Ich mußte bei ALLLEN Fragen passen. Danke für die Teillösung. Wenn jetzt niemand hineinplatzt mit „Meine Oma! Das war der Ausflug mit Onkel Ferdl am 22 Juni 1967 zum Gardasee gefahren, Sie wohnten damals in der sowieso Straße.“
Die allgemeine Antwort, daß es sich um den Campingbus von enthusiastischen Wassersportlern gehandelt haben muß, sieht man auswendig. Ich hoffe zwar, daß sich das in Pradl abspielt und Herr Roilo sofort das Balkongeländer erkennt. Das Spiegelbild in der Seitenscheibe verlagert die Szenerie mit den beiden höheren Bergrücken – einer bewaldet, einer verschneit – aber eher nach Hötting. Und wenn die zwei Drähte eine Obusleitung sein sollte, dann fährt dort der A vorbei.
Jetzt, wo Sie eine Spur nach Hötting gelegt haben, Herr Hirsch, bilde ich mir ein, im bewaldeten Teil Ihres Bildausschnittes die große Wiese mitsamt dem Kerschbuchhof zu sehen.
Aufpassen, die Reflexion ist natürlich spiegelverkehrt (Spezialität von mir, auf sowas hinzuweisen).
Immer noch Kerschbuchhof? https://postimg.cc/mzthX9Y2
Noch ein bissel schärfer, und wir könnten am Pickerle das Jahr ablesen…Im Jahr 1967 ins KfG aufgenommen, haben wir mit dem Inkrafttreten mit 1. Jänner 1968 einmal die untere Datumsgrenze.
Liebe pt Lesende, ich gestehe wieder einmal: Die Spiegelung im Fenster ist mir gar nicht aufgefallen, deshalb habe ich nur eine Arbeitskopie des Bildes in mäßiger Qualität eingestellt. Ich reiche nun aber noch den Ausschnitt in 600dpi nach und zwar bereits gespiegelt.
In unserer Sammlung haben wir auch eine Postkarte aus den späten 1960er Jahren, auf der im Winter sowohl die eierförmigen Gondeln als auch Sessel zu sehen sind. Ob das für die Postkarte so arrangiert wurde oder es tatsächlich diese Mischform gab, kann ich nicht sagen, aber vielleicht gibt es ja jemanden hier im Forum, der auch das klären kann.
Das Stoffdach schützt auch vor dem herabtropfenden Schmierfett der Laufräder.
Warum längs statt quer? Man konnte mit der „Spurweite“ des Einzelsessellifts gleich zwei Personen befördern. Technisch war es ohnehin kein Sessellift, sondern eine Seilbahn mit einer heute üblichen, wenn auch verbesserten Ein- und Ausklinkvorrichtung des Zugseils.
Die Ein- und Ausfahrt erfolgte unter zahlreichen von Höllenlärm begleiteten Rumplern und Holperern, jedesmal ein Erlebnis.
In der Schweiz hab ich vor einigen Jahren oberhalb von Locarno zwischen Cardada und Cimetta einen solchen Lift benutzt, es gibt sie noch, die alten Dinge. https://www.outdooractive.com/de/poi/lago-maggiore/sessellift-cardada-cimetta/20815091/#dmlb=1
Vor einigen Jahren (grüne Uniform) war das mit den Schildmützen so geregelt:
grüne Mütze: normaler Streifendienst (Funkstreife etc.)
weiße Mütze: Verkehrsdienst.
Servus Johann,
deine Ausführung zu den Tellermützen stimmt. Damals gab es eine Dienstanweisung, daß im Funkstreifendienst die Dienstmütze (grün) zu tragen war und das auch bei großer Hitze im Sommer. Dann wurde angeordnet, daß im Hochsommer die weiße
Kopfbedeckung verwendet werden kann. Dann wurde der Ganze Unfug mit der Dienstanweisung beendet, daß im Funkstreifenwagen keine Kopfbedeckung getragen werden mußte. Alles selber mitgemacht.
Den Polizisten am Betonsockel beim Stocker Eck hast du sicher auch erkannt. Es ist der Alois Schie…, der wohl ehemals bekannteste Motorrad Polizist in Innsbruck.
Alois Schie…l der Schrecken von uns halbstarken Puch und HMW-Fahrern ;-). Dabei hat es nicht geschadet, die Mopedbuam einwenig an die Kandare zu nehmen. Auf uns konnte man nicht genug aufpassen. Kurz vor seinem Pensionsantritt durfte er noch einmal den Verkehr auf der Unikreuzung regeln. Er kam mit dieser Nummer bei Tirol heute sogar ins Fernsehen.
Genau Herr Hirsch, Sie kennen den Beamten.
Dazu muß man sagen, daß er, wenn er eine Beanstandung durchführte, die Beanstandeten es meist locker zur Kenntnis
nahmen, weil er es mit Charm herüber brachte aber auch sehr häufig eine strenge Abmahnung aussprach.
Eine nette Geschichte zum Glashäuschen für die Polizei fällt mir dazu ein. Ein Stadtbekannter Polizist welcher auch ein ausdauernder Ballbesucher war machte an dieser Kreuzung nach einem längeren Ballbesuch seinen Dienst.Da aber die Müdigkeit so groß und der Kopf zu schwer wurden sank sein Haupt sanft in seine verschränkten und am Pult liegenden Arme. Glücklicherweise hatte er zuvor die Ampeln auf gelb blinkend umgeschaltet.
Ob diese Geschichte wahr ist oder nicht kann ich nicht sagen. Aber zugetraut hätte ich es diesem ‚Inspektor‘ allemal!
