultur“ von Marie Grass-Cornet und Nikolaus Grass.
Wenn man den Namen „Marie Grass-Cornet“ googelt, findet man erstaunlicherweise Infos über eine Masterarbeit von 2017 mit dem Titel „Marie Grass-Cornet. Tagebucheintragungen einer jungen Tirolerin als Spiegel bürgerlicher Alltagskultur (1897-1905)“
Demnach scheint es wahrscheinlich zu sein, dass zusätzlich zum Tagebuch von 1902 noch weitere Tagebücher existieren…..
Danke für den Hinweis – die habe ich mir sofort ausgeliehen. Sie haben völlig recht – Marie Grass-Cornet führte zumindest von Oktober 1897 bis Dezember 1905 Tagebuch, beziehungsweise Tagebücher. Die in der Arbeit analysierten 6 Bücher liegen alle im TLMF. Interessanterweise mit einer Lücke zwischen Mai 1901 und Dezember 1902. 😉 „Unser“ Tagebuch war bislang noch keiner Autorin zugeordnet und ist deshalb unbearbeitet geblieben.
Auf Grund der Vielzahl an Indizien ein Rätsel der einfacheren Art:
Es handelt sich um das Tagebuch der Maria Antonia Anna Josefine Philippine Cornet, geboren am 16.02.1883 im Hause Fallmerayerstraße 9. Sie ist die Tochter von Dr. Albert Cornet und Luise Fuchs.
Am 11.06.1912 heiratet Marie Cornet mit 29 Jahren in Hall Dr. Johann Grass, welcher bereits 1918 stirbt. Dieser Ehe entstammen die renommierten Innsbrucker Persönlichkeiten Nikolaus und Franz Grass.
Marie Cornet stirbt am 22.10.1970 mit 87 Jahren in Innsbruck. Das Familiengrab befindet sich in den Arkaden des Westfriedhofs und kann dort anlässlich eines Spaziergangs besichtigt werden.
Bei Onkel Nikolaus und Tante Anna dürfte es sich um Herrn Nikolaus Posch und Frau Anna Posch geb. Fuchs handeln.
Ein geschichtsträchtiger Ort, zumal hier anno 1860 die ersten Gaslaternen von Innsbruck aufgestellt wurden.
Die Innsbrucker Nachrichten vom 28.06.1860 berichten:
„In Wilten wurde in dem nun im Besitze
von F. I. Habtmanns Erben befindlichen Adambräuhaus-Garten die
Gasbeleuchtung eingeführt, und an die Stelle des bisherigen ordinären Hütten-
werks und Kegelplatzes ein hoher geschmackvoller Pavillon von leichter Holz-
Konstruktion erbaut, welcher einen sehr gefälligen Anblick gewährt und wodurch
überdies an gedecktem Raum für Gäste gewonnen wurde.“
….und das verwundert eigentlich nicht. Ebenso wenig schade ist es – um hier auch einmal eine subjektive Meinung zu hinterlassen – um das Gebräu, das dort produziert wurde. Die Bezeichnung „Bier“ war nicht wirklich zutreffend. Aber über Geschmack lässt sich nicht (oder gar trefflich) streiten.
Ich erinnere mich während der Arbeit an meiner Diss über das Tiroler Barocktheater gelesen zu haben, dass Teile des barocken Bühnenapparates in der Ruine der Dogana noch zu sehen waren; obwohl in Innsbruck aufgewachsen habe ich es leider nie gesehen; leider stammt mein Interesse daran aus einer viel späteren Zeit!
Wurden diese Bruchstücke vor dem Abbruch und Umbau gerettet und museal aufbewahrt oder gibt es davon noch erhaltene Bilder?
… ehrlich keine Ahnung.
Die Hinweise könnten die Holzvertäfelung sein (Firmenlogo).
Oder die ‚Plakate‘ am Pult des arbeitenden Lehrlings.
Aber für mich nicht erhellend.
Da anscheinend viele gleiche Bücher übereinander gestapelt in den Regalen liegen u.U. eher eine Verlagsbuchhandlung als eine ’normale‘ Buchhandlung.
Tip:
Marianische Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei in der Maria-Theresien-Straße.
