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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Josef Auer on Kurz vor ihrem Ende

    Herrlich! Bei diesen Fotos kann man tief in Nostalgie schwelgen und das Flair von 1937 inhalieren, um sich an der Stadtgeschichte zu berauschen. Vielen Dank für die Bilder, lieber Herr Rettenbacher! So viel zu schauen und zu entdecken!
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    2022/02/15 at 10:09 am
  • From Ingrid Stolz on Kurz vor ihrem Ende

    Das sind nicht nur andere, sondern ganz spezielle Blickwinkel, Herr Rettenbacher. So schöne Aufnahmen – danke!

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    2022/02/15 at 9:59 am
  • From Karl Hirsch on Frauen-Power

    Ja, was macht das alte(?) Weibele denn anderes als Holz heimbringen? Damals mußte man das ganze Jahr über ein Feuer machen, in der warmen Jahreszeit wenigstens nur im Herd. Vielleicht hat man auch im Winter nur den Herd beheizt. Anscheinend hat die Frau Äste und Reisig eingesammelt, dafür mußte sie nichts bezahlen. Und der herabgefallene dürre Ast ging auch gleich mit. Das Wickeltuch wird vielleicht ein zu warm gewordenes Kopftuch gewesen sein, oder sie hats auch wo aufgeklaubt.

    Die Verwunderung über die Männerlosigkeit ist keine so große. Die Männer hatten, wenn sie keine Straßenarbeiter waren, am hellichten Vormittag auf der Straße nichts zu tun. Ein paar Laufburschen vielleicht, ein Arzt, und die Feuerwehr, wenn es wo brannte. Und Akademiker auf dem Weg zur Frühvorlesung um zehn Uhr, c.t. natürlich.

    Ob Innstraße oder Mariahilfstraße ist mir garnicht aufgefallen, man sieht es ja, wo man sich befindet, Interessanter als die Holzfuhre der Frau ist das stadtauswärts daran anschließende Gebäude, welches im Gegensatz zur üblichen Vorgangsweise später einmal statt der direkt, hier noch zu sehenden „modern“ anmutenden Klotzbauwise mit drei Giebeln versehen wurde.
    Hier sieht man den alten Zustand noch auf einer Aufnahme aus dem Jahr 1900.
    https://www.bildarchiv-kulturforschung.at/t-i-r-o-l/innsbruck-mariahilf-st-nikolaus-dreiheiligen-schlachthof-saggen/

    Zu klären wäre noch, ob es sich um eine offizielle oder eine private Aufnahme handelt. Die Frau, die den Hut abgenommen hat, vielleicht damit man das Gesicht besser erkennt, und in die Kamera blickt, könnte zum Fotografen gehören.

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    2022/02/15 at 8:47 am
  • From Josef Auer on Frauen-Power

    Jedenfalls ein herrliches Bild, das einen tief in Nostalgie schwelgen lässt, vielen Dank!

    Die Tiroler Schützen-Zeitung vom 1. Feber 1865 berichtet über das Hufschmiedhaus und die Schmiedhütte:
    „(Ein Innsbrucker Alterthum.) An der obern
    Innbrückenstraße steht das hohe, aber schmale Haus eines
    Schmiedes mit zwei antiquarischen Merkwürdigkeiten. Die
    eine dieser Merkwürdigkeiten ist die ober dem Eingang des
    Hauses angebrachte Handwerkstafel mit Relieffiguren, welche
    einen ehrsamen Hufschmiedmeister vorstellen, wie derselbe
    eben seinem Berufe gemäß einem Pferde das Eisen an den
    Huf nagelt. Es ist dies nebenbei bemerkt, eines der wenigen
    älteren Denkmäler Innsbrucks, und verdient erhalten zu wer-
    den. Diese Tafel ist offenbar viel älter als das Haus,
    und die darunter stehende Inschrift. Letztere verkündet ein
    Stück Geschichte des Hauses und lautet:
    „Anno 1621 hat Martin Wieser, Hufschmiedmeister,
    dies Haus gebaut.“ Darunter stehen die schönen Worte:
    „Segen ströme über dieses Haus von Oben;
    Alle Hammerstreiche sollen den, der segnet, loben.“
    Die andere antiquarische, der Erhaltung aber ganz un-
    würdige Merkwürdigkeit ist die vor dem Hause an der Straße
    stehende hölzerne Hütte zum Beschlagen der Pferde. Die
    Antiquität dieser Hütte ist, wie wir sehen werden, gerade
    so alt als das Haus, und was die Merkwürdigkeit anbe-
    langt, so ist sie eine doppelte, denn erstlich ist es gewiß merk-
    würdig, daß eine solche Hütte auf einer Hauptstraße, und
    zwar auf einer der belebtesten der Stadt steht, und zweitens
    ist es nicht weniger merkwürdig, daß eine solche Hütte allen
    Anstrengungen der Behörden und Verschönerungskommissio-
    nen der Stadt durch drei Jahrzehnte schon getrotzt hat. Sie
    steht freilich auf unantastbarem rechtlichen Fundament, und
    ihre Unsterblichkeit zeugt ebenso für die bestehende Achtung
    vor dem Gesetze, wie von der Solidität der Bewohner Inns-
    brucks, welche es bis zur Stunde verschmäht haben, den
    gordischen Knoten der Hauptstadt auf gewaltsame Weise zu
    lösen.– Zu den vielen gründlichen Untersuchungen und
    Verhandlungen über diese merkwürdige Hütte wollen wir
    nun auch einen historischen Beitrag liefern.
    : Im April des Jahres 1620 verordnete der Landesfürst
    Erzherzog Leopold, welcher für die Verschönerung der Stadt
    und für die Versicherung derselben vor Feuersgefahr sehr
    besorgt und thätig war, mehrere hölzerne Häuser in der
    Neustadt, und zwei solche an der obern Innbrücke abzutragen,
    und sie gemauert aufzuführen. Die landesfürstliche Ver-
    ordnung wurde von der obersten Regierungsbehörde dem
    Bürgermeister und Rath der Stadt mitgetheilt, welcher sofort
    die betreffenden Hausbesitzer vorrief und vernahm. Unter
    diesen befand sich nun auch Martin Wiser, Hufschmied
    an der obern Innbrückenstraße. Es ist dies derselbe, welcher
    in Schmids Roman „Wilhelm Biener,“ eine (erdichtete)
    Rolle spielt. Wiser erklärte nun, daß er schon lange Willens
    gewesen wäre, sein Haus neu und von Mauerwerk zu bauen,
    allein seine Nachbarschaft habe ihm nicht erlaubt, „seine
    Hufschmidtenwerkstatt herfür an der Gassen zu bauen.“
    Wenn ihm nun dies Bürgermeister und Rath bewillige, so
    werde er gerne dem gestellten Ansinnen entsprechen, nur sei
    ihm dies binnen sechs Wochen zu thun unmöglich, da alle
    Werkleute beim Bau des abgebrannten Klosters und meh-
    rerer „fürnember Häuser“ in der Neustadt, sowie bei dem
    „von den Herren Jesuitern vorgenommenen großen Kirchen-
    bau gar stark angestrengt seien.“ Wiser baute, wie die In-
    schrift unter dem Handwerksschilde besagt, sein Haus 1621,
    also bald nach den stattgehabten Verhandlungen, und es
    folgt daraus, daß seinen Bedingungen entsprochen worden
    ist. Die hölzerne Pferdebeschlaghütte datirt somit ihre Ent-
    stehung wohl von dieser Zeit, ist also 244 Jahre alt und
    es dürfte, obwohl die Verhandlungen über deren Abbruch noch
    fortgesetzt werden, deren Stunde noch nicht geschlagen haben.“

