…und wenn man heutzutage 2 Gartenschlauchkupplungen braucht, muß man 30 bei Amazon kaufen. Papierverpackt, wegen der Umwelt 😉 . Aber vielleicht kann man mit dem Rest Halma spielen. Oder nie endendes Nurbauernschach.
Kleiner Tipp: Den Ton muß man in diesem Fall mit den Lippen (und mit der Stimme) erzeugen. Siegfrieds Hornruf ist aber nicht drin.
Tolle Aufnahme! Aber Moment… das Bild dürfte von der Maria-Theresien-Straße her aufgenommen worden sein. Das Eckhaus zur Salurner Straße (Baguette) lag doch damals auch in Trümmern, weshalb der Blick aufs Hochhaus noch ungehindet möglich war. Und richtig, der Flachbau rechts existiert in fast unveränderter Form im Innenhof Salurner Straße noch immer, nur die überdachte Treppe scheint verschwunden zu sein. Links im Bild, wenn ich richtig liege, das TIWAG-Haus. Ich würde das Foto auf 1947 datieren.
Sie könnten mit dem Tiwag Gebäude recht haben. Von der Maria Theresienstraße passt allerdings die Ansicht des EWI Hochhauses nicht. Ich denke, dass an Stelle der Ruine im Vordergrund heute in etwa das Haus mit dem Ganzjahres-Faschingsladen steht.
Obwohl ich dieses Hagelunwetter zuhause miterlebt habe, könnte ich werder das exakte Datum noch die Uhrzeit angeben.
Zwei jüngere Männer, die offenbar zum Westbahnhof wollten, konnten sich gerade noch in die Türnische des Hauses A.-Hofer-Str.44 retten. Plötzlich sprang der eine der beiden wieder mitten auf die Straße, um eine Taube aufzunehmen und unter seinem Janker zu bergen, welche der Hagel mitten zwischen die Geleise der Tramway auf die Straße heruntergeschlagen und -bombardiert hatte, .
Ob die Taube überlebt hat – ich weiß es nicht. Die Burschen hatten sie, als der Hagel vorbei war, im sicheren Winkel der Haustüre zurückgelassen.
Man kann Ihnen allen nur gratulieren! In einem derart guten Betriebsklima und interessanten Umfeld arbeiten zu dürfen, ist beneidenswert. Ich jedenfalls konnte als Forumsteilnehmerin die positive, um nicht zu sagen die heitere Stimmung im Stadtarchiv schon oft „zwischen den Zeilen“ herauslesen und -fühlen.
Möge Ihnen die Freude an der Arbeit und am Miteinander erhalten bleiben und mögen Ihnen nie die Ideen für neue, spannende Projekte ausgehen!
Es gibt im Internet einen Abschlussbericht zum ORF-geförderten Forschungsprojekt am Institut für Zeitgeschichte der
Universität Innsbruck:
Die Geschichte des Rundfunks in Tirol zwischen Demokratien und
Diktaturen (1927–1972)
von Mag. Benedikt Kapferer
Darin findet man folgendes ungekürzt über die Radiosprecherin Just von Radio Tirol:
Helene Gastgeber (später verwitwete Just, verheiratete Kranebitter) wurde ca. 1906
geboren. Sie war die Schwester von Margarete Gastgeber und verbrachte ihre Kindheit und
Jugend ebenfalls in Österreich und in Ungarn. Nachdem ihre Schwester 1933 aufgrund ihrer
Heirat von Radio Innsbruck ausgeschieden war, löste Helene sie ab. „Hella“ wurde danach zur
beliebten „Stimmte Tirols“. Gemeinsam mit Sendeleiter Swoboda simulierte sie
atmosphärische Geräusche im Studio und begeisterte das kleine regionale Publikum. Auch nach dem „Anschluss“ war sie noch für den Nebensender Innsbruck tätig. Bei der Sendung
„Hier spricht Tirol“ Ende Dezember 1938 wirkte sie als Ansagerin mit. Danach scheint sie
nicht mehr für den Rundfunk gearbeitet zu haben. Laut Auskunft ihrer Stieftochter heiratete sie
einen Professor Just, der während der NS-Zeit im Krankenhaus Hall tätig gewesen sei. Dabei
handelte es sich wohl um den Chirurgen Emil Just (1892–1946). Er war im Rahmen der
repressiven NS-Gesundheitspolitik an der Seite von Burghard Breitner für Zwangssterilisierungen im Gau Tirol-Vorarlberg verantwortlich. Nach dem Tod ihres
Mannes heiratete Helene Gastgeber als verwitwete Just erneut und nahm den Namen
Kranebitter an. Sie starb im Jahr 1989.