Ich glaube, im Herrn mit dem Ledermantel den Flughafenleiter Alfred Eccher erkennen zu können. Die Knickerbocker waren nach alten Fotos zu schließen sein Markenzeichen.
Eccher verließ den Flughafen Ende November 1928 (zit. Tanja Chraust, „Das Innsbrucker Flugwesen“), also entweder ist er es doch nicht oder die Zeitangabe kann auf 1928 präzisiert werden.
Der Ball sieht für mich eher aus wie ein glänzender Luftballon, was mit der Interpretation auch nicht weiterhilft. Der vermutliche Polizist ganz links hat anscheinend schon die Trillerpfeife gezückt, vielleicht doch ein Bubenstreich?
Und was hat man damals vermessen? Zentrum des Geschehens ist eindeutig ein schöner alter Messing-Theodolit.
Man hat hier die Höhe der Wolkendecke und die Geschwindigkeit des Höhenwindes gemessen und zwar mit Hilfe eines Pilotballons und eines Theodoliten. Der ‚vermutliche Polizist‘ – ein Angehöriger des Bundesheeres der Zwischenkriegszeit – zückt keine Trillerpfeife, sondern seine Taschenuhr, in der linken Hand hält er die Schnur des Ballons. Gemessen wird die Zeitspanne vom Loslassen bis zum Eintauchen in die Wolken, mit dem Theodoliten wird die Flugbahn verfolgt.
Den Bedarf sieht man drastisch im Vordergrund im wahrsten Sinn herumliegen.
Die Lage auf der Verkehrsinsel war auch für die Benutzer des Silos recht beengt, wenn man da eilig zum Zug wollte, war es recht nervig, das Fahrrad als fünfter in der Reihe verstauen zu müssen.
Ein Musterbeispiel für „Gut gemeint ist meist schlecht gemacht“.
auch mein einziges ist.
Aber: Es zeigt, daß der sichtbare Teil ist eindeutig der Turm ist, welcher 1899 abgerissen wurde. Vorbehaltlich der Richtigkeit der Volksschule wäre die Datierung also zwischen 1893 und 1899 …
Ja, und wenn nicht, dann in sehr guter Näherung. Alternativ würde ich auch noch Technikerstraße für möglich halten, beim Vögelebichl ist rechts eine kleine Böschung… In den 50ern hats in der Gegend Grundstücke um 1 ATS / qm gegeben. Hätte mein Vater auf den Rat meiner Mutter gehört, die dort einen Garten einrichten wollte, und nicht statt dessen ein Motorrad mit Beiwagen gekauft… Mußte ich mir bis zu ihrem Tod anhören, die Geschichte.
(Und hätte er diesen Oldtimer nicht verkauft, sondern in einer Scheune geparkt…usw…usw)
Naja, ich würde sie sofort kaufen :-). Ist doch endlich einmal eine romantische Aufnahme.
Danke Herrn Engelbrecht für den Hinweis auf die Georgskapelle. Dieses Detail, eigentlich sieht man nur den Knauf der Dachspitze, hätte ich glatt übersehen. Weil ich mich selber einmal durch die übrig gebliebene Mauerlücke nach Amras begeben habe, wußte ich überhaupt von der Existenz dieses Sakralbaus. Abbildungen hab ich noch nie welche zu Gesicht bekommen.
Im Haus Nr. 63 („Dialerhaus“) wohnte die Künstlerfamilie Dialer (Maler, Restaurator und Bildhauer), im großen , aus Ziegeln erbaute Haus war die Fa. Anna Palla (Handel mit Schwarzwaren, d.h. Pfannen, Töpfe und Metallwaren) in den 50erjahren angesiedelt, später hatte dort die Fa. Winter Edi (Feuerlöschervertrieb) seinen Sitz und das Gasthaus Brünnl war vor einiger Zeit ein bekanntes „Gourmetlokal“, in dem sich köstlich speisen ließ….