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    2022/02/14 at 11:06 pm
  • From Josef Auer on Frauen-Power

    Rechts erkennt man das alte Hufschmiedhaus in der Mariahilfstraße 14.
    Schräg ober dem Haustor sieht man ein Holzrelief mit dem hl. Eligius, eine Schnitzarbeit aus dem 15. Jahrhundert.
    Zu diesem Haus gibt es in der Tiroler Schützenzeitung von 1865 den aufschlussreichen Artikel „Ein Innsbrucker Altertum: Das Hufschmiedhaus an der oberen Innbrückenstraße“

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    2022/02/14 at 10:55 pm
  • From Lukas Morscher on Frauen-Power

    So geht´s wenn man mehr auf dem Menschen als auf die Häuser schaut. Das ist natürlich die Mariahilfstraße! War ganz klar mein Fehler!

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    2022/02/14 at 10:45 pm
  • From Josef Auer on Frauen-Power

    Ganz in der Nähe befand sich die Schmiedhütte, wie der fleißige Herr Egger in diesem Beitrag recherchiert hat:

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    2022/02/14 at 10:36 pm
  • From Josef Auer on Frauen-Power

    Das ist nicht die Innstraße, sondern die Mariahilfstraße bzw. vormalige Innbrückenstraße, im Franziszeischen Kataster als Obere Innbrückenstraße verzeichnet.

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    2022/02/14 at 10:33 pm
    • From Manfred Roilo on Frauen-Power

      Das war mein dezenter Hinweis mit dem Schwarzen Bären in der MARIAHILFSTRASSE 😉

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      2022/02/14 at 11:01 pm
  • From Manfred Roilo on Frauen-Power

    Ich sehe noch den Schwarzen Bären in der Mariahilfstraße!

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    2022/02/14 at 10:28 pm
  • From Josef Auer on Für die Pradl-Fans!

    Das Geschäft wurde von Frau Maria Kölle geb. Völlenklee geführt. Laut den Adressbüchern lebte sie später als Rentnerin bis nach 1964.
    Dieses Sterbebild mit Foto würde vom Alter her gut passen, Herr Roilo weiß bestimmt, ob es die richtige Frau Kölle ist:
    http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/158480/search/120254

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    2022/02/14 at 9:11 pm
    • From Manfred Roilo on Für die Pradl-Fans!

      Nein, Herr Auer, ich kann leider nicht sagen, ob das Frau Kölle dem Ausschauen nach wirklich ist. Ich habe sie nur mehr als sehr alte Frau in Erinnerung! Eh klar, von meiner damaligen Warte aus gesehen. Aber ich bin mir sicher, dass dies die Richtige ist. In den Adressbüchern wird ja der Geburtsname Völlenklee auch angeführt. Sie scheint, wie Sie ebenfalls schreiben, noch 1964 als Rentnerin im Haus Pradlerstraße 11 auf, als Geschäftsinhaberin noch 1957.

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      2022/02/15 at 4:03 pm
  • From Manfred Roilo on Für die Pradl-Fans!

    Auf welche Beziehung ich noch besonders hinweisen will ist das Tor links zur Leichenbestattung und Sargtischlerei Müller. Darüber habe ich am 12.2.2022 8:31 einen Beitrag in https://innsbruck-erinnert.at/fast-ohne-worte-ii/comment-page-1/#comment-16002 geschrieben!

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    2022/02/14 at 8:45 pm
  • From Manfred Roilo on Für die Pradl-Fans!

    Eine weitere Beziehung wäre zum Beispiel das Schild „Kundler Biere“. In mehreren Beiträgen sahen wir schon etwas von der „Kundler Bierhalle“ am Ende der Museumstraße, östlich der Viaduktbögen. Vielleicht suche ich noch nach diesen Links – ist ja immer mit etwas Arbeit verbunden und besonders mit Zeit!
    Auch das Adambräu hatte schon mehrere Beiträge.
    Dann wären noch die Reklameschilder an den Fensterläden für Olleschau Zigarettenfilter zum Stopfen bzw. Zigarettenpapiere zum ‚wuzeln‘ – die gab es auch beim Greißler Dohnal in der Defreggerstraße zu kaufen: https://innsbruck-erinnert.at/jawohl-mein-greissler/

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    2022/02/14 at 8:43 pm
  • From Manfred Roilo on Für die Pradl-Fans!