Das Haus links mit dem Turmerker steht heute noch an der Ecke Salurner-/ Wilhelm-Greil Straße, ist seither allerdings gewachsen. Das restliche Ensemble wich dem heutigen Landhausplatz.
Es gibt in diesem Forum jede Menge alte Ansichten davon.
Das waren sogenañte Zollnummern. Der Besitzer hat sich das Auto im Ausland gekauft und mußte den Wagen innerhalb einer Frist von drei Monaten ( oder einem halben Jahr) verzollt und bei uns angemeldet haben. Man durfte damit auch nicht mehr zurück über die Grenze.
So ungefähr hab ich’s in Erinnerung.
Der VW hat sogar eine weitere Besonderheit, die „amerikanische“ Stoßstange. Sie war für US-Importe vorgeschrieben, da die Amerikaner eine genormte Stostangenhöhe eingeführt haben. So konnte man das nächste geparkte Fahrzeug – KEIN Witz jetzt – beim Ausparken z.B. einwenig vor oder zurückbugsieren. War erlaubt und richtete keinen Schaden an. Vielleicht hat da einer einen ans Herz gewachsenen Käfer aus den USA mitgebracht.
Am zweiten Foto sind ja auch noch so Gustostückerln. Eine Borgward Isabella und ein Morris Minor mit englischer Nummerntafel.
Interessant ist auch die Vita des Bräutigams Hellmuth Buchroithner:
Er ist bereits am 4. September 1945 mit 33 Jahren, also nicht einmal 10 Jahre nach diesem Foto, in Deutschland verstorben und offenbar auch dort bestattet worden…. Darum habe ich ihn in der Innsbrucker Friedhofsdatenbank auch nicht gefunden.
Es ist dies eine sehr tragische Geschichte wie sie in jenen Kriegs- und Nachkriegstagen häufig passiert ist:
Die Mutter Maria Buchroithner geb. Kiesel erhielt erst am 15. Juni 1946 nach über einem Jahr Ungewissheit die Todesnachricht, dass ihr Sohn am 9. April 1945 in Kiel gefallen ist. Er war Leutnant-Ingenieur bei der deutschen Marine und hinterließ 2 kleine Kinder namens Christa und Hellmuth jun.
Die Angabe 4. September war ein Zahlendreher von 4.9. statt recte 9.4.
Das Titelfoto ist vom Blickwinkel des Ortsbildschutzes sehr interessant, weil in der Maria-Theresien-Straße noch die wunderbar harmonische Fassade des Hotels Alte Post sieht. Der jetzige graue Klotz ist den Nachbargebäuden architektonisch nicht würdig oder ebenbürtig und für das Ortsbild geradezu eine Bausünde.
Den Nutzen, dass der Klotz die Räume im Taxispalais kühl beschattet, könnte auch ein schöneres Gebäude erfüllen.
Das war das nur 10 Minuten dauernde Hagelunwetter vom August 61. Wenn ich nur die Fotos fände!
Am Inrain deckte der STurm das Dach des Neuen Schwesternheimes ab nachden er am Flughafen die Segelfliegerhangars teilweise verwüstet hatte.
Den Autos ist im Gegensatz der Fensterscheiben nichts passiert. Wir hatten gerade Besuch aus Deutschland, die kamen mit einem VW Käfer. Wir hatten Sorge, daß die jetzt eine zerbeulte Karosserie nach Hause nehmen, Aber nichts ist passiert. Nur einem Opel Rekord hat es die hintere Panoramascheibe eingeschlagen.
Unser Wohnungsnachbar hatte in die Spenglerei Probst in der Seilergasse eingeheiratet und fuhr mit seinem 1100er Fiat im Pendelverkehr mit den Fenstern der Nachbarn zur Werkstatt. Manch andere mußten Wochen warten. Die Fassaden hat es auch ganz schön zerhackt.
