Dieses herrliche Titelfoto vom Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/gaaaaaanz-viel-zu-entdecken/comment-page-1/#comment-6965 zeigt uns besonders gut den Stand der Verbauung der Reichenau anfangs der 50 Jahre
Nun, da ist doch etwas Wunderschönes entstanden aus einem langweiligen Gelaber eines Vortragenden!
Zum Trost ein Ausspruch einer aus Wien stammenden Deutsch- und Englischlehrerin! Sie sagte damals zu mir,
und zwar nach der obligaten Wienwoche Feb./März 1954, bei welcher wir auch das AudiMax besucht hatten
(Pardon! Es heißt natürlich „Auditorium maximum der Universität Wien) und ich gemeint hatte, es müßte doch toll sein, studieren zu können….
Sie sagte : Ach, Henni!
Der Born der Weisheit is auch bloß a „Drepferlbad“!!!
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass die Baracken zum Lagerplatz der Baufirma Berger & Brunner gehörten, vielleicht weiß Herr Markus A. mehr?
Stimmt – danke, Herr Rangger! Valiergasse war die Adresse dieses lange einzelnstehenden Bürohauses östlich der Bocksiedlung. Ich hatte hier etliche Male beruflich zu tun. Inzwischen gehört ja die Firma zur Bodner-Gruppe
Schau-der-haft! Und teilweise, grade Punkt 10, wieder in vieler Munde.
Aber schon Punkt 1 ist so dumm wie blöd, aber noch zum Lachen. Punkt 2 könnte Wunschdenken aller Krankenversicherungen sein, aber in Nummer 3 fällt dann endgültig die Maske. In Punkt 6 beruhigt man die Kirche und in Punkt 7 entdeckt man die Blutgruppe D(eutsch), was schon wieder drollig klingt, aber buchstäblich blutiger Ernst war.
Ob sich schlichte Bauern und Arbeiter den Schmonzes überhaupt durchgelesen haben?
Ja, da paßt diese Frage her – ich glaube, die TT hat sie irgendwann „im vergangenen Jahrtausend“ veröffentlicht:
„Wer ist ein Kommunist,
wer ist ein Nazi – und
wer ist ein Katholik?“
Und die Antworten: Ein Kommunist ist einer, der „Das Kapital“ von Karl Marx n i c h t gelesen hat,
ein Naz ist einer, der „Mein Kampf“ n i c h t gelesen hat
und ein Katholik ist einer, der die Bibel nicht gelesen hat.
Wie gesagt, die TT hat diese Frage einmal veröffentlicht.
Bei genauerem Hinsehen findet man auch bei den Zelten Minis und Maxis und somit einen sozialen Stufenbau. Und zwei Wohnwagen hab ich auch entdeckt.
1954 war Innsbruck Schau- und Zeltplatz für 7000 Camper, die sich zu einem Treffen in Innsbruck eingefunden haben.
Leider Frau Barbara das ist der Blick nach OSTEN.
Das flache Gebäude ist das Cafe Pirhofer wo es sagenhaft gute Kuchen undd Torten gab. Heute befidet sich dort die Kneipe Namens Krügerl bekannter Rentner Treff in der Reichenau. Die Tippis wurden eines Nachts abgefackelt und nie wieder aufgestellt.
Aber Vogl hieß ja der Empfänger. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er den Inhalt dieses Briefes erwartet oder gar „bestellt“ hat. Falls der Absender allerdings der Bruder oder Vater des Adressaten war, hieß er natürlich auch Vogl. Allerdings ist dieser Versand für mich mit dem Namen allein nicht erklärbar …
Angeblich hat Paul Dax auch eine Karte vom Zillertal angefertigt. Zwei Artikel in den Münchner Neueste Nachrichten berichten in einem zeitlichen Abstand von knapp 1 ½ Jahren darüber. Allerdings bin ich nicht so ganz schlau daraus geworden. In jedem wird auf eine Ausstellung hingewiesen in der seltene Karten gezeigt werden. Zu sehen waren die Exponate 1928 in der Alpenvereinsbücherei, 1929 im Alpinen Museum des Deutschen Alpenvereins in München.
Unter der Überschrift „Kartographische Seltenheiten der Alpenvereinsbücherei“ wird über die Ausstellung in der Vereinsbücherei berichtet: „Auf mehrfache Anregung sind gegenwärtig in der Alpenvereinsbücherei (Westenriederstr. 21/3 I.) alte Landkarten der Ostalpen aus dem 16. und 17. Jahrhundert ausgestellt. Solche Stücke sind selten, und es ist zu begrüßen, wenn Kenner und Liebhaber hier Gelegenheit finden, die zur Ansicht freigegebenen Exemplare in aller Ruhe und gründlich betrachten zu können. Infolge des beschränkten Raumes kann leider nur eine kleine Auslese geboten werden. Aber diese ist einen Besuch wert, schon weil sie einen Begriff gibt, welche Wandlung die geographische Zeichnung im Laufe der Zeiten erfahren hat.