Wirklich ein Kreuzungspunkt vieler Wege der Innsbrucker und auch der Fremden, aber irgendeine besondere Geschichte fällt mir dazu jetzt nicht ein. Die Vorbauten am Marktgraben sind ja zumindest an diesem Straßenstück bald einmal verschwunden, leider auch inklusive des schönen Donau-Vorbaus, lange bevor ich alt genug gewesen wäre, dort etwas zu tun gehabt zu haben. Und spätere Einkäufe von spleenigem Pfeifentabak beim Nessler sind jetzt wirklich nichts Besonderes, Vielleicht das Nessler-Eck selber war mit seinem Rechtsabbiegepfeil in die M.Theresienstraße eine Erwähnung wert. Die Obusfahrer sahen in der gebotene freien Fahrt eine Herausforderung, die Grenzen der Kurvenfestigeit ihrer Gefährte auszuloten, da mußte man sich ordentlich festhalten, besonders bei den Gräf & Stift Typen. Umso schlimmer das Gehupe, wenn irgendein Tourist oder ein ahnungsloses Landei mit dem Abbiegepfeil nichts anzufangen wußte und sich lieber an der rot zeigenden linken Ampel orientierte.
Das Podest für den verkehrsregelnden Polizisten – damals Wachmann – kenne ich nur von Fotos. Die Verkehrsregelung wird auch das auffälligere weiße Kapperl statt des üblichen dunkelgrünen hervorgebracht haben.
Das spätere Glashäuschen für den Verkehrspolizisten wird zusammen mit der Einrichtung der Ampelanlage errichtet worden sein. Aber wann genau?
Auf der Rückseite obiger Fotografie sind Details zu der Besatzung des Fliegers vermerkt, allerdings mit dem eindeutig falschen Datum 18. Februar (da gab es keinen Bombenangriff, der erste war erst zwei tTage später, am 20.´)
https://postimg.cc/Tpr0nJtt
Erwähnt werden die Piloten Palma und Croce im Rang eines capitano, und der Unteroffizier Amantea et alii.
Ebenfalls in meinem Besitz sind zwei abfotografierte italienische Militärluftbilder der Bahnhofsgegend aus dem Jahr 1917., die möglicherweise Planungsgrundlage für die in Jahr später erfolgte Bombardierung wurden. Auch auf diesen Bildern stehen die Menschen gemütlich herum und gaffen hinauf zum Flugzeug. Man ängstigte sich nicht, weil man nichts von der Gefahr wußte.
Hier ein Luftbild des Geschehens, aufgenommen aus einem der italienischen Aeroplane. Neben den Rauchwolken am Bahnhof sieht man ganz rechts unten im Eck sie Zeichen der Zerstörung in der Sterzinger Straße: https://postimg.cc/4K8X8txc
Sieht aus, wie wenn man bei der Renovierung mit der Orgel angefangen hätte. Die alte Höttinger Kirche ist es jedenfalls nicht, auch nicht die Dreiheiligenkirche wegen des Emporenaufgangs, eher eine Dorfkirche der Umgebung, Sie ist auch recht klein. aber auch nicht die Kranebitter Kirche wegen der Kanzel auf der falschen Seite, wie auch in Amras (und ich meine nicht Alsdrans). LAngsam kommt der Verdacht auf, daß die üblicherweise auf der linken Seite angebrachte Kanzel auch hier nur der fast schon üblichen Spiegelverkehrtheit zum Opfer gefallen ist. Also einmal umdrehen und dann stimmt auch das C+M+B an der Kirchentür plötzlich, mit der Jahres Zahl aus den 60ern (64, 68, 69?).
Dass der Tieflöffelbagger die Sill eintieft ist gut zu erkennen, die Tatigkeit des Seilbaggers erschließt sich mir noch nicht ganz. Zum Rammen der Spundbohle fehlt der Rammbär, zum Ziehen steht er etwas weit entfernt. Der Seilbagger ist noch von der Montana-Bau, die Ende der 1970er-Jahre (mWn. 1978 oder 1979?) im Zuge der Innverbauung beim Olympischen Dorf von der Bildfläche verschwunden ist.
Die in der Anichstraße 24 ansässige Montana-Bau war eine damals in Westösterreich doch recht bedeutsame Baufirma, die einige größere Baulose der Inntal- und Brennerautobahn errichtet hat und u.a auch am Bau des Arlbergstraßentunnels beteiligt war. Erzählungen von damals Betroffenen zufolge wurde sie ziemlich zeitgleich mit der Eröffnung des Arlbergstraßentunnels insolvent, das sollte also Ende 1978 (oder Anfang 1979?) gewesen sein.
Der Zweck der beiden einzelnen in das Flußbett gerammten Spundbohlen erscheint mir auch noch als Rätsel – eine Spundbohle kommt normalerweile selten alleine. Vielleicht gibts im Stadtarchiv ja noch andere Bilder aus der Sammlung Kreutz, die da Aufklärung bringen können?
Der Seilbagger könnte von der Form des Gegengewichtes am Heck ein Link-Belt sein. Ein Link-Belt mit einem ähnlichen Gittermast existiert im Großraum Innsbruck sogar noch betriebsfähig (wenn auch mittlerweile mit einiger Patina) und wird dem Vernehmen nach alle heiligen Zeiten sogar noch für „Spezialeinsätze“ in Betrieb genommen. Ob das der selbe ist??
Die Montana-Bau hatte auch einen Gradall-Teleskopbagger, der nach dem Konkurs weiter „Karriere“ in Tirol machte. Der Oberwagen war immer gelb, der Unterwagen war bei der Montana ursprünglich schwarz, dann hellblau und zum Schluss rot. Immer zu den Firmenfarben der jeweiligen Unternehmen passend, die diesen im Laufe seines Lebens im Einsatz hatten.
Es sieht aus, wie wenn der Seilbagger gerade dabei wäre, den Eisenpfosten in eine dazu notwendige, wenn auch nicht sichtbare Halterung heinein zu heben. Rammbär (danke für das Fachwort) kommt anschließend.