    Danke, Herr Auer, dass Sie dieses Foto wieder ausgegraben haben! Ja, wo sind diese fast zwei Jahre geblieben??
    Welche Beziehung ich mit diesem Geschäft habe, kann man ja oben lesen. In den letzten zwei Jahren haben wir aber auch allerlei Beziehungen mit einigen anderen Beiträgen aufgebaut.
    Da wäre zum Beispiel der Kasten mit den Innsbrucker Nachrichten, aus denen ja Sie, Herr Auer, so häufig so interessante Auszüge bringen. Sowohl das Schild am Kasten als auch das Schild oberhalb der Türe haben auch noch das alte Design dieser Zeitung. Wann wurde es umgeändert?

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    2022/02/14 at 6:55 pm
    • From Josef Auer on Für die Pradl-Fans!

      Sehr gut beobachtet, Herr Roilo!

      Das alte Design des Schriftzugs zeigt einen Tiroler Adler mit dem Wappen der Stadt Innsbruck auf der Brust. Dieses Design wurde zum letzten Mal in der Ausgabe vom 1. Juli 1938 verwendet.

      Ab dem 2. Juli 1938 zeigt der Schriftzug den deutschen Reichsadler inkl. Hakenkreuz. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass dieses Foto noch vor der Umstellung und Neugestaltung der Innsbrucker Nachrichten aufgenommen wurde. Die Datierung wäre dann zwischen März und Juli 1938!

      Weil die Innsbrucker Nachrichten ja ab 2. Juli 1938 auch das Parteiorgan der NSDAP war, wären die Schilder mit dem alten Design von den vorbeigehenden Parteimitgliedern wohl bestimmt nicht mehr lange geduldet worden…. Die Ladenbesitzerin hätte diese bestimmt sehr bald entfernen müssen.

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      2022/02/14 at 8:54 pm
      • From Manfred Roilo on Für die Pradl-Fans!

        Ich wundere mich sowieso, dass derjenige, der Frau Kölle die Deutsche Arbeitsfront untergejubelt hat, nicht zugleich alles andere, das an die Zeit davor erinnert, überklebt hat!

        Auch ich war schon vor fast zwei Jahren, beim Erscheinen dieses Beitrages, der Meinung, dass Herr Morscher statt „um 1940“ eher „bald nach dem März 1938“ schreiben hätte sollen!

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        2022/02/15 at 4:26 pm
  • From Josef Auer on Ein musikalisches Denkmal für Innsbruck

    Sehr interessant, das Original-Aquarell von Dürer befindet sich heute in der Albertina in Wien.

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    2022/02/14 at 6:48 pm
  • From Ingrid Stolz on Leider wissen wir nicht...

    Die Firma Wolfgang Denzel wird bereits im Adressbuch von 1964 mit der Anschrift Fischerstraße 18 genannt.

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    2022/02/14 at 5:19 pm
  • From Josef Auer on Für die Pradl-Fans!

    Ein lustiges Detail ist auch, dass hier auf dem Schild der Tabaktrafik noch der Doppeladler des Ständestaats zu sehen ist, während im Schaufenster bereits das Hakenkreuz klebt.
    Man sieht also auf dem selben Foto die Hoheitszeichen zweier verschiedener Regime. Ein Treppenwitz der Geschichte!

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    2022/02/14 at 4:38 pm
  • From Josef Auer on Für die Pradl-Fans!

    Das ist ja ein schönes Foto, welches man immer wieder von Neuem mit der gleichen Freude bestaunen und bewundern kann! Kaum zu glauben, dass der Beitrag schon bald 2 Jahre alt ist – wie die Zeit vergeht….

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    2022/02/14 at 4:31 pm
  • From R.Dietmar Mair on Leider wissen wir nicht...

    Ich kann nur sagen, daß der Rohbau 1966 kein Rohbau mehr war, und im Parterre die Firma Denzel mit einem Ausstellungsraum von zwei BMW angesiedelt war.

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    2022/02/14 at 10:56 am
  • From Karl Hirsch on In Stein gemeißelt (XV.)

    Herzlichen Dank, aber bei dieser Gelegenheit einmal danke für die ganze Serie. Endlich habe ich mich einmal diesen Reliefs gewidmet. Das fürdiese Dinge unverständige Kindesalter einmal abgezogen, habe ich jetzt 60 Jahre verstreichen lassen, ohne viel mehr zu wissen als „weiße Reliefs am Kenotaph in der Franzidkanerkirche“. Wobei ich glaubte, alles wären Schlachtenmotive. Dieses ist ein wenig wenig, ist es nicht? Aber ich glaube fast, ich bin nicht der einzige hier.

    Andererseits gab es, glaub ich, keine FremdenführerInnen, die wirklich Tafel für Tafel erklärten, bzw. Zuhörer, die dann nicht vom Stoff erschlagen worden wären. Jetzt, so häppchenweise, ist das hochinteressant und endlich weiß man ein bisschen mehr. Eh nur in groben Zügen. Bei den historischen Verästelungen zweiten Grades fiele ich eh schon wieder durch.

    Interessant ist ja auch die Betrachtung der verschiedenen Hintergrundszenarien auf einem Relief. Neben den fein herausgemeißelten Details rund um Max Habsburger gibt es drei weitere abfallende Stufen der Präzision, die wahrscheinlich die Hierarchie der Gesellen und Lehrlinge widerspiegeln, die da mit meißeln durften. Mit dem Massenvolk und dem Wald von Landsknecht-Speeren hat sich der Meister wohl nicht abgegeben. Auf anderen Reliefs, auch bei dem von Nr. 3, sieht man Ähnliches.

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    2022/02/14 at 10:00 am
  • From Karl Hirsch on In Stein gemeißelt (XV.)

    Analoges Copy/Paste? Das Relief von Beitrag III ist das selbe.

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    2022/02/14 at 8:45 am
    • From Pascal Wirth on In Stein gemeißelt (XV.)

      Lieber Herr Hirsch, vielen Dank für den Hinweis, da ist beim Hochladen ein Fehler passiert, ist schon ersetzt 🙂

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      2022/02/14 at 9:08 am
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (33)

    Wieder ein wunderbarer Einblick in die Welt von Marie, vielen Dank!

    Wenn Exzellenz von Wannisch 1836 geboren wurde, kann er nicht schon am 30. März 1822 gestorben sein, wie es im Text geschrieben steht…. Sie meinen wohl bestimmt 1922, lieber Herr Bürgschwentner?