Als erstes möge eine ganz eigenartige Karte genannt werden: das Zillertal mit seinen Grenzen, eine farbige Wiedergabe (durch Egid Moser Kitzbühel) 1534 des Originals von Paul Dax. Dieses wurde 1918 von Archivar Dr. Bodenstein zufällig entdeckt. In einem Speicher stieß er unter alten verblaßten Schriften auf eine unbeachtete. verstaubte Leinwandrolle, die sich nach fachkundiger Reinigung als ein wertvoller Fund erwies; man hatte es wahrscheinlich mit einer verschollenen Arbeit des obengenannten Innsbrucker Hofmalers (1503—1561) zu tun. Er war der beste österreichische Fachmann auf diesem Gebiet. Die Zillertaler Karte, der zum Vergleich eine moderne kleine Skizze von Dr. L. Kögel gegenübergestellt wurde, ist ein Prachtexemplar, eine wahre Fundgrube für Geschichtsforschung. Ein Gegenstück hierzu bildet ‚die Mosersche Farbenreproduktion des Stadtplanes Kitzbühel‘, aus Burgklehners ‚Tiroler Landtafeln‘ 1620. Diese Vogelschauprojektion, ausgeführt von Andrean Faistenberger, zählt zu den besten des 17. Jahrhunderts. Das Rundpanorama zeigt den ganzen Burgfrieden der alten Bergstadt mit ziemlicher Genauigkeit. Sie entstand auf Betreiben des Vizekanzlers Dr. M. Burgklehner, des Vaters der Tiroler Geschichtsschreibung. Ihm ist auch die Ansicht von Lienz (um 1608) zu verdanken. Dieses Bild ist doppelt interessant, weil die Stadt bald darauf — am 8. April 1609 — durch Feuer völlig zerstört wurde. Der Kuriosität halber ist auch die bekannte Karte ‚Aquila Tirolensis‘ (in verkleinertem Maßstabe) jene zeichnerische Spielerei, welche die Landschaft Tirol in das heimatliche Wappen zwängt.“ (Münchner Neueste Nachrichten, 6. Mai 1928, S 20)
Im zweiten Artikel von 1929 wird auf eine „gegenwärtige“ Ausstellung im Alpinen Museum hingewiesen: „[…] Nur hin und wieder kann eine kleine Schau besonders wertvoller Stücke veranstaltet werden, bald in den Räumen der Bibliothek, bald im Alpinen Museum, das gegenwärtig drei der schönsten alten Ansichten ausgehängt hat, die berühmte farbige Wiedergabe des Zillertals von Paul Dax (Original 1534), eine Vogelschauprojektion des Kitzbühler Stadtplans, um 1620 von Andrean Faistenberger ausgeführt (auf Betreiben des Tiroler Vizekanzlers Burgklehner), und eine Ansicht von Lienz um 1608. […]“ (Münchner Neueste Nachrichten, 27. September 1929, S 15): https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00134491_00631_u001?q=%28Paul+Dax%29&page=14,15
Die etwas „schwammigen“ Formulierungen der beiden Artikel haben für mich mehr Fragen als Antworten aufgeworfen. Waren es tatsächlich 2 verschiedene Ausstellungen? Ist mit „berühmte farbige Wiedergabe“ eine Kopie gemeint? Hat Moser den Stadtplan von Kitzbühel reproduziert oder die Zillertalkarte? Falls Letztere, wo ist dann das Original von Paul Dax, das man angeblich 1918 zufällig gefunden hat? Oder wurde Paul Dax hier verwechselt mit Hilarius Duvivier, dessen Zillertalkarte ca. 100 Jahre später (um 1630) entstand, ebenfalls eine Grenze (Tirol/Salzburg) aufweist und sich in der Österr. Nationalbibliothek befindet? Ich vermute eher Letzteres.
Ein Besuch im Alpinen Museum in München könnte evtl. Klarheit schaffen, so sich die Exponate überhaupt noch dort befinden. Allerdings ist das erst wieder im Frühjahr 2024 möglich. So lange bleibt das Museum wegen Umbauarbeiten geschlossen.
Auf dieser Aufnahme stehen die Busse und Obusse noch auf der mittleren Fahrbahn. Der Igler Bus fährt grad weg, daneben wartet der D der Dörferlinie. Der Fiat Obus dürfte zur Linie B gehören, wenn ich die hinter das Heckfenster gesteckte Linientafel richtig lesen kann.
Am Hotel Tyrol prangt über dem Erdgeschoß stolz die Aufschrift American Express, eine von Einheimischen wohl kaum benutzte Geldquelle.
Vom Uhrturm abwärts steht heute nichts mehr, im niederen Verbindungsbau zur Bahnpost habe ich ein Geschäft für Reiseproviant und daneben eine Tabaktrafik in Erinnerung. Der Reiseproviantladen mutierte viel später zum „Fresco“ des Herrn Schlesinger.
Aufgenommen wurde das Foto wahrscheinlich vom gerade fertiggestellten Gewerkschaftshaus, ein Gebäude von respektabler Größe, hinter dem Bahnhof schaut der Gasometer heraus und die Pradler Kirche. Links davon der „Horrorbau“ aus Herrn Roilos Kinderzeit. Siehe https://innsbruck-erinnert.at/innsbruck-gibt-erdgas-teil-i/ und https://innsbruck-erinnert.at/kennt-sich-jemand-in-pradl-aus/, wo ich in Herrn Roilos „Selbstgesprächen“ (sehr interessant, noch heute dankbar dafür) gerade wieder einmal nachgelesen habe, was es mit diesem Horrorhaus auf sich hatte.
Zu unserer kleinen Diskussion über die mittlere Haltestelle vor einiger Zeit und die Frage, was dort denn gehalten habe, konnte ich kürzlich dieses Dia von 1963 auftreiben. Wenn ich das richtig interpretiere, war das zumindest zu dieser Zeit ein Pausenwarteplatz für die (verschiedenen?) Verkehrsbetriebe. Dass die Behörde die maximale Belegungsdauer vorschrieb, finde ich allerdings seltsam.
https://postimg.cc/LJ4ty4jD
Genau, die von mir zuerst hartnäckig geleugnete Haltestellenzeile in der Mitte des Platzes. Für manches bin ich einfach zu jung 😀
Danke für das Foto, welches wieder einmal beweist, welche Details in einem sogenannten Knipsbildchen stecken können.
Ob man bei der Pause an die müden Fahrer gedacht hat, oder die Fahrpläne manchmal aus dem Takt gekommen sind und die Fahrt ins Depot unrentabel gewesen wäre? Die einstündige Begrenzung verhinderte vielleicht das Abstellen von Einschubbussen tagsüber?
Mir ist noch der längere. vielleicht 10 minütige Aufenthalt der Obusse A, B und C am Boznerplatz zwischen Café Weiß und dem Sautter Bürobedarf in Erinnerung. Hie und da fing man einen Fetzen Insider Gespräche der IVBler auf. DIE wären für Sie interessant gewesen!
Die 7 zackigen Sterne haben womöglich Symbolgehalt. Deshalb tippe ich auf ein Gebäude, das der Kirche nahesteht. Ich überlege gerade, wo Frau Fritz in letzter Zeit überall „indoor“ war. Da fällt mir das Jesuitenkolleg inkl. Kapelle ein, dann das Haus Domplatz Nr. 6 und – eindeutig sakral – der Dom selbst.
Tja, und falls doch profan, dann evtl. die Glasmalereianstalt, da gab’s doch auch so viele Sterne am Gewölbe …
Die Sterne erinnern am ehesten an einen Kompass oder an eine Windrose. Nautisches kenn ich hier aner nichts, vielleicht hat’s mit Vermessung im weitesten Sinn zu tun? Vermutlich bedeuten die Sterne hier aber gar nichts und sind einfach als beliebtes Intarsien Motiv dort gelandet.
Die durch Bäume halbverdeckte Häuserzeile sieht jedenfalls der Neuhauserstraße zum Verwechseln ähnlich – also!
8emerkenswert erscheint mir in diesem Zusammenhang die Nachsilbe „…weihe“!