Die Schaufelbagger (ich erinnere mich an den damaligen Begriff Löffelbagger) hab ich als Kind ebenfalls noch als Seilzugbagger in Erinnerung. Die Verwendung als Greifer war seltener. Kinderelend: Die Spielzeugbagger waren leider alle als Greifer konzipiert, spiegelten also die verlangte Realität nicht wieder. Daß ein Seilzugschaufelbagger für die Bedienung durch die schwache Hebelkräfte des Spielzeugs wahrscheinlich schwer zu realisieren gewesen wäre, bedachte ich natürlich nicht.
Habe gestern für Sie, Herr Hirsch, extra in meinem Album vom Bau der Timmelsjochstraße in den Fünfzigerjahren ein Bild von einem Seilzug-Löffelbagger gesucht. In diesem Fall ist es ein Hochlöffelbagger Menck M 90. Zu dieser Zeit gab es noch keine Bagger mit einer Hydraulikanlage!
https://postimg.cc/PCwRm9N7
https://postimg.cc/SJ5PYkQ8
Nochmals Dank für die weiteren Fotos vom Menck-Bagger und der abenteuerlichen Auffahrt der Prominenz mittels Dschiemmsie-Taxi. Wahnsinn, ein mittelgroßer Stein auf dem Weg und es macht einen derartigen Naggler, daß die auf der Ladefläche stehenden Honoratioren in hohem Bogen hinausfliegen.
Interessant auch der Lastwagen. Er sieht aus wie in aus Ami-Heeresbeständen stammender GMC oder Studebaker. Wahrscheinlich damals so billig erworben, daß der gewaltige Durst der Benzinmotoren keine Rolle spielte. Ich wurde beim Bundesheer noch mit derartigen Gratten herumgefahren.
Wir hatten 1957 drei solcher LKW aus amerikanischen Armeebeständen, allerdings waren sie von einem Innsbrucker Frächter (Weixelbraun oder Weichselbraun, ich weiß es nicht mehr genau) angekauft worden und von uns hauptsächlich auf dem letzten Stück zum Joch eingesetzt. Bei unseren Leuten waren sie die „dschiemsi! Ja, sie waren Benzinfresser, aber unverwüstlich!
Mit dem „Herumfahren in diesen Gratten“ waren Sie in guter Gesellschaft: https://postimg.cc/2qp6jr70
Mit ihnen und einigen Unimogs wurden zur „Durchstichfeier“ im Juli 1957 die Ehrengäste heraufgebracht. Gut zu erkennen der damalige Verkehrs-Landesrat Hermann Egger und der Ötztaler Landtagsabgeordnete Dr. Valentin Falkner – ganz wohl wird ihnen nicht gerade gewesen sein!!
Vielen Dank für die Mühe des Heraussuchens! Das sind – auch von der Baustelle her – wieder zwei hochinteressante Aufnahmen. An den Namen Menck kann ich mich noch gut erinnern, man sah ihn so häufig wie heute Cat oder Volvo.
Dieses Foto wollte ich Ihnen, Herr Hirsch, schon am Vormittag schicken, aber es hat ja so lange gedauert, bis der vorgehende Eintrag mit den zwei Links erschien – etwas mit zwei Links muss ja zensuriert werden, und das dauert halt! 😉 Danach habe ich darauf vergessen!
Die gleiche Baggertype (wir hatten damals zwei Menck M 90 eingesetzt) besaß auch eine Ausrüstung mit Gitterausleger und Greifer. https://postimg.cc/mhLJ0m6c
Abgesehen davon, dass sich die wunderbaren Bilder an sich einen Kommentar verdient hätten, kann ich diese mit Familiengeschichte ergänzen, welche am 15. Juni 1906 in den „Innsbrucker Nachrichten“ dokumentiert wurde:
„(L e b e n s r e t t u n g) Am Dienstag nachmittag wurde die Gendarmerie in Mühlau verständigt, daß sich im Garten eines Hauses an der Landstraße ein Mann befinde, der welcher sich sehr aufgeregt benehme. Postenkommandant Wachtmeister Müller begab sich an Ort und Stelle und befragte den Mann, was er wolle. Der Gendarm erkannte an den Kleidern, daß der Unbekannte aus irgend einer Anstalt entsprungen sein dürfte. Über sein Befragen gab der Mann auch an, er sei aus der Irrenanstalt Hall entflohen. Als er nun vom Gendarmen aufgefordert wurde, mit ihm zum Gemeindevorsteher zu gehen, entfloh der Irre und flüchtete in den Schankgarten beim Zapfler, von wo er dann in den Inn sprang. Wachtmeister Müller entledigte sich seines Säbels, sprang dem Ausreißer nach und rettete ihn glücklich ans Trockene. Nachdem man ihm andere Kleider angezogen hatte, wurde der Flüchtling wieder in die Irrenanstalt Hall gebracht. Dem Wachtmeister Müller gebührt für seine mutige Tat die vollste Anerkennung.“
Der Wachtmeister Müller war mein Urgroßvater, der von diesem Abenteuer eine schwere Lungenentzündung davongetragen hat.
Und ich hab jetzt wieder einen Ort, an welchem immer das „Kopfkino“ losgeht …
Was wäre gewesen, wenn….. das Attentat von Sarajevo nie stattgefunden hätte? Dann wäre das 20. Jahrhundert unglaublich anders gelaufen, vielleicht hätten wir heute sogar noch die k.k. Monarchie. Damals wurden die Weichen für die Katastrophen des Jahrhunderts gestellt.
Angefangen den Bach hinterzugehen, hat es ja schon 1889 mit der Tragödie von Mayerling, ohne welche Franz Ferdinand nicht Thronfolger geworden wäre.