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    2022/02/13 at 8:48 pm
    • From Joachim Bürgschwentner on 8 Monate anno 1902 (33)

      Lieber Herr Auer! Sie haben völlig Recht und somit den Test bestanden. Ich habe diesen Fehler natürlich absichtlich eingebaut um herauszufinden, ob sie den Beitrag auch aufmerksam lesen! 🙂

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      2022/02/16 at 3:15 pm
  • From Manfred Roilo on Fast ohne Worte - I

    Das Gleiche gilt bei der Familie Koller, die noch im Adressbuch 1964 auf Schmuckgasse 5 erwähnt wird.

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    2022/02/13 at 7:42 pm
  • From Karl Hirsch on An der schönen grünen Melach

    Als Wilten-Westler lagen wir im direkten Einzugsgebiet der Sellrainer Wäscherinnen. Mir kommt vor, daß sie manchmal mit dem Postauto gekommen sind und gleich ab der Haltestelle bei unserem Haus zu liefern begonnen haben, trotz der Fahrtkosten. Vielleicht ist der Transporter vorausgefahren und ein paar Frauen fuhren aus Platzgründen mit dem Postauto hinterher, oder es war logistisch besser, diesen Stadtteil von außen Richtung Innenstadt zu bedienen. Jedenfalls löste das hörbare Nahen des Postautos am Montag(?)morgen regelmäßig einen Wäscheerwartungsreflex aus.
    In sicherer Erinnerung ist mir die erste Begegnung mit dem Sellrainer Dialekt, als eine Wäscherin mit den Worten „Heint hats aber an Raaach!“ bei uns eintrat, und erst meine Mutter meine Feuersbrunstängste mit der Übersetzung Raach = Nebel besänftigen konnte. Ich glaubte, in unserem Wohnhaus brennt es.

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    2022/02/13 at 1:02 pm
  • From Manfred Roilo on Ich kenn mich nicht aus

    Eigentlich wollte ich zum Thema Fasnacht keinen Kommentar mehr abgeben, aber weil heute für Imst ein besonderer Tag wäre, ist mir dieser Beitrag wieder eingefallen. Ich weiß nicht ob Sie, Herr Rettenbacher, etwas davon in den Medien der letzten Tage gehört haben, wahrscheinlich eh nicht, da für einen Unterlandler (und meist auch Innsbrucker) Tirol an der Melach aufhört!. Außerdem fällt mir gerade ein Spruch einer meiner Tanten ein: „Aus dem Oberland kommt nichts Guats, außer den Erdäpfeln“!

    In Imst wäre heute nämlich ein Festtag! Die „Buabefasnacht“, die kleine Fasnacht, würde heute stattfinden, ja, wenn wir in einer normalen Zeit Leben würden!!

    Mir liegt ja immer noch Ihr Text in diesem Beitrag inklusive zweier Kommentare im Magen! Eigentlich zum Vergessen. Aber wenn Sie schon mit dem Mullen oder Matschgern nichts anfangen können, dann hätten Sie wenigstens die Fasnacht im Oberland in Ruhe lassen sollen oder sich vorher entsprechend informieren müssen – wie es sich für einen Historiker gehört. Ich könnte Ihnen und auch Herrn Hirsch (nit bös sein!) dafür http://www.fasnacht.at/de empfehlen. Auch die anderen großen Oberländer Fasnachten, das Nassereither Schellerlaufen oder das Telfer Schleicherlaufen haben ihre entsprechenden Webauftritte. Vielleicht hilft Ihnen all dies ein bissl weiter! Vielleicht denken Sie dann anders über „die komischen Gestalten“ und Ihre Gehirnwindungen sträubten sich weniger und Sie würden nicht nur „Bahnhof“ verstehen.

    Wenn Ihnen all das noch zu wenig Klärendes gebracht hat, dann bringt nur ein persönliches Dabeisein und gemeinsames Miterleben etwas. Meine Einladung bleibt aufrecht, irgendwann wird ja dieses großartige Ereignis, zu dem die ganzen Imster stehen, auch die Frauen, und nicht nur einige Volkskundler, doch wieder stattfinden. Vielleicht ist dann auch Herr Hirsch mit von der Partie, und auch Herrn Auer, dem ich nochmals danke, würde ich dazu bitten!

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    2022/02/13 at 1:01 pm
    • From Tobias Rettenbacher on Ich kenn mich nicht aus

      Lieber Herr Roilo,
      mir ging es mit diesem Beitrag vor allem darum, den Blick eines Außenstehenden zu diesem Brauch zu präsentieren. Freilich habe ich mir bereits gedacht, dass es dadurch zu heißen Diskussionen kommen wird – das finde ich grundsätzlich auch völlig in Ordnung und soll/darf auch geschehen. Es sollte aber keinesfalls als bösartig empfunden werden! 🙂

      Da ich mich ja gerne informiere und mein Wissen bereichere, werde ich mir Ihre Einladung im Hinterkopf behalten und, wenn es die Umstände zulassen, nächstes Jahr hoffentlich darauf zurückkommen.

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      2022/02/15 at 9:29 am
    • From Karl Hirsch on Ich kenn mich nicht aus

      Keine Sorge, Herr Roilo, so wie ich nicht angenommen habe, Sie mit meinem vielleicht allzu gut aufgelegten Geschreibsel zu ärgern (sonst hätt ichs unterlassen), bin ich ob der Antwort auch nicht böse.
      Nur, wenn der Ernst an einer Sache zu tief wird und schon Flocken zu bilden anfängt, dann reizt es mich (und anscheinend Herrn Rettenbacher genau so), einmal einwenig den Arlecchino zu spielen, oder, wenn wir bei unseren Fasnachtsarchetypen bleiben, den Bajazzel, der mit seinen abgehobenen Tollereien über den Dächern in Imst oder Telfs oder sonstwo seinen festen Platz hat. Weil Sinn außer der Schaustellerei macht das Ganze schon längst nimmer. Es wird sicher Frühling, ob man den Bären bezwingt oder nicht, und kein böser Geist erschrickt zu Tode, wenn ihn Nicht-Existenten ein Spiegeltuxer mit einem Sonnenstrahl blendet. Man tuts halt, weil man es immer schon getan hat. Und weil man sich ganz närrisch drauf freut. Und Freudentöter bin ich keiner, anschauen werd ich mirs aber nie, schon wegen der Menschenmassen.