Kann schon sein, daß sich der zu Leopoldstraße 44a gehörende Grund in den Dreißiger Jahren bis zur Neuhauserstraße hin erstreckt hat –
– und erst nach dem Krieg der Wiltener Pfarrkindergarten im westlichen Teil sein „Gebäude“ (klingt gepflegter als „alte Baracke“) und sein „Freigelände“ hatte –
– bis dieser Konzert mit seiner Kurve und dem darauffolgenden Ausbau des Südrings alles verändert hat.
(Wie weit nach Westen der Grund zur Zeit des NSV-Kindergartens gereicht hat? Dafür hatte eine allzu brave und scheue 4 1/2 jährige noch keinen Blick…)
Herzlichen Dank.
Mit Hochwohlgeboren für H. G. werden Sie sicher richtig liegen. Die Anreden waren in der Monarchie recht komplex, die Abkürzungen bzw. Kuralien werde da nicht minder wichtig gewesen sein.
Alles k. u. k.-mäßig geregelt und „kompakt“ festgehalten, nur leider ohne Abkürzungen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/71/Justi_tabelle_titulaturen.pdf
Auch bloß geraten und an den Haaren herbeigezogen:
Eingangstüre zu einem der Veranstaltungssäle der Jesuiten (aber außer „Madonnensaal“ fällt mir kein Spezial-Name ein)
Jetzt fällt mir noch ein Saal-Name ein, ebenfalls in der Kath.Theolog.F. Karl-Rahner-pl.1, in welchen im November (am 8.?)
vor 4,5 Jahren eine große Geburtstagsfeier für P.Martin H.stattfand.
Und zwar war das der „Kaiser-Leopold-Saal“
Die Türe durch den kurzen Gang geradeaus hätte ganz vorne in den Saal zum Vortragspult geführt, während die 2(?) Türen zu den Sesselreihen vom schmalen Seitengang links hineinführten.
Aber da ich nur dieses eine Mal dort war – die Türen offenstanden – und der Andrang kein Ende nehmen wollte – und Abend wars auch – ist meine Erinnerung nicht allzu deutlich.
Stilistisch könnts ja einigermaßen passen – oder bin ich ganz daneben?
Die Ornamentik spricht möglicherweise gegen eine klerikale Einrichtung, die mächtige Leibung für eine dicke Mauer, die Tür soll aber trotzdem Indoor sein. Also ein altes profanes Gebäude mit einem vermutlich besonderen Raum oder Saal mit 2 unterschiedlichen Eingängen. Vielleicht ein Zugang von einem anderen Gebäude?
Altes Rathaus?, altes Landhaus?,
oder vielleicht doch klerikal?
Auch wenn ich auf der richtigen Spur wäre, gibt’s da immer noch viel was in Frage käme.
Danke, Herr Pechlaner! Keine große Leistung, mich interessiert’s einfach und dann kann ich nur schwer aufhören.
Ich hatte gedacht das „H. G.“ steht für „Hochgeboren“ bzw. „Hochwohlgeboren“. Das „H. P.“ konnte ich nicht zuordnen, vermutete aber einen Rangunterschied im Adelstitel. Das „H. O.“ (Nr. 53) habe ich sicher falsch entziffert, ist bestimmt auch ein „G“.
Um nachzusehen, wer diese unterschiedlichen Abkürzungen vor seinem Namen hat, habe ich nochmals die Rindler-Karte geöffnet. Irrtümlich aber die falsche, die ich noch gar nicht kannte. Es gibt von ihm aus dem Jahr 1712 nicht nur die Federzeichnung, sondern noch eine andere, ähnlich der von 1723, ebenfalls mit Legende. Und in dieser Legende gehört zur Nr. 17 der Hinweis „Palast Herrn Grafen Von Spaur“.
Ich schließe daraus, dass „Herrn Grafen“ auf sämtliche Kürzel „H. G.“ zutrifft. Bliebe noch „H. P.“ zu klären. Wenn das „H.“ immer für „Herrn“ steht, müsste das „P“ einen anderen Titel meinen. Für Freiherren (z. B. Greiffen) galt auch die Anrede Baron. „H. P.“ also womöglich „Herrn Paron“? Aber das geht jetzt eindeutig zu weit, ich muss dringend meine Fantasie zügeln 😉
An der Ecke zur Claudiastraße sieht man die Spezerei Handlung der Therese Brunnbauer, dort seit 1900 im Adressbuch, und seit 1906 ist dort auch bereits eine Apotheke eingetragen. Etwas weiter in der Bienerstraße 19 gab es bereits bei Errichtung der Bundesbahndirektion das Gasthaus „Zum Saggen“ anschl. hieß es „Hiebler“ und bis zur Schließung 2019 war es dann der bekannte Lewisch.
Alles neu hergerichtet, aber eher kein Haupteingang (oder ein sehr üppiger). Ein relativ niedriger Hausgang, der anscheinend nicht sehr hohe Türstock schließt mit der Decke und den Wänden ab. Beweislose Vermutung: Vielleicht ein Nebeneingang für RollstuhlfahrerInnen?
Claudiana ist es nicht. Es ist tatsächlich einer von zwei Eingängen in die dahinterliegende Räumlichkeit und mag auch als barrierefreier Eingang dienen. Vorsicht würde ich beim Schluss auf die Höhe des Hausganges aufgrund dieses Fotos walten lassen.
Genau, der Spielplatz am Gutshofweg, rechts vorne die „Burg“ auf dem Hügel (wo man im Winter sogar rodeln konnte). An die Tipis kann ich mich nicht erinnern, in meiner Kindheit in den frühen 80ern stand da ein Klettergerüst, das ständig kaputt war.
Hinaus ins Land geht es dieses Mal nicht, denn das ist der Forstpavillon in der Falkstraße, also auf Innsbrucker Stadtgebiet! Dazu gab es schon Beiträge, wie z.B.
Herzlichen Dank. Nach 1905 noch 8 Jahre schwerer Kerker, ergibt ja fast eine Punktlandung. Ein schwaches Jährchen in Freiheit und mit 34 Jahren vermutlich ab in den Krieg.
Zur Zeit sind ja auch wieder Juweliereinbrecher in Österreich unterwegs. Ob’s denen wohl auch mal so ergehen mag? Wir wollen es nicht hoffen.
Danke Herr Pritzi, ich kam dort nicht oft vorbei, habe aber noch die bunten Süßigkeiten in Erinnerung die man leider nur vom Sehen kannte. Bestimmt täuscht mich meine Erinnerung und ich sehe die Sache etwas verklärt, aber Milch, Brot usw. habe ich bestimmt ignoriert.
der, wie Herr Hirsch erkannte seinen schweren Kerker just während des Ersten Weltkrieges absaß, hatte dieser Herr Liska weniger Glück. Obwohl wir nicht genau wissen wann er verurteilt wurde, so kam er vermutlich knapp vor 1914 wieder aus dem Gefängnis und damit vom Regen auch noch in die Traufe.