Ich weiß es nur von Wilten, daß sich dort die Baumeister das Stadtviertel regelrecht aufgeteilt haben. In Pradl wird es genauso zugegangen sein.
Das Gerüst ist faszinierend wie jenes der Ursulinenaufstockung in einem früheren Beitrag. Die als Steher verwendeten Baumstämme scheinen tatsächlich lediglich mit ein paar „Klampen“ miteinander verbunden zu sein, die mußten die vertikalen und horizontalen Kräfte auffangen können.
Mich würde auch das Verfahren des Abbaus solcher Gerüste interessieren, vor allem, in welchem wackeligen Endzustand Stock für Stock zum Schluß die Löcher verputzt wurden, die die Balken für die Gerüstbretter getragen haben. Dabei durfte man auch nicht hudeln, sonst sieht man diese Stellen ewig. Bei alten Natursteinmauern konnte man sie, wie man auf Burgen manchmal sieht, einfach offen lassen.
Zur Technik der gemauerten Fensterstürze eine Frage an Herrn Roilo (falls er mit mir Antimatschgerer noch redet 😉 ): Hat man da einen flachen Bogen gemauert, damit sich die Ziegel gegenseitig abstützen konnten, oder hielt der Mörtel nach Austrocknung so gut?
Zu den Fensterstürzen noch: Stürze dienen dazu, das Gewicht des darüberliegenden Mauerwerks gleichmäßig auf beide Seiten der Öffnung abzuleiten. Das kann mittels eines waagrechten Balkens aus Holz, aus bewehrten Beton / Ton, eines Stahlbetonträgers, eines Stahlträgers oder eben mit einem Bogen geschehen. Der Idealfall eines Bogens wäre ein Halbkreis mit entsprechend zugearbeiteten Steinen, bei dem die Kräfte direkt von Stein zu Stein übertragen werden. Bei Ziegeln, die ja alle gleich sind (bei diesem Bau haben wir es sich mit dem etwas größeren österreichischen Format zu tun) braucht es als Ausgleich den Mörtel, der auch die Kraftübertragung von Stein zu Stein mit übernimmt und eine entsprechende Güte aufweisen muss.
Nebenbei gesagt: ich bin kein Hochbauer!!
Wohl, wohl, Herr Hirsch – wir bleiben die Alten, gell! Was wäre „innsbruck-erinnert“ ohne uns Drei? Wir sind ein Trio, das schreibt – jeder halt in seiner Art. Noch ein paar tun Gottseidank auch mit, aber es gibt wenigstens auch noch viele Nur-Leser, wie ich gehört habe.
Ein bissl Stänkern muss ich doch noch. Mit der Bezeichnung „Antimatschgerer“ kämen Sie westlich der Melach nicht weit, „Matschgerer“ ist den „Bewohnern nördlich von Innsbruck“ (nach Herrn Rettenbacher) vorbehalten
Die Gebäude im Hintergrund gehören u.a. zur Fa. Eisen Oberhammer in St, Bartlmä zwischen Brennerbahn und Sill. Die Bauarbeiten stehen, wie Herr Roilo schon schreibt, im Zusammenhang mit dem Neubau der Wiltener Sillbrücke, die dämlichen Partnerstadtnamen merk ich mir nie in der richtigen Platzierung, gehört zur Amras-Aldrans.Schwäche. Man nutzt das geringe Wasseraufkommen in der Winterzeit, wobei der Schaufelbagger noch eine tiefe Fließrinne zur Ablenkung des Wassers zu graben scheint. Daß es da eine zwischenzeitliche Behelfsbrücke gegeben hat, wußte ich nicht.
Mit den neuen Brückennamen geht es mir gleich, für mich ist das noch immer „die obere Sillbrücke“ zum Unterschied zur Gaswerkbrücke und der Pradlerbrücke – wohne allerdings auch lange nicht mehr in Innsbruck. Der Neubau der Brücke 1976 wird im Zusammenhang mit der Autobahn stehen. Dass es eine Behelfsbrücke gegeben hat, nehme ich nur an. Bei der Sanierung 2017 wurde allerdings der ganze Verkehr umgeleitet, die Igler eingestellt.
Zur Technik noch: Zwei Generationen Bagger stehen hier beinander – ein alter Seilzugbagger mit Gitterausleger und ein Hydraulikbagger
Herr Würtenberger hat recht. Der Verlauf der Völserstraße ist durch die am unteren Bildrand sichtbaren Alleebäumchen, die es damals entlang jener Straße gegeben hat, erkennbar. Der Standort des Fotografen liegt eine Straße höher.
Das in der selben Richtung wie die rechten Giebel der zweiten (v. r.) Siedlungshäuser über dem Inn stehende Haus Uferstraße 102 erlaubt uns sogar den Standort genau einzugrenzen. Der Fotograf ist dort gestanden, wo sich der Weg zum Eichhof und zum Schloß Mentlberg gabelt. Hier wird der Schloss-Weg auch flach und heute stehen dort ein paar Abfallcontainer.
Die ganzen alten Häuser auf der Ulfiswiese mit dem heutigen Stand zu verglaichen wird einmal ein Vergnügen für später. Ein paar stehen schon noch.
Da ich in der Wiesengasse aufgewachsen bin, ist mir dieser Hang östlich vom Lehrerheim natürlich ein Begriff.
Unter uns Kindern wurde dieser Rodelhang immer Totobichl genannt. Ob mit weichem oder hartem T ist nicht verifizierbar.
Es gab auch einen Hang westlich vom Lehrerheim unterhalb der Straße nach Aldrans. Das war der sog. Rorerbichl benannt nach dem dort wohnhaften Altmetallhändler Rorer.