Wenn das gleich vorne unten die Georgskapelle ist, stand der Fotograf etwa auf Höhe des Bichlwegs im Schloßpark. Schuler, Pfarrhaus, Kapeller, Burgler vorne, hinten die heutige Geyrstraße mit „Gitterle“ und Seewirt. Wenn das links vorne die Volksschule ist, dann sind wir nach 1893 …
Ich hab wirklich zuviel Zeit. Jetzt kümmere mich schon um jahrzehntelang wiedererwachte Siestas,,,aber wenn Herr Nickel aus einem Fenster der Erlerstraße 12 geknipst hat und das Bild den gegenüberliegenden Gehsteig (wunderschöne Sechseckpflasterung) zeigt, dann schien damals die Mittagsonne im Norden. Was ist jetzt leichter, das Bild umdrehen oder die Erdachse?
Welchen Bombenschaden hat der Mann nach seinem Schläfchen zu beseitigen geholfen? Haus Nummer 15 oder 13, das letzte Haus des Cafe München Komplexes?
Alle Achtung, Herr Hirsch, was Ihnen alles auffällt! Aber Sie haben Recht mit dem Schatten. Auch hatten laut dem Bombenkataster (wenn der stimmt) und nach dem Buch von Michael Svehla Nummer 13 und 15 keine Bombentreffer, erst 17 (Odeon-Casino), und dorthin hat man von 12 nicht diesen Blick!
Zufällig besitze ich ein altes Foto, welches – zufällig – das Gerüst für den Fassadenumbau zeigt. Und, wieder zufällig, ist das Haus derzeit wieder eingerüstet.
Jedenfalls entspricht der heutige Gedenkstein in Kranebitten nur mehr in seinem Grundkörper dem Original, wie man einem Stadtblattartikel aus dem Jahr 87 entnehmen kann. https://issuu.com/innsbruckinformiert/docs/_innsbrucker_stadtnachrichten_198704_nr04_gesamt/9
Ich habe eineandere Aufnahme des Flugplatzes, bei der ein auffälliges dunkles Band o.ä. im unteren Teil zu sehen ist, welches auch bei der Unschärfe der hier gezeigten Aufnahme zu sehen sein müßte und die später angebrachte Gedenktafel sein könnte:
https://postimg.cc/cgjhCQRm
vielen Dank für Ihre informativen Beiträge und Ergänzungen.
Das Denkmal gibt es schon seit der Eröffnung des Flughafens 1925. Es wurde zu Ehren der gefallenen Flieger im Ersten Weltkrieg errichtet. Raoul Stoisavljevic verunglückte tödlich am 2. September 1930 im Krottenkopfmassiv bei Garmisch-Partenkirchen. Zum Gedenken an seinen tragischen Unfall wurde am 2. September 1931 eine Gedenktafel auf dem unteren Sockel des Fliegerdenkmals angebracht. Leider können wir auf dem Foto nicht erkennen, ob diese Tafel vorhanden ist oder nicht. Das würde die Datierung erleichtern.
Ich tu’s ungern, aber ich muss: das war der leider störanfällige Prototyp eines Roboterparkhauses. Nach Münzeinwurf konnte das Fahrrad in eine der hinter den Rolltoren verborgenen Kabinen gestellt werden und verschwand gegen herausgabe eines Schlüssels irgendwo im Inneren des Turms.
Da es leider zu oft dazu kam, dass die Fahrräder zwar in dem Ding verschwanden, aber nicht wieder herauskamen, was man durchaus als nachteilig für die betroffenen Fahrzeugbesitzer:innen sehen kann, existierte es nicht sehr lang.
Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, dass die Konstruktion an sich recht genial war und der Platz im Inneren des Parkturms bis zum letzten Meter ausgenutzt wurde. Es wurde damals ganz zu Recht als Innovation gefeiert.
Das Hinweisschild zeigt einen für Innsbruck lange Zeit typischen Unterflurhydranten an, der sich 2,7 m von dieser Tafel entfernt befindet. 100 steht für den Rohrdurchmesser der Wasserleitung (in mm), an der dieser Hydrant angeschlossen ist.
Für mich sehen diese Heumandln aus wie Maisstängel, die zu Garben zusammengestellt sind.
Unterflurhydrant (H) und Rohrdurchmesser (Innendurchmesser 100) passt, die Entfernung nach l i n k s beträgt 2,7 m, wahrscheinlich steht unter dem senkrechten Strich aber auch eine Zahl als Entfernung Richtung Fahrbahn!