Auf dem Titelbild der Festschrift zur 25-Jahr-Feier (1985) ist die Glockenstube noch offen zu sehen, irgendwann um 1990, als wir dort oben herumgeklettert sind, um eine Schnur mit Luftballons für das Pfarrfamilenfest anzubringen, war sie es auch noch. Die Verkleidung muss aber angebracht worden sein, bevor ich aus der Pfarre St. Paulus weggezogen bin (1995). An die Begründung kann ich mich nicht mehr erinnern, irgendetwas mit der Statik oder so. Es war auf jeden Fall ein technischer, kein ästhetischer Grund.
Der Blick ist leider nicht mehr so schön, seitdem man das Jugendheim und den Kindergarten abgerissen und völlig unsensibel durch ein an dieser Stelle völlig deplatziertes Hochhaus ersetzt hat.
Die Pfarrkirche Wilten West wurde nicht nur wenige Jahre zuvor errichtet, sondern auch vom selben Architekten (Martin Eichberger) entworfen, was die Ähnlichkeit noch mehr erklärt. (Aber die Pauluskirche ist natürlich viel schöner, sage ich völlig unvoreingenommen.)
In der von Herrn Schönegger freundlicherweise verlinkten pdf-Datei aus den „Alt-Innsbrucker Studien – Ausgewählte Aufsätze von Heinrich Hammer, Innsbruck 1942“ werden beide Ibk.- Darstellungen von Rindler (Federzeichnung von 1712 und Aquarell von 1723) erläutert – quasi im Mix – auch die Nummerierung der Gebäude erfolgt kombiniert: nach der Federzeichnung von 1712 die Nummern 1 bis 50, nach dem Aquarell von 1723 die Nummern 51 bis 68, zumindest in meiner Ausgabe (an die ich gar nicht mehr gedacht hatte).
Die beiden „Pläne“ unterscheiden sich nicht nur durch die verwendeten Techniken und den Entstehungszeitraum, sondern auch durch eine z. T. unterschiedliche Nummerierung. So haben manche Gebäude 1723 eine andere Nummer als 1712 (z. B. Servitenkirche 34 / 38). Oder es wurde aus den vormals zwei Nummern eine (z. B. Sieben Kapellen und Heiliggrabkirche) bzw. sind auf dem Aquarell nicht mehr alle Gebäude nummeriert (z. B. Lazarett, Ansitz Angerzell, Kräuterturm, Kolbenturm). Das mag vielleicht erklären, warum 1712 die Nummerierung bei 68 endet, 1723 bei 58.
Als ich bemerkte, dass H. Hammer die Gebäude unter gleichzeitiger Verwendung beider Pläne zugeordnet und beschrieben hat, habe ich mich ganz schnell wieder meiner ursprünglich auferlegten Aufgabe (Legende entziffern) zugewandt 😉 Folgendes habe ich gelesen:
Lista der Kirchen, Clöster : Castel (?) : und Hofstetten (?)
1: das Gulde Tach und Kais. Hofcammer
2: F(euer?)Turm und Rathaus
3: S Jacobs Pfarkirchen
4: Kayserliche Regierung
5: Stamser Palast
6: Anpruger Thor
7: Hof Thor
8: Alte Pürch
9: Kaiserliche Gehaime Rats Cancelei
10: Neie Residenz
11: Kais. Universität
12: Kais. Hof Kirchen und Franciscaner Kloster
13: Jesuwiter Kirchen und Collegium
14: Gimnasium
15: Verspörte Closter Kirchen
16: ??? Stifts Röglhaus
17: Palac H. G. Von Spaur
18: Capuciner Closter
19: siben Capellen und Heilig Grab
20: Kaiserlich Zeughaus
21: Kirch Zum 3 Heiligen
22: Pallac H. G. Verari
23: Hofmühl
24: Pallac H. G. Von Stahlberg (?)
25: Pallac H. G. Fugger
26: Pallac H. G. Von Welsberg
27: Pallac H. G. Trautson
28: Pallac H. G. Sarntein
29: Kaiserlich Landhaus
30: Palac H. G. v. Lodron
31: Palac H. G. Truier (?)
32: Kais. Posthaus H. G. v. Taxis
33: Palac H. G. Fieger
34: Servitten Kirchen und Closter
35: Pallac H. P. Greiffen
36: Pallac H. P. Kinigl
37: Spital Kirchen und Gots Aker
38: Vorstat Thor
39: Urselinen Kirche und
40: Kloster
41: ??? H. G. v. Welsperg
42: Prigl Pau
43: Kaiserlich Schieshaus
44: Mariahilf Kirchen
45: Schlösl H. P. Ölsacher
46: Zucht Haus
47: S. Niclaus Pfar Kirchen
48: Schlos und Pruistatt Pixnhausen
49: Aufstatt (?) und Löbenhaus
50: Kaiserlich Hofgerten
51: Comedi Haus
52: Rennplaz
53: Palac H. O. Wolkenstain
54: Palac H. P. Trappen
55: Statt Zaighaus H. G. Montraschier (?)
56: Palac H. P. Paderskirch
57: ??? H. P. Teiring
58: ??? Instat Haiser
Folgendes ist mir aufgefallen:
Auf dem Plan hat zwar das Pickentor die Nr. 39 erhalten, in der Legende hingegen die Ursulinenkirche, weshalb das Tor in der Legende gar nicht aufscheint. Die Nr. 41 ist lt. Legende ein v. Welsberg’scher Besitz, lt. Plan handelt es sich aber um den Ansitz Albersheim am Innrain, der in diesem Blog schon einmal unter dem Titel „Das Krausenhaus“ behandelt wurde. Ich las die Nr. 41 zunächst als „Closter St. Josef H. G. v. Welsperg“, was aber nicht stimmen kann, da das Karmelitinnen-Kloster St. Josef erst Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet wurde. Also müssen die Anfangsbuchstaben der Nr. 41 etwas anderes bedeuten. Vielleicht ist ja wenigstens der Vorgängerbau von St. Josef, das Memminger-Schlössl zu sehen, von dem bislang noch keine Abbildung aufgetaucht ist. Wenn ich mich richtig orientiere, evtl. unterhalb der Kartusche am rechten Bildrand, es soll ja ein würfelförmiger Bau gewesen sein.