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      2022/02/13 at 6:53 pm
      • From Manfred Roilo on Ich kenn mich nicht aus

        Naja, Herr Hirsch – ich bin der Ansicht, dass man einen richtigen Impfgegner auch nicht umstimmen kann. Also, was solls? Meine ‚Impflotterie‘ = Einladung ist damit ebenfalls abgeblasen!

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        2022/02/13 at 10:15 pm
  • From Josef Auer on An der schönen grünen Melach

    Bei aller Idylle vom grünen Inn war das ein sehr gefährlicher Arbeitsplatz. Das Arbeitsinspektorat würde so ein Waschfloß heute wohl nicht mehr genehmigen. Immer wieder sind nämlich Wäscherinnen oder Kinder in den Fluss gefallen und ertrunken!
    So zum Beispiel 1880 wie die Innsbrucker Nachrichten berichten:
    „Ertrunken. Gestern Nachmittags gegen 5 Uhr glitt ein 18jähriges
    Mädchen auf dem Waschfloß ober dem Eisensteg, als sie nach Beendigung
    ihrer Wascharbeit mit einem Schaffe auf dem Kopfe auf das Uebergangbrett
    treten wollte, am Rande des Flosses aus und stürzte kopfüber in den Inn-
    strom, der gestern wieder bedeutend höher ging, als die vorhergehenden Tage. Zwei
    andere Wäscherinnen schrieen vom Floß aus um Hilfe, doch das Mädchen,
    das zwar noch mehrmals auftauchte, wurde schließlich von den Wellen ganz
    verschlungen, da auch vom Eisenstege aus keine Rettungsstange etc. der Unglück­
    lichen, zugereicht wurde. Ihre Leiche ist noch nicht aufgefunden.“

    Auch war der Inn anno dazumal im Vergleich zu heute mehr eine fließende Müllkippe. Die Abwässer der Häuser und zahlreichen Gewerbebetriebe sind damals ohne Kläranlagen in den Fluss gelangt. Auch der Müll wurde einfach in den Inn geworfen. Im Sellrain war die Wasserqualität sicher besser!

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    2022/02/13 at 10:34 am
  • From Erwin Schneider on Hinaus ins Land (29)

    Ein sehr kurioses Gefährt. Gezogen wird dieses mit dem schwarzen Seil welches rechts im Bild sichtbar. ist.
    Als Antrieb könnte Bergseitig eine Winde mit einem E Motor dienen wo sich auch die im Bildhintergrund sichtbaren Masten einer Stromleitung erklären. Genau so könnte aber diese Leitung auch zu einem Gebäude führen.
    Der Betrieb mit einer Oberleitung ist nicht nachvollziehbar.

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    2022/02/13 at 9:15 am
  • From Manfred Roilo on Fast ohne Worte - II

    Noch hört es mit den Müller nicht auf: Im Büchl „Alt- und Neupradl“, das 1958 vom Pradler Pfarrkirchenrat anlässlich des 50 Jahr Jubiläums der Pfarrkirche unter der Schriftleitung von Dr. Fritz Steinegger herausgegeben wurde und dem so viel Wissenswertes vom alten Pradl zu entnehmen ist, ist auch ein Bild vom Tischlermeister Hans Müller enthalten: https://postimg.cc/4Y4BJPWh
    Genau so habe ich den Sargtischler noch in Erinnerung!
    Oben sieht man außerdem die erste Pradler Schule im Pfarrwidum in der Pradlerstraße, unten die Schmuckgasse.

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    2022/02/12 at 6:06 pm
    • From Josef Auer on Fast ohne Worte - II

      Sehr interessant, vielen Dank, Herr Roilo! Dieses Buch ist in der Tat eine Pflichtlektüre für alle Pradl-Fans und solche, die es noch werden wollen.

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      2022/02/12 at 6:31 pm
  • From Josef Auer on Meine Lehrzeit beim Schlosser Trappmann

    Dazu passt auch dieser Beitrag über die Schlosserei Zösmayr sehr gut:

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    2022/02/12 at 3:05 pm
  • From Josef Auer on Tausche Betonwüste gegen Luftlöcher und Straßenschlamm

    Sehr interessant sind auch die Gästebücher vom Hotel Tirolerhof, dessen Zimmerausblick hier ja dargestellt ist:

    Die Gästebücher vom Grandhotel Europa sind wohl nach der Schließung leider verschollen.

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    2022/02/12 at 2:47 pm
  • From Josef Auer on Tausche Betonwüste gegen Luftlöcher und Straßenschlamm

    Gut, dass der Journalist von 1870 den heutigen Bahnhofsplatz nicht mehr kannte, sonst würde er in Ohnmacht fallen!

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    2022/02/12 at 2:43 pm
  • From Josef Auer on Tausche Betonwüste gegen Luftlöcher und Straßenschlamm

    Eine Serie über die im 19. Jahrhundert tätigen Innsbrucker Fotografen und Verleger wie Czichna, Gratl, usw. wäre vielleicht interessant.
    Zum Tod von Carl Anton Czichna, Sohn von Carl Alexander Czichna, berichten die Innsbrucker Nachrichten von 1899:
    „In Innsbruck wurde den 8. d. M. der
    Kunsthändler und Buchdruckereibesitzer Karl Alexander Czichna,
    welcher am 5. d. in Oetz (im Oetzthale) gestorben war, zur
    ewigen Ruhe bestattet. Verehrt von Allen, die ihn kannten, war
    er ein eifriger Förderer der heimischen Kunst. So ließ er u. A.
    aus der Reihe der weltberühmten „Schwarzen Mander“ in der
    Hofkirche Nachbildungen in verjüngtem Maßstabe schaffen, so von
    der Statue König Arthur’s von England, König Theodorich’s etc.,
    die wahre Kunststücke wurden und heute manchen Salon in Eng­-
    land, in den Niederlanden und in den Unionsstaaten schmücken.
    Die verstorbene Königin-Mutter von Bayern, der tiefbetrauerte
    König Ludwig, die Königin Carola von Sachsen, die oft am
    Brenner Sommerfrische hielt, die jugendliche Königin von Holland,
    die in Jgls bei Innsbruck weilte, zählten, so oft sie nach Inns­
    bruck kamen, zu seinen Besuchern. Czichna, welcher 56 Jahre alt
    wurde, ist im politischen Leben nie hervorgetreten und lebte ganz
    seinem Hause; er war der beste Familienvater und seinen Freunden
    unwandelbar treu. Er hinterläßt eine Witwe, zwei erwachsene
    Söhne und eine Tochter. Die Trauer um sein Hinscheiden ist in
    Innsbruck eine allgemeine.“