Vielleicht finde ich die Fotos doch einmal wieder.
Das war übrigens kein „echtes“ Hochwasser, der Hagel hat nur temporär die Gullis verstopft.
Guten Tag Herr Hirsch. Sie schreiben in Ihrem Beitrag von der Spenglerei Probst in der Altstadt. Bei dem Herren mit dem Fiat wird es sich wahrscheinlich um meinen Urgroßvater handeln. Das wäre schön, weil ich für meine Familien-Chroniken Information suche. Hat es sich bei dem Herrn um einen Karl (Ehemann einer Emilie) gehandelt? Könnten Sie sodann bitte Kontakt zu mir aufnehmen? Das wäre sehr nett. Liebe Grüße Stefan Oberhofer
Lt. Adressbuch gab es 1937 in Innsbruck (inkl. Hötting, Mühlau und Amras) 20 Hotels, 49 Gasthöfe und 164 (!) Gastwirtschaften. Von Letzteren kommen sicher mehr als die Hälfte aus den verschiedensten Gründen als Rätsel-Lösung nicht in Frage, es bleiben leider trotzdem noch genügend …
Ruft man in diesem Blog das Untermenü Gasthäuser auf, werden 215 Ergebnisse ausgeworfen, wobei manche Häuser mehrmals vorkommen, z. B. wenn es eine Serie über sie gibt. Die meisten dieser vorgestellten Gasthäuser sieht man nur von außen, von einigen gibt es allerdings auch alte Ansichtskarten, die das Interieur zeigen. Auf die Schnelle habe ich noch keine Übereinstimmung mit den Bildern dieses Beitrages (Stühle und Lampen) finden können.
Bei dieser Gelegenheit eine Frage an das hochlöbl. Stadtarchiv: Wäre es möglich, die Suchfunktion so zu programmiern, dass die Anzahl der Ergebnisse auch als Zahl angezeigt wird, ähnlich der Anzahl der Kommentare?
Der Großvater des Bräutigams war Johann Buchroithner, k.k. Gefangenenaufseher und in späteren Jahren k.k. Postunterbeamter, verstorben 1918 in Salzburg. Er war verheiratet mit Zäzilie geb. Rahberger und hatte zusammen mit ihr die drei Söhne Engelbert, Hans und Karl Buchroithner. Engelbert heiratete Maria vulgo Mizzi Kiesel, die Tochter einer Buchdruckereibesitzerswitwe. Mit ihr hatte er die Söhne Engelbert jun. und Hellmut.
Wenn es die „Neue Post“ gewesen wäre – und das Blumenladele daneben in der Maximilianstraße mit der Beschaffung des „Gemüses“ betraut worden wäre – die hätte wohl „das Geschäft ihres Lebens“ damit gemacht, die Maria Matscher-Fröhler!
„Just“ hab ich im Ohr als „erste Radiosprecherin in Tirol“(War da nicht einmal ein Bild von einem ersten Radio“studio“ in der Grillparzerstraße?
Vielleicht wäre eine kurze Biografie (zumindest nicht un-) interessant.
Der mürrische Blick von Schumannstr 3 rührt wohl von der Überdachung der „ovalen leere Ornamentkartusche“ (lt. Kunstkataster) verursacht sein.
Die Villa Spängler links war in den 80´er Jahren noch in einem weitgehend verwilderten Garten in Dornröschenschlaf. Sah in meiner Schulzeit sehr romantisch aus – sodass wir damals befürchteten, das Bauwerk könnte abgerissen werden.
Das Gartenhäuschen im Vordergrund dürfte zum Haus Richard-Wagner-Straße 9 gehören
Vielleicht es ja beim Grauen Bären, Hotel Tirolerhof, Hotel Maria Theresia oder einem anderen der altrenommierten Traditions-Hotels in der Innenstadt? Es ist wahrscheinlich ein Gründerzeithaus mit hohen Räumen.
Ich werde es als ultima ratio noch mit Floromantie versuchen, um das Rätsel zu ergründen….
