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  • From Schneider Erwin on Neubau!

    Das Tschongelen war ein reines Buben Geschicklichkeits Spiel wo es nichts zum verdienen gab. Herr Fink hat das echt gut erklärt. Das sog. Tempelhupfen war bei den jungen Weiberleut angesiedelt. Kann schon sein, dass die Regularien in den Stadtteilen verschieden waren. Ich/wir waren leidenschaftliche Totzenkacker noch mit echten Holz Dotzen. Später kamen dann die Eisendotzen welche das eingestzte Geld beschädigten. Unser Standplatz war vor Gemischtwaren Mätzler in der Schullernstraße. Wenn aber die Stalingradler auftauchten, musste man so rasch wie möglich das Weite suchen. Spruch der echten eingefleischten Dotzenhacker war: „Bitt schian Herr/Frau setzens oan Groschn ins Kroasl mei Dotzen singt wie oa Tonnenmoasl“ Dann gab es noch den Spruch 3 mal Dotzenschnur. Mir ist aber diese Bedeutung leider entfallen.
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    2023/12/29 at 12:45 pm
    • From Ingrid Stolz on Neubau!

      Das „3 mal“ bedeutete, der Totznhacker hatte 3 Versuche für einen gültigen Wurf. „Totzn und Schnur“ bedeutete, dass der Totzn samt Schnur dem Geldgeber ausgehändigt werden musste, wenn alle 3 Versuche ungültig waren – sofern das vor dem „Setzen“ zwischen Hacker und Spender so vereinbart wurde.

      Hier sind ja lauter Experten unterwegs, aber für den Fall, dass jüngere Leser*innen den Brauch nicht kennen: Ein Wurf war dann gültig, wenn der Totzn das Geldstück traf, dieses dadurch „aufspeckte“ und außerhalb des Kreises landete, der Totzn hingegen im Kreis verblieb und sich dort wie ein Kreisel drehte – daher auch der Hinweis im Bitt-Spruch „mei Totzn singt…“
      Ich hoffe, ich habe das – obwohl „Weiberleut“ 😉 – richtig in Erinnerung behalten, ansonsten bitte gerne Korrektur von den Profis.

      Als dieser Brauch schon beim Aussterben war, freute ich mich immer, wenn ich vereinzelt doch noch auf totznhackende Buben traf. Das letzte Mal war das vor vielen Jahren an der Innbrücke gegenüber der Ottoburg. Ich machte mir manchmal den Spaß und antwortete auf ihr Sprüchl: „Ok, dann dreimal Totzn und Schnur!“ Weil Vereinbarung offensichtlich nicht bekannt, großes Staunen ob dieser Antwort. Aus Freude darüber, dass dieser Brauch noch nicht zur Gänze verloren gegangen war, zeigte ich mich stets milde. Allerdings wartete ich die 3 Versuche immer ab. Ein bissl Spannung gehörte schließlich dazu. Auf beiden Seiten.
      Apropos Spannung: Bin gespannt, ob irgenwann mal eine „Totznhacker-App“ programmiert wird. Die könnte das endgültige Verschwinden dieses Innsbrucker Brauches evtl. verhindern, auch wenn’s analog spannender wäre …

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      2023/12/29 at 2:23 pm
    • From Thomas Fink on Neubau!

      Ganz oanfach: hasch 3mal nicht troffen/außerghackt, hat der Totzen samt Schnur dem Geldgeber ghört, wenn er´s denn verlangt hat. In der Praxis is des bei mir aber nit vorkemmen, obwohl i a oft danebenghackt hab. Aber in Totzen (+Schnur) hat koaner verlangt.

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      2023/12/29 at 1:09 pm
  • From Karl Hirsch on Für die einen der letzte, für die anderen der erste Tag.

    Mit Raucher! Und mit Schaffner? Einmal sieht man den Schaffnersitz besetzt, aber das kann auch ein Passagier gewesen sein, in der StB eine beliebte Praxis.
    Entweder höre ich jetzt einfach schlechter, oder hatte der Hagener Zug ein lauteres Rollgeräusch als die heutigen Garnituren? Das Tack-Tack war ein Charakteristikum der damals neuen Bahn, die Vorgängerin übertönte mit ihrem röhrenden Wechselstrommotor alles.

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    2023/12/29 at 11:46 am
    • From Manni Schneiderbauer on Für die einen der letzte, für die anderen der erste Tag.

      Ja, die alten DÜWAGs rollten aufgrund ihrer klassischen Drehgestelltechnik wesentlich geräuschvoller, dafür war die Fahrt aus dem gleichen Grund in Gleisbögen (Kurven) weitgehend frei von unerwarteten rapiden Querbewegungen, im Gegensatz zu den heutigen Fshrzeugen.

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      2023/12/29 at 7:17 pm
  • From Martin Schönherr on Für die einen der letzte, für die anderen der erste Tag.

    Des einen Freud, des andern Leid:
    Was der Igler und der Stubaier genützt hat, war die günstigen Hagener Triebwagen der dort 1976 eingestellten Straßenbahn,
    die Überland ähnliche Strecken gewöhnt waren, wie dieser Film ab ca. Minute 3 zeigt: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=pD_Q9xMmBgo; hier im Lageplan https://www.openrailwaymap.org/?style=standard&lat=51.30934272439673&lon=7.406630516052246&zoom=14

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    2023/12/29 at 10:56 am
  • From Karl Hirsch on Neubau!

    Hab ich schon das Dozenhacken anders in Erinnerung als stellenweise in https://innsbruck-erinnert.at/ein-klassiker-ist-untergegangen-ein-aufruf/ (hinterher gelesen), so kenn ich den Bewegungsablauf vom Tschonggelen schon, in seiner Bedeutung aber ganz anders, nämlich – Luft anhalten – als orakelhaftes Mädchenspiel. Die Madln warfen die Steine in die Luft und fingen sie mit dem Handrücken auf, so viele wie liegenblieben, so viele Kinder sollten sie einmal haben. Wilten-West war anders. Und wie ich die weitere Entwicklung noch im Auge habe, waren die Orakelergebnisse glatte Rohrkrepierer.

    Noch einmal zum Dozenhacken: Dass Dozen aus Eisen, die einzigen für das Spiel brauchbaren, verboten gewesen sein sollten, ist mir völlig neu. Vor allem die Begründung, dass die Münzen beschädigt werden, könnte aus einer von Deutschland initiierten EU-Richtlinie stammen. Da hat eher jemand bei der Polizei einen Drechsler in der Familie gehabt 😉 .

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    2023/12/29 at 10:26 am
    • From Manfred Roilo on Neubau!

      Madln waren beim Tschonggelen (auch beim Totznhackn) keine dabei – die gab es damals noch nicht!! War reine Männersache! Orakelt haben wir auch nicht, dafür oft gestritten!

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      2023/12/29 at 12:07 pm
      • From Ingrid Stolz on Neubau!

        Ich hoffe doch sehr, Herr Roilo, dass es damals auch schon Madln gab 😉
        Allerdings keine Totznhackerinnen, das war tatsächlich den Buben vorbehalten (warum eigentlich?). Aber getschonggelet haben wir Mädchen sehr wohl, vorzugsweise im Tivoli Schwimmbad. Wenn sich Gänsehaut breit machte und die Lippen schon blau waren vom vielen „Steine-herauf-tauchen“ im eiskalten Sprungbecken, dann war eine Partie Tschonggelen angesagt. Ab auf die von der Sonne gewärmten Pflastersteine und uns dort spielenderweise wieder aufgewärmt. So manchen Sonnenbrand habe ich mir dabei geholt, der sich meist erst abends oder am nächsten Tag schmerzhaft bemerkbar machte.