Ich hatte auch gehofft, einen Hinweis auf den damaligen Besitzer des Gebäudes Hofgasse 4 zu finden, hätte schließlich auch irgendein Ansitz sein können (Indoor-Rätsel III von Herrn Bürgschwentner), leider negativ.
Man möchte meinen, die Darstellung der Gebäude wäre schon ein beträchtlicher Aufwand gewesen, für Herrn Rindler offensichtlich nicht genug. Im tollen Vergrößerungsmodus sind so viele liebevolle Details zu erkennen, von Menschen, die sich auf Straßen und Gassen tummeln über Fuhrwerke samt den Spuren, die deren Räder im Staub hinterlassen, von Zäunen, Holzlagern und Wegkreuzen über Brunnen, Bäume und Gartenanlagen. Selbst eine Viehherde samt Hirten in der Leopoldstraße (vor dem „Ur-Greif?) glaube ich entdeckt zu haben.
Diese Karte auf einer riesigen Leinwand und dann zu jedem Gebäude eine kurze Erläuterung, das gäbe mit Sicherheit einen interessanten Vortrags-Abend.
Sehr geehrte Frau Stolz,
Respekt, was Sie hier alles entziffern könnten. Eine Frage hätte ich.:
Es wird sich bei den Abkürzungen H. G., H. P. oder H. O. um Adelsbezeichnungen handeln. Das H. steht vermutlich für Hochwohlgeboren. Wissen Sie da Genaueres darüber?
Noch ein Nachtrag zu Festlegung des Künstlers Michael Strickner durch Franz-Heinz Hye, der die starke Ähnlichkeit mit dem Deckenfresko in der Dreiheiligenkirche erkannt hat. Den Vergleich kann jeder auch selbst vornehmen, denn dieses Deckengemälde ist im HIK zu finden:
https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&category=SonstigeKarten_Plaene_nicht_georef&map=133
Der Zaun hin zur Sill, hat sich meiner Erinnerung nach noch lange in dieser Form gehalten.
Dem Schatten nach zu urteilen ist’s hier ca. 1/2 8 Uhr früh und das wäre für einen Dezembertag schon recht hell. Eine Frau mit Hund kommt uns mit einer Tasche entgegen. War sie schon einkaufen, oder nur mit ihrem Hund Gassi ? Da hinten in der Kurve zur General-Eccher -Straße war doch nur ein Kiosk anschließend der Wasenmeister und dann die Lodenfabrik. Wahrscheinlich macht sie sich erst auf den Weg in die Stadt und die Person neben der Kaserne ist jene am Rückweg.
Der Strommasten neben dem Rohbau fällt mir noch auf. Die zugehörigen Leitungen wurden anscheinend vorsichtshalber abgebaut, zu groß war wohl die Gefahr für diese und auch für das Kranseil, das hier gefährlich nahe herabhängt.
An der Kurve zur General-Eccher-Straße befand sich kein Kiosk, sondern das kleine Geschäft der Frau Seyrling.
Hier bekam man von Milch, Brot, Butter, Zucker, Eier, Wurst, Käse und in geringerem Ausmaß auch Obst und Gemüse,
also alles was man zum Leben brauchte.
Man sieht schön die damals recht neue St. Nikolaus Kirche, dann das Cafe-Restaurant Kayser in der Weiherburggasse, etwas weiter Schloss Büchsenhausen und schließlich glaube ich noch die Villa Blanka zu erkennen, oder ist’s doch die Weiherburg?
Die Zusammensetzung der illustren Runde deutet auf ein recht bedeutendes kulturelles Ereignis hin. Vielleicht gab’s einen deal zwischen dem KHM Wien und unserem Schloss Ambras?
Jenau wird’s erst, wenn die kurze Seite des Försterdreieck’s exakt waagrecht gehalten wird. Eine Wasserwaage oder ein Lot, im Idealfall sogar noch ein Stativ wäre deshalb schon angebracht um den hohen Erwartungen des Chef’s gerecht zu werden .
„Postwendend“ 🙂 wird der Herr Volderauer (Stubaier?) nicht in die Kiebachgasse zurückgefahren sein, oder ich bin durch die neuen Medien derart von Postsendungen entfremdet worden, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß bei sofortiger Rückkehr schon wieder soviel Post zusammengekommen ist. Wie auch immer, ohne es zu ahnen, hat der Postillon von Kiebachnick so schön und froh den ersten Weltkrieg in absoluter Sicherheit verbringen können.
Wie lange gab es in Österreich die letzten Postleruniformen, dunkelblau mit einem orangen Rändchen an der Kappe? Zu Kreiskys Zeiten, als die Exekutive die Pflicht hatte, möglichst soft und harmlos aufzutreten, konnte man die Polizei mit ihren versteckten Pistolen umgekehrt für Briefträger halten.
Das find‘ ich jetzt nett, Herr Hirsch, dass Sie bei diesem Beitrag offensichtlich auch an das Lied vom „Postillon de Longjumeau“ gedacht haben. Mir fällt es jedesmal ein, wenn irgendwo der Begriff Postillon auftaucht. Dann erinnere ich mich „postwendend“ an die früheren sonntäglichen Radio-Wunschkonzert-Sendungen, die sich meine Mutter – meist während des Bügelns – anhörte und dabei oftmals mitsang. Auch dieses Lied gehörte zu ihren „Karaoke-Favoriten“. Ich höre sie grad wieder, im Duett mit Joseph Schmidt …
Ja, diese Radio-Wunschkonzert-Sendungen, die auch meine Mutter liebte und Vater sie zwar verächtlich als Erbschleicher Sendung abtat, manchmal aber trotzdem mitzusummte.
Liebe Frau Stolz, es freut mich sehr, daß in diesem hochkulturellen Forum diese für Uneingeweihte als sonderbarer Satzteil abgetane Wortfolge die richtige Assoziation ausgelöst hat.
Wenn ich noch ein wenig Off Topic plauschen darf: Die Kombination Wunschkonzert und Hemd mit Bügelkante gab es bei mir zu Hause auch. Spontan erinnerlich sind mir als Dauerbrenner die Untertanentätschel-Hymne „Sei zufrieden, sei zufrieden..“, der Universaltrostschlager „Uff Rägä schiint d’Sunnä..“ mit Marthely Mumenthaler & Vrenely Pfyl, sowie für den im Altersheim Bregenz Geburtstag feiernden Onkel Gebhard das Lied „Mir sin drei Schwöschtere us Dorebirere“, begleitet vom Wunsch „mögest Du noch lange Deinen Humor behalten!“.
Jaaa, Herr Hirsch, das war halt noch „Hochkultur“ in volkstümlicher Form!!!