Man möchte meinen, daß die Auswahl nicht so groß wäre. Alle Gasthäuser ohne Ecke, wie sie auf dem oberen Bild erkennbar ist, scheiden schon einmal aus. Die möglichen vier Ecken reduzieren sich auf gewagte zwei (Fenster im Rücken der Gäste nicht Norden, wenn man den LIchteinfall berücksichtigt, und wenn man schon beim Kaffee sitzt, vielleicht um 3 Nachmittags, kommt das Licht auch Süden oder Südwesten. Also bei üblicher Nordrichtung am Stadtplan eine linke Ecke. Der schwarze Adler hätte eine solche, aber wahrscheinlich nicht solche Stühle?
Eine sehr interessante Beobachtung betreffend Tageszeit und Lichteinfall! Wenn man in einer Suchmaschine „Innsbruck alte Fotos Speisesaal“ eingibt, kommen schon einige Bilder daher. Man müsste anhand des Stadtplanes und der Suchmaschinen wohl etwas tiefergehend recherchieren und die Hotels der Reihe nach abklappern.
Oder die Nachkommen, Kinder und Enkel der Familie Buchroithner erinnern sich an die Lokalität des Speisesaals……
Meine Glaskugel aus Bergkristall zur Express-Lokalisierung von historischen Bildern funktioniert leider nur bei Vollmond, im Traubuch der Christuskirche konnte ich jedoch in Erfahrung bringen, dass die Ehe von Hellmuth Buchroithner und Irmgard geb. Kunater bereits am 4. März 1943 wieder geschieden wurde.
Der Bräutigam war Sternzeichen Krebs und die Braut Sternzeichen Wassermann – ein in der Tat häufig problematisches Liebes-Horoskop!
ich bin doch sehr irritiert. das ist heute schon das Zweite mal daß ich folgende Meldung sehe: Dein Kommentar wartet auf die Moderation. Dies ist eine Vorschau, dein Kommentar wird sichtbar, nachdem er freigegeben wurde. Bin ich da auf einer Blacklist; liebes Stadtarchiv Team`?
Lieber Herr Unterholzner – ich habe keine Ahnung, woran das liegen kann. Vielleicht am PZ-A7483 im Namen, wodurch Sie dem Programm als gefährlicher Agent erscheinen?
Neben dem Bräutigam lächelt seine Schwiegermutter Ida Kunater geb. Edle von Wallpach zu Schwanenfeld in die Kamera. Sie wurde 1881 in Lana geboren als Tochter des Ivo von Wallpach und der Adelheid Dusini geboren und starb am 20. April 1961 nach kurzer Krankheit.
Vielen Dank für Rätseln. Die Lösung, Gh. Dollinger, wurde natürlich rasch gefunden. Vielen Dank auch für das Verlinken passender Beiträge und die verschiedensten Erinnerungen an Pradl.
Das kann eigentlich nur jemand aus der Familie Buchroithner wissen…. Oder man durchforstet alle Bilder von historischen Speisesälen in und um Innsbruck und kommt im Ausschluss-Verfahren per exclusionem auf die Lösung bzw. welche Etablissements es nicht sind.
Keine Chance, sowas zu erraten. Man hält uns mittlerweile für Hellseher. Ein standesgemäß eher auf der vornehmeren Seite zu findendes Haus an einer Ecke. Markante Eingangstür. Vielleicht ein an ein Hotel angeschlossenes Restaurant. Und jetzt diese Ecke am Stadtplan suchen 🙂 . Igls nicht vergessen.
Nach dem Zustand der Tafel (Kaffee, Sekt, Rest schon abgeräumt) zu urteilen, ist das erste Foto das zweite.
Aber Herr Hirsch! Wir halten Sie (pl) doch nicht für Hellseher sondern nur für Allwissende. An was für Details Sie hier laufend Fotos identifizieren (ich sage jetzt nicht das Z-Wort), ist derart beeindruckend, da kann ich doch nicht von vornherein ausschließen, dass nicht jemand von Ihnen das Muster der Tapeten, die Art der Lampen oder die Form der Stühle wiedererkennt. Aber wenn das diesmal (noch) nicht der Fall ist, nehme ich das auch ohne Vorwurf zur Kenntnis. 🙂
Das war kein Vorwurf, Herr Bürgschwendtner, der Zufall schlägt oft die verrücktesten Kapriolen, sag niemals nie. Wenn z.B. meine Eltern im selben Gasthaus das Hochzeitsmahl bestellt hätten, dann gäbe es Fotos dieser Lampen und Stühle bei mir zu Hause, ich müßte nur die Schublade finden. Oder die Vorfahren irgend eines anderen Mitglieds der p.t. Leserschaft haben so ein Foto. Wenn hinter dem Ausgang kein Eingang wäre, hätte ich Ähnlichkeiten mit dem Hinterzimmer des ehemaligen Gasthof Goldener Stern in der Leopoldstraße getippt.