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        2023/12/29 at 12:53 pm
  • From Thomas Fink on Das versunkene Schiff

    Der Artikel ist hochinteressant, trotzdem muß ich die Vermischung zweier Begriffe bemängeln, nämlich „Wirtshaus“ und „Gasthaus“. Ich höre noch heute den ehemaligen Wirt vom Nattererboden, Oswald Albert, wie er durchs ganze Lokal gebrüllt hat, damits auch jeder hörte: „Des da isch koa Gaschthaus, sondern a Wirtshaus, weil im Gaschthaus hat der Gascht des Sagen und im Wirtshaus der Wirt, merkts eich des !!!“ Nun, ich habs mir bis heute gemerkt und werde diese an Präzision kaum zu übertreffende Unterscheidung wohl niemals vergessen.

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    2023/12/29 at 9:59 am
    • From Karl Hirsch on Das versunkene Schiff

      Das Gepoltere kenn ich. Trotzdem kamen die Innsbrucker in Scharen. Später hat er dann nicht untalentiert Heiligenfiguren zu schnitzen begonnen. Muß irgendeine saulo-paulo-artige Erscheinung gehabt haben.

      Im Wirtshaus füttert man den Wirt, im Gasthaus die Gäste.

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      2024/01/04 at 10:16 am
      • From Thomas Fink on Das versunkene Schiff

        Ja, war ja bekannt wegen seiner Polterei, i glaub auch, daß Viele wegen dem hingegangen sind („Gemma Ossi schaugn, vielleicht lasst er oan außer“) – gleich wie Viele wegen der Anni die Graue Katz besucht haben. Ja, ja, trotzdem schad um solche Originale, gibt´s heit leider nimmer.

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        2024/01/04 at 12:19 pm
    • From Joachim Bürgschwentner on Das versunkene Schiff

      Es gab ja mehrere Besitzerwechsel, vielleicht war es ja je nach Betreiber mal ein Wirts-, mal ein Gasthaus? 😉

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      2024/01/04 at 9:21 am
  • From Karl Hirsch on Neubau!

    Ehrlich, ich bin in Innsbruck aufgewachsen, aber von Tschonggelen hab ich bis gestern nie etwas gehört. Es soll ein Spiel gegeben haben, wo man irgendwas gegen eine Mauer geworfen hat, und wessen irgendwas dabei am nächsten zur Mauer liegen geblieben ist, der hat gewonnen. War es das?

    Ein wenig „Totzologie“ aus der Sicht des Wilten-Westelers:

    Dozen hacken (von uns nicht wie Totzen gesprochen, sondern doucement) war mir geläufig, mangels Dozen aber eine theoretische Sache. Es gab zwar in den Spielwarengeschäften Dozen aus Holz, die aber zu leicht und absolut unbrauchbar unförmig waren. Die im harten Einsatz stehenden waren klein und aus solidem Eisen. Die Kinder, die einen solchen besaßen, hatten ihn geerbt, hergestellt von einem Verwandten, der im Schlossergewerbe tätig war und ihn auf der Drehbank aus Eisenresten herstellte. Man erwarb ihn durch Schenkung (also nie) oder Kauf zu Wucherpreisen (so toll war Dozenhacken dann aber auch wieder nicht). Außerdem mußte man in der Schule ein Stück Kreide mitgehen lassen für den Kreis. Schnur gabs bei Muttern. Angeblich gab es manchmal auch die Abmachung, daß dem siegreichen Dozenhacker die anderen Dozen zufielen. Aber das war eigentlich witzlos, was soll man allein mit drei Dozen? Eher blühende Phantasie von Volkskundlern.

    Den Reim mit dem Kreisl und dem Tannenmeisl hab ich wiederum nur gelesen, die Kreislmafia (in die man auch erst einmal aufgenommen sein mußte) kürzte den Spruch auf „Mei, Herr setzens an Groschn, setzens an Groschn!!“ ab, Frauen wurden nicht gefragt und Mädchen spielten das auch nicht.

    Weiters gab man keinen Groschen, sondern ein Zehnerl, aber auch kein Fuffzgerl oder gar einen Schilling. Das kam erst spät auf und verdarb das Spiel. Es war auch keine gute Manier, die Münze achtlos hinzuwerfen und weiterzugehen, der Spender mußte schon das Ergebnis abwarten. Hatte jemand soviel Zeit? Die meisten verrollten sich uninteressiert.

    Dozen gehackt wurde übrigens nur im Frühjahr. Die restliche Zeit erinnerte im Geldtaschel hin und wieder ein Alu- oder noch besser ein weicheres Zinkzehnerl, welches den berühmten „Matzen“ aufwies, das Wundmal dieses Kinderspiels, an das Frühjahr.

    Die letzten Dozenhacker, an die ich mich erinnere, lauerten an der Obushaltestelle am Boznerplatz auf spendenwillige Herrn. Sie nahmen auch gerne Schillinge und schwatzten auch Frauen an. Zerfallserscheinung Hifsausdruck.

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    2023/12/29 at 7:58 am
    • From Manfred Roilo on Neubau!

      Ein bisserl etwas über die „Totzologie“ / „Dozologie“ (??) haben wir bereits im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/ein-klassiker-ist-untergegangen-ein-aufruf/ gehört

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      2023/12/29 at 8:26 am
      • From Thomas Fink on Neubau!

        Wir haben immer vorm Schlögl in der Gumppstraße totzengehackt, bis ganze Löcher im Asphalt waren. Als die Eisentotzen verboten wurden, habe ich das Totzenhacken eingestellt, weil die Holztotzen waren ja – auf gut tirolerisch – „a echter Schas“.

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        2023/12/29 at 9:45 am
    • From Manfred Roilo on Neubau!

      Nein, Herr Hirsch, das hat mit „irgendwas gegen eine Mauer werfen“ schon ganz und gar nichts zu tun! Aber vielleicht hat Herr Fink mehr Zeit wie zurzeit ich und gibt sich die Mühe, es Ihnen zu erklären. Als beide in Innsbruck Wohnende könntet Ihr euch ja auch auf einem Platzl, wo es entsprechende Steine gibt, treffen!

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      2023/12/29 at 8:16 am
      • From Thomas Fink on Neubau!

        Also, in aller gebotenen Kürze: es ist so eine Art Jonglierspiel (wobei ich glaube, daß sich auch der Name von „Jonglieren“ = mundartlich „Tschonggelen“ ableitet). 5 Steine werden auf den Boden geworfen und bleiben genauso liegen wie sie aufgefallen sind. Danach wird immer einer in die Luft geworfen, und die anderen sukzessive abgeräumt. Zum Schluß alle Fünfe vom Handrücken aus fangen und Peng ! gewonnen. Wenn ich meine Idee realisiere und den „1. Innsbrucker Tschonggeleclub“ gründe, werde ich selbstverständlich Sie, Herr Roilo und auch Herrn Hirsch zur Eröffnungsfeier einladen. Den Lukas sowieso, weil er mir das Tschonggelen erst wieder in Erinnerung gerufen hat.

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        2023/12/29 at 9:41 am
        • From Manfred Roilo on Neubau!