Lieber Herr Roilo,
die Frage ist gerechtfertigt. Ich habe diese Information aus unserer Publikationsreihe Zeit – Raum – Innsbruck (Band 8) genommen, die anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Marktamts veröffentlicht wurde. Dort wurde bei diesem Bild vermerkt, dass das „Ziehen“ von Milchproben in den 1950ern dokumentiert wurde.
War schon weg als ich in der Nachkriegszeit ein Kind gewesen bin. Die knorrigen Kopfweiden, die man mir als Gespensterbäume verkaufen wollte, gibts hingegen noch heute.
Ich nehme an, daß es hoch wie breit mit zunehmender Motorisierung nur mehr ein Hindernis war, schon die Verwendung des Schlosses als Hotel machte ein Gatter eher zu einem Hindernis.
Und wenn ich mir das Foto genau anschau, dann war das Tor bald einmal baufällig. Von einer neugotischen Kitsch-Zinne oder Steinranke erschlagen zu werden muß auch nicht sein.
Da dieser Eintrag erst so spät gekommen ist, kann ich nicht mehr von Imst aus hinunterfahren und nachschauen. Ich hätte dabei gar nicht in die Stadt hineinfahren müssen!
Das betreffende Haus befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Triumphpforte. Um 1900 gehörte das Haus dem berühmten Investor und Brauereibesitzer Robert Nissl.
Korrektur: Herrn Robert Nissl gehörten laut Adressbuch von 1902 die Häuser Leopoldstraße 1 und 3.
Das Haus Leopoldstraße 2 gehörte dem Advokaten Dr. Josef Winkler.
Richtig! Der Satyr blickt von der Fassade des Winklerhauses an der Ecke Leopoldstraße / Maximilianstraße herab.
Zum Zeitpunkt seiner Errichtung 1873 hatte das Haus noch eine schlichte Fassade, aber 1902 ließ der Besitzer, Dr. Josef Winkler, die Fassade nach Plänen des Münchner Architekten Anton Bachmann verzieren.
Sehr geehrte Frau Fritz,
herzlichen Dank für die tollen Beiträge über die Innstraße. Da kamen bei mir sehr viele „ja genau“ Erlebnisse hoch, wenn man sieht wie sich diese alte Straße über die Jahre, nicht immer zum Besseren, verändert hat.
Ganz richtig, die Petroleumlampe und Kerzen waren die Lichtquellen der Wahl. Vor der Erfindung des Siemensgenerators 1866 gab es auf der ganzen Welt noch keine wirklich brauchbare Stromquelle zur großräumigen Nutzung der Elektrizität.
Ich glaub, der Witz der Karte mit dem Jägerzwerg liegt im Ersatz des Jagdhundes durch ein Eichkatzl. Leine hat der Gnom ja dabei und die Linke scheint ein „Platz, Hupfi!“ auszudrücken. Die Feder am Kopf deutet auf den Sieg in einer wüsten Rauferei mit einem Zwergbussard hin.
Schöne Pfingsten im Nachhinein. Im übrigen bin ich froh, daß wir nicht raten müssen, wo der Wald ist durch den die Kutsche fährt.
Guten Abend, Herr Roilo! Es ist wirklich unglaublich, mit welch treffsicherem Auge und perfekter PC-Beherrschung Sie auch diesen Winkel der Stadt blitzartig herausgefunden haben!
Ja, GH 27 und 25 (mit dem wunderbaren Bauerngarten davor) sind neu, wie überhaupt vieles in diesem Gebiet zwischen Gerhart Hauptmann- und Amraser See-Straße, aktuell auch das Hölzl-Haus.
Und ja, die Straßennamen sind teilw. schon recht trickreich, weil teilw. die „großen“ Straßennamen auch in die jew. nördlichen Gässchen übernommen wurden, andere Seitenstraßen aber eigene Namen haben – und die kleine Vintlergasse überhaupt recht allein und versteckt liegt …
Das weitere Schicksal der Gerhart Hauptmannstraße als Verkehrshölle ist bekannt, als sie aufgrund irrwitziger „Planung“ den ganzen Verkehr des Gewerbegebiets aufnehmen musste.
From Stephan Ritzenfeld on Sie kennen's mit Sicherheit...
Go to comment2021/05/31 at 11:04 pm
From Hanna Fritz on Sie kennen's mit Sicherheit...
Go to comment2021/06/02 at 11:24 am
From Karl Hirsch on Ikonen auf engem Raum
Go to comment2021/05/31 at 10:23 pm
From Manfred Roilo on Ikonen auf engem Raum
Go to comment2021/05/31 at 9:41 pm
From Manfred Roilo on Dazu haben wir leider nichts in unserer Sammlung…
Go to comment2021/05/31 at 8:51 pm
From Manfred Roilo on Dazu haben wir leider nichts in unserer Sammlung…
Go to comment2021/05/31 at 9:29 pm
From Josef Auer on Dazu haben wir leider nichts in unserer Sammlung…
Go to comment2021/05/31 at 8:46 pm
From martin.schoenherr@gmx.at on Dazu haben wir leider nichts in unserer Sammlung…
Go to comment2021/05/31 at 7:47 pm
From Josef Schönegger on Dazu haben wir leider nichts in unserer Sammlung…
Go to comment2021/05/31 at 5:23 pm
From Josef Auer on Dazu haben wir leider nichts in unserer Sammlung…
Go to comment2021/05/31 at 4:55 pm
From Stephan Ritzenfeld on Dazu haben wir leider nichts in unserer Sammlung…
Go to comment2021/05/31 at 10:40 pm
From Manfred Roilo on Dazu haben wir leider nichts in unserer Sammlung…
Go to comment2021/06/01 at 8:58 am
From Josef Auer on Sie kennen's mit Sicherheit...
Go to comment2021/05/31 at 12:26 pm
From Josef Auer on Ein geheimnisvolles Fresko
Go to comment2021/05/31 at 10:40 am
From Christian Haisjackl on Seriöse Wissenschaft
Go to comment2021/05/31 at 9:03 am
From Christian Haisjackl on Wie im Wilden Westen
Go to comment2021/05/31 at 8:46 am
From Joachim Bürgschwentner on Wie im Wilden Westen
Go to comment2021/05/31 at 2:26 pm
From Karl Hirsch on Kaffee Nosko ist doch der Beste
Go to comment2021/05/30 at 7:58 pm
From Karl Hirsch on Alles auf Schiene Teil 9 – Der Abschied
Go to comment2021/05/30 at 5:57 pm
From Stephan Ritzenfeld on 8 Monate anno 1902 (1)
Go to comment2021/05/30 at 5:30 pm
From Joachim Bürgschwentner on 8 Monate anno 1902 (1)
Go to comment2021/05/31 at 2:38 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (1)
Go to comment2021/05/30 at 2:40 pm
From Karl Hirsch on Warum die Welt so ist wie sie ist?
Go to comment2021/05/30 at 11:37 am
From Joachim Bürgschwentner on 8 Monate anno 1902 (1)
Go to comment2021/05/30 at 9:35 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (1)
Go to comment2021/05/30 at 10:34 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (1)
Go to comment2021/05/30 at 10:48 am
From Joachim Bürgschwentner on 8 Monate anno 1902 (1)
Go to comment2021/05/31 at 2:34 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (1)
Go to comment2021/05/30 at 9:14 am
From Matthias Pokorny on An einem unbekannten See
Go to comment2021/05/29 at 2:10 pm
From Matthias Egger on An einem unbekannten See
Go to comment2021/05/31 at 8:53 am
From Josef Auer on Brutal schön : Vorwort
Go to comment2021/05/29 at 2:07 pm
From Wolfgang Unterberger on Brutal schön : Vorwort
Go to comment2021/05/29 at 1:49 pm
From Franz Hosp on Der Turmbau zu Innsbruck
Go to comment2021/05/29 at 9:02 am
From Dr. Günter Zwanowetz on Die Dogana – Die berühmteste Ruine von Innsbruck
Go to comment2021/05/29 at 8:37 am
From Klaus Will on Seriöse Wissenschaft
Go to comment2021/05/29 at 12:34 am
From Karl Hirsch on Photobomb
Go to comment2021/05/28 at 8:42 pm
From Manfred Roilo on Photobomb
Go to comment2021/06/20 at 5:49 pm
From Karl Hirsch on Der Turmbau zu Innsbruck
Go to comment2021/05/28 at 5:52 pm
From Robert Engelbrecht on Der Wald greift Amras an!
Go to comment2021/05/28 at 1:04 pm
From Manfred Roilo on Der Wald greift Amras an!
Go to comment2021/05/28 at 1:22 pm
From Manfred Roilo on Wie im Wilden Westen
Go to comment2021/05/28 at 1:04 pm
From Karl Hirsch on Wie im Wilden Westen
Go to comment2021/05/28 at 2:21 pm
From Karl Hirsch on Der Wald greift Amras an!
Go to comment2021/05/28 at 10:50 am
From Schier Manfred on Noch gar nicht so lange her X: time to say goodbye
Go to comment2021/05/28 at 8:13 am
From Robert Engelbrecht on Der Wald greift Amras an!
Go to comment2021/05/27 at 11:22 pm
From Karl Hirsch on Die schönsten Schläfer Innsbrucks
Go to comment2021/05/27 at 8:25 pm
From Manfred Roilo on Die schönsten Schläfer Innsbrucks
Go to comment2021/05/27 at 10:17 pm
From Manfred Roilo on Junge Bäume und alte Mauern
Go to comment2021/05/26 at 10:48 pm
From Karl Hirsch on Junge Bäume und alte Mauern
Go to comment2021/05/26 at 10:46 pm
From Karl Hirsch on Selten so nah zu sehen
Go to comment2021/05/26 at 9:55 pm
From Karl Hirsch on Selten so nah zu sehen
Go to comment2021/05/26 at 9:59 pm
From Karl Hirsch on Kuhmist auf der Landebahn - Der Gutshof in der Reichenau Teil II
Go to comment2021/05/26 at 9:17 pm
From Renate Ursprunger on Kuhmist auf der Landebahn - Der Gutshof in der Reichenau Teil II
Go to comment2021/05/26 at 5:38 pm
From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (5)
Go to comment2021/05/26 at 5:31 pm
From Manni Schneiderbauer on Der Turmbau zu Innsbruck
Go to comment2021/05/26 at 4:54 pm
From Hannes Lechner on Jedem Haus sein Heumanderl
Go to comment2021/05/26 at 11:06 am
From Manfred Roilo on Jedem Haus sein Heumanderl
Go to comment2021/05/26 at 2:49 pm
From Manfred Roilo on Selten so nah zu sehen
Go to comment2021/05/26 at 10:54 am
From Manfred Roilo on Milchproben "ziehen"
Go to comment2021/05/26 at 10:40 am
From Walter Rangger on Milchproben "ziehen"
Go to comment2021/05/26 at 1:36 pm
From Tobias Rettenbacher on Milchproben "ziehen"
Go to comment2021/05/26 at 1:19 pm
From Karl Hirsch on Ein echtes Entrée
Go to comment2021/05/26 at 6:38 am
From Karl Hirsch on Ein echtes Entrée
Go to comment2021/05/26 at 6:41 am
From Manfred Roilo on Ein echtes Entrée
Go to comment2021/05/25 at 10:09 pm
From Josef Auer on Selten so nah zu sehen
Go to comment2021/05/25 at 2:53 pm
From Josef Auer on Selten so nah zu sehen
Go to comment2021/05/25 at 3:24 pm
From Team Stadtarchiv on Selten so nah zu sehen
Go to comment2021/05/26 at 9:12 am
From Hermann Pritzi on Noch gar nicht so lange her X: time to say goodbye
Go to comment2021/05/25 at 11:27 am
From Bettina Bichler on Es werde Licht, 1858
Go to comment2021/05/24 at 6:23 pm
From Karl Hirsch on Es werde Licht, 1858
Go to comment2021/05/24 at 8:15 pm
From Karl Hirsch on Fröhliche Pfingsten
Go to comment2021/05/24 at 11:27 am
From Robert Engelbrecht on Jedem Haus sein Heumanderl
Go to comment2021/05/24 at 1:04 am
From Manfred Roilo on Jedem Haus sein Heumanderl
Go to comment2021/05/24 at 8:51 am