Jedenfalls waren die Buchroithnerischen evangelisch wenn sie in der Christuskirche geheiratet haben, aber es wird wohl keinen evangelischen Wirt gegeben haben, nur um zu zeigen, wie weit die abstrusesten Gedanken schweifen. Andererseits, vielleicht hat man die Hochzeitstafel in der Nähe aufgeschlagen, beim Dollinger oder Koreth?
Man könnte es bei solchen Bildern vielleicht auch noch mit einer Séance-Sitzung oder Tarot-Kartenlegen versuchen, um mit den auf dem Foto abgebildeten Verstorbenen oder Geistwesen Kontakt aufzunehmen…. – vielleicht sollten Archivare als Zusatzausbildung ja doch eine Fortbildung für übernatürliche Kontakte zur Totenwelt absolvieren, man lernt ja nie aus?
Ein 1947 geborener Knabe kam – mit 1 Jahr Verspätung – in die 1. Klasse Leopoldschule zum Lehrer Franz Eller.
Leider kam dieser Lehrer weg – und der Direktor Gottfried K. übernahm diese Klasse. Im Gegensatz zum vorigen Lehrer – und ganz „auf der Höhe der Zeit“ hielt er nichts, aber schon gar nichts, von Inklusion oder Integration – und schickte die Mutter mit dem Buben in diese Villa hinauf. Der Mutter wurde (sehr!) „anders2, als sie sah, daß alle Fensterklinken in diesem Haus abmontiert waren…
Nach ausführlichen Testereien – zum Glück nur „ambulant“ kam der Bub im nächsten Schuljahr an die Sonderschule – damals noch im „Juchhe“ – oberster Stock! – der Gilmschule. Später dann an die Siebererschule.
Jedenfalls sagte die Mutter – nach diesen Testereien und Gesprächen – von der Frau Doktor in dieser Villa:
„De hoaßt nit lei VOGL – de hat aa oan – und zwar an haushochn!“
Ich nehme an, bei der Leiter handelt es sich um ein Fahrzeug der Feuerwehr? Das EWI hatte damals zum Austausch der Birnen in den Straßenlampen zwar auch eine kleine, auf einem Opel Blitz montierte Drehleiter, aber die hätte im Gegensatz zum am Foto erkennbaren Detail der Leiter für diese Höhe (2. Stock) ganz ausgefahren werden müssen.
links vom schirmer dürfte wohl das geschäft „bier & biendl“ zu sehen sein – dieses befand sich später (so in den 1980er-jahren) in der museumstrasse und ist mittlerweile in der leopoldstrasse zu finden. ich hoffe, dieses tolle geschäft für mal- und zeichenbedarf bleibt noch lange erhalten!
Ja, auf Meranerstraße Nr. 4 aber, und es führten etwa 3 Stufen hinauf ins Geschäft! Es war zu meiner Zeit der Einkaufstempel der Gewerbeschüler aus der Anichstraße!
Zu Beginn meiner Technikerlaufbahn war ja unsere Grundausrüstung ein Reißbrett, eine Reißschiene, ein gleichschenkliges und ein ungleichschenkliges Dreieck – alles aus Holz natürlich. Dazu Holzbleistifte, ein Reißzeug mit verschiedenen Zirkeln und Reißfedern. Viele wird es ja nicht mehr geben, die das Zeichnen von Linien mit Tusche und einer Reißfeder auf Detailpapier noch kennen bzw. können!
Dann, in der ersten Hälfte der Fünfziger, ging es Schlag auf Schlag: Alles aus Plexiglas, Geodreiecke, Druckbleistifte und der Graphos mit den späteren Weiterentwicklungen! Das alles gab es nur beim Bier&Biendl in der Meranerstraße!