          Vielleicht noch ergänzend: Das war das Einserle! Die nächste Runde war das Zweierle (einen Stein in die Höhe werfen, zweimal je zwei Steine abräumen), das Dreierle und das Viererle (jeweils einen Stein aufwerfen – eher ein bissl höher, damit man Zeit gewinnt – und drei bzw. vier Steine zusammenraffen). Beim Fünferle braucht man dann einen Fremdstein zum Werfen. Wichtig war somit das richtige Auswerfen der Steine, damit sie nicht zu weit auseinanderliegen. Man konnte allerdings auch einen Stein aufwerfen und während des Fluges die am Boden liegenden Steine etwas zusammenrichten, wobei natürlich der Stein im aufgefangen werden musste. Jeder Patzer hatte zur Folge, dass der nächste in der Runde drankam, der wieder mit dem Einserle beginnen musste. Sieger war der, welcher als Erster das Fünferle erfolgreich beenden konnte, das mit dem Handrücken ersparten wir uns bzw. wir kamen gar nicht so weit (Krieg!!). Alles klar?
          Werde noch etwas trainieren müssen!!

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          2023/12/29 at 12:50 pm
          • From Thomas Fink on Neubau!

            Perfekt erklärt, Herr Roilo.
            Ich vermute mal, Sie sind ein Tschonggele-Profi, gegen Sie möcht ich nit antreten !

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            2023/12/29 at 1:04 pm
        • From Manfred Roilo on Neubau!

          Wird sicher eine mords Hetz werden!!

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          2023/12/29 at 11:32 am
  • From Manfred Roilo on Neubau!

    Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/architektur-linien/ hat am 11.8.2023 Herr Hannes Lechner ein tolles Bild eingestellt!

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    2023/12/28 at 9:50 pm
  • From Karl Hirsch on Neubau!

    …und Schanti ist das Gegenteil von Aschanti.

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    2023/12/28 at 9:38 pm
  • From Thomas Fink on Neubau!

    Tschonggelen kann i heit no, brauch lei 5 Stoan

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    2023/12/28 at 9:33 pm
    • From Manfred Roilo on Neubau!

      I a! Wart schon den ganzen Tag drauf, dass jemand fragt, was das ist!! Oder spielt man das in Innsbruck immer noch?

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      2023/12/28 at 9:40 pm
      • From Thomas Fink on Neubau!

        Also, angeregt durch den Lukas sein Artikl spiel i‘s morgen, so wia früher, 5 ziemlich gleiche Stoan suachn und los gehts. Also spielt ma des in Innschbruck dann noch, juhuuu, wir trotzen dem Zeitlauf !!!

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        2023/12/28 at 10:50 pm
        • From Manfred Roilo on Neubau!

          Ob des der Lukas a kann?? Vielleicht kimmt er a!

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          2023/12/28 at 11:04 pm
          • From Thomas Fink on Neubau!

            Tschonggelen kann i, aber Bilder einstellen…? Zumal i´s mit der Technik nit so hab. I glaub auch, daß sich des Internet nit durchsetzen wird, isch nur a momentane Modeerscheinung, und dann kimmt wieder die guate alte Pelikan-Füllfeder und Papier…

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            2023/12/29 at 8:48 am
          • From Manfred Roilo on Neubau!

            „Eins und Fünf“ wird schon das Höchste der Gefühle sein! Die Finger werden ja auch immer patscheter! Aber nett, dass Sie, Herr Morscher, das Tschonggelen in unsere Runde gebracht haben. Das sind wirklich Erinnerungen an meine Kinderzeit. Besonders nach dem Krieg, als wir von der Stadt aus in verschiedene Ferienlager geschickt wurden (ich z. B. nach Adlerspoint und nach Buchwies, beide bei St. Johann in Tirol – gibt es da noch „Buben“, die auch dort waren?). „Grechte“ Steine gab es ja überall, ein billiges Spiel. Ich denke oft daran, mit was wir aufgewachsen sind im Vergleich zu den heutigen Kindern! Welten!
            Auf eine einheitliche Schreibweise werden wir uns vor Einführung einer Stadtmeisterschaft einigen müssen!

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            2023/12/29 at 8:06 am
          • From Lukas Morscher on Neubau!

            Naaaa! Als Zugroaster kennt man das nur aus Erzählungen. Ich halt es aber für wichtig, dass diese Spiele nicht vergessen werden bzw. vielleicht wieder an Kinder weitergegeben wird. Vielleicht fängt ja Thomas wieder an und dokumentiert sein tun. Dann freuen wir uns schon auf seine Bilder. Ich bin schon gespannt, mit wie vielen Steinen er es noch schafft…

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            2023/12/28 at 11:22 pm
  • From Markus A. on Neubau!

    Ort: Kajetan Sweth-Straße 26, 28, 30, 32, 34, 36 und 38

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    2023/12/28 at 7:47 pm
    • From Manfred Roilo on Neubau!

      https://earth.google.com/web/@47.26894161,11.44554465,667.46435327a,0d,35y,-24.4002h,60t,0.0013r/data=OgMKATA

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      2023/12/28 at 8:55 pm
  • From Manfred Roilo on Neubau!

    Links sieht man auch / schon die Sporthalle ……!

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    2023/12/28 at 5:51 pm
  • From Karl Hirsch on The good old time(r)s

    Zuerst einmal: Wo ist der Lugger?

    Auch wenn im Hintergrund die Aufschrift „Bar“ lockt, den profanen Grund zur Anhäufung alter englischer Sportwagen erklärt die Blechtafel am ersten Auto, eine Alpen Gedächtnis Fahrt.

    Was verrät das Bild über die Technik? Selbstdämpfende Blattfedern, Mordstrümmer von Trommelbremsen und ein robuster Schmiernippel an der recht grazilen Radaufhängung.
    Von den Auspuffkrümmern sieht man nur eineinhalb, es werden aber 4 gewesen sein.

    Beim Publikum beeindruckt das stilsicher mit Rennsymbolik gemusterte Moped.

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    2023/12/28 at 12:14 pm
  • From Karl Hirsch on Eine Autoprüfstelle in der Schneeburggasse?

    Am wahrscheinlichsten eine Verwechslung. Da Herr Lugger sich wieder einmal ein paar Minuten Arbeitszeit opfern konnte, ist es wenigstens sicher in Innsbruck.
    Womöglich sogar eine zeitliche Verwechslung auch noch.
    Ich halte es für das ÖVP-nahe ÖAMTC Prüfzentrum. Weil der Obenfeldner fehlt ist es nicht der ARBÖ (der ist auch kleiner, Obi war auch kleiner als Luis) und die Halle in der Trientlgasse hat es zu der Zeit wohl noch nicht gegeben.

    Das ist eine, was Bau und Austattung betrifft, teure Einrichtung, die man nicht grade einmal so für ein paar Jahre in die Schneeburggasse verlegt, wo man im Winter womöglich Ketten braucht um überhaupt dorthin zu gelangen.

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    2023/12/28 at 11:39 am
    • From Hermann Pritzi on Eine Autoprüfstelle in der Schneeburggasse?

      Guten Tag Herr Hirsch,
      meinten Sie mit dem nahen ÖAMTC Prüfzentrum den damaligen Standort in der Tschamlerstraße?

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      2023/12/28 at 2:10 pm
      • From Karl Hirsch on Eine Autoprüfstelle in der Schneeburggasse?

        Nein, schon das jetzige in der Andechstr. 81, welches es laut Luftbildern schon in den 70ern gegeben haben muß. Der Stützpunkt in der Tschamlerstraße ist mir noch bekannt, er war viel zu klein, mit nur einer Werkstattbox war die Grenze erreicht.

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        2023/12/28 at 2:23 pm
  • From Nikolaus on Wenn schon Weihnachten…

    Was lese ich da? Weihnachten für alle über 10 Jahre abschaffen? Alle Eltern sind über 10 Jahre und für Kinder ist Weihnachten wunderbar – und damit auch für die Eltern. Christkind oder Weihnachtsmann – das ist nicht so wichtig. Wichtig ist: wer glaubt der Mensch ist alles, und darüber gibt es nichts – kann Weihnachten abschaffen. Aber wer glaubt, der Mensch versucht zu verstehen, und darüber ist so viel was es zu verstehen gibt, der hat noch Platz für Weihnachten – und vor allem für den Nikolaus.
    Gute Zeit an Alle!

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    2023/12/27 at 8:45 pm
  • From H on Misteln vom Bam...

    Da war Eile geboten beim Flicken des zerrissenen Hosenbodens, damit der Bub noch rechtzeitig mit den Misteln auf den Markt gelangt (Ich glaube, die gute Oma hat sich der Angelegenheit angenommen – sie sieht halt nimmer so gut – aber der Bub erfriert wenigstens nicht mehr…)

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    2023/12/27 at 8:01 pm
  • From Josef Auer on Mauerung auch im Winter

    Schaut nach der Baustelle des Gauhauses bzw. heutigen Landhauses mit dem Taxispalais sowie einem Flügel des Alten Landhauses im Hintergrund aus.

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    2023/12/27 at 7:06 pm
  • From Thomas Fink on Einer für die Auto-Freaks

    Das erste Auto meines Vaters, so ca. Mitte der 60er war eine Renault Dauphine. Auch mein Onkel besaß eine solche, allerdings die bessere Ausführung namens Gordini. Der fuhr damit auf Urlaub mit Sack und Pack und seiner ganzen Familie nach San Benedetto del Tronto – damals eine halbe Weltreise. Und ein Freund unserer Familie hatte ein Goggomobil.

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    2023/12/27 at 1:17 pm
    • From Hermann Pritzi on Einer für die Auto-Freaks

      Hallo Thomas,
      einen Renault Gordini, Lackierung Bordeauxrot, hatte ein Nachbar in der Kärntner Straße. Dieses Fahrzeug hat mich fasziniert, wegen
      der eleganten Rundungen und auch wegen der Lackierung.
      Autobahn Ausfahrt San Benedetto del Tronto, nächster Adria Ort, Martinsicuro, verbrachte ich mit meiner Familie (Frau und 3 Kinder),
      12 mal unseren Urlaub, warum? Es hat uns wahnsinnig gut gefallen und meine Frau, sie sprach perfekt italienisch, hatten wir
      gleich Anschluss zu den italienischen Urlaubern.

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      2023/12/28 at 2:02 pm
      • From Thomas Fink on Einer für die Auto-Freaks

        Hermann, wie schon in meiner Antwort zum Löwenhaus, Seelenverwandte ?
        Ich war 1968 in San Benedetto, Hotel Olimpo, Onkel Willi mit Renault Dauphine Gordini und wir mit dem Zug. Am 1.8.1968 rauchte ich dort im Hotel Olimpo meine erste Zigarette, eine Muratti Ambassador – die mit dem Kohlefilter. Alles war so anders, so neu, so…italienisch, so „urlauberisch“. Ich seh´s heute noch vor mir, wie wir (ein etwas älterer Verwandter, ca. 4-5 Jahre älter als ich, der war schon richtig alt und erwachsen) abends die breite Strandpromenade entlang geschlendert sind und die Mädchen angequatscht haben. Und überall hörtest du „Azzurro, il pomeriggio é troppo azzurro e lungo per me…“. Toller Urlaub, unvergesslich, tja, ich war 14…

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        2023/12/28 at 5:05 pm
  • From H on "Für Frieden und Freundschaft!"

    Natalja – jetzt ist sie sicher über 60….. – wie wird es ihr wohl gehen – oder ergangen sein? So nahe der ukrainischen Grenze – ob sie wohl noch lebt und sich an jene Schulstunde erinnert, in welcher sie in der Schule brav den „Brief an Innsbruck“ von der großen Tafel abschreiben mußte…
    (als ob so Mancher, der noch ein paar Jahre älter ist als ich (Jg.1938) das nicht eh aus der eigenen Schulzeit in Erinnerung hätte…, wenn auch der Adressat ein damals noch Lebender war….)!

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    2023/12/27 at 12:50 pm
  • From Tobias Rettenbacher on Ein kleiner, einsamer Brunnen

    Vielen Dank für’s Mitraten, die Lösung ist korrekt 🙂

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    2023/12/27 at 8:48 am
  • From Karl Hirsch on „Innsbruck gegen Norden“

    Das Foto wird aus den 30er stammen. Manches hab ich als Kind und sogar noch als Jugendlicher in Erinnerung, der Bauboom begann erst etwa zur selben Zeit wie die Olympiabauten. Der größte visuelle Eingriff war der Bau der Autobahn mit ihren Zu- und Abfahrten, natürlich auch die zunehmende Verbauung von Sieglanger, Mentlberg und Höttinger Au. Das meiste hat in den 50ern aber noch so ausgesehen wie oben. Nur bei den Baufirmen Retter und Fritz im späteren „Hafenviertel“ kamen dann je ein Sägespänsilo dazu. Am Foto sieht man den schon fertiggebauten Mandelsbergerblock. Ein markantes Gebäude ist das oft schon erwähnte Traichlhaus. Die von Zeitgenossen erwähnte außergewöhnlich Helligkeit der Fassade des Gebäudes sieht man hier sehr deutlich, ein Gegenstück zum „Weißen Haus“ beim Amraser See.

    Auf der großen Sandbank vor der Karwendelbrücke habe ich als Kind viele schöne Tage verbracht.

    Im Bahndamm auf der Höttinger Seite sieht man eine winzige Unterführung, später wird dort eine der Hauptstraßen, der Mitterweg , hindurchführen.

    Im Vordergrund schlängelt sich die alte Völserstraße so dahin und bildet sogar eine Art Verkehrsinsel. Unterhalb der Straße ein nicht mehr existierender beschrankter Bahnübergang, die Schranken worden vom Bahnwärter bei der neulich gezeigten Milchkontrolle fernbedient. Damals war es an einem Sonntag so still, daß man in unserer Wohnung Völserstraße Ecke Mandelsbergerstraße bei offenem Fenster das Läutwerk hören konnte. Und einen Hahn krähen.

    Die Flächen unmittelbar östlich der Siedlungshäuschen war eine in den 30ern gebaute Innreglierung. Davor ging das Wasser bis zum Bahndamm. Hier ein Bild aus dem Archiv von Dr. Geiler von den Bauarbeiten. https://postimg.cc/GTFbQ8M4

    Weil wir grad dabei sind: Ein Bild der frühen elektrischen Arlbergbahn beim Sieglanger mit dem legendären „Krokodil“ als Lokomotive https://postimg.cc/QVH4TZBr.

    Die Gegend etwa zur selben Zeit im „Gegenschuß“ https://postimg.cc/LJbhhPGS und eine Ansichtskarte mit ähnlicher Perspektive wie das Titelbild aus viel späterer, aber immer noch gemütlicherer Zeit https://postimg.cc/SXRT7BZ8

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    2023/12/26 at 10:30 pm
    • From Manfred Roilo on „Innsbruck gegen Norden“

      Vielen Dank, Herr Hirsch, für die tolle Beschreibung (samt herrlichem Bildmaterial) einer Gegend, die mir in meiner Jugendzeit total unbekannt war! Lag sie doch am anderen Ende der Pradler Welt!

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      2023/12/27 at 12:32 pm
  • From Karl Hirsch on Winter in Wilten

    Da https://innsbruck-erinnert.at/bilder-die-die-welt-nicht-braucht-ii/ hat das Achteck auch schon Erwähnung gefunden (https://postimg.cc/hQM4M6DY).

    Wenn sich’s nicht grade Sandler in der gerne vergönnten Sonne breit gemacht haben, dann kann man auch heute noch dort auf einer Bank sitzen, was eher ärgert ist die AUflassung des Brunnen zu Gunsten des dämlichen Heimatkrapfens, pardon, Kaiserschitzendenkmal mit seinem Blechsoldaten. Nicht einmal ein Sprayer . . . duck und weg.

    Wieder abgekühlt: In meinem Wiltengedächtnis war das Wiltener Platzl immer da an der Endstation, beim Achteckprisma, Post und Oberrauch, nie Kaiserschützenplatz. Und Oberrauchplatz hat wohl auch nur der dortige Wirt und ein deutscher Tourist gemeint, daß er so heißt.
    Wenn man, ehe man sich blamiert, erst einmal die online zur Verfügung stehenden alten Stadtpläne (es sei einmal dafür gedankt) ansieht, so wurden beide Plätze anfangs nie mit einem Namen versehen. Brauchte man in der Praxis auch nicht. Die dorthin führenden Straßennamen genügten eigentlich.
    Erst 1920 taucht der Name „Wiltener Platzl“ auf einem Stadtplan auf – und bezeichnet das Dreieck bei der Endstation, ebenso 1930. Erst die Katastermappe des STadtvermessungsamtes von 1939 phantasiert unisono mit dem Plan von Hans Rottensteiner von einem an den Haaren herbeigezogenen Kaiserschützenplatz. Diese Bezeichnung bleibt dann aus Unkenntnis picken bis zum heutigen Tag. Das Wiltener Platzl vor dem Abzweiger der Mentlgasse taucht auf den historischen Karten nie auf. Noch eins drauf: Auf einem Stadtplan aus dem Jahr 67 und einem weiteren, auf welchem schon die Autobahnen um Innsbruck eingezeichnet sind, ist vom „Wiltener oder Kaiserschützenplatz“ die Rede. Das jetzige Wiltener Platzl ist offenbar eine Kaufmannsidee für die allenthalben dort aufgestellten Standln, die Häuser haben alle eine Leopoldstraßenadresse. Allerdings kein Argument, den ebenso gibt es auch keine Postadresse Kaiserschützenplatz. Aber nun beenden wir dieses Musterbeispiel eines Streits um des Kaisers Bart.

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    2023/12/26 at 8:55 pm
  • From Angela Pointner on Der Allerheiligenhof (oder auch nicht)

    Der abgebildete Hof, der auf dem ehemaligen Grund der Allergottsheiligenkirche errichtet wurde, ist in meiner Familie als „Lotterhof“ bekannt. Meine Großmutter Charlotte Saurwein wurde 1922 dort geboren. In der Volksschule habe ich noch gelernt, dass die zum Tod am Strang Verurteilten in der Allergottsheiligenkirche um Vergebung der Sünden bitten konnten, bevor sie zum Galgenbühel geführt wurden.

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    2023/12/26 at 7:39 pm
  • From Barbara on Ein kleiner, einsamer Brunnen

    hier ein link zum Standort des Brunnens:
    https://www.google.at/maps/@47.274778,11.3945056,3a,75y,259.72h,84.1t/data=!3m6!1e1!3m4!1sgPX4mypeYnlqfJrS07tWwA!2e0!7i16384!8i8192?entry=ttu

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    2023/12/26 at 7:07 pm
  • From Thomas Fink on Ein kleiner, einsamer Brunnen

    Fallbachgasse, gegenüber Haus Nr. 8

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    2023/12/26 at 6:24 pm
  • From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (91)

    Das Haus muss noch bis um 2000 exisitert haben. Dann fiel es einer Teichgestaltung für den Golfplatz zum Opfer.

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    2023/12/26 at 6:03 pm
  • From Martin Schönherr on Ein kleiner, einsamer Brunnen

    Mich dünkt, so ein Brünndl steht unweit des Pfarrheims St. Nikolaus….

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    2023/12/26 at 5:30 pm
  • From Klaus Fischler on Winter in Wilten

    Die Zweckbestimmung des Blechhäuschens kann ich bestätigen. Ich habe es selbst benutzt.

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    2023/12/26 at 4:14 pm
  • From Alex on Winter in Wilten

    ist das eine Innsbrucker Version des Berliner „Cafe Achteck“?

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    2023/12/26 at 2:12 pm
    • From Martin Schönherr on Winter in Wilten

      Den Begriff musste ich nun googeln; das dürfte ziemlich sicher so ein Pissoir sein 🙂
      Der Platz an sich war wohl damals noch weniger „Durchhaus“ als heute, da er die Endstation der Linie 3 war. Somit wurde hier regelmäßig Züge gewendet, was der ganzen Situation doch eine platzartigeren Charakter gab.
      Interessant ist, dass die Esche im Mittelpunkt bis heute überlebt hat (diesen Herbst hat sie im Zuge der Umbauarbeiten dort etwas mehr Platz um die Wurzel bekommen.
      Gegenüber, beim mittlerweile abgerissenen Kiosk (heutiges Stadteilzentrum, davor Bauhof) stand ein prächtige Kastanie, die bis satt an die Wurzel zuasphaltiert war und deren Wurzelstock sich ca. 20cm über den Asphalt gehoben hatte; diese seiht man z.B. hier hinter dem Straßenbahnzug: https://www.eisenbahn.gerhard-obermayr.com/uploads/pics/01.000_37.jpg

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      2023/12/26 at 3:56 pm
  • From Karl Hirsch on Drei Jahre bis ins Ziel

    Mit der Hochspannungsleitung im Hintergrund tippe ich auch beim Titelbild auf das Zielgelände. Es wird die Lärchenwald Wiese gewesen sein. Womit auch die ans Rennen anschließende Einkehr buchstäblich naheliegend ist. Allerdings ist das Zeitnehmermobiliar verschieden. Rodler und Schifahrer.
    die Hochspannungsleitung gehört der Bahn und setzt sich nach Westen oberhalb der Straße nach Neugötzens fort.

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    2023/12/26 at 10:25 am
  • From Marcus Rudig on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXVI

    Eindeutig Umgehungsbahn, auch zu sehen daß die Strecke angesichts der Luftangriffe rasch mehr oder weniger in den „Dreck“ gelegt wurde, was die oben beschriebenen geringen Geschwindigkeiten erklärt. Mein Opa meinte der HBF wäre noch länger nach dem Krieg nicht zu befahren gewesen, demnach könnte es in den 50ern gewesen sein.

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    2023/12/25 at 11:34 pm
  • From Marcus Rudig on Der Bau der Arlbergbahn – Der Arlbergtunnel

    Nicht selten rangen die Personale auf der Lok am Trittbrett nach Frischluft von unten, der „Pfopfen“ war gefürchtet. Der Arlbergtunnel hat seinen Scheitelpunkt ca in der Mitte um die Bergwässer ab zu führen, dadurch sammelte sich aber auch der Rauch. Auch dem Bauwerk hat der Schwefel geschadet, Kleineisen (Schrauben usw.) die rasch verrostet waren und Fugenmörtel wie Kalkstein der sich aufgelöst hat.

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    2023/12/25 at 8:37 pm
  • From Marcus Rudig on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz – IX

    Ich habe mal gelesen daß in den Bögen die letzten Tuberkulosefälle in Innsbruck lebten, man gewöhnt sich ja an den Zug, der Tiefschlaf tut das aber nicht höre ich aus der Medizin. Dazu die eindringende Feuchtigkeit von oben..

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    2023/12/25 at 7:54 pm
  • From Marcus Rudig on Zwei RadfahrerInnen für ein Kleinvieh

    Die Mauttafel war zumindest in den frühen 90ern noch zu sehen, auch die Pfahlgründung der Pfeiler reicht bei Niederwasser immer noch heraus, erschreckend aber wie sehr sich der Inn ein gegraben hat.

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    2023/12/25 at 3:56 pm
  • From Karl Hirsch on Wenn schon Weihnachten…

    „Ab morgen geht es dann hoffentlich inhaltlich wieder normal zu“ 😀

    Das Foto ist drollig. Ich geb den Flaschenöffner erst her, wenn ich mein Geschenk bekomme. Im Hintergrund fehlt mir nur der Negerkopf (in zeitgenössischer Diktion) oder die „Tanzende Negerin“ oder so. War ja nur Völkerkunde, die Nackerbazeln.

    Abschaffung des Weihnachtsfestes? Jesses, Hrr Morscher! Never change a running system!

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    2023/12/25 at 2:47 pm
  • From Ingrid Stolz on An das Christkind im Himmel

    Auf jeden Fall waren Gabi und Fränzchen recht optimistisch, diese lange und detaillierte Liste samt Reparaturwünschen am 19. Dezember zu deponieren (vermutlich am Fenster) und trotzdem mit einer rechtzeitigen „Lieferung“ zu rechnen.

    Am Fenster – zwischen den oft mit Eisblumen versehenen Sommer und Winterfenstern – habe ich auch so manchen Brief ans Christkind hinterlegt und jeden Morgen gespannt nachgesehen, ob er über Nacht auch wirklich verschwunden war. Oftmals lag dann als Beweis eine kleine Feder oder eine Locke von der Engelhaar-Christbaumdeko am Fensterbrett. Und mehr als einmal wurde mir gesagt, natürlich immer dann, wenn ich mit dem Rücken zum Fenster stand: „Ha, iatz isch grad s’Chrischtkindl vorbei g’flogn! I hab’s ganz genau g’segn mit seine weißn Flügl. Du nit?“ Wie auch, von meiner strategisch ungünstigen Position aus? Meine Brüder waren darin besonders gut, aber auch meine Mutter hatte diesbezüglich viel Fantasie …

    Mit diesen für mich so erfreulichen Weihnachts-Erinnerungen wünsche ich dem fleißigen Team vom Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck und allen Teilnehmer*innen dieses symphatischen und interessanten Forums ein stimmungsvolles Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2024.

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    2023/12/24 at 2:12 pm
  • From Karl Hirsch on An das Christkind im Himmel

    Letztendlich bin ich ja doch katholisch, auch wenn*s nicht immer so klingt, und das mystische Christkind ist mir hundertmal lieber als sein amerikanisches Gegenstück mit seinem versoffenen Rentier Rudi. Geradezu als Hohn meiner Meinung weiß ich, daß die schönste Hommage an das Christkind im Original ausgerechnet eine solche an Santa Claus ist. „Sun“ „Virginia“ und „Christkind“ googeln. Es ist berührend.

    Nun von Herzen schöne Weihnachten an alle, die noch den Nerv haben, ruhig am Computer zu sitzen.

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    2023/12/24 at 12:08 pm
  • From Josef Auer on An das Christkind im Himmel

    Gesegnete Weihnachten und a braves Christkindl

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    2023/12/24 at 10:07 am
  • From Karl Hirsch on Schon das Jesukind besorgt?

    Menschenskind, Reinetten Äpfel! Champagner Reinetten waren eine meiner Lieblingsäpfel, wann hab ich die das letzte Mal gegessen? Ich zahl eine Belohnung für jeden Hinweis auf diesbezügliche Einkaufquellen. Gravensteiner und Kronprinz Rudolf sind eh schon ein Wunder, wenn man sie zu kaufen bekommt.

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    2023/12/23 at 7:46 pm
  • From Josef Auer on Schon das Jesukind besorgt?

    Und die guten alten Glasplatten für die Analogkamera nicht zu vergessen, erhältlich im Fotohaus Gratl in der Anichstraße Ecke Maria-Theresien-Straße.

    So überdauern die Glasnegative der schönen und mit Liebe gemachten Weihnachtsfotos auf Grund der Formstabilität, Ebenheit und Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse auch die nächsten 500 bis 800 Jahre…..
    Es bleibt wohl abzuwarten, ob man die Smartphone-Fotos auch in 50 Jahren noch anschauen und bewundern kann.

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    2023/12/23 at 7:32 pm
  • From Thomas Fink on Alt & ehrwürdig

    Vor kurzem bin ich wieder beim Gymnasium vorbeigestreift, seltsames Gefühl…
    Dachte, der Hofrat Auer würde jeden Moment herauskommen und mich zum Friseur schicken (dabei bin ich doch immer noch Rolling Stones Fan – mittlerweile 55 Jahre)…

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    2023/12/23 at 4:12 pm
  • From Henriette Stepanek on Winter in der Stadt

    Gabs die abgebildeten Autos schon 1956? (evtl.1955) – wegen des mir von damals erinnerlichen starken Schneefalls…???

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    2023/12/23 at 3:27 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Madonnen-Rätsel XV - 2

    Ah, daher kommt’s! Ich hatte, es muss schon lange her sein, im Forum zu einem der Artikel hier einmal erwähnt, dass ich in Dreiheiligen in der Jahnstraße 25 aufgewachsen bin, und dachte, das hätten Sie damals gelesen und es wäre Ihnen erinnerlich geblieben. Aber, Schande über mich – ich kann mich leider an keinen Schulkollegen mit Nachnamen Stepanek in einer Parallelklasse erinnern. Mein Erinnerungsvermögen versagt da leider. Vielleicht mit dem Vornamen? Jedenfalls freut es mich, dass Ihr Sohn mich offenbar positiv in Erinnerung hat. Schöne Grüße an ihn. 🙂

    Von Dreiheiligen hinüber nach Pradl: Ich habe ein wenig in meinem kleinen Archiv gekramt und diese Straßenszene der Pradler Straße gefunden, da dürfte das Haus Ihrer Familie ganz hinten zu sehen sein, korrekt? Leider ist es das einzige von dieser Gegend in meinem Besitz.
    https://postimg.cc/p5KTf1cS
    Gekauft habe ich die unbeschriftete und unnummerierte und damit für mich keinem Verlag oder Fotograf:in zuordenbare Fotokarte wegen des abgebildeten Busses der KVI-Linie 6 (Hauptbahnhof – Amras, Konkurrenz zur Straßenbahnlinie 3), der Straßenbahnschienen und des Straßenbahn-Haltestellenschildes. Die Aufnahme muss zwischen 6. August 1929 und 14. September 1941 entstanden sein, denn am 15. September 1941 wurden die Buslinien 1 und 6 zur Linie A (Hötting – Hauptbahnhof – Amras).
    Damit wünsche ich Ihnen auch schöne Feiertage, frohe Weihnachten (falls zutreffend) und alles Gute für das Neue Jahr. Ich bleibe gern noch lange Bewunderer und Konsument Ihrer grandios detaillierten Schilderungen von lange zurückliegenden Begebenheiten und Menschen dieser Stadt – danke dafür!

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    2023/12/23 at 1:20 am
    • From Henriette Stepanek on Madonnen-Rätsel XV - 2

      Stimmt, Herr Schneiderbauer – das westlichste Fenster des 1. Stocks schaut gerade noch über dem Dach des „Villerbauern“ (mit dem Kamin) heraus.
      Das alte Kirchl, in dem meine Großeltern 1899 geheiratet haben, die Rhomberghäuser, das Haus Pradlerstraße 2 (an dessen Marmortafel im Erdgeschoß an die Überschwemmung 1985 erinnert wird (allerdings mit um 1 Tag inkorrektem Datum) –
      alles da – wunderschön.
      Danke, Herr Schneiderbauer-Manni!Und g’sund bleiben, gell!

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      2023/12/23 at 7:40 am
      • From Henriette Stepanek on Madonnen-Rätsel XV - 2

        …..wenn ich mich bloß nicht getäuscht habe wegen des Bauernhausdaches! Denn unsere Pradlerstraße macht ja in Höhe Furterzaunweg einen kleinen Knick nach links – und in gerader Linie ist die alte Schmiedgasse weitergegangen als alte Verbindung zu jenem Bauernhof am (alten)Sillufer, das bei der 1820-Überschwemmung…usw.
        Dann wäre dies das Dach von Schmiedgasse 1 – und wir sind ganz versteckt und unsichtbar.
        Aber wir haben ja als Schiedsrichter Herrn Roilo, oder?

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        2023/12/23 at 12:54 pm
        • From Henriette Stepanek on Madonnen-Rätsel XV - 2

          ….nur wegen des leichten Knicks in der Pradlerstraße: nach links von Pradlerstr. 10 nach Süden gesehen,
          (also am eingestellten Foto nach rechts Richtung Norden gesehen). Einen Weihnachtsgruß auch von meinem Sohn aus Ihrer Hauptschul-Parallelklasse. „Darf ich Deinen Vornamen dem Herrn Schneiderbauer mitteilen?“ habe ich ihn gefragt – und er hat gesagt: „Kannsch ruhig – i nimms als Komplikment! – weil wenn er mi als ‚Stepanek‘ nitt kennt, nacha kennt er mi als Bernhard scho gar nit. Daß i so brav gwesn sein soll??? Komisch………“

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          2023/12/24 at 12:19 pm
  • From Karl Hirsch on Winter in der Stadt

    Um 1962 herum war so ein Winter mit starken Schneefällen. Wobei das nicht einer jener „das waren noch richtige Winter“ Winter gewesen ist, sondern eine absolute Ausnahme.

    Da damals das Fahren den Autobesitzern überlassen wurde, beschränkte sich die Schneeräumung auf das Wichtigste. Die Autofahrer benutzten auch im Stadtgebiet Schneeketten. Es bildeten sich gleisartige Spurrinnen- Eine Woche später rückte man dem Schnee in Gottesnamen mit Baumaschinen wie Caterpillar und Straßenhobeln zu Leibe. Trotzdem blieben damals bis Anfang März noppige Eisflächen auf den Straßen, die nicht ganz so wichtig waren.

    Das Auto im Vordergrund ist ein SIMCA Vedette, vielleicht sogar ein V8 Beaulieu gefolgt von einem Fiat 1500. Die Autos am Foto waren durchgehend für den Winterbetrieb ziemlich ungeeignete Hecktriebler, trotzdem gings irgendwie. Die größere Sorge der Autofahrer war damals die nach Einfüllen des Frostschutzmittels zu Tage tretenden Undichtigkeiten im Kühlsystem,. Ausgenommen Käferbesitzer.

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    2023/12/22 at 9:51 pm
    • From Karl Hirsch on Winter in der Stadt

      Darf ich noch zwei Fotos nachreichen, die als ein Beispiel der nächtlichen Schneeräumung im Jahr 62 dienen. Sie wurden vom Fenster unserer Wohnung Ecke Mandelsbergerstraße/Innrain aufgenommen.

      https://postimg.cc/1gcJstfd

      https://postimg.cc/MvYzg0D2

      Herrn Schneiderbauer wird vielleicht die ins Nichts führdene Oberleitung auffallen, die mir immer ein Rätsel geblieben ist. Hä?

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      2023/12/22 at 10:01 pm
  • From Josef Auer on JFK was here

    Am 1. November 2023 erschien das Buch von Oliver Lubrich: „John F. Kennedy’s Hidden Diary, Europe 1937: The Travel Journals of JFK and Kirk LeMoyne Billings“. In diesem Buch finden sich die Reiseaufzeichnungen von JFK und auch jene seines Mitreisenden Lem Billings. Vielleicht hat Billings mehr über Innsbruck aufgeschrieben.

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    2023/12/22 at 11:26 am
  • From Karl Hirsch on Schnee muss nach Salzburg/München

    Die Verkehrstafel hat er gewissenhaft ausgespart.

    Der ominöse Punkt bleibt ein Rätsel, sofern es sich nicht um ein zufälliges Artefakt handelt. Allerdings erscheint die ganze Nummerntafel aus der gewohnten Proportion geraten zu sein. Bei Tafeln im Hochformat waren die dreistelligen unteren Ziffern schön symmetrisch zur Hochachse angebracht, siehe https://postimg.cc/RJmf5M3p
    Wozu sollte man das fälschen wollen?

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    2023/12/22 at 9:37 am
  • From heute inkognito on Ein Vorschlag für das Familienfest

    auch wenn ich nicht weiß, ob diese Rodelpartie nicht schon oben in Heiligwasser ihren Anfang genommen – und nur wegen des Fotos hier auf der Viller Straße angehalten hat:
    Danke für die vielen wunderbaren Bilder! – und dem gesamten Team des Stadtarchivs ein fröhliches Fest – wie und wo immer Sie es dieses Jahr feiern – und ebensoviel Schwung und Elan wie bisher auch im Jahr 2024!
    Und allen Schreibern und Kommentatoren wünsche ich ebenfalls fröhliche Weihnachten und ein gesundes Jahr 2024.

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    2023/12/22 at 9:33 am
    • From Thomas Fink on Ein Vorschlag für das Familienfest

      Schließe mich den Wünschen von heute inkognito vollinhaltlich an. Danke Lukas dir und deinem Team, die ihr uns diese wunderbaren Spaziergänge durch die Vergangenheit ermöglicht und danke an alle Schreiberlinge, von denen wir so viel lernen können. Euch allen ein frohes Fest, guten Rutsch und ein ganz tolles neues Jahr !!!

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      2023/12/22 at 9:14 pm
      • From Lukas Morscher on Ein Vorschlag für das Familienfest

        Lieber Thomas,
        Danke für Deine und „heute inkognito“s wertschätzenden Worte. Natürlich ist es sehr viel Arbeit und andere Sachen müssen dann halt warten, aber so lange wir den Eindruck haben, dass unsere Arbeit gut ankommt und gelesen wird, werden wir auch weitermachen. Der Dank gilt da aber allen AutorInnen des Stadtarchiv/Stadtmuseum und Museum Goldenes Dachl, die Zeit, Hirnschmalz, Wissen, Witz und Recherchezeit in die Texte stecken. Und sehr viele (von mir alle) Texte entsehen dabei in der Freizeit.
        Schönen Abend,
        Lukas

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        2023/12/22 at 9:31 pm
  • From H on Eine Edeldame…

    Vor ungefähr 15 Jahren besuchten wir mit einer Gruppe auch 4 evangelische Damenstifte, und zwar waren dies jeweils katholische Stifte gewesen.
    Wir hatten jeweils eine Führung in Lüne, Medingen, Wienhausen und Ebstorf (Weltkarte!).
    Die Führerin in Medingen erzählte – ja, dieses Stift sei, so wie die übrigen drei, auch einmal ein „katholisches Frauenkloster“ gewesen. Und dann kam Martin Luther, „krempelte sich die Ärmel hoch“ und wollte das Kloster aufheben.
    Aber da seien die adeligen Mütter gelaufen gekommen und hätten gesagt „Aber das könn’Sie doch nicht machen? Wo sollen wir denn mit unseren überzähligen Töchtern hin?“ Und so wurde Medingen halt ein evangelisches Damenstift – wie die drei anderen auch…
    „Überzählige Töchter“ . Und da waren sie versorgt – und beschäftigt – und aufgehoben.
    Da Ferdinand I, wenn ich richtig gezählt habe, 13 Kinder gezeugt hat, davon 3 Söhne, war er sicher froh über den Entschluß Magdalenas, ein gottgeweihtes Leben zu führen – und ihre Schwestern Margarete und Helene ebenfalls zu sich zu nehmen.
    „Wie sie selbst trugen auch sämtliche Klosterinsassen Trauerkleidung.“ lesen wir im Lexikon „Die Habsburger“ von Brigitte Hamann.

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    2023/12/21 at 10:58 pm
  • From Henriette Stepanek on Ich hab' die Haare schön

    ….und die Werbung „Farbschöne Haare verschweigen die Jahre“ lautete , ins Innschbruggerische übersetzt:
    „Neue Haar‘ – und an alts G’sicht…“ (Beas sein die Leit, gell!)
    Die Damenfrisur dürfte genau aus der Zeit der Einführung des Haarsprays aus der Sprühdose stammen…
    Also gegen Ende der 50-er Jahre.

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    2023/12/21 at 10:14 pm
  • From Karl Hirsch on Ein Rätsel aus der Werkstatt

    An St. Barthlmä denke ich bei dieser abschüssigen Wiese mit Wald im Hintergrund nicht.

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    2023/12/21 at 8:24 pm
  • From Karl Hirsch on Alt & ehrwürdig

    Nein, ich hale die Klappe.
    Aber Ergänzungen zu Prof. Murr, der ständig ein äh in die Rede einflocht, zu Schrom mit seinem „Heuwägelchen!“ (tätschelte mit dieser Phrase die Hand eines nervösen Prüflings),konnte aber auch recht zynisch sein, und zum Hohlbrugger, den ich nur aus der Supplierstunde kannte.
    Hohlbrugger begann mit Ciceros Catilinarede, die er aber eher lallte als stilecht vortrug: „Quo usque tandem abutere, Catilina, patientia nostra?“ klang etwa so wie „Kwoo uskwww tnmm abuthmmnne,Catilina pazienzza nossa?“ dabei ging er durch die Bankreihen und Peng! haute er nach nossa den Cicero dem nächstbesten Schüler auf den Kopf, der gerade neben ihm saß. „Was heißt das, S…theiner? Zu dumm dafür, gell.“. Hohlbrugger hatte einmal einen dicken Lottogewinn gemacht, war immer gut gekleidet und fuhr einen dicken Opel Kapitän, wenn nicht gar einen Amischlitten. Er rauchte, trank Whiskey und trieb sich in Bridgeclubs herum und war unter den Kollegen sicher ein enfant terrible. Nur Klell machte ihm diesen Titel streitig. Hohlbrugger kam mir immer vor wie die Volksausgabe von Hans Albers.
    Lustig gemeinte Gewalt war in kleinen Dosen durchaus üblich, der Deutschlehrer Vinatzer bewarf Schüler mit seinem Schlüsselbund, und der Religionslehrer Bodner teilte robuste Kopfnüsse aus. Alles überlebt.
    Sehr beliebt war der Naturgeschichte und Chemielehrer Tamerl, damals der mit Abstand jüngste Lehrer. Er sprach in einem Telegrammstil: Mann gewesen, umgefallen – hin! Herzschlag.
    Genug.

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    2023/12/21 at 7:49 pm
    • From Thomas Fink on Alt & ehrwürdig

      Ja ja, der Hohli, der „normannische Kleiderschrank“ (neben Curd Jürgens). Einmal hatten 2 Mitschüler die Idee, ein Sackl voller Maikäfer vor der Lateinstunde im Papierkorb zu versenken. Während des Unterrichts kamen die Viecherl dann heraus und schwirrten munter durch die Klasse. Aber – wie´s der Teufel haben wollte – eines landete punktgenau auf Hohlis Kopf. Mit lässiger Geste wischte er das Käferlein herunter, was zur Folge hatte, dass seine Haare wie das Horn bei einem Nashorn kerzengerade in die Luft standen. Da konnte die Klasse das Lachen nicht mehr halten. Nachdem die Übeltäter nicht zu ermitteln waren, mußte die ganze Klasse zur Strafe ein gut Teil der „Vier Weltalter“ aus Ovids Metamorphosen (in diesem Fall Buch I, Verse 89 – 140), die wir gerade lasen, auswendig lernen. Hängengeblieben ist bei mir nur mehr Vers 89 „Aurea prima sata est aetas quae vindice nullo“. Vielleicht, weil ich bei weitem nicht alles Aufgegebene auswendig lernte und lieber einen Fleck in Kauf nahm (von dem ich aber mit viel Glück verschont geblieben bin).
      Ja und der Klell, wohl das größte Original der ganzen Schule. Er ezählte uns alle möglichen Gschichtln, z.B. wie er früher Büffeljäger in Nordamerika gewesen war und die Büffel mit bloßer Kraft erlegte, indem er sie bei den Hörnern packte und zu Boden zwang. Außerdem erklärte er uns den unschätzbaren Vorteil eines Künstlers, nämlich dass man „immer genug naggate Weiber“ zur Verfügung habe. Das „naggate Weiber“ wurde dann bei uns zum geflügelten Wort, vor allem weil er´s immer wieder daherbrachte. Vor ein paar Jahren konnte ich bei Amazon gerade noch einen Bildband von ihm ergattern (gebraucht, aber in Bestzustand), den ich hoch in Ehren halte.
      Tja 1000 Erinnerungen und mehr…

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      2023/12/22 at 12:43 pm
      • From Markus Egg on Alt & ehrwürdig

        Lieber Thomas,

        das sind schöne Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit und an die die Maikäfer-Aktion mit Hohli kann ich mich auch gut erinnern und für Klell’s naggate Weiber gilt das gleiche.

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        2024/05/26 at 4:09 pm
        • From Thomas Fink on Alt & ehrwürdig

          Hallo Markus, so schön, nach dieser langen Zeit von dir zu hören, echt bärig! Kann mich noch so gut an dich erinnern, wie auch an so manche andere Schulfreunde. Ja, war ne geile Zeit. Wenn ich manchmal am Akademischen vorbeispaziere, ist das heute noch sehr emotional für mich…

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          2024/05/26 at 6:50 pm
    • From Thomas Fink on Alt & ehrwürdig

      Der Tamerl, ja auch ein echtes Original.
      Wir hatten ihn in Physik. Einmal gingen wir in den Physiksaal. Dort mussten wir die Rollos herunterlassen, der Tamerl stellte einen Filmprojektor auf. Der Raum war komplett finster. Dann schaltete er den Projektor ein, der Lichtstrahl bahnte sich seinen Weg durch die Finsternis. Dann zündete er sich eine Zigarette an, rauchte diese genüsslich und blies den Rauch ins Licht. Keine Ahnung mehr, wie der physikalische Fachausdruck dafür heißt. Danach Rollos rauf, Projektor aus und Tamerls Erklärung (werd ich nie vergessen): „Jetz wissts wieso i Physiklehrer woarn bin: da kann ma während der Arbeit zwischendurch amol oane raaachn.“ Mit Auf- und Abbau hat des Ganze a volle Unterrichtsstunde gedauert. Echt genial, der Dieter Tamerl !!!

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      2023/12/21 at 8:34 pm
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