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    2022/02/12 at 2:41 pm
  • From Karl Hirsch on Tausche Betonwüste gegen Luftlöcher und Straßenschlamm

    Keine Privatautos erfinden 😉 und erst recht keine Kriege führen, es könnt, bis auf ein paar platzsparende Straßenbahngleise, heut noch so ausschauen. Aber die „Bahnhofsoffensive“ hatte es Jahrzehnte später wohl trotzdem gegeben, mit bekanntem Ergebnis.
    Die dem Bahnhof gegenüberliegenden Häuser waren außer dem Hotel Europa auch nichts besonderes. Die Bürogebäude im „kapitalistisch-globalen Versicherungsstil“ aber auch nicht. Abreissen oder abreisen.

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    2022/02/12 at 2:29 pm
  • From Josef Auer on Meine Lehrzeit beim Schlosser Trappmann

    In der Bildmitte sieht man auch ein kunstvolles Stiegengeländer. Gut möglich, dass genau dieses Geländer in einem alten Haus wie z.B. in Pradl oder Wilten noch vorhanden ist!

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    2022/02/12 at 1:44 pm
  • From Manfred Roilo on Die Christuskirche im Saggen, Teil 1

    Siehe dazu auch https://innsbruck-erinnert.at/ein-armseliges-kleinod/

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    2022/02/12 at 11:11 am
  • From Josef Auer on Tausche Betonwüste gegen Luftlöcher und Straßenschlamm

    Man sieht auf diesem Bild auch gut die Vorgärten und Pavillons, welche das Hotel Europa und andere Häuser ursprünglich hatten!

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    2022/02/12 at 11:01 am
  • From Josef Auer on Meine Lehrzeit beim Schlosser Trappmann

    Vielen Dank für diesen herrlichen und fundiert recherchierten Beitrag, lieber Herr Hofinger! Das Bild ist traumhaft!

    Hannibal Trappmann wurde 1860 in Telve in Welsch-Tirol, genauer in der Valsugana am Fuße des Monte Salubio geboren. Er starb am 19. April 1913 an Vitium Cordis – Todesursache war also ein Herzklappenfehler! So steht es in den Kirchenbüchern von Pradl.

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    2022/02/12 at 10:51 am
  • From Manfred Roilo on Meine Lehrzeit beim Schlosser Trappmann

    Es ist ja echt interessant, dass es damals da draußen in der Amraserstraße schon einen Schlosserbetrieb gab – siehe https://www.innsbruckerinnen.at/suche.php?firmenname=Troppmann&branche=Schlosser&strasse=&jahr1=1897&jahr2=1976&limit=1000&was=firma

    Mit der heutigen Straßennummerierung (weiß nicht, ob das noch zusammenpasst) wären beide Standorte im Nahbereich der Conradkaserne

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    2022/02/12 at 10:40 am
    • From Manfred Roilo on Meine Lehrzeit beim Schlosser Trappmann

      Wenn man in https://www.innsbruckerinnen.at/map2.php nachschaut, dann hatte das heutige Haus (wohl ein Vorgängerhaus) Amraserstraße 108 an der Ecke zur Köldererestraße, also viavis Conradkaserne / Garnisonsspital vorher die Hausnummer 94! Änderung mit Adressbuch 1913! Es gibt also nur einen Standort für den Schlosser! (noch früher – 1908 – war es Pradl 100)

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      2022/02/12 at 11:01 am
  • From Manfred Roilo on Fast ohne Worte - II

    Foto 3 Heinrich Müller – dürfte in der Veranda vom Winkelwirt sein
    https://postimg.cc/Cztv1bhz

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    2022/02/12 at 10:03 am
  • From Manfred Roilo on Fast ohne Worte - II

    Foto 2 Schützenhauptmann Karl Müller
    https://postimg.cc/gnTbZSx8

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    2022/02/12 at 9:58 am
  • From Manfred Roilo on Fast ohne Worte - II

    Doch noch Fotos zu den Müller Pradlerstraße 1 – damit es nicht zu lange dauert, jedes Foto in einem eigenen Kommentar!!
    Foto 1: Hans Müller mit den Pradler Schützen bei der 600 Jahr Feier Tirol bei Österreich 1963 in Wien
    https://postimg.cc/hh2ykHN8

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    2022/02/12 at 9:56 am
  • From Josef Auer on Fast ohne Worte - II

    Weil Herr Roilo auch von den luxuriösen Neubau-Wohnungen für die Südtiroler geschrieben hat, welche bei den Alt-Pradlern für Unmut gesorgt haben:

    In den Innsbrucker Nachrichten von 1941 gibt es sogar Baustellenfotos und Jubel-Reportagen von diesen Großbaustellen. Alles im Dienste der Propaganda.
    Man sieht hier z.B. die Gumppstraße und Langstraße mit den frischen Rohbauten. Dass die neuen Wohnungen ein Bad hatten wird auch erwähnt:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19410503&seite=6&zoom=33

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    2022/02/12 at 12:06 am
    • From Manfred Roilo on Fast ohne Worte - II

      Dieser „Unmut“ zog sich besonders bei meinen Tanten noch weit über den Krieg hinaus fort! Alles, was so zwischen Altpradl und dem Pradler Friedhof lag, war ihnen nicht ganz geheuer!
      Danke, Herr Auer, für diesen interessanten Beitrag

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      2022/02/12 at 9:11 am
  • From Manfred Roilo on Fast ohne Worte - II

    Zum Abreagieren bin ich nun wieder zum Titelfoto zurückgekehrt. Dieses Detail mit dem Briefträger (??) und dem Mädchen (??) links unten ist richtig nett.