„Ab kurz vor dem 2. Weltkrieg bis in die 1970-er Jahre bewirtschafteten es Frieda und Paula Lehmair aus Bozen. Um ca. 1990 hat hier die Priesterbruderschaft St. Pius ihr „Priorat Mariahilf“ eröffnet. Sie erbauten eine Mariahilf-Kapelle im Hof, vor der heute noch ein einzelner Baum an den alten Gastgarten erinnert. “
Man kann vage annehmen, daß nach einem fast 20 jährigen Leerstand der Traube mit der Ansiedlung der Bruderschaft das Gebäude in der heutigen Form restauriert worden ist.
Es gibt im Internet etliche Aufnahmen, die die Höttinger Gasse – sapprament – genau einen Meter oberhalb dieser Ecke zeigen. Vielleicht gibt es Hobbyaufnahmen vom A, die die Datierung etwas verschärfen können? Oder Bilder von Anrainerprotesten.
Das Outfit des Protagonisten ist tatsächlich bemerkenswert. Vor allem die Schuhe, mit denen er die Leiter erklamm waren auch in den 60ern nicht als Arbeitsschuhe üblich. Das sieht ganz nach einem ungeplanten Einsatz aus. Der gute Mann hat vermutlich seinen Arbeiter nach erfolglosen Bemühungen mit den Worten „muss denn alles der Chef selber machen“ herunterbeordert, Arbeitshose und Fäustel übernommen, und seine Ansage in die Tat umgesetzt.
Ich finde die Überraschungseinlage köstlich. Ist doch ein netter Einfall, daß man die Neger – in welcher Adjustierung auch immer – als Überreicher einer Damenspende brillieren läßt. Noch eins drauf: Das waren mangels Kolonien wohl keine echten Neger, eher mit Schuhwichs zurechtgefärbte Kaiserjägerrekruten? Man hätte natürlich auch Indianer oder Zigeuner auftreten lassen können.
Das Bild im Hintergrund dürfte von Johann Georg Schädler stammen. Nach diesem Gemälde gibt es u.a. auch eine Radierung von Johann Josef Schindler, Wien um 1820.
Zur Vita des Fotografen Dr. Gottfried Newesely ist bemerkenswert, dass er im Ersten Weltkrieg als Kaiserjäger sehr schwer verwundet wurde und ihm ein Bein amputiert werden musste. Er arbeitete später als Beamter des Invalidenamtes und promovierte in den Rechtswissenschaften.
Hinterher kann man natürlich alles behaupten, aber ich würde das niedere Gebäude mit dem Shellschild im Vordergrund für eher leicht erkennbar halten. Schwieriger ist da schon die Frage, was der Mann da herumzuklopfen hat. Die Rechte Hand hält was fest – a.) bis es (Schild vielleicht) nicht mehr herunterfallen kann, oder b.) bis es das massive Maurerfäustel losgeklopft hat.
Man beachte das Muster auf den Socken und die elegante Hose, die unter Arbeitshose hervorschaut.
Der Herr neben Bürgermeister Lugger ist aber nicht der Künstler, sondern der damalige Raiffeisen Generaldirektor Dipl.-Vw. Günther Schlenck. Vermutlich hat seine Bank das Bild gesponsert…
Da gebe ich Ihnen, Herr Auer, vollkommen Recht. Ich nehme an, dass auch Sie sofort gewusst haben, wo wir uns befinden. Ich hatte schon den entsprechenden alten Beitrag über die Menardi-Garage herausgesucht und dann vor dem Wegschicken Gott sei Dank nochmals den Text gelesen!
Ja, die Café-Restauration Claudia ist der eingeschoßige hölzerne Zubau neben der Villa. Dieses Gebäude wurde um 1910 vom Steinbockwirt und Landtagsabgeordneten Johann Paul Cammerlander gekauft, abgebaut und in Steinach am Brenner wiederaufgebaut. In den 1970er-Jahren ist das Café Claudia dann leider abgebrannt, es sind aber einige Gegenstände der historischen Jugendstileinrichtung erhalten erhalten geblieben. Von der schönen Jugendstileinrichtung der Café-Restauration Claudia besitze ich noch 2 schmiedeiserne Jugendstilgitter mit ca. 50 x 200 cm, welche einst in den Oberlichten eingebaut waren.