Zu meiner Zeit gab es noch keine Umkehrschleife für die Dreier. Diese endete bei der Conradkaseren in der Amraserstraße.
Aus baulicher Sicht gibt es ja wirklich allerhand zu sehen!!
Ja, Herr Morscher, das Untergeschoß ist aus Beton, besser Stampfbeton – möchte nicht wissen in welcher Betongüte! Wahrscheinlich ein Glück für die späteren Umbauarbeiten.
Beim Gerüst packt einem das Gruseln! Viel Holz, ein paar Klampern, die waagrechten Hölzer sind irgendwie in das Mauerwerk / Decke eingebunden, Zwischenhöhen auf Holzböcken – aber es gibt doch zumindest (teilweise) auch Geländer
Aufzug scheint es keinen gegeben zu haben, da wurde alles über diese schiefen Ebenen transportiert und getragen! Die Dachziegel liegen auch schon auf einem Haufen bereit, sind das bereits gebrauchte, von irgendeinem Abriss? Auch die Mauerziegel selbst
kommen mir etwas komisch vor! Eigentlich das ganze Ziegelmauerwerk! Will darauf gar nicht näher eingehen.
Teilweise sind die Fensterstürze noch gemauert – das mussten auch wir noch in der Gewerbeschule im Bauhof lernen!
Wirklich ein Bild, auf dem man immer wieder etwas Neues sieht!
Da die Katze nun mit Defreggerstraße 28 aus dem Sack und damit unsere Geheimniskrämerei beendet ist, möchte ich darauf hinweisen, dass das Haus visavis, Pradlerstraße Nr. 51 und auch das danebenliegende Haus Nr. 49 Wörlehäuser sind (Planer, Erbauer und Besitzer). Von Nr. 51 war schon einige Male in „innsbruck-erinnert“ die Rede. Übrigens. In diesem Haus ist ebenfalls besonders das Stiegenhaus interessant!
Ein weiteres Wörlehaus war Pradlerstraße 70 und mit Eingang Nr. 78 kam man in die Bautischlerei und Zimmerei sowie zum großem Sägewerk / Lagerplatz an der Amraserstraße. Die Firma Alois Wörle war DER Baumeister in Pradl, auch an unserem Haus wurden Reparaturen immer von dieser Firma durchgeführt.
Dass auch Defreggerstraße 28 – wie Herr Auer schreibt – im Besitz von Alois Wörle war, wusste ich bisher nicht.
Sehr interessant, eine Kaminreparatur aus der Hyperinflationszeit um 2 Millionen 272.000 Kronen!
Noch 1910 hat ein kleines Zinshaus in der Schillerstraße gerade einmal 48.000 Kronen gekostet!
Der historische Kaufpreis der Liegenschaft Pradler Straße 15 durch Herrn Vinzenz Roilo war bestimmt auch nur ein sehr geringer Prozentsatz dieser Kaminreparatur.
Habe gerade im Kaufvertrag aus dem Jahre 1908 nachgeschaut: „Der Kaufpreis für beide Realitäten (Pradlerstraße 15 und Egerdachstraße 6) samt Hofraum, Rossstall, Frühgarten … und allem zum Betriebe der Bäckerei dienenden fundus instructus, sowie dem Acker Gp. Nr. 1474 wird hiemit einverständlich auf 70.000 K. (siebzigtausend Kronen) festgesetzt“
Bevor ich diesen Kaufvertrag (es ist nur eine Fotokopie, die ich mir vom Grundbuch geholt habe) wieder ablege: Sie, Herr Auer, haben jetzt einmal in einem Beitrag den im Inn ertrunkenen Ludwig von Fioresi als Vorgänger meines Großvaters genannt. Aber interessanterweise war der Verkäufer dieses Anwesens Leopold Rauch, Fabriksbesitzer aus Mühlau – also die Rauchmühle!
War Fioresi nur Pächter – oder musste Fioresi die Bäckerei an die Rauchmühle vorher verkaufen? Vielleicht mit ein Grund für seinen Tod? Ich weiß es nicht.
Zur Erinnerung: Mehr über diesen illustren Ludwig von Fioresi im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/wohnen-im-pradlorama/comment-page-1/#comment-5933
Wahnsinn wie die Geldentwertung damals zugeschlagen hat: Der Kaufpreis der Realitäten ist 3% bzw. 1/33tel der Kaminreparatur. Vielen Dank fürs Nachschauen, Herr Roilo!
Laut dem Tiroler Kunstkataster wurde das Haus 1909 gebaut. 1910 steht es zum ersten Mal in den Adressbücher. Eigentümer war Baumeister Alois Wörle himself.
Ja, den Turm des Hauses gibt es heute nicht mehr. Die Apotheke ist die Dreifaltigkeitsapotheke in der Defreggerstraße 28. In diesem Haus hatte Richard Müller sogar seinen Friseursalon.
Herrlich! Vielen Dank für dieses wunderbare Baustellenfoto aus dem Oeuvre des Richard Müller!
In den altehrwürdigen Adressbüchern erscheint Richard Müller bis 1912 als Friseur und ab 1913 als Fotograf. Theoretisch liegt eine Datierung um 1915 im Rahmen des Möglichen.
Der Wirkliche Geheime Rat und Vizepräsident des Oberösterreichischen Guberniums in Innsbruck, Leopold Josef Johann Baptist Johann Nepomuk Graf Künigl wurde am 20. Dezember 1726 in Lunéville, Lothringen geboren. Er starb am 1. Mai 1813 Innsbruck im Alter von 87 Jahren. Am 21. Oktober 1754 heiratete er seine Cousine 1. Grades Anna Gabriela Gräfin Künigl (1738-1775).