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    2022/02/11 at 10:58 pm
  • From Josef Auer on Thalias Wächter

    Herrlich! Vielen Dank, lieber Herr Egger!
    Die famosen neuen Infos über den Feuerwehrmann Christof Hummel junior sind sehr aufschlussreich und bieten viele neue Einblicke.

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    2022/02/11 at 7:40 pm
  • From Matthias Egger on Hinaus ins Land (29)

    Herzlichen Dank für Ihre fachkundigen Rückmeldungen – wieder ein Rätsel geknackt 🙂 Und der Eintrag in unserer Archivdatenbank wird gleich um einiges aussagekräftiger!

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    2022/02/11 at 7:21 pm
  • From Matthias Egger on Thalias Wächter

    Der TA brachte einen ausführlichen Nachruf: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19320914&query=%22Christoph+Hummel%22&ref=anno-search&seite=6
    Allerdings war Hummel 1932 offenbar doch nicht der älteste Feuerwehrmann Tirols:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19320923&query=%22Christoph+Hummel%22&ref=anno-search&seite=7

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    2022/02/11 at 7:18 pm
  • From Matthias Egger on Thalias Wächter

    Und hier noch ein Artikel über das Begräbnis von Christof Hummel im Sept. 1932:

    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19320916&query=%22Christoph+Hummel%22&ref=anno-search&seite=6

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    2022/02/11 at 7:16 pm
  • From Josef Auer on Fast ohne Worte - II

    Die Sterbebilder von Hans und Heinrich Müller sind bestimmt auch für den fleißigen Feuerwehr-Historiker Matthias Egger sehr interessant!

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    2022/02/11 at 6:38 pm
    • From Manfred Roilo on Fast ohne Worte - II

      Ich habe nun zur Vorsicht mit der Suchfunktion nach „Feuerwehr“ geschaut – dieses Foto hat aber Herr Egger noch nie gebracht! Ich habe es vor Jahren von Frau Müller direkt bekommen und es später mit einigen anderen Bildern Walter Kreutz weitergegeben, somit ist es im Stadtarchiv gelandet.
      https://postimg.cc/nsf0KZQx
      Der Hauptmann ist Herr Heinrich Müller. Das andere (wo und warum) stelle ich als Rätselfoto ein! Möchte gerne einmal die andere Seite genießen 😉 !
      Wenn man sich nun den Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/eine-kurze-geschichte-der-pradler-feuerwehr/ (natürlich von Herrn Egger – eh klar!) anschaut, dann kann man entnehmen, dass Heinrich Müller von 1931 – 1939 Kommandant war. Beim Mannschaftsfoto aus dem Jahre 1926 dürfte Heinrich Müller der Übernächste rechts neben seinen Vorgänger sein.
      Heinrichs Vater hieß, wie Herr Auer feststellte, Josef. Ein Josef Müller war von 1907 – 1911 Kommandant.
      Die Müller waren also eine Pradler Metzger / Feuerwehr / Schützen – Dynastie!

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      2022/02/11 at 9:07 pm
      • From Karl Hirsch on Fast ohne Worte - II

        Wo und warum? Das Wo ist mit Innrain 16 -18 leicht erklärt. Eine verräterische Nummer 18 und im Haus daneben (Nr.16 oder 20) ein Firmenschild mit einem Musikinstrument drauf. Also in den Online Adressbüchern nachschauen, ob es ein Musikinstrumentegeschäft mit Nummer 16 oder 20 gibt. Das alte Haus ist mittlerweile weg, der Bogen am 18er Haus ist aber samt Fenstern noch vorhanden.

        Aber jetzt das Warum? Irgend ein Feuerwehrparadeaufmarsch wird zu allgemein sein. Immerhin scheint weiter hinten die niedere Charge der Pradler(?) Feuerwehr stramm zu stehen. Und die !Augen rechts!“ des Kommandanten werden dem bevorstehenden Vorbeimarsch des Oberkommandanten oder einem fahrzeugweihenden Weihwasserwedel schwingenden Geistlichen gegolten haben. Das Auto hat vermutlich eine niedere zweistellige Kilometerzahl drauf, so wie das funkelt.

        Gruß an die andere Seite des Rätsels.

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        2022/02/12 at 3:31 pm
        • From Manfred Roilo on Fast ohne Worte - II

          Auch einen schönen Gruß hinunter nach Innsbruck, Herr Hirsch.
          Ich habe ja oben geschrieben, dass ich seinerzeit meine alten Pradlerbilder Walter Kreutz zum kopieren übergeben hatte. Als ich Sie wieder zurück bekam, hatte Herr Kreutz handschriftlich notiert: Wann? In den 30er Jahren, Wo? Innrain 18.
          Heinrich Müller war laut Herrn Egger 1931 – 1939 Pradler Feuerwehrkommandant.
          Was steht eigentlich auf der Türe des Autos drauf? War dieses Auto mit dem Kennzeichen E 505 Besitz der Feuerwehr, was war das für eine Marke? Herr Egger wird da sicher etwas wissen!

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          2022/02/12 at 6:31 pm
          • From Ingrid Stolz on Fast ohne Worte - II

            Der Musikinstrumentenmacher hieß Josef Oskar Nobitschek und betrieb sein Geschäft mit kurzer Unterbrechung von 1913 bis 1944 am Innrain 16.
            Die Nummer E 505 hätte ich nie und nimmer entziffern können und den Schriftzug auf der Autotüre schon gar nicht. Die Kennzeichen E 1 – E 570 waren für Fahrzeuge von Öffentlichen Dienstellen vorgesehen.
            Der Verfasser einer Aufstellung über die Entwicklung der Autokennzeichen in Österreich schreibt dies und beruft sich dabei auf das „Touring-Handbuch“ des ÖTC 1936, indem er für Tirol folgende Nummernserien nennt:
            Öffentliche Dienststellen E 1 – E 570, Stadt Innsbruck E 1.000 – E 4.599, Innsbruck Bezirk E 10.000 –
            E 10.599, Imst E 13.000 – E 13.599, Kitzbühel E 14.000 – E 14.599, Kufstein E 15.000 – E 15.599,
            Landeck E 16.000 – E 16.599, Reutte E 17.000 – E 17.599, Schwaz E 18.000 – E 18.599, Lienz E
            19.000 – E 19.599
            Bei der Online-Suche nach der genannte Primärquelle war ich leider nicht erfolgreich, die Sekundärquelle zeigt den Eintrag auf Seite 5 hier: https://jachim.at/pdf/motorsport/Autokennzeichen-OEMVV.pdf