Ein sehr nettes Déjà-Vu-Erlebnis, vielen Dank! Die guten Bilder kann wie im Fernsehen die „Evergreens“ man ruhig öfter wiederholen. Eben dieses fesche Bild hat fast unlängst nämlich auch schon Herrn Aichner zu einem Beitrag mit allerhand Bemerkenswertigkeiten inspiriert. Herr Hirsch hat damals das Bild bereits eingehend besprochen und kommentiert:
Hätte mich doch wirklich gewundert, wenn Sie, Herr Auer, das Duplikat nicht entdeckt hätten. Ich glaube, dass dies ein extra Service des Stadtarchivs für Sie ist – eine zusätzliche Rätselaufgabe 😉
Wenigstens hab ich jetzt ungefähr gleich kommentiert. Einzig den Kiosk hab ich diesmal übersehen, obwohl er als ehemaliges Akzishäuschen gerade wieder einmal aufgetaucht ist. Wobei ich mich frage, ob das mit dem Akzishäuschen an dieser Stelle auch stimmt, das wurde immer als Kommunalbau der Stadtwerke bezeichnet. Ein in der Funktion eines Akzishäuschen gleichwertiges „Zollhaus“ stand weiter unten, etwa gegenüber der Museumsremise.
From Karl Hirsch on Wir tröten zum Tag der offenen Tür
Go to comment2023/10/24 at 11:19 am
From Robert Scheitnagl on Ist es wieder die Perspektive...
Go to comment2023/10/24 at 11:15 am
From Hans Pechlaner on Ist es wieder die Perspektive...
Go to comment2023/10/24 at 12:35 pm
From Henriette Stepanek on Innsbruck unter Wasser
Go to comment2023/10/24 at 10:23 am
From Henriette Stepanek on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/24 at 10:10 am
From Christian on Wir tröten zum Tag der offenen Tür
Go to comment2023/10/24 at 9:03 am
From Verena Kaiser on Wir tröten zum Tag der offenen Tür
Go to comment2023/10/25 at 3:19 pm
From Ingrid Stolz on Wir tröten zum Tag der offenen Tür
Go to comment2023/10/25 at 3:42 pm
From Ingrid Stolz on Wir tröten zum Tag der offenen Tür
Go to comment2023/10/24 at 5:10 pm
From Hans Pechlaner on Ein Kuckuckskopf
Go to comment2023/10/24 at 8:04 am
From Hans Pechlaner on Ein Bild aus längst vergangenen Tagen
Go to comment2023/10/23 at 10:24 pm
From Josef Auer on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 10:22 pm
From Manfred Roilo on Die größte Uhr der Stadt
Go to comment2023/10/23 at 10:07 pm
From Hans Pechlaner on Ein Bild aus längst vergangenen Tagen
Go to comment2023/10/23 at 9:55 pm
From Hans Pechlaner on Ist es wieder die Perspektive...
Go to comment2023/10/23 at 9:33 pm
From Vinzenz Theiss on Innsbruck unter Wasser
Go to comment2023/10/23 at 7:07 pm
From Karl Hirsch on Innsbruck unter Wasser
Go to comment2023/10/23 at 8:00 pm
From Karl Hirsch on Innsbruck unter Wasser
Go to comment2023/10/23 at 9:38 pm
From Josef Auer on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 6:58 pm
From Josef Auer on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 8:46 pm
From Josef Auer on Innsbruck unter Wasser
Go to comment2023/10/23 at 6:37 pm
From Karl Hirsch on Innsbruck unter Wasser
Go to comment2023/10/23 at 6:08 pm
From Stefan Oberhofer on Innsbruck unter Wasser
Go to comment2024/11/02 at 6:56 pm
From Stefan Oberhofer on Innsbruck unter Wasser
Go to comment2024/11/02 at 6:24 pm
From Manfred Roilo on Innsbruck unter Wasser
Go to comment2023/10/23 at 6:52 pm
From Ingrid Stolz on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 5:28 pm
From Josef Auer on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 2:53 pm
From Manfred Roilo on Madonnen-Rätsel X
Go to comment2023/10/23 at 2:24 pm
From Manfred Roilo on Madonnen-Rätsel X
Go to comment2023/10/25 at 3:38 pm
From Henriette Stepanek on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 2:19 pm
From Henriette Stepanek on Ein Bild aus längst vergangenen Tagen
Go to comment2023/10/23 at 2:01 pm
From Karl Hirsch on Ein Bild aus längst vergangenen Tagen
Go to comment2023/10/23 at 1:46 pm
From Martin Schönherr on Ein Bild aus längst vergangenen Tagen
Go to comment2023/10/23 at 7:53 pm
From Josef Auer on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 11:38 am