Das zweite Bild zeigt die Beiwagenremise Mühlau der Localbahn, später Linie 4. Ich glaube, das gleiche oder ein ähnliches Foto gab es hier schon mal. Auf diesem Bild ist aber kein Gleis in die Remise mehr zu sehen. Die beiden Fahrleitungsmasten im Vordergrund könnten für die Überspannung von zwei Gleisen ausgelegt gewesen sein, dort war ja die Weiche zu dem Remisengebäude gewesen. Das sind übrigens die klassischen, gusseisernen, verzierten Fahrleitungsmasten der Innsbrucker Local- und Straßenbahnen; einer davon, der wahrscheinlich letzte, steht noch am Bahnhofsgelände in Igls, sofern er nicht mittlerweile ausgewechselt wurde. Würde eigentlich unter Denkmalschutz gehören, finde ich.
Ja stimmt, Herr Schneiderbauer – hier sieht man den prachtvollen Fahrleitungsmast vom Igler Bahnhof. Als Reminiszenz an die Innsbrucker Straßenbahnhistorie ist dieser Mast bestimmt sehr interessant:
http://www.travelwriter.at/008/004/igls-bahnhof.shtml
Herrlich! Bei diesen Fotos kann man tief in Nostalgie schwelgen und das Flair von 1937 inhalieren, um sich an der Stadtgeschichte zu berauschen.
Vielen Dank für die Bilder, lieber Herr Rettenbacher! So viel zu schauen und zu entdecken!
Ja, was macht das alte(?) Weibele denn anderes als Holz heimbringen? Damals mußte man das ganze Jahr über ein Feuer machen, in der warmen Jahreszeit wenigstens nur im Herd. Vielleicht hat man auch im Winter nur den Herd beheizt. Anscheinend hat die Frau Äste und Reisig eingesammelt, dafür mußte sie nichts bezahlen. Und der herabgefallene dürre Ast ging auch gleich mit. Das Wickeltuch wird vielleicht ein zu warm gewordenes Kopftuch gewesen sein, oder sie hats auch wo aufgeklaubt.
Die Verwunderung über die Männerlosigkeit ist keine so große. Die Männer hatten, wenn sie keine Straßenarbeiter waren, am hellichten Vormittag auf der Straße nichts zu tun. Ein paar Laufburschen vielleicht, ein Arzt, und die Feuerwehr, wenn es wo brannte. Und Akademiker auf dem Weg zur Frühvorlesung um zehn Uhr, c.t. natürlich.
Ob Innstraße oder Mariahilfstraße ist mir garnicht aufgefallen, man sieht es ja, wo man sich befindet, Interessanter als die Holzfuhre der Frau ist das stadtauswärts daran anschließende Gebäude, welches im Gegensatz zur üblichen Vorgangsweise später einmal statt der direkt, hier noch zu sehenden „modern“ anmutenden Klotzbauwise mit drei Giebeln versehen wurde.
Hier sieht man den alten Zustand noch auf einer Aufnahme aus dem Jahr 1900.
https://www.bildarchiv-kulturforschung.at/t-i-r-o-l/innsbruck-mariahilf-st-nikolaus-dreiheiligen-schlachthof-saggen/
Zu klären wäre noch, ob es sich um eine offizielle oder eine private Aufnahme handelt. Die Frau, die den Hut abgenommen hat, vielleicht damit man das Gesicht besser erkennt, und in die Kamera blickt, könnte zum Fotografen gehören.
Jedenfalls ein herrliches Bild, das einen tief in Nostalgie schwelgen lässt, vielen Dank!
Die Tiroler Schützen-Zeitung vom 1. Feber 1865 berichtet über das Hufschmiedhaus und die Schmiedhütte:
„(Ein Innsbrucker Alterthum.) An der obern
Innbrückenstraße steht das hohe, aber schmale Haus eines
Schmiedes mit zwei antiquarischen Merkwürdigkeiten. Die
eine dieser Merkwürdigkeiten ist die ober dem Eingang des
Hauses angebrachte Handwerkstafel mit Relieffiguren, welche
einen ehrsamen Hufschmiedmeister vorstellen, wie derselbe
eben seinem Berufe gemäß einem Pferde das Eisen an den
Huf nagelt. Es ist dies nebenbei bemerkt, eines der wenigen
älteren Denkmäler Innsbrucks, und verdient erhalten zu wer-
den. Diese Tafel ist offenbar viel älter als das Haus,
und die darunter stehende Inschrift. Letztere verkündet ein
Stück Geschichte des Hauses und lautet:
„Anno 1621 hat Martin Wieser, Hufschmiedmeister,
dies Haus gebaut.“ Darunter stehen die schönen Worte:
„Segen ströme über dieses Haus von Oben;
Alle Hammerstreiche sollen den, der segnet, loben.“
Die andere antiquarische, der Erhaltung aber ganz un-
würdige Merkwürdigkeit ist die vor dem Hause an der Straße
stehende hölzerne Hütte zum Beschlagen der Pferde. Die
Antiquität dieser Hütte ist, wie wir sehen werden, gerade
so alt als das Haus, und was die Merkwürdigkeit anbe-
langt, so ist sie eine doppelte, denn erstlich ist es gewiß merk-
würdig, daß eine solche Hütte auf einer Hauptstraße, und
zwar auf einer der belebtesten der Stadt steht, und zweitens
ist es nicht weniger merkwürdig, daß eine solche Hütte allen
Anstrengungen der Behörden und Verschönerungskommissio-
nen der Stadt durch drei Jahrzehnte schon getrotzt hat. Sie
steht freilich auf unantastbarem rechtlichen Fundament, und
ihre Unsterblichkeit zeugt ebenso für die bestehende Achtung
vor dem Gesetze, wie von der Solidität der Bewohner Inns-
brucks, welche es bis zur Stunde verschmäht haben, den
gordischen Knoten der Hauptstadt auf gewaltsame Weise zu
lösen.– Zu den vielen gründlichen Untersuchungen und
Verhandlungen über diese merkwürdige Hütte wollen wir
nun auch einen historischen Beitrag liefern.