Ich erinnere mich an einen sams- (oder sonn-) täglichen Spaziergangs-Rückweg durch die Schneeburggasse.
Alle Fenster offen – so daß das „Heimweh“-Lied komplett zu hören war – aufschwellend, wenn man sich dem nächsten Haus näherte – und wieder abschwellend. Das war ca. 1956.
In den Jahren zuvor pflegte noch ein Soldat am Wolgastrand zu stehen und der Wildbach zu rauschen, während Die Fischerin vom Bodensee…mit dem Rucksaqk auf dem Buuuggel… am Hüatl das Edelweiß…(trug)
Eine gute(?) Einnahmequelle für die „Sendergruppe West“ bezw. nach 1955 die immer noch verbundenen Sender Radio Tirol – Radio Vorarlberg.
Täuscht mich das jetzt – oder wurde die „Rundfunkgebühr“ damals nicht auch zweimonatlich vom Briefträger einkassiert – der ja auch für die Großmutter die Altersrente brachte?
Das Girokonto für jeden gab es lange nicht. Man bekam den Lohn direkt bar auf die Hand. Daher kein Abbuchungsauftrag sondern Barzahlung, sehr wahrscheinlich beim Postler, ich könnte mich nicht erinnern, daß meine Mutter (der Vater arbeitete ja zu den Amtszeiten) zwecks Rundfunkgebührenzahlung zur Post gegangen wäre. Oder hat es auf der Hauptpost doch einen Schalter gegeben?
Auf Grund des vielen Schnees auf Patscherkofel und Glungezer, den dicken Jacken und langen Hosen der Passanten, hätte ich im ersten Moment vermutet, es könnte sich doch eher um Herbst handeln. Da die Bäume aber noch (oder schon) kräftiges Grün tragen und die Sonne recht hoch steht, tendiere ich dann aber doch eher zu spätem Frühling/ Frühsommer.
Eine Frage hätte ich noch an Sie Herr Schneiderbauer, weil ich mich selbst nicht daran erinnern kann, aber wozu diente dieser „Schaffnerlos“ Aufkleber?
Der „Schaffnerlos“-Aufkleber diente dazu, den Fahrgästen anzuzeigen, dass sie bei diesem Wagen an allen Türen ein- und aussteigen durften. Genau wie Frau Stepanek schon schrieb, musste bei Schaffnerbetrieb bei der hintersten Türe eingestiegen werden; nur mit Sichtkarte durfte man auch bei der vordersten Tür einsteigen. Nach einer Übergangsphase ab Mai 1986, in der ab 20 Uhr keine Schaffner:innen mehr in den Straßenbahnen Dienst taten und man zu dieser Tageszeit deshalb ausschließlich vorne einzusteigen hatte (die hinterste Tür blieb zu), wurde der Fuhrpark ab ca. April 1989 schrittweise auf schaffnerlosen Betrieb umgebaut. Ab 1.1.1994 gab es dann überhaupt keine Schaffner:innen mehr in den Straßenbahnen. Die Aufkleber wurden dennoch noch jahrelang beibehalten, wie wir am Artikelfoto sehen bis mindestens 1999; jetzt klebten sie auf sämtlichen Bahnen.
Gut, daß Sie fragen, Herr Raich – selber hätte ich das längst vergessen – – aber so sind mir wieder die „Fahrscheinautomaten“ in Erinnerung gerufen worden, wo man nach Münzeinwurf je nachden einen „Einmalfahrschein“ oder einen „Mehrfachfahrschein“ (4-Fahrten-Block) herausziehen konnte.
In der Straßenbahn wurde dieser Fahrschein in den Schlitz des innen nahe beim Einstieg an einer Stange befestigten „Entwertungsgerätes“ gesteckt, „Klick!“- und man konnte den nunmehr mit Datum und Uhrzeit versehenen Fahrschein schon wieder herausziehen.
Der Kontrollor – falls bei der jeweiligen Fahrt zufällig einer zustieg! – schaute schon s e h r genau auf die gestempelte Uhrzeit – und die Linie der IVB – nicht daß jemand auf die Idee gekommen wäre, mit ein- und demselben Fahrschein einen ganzen Tag lang sämtliche Tram- und Buslinien durchzuprobieren. Oder so
Und vorher?
Da stieg man hinten ein. Der Schaffner thronte gleich rechterhand auf seinem Sperrsitz – und riß die Karte ab und lochte (oder stempelte) sie und kassierte und gab Münzgeld heraus –
-und noch früher?
Da ging der Schaffner nach der Abfahrt an einer Station durch den Triebwagen und den AQnhänger mit der immer gleichen Frage:
„Jemand zugestiegen, bitte?“
und nahm aus einer Umhängetasche den kleinen Block mit dem jeweils passenden Fahrschein heraus, zwickte mit seiner Zange (Wochen-)Tag, Uhrzeit und Strecke in den Fahrschein – und händigte diesen nach dem Kassieren aus.
Meiner Seel! Man erinnert sich fast gar nicht mehr daran.
Auch daß es 4-Fahrte-Blöcke für Erwachsene – und 10-Fahrten-Blöcke für Schüler (Schülerausweis vorzeigen!) gab, die ebenfalls beim Schaffner gelöst wurden (Farbe: himmelblau!) – wer denkt noch daran….
Und daß der Schaffner im Triebwagen das Abfahrtssignal gab, indem er kräftig an dem Lederriemen zog , der in mehreren Bögen in der gesamten Länge des Triebwagens von der Decke herunterhing – wer weiß das noch?
Frau Stepanek, waren Sie schon mal im Straßenbahnmuseum am Pater-Reinisch-Weg? Sie beschreiben das so enthusiastisch, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass Ihnen das gefallen würde. Man kann im Sommerhalbjahr auch immer samstags drei Mal in einer der vielen verschiedenen alten Straßenbahnen mitfahren, inklusive durchgehendem Schaffner in passender Uniform; hier ist der Fahrplan: https://www.tmb.at/mitfahren
Das Museum wird gerade umgebaut, es musste leider im alten Stubaitalbahnhofgebäude vom Erdgeschoss in den Keller ziehen.
Danke Christian für die Korrektur, sorry, mir wurde das so beschrieben, dass man da künftig irgendwie über Stufen runter muss. Freut mich zu lesen dass das nicht so ist.
Kleine Korrektur: Das Localbahnmuseum (es werden 22 Lokalbahnen, 3 Straßenbahnen, und einige andere geringerwertige Bahnen dokumentiert, sowie zahlreiche Lokalbahnfahrzeuge und einige Straßenbahnfahrzeuge ergänzen die Sammlung), zieht zum Glück nicht in den Keller sondern vom Süd- in den Nordtrakt des alten Stubaitalbahnhofs 🙂
Dem 1970 +/- schließe ich mich an und bin erfreut über einen weiteren, von mir fast vergessenen, Standort einer TT-Uhr.