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            2022/02/13 at 5:33 pm
      • From Manfred Roilo on Fast ohne Worte - II

        Und wieder habe ich dummerweise zwei Links in diesen Beitrag hineingebracht, die Folge: gestern abends ist er nicht mehr aufgetaucht!
        Aber es „müllert“ nun noch weiter und wem es zuviel wird, der braucht ja nicht weiterlesen!
        Mit dem Nachnamen Müller muss man in der Pradlerstraße aufpassen. Neben dem „unteren Müllermetzger“ auf Pradlerstraße 1 gab es noch den „oberen Müllermetzger“ in der Pradlerstraße 30. Der Seniorchef, den ich noch gekannt habe, hieß auch Heinrich. Sein Sohn Ernst übernahm die Metzgerei und irgendwann (??) wurde zugesperrt!
        Mittendrin, auf Pradlerstraße 11 (dem späteren Sport Kiefer Haus, das jetzt wirklich herrlich renoviert wurde!!), gab es den Tischlermeister Müller, der sich auf Särge spezialisiert hatte. Im Sommer war die Werkstattüre immer offen und als kleiner Bub hatte ich Angst, hier vorbeizugehen – ich wechselte die Straßenseite! Auf Stellagen waren nämlich die Särge, die seinerzeit ja wirklich noch aus sechs Brettern bestanden, aufgestapelt! Ich glaube sein Sohn gründete dann das heute noch bestehende Bestattungsunternehmen Müller. Auch dieser war nach dem Krieg Pradler Schützenhauptmann! Ich glaube, er hieß Karl.
        Nebenbei: Auf der Zusammenstellung in https://innsbruck-erinnert.at/eine-kurze-geschichte-der-pradler-feuerwehr/ war ein Karl Müller von ?? – 1945 Feuerwehrkommandant! Möglicherweise die gleiche Person? Ich weiß es nicht! Herr Auer wäre gefragt – er ist ja in solchen Belangen ein wahrer Meister!
        Nochmals zurück zum „oberen Müllermetzger“: Vielleicht verirrt sich einmal eine/r meiner Cousinen / Cousins auf diese Seite – ich habe leider schon lange keinen Kontakt mehr zu ihnen! Sie könnten dann selbst allerlei berichten über die verwantschaftlichen Zusammenhänge der Pradler Müller! Ihre Mutter ist nämlich die Schwester von Ernst Müller und mit 106 Jahren die älteste Pradlerin, Frau Elsa Roilo!
        Ach, was wüsste Tante Elsa alles über Pradl zu erzählen? Wäre sicher eine riesige Fundgrube für jemanden aus dem Stadtarchiv!!

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        2022/02/12 at 8:30 am
  • From Josef Auer on Die Villa Blanka – Teil 2

    Schön wäre, wenn man die Villa Blanka nach so vielen herrlichen und wunderbaren Außenaufnahmen auch von innen zeigen könnte.

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    2022/02/11 at 6:28 pm
  • From Josef Auer on Thalias Wächter

    Dieser Christof Hummel war der Vater oder Großvater des berühmten „Luftfahrt-Utopisten“ Oskar Hummel.

    Christof Hummel senior rettete anno dazumal auf tollkühne Weise eine ertrinkende Frau aus dem Sillkanal, wie im Innsbrucker Tagblatt vom 19. Mai 1876 berichtet wird:

    „(Errettung aus großer Gefahr.) Gestern Nachmittags
    beiläufig um 5 Uhr fiel oberhalb der ehem. Baur’schen Fabrik
    in Wilten eine etwa 60 Jahre alte Frauensperson, welche mit
    Begießen im Garten beschäftigt war, in den Sillkanal. Sie
    passirte das bei der Seppi’schen Schlosserei befindliche Wasserrad
    und auch den Theil des Kanals, welcher überbaut ist und war
    daran, im nächsten Augenblick unter die Wasserräder der Hibler‘-
    schen Feigenkaffee – Fabrik zu kommen, als der 63jährige Herr
    Christof Hummel, welcher gegenwärtig bei seinem gleich-
    namigen Sohn auf Besuch hier anwesend ist, die über den Kanal
    gespannte Kette ergriff, mit Muth und Geistesgegenwart in das
    Wasser sprang, die im nächsten Augenblick rettungslos Gewesene
    dem Wasser entriß und ihr so das Leben rettete.“

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    2022/02/11 at 6:25 pm
    • From Matthias Egger on Thalias Wächter

      Vielen Dank für dieses Fundstück, lieber Herr Auer. Der von Ihnen erwähnte Chr. Hummel starb am 12. April 1896 im 84. Lebensjahr: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=18960413&query=%22Christof+Hummel%22&ref=anno-search&seite=7 Er war demnach der Großvater von Oskar H.
      Christof Hummel jun. (gest. 13.9. 1932) ist 1868 in die FF Innsbruck eingetreten:
      https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19320917&query=%22Christoph+Hummel%22&ref=anno-search&seite=21 bzw: http://feuerwehr.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=1554&suchtext=
      Er diente über viele Jahre als Adjutant beim Kommando & wurde schließlich zum Ehrenmitglied ernannt …

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      2022/02/11 at 7:14 pm
  • From Bettina Bichler on Die Villa Blanka – Teil 2

    Ich freue mich schon, wenn bald noch mehr über die Villa Blanka kommt.
    So ein schöner Garten und jetzt versteh ich auch, wieso der Park weiter öffentlich zugänglich ist – das hat mich schon länger ein bisschen bewundert.

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    2022/02/11 at 5:56 pm
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