: Im April des Jahres 1620 verordnete der Landesfürst
Erzherzog Leopold, welcher für die Verschönerung der Stadt
und für die Versicherung derselben vor Feuersgefahr sehr
besorgt und thätig war, mehrere hölzerne Häuser in der
Neustadt, und zwei solche an der obern Innbrücke abzutragen,
und sie gemauert aufzuführen. Die landesfürstliche Ver-
ordnung wurde von der obersten Regierungsbehörde dem
Bürgermeister und Rath der Stadt mitgetheilt, welcher sofort
die betreffenden Hausbesitzer vorrief und vernahm. Unter
diesen befand sich nun auch Martin Wiser, Hufschmied
an der obern Innbrückenstraße. Es ist dies derselbe, welcher
in Schmids Roman „Wilhelm Biener,“ eine (erdichtete)
Rolle spielt. Wiser erklärte nun, daß er schon lange Willens
gewesen wäre, sein Haus neu und von Mauerwerk zu bauen,
allein seine Nachbarschaft habe ihm nicht erlaubt, „seine
Hufschmidtenwerkstatt herfür an der Gassen zu bauen.“
Wenn ihm nun dies Bürgermeister und Rath bewillige, so
werde er gerne dem gestellten Ansinnen entsprechen, nur sei
ihm dies binnen sechs Wochen zu thun unmöglich, da alle
Werkleute beim Bau des abgebrannten Klosters und meh-
rerer „fürnember Häuser“ in der Neustadt, sowie bei dem
„von den Herren Jesuitern vorgenommenen großen Kirchen-
bau gar stark angestrengt seien.“ Wiser baute, wie die In-
schrift unter dem Handwerksschilde besagt, sein Haus 1621,
also bald nach den stattgehabten Verhandlungen, und es
folgt daraus, daß seinen Bedingungen entsprochen worden
ist. Die hölzerne Pferdebeschlaghütte datirt somit ihre Ent-
stehung wohl von dieser Zeit, ist also 244 Jahre alt und
es dürfte, obwohl die Verhandlungen über deren Abbruch noch
fortgesetzt werden, deren Stunde noch nicht geschlagen haben.“
Rechts erkennt man das alte Hufschmiedhaus in der Mariahilfstraße 14.
Schräg ober dem Haustor sieht man ein Holzrelief mit dem hl. Eligius, eine Schnitzarbeit aus dem 15. Jahrhundert.
Zu diesem Haus gibt es in der Tiroler Schützenzeitung von 1865 den aufschlussreichen Artikel „Ein Innsbrucker Altertum: Das Hufschmiedhaus an der oberen Innbrückenstraße“
Das ist nicht die Innstraße, sondern die Mariahilfstraße bzw. vormalige Innbrückenstraße, im Franziszeischen Kataster als Obere Innbrückenstraße verzeichnet.
Das Geschäft wurde von Frau Maria Kölle geb. Völlenklee geführt. Laut den Adressbüchern lebte sie später als Rentnerin bis nach 1964.
Dieses Sterbebild mit Foto würde vom Alter her gut passen, Herr Roilo weiß bestimmt, ob es die richtige Frau Kölle ist:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/158480/search/120254
Nein, Herr Auer, ich kann leider nicht sagen, ob das Frau Kölle dem Ausschauen nach wirklich ist. Ich habe sie nur mehr als sehr alte Frau in Erinnerung! Eh klar, von meiner damaligen Warte aus gesehen. Aber ich bin mir sicher, dass dies die Richtige ist. In den Adressbüchern wird ja der Geburtsname Völlenklee auch angeführt. Sie scheint, wie Sie ebenfalls schreiben, noch 1964 als Rentnerin im Haus Pradlerstraße 11 auf, als Geschäftsinhaberin noch 1957.
Auf welche Beziehung ich noch besonders hinweisen will ist das Tor links zur Leichenbestattung und Sargtischlerei Müller. Darüber habe ich am 12.2.2022 8:31 einen Beitrag in https://innsbruck-erinnert.at/fast-ohne-worte-ii/comment-page-1/#comment-16002 geschrieben!
Eine weitere Beziehung wäre zum Beispiel das Schild „Kundler Biere“. In mehreren Beiträgen sahen wir schon etwas von der „Kundler Bierhalle“ am Ende der Museumstraße, östlich der Viaduktbögen. Vielleicht suche ich noch nach diesen Links – ist ja immer mit etwas Arbeit verbunden und besonders mit Zeit!
Auch das Adambräu hatte schon mehrere Beiträge.
Dann wären noch die Reklameschilder an den Fensterläden für Olleschau Zigarettenfilter zum Stopfen bzw. Zigarettenpapiere zum ‚wuzeln‘ – die gab es auch beim Greißler Dohnal in der Defreggerstraße zu kaufen: https://innsbruck-erinnert.at/jawohl-mein-greissler/
Danke, Herr Auer, dass Sie dieses Foto wieder ausgegraben haben! Ja, wo sind diese fast zwei Jahre geblieben??
Welche Beziehung ich mit diesem Geschäft habe, kann man ja oben lesen. In den letzten zwei Jahren haben wir aber auch allerlei Beziehungen mit einigen anderen Beiträgen aufgebaut.
Da wäre zum Beispiel der Kasten mit den Innsbrucker Nachrichten, aus denen ja Sie, Herr Auer, so häufig so interessante Auszüge bringen. Sowohl das Schild am Kasten als auch das Schild oberhalb der Türe haben auch noch das alte Design dieser Zeitung. Wann wurde es umgeändert?