Stünde das Ursulinenkloster noch unverändert hier, würde es wohl immer noch neuer/besser aussehen als der jetzige „Neubau“ samt „Hauptpost“.
Sicher haben die Werkstätten eine große Freude mit dem Pickerl, aber ich bekenne mich zur Mit-Freude, wenn ich mir vorstelle, dass sich die Gefährte auf diesem Foto problemlos in Richtung Zirler Berg etc. aufmachen konnten, – legitimiert durch die Einschätzung der jew. Besitzer „Des geht schon no“ …
Wenn ich dieses Aufgebot von Bonz:innenkutschen im Innenhof der wohl auch in den 1990-ern schon denkmalgeschützten Hofburg sehe, der es damals ebensowenig wie heute verdient hat zum Parkplatz degradiert zu werden, appreciate ich umso mehr die Tatsache, dass unser heutiger Bürgermeister und unsere heutige Mobilitätsstadträtin sich meist mit Fahrrad und Öffis durch die Stadt bewegen. Obwohl Niescher ansonsten, und das ist sein bis heute nachwirkendes großes Vermächtnis, pionierhaft und geradezu gnadenlos mutig war im Eindämmen der unerwünschten Blechkistenschwemme.
Stimmt sicher. Vor Jahren haben wir das Batzenhäusl öfters besucht, da es dort eine hervorragende Küche gab. Allerdings sind die Köche dann nach Hall ins Kurhaus weitergezogen.
In der Prä-Drohnen Zeit hätte man sich mit einem Geodreieck beholfen. Man muß nur über die lange Kante visieren, wenn sie auf den höchsten Punkt zielt, ist der Abstand des eigenen Standorts von der Triumphpforte gleich der Höhe (plus Augenhöhe, imma dat Jenaue).
Aber Vorsicht vor dem Straßenverkehr (am besten Klimatafele schwenken) und dem spitzen Ende des zum Auge geführten Dreiecks.
Gerade versuche ich mir vorzustellen, wie begeistert die Nr.15 der obigen Namensliste auf Mitglieder
„…in Masse
aus jedweder Gesellschaftsklasse…“
reagiert hätte.
Am tollen Rindler Aquarell oder Plan entdeckt man hinter dem Siebenkapellenareal Brücken über den Sillkanal dessen Verlauf man flussaufwärts weiter verfolgen und mit Hilfe der von Herrn Schönegger verlinkten Legende gut verifizieren kann. Ein wahrer Genuss trotzt künstletischer Freiheit in den Proportionen Bekanntes zu erkennen und Unbekanntes zu entdecken. Herzlichen Dank auch von mir.
Der Kirchenbau im Jahre 1503 könnte zeitlich mit einem wirtschaftlichen Aufschwung in Mühlau zusammenhängen. In der Zeit wurde hier begonnen Kanonen, Glocken und auch einige „schwarze Mander“ zu gießen.
Der Brixner Fürstbischof Graf Leopold von Spaur, der die neue Kirche 1750 einweihte,, entstammte dem Tiroler Adelsgeschlecht der Spaur. Jener Familie die u. a. von 1666 bis 1812 im Besitz der Reichenau incl. Gutshof waren. Hier wurde darüber schon mal berichtet :
From Manfred Roilo on Spitz und Milde Sorte
Go to comment2023/06/30 at 11:32 am
From Henriette Stepanek on Indoor-Rätsel V - Auflösung
Go to comment2023/06/30 at 6:53 am
From Markus A. on Spitz und Milde Sorte
Go to comment2023/06/29 at 10:11 pm
From Manfred Roilo on Spitz und Milde Sorte
Go to comment2023/06/29 at 10:38 pm
From Walter Rangger on Spitz und Milde Sorte
Go to comment2023/06/30 at 7:16 am
From Manfred Roilo on Spitz und Milde Sorte
Go to comment2023/06/30 at 8:06 am
From Manfred Roilo on Spitz und Milde Sorte
Go to comment2023/06/29 at 10:29 pm
From Karl Hirsch on Von Glamping keine Rede
Go to comment2023/06/29 at 8:31 pm
From Karl Hirsch on Ein Merkblatt für Eheschließende
Go to comment2023/06/29 at 6:52 pm
From Henriette Stepanek on Ein Merkblatt für Eheschließende
Go to comment2023/06/29 at 7:44 pm
From Karl Hirsch on Von Glamping keine Rede
Go to comment2023/06/29 at 6:38 pm
From Schneider Erwin on Indianer in der Reichenau?
Go to comment2023/06/29 at 5:44 pm
From Hans Pechlaner on Archivding der Woche
Go to comment2023/06/29 at 5:39 pm
From Ingrid Stolz on Archivding der Woche
Go to comment2023/06/30 at 12:44 pm
From Team Stadtarchiv on Ein Merkblatt für Eheschließende
Go to comment2023/06/29 at 2:02 pm
From Ingrid Stolz on Der Maler und der Landknecht (VII.)
Go to comment2023/06/29 at 1:45 pm
From Karl Hirsch on Bahnhof geht immer
Go to comment2023/06/28 at 8:16 pm
From Manni Schneiderbauer on Bahnhof geht immer
Go to comment2023/06/28 at 9:30 pm
From Karl Hirsch on Bahnhof geht immer
Go to comment2023/06/29 at 9:15 am
From Ingrid Stolz on Indoor-Rätsel V
Go to comment2023/06/28 at 5:08 pm
From Hans Pechlaner on Indoor-Rätsel V
Go to comment2023/06/28 at 5:38 pm
From Ingrid Stolz on Archivding der Woche
Go to comment2023/06/28 at 4:17 pm
From Karl Hirsch on Archivding der Woche
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From Henriette Stepanek on Arbeiterjugend
Go to comment2023/06/28 at 2:59 pm
From Manfred Roilo on Arbeiterjugend
Go to comment2023/06/28 at 4:11 pm
From Henriette Stepanek on Arbeiterjugend
Go to comment2023/06/28 at 5:51 pm
From Matthias Egger on Arbeiterjugend
Go to comment2023/06/29 at 11:20 am
From Hans Pechlaner on Königlich bayrisches Theater
Go to comment2023/06/28 at 1:19 pm
From Ingrid Stolz on Königlich bayrisches Theater
Go to comment2023/06/30 at 11:45 am
From Josef Auer on Bahnhof geht immer
Go to comment2023/06/28 at 1:05 pm
From Henriette Stepanek on Indoor-Rätsel V
Go to comment2023/06/28 at 12:29 pm
From Henriette Stepanek on Indoor-Rätsel V
Go to comment2023/06/29 at 9:37 am
From Hans Pechlaner on Indoor-Rätsel V
Go to comment2023/06/28 at 12:02 pm
From Hanna Fritz on Indoor-Rätsel V
Go to comment2023/06/28 at 12:06 pm
From Hans Pechlaner on Bahnhof geht immer
Go to comment2023/06/28 at 11:33 am
From Ingrid Stolz on Königlich bayrisches Theater
Go to comment2023/06/28 at 11:20 am
From Hans Pechlaner on Bahnhof geht immer
Go to comment2023/06/28 at 10:57 am
From Hans Pechlaner on Ein gefährliches Amt (I.)
