Wintersport auf der Ferrariwiese
Ein beliebter Übungsplatz für kleine und große Schifahranfänger war in den schneereichen Wintern früherer Jahrzehnte die Ferrariwiese. Hier wurden viele Jahre lang auch Schikurse abgehalten, so zum Beispiel im Jahr 1952. In den Innsbrucker Nachrichten vom 20. Dezember 1952 erschien folgende Werbung der Skischule Innsbruck. „Der Kinderskikurs der Skischule Innsbruck (Ossi Schmidhuber) wird zum Wochenende auf der Ferrariwiese fortgesetzt. Auskunft und Kurskarten im Städt. Verkehrsbüro, Burggraben, und im Landesreisebüro, Bozner Platz. Ermäßigte Skikurskarten im Landesjugendreferat, Hofburg.“
Die Wiese eignete sich außerdem als Rodel- und Schisprunghügel. Im Allgemeinen Tiroler Anzeiger vom 27. November 1908 gab der Skiklub Innsbruck den Bau eines „Sprunghügels“ bekannt: „Auf der Ferrariwiese wird ein kleiner Sprunghügel erbaut, der sehr leicht zu springen sein wird und nach den Sportregeln hergestellt wird. Die Rodler werden allerdings ersucht, die Sprunghügelbahn nicht zu befahren; der Skiklub beabsichtigt, gegen diesen Mutwillen strenge Maßregeln zu ergreifen.“
Das Titelbild entstand im Jahr 1967. Im Bildvordergrund ist ein kleiner Schifahrer, der zum Zeitpunkt der Fotoaufnahme wohl schon ein paar Stürze hinter sich hatte, zu sehen. Viele weitere Wintersportler bevölkern die Ferrariwiese. Gut zu erkennen sind im mittleren Bereich des Fotos der Ferrarihof und die Wiltener Basilika. Den Bildhintergrund bildet die verschneite Nordkette.
(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-4466)
Ach da kommen Erinnerungen hoch!
Zu der Zeit durfte ich das erste Mal mit meinen älteren Brüdern zum Rodeln auf die Ferrariwiese!
Dann noch zu Fuß am Abend nach Dreiheiligen. So gut es ging, wurde ich dann von meinen Brüdern auf der Rodel nach Hause gezogen, weil ich vor Müdigkeit nicht mehr laufen wollte.
Wirklich schöne Erinnerungen…..