Das alte Design des Schriftzugs zeigt einen Tiroler Adler mit dem Wappen der Stadt Innsbruck auf der Brust. Dieses Design wurde zum letzten Mal in der Ausgabe vom 1. Juli 1938 verwendet.
Ab dem 2. Juli 1938 zeigt der Schriftzug den deutschen Reichsadler inkl. Hakenkreuz. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass dieses Foto noch vor der Umstellung und Neugestaltung der Innsbrucker Nachrichten aufgenommen wurde. Die Datierung wäre dann zwischen März und Juli 1938!
Weil die Innsbrucker Nachrichten ja ab 2. Juli 1938 auch das Parteiorgan der NSDAP war, wären die Schilder mit dem alten Design von den vorbeigehenden Parteimitgliedern wohl bestimmt nicht mehr lange geduldet worden…. Die Ladenbesitzerin hätte diese bestimmt sehr bald entfernen müssen.
Ich wundere mich sowieso, dass derjenige, der Frau Kölle die Deutsche Arbeitsfront untergejubelt hat, nicht zugleich alles andere, das an die Zeit davor erinnert, überklebt hat!
Auch ich war schon vor fast zwei Jahren, beim Erscheinen dieses Beitrages, der Meinung, dass Herr Morscher statt „um 1940“ eher „bald nach dem März 1938“ schreiben hätte sollen!
From Walter Rangger on Was ist das?
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From Karl Hirsch on Was ist das?
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From Ingrid Stolz on Was ist das?
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From Karl Hirsch on Was ist das?
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From Karl Hirsch on Was ist das?
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From Joachim Bürgschwentner on Was ist das?
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From Ingrid Stolz on Was ist das?
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From Klaus Fischler on Für Sesselliftfans
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From Christof Aichner on Für Sesselliftfans
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From Karl Hirsch on Für Sesselliftfans
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From Johann Heis on Ganz an den Rand gedrängt…
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From Hermann Pritzi on Ganz an den Rand gedrängt…
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From Karl Hirsch on Ganz an den Rand gedrängt…
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From Hermann Pritzi on Ganz an den Rand gedrängt…
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From Gottfried on Ganz an den Rand gedrängt…
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From Karl Hirsch on Ganz an den Rand gedrängt…
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From Karl Hirsch on Eine berührende Geschichte
Go to comment2022/02/17 at 7:38 pm
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From Karl Hirsch on Rätsel für Kirchengeher
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From Hannes Lechner on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VI
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From Walter Rangger on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VI
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From Welzl Martin on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VI
Go to comment2022/08/31 at 11:28 am
From Hannes Lechner on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VI
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From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VI
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From Manfred Roilo on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VI
Go to comment2022/02/19 at 9:26 am
From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VI
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From Manfred Roilo on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VI
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From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VI
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From Josef Auer on Rätsel für Kirchengeher
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From Robert Engelbrecht on Beim Zapfler
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From Josef Auer on Die Stadt kondoliert
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From Karl Hirsch on Ein dreifaches Hoch der Bauherrenschaft!
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From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VI
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From Manfred Roilo on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VI
Go to comment2022/02/16 at 9:47 pm
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From Josef Auer on Zwei Wiltener Feuerwehrmänner
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From Karl Hirsch on Etwas öde
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From Karl Hirsch on Etwas öde
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From Erwin Schneider on Wintersport anno 1964
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From Kassian Würtenberger on Etwas öde
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From Josef Auer on Etwas öde
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From Manfred Roilo on Ein dreifaches Hoch der Bauherrenschaft!
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From Josef Auer on Ein dreifaches Hoch der Bauherrenschaft!
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From Josef Auer on Ein dreifaches Hoch der Bauherrenschaft!
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From Josef Auer on Ein dreifaches Hoch der Bauherrenschaft!
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From Josef Auer on Ein dreifaches Hoch der Bauherrenschaft!
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From Josef Auer on Ein dreifaches Hoch der Bauherrenschaft!
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From Josef Auer on Ein dreifaches Hoch der Bauherrenschaft!
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Go to comment2022/02/15 at 9:46 pm
From Josef Auer on Floßgefahr
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From Pascal Wirth on Floßgefahr
Go to comment2022/02/17 at 3:00 pm
From Josef Auer on Der Dreierstützenlift
Go to comment2022/02/15 at 4:13 pm
From Josef Auer on Kurz vor ihrem Ende
Go to comment2022/02/15 at 2:46 pm
From Manfred Roilo on Kurz vor ihrem Ende
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From Manni Schneiderbauer on Kurz vor ihrem Ende
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From Josef Auer on Kurz vor ihrem Ende
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From Josef Auer on Kurz vor ihrem Ende
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From Ingrid Stolz on Kurz vor ihrem Ende
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From Karl Hirsch on Frauen-Power
Go to comment2022/02/15 at 8:47 am
From Josef Auer on Frauen-Power
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From Josef Auer on Frauen-Power
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From Lukas Morscher on Frauen-Power
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From Manfred Roilo on Frauen-Power
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From Lukas Morscher on Frauen-Power
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From Josef Auer on Frauen-Power
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From Josef Auer on Frauen-Power
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From Manfred Roilo on Frauen-Power
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From Manfred Roilo on Frauen-Power
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From Josef Auer on Für die Pradl-Fans!
Go to comment2022/02/14 at 9:11 pm
From Manfred Roilo on Für die Pradl-Fans!
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From Manfred Roilo on Für die Pradl-Fans!
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From Manfred Roilo on Für die Pradl-Fans!
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From Manfred Roilo on Für die Pradl-Fans!
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From Josef Auer on Für die Pradl-Fans!
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From Manfred Roilo on Für die Pradl-Fans!
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From Josef Auer on Ein musikalisches Denkmal für Innsbruck
Go to comment2022/02/14 at 6:48 pm