Go to comment2023/06/28 at 10:39 am
From Karl Hirsch on Indoor-Rätsel V
Go to comment2023/06/28 at 9:57 am
From Hanna Fritz on Indoor-Rätsel V
Go to comment2023/06/28 at 10:35 am
From Karl Hirsch on Indoor-Rätsel V
Go to comment2023/06/29 at 9:20 am
From Barbara on Indianer in der Reichenau?
Go to comment2023/06/28 at 1:33 am
From Stefan on Indianer in der Reichenau?
Go to comment2023/06/28 at 8:56 pm
From Josef Auer on Hinaus ins Land (70)
Go to comment2023/06/27 at 4:09 pm
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (70)
Go to comment2023/06/27 at 4:34 pm
From Hans Pechlaner on Vom Einbrecherkönig Liska
Go to comment2023/06/27 at 10:32 am
From Hans Pechlaner on In der Kärntnerstraßn, da singt aner
Go to comment2023/06/27 at 9:13 am
From Hans Pechlaner on Vom Einbrecherkönig Liska
Go to comment2023/06/27 at 8:51 am
From Jakob Fitzner on Vom Einbrecherkönig Liska
Go to comment2023/06/27 at 9:32 am
From Walter Rangger on Indoor-Rätsel V
Go to comment2023/06/27 at 7:05 am
From Stefan on Maria, Josef, Rupert und Engelbert Kolland
Go to comment2023/06/26 at 10:35 pm
From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (69)
Go to comment2023/06/26 at 9:46 pm
From Ingrid Stolz on Königlich bayrisches Theater
Go to comment2023/06/26 at 6:34 pm
From Hans Pechlaner on Königlich bayrisches Theater
Go to comment2023/06/28 at 8:15 am
From Josef Schönegger on Königlich bayrisches Theater
Go to comment2023/06/26 at 5:54 pm
From Manfred Roilo on In der Kärntnerstraßn, da singt aner
Go to comment2023/06/26 at 5:42 pm
From Hans Pechlaner on In der Kärntnerstraßn, da singt aner
Go to comment2023/06/26 at 5:36 pm
From Hermann Pritzi on In der Kärntnerstraßn, da singt aner
Go to comment2023/06/26 at 11:40 pm
From Hans Pechlaner on Die Mühlauer Pfarrkirche, Teil 2
Go to comment2023/06/26 at 4:40 pm
From Hans Pechlaner on Diesel-Festwochen Germania Austria?
Go to comment2023/06/26 at 4:22 pm
From Hans Pechlaner on Was hat ein Drohnenpilot mit diesem Innsbrucker Erinnerungsort zu tun?
Go to comment2023/06/26 at 3:05 pm
From Karl Hirsch on Eine Köpenickiade in Innsbruck
Go to comment2023/06/26 at 11:16 am
From Ingrid Stolz on Eine Köpenickiade in Innsbruck
Go to comment2023/06/26 at 12:28 pm
From Hans Pechlaner on Eine Köpenickiade in Innsbruck
Go to comment2023/06/26 at 3:20 pm
From Karl Hirsch on Eine Köpenickiade in Innsbruck
Go to comment2023/06/26 at 3:14 pm
From Lhtm on Eine Köpenickiade in Innsbruck
Go to comment2023/06/26 at 7:12 pm
From Karl Hirsch on Eine Köpenickiade in Innsbruck
Go to comment2023/06/26 at 11:35 pm
From Henriette Stepanek on Eine Köpenickiade in Innsbruck
Go to comment2023/06/26 at 3:33 pm
From Karl Hirsch on Eine Köpenickiade in Innsbruck
Go to comment2023/06/26 at 6:15 pm
From Walter Rangger on Kanonendonner und Pulverschwaden...
Go to comment2023/06/26 at 8:03 am
From Martin Raich on Eine Konstante im Strom der Zeit
Go to comment2023/06/26 at 6:58 am
From Manni Schneiderbauer on Eine Konstante im Strom der Zeit
Go to comment2023/06/26 at 7:18 pm
From Henriette Stepanek on Eine Konstante im Strom der Zeit
Go to comment2023/06/26 at 10:41 am
From Henriette Stepanek on Eine Konstante im Strom der Zeit
Go to comment2023/06/26 at 11:08 am
From Manni Schneiderbauer on Eine Konstante im Strom der Zeit
Go to comment2023/06/26 at 7:22 pm
From Manni Schneiderbauer on Eine Konstante im Strom der Zeit
Go to comment2023/06/26 at 10:32 pm
From Christian Haisjackl on Eine Konstante im Strom der Zeit
Go to comment2023/06/26 at 7:52 pm
From Robert Engelbrecht on "Prä-Terminale" Zeit
Go to comment2023/06/25 at 7:58 pm
From Manni Schneiderbauer on Diesel-Festwochen Germania Austria?
Go to comment2023/06/25 at 5:58 pm
From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 30
Go to comment2023/06/25 at 3:04 pm
From Josef Schönegger on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 30
Go to comment2023/06/25 at 7:02 pm
From Karl Hirsch on Was hat ein Drohnenpilot mit diesem Innsbrucker Erinnerungsort zu tun?
Go to comment2023/06/25 at 2:01 pm
From H on Kanonendonner und Pulverschwaden...
Go to comment2023/06/25 at 11:45 am
From pension heis on Hinaus ins Land (69)
Go to comment2023/06/25 at 11:29 am
From Henriette Stepanek on "Bekanntlich gibt's am Berg kein Meer ..."
Go to comment2023/06/24 at 10:15 pm
From Hans Pechlaner on Königlich bayrisches Theater
Go to comment2023/06/24 at 3:55 pm
From Hans Pechlaner on Die Mühlauer Pfarrkirche, Teil 1
Go to comment2023/06/24 at 3:22 pm