Stimmt. Das muss das Haus dahinter sein. Aber ich kann mir nicht helfen, es sieht für mich so aus, als wäre es am Balkon des 4. Stocks angemacht! Beim ersten Blick dachte ich ja noch, da stünde ein riesiges Billboard auf dem Masten. Ich glaube ich brauche eine bessere Brille. Oder Urlaub. 🙂
Dieses Haus ist mir halt von früher gut bekannt, als es eben noch Steakhouse Palette hieß und ich bessere Zähne hatte. Es freut mich, es noch einmal im ursprünglichen Zustand zu sehen, wenn auch von hinten. Vielleicht ist es einmal Bestandteil eines anderen Fotos. Sind Erinnerungsschübe für ältere Leute eigentlich gut oder schlecht? Heute ist dort ein für mich uninteressanter Happy Asia Chinese.
Miit dem tatsächlich möglichen Eindruck eines hoch am Mast befestigten Billboards bringen Sie hoffentlich die Stadtplanung nicht auf neue Verschönerungs Ideen. Aber der Föhn würde das bald einmal zum botanischen Garten hinaufblasen.
Danke für den Hinweis, Herr Roilo! Habe gerade alles durchgelesen.
(Beim 2. Angriff am 19.12. 43 saßen wir mit anderen Hausbewohnern beim Stamser oben in einemkleinen engen Keller, deaus dessen Wänden die Köpfe der runden Bachsteine hervorragten, aus denen er aufgemauert war, dazwischen oben in einer Reihe lauter rostige Haken (an denen vielleicht einmal so etwas wie Speck gehangen haben mochte.
Die Mauern zitterten und bebten… jedesmal war das laute Krachen durch die dicken Mauern zu hören.
Wer außer uns noch da war? Ich glaube, eine Tochter der Familie Sigmund (Stamser Stöckl 1. Stock) und Frau Durnes, die ihre Tochter Edith noch rasch in den 2. Stock hinaufgeschickt hatte, um Fäustlinge für mich!!! Sie kam mit einem Paar oranger – Socken!!! zurück, mit je 2 blauen Querstreifen oben. Jawohl!, sie wärmten mir die Hände.
Frau Durnes war schon Kriegerswitwe. Ihr Gatte war Maler gewesen, (auch bei der Jungmalervereinigung wie mein Onkel Viktor.
Die Tochter Edith Durnes, verehelichte Salcher, ist am 26.12.2o17 verstorben im 85.Lebensjahr, als Gattin des ehem. Finanzministers Herbert Salcher, verst. 2021. Nein, ich hatte sie seit damals nie wieder gesehen, die Edith, aber meine Tante erzählte von ihr, solange sie selbst im Stamser Stöckl,p., wohnte, wo wir bis zur Verschickung ins Sammellager für Bombenflüchtlinge wohnen und schlafen konnten – Zimmer und winzige Küche – ja, sie war großartig, die Tante Pepi!
Nett, ihn wieder einmal zu sehen, meinen ehemaligen Zeichenprofessor in der Angerzellgasse. Damals also noch „Zeichenprofessor“ und nicht „Kunsterzieher“
Der „Vorbau“ ist wohl ein dahinter liegendes Haus, vielleicht das damals beliebte Steakhouse Palette?
Oder ist die Glasveranda des Café Neuner gemeint? Das war ein beliebtes Studentencafé in den 70er und wohl auch noch später, bis jemand herausgefunden hat, daß für die Glasveranda gar keine Genehmigung vorlag.
Den Kommentar oder die Schilderung einer Zeitzeugin wollte ich jetzt mit einer Kommentarpause würdigen.
Bemerkungen zur skurril obenauf gelandeten Nähmaschine laß ich sein, Einzig die neutrale Verwunderung über die riesigen Steinbrocken, mit welchen das Servitenkloster gebaut zu sein schien, sei gestattet. Die Zerstörung der Kirche durch die Bomben wurde nach dem Wiederaufbau des Klosters und der Kirche in einem Deckengemälde von Andre für hoffentlich ewige Zeiten dramatisch illustriert. Die unterhalb der Trümmer hingemalten, offenbar zur Hölle fahrenden, nackten Gestalten kann man wohl als die ihre Strafe erhaltenden Verursacher interpretieren. Und ich meine nicht den 20 jährigen USAAF-Piloten.
Danke, Herr Hirsch!
Übrigens: ich war „wunderbar beschützt“, wie mir meine Mutter später berichtet hat – denn aus der gegenüberliegenden Wand dieses Seiten-Durchganges hatte der Luftdruck den Türflügel vom Hintereingang des Geschäftes herausgerissen – und dieser Flügel sei wie ein schräges Dach über mich gelehnt gewesen.
Die fürchterlichen Schreie, die noch zu hören gewesen waren, und die plötzlich verebbten und verstummten, so daß nur mehr Poltern und Nachrieseln zu hören war… die wollte ich niemandem zumuten…
Danke nochmals für Ihren Kommentar!
Zwischendurch einmal vielen Dank für diese kontinuierliche Führung durch die Hofkirche, die man als Einheimischer ja doch nie eingehend besichtigt hat. Zumindest ich nicht.
Erinnerungswürdig auch das historische Umfeld. Man stelle sich vor, daß heutzutage die Bevölkerung eines Landes die Luft anhält, welche Braut der vermutlich an Eigeninteressen denkende Papst dem Bundeskanzler mit allen möglichen Konsequenzen inklusive Krieg jetzt wieder einreden will. Wobei zwischen einem Bundeskanzler und einem Kaiser ein himmelweiter Unterschied ist. War nur ein Vergleich.
Heute, am 15. Dezember, ist der 79. Jahrestag, an welchem die Kuppel der Jesuitenkirche getroffen wurde, so daß man von der Universitätsstraße aus durch die leeren Augenhöhlen der beiden Fassadenfenster nur mehr den steilen Schuttkegel vor dem Himmel sah….
Ja, heute vor 79 Jahren!
Die Frau Kneringer, die – schwarze Bluse, gestreifte Halbschürze, vor der Wohnungstüre im 4. Stock stand und meinte: Ah! des tuat eh wieder nix!
und ihre Enkelin, die Erika, 12, 13 Jahre alt, volles, kurzgeschnittenes, leicht rötlich braunes Haar, erdbeerrotes Wollwestl, die am Stiegengeländer lehnte, und auf die Aufforderung ‚komm wenigstens du mit, Erika!‘ nur stumm den Kopf schüttelte…
und die junge Frau Kauth, Tochter des Hausherrn Wagner, die uns im Stiegenhaus zwischen 2. und 1. Stock begegnete… sie hatte die „Kleiderkarte“ vergessen …und die kleine Frau Majerotto mit dem Poppele auf dem Arm, die im erstenStock gerade in der Wohnungstüre Verschwand „…das Flaschele!“…
Die alte Frau Schindler war in Ihrer Wohnung geblieben…
…und den Ruck, den es meiner Mutter im Parterre gegeben hat, so daß sie mit uns nicht zur Kellerstiege rannte, sondern … zum Verbindungsgangl … vom Hausgang … zur Durchfahrt von der Straße in den Hof ….
…und drei Schritte waren wir drin und die Flügeltüre hatte hinter uns zugeschlagen…
DA! Dieser grelle anschwellende Pfiff… die Flügeltüre riß auf, schlug an der Wand an – und wieder zu… der grelle Blitz, ich sah noch schemenhaft ein Frauengesicht… der schreckliche Krach… alles schwarz…der erste Aemzug schmerzte tief hinunter, als würden lauter Glassplitter die Luftröhre aufschlitzen… und das Gepolter über dem Kopf, als würde man im nächsten Augenblick von einem großen Steinbrocken erschlagen… und das Gefühl, im STaub zu ersticken – und wegen des Anhaltens der Luft zu sterben…
…bis eine Frauenstimme rief: „Da gehts hinaