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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Karl Hirsch on Ein schwieriger Zeitgenosse

    Der Gebietskrankenkasse wäre mit dieser Operettenfassade viel Beamtenaura erspart geblieben… Interessant die diversen Aufschriften. Die Kaiserstube hat unter anderen also auch einmal Restauration Sprenger geheißen, aha. Andere Vor-Namen sind mir als Pinguin und Spatenbräu bekannt. Die unter dem mich kindlichen Menschen belustigenden Namen Roger Riegger stehende Zeile ist noch im Entzifferungsprozess. Das erste Wort könnte Tabak bedeuten.
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    2021/11/28 at 9:28 am
    • From Josef Auer on Ein schwieriger Zeitgenosse

      Nein, nix Tabak. Hier steht „Roger Riegger, Franz Ludwig´s Nachfolger“, wie sich aus zeitgleichen Inseraten in den Zeitungen erschließen lässt.

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      2021/11/28 at 9:56 am
      • From Karl Hirsch on Ein schwieriger Zeitgenosse

        Aha. Ich korrigiere: Die Unterzeile ist so unscharf, daß man statt Franz Tabak lesen kann.

        Wenn Sie schon die Inserate gelesen haben, welchem Geschäft ging eigentlich Tabak Ludwigs Nachfolger nach?

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        2021/11/28 at 10:35 am
  • From Barbara on 8 Monate anno 1902 (22)

    Die Frage nach dem Gebäck, das Marie in Trient genossen hat, kann ich beantworten: Indianerkrapfen bestehen aus zwei ausgehöhlten Halbkugeln aus Biskuitteig, die mit Schlagobers zusammengesetzt und mit Schokolade überzogen werden.
    Ein Rezept findet sich z.B. hier https://www.ichkoche.at/indianerkrapfen-rezept-215610

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    2021/11/28 at 9:14 am
  • From Karl Hirsch on Bildinterpretation gesucht

    Ich glaub schon, daß das Bild die Szene zeigt, wie man den Posten nach der Flucht der arischen Helden ausgeräumt hat. Die Frau rechts scheint den Stiefel auf seine weitere Verwendbarkeit zu begutachten, und das Kuddelmuddel sieht mir nicht nach Umzug aus, sondern nach dem damals noch nicht gebräuchlichen Wort Entsorgung.
    Einzig der Schnee macht im ersten Augenblick stutzig. Kriegsende Anfang Mai und Schnee? Einmal abgesehen davon, daß uns gerade jetzt die Tagebuchschreiberin von einem bitterkalten Mai zu berichten weiß, war 1945 tatsächlich ein ebensolcher sehr winterlicher Maibeginn, der nach Ende der Kampfhandlungen das letzte ernste Hindernis für den Einmarsch der Amerikaner bildete, wie man in etlichen Dokumentationen nachlesen kann. Das Foto muß dann aber unmittelbar nach dem Ende der Nazis gemacht worden sein, vielleicht noch vor dem sicher nicht sehr martialischen Einmarsch der GIs in Lans. Bevor die Gummistiefel weg sind.
    Private Neugier: Was stand da für eine Aufschrift aus dem Jahr 1888 an der Hausmauer?
    Und was ist das für ein Ding, welches das Mädchen mit der Brille so zu faszinieren scheint? Sieht fast aus wie ein Vorläufer der FFP2 Maske.

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    2021/11/28 at 9:12 am
  • From Walter Rangger on Bildinterpretation gesucht

    Meine erste Assoziation war: die sammeln für das Winterhilfswerk.
    Aber da passen dann Feldspaten und Uniformmützen nicht dazu….

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    2021/11/28 at 9:12 am
  • From Manfred Roilo on Ein schwieriger Zeitgenosse

    Auch auf dieser faszinierenden Luftaufnahme in https://innsbruck-erinnert.at/gleissende-haeuserschluchten/ kann man das vorletzte nordseitige Haus der Museumstraße gut ausmachen

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    2021/11/27 at 10:26 pm
  • From Manfred Roilo on Ein schwieriger Zeitgenosse

    Da passt dieser Beitrag ganz gut dazu: https://innsbruck-erinnert.at/unterwegs-mit-pfarrer-goehlert-viii/

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    2021/11/27 at 10:18 pm
  • From Karl Hirsch on In Memoriam Walter Kreutz - Blick in die Maria-Theresien-Straße

    Neben dem Gleisbau ist wiederum die Männergesellschaft interessant., besonders typisch die bei solchen Gelegenheiten nicht wegzudenkende Meute der Gaffer. Man könnte für jede Frau auf dem Bild einen Hunderter verwetten ohne arm zu werden.

    Für mich neu ist das niedere Haus samt Balustrade.

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    2021/11/27 at 3:12 pm
  • From Karl Hirsch on Neues Album, neues Glück XVIII

    Ich hätts sogar griffbereit gehabt. In der Privatveröffentlichung „Von der Hofmarl zur Schlafstadt“ von Dr. Herbert Geiler ist eine besonders schöne AUfnahme zu bewundern. Samt „Fratzen“ 🙂 .
    Der Mädcheneingang könnte nicht weiter entfernt sein (ganz links in nämlicher Ausführung)

    https://postimg.cc/9wqFwFQV

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    2021/11/27 at 2:27 pm
    • From Karl Hirsch on Neues Album, neues Glück XVIII

      Der genaue Titel, diesmal ohne Vertipper, lautet: Von der Hofmark zur Schlafstatt. Wilten West – Eine durchwachsene Geschichte in Bildern.
      Die Vertipper sind einem neuen Notebook mit kleinerer Tastatur geschuldet, die die Jahrzehntelang auf Normalformat eingewöhnten Finger immer wieder danebengreifen läßt. Drollig.

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      2021/11/27 at 2:48 pm
  • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück XVIII

    Es handelt sich selbstverständlich um den Eingang zur Volksschule Wilten von der Speckbacherstraße her. Das Gebäude schaut heute freilich anders aus.
    Hier ein historisches Vergleichsbild als Referenz:
    https://www.alamy.com/wilten-innsbruck-tirol-blick-auf-die-volksschule-usage-worldwide-image381739716.html

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    2021/11/27 at 12:47 pm
    • From Hanna Fritz on Neues Album, neues Glück XVIII

      Danke wie immer an alle für’s Mitraten, Herr Auer hat dieses Rätsel souverän gelöst. Auf dem manipulierten Schild steht im Original „Speckbacherstraße 34“ zu lesen.

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      2021/12/01 at 2:02 pm
    • From Karl Hirsch on Neues Album, neues Glück XVIII

      Deollig! Da hab ich von vornherein garnicht nachgesehen, weil ich die Fischerschule immer für eine reine Mädchenschule gehalten habe. Für die Knaben war ja die Haspingerschule da. Wahrscheinlich entstand diese aus Platzmangel in der Fischerschule. Man lernt nie aus.

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      2021/11/27 at 1:58 pm
  • From Martin H. on Ein Foto, zwei Schwestern und viele Fragen

    Sehr geehrte Frau Bianca K.

    das obige Bild zeigt interessanterweise meine Großtanten, ich bin ein Nachfahre von Frau Unterburger Rosa, Schwester bzw. Halbschwester der beiden. Hildegard war die Erstgeborene und lebte in Timmls im Pitztal. Wenn Sie interesse haben mehr zu erfahren oder zu einem Gedankenaustausch so kontaktieren sie mich unter der mail mhdueg@gmail.com. Würde mich freuen von Ihnen zu hören.

    lg Martin

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    2021/11/27 at 12:31 pm
  • From Josef Auer on "MomentAufnahme" – In Memoriam Walter Kreutz

    Das erste Konzert im Stadtsaal war am 6. November 1890 die Schöpfung von Joseph Haydn. Der wohlakustische Saal erhielt so seine künstlerische Weihe. Die Orgel wurde im Dezember 1891 erstmals öffentlich gespielt und stammt von der renommierten Orgelbauanstalt Rieger aus Jägerndorf in Schlesien.

    Interessant wäre noch von welchem Fotografen die Glasplatten ursprünglich stammen?

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    2021/11/27 at 12:30 pm
    • From Christian Herbst on "MomentAufnahme" – In Memoriam Walter Kreutz

      Laut unseren Aufzeichnungen handelt es sich bei dem Titelbild um den Photographen Fritz Gratl und beim anderen um Karl Redlich.

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      2021/12/06 at 11:01 am
    • From Erwin Schneider on "MomentAufnahme" – In Memoriam Walter Kreutz

      Herr Auer – damals gab es nicht so viele Fotografen In Innsbruck.
      In Igls der Defner – dann in Innsbruck den Gratl – den Seka und den Hofer in der Gumpstrasse.
      Frischauf und Gasser kamen erst später dazu. Die arbeiteten schon mit Roll- oder mit Planfilm.
      Foto vom Stadtsaal könnte auch vom damaligen Theaterfotografen stammen.

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      2021/11/29 at 9:05 am
  • From Martin Hasibeder on Ein Foto, zwei Schwestern und viele Fragen

    Sehr geehrte Frau Bianca K.

    das obige Bild zeigt interessanterweise meine Großtanten, ich bin ein Nachfahre von Frau Unterburger Rosa, Schwester bzw. Halbschwester der beiden. Hildegard war die Erstgeborene und lebte in Timmls im Pitztal. Wenn Sie interesse haben mehr zu erfahren oder zu einem Gedankenaustausch so kontaktieren sie mich unter der mail mhdueg@gmail.com. Würde mich freuen von Ihnen zu hören.

    lg Martin

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    2021/11/27 at 12:29 pm
  • From Karl Hirsch on In Memoriam Walter Kreutz

    Auch ich habe Walter Kreutz gekannt. Als ich einstens eine private Webseite über den Flughafen gebastelt habe, wurde mir als unerschöpfliche Bilderquelle ein Herr Kreutz in Pradl genannt. Im darauf folgenden Telefonat lud er mich sofort zu sich nach Hause ein, „Kommen’s einfach übermorgen Abend um Fünf, i richt Ihnen derweil was zamm“ war die erste Erfahrung mit seiner unkomplizierten Art. Im Gespräch mit ihm kamen wir drauf, daß es mein Vater gewesen ist bei dem er seine allererste Kamera gekauft hat, den er gut kannte. Ich konnte mich dann auch erinnern, daß er es gewesen ist, der – mit pietätvollem zeitlichem Abstand – nach dem Tod meines Vaters bei meiner Mutter vorstellig geworden ist, ob er, bevor sie irgendwelche Fotos wegwirft, diese für seine Sammlung haben dürfe. Die Fotos meines Vaters enthielten aber fast ausschließlich nur doofe Familienbilder (die mir sowas von wurscht sind) von denen sich meine Mutter nicht trennen wollte (und die wohl auch für Walter Kreutz völlig uninteressant gewesen wären).
    Er besaß tatsächlich trotz Straßenbahnlastigkeit etliche völlig unbekannte Fotos vom Flughafen, sowohl Reichenau, den er als Bub ja noch in Betrieb erlebte, als auch vom frühen Kranebitten. Die Straßenbahnlastigkeit verneinte er schon damals und bekundete eher Interesse an allem, was das vergangene Innsbruck betraf. Ohne langes Hin und Her konnte ich diesen Schatz zum Einscannen leihweise mit nach Hause nehmen.
    Später traf ich ihn nochmals in der Werkstätte der Museumsbahnen wo er mir vieles zu den ausgestellten Fahrzeugen erklärte, vorallem die genaue Funktionsweise diverser Griffe und Hebelchen, deren Zweck oder Wirkungsweise mir als Kind ein Rätsel war.
    Möge er in Frieden ruhen. Oder noch besser, befreit von Zeit und Raum sein altes Innsbruck ohne Grenzen erkunden können. Es muss ja noch mehr geben, als wie mit Abraham und Jakob zu Tische sitzen zu dürfen.

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    2021/11/27 at 12:07 pm
  • From Josef Auer on In Memoriam Walter Kreutz

    Ruhe in Frieden!

    In diesem Podcast von 2015 erzählt Walter Kreutz viele spannende Anekdoten aus seinem erlebnisreichen Sammlerleben und wie seine Sammlung entstanden ist.
    Nachhören lohnt sich!

    Kulturton Walter Kreutz:

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    2021/11/27 at 10:47 am
  • From Karl Hirsch on Neues Album, neues Glück XVIII

    Fast ist ein anderes Wort für überhaupt nicht.
    https://www.google.at/maps/@47.2692262,11.4040468,3a,50.8y,274.77h,92t/data=!3m6!1e1!3m4!1svXMrHGRPu1hwbJxNHmGF6w!2e0!7i13312!8i6656!5m1!1e1

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    2021/11/26 at 6:37 pm
    • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück XVIII

      Wie sind Sie denn da draufkommen, Herr Hirsch?? Warum nicht ich? Immerhin bin ich im Schuljahr 1943 / 44 – allerdings nur bis zu den ersten Bombenangriffen auf Innsbruck vor Weihnachten 1943, wahrscheinlich durch dieses Tor gegangen – ich war / bin ja ein Knabe! Möglicherweise wurde aber doch zwischen dem Datum dieser Aufnahme bis zum Jahre1943 schon allerlei an dieser Schule verändert.

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      2021/11/26 at 9:25 pm
      • From Hanna Fritz on Neues Album, neues Glück XVIII

        Meine Herren – ich muss Ihnen leider sagen, dass Sie falsch liegen – es handelt sich aber wirklich um eine harte Nuss. Möge das fröhliche Rätseln weitergehen…

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        2021/11/26 at 10:06 pm
        • From Karl Hirsch on Neues Album, neues Glück XVIII

          Auch wenn es eine harte Nuss ist, spätestens auf dem Stadtplan von Max Redlich aus dem Jahre 1914 sollte die Örtlichkeit verzeichnet sein. Große Teile der Stadt kann man ja auf Grund des Jugendstilentrees vergessen. Das hat mich auch seinen Zwillingsbruder finden lassen. Irgend eine Schule muß ich übersehen haben.

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          2021/11/27 at 12:13 pm
        • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück XVIII

          Tatsache bleibt, dass ich die dritte Klasse – kriegsbedingt nur die erste Hälfte des Schuljahres, danach wurde der Schulbetrieb geschlossen – in der Volksschule Dreiheiligen besuchte. Tatsache war auch, dass damals Buam und Madln streng getrennt waren. Die Schrift über dem Tor würde also passen, wie ja auch das Tor am Titelbild selbst wirklich gleich ausschaut wie der heutige Kindergarteneingang. Dass rechts davon Unterschiede sind, ist mir auch aufgefallen, deshalb auch meine Anmerkung bezüglich Veränderungen.
          Mir kam sowieso alles etwas spanisch vor, da ich mir eingebildet hatte, dass ich im großem Haupthaus war. Ansonsten kann ich mich an gar nichts mehr erinnern.
          In https://issuu.com/innsbruckinformiert/docs/_innsbruck_informiert_200106_nr06_gesamt/46 kann man ein bisserl etwas über die Geschichte der Volksschule Dreiheiligen lesen, besonders auch von der Zeit des 2. Weltkrieges und den Jahren danach.

          Herrn Hirsch danke ich für den ‚Einileger‘

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          2021/11/27 at 9:53 am
        • From Karl Hirsch on Neues Album, neues Glück XVIII

          Ich hab ja geschrieben, daß es nur fast so aussieht, also gleichbedeutend mit überhaupt nicht. Ich hab nur eine kurze Zeit gemeint, daß es sich um das Schultor handelt. Das hat mich einwenig belustigt, deshalb hab ich meinen Hereinfaller teilen wollen.

          Mit der Möglichkeit, daß man Veränderungen vorgenommen hat, könnte man noch einverstanden sein. Aber da sind rechts davon einige Meter Mauerwerk, während das Tor am Titelbild an einer rechten Ecke liegen muß, daneben ist ein schmaler Durchgang. Absolutes k.o. für den Ansatz Jahnstraße.

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          2021/11/26 at 10:46 pm
  • From Josef Auer on Kaiserliche Hochzeit

    Der abgebildete Erzherzog Karl Ludwig war der Vater von Thronfolger Franz Ferdinand, der Großvater des seliggesprochenen Kaisers Karl und der Urgroßvater des Kronprinzen Otto von Habsburg.

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    2021/11/26 at 4:59 pm
  • From Josef Auer on Kaiserliche Hochzeit

    Margaretha war eine Cousine von Sissi und von Kaiser Franz Joseph, nach denen in Innsbruck auch Straßen benannt sind.

    Das Pendant zum Margarethenplatz bildete aus Sicht der Straßennamen der Karl-Ludwig-Platz.

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    2021/11/26 at 4:46 pm
  • From Josef Auer on Kaiserliche Hochzeit

    Laut Konrad Fischnalers Chronik wurde der Platz im Jahre 1858 zu Ehren der Gemahlin von Erzherzog Karl Ludwig in „Margarethenplatz“ umbenannt.

    Margarete Prinzessin von Sachsen war wie erwähnt die unvergessliche erste Gemahlin von Erzherzog Karl Ludwig und starb bereits 1858 mit nur 18 Jahren. Ihr Herz wurde auf Bitte des Innsbrucker Stadtmagistrats, einen Teil der sterblichen Überreste in Innsbruck aufbewahren zu dürfen, in der Hofkirche beigesetzt.

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    2021/11/26 at 4:37 pm
  • From Josef Auer on Kaiserliche Hochzeit

    Die Lösung findet sich auch in diesem informativen Beitrag vom 9. Juli 2020:

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    2021/11/26 at 4:35 pm
  • From Josef Auer on Kaiserliche Hochzeit

    Die betreffende Ehrenbezeugung ist die Benennung des Margarethenplatzes. Ab 1923 dann Bozner Platz!

    Der Platz ist nicht nach Margarethe Maultasch benannt, wie man auf Grund des Rudolfsbrunnens naheliegenderweise meinen könnte, sondern nach der Prinzessin Margaretha von Sachsen!

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    2021/11/26 at 4:24 pm
  • From Manfred Roilo on Von der Staatsgewerbeschule zur Höheren technischen Lehranstalt

    Hoppla – meine Schule!! Bin schon neugierig, was da alles kommt – habe jetzt leider keine Zeit!!

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    2021/11/26 at 2:37 pm
  • From Hermann Pritzi on Ein Koffer mit Geschichten 4

    Ein sinnloses Sterben, das in vielen Familien großen Schmerz hinterließ.
    In einem Krieg gibt es nur Verlierer, auch wenn manche Staaten dadurch Gebietszuwächse erreichten, steht dies in keinem Verhältniß
    zu den vielen Toten und Kriegsinvaliden.

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    2021/11/26 at 1:27 pm
  • From Josef Auer on Ein Koffer mit Geschichten 4

    Das berührende Schicksal einer Kriegerwitwe…… Exemplarisch für eine ganze Generation von Frauenleben.

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    2021/11/26 at 10:42 am
  • From Markus Unterholzner on Zwei Filme, ein Thema (2/2)

    und

    gerne geschehen.

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    2021/11/26 at 8:45 am
    • From Markus Unterholzner on Zwei Filme, ein Thema (2/2)

      Einen Fund habe ich noch

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      2021/11/26 at 2:18 pm
      • From Josef Auer on Zwei Filme, ein Thema (2/2)

        Vielen Dank für diese wunderbare Entdeckung, Herr Unterholzner! So bekommt man einen guten Eindruck von diesem großartigen Andreas-Hofer-Film, wohl der Beste den es je gegeben hat….. Auf diesem Youtube-Channel gibt es insgesamt 8 Sequenzen aus dem Stummfilm von 1929:
        https://www.youtube.com/c/altneuland/videos

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        2021/11/26 at 3:08 pm
        • From Markus Unterholzner on Zwei Filme, ein Thema (2/2)

          Sg Herr Auer, wie ich oben geschrieben habe ist der Film aus dem die 8 Sequenzen sind nicht der von 1929 sondern der von 1909.
          trotzdem oder gerade deswegen sehr interessant.
          Und ich glaube mal gehört zu haben, daß die Landesbildstelle den 1929er hat, vielleicht auch den 1909er. bin mir da aber nicht mehr sicher.

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          2021/11/28 at 11:08 am
      • From Markus Unterholzner on Zwei Filme, ein Thema (2/2)

        ich sehe gerade, das ist anscheinend aus dem Film von 1909, es gibt da auf Youtube mehrere Sequenzen.

        Falsches Jahr, dafür umso interessanter finde ich

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        2021/11/26 at 2:22 pm
  • From Karl Hirsch on Da muss man zwei Mal schauen

    Nicht seitenverkehrt und Innsbruck. Rechts der Eingang zur TIWAG, links der berühmte schiefe Baum. Wielange das Hochhaus nach dem Wiederaufbau auf die Uhren warten mußte, weiß ich nicht.Auch nicht, wie der Zirkus hieß oder ob der Obus der B oder der C war.

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    2021/11/26 at 7:19 am
    • From Henriette Stepanek on Da muss man zwei Mal schauen

      Stichwort Z i r k u s :
      1950 und 1951 war hier „auf den Zelgergründen“ der österreichische Zirkus REBERNIGG zu Gast.
      Nahezu das gesamte Programm wurde von Familienmitgliedern bestritten, soviel ich mich erinnern kann.
      Das Programm war beide Male fast identisch – aber nur „fast“. Denn 1951 trat – und das war neu! – ein Clown als „Der potscherte Hausknecht“ auf.
      Die Hackl-Oma (A.-Hofer-Str.53) lachte am Bankl im Hof noch eine ganze Woche lang Tränen in der Erinnerung
      daran, wie die Seife dem Hausknecht immer wieder davonpflutschte und er ihrer mit den kühnsten Verrenkungen wieder habhaft zu werden versuchte…..

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      2024/02/15 at 5:36 pm
    • From Manfred Roilo on Da muss man zwei Mal schauen

      Prima, Herr Hirsch in zwei Sätzen (fast) alles gesagt!
      Herr Auer wird sicher noch den Zirkus und die Uhr klären und einer der Experten B oder C

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      2021/11/26 at 11:52 am
    • From Markus Unterholzner on Da muss man zwei Mal schauen

      korrekt

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      2021/11/26 at 8:21 am
  • From Sebastian on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVIII

    Ha, mein Bauchgefühl war damit richtig!

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    2021/11/25 at 10:58 pm
  • From Karl Hirsch on Wird ein Oldtimer über eine Wiese geschoben

    Da das Schilfrohr sich am wohlsten fühlt, wenn es knietief im Wasser steht, dann muß das einst eine sehr feuchte Wiese gewesen sein. Allerdings gab es in alten Zeiten keinen Böschungsdamm wie heute, und mit jeder Schneeschmelze wird dort ein kleiner See gewesen sein. Ein Gegenstück zur Amraser Wasserfläche. Wie lange das wohl her ist? Und warum man den alten Flurnamen statt der Langen Wiese wieder in die Karten aufgenommen hat? Die Herleitung des Namens halte ich trotz meines sanften Spotts weiter oben für einleuchtend. Nicht zuletzt wegen der überlieferten flugzeugfeindlichen nassen Verhältnisse.

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    2021/11/25 at 10:19 pm
  • From Karl Hirsch on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVIII

    Sollte heißen: Leider konnte ich außer der bei der Eröffnung erwähnten dreijährigen Bauzeit lange kein Datum für den Baubeginn des Stadions (ich sollte Stundenlohn für Dokumentensuchhilfsarbeiten verlangen) finden.

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    2021/11/25 at 9:51 pm
  • From Karl Hirsch on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVIII

    Das Eisstadion wurde im November 63 nach dreijähriger Bauzeit eröffnet. Jetzt wackelt natürlich das Jahr 62 recht gehörig. Ich begebe mich lieber nicht auf das Glatteis, aus der zu sehenden Bauphase die schon verbrauchte Bauzeit zu schätzen. Aber lange kann man an der leeren Fläche noch nicht zu Gange gewesen sein. Das Bild könnte somit höchstens aus dem Jahr 61 stammen. Leider kann ich außer der bei der Eröffnung erwähnten dreijährigen Bauzeit lange kein Datum für den Baubeginn des Stadions gesucht (ich sollte Stundenlohn für Dokumentensuchhilfsarbeiten verlangen) finden. Im offiziellen Bericht der Spiele steht dann zu lesen: Spatenstich 17. März 61, Baubeginn 19. Juli 61. Zusammen mit dem sommerlichen Bild der Nordkette ziehe ich einmal von meiner Erstschätzung August 62 ein Jahr ab. Also neuer Versuch August 1961.

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    2021/11/25 at 9:26 pm
  • From Josef Auer on Der Quasi-Bürgermeister - Teil 2

    Sehr gespannt bin ich auch schon auf den Beitrag über die Krippenleidenschaft von Hannes Hundegger.

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    2021/11/25 at 7:53 pm
  • From Klaus Fischler on Der Quasi-Bürgermeister - Teil 2

    Ich lernte Hannes Hundegger Mitte der 60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts als Jungschützenbetreuer kennen. Rückblickend betrachtet muss das für ihn eine undankbare Aufgabe gewesen sein. Sah er doch vermutlich das Schützenwesen aus anderer Perspektive als seine Schützlinge. Ich – und ich nehme an viele meiner Kollegen – waren doch primär dabei, um unter gleichaltrigen Kindern zu sein und im Sommer an vielen Sonntagen mit dem Bus (Autoreisen Wieser, Igls) gemeinsam einen Ausflug zu machen.

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    2021/11/25 at 4:27 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Neues Album, neues Glück XVI

    Ich weiß, Jubelpostings sind wenig zielführend, aber hier muss ich als Tram-Enthusiast wieder einmal meiner Begeisterung Ausdruck verleihen, denn dieses Bild (das obere) ist wirklich hervorragend, wenn es auch grundsätzlich „nur“ einen invasiv häufig fotografierten Ort dieser Stadt zeigt – ich glaube, mit historischen Maria-Theresien-Straßen- und Annasäulen-Fotos könnte eine eigene Ausstellung wohl leicht bestückt werden. Besonders viele gute Fotos von der Linie 2 des frühen 20. Jahrhunderts gibt es aber meines Wissens nach nicht. Danke dafür!

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    2021/11/25 at 3:16 pm
    • From Sebastian on Neues Album, neues Glück XVI

      Könnte die Trauerbeflaggung demnach zum Tod des Kaisers am 21.11.1916 passen? Das Wetter würde sehr gut zu diesem Datum passen…

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      2025/03/19 at 6:48 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Ein Kalender für Volksdeutsche

    Mir schaudert.

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    2021/11/25 at 2:43 pm
  • From werner schröter on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVIII

    Das Tivoli ist im Fertigwerden. Kabinen und Liegeplatz über den Garagen steht. Das würde ich auf Sommer 1959 spätestens 60 datieren.
    Ebenso steht noch im Hauptbahnhof der zweite Rundschuppen (gibt es nicht mehr) um 59/60 wurde er teilweise abgerissen. Der Bahnsteig 3 fehlt noch.
    Das Gasthaus Stiegele steht noch einsam zwischen den Bahngleisen.

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    2021/11/25 at 2:16 pm
  • From Josef Auer on Sternhäusler statt Barackeler

    Eine Adhoc-Recherche im Textkorpus des Zeitungsarchivs Anno brachte folgendes Ergebnis:
    Olympiade, 20.151 Ergebnisse
    „Olympische Spiele“, 3.225 Ergebnisse

    Man sieht, dass Olympiade in der Praxis schon immer der weitaus dominantere Begriff war, und die Unterscheidung ein Fall für den akademischen Elfenbeinturm ist.

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    2021/11/25 at 12:05 pm
  • From Josef Auer on Wird ein Oldtimer über eine Wiese geschoben

    Hallo Frau Stolz,
    laut dem Namenforscher Peter Anreiter stammt der Name Ulfis(wiese) vom romanischen Wort *ulva Schilf, also ein schilfiges Gebiet!

    Seine These: „Der Tiroler Namenschatz ist genealogisch kein homogenes
    Gebilde, sondern ein gegliedertes System, das die ehemalige Präsenz
    verschiedener Stämme und Völker widerspiegelt.“

    Mehr dazu siehe:
    https://docplayer.org/27754150-Peter-anreiter-die-besiedlung-tirols-im-spiegel-der-namen-ausservillgraten-universitaet-im-dorf.html

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    2021/11/25 at 11:15 am
    • From Ingrid Stolz on Wird ein Oldtimer über eine Wiese geschoben

      Das leuchtet ein, dankeschön Herr Auer! Und ich hab‘ noch in sämtlichen für mich in Frage kommenden Sprachen nach den Begriffen „Sumpf“, „Sumpfgebiet“, „Feuchtwiese“, etc. gesucht, weil Herr Hirsch einmal in einem Beitrag erwähnte, dass – was die Bodenbeschaffenheit angeht – das Gelände in der Reichenau eigentlich besser für einen Rollbahnbau geeignet gewesen wäre, als der Sumpf in Kranebitten. Den Sprung vom Sumpf zum Schilf hätt‘ ich grad auch noch schaffen können … Allerdings hätte ich dann nicht das Abendprogramm von Herrn Hirsch beeinflusst und auch nicht Ihren interessanten Link erhalten. 😉 Ich kann es kaum erwarten, mich in diesen Bericht vertiefen zu können.

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      2021/11/25 at 2:36 pm
  • From Sebastian on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVIII

    Jetzt bin ich auch nicht mehr so sicher, ob das wirklich der Pfeiler ist; wäre `62 nicht etwas spät für das ganze, Brücke + Stadion? Haben die das so schnell gebaut?

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    2021/11/25 at 10:57 am
  • From Christian Haisjackl on Sternhäusler statt Barackeler

    Dürfte ich grad bitten, dass man eventuell Olympische Spiele und nicht Olympiade schreibt? Oder ist tatsächlich der 4-jährige Zeitraum vor 1976 gemeint?

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    2021/11/25 at 10:20 am
    • From Niko Hofinger on Sternhäusler statt Barackeler

      Lieber Herr Haisjackl,
      ich habs absichtlich geschrieben, es war eine Honeytrap.
      Seit vielen Jahren ist die erste Bedeutung laut Duden die, die Sie grad bitten nicht zu verwenden.
      Ich hab ein paar Olympiaden-Bedeutungskorrektoren in meiner näheren Umgebung, vielleicht hab ich es selber auch schon getan… jedenfalls: Es stimmt nicht (mehr), dass es nur den Zeitraum benennt. Die deutsche Sprache bleibt in Bewegung.
      https://www.duden.de/rechtschreibung/Olympiade
      PS: Wenn Sie sich einmal die Zeit nehmen wollen alle Tippfehler auf unserer Seite zu korrigieren, richte ich Ihnen sofort einen Benutzeraccount dafür ein 😉

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      2021/11/25 at 10:28 am
      • From Josef Auer on Sternhäusler statt Barackeler

        Sprache ist in der Tat ein lebendiges System und einem kontinuierlichen Wandel unterworfen. Der Begriff Olympiade wurde auch schon früher als Synonym für Olympische Spiele verwendet, auch wenn sich den humanistisch Gebildeten dabei sämtliche Haare aufstellen…..

        Im Englischen und anderen Sprachen wird hingegen noch genau zwischen „Olympics“ und „Olympiad“ unterschieden.

        1936 schrieb Sektionschef Dr. Mumelter diesbezüglich folgenden Leserbrief an den Tiroler Anzeiger:

        „Olympische Spiele und nicht Olympiade!
        Man liest und hört Heuer öfter von der Berliner
        „Olympiade“, von der Winterolympiade in Garmisch-
        Partenkirchen und von der Sommerolympiade in
        Berlin und Kiel. Der fremde Ausdruck „Olympiade“
        bezeichnet in erster Reihe den Zeitraum von einem
        Olympischen Spiel zum anderen und die Griechen
        rechneten sogar nach diesem Zeitabschnitt von vier
        Jahren. Man sollte also nicht auch die Kampfspiele
        selbst „Olympiade“ benennen, um so mehr, als für
        diese der kurze und schöne Ausdruck „Olympische
        Spiele“ (Olympische Sommerspiele, 11. Olympische
        Spiele) zur Verfügung steht. Es ist auch nichts dage­
        gen einzuwenden, daß in Zusammensetzungen dafür
        die Abkürzung „Olympia“ nach dem griechischen Schau­
        platz dieser Kampfspiele gebraucht und von Olympia-
        Gästen, Olympia-Helfern, vom Olympia-Schauplatz
        Kiel geschrieben oder gesprochen wird. Aber die Be­
        zeichnung „Olympiade“ bleibt besser dem Zeitraum
        zwischen zwei Wettspielen Vorbehalten. (Sektionschef
        Dr. Mumelter, Deutscher Sprachverein.)“

        Tempi passati!

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        2021/11/25 at 11:58 am
  • From Christian Haisjackl on Neues Album, neues Glück XVI

    Der 54er hat hier bereits das große Liniensignal, diese sind glaub ich so ab Anfang 1. WK gekommen, ursprünglich waren die Liniensignale ca nur halb so groß. Ich täte hier rund um 1914 oder 1916 tippen.

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    2021/11/25 at 9:50 am
  • From Christof Aichner on Datierungsverwirrung

    Danke für den Hinweis und den Link!

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    2021/11/25 at 8:33 am
  • From Karl Hirsch on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVIII

    Den Pfeiler habe ich auf dem etwas unscharfen Foto übersehen. Schräg rechts von der runden Lokhalle, oder? Auf einem Luftbild der Hauptbahnhofgegend vom 20. Mai 62 ist, so weit ich erkennen kann, aber noch nichts vom Bau der Brücke zu sehen (was bei der geringen Auflösung der Luftaufnahme nicht unbedingt bewiesen ist), Am Foto vom April 1963, da spannt sie sich schon drüber. Andererseits zeigt dieses Foto die Stadt im Hochsommer, wie die schneefreie Nordkette verrät. Laut externem Gedächtnis Wikipedia wurde der Bau am 22. August 1962 begonnen. Man muß dann zur Zeit des Niedrigwassers recht flott gebaut haben. Vom Bauzustand des Eisstadions, wie er am Titelbild zu sehen ist, gibts leider keine Luftaufnahme.
    Ende August 62?

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    2021/11/25 at 8:25 am
  • From Sebastian on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVIII

    Bezüglich der Datierungs-Rätsel-Hinweise: Das Tivoli Freibad dürfte im Unscharfen wohl schon stehen, der Sprungturm gerade im Entstehen oder schon fertig, der Pfeiler für die Olympiabrücke im Werden und eben die Vorbereitungen fürs Eisstadion – also 1961?

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    2021/11/24 at 10:51 pm
  • From Manfred Roilo on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVIII

    Der Turm in der Hunoldstraße, über den in https://innsbruck-erinnert.at/die-moderne-in-innsbruck/comment-page-1/#comment-6485 so gelästert wurde, steht jedenfalls schon!

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    2021/11/24 at 10:25 pm
    • From Karl Hirsch on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVIII

      Das ist das Hochhaus gegenüber dem Hallenbad, nach meiner Zählung das dritte nach den beiden an der Unibrücke. Der Turm stünde ganz in der Nähe der Feuerwehr, von der auf dem Bild natürlich auch noch keine Spur zu sehen ist.

      Ein weiteres Hochhaus sieht man perspektivisch rechts neben der Rauchmühle, wahrscheinlich das am Ende der Kärntnerstraße, welches es schon 1961 gegeben hat.

      Man sieht noch nichts von der Olympiabrücke, nicht einmal Bauvorbereitungen.

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      2021/11/24 at 10:50 pm
  • From Josef Auer on Zwei Filme, ein Thema (2/2)

    In der Berliner Kommunistenzeitung „Rote Fahne“ erschien 1929 folgende Rezension des Andreas-Hofer-Films, in welcher der Film leider ziemlich verrissen wurde:

    „Deutschnationaler Mist, in jeder Beziehung. Kraft- und farbloser Mischmasch von Familienidyll, Treue und Verrat, Heldenverehrung und Volkskaisertum, und, nicht zu vergessen, der Pfaffe segnet die Waffen gegen den Erbfeind. Befreiungskampfes eines unterdrückten Bauernvolkes gegen Ausbeuter und Unterdrücker? Keine Spur. Die Bauern sehen wir nur als von Hofer kommandierte Truppen, die entweder tapfer kämpfen oder vor Heimweh nach Hause laufen. Text, Aufnahmen, Spiel, – alles gleich schlecht, langweilig, öde.“

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    2021/11/24 at 7:04 pm
  • From Ingrid Stolz on Wird ein Oldtimer über eine Wiese geschoben

    Weiß jemand von den Forums-Teilnehmer*innen woher die Ulfiswiese ihren Namen hat? Naheliegend wäre, dass ein früherer Besitzer dieses Areals so geheißen hat, aber stimmt das auch? Ich konnte bislang nichts darüber finden.

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    2021/11/24 at 6:58 pm
    • From Karl Hirsch on Wird ein Oldtimer über eine Wiese geschoben

      Jetzt haben Sie mir ein Abendprogramm vorgeschlagen. Den Namen Ulfiswiese habe ich nirgends erklärt gefunden. Weder im Kompendium von Schönegger als auch im ebenfalls auf Schöneggers Wirken zurückgehenden historischen Kartenkatalog von tiris konnte ich nichts dazu finden. Jedenfalls scheint der Name Ulfiswiese erst im Franziszeischen Kataster 1850 das erste Mal auf, davor lautete die Bezeichnung immer Lange Wiese. Auch als der Name etabliert war, waren sich die Kartographen noch lange nicht über die genaue Lokalisierung einig. Ursprünglich schien mit Ulfiswiese nur der Teil vom Inn bis zum ehemals großflächigen Tiergarten gemeint zu sein. Später wurde – ob richtig oder falsch weiß ich nicht – die Ulfiswiese bis zur Mittenwaldbahn ausgedehnt.
      Auf den Karten sind auch präzise die verschiedenen Hofnamen verzeichnet, aber eine auch nur schwach an Ulfis erinnernde Bezeichnung ist nicht dabei.
      Auch in der Hyeschen Stadtteilbeschreibung ist nichts Näheres zu erfahren, wir sind also in guter Gesellschaft.

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      2021/11/24 at 9:50 pm
      • From Ingrid Stolz on Wird ein Oldtimer über eine Wiese geschoben

        Haben Sie vielen Dank Herr Hirsch! Es lag mir fern, auf Ihr Abendprogramm einzuwirken, aber ich gestehe, es Ist irgendwie beruhigend, dass auch die Kapazunder dieses Forums ab und zu nicht weiter kommen. Bin gespannt, ob es jemand weiß bzw. herausfindet.

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        2021/11/25 at 8:37 am
        • From Karl Hirsch on Wird ein Oldtimer über eine Wiese geschoben

          Kapazunder bin ich jetzt auch keiner. Wenn ich nicht schon am Ort des Rätsels war oder wie hier eindeutig zuordenbare Dokumente kenne, dann kann ich auch nur nachblättern.
          Um auf den Ursprung des Ulfis draufzukommen, müßte man Archive nach Urkunden durchstöbern können, und zwar als gelernter Fachmann, der auch die Krakel mittelalterlicher Schriften wie die Tageszeitung lesen gelernt hat. Oder ein Sprachforscher sein, deren Herleitungen allerdings manchmal, ohne irgendeine eine phonetische Ähnlichkeit aufzuweisen, an den Haaren herbeigezogen zu sein scheinen. Ulfis käme dann z.B. vom illyrischen pullhiri, dh eine Spinne zertreten. Warum kann man nie sagen: Weiß i a nit. Ich trau mich.

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          2021/11/25 at 9:55 am
  • From Karl Hirsch on Zwei Filme, ein Thema (2/2)

    Den Morettifilm sieht man auf Youtube. https://www.youtube.com/watch?v=tsc-0wTXRR0

    Leider halt auch getreu dem alten Lesebuchmärchen vom unterdrückten Tirol. Die Großbauern haben mit den fortschrittlichen bayrischen Gesetzen endlich draufgezahlt, das schreit nach Gewalt. Aber Filme wie „Haspinger, die Kanaille Gottes“ werden wohl nie gedreht werden. Aber auch.

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    2021/11/24 at 6:41 pm
  • From Josef Auer on Zwei Filme, ein Thema (2/2)

    Dieses seltene Foto zeigt eine bedeutsame Schlüsselszene des Films, in welcher Andreas Hofer von Pater Haspinger zur Fortsetzung des Kampfes überredet wird:
    https://www.gettyimages.at/detail/nachrichtenfoto/szene-aus-dem-filmandreas-hofer-mit-greiner-und-nachrichtenfoto/542365603

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    2021/11/24 at 5:13 pm
  • From Robert Engelbrecht on Zwei Filme, ein Thema (2/2)

    Laut „Innsbrucker Nachrichten“ vom 28.3.1929 „sind die Verhandlungen zum Abschluß gelangt, die die Herstellung eines Films, der unter dem Titel ‚Für ein freies Vaterland‘, ‚Tirol 1809‘ die Geschichte des Heldenjahres …. ermöglichen.“ …..
    „Das Kurbelbuch, das den Chefregisseur Prechtl aus München zum Verfasser hat, ist von einem Kunstausschuß, dem Bruder Willram, Prof. Dr. Stolz und Oberinspektor Engelbrecht angehören, überprüft worden.“ …

    Und siehe da, das „Kurbelbuch“ des Stummfilms liegt jetzt vor mir! Es steht aber überhaupt keinTitel drauf.
    In den 1970ern scheint der Film in einem Innsbrucker Kino gelaufen zu sein, aber ich weiß auch nicht, ob/wo man ihn wieder sehen könnte.

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    2021/11/24 at 5:02 pm
  • From Karl Hirsch on Innsbruck am Meer

    Zum Begriff „oberhell“.

    Es geht mir ein wenig wie dem Hl. Augustinus bei der Frage nach dem Wesen der Zeit. Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es. Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht.

    Es ist ein von jedem Bergwanderer durch Erfahrung erworbene Gespür „So sieht der Wolkenhimmel über mir aus, wenn die Sonne bald durchbricht.“ . Es wird deutlich heller, man hat den Eindruck, daß die Sonne schon in den oben bereits dünnen Nebel hineinscheint, der dann wie ein Leuchtkörper – eben oberhell – die darunter befindlichen Wolken beleuchtet.
    Wer dieses Naturschauspiel einmal erlebt und einen kundigen Begleiter dabei gehabt hat, der den Tiefpunkt der Stimmung ob der nebligen Situation mit dem unvermeidlichen Satz „Iatz kimb glei die Sunne, s’isch scho oberhell“ im buchstäblichen Sinn aufgehellt hat, weiß das. Und erfreut fortan selber seine Begleitung mit nämlicher Prophezeiung. Sie trifft fast immer zu. Und wenn nicht, der Spruch gilt auch im Sinne des alpinen Wolkendurchstoßverfahrens, und bedeutet noch 100 Meter weiter hinauf, dann scheint die Sonne.

    Es genügt übrigens vollkommen, bei der obigen Situation mit der Gondel hinauf zu fahren, plötzlich wird der graue Nebel blendend weiß und weißer, und ein Ooooh geht durch die Kabine.

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    2021/11/24 at 12:56 pm
  • From Josef Auer on Zwei Filme, ein Thema (2/2)

    Wie man in den Zeitungsarchiven nachlesen kann, wurde sogar eine Massenszene mit 3000 Komparsen gefilmt:

    „Ganz wie anno Neune.
    Die Verlustliste der neuen Schlacht auf dem Berg Isel.— 37 Verletzte.— Alles für den
    Film.
    An die Schützenvereine Tirols, auch in
    Ortschaften in den entlegensten Tälern, er­
    ging kürzlich eine Aufforderung, sich in den
    Dienst einer patriotischen Sache zu stellen.
    Auf dem Berg Jsel in Innsbruck wollte
    die Münchener Hofer-Filmgesell­
    schaft für einen Andreas Hofer-
    Film Aufnahmen der Schlacht Her­
    stellen, die die Tiroler Bauern im Jahre
    1809 den Franzosen und den Bayern ge­
    liefert hatten.
    Die Nachkommen der tapferen
    Kämpfer des Tiroler Freiheitskrieges wur­
    den insttuiert, daß die Szenen dieses Films
    nur von echten Tirolern echt dargestellt wer­
    den könnten. In den alten Trachten
    sollten die Männer und Burschen aus den
    Dörfern die Franzosen und die „Boarischen“
    davonjagen.
    Das behagte den Tirolern. Sich in die
    alten Uniformen des Feindes stecken zu
    lassen, nein, das gefiel ihnen wieder nicht.
    So wurden denn die Soldaten des in
    Innsbruck stationierten Alpenjägerregi­
    mentes in die historischen Uniformen der
    Franzosen und der Bayern gesteckt.
    Als Freiheitskämpfer hatten sich
    aber so viele Schützen gemeldet, daß nicht alle
    berücksichtigt werden konnten.
    Drei, vier Stunden weit marschierten die
    Braven zur nächsten Bahnstation, um ton dort
    nach Innsbruck zu fahren. Die Hauptstadt Tirols
    stand Donnerstag im Zeichen des großen Ereig­
    nisses, der neuen Schlacht am Berge Jsel.
    Die „fremden“ Truppen und die Tiroler
    Schützen sah man durch die altertümlichen
    Straßen mü> Gäßchen Innsbrucks ziehen. Stand
    irgendwo ein modernes Haus, das den historisch
    echten Eindruck des Bildes zerstört hätte, dann
    wurde es einfach umnebelt und solcherart
    unsichtbar gemacht
    Auf den Hängen des Berges Jsel stehen
    schon allzuviel« modern gebaute Häuser. So
    gingen die Kampfhandlungen an einem Hang am
    rechten Sillufer vor sich. Der Kommandant des
    Alpenjägerregiments, Oberstleutnant Wolf,
    war der Schlachtenlenker.
    Als die braven Tiroler die Soldaten in den
    französischen und bayrischen Uniformen vor sich
    sahen, da vergaßen sie ganz, daß mich die Gegner
    echte, rechte Tiroler seien. Der Grimm, der von
    anno neun her in ihrem Blut liegt, erwachte zu
    neuem Leben.
    Und auf einmal krachte und pumperte es.
    als sei der Kampf nicht gestellt, sondern als
    feien tatsächlich erbitterte Gegner aneinander
    geraten. Der Pulverdampf stieg auf— eS
    war fteilich kein richtiges Schießpulver— und
    dann kam das Handgemenge. Die Leute
    vom Film jauchzten vor Begeisterung. Daß die
    Aufnahmen jo naturgetreu ausfallen würden,
    hatten sie in ihren kühnsten Träumen nicht er-
    wartet.
    „O du Teuft, du soakrischer,“ fluchte ein ker-
    niger Sohn der Berge. Dann holte er mit seinem
    Dreschflegel aus, ein Franzose fiel hin und
    stand nicht mehr auf. Jetzt aber kratzte sich der
    tapfere und „gache“ Sepp hinter’m Ohr.
    ES siel ihm erst nachträglich ein, daß sein
    Gegner, der im blauen Rock und in der Bären­
    mütze wie ein echter Soldat Bonapartes aussah,
    ein Wehrmann vom Tiroler Alpenjäger-
    Regiment sei.
    Zu spät! Dort und da waren die Kämpfen­
    den wirklich ins Raufen gekommen, es war manch­
    mal nicht leicht, die Gegner zur Einstellung der
    Feindseligkeiten zu bewegen.
    An dem Kampf hatten insgesamt 3 0 0 0
    Personen teilgenommen. In Anbetracht dieser
    großen Zahl ist es noch als ein günstiger Ausgang
    der Schlacht zu be,zeichnen, daß nur 3 7 Ver-
    wundete daS Schlachtfeld bedeckten. Die meisten
    der Verwundeten sind mit Beulen und einem
    oberflächlichen Loch am Schädel davongekommen.
    Dennoch sind alle Teilnehmer höchlichst be­
    friedigt. Sie misten, daß die Aufnahmen besser ge­
    lungen sind, als je irgend eine Kampfszere, wo
    immer sie gedreht wurde. Die Komparsen der
    großen Filmfabriken sind halt nicht so mit Herz
    und Hand bei der Sache, wie die braven Tiroler,
    wenn’s gilt, Andreas Hofer zu ehren, und wenn’s
    gilt, den Feind Tiroler Fäuste spüren zu lasten.“

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    2021/11/24 at 11:53 am
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