From Karl Hirsch on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 12:21 pm
From Karl Hirsch on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 12:30 pm
From Karl Hirsch on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2024/07/27 at 7:06 pm
From Josef Auer on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 12:35 pm
From Josef Auer on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 11:19 am
From Markus Unterholzner on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 10:52 am
From Joachim Bürgschwentner on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 10:56 am
From Markus Unterholzner on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 3:24 pm
From PZ-A7483 Markus Unterholzner on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 10:45 am
From Josef Auer on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 9:41 am
From Markus Unterholzner on Ein Galgen zur Erziehung
Go to comment2023/10/23 at 9:38 am
From Markus Unterholzner on Ein Galgen zur Erziehung
Go to comment2023/10/23 at 9:36 am
From Josef Auer on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 9:18 am
From Christof Aichner on Fenster gegen Süden
Go to comment2023/10/23 at 8:43 am
From Markus Unterholzner on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 7:37 am
From Josef Auer on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/22 at 10:57 pm
From Manfred Roilo on Fenster gegen Süden
Go to comment2023/10/22 at 10:39 pm
From Karl Hirsch on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/22 at 9:52 pm
From Joachim Bürgschwentner on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 10:24 am
From Karl Hirsch on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 11:17 am
From Josef Auer on Das Ende des Hochzeitsmahls
Go to comment2023/10/23 at 10:59 am
From Josef Schönegger on Kunst am Bau X
Go to comment2023/10/22 at 9:25 pm
From Josef Schönegger on Kunst am Bau X
Go to comment2023/10/22 at 9:27 pm
From H on The Horrors of Innsbruck
Go to comment2023/10/22 at 5:14 pm
From H on The Horrors of Innsbruck
Go to comment2023/10/22 at 5:54 pm
From Karl Hirsch on Dem Arbeiter ganz nah
Go to comment2023/10/22 at 12:00 pm
From brigitte pixner on Schaufensterbummel auf der Landstraße
Go to comment2023/10/22 at 11:23 am
From Manfred Roilo on Schaufensterbummel auf der Landstraße
Go to comment2023/10/22 at 6:06 pm
From Karl Hirsch on Kunst am Bau X
Go to comment2023/10/22 at 9:34 am
From Christian Herbst on Kunst am Bau X
Go to comment2023/10/24 at 9:09 am
From Josef Schönegger on The Horrors of Innsbruck
Go to comment2023/10/22 at 9:09 am
From Hans Pechlaner on Der Villensaggen Richtung Nordwesten
Go to comment2023/10/21 at 10:13 pm
From Hans Pechlaner on Dem Arbeiter ganz nah
Go to comment2023/10/21 at 10:03 pm
From Karl Hirsch on Aufforderung zum Tanz
Go to comment2023/10/21 at 8:23 pm
From Henriette Stepanek on Der doppelte Lugger
Go to comment2023/10/21 at 3:33 pm
From Hans Pechlaner on Der doppelte Lugger
Go to comment2023/10/21 at 8:33 pm
From Josef Auer on Dem Arbeiter ganz nah
Go to comment2023/10/21 at 3:15 pm
From Karl Hirsch on Dem Arbeiter ganz nah
Go to comment2023/10/21 at 1:53 pm
From Barbara on Der doppelte Lugger
Go to comment2023/10/21 at 12:27 pm
From Renate Ursprunger on Der doppelte Lugger
Go to comment2023/10/23 at 8:38 am
From Josef Auer on Dem Arbeiter ganz nah
Go to comment2023/10/21 at 12:23 pm
From Manfred Roilo on Dem Arbeiter ganz nah
Go to comment2023/10/21 at 12:44 pm
From Josef Auer on Der Villensaggen Richtung Nordwesten
Go to comment2023/10/21 at 8:00 am
From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXII
Go to comment2023/10/21 at 6:09 am
From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXII
Go to comment2023/10/21 at 8:08 am
From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXII
Go to comment2023/10/21 at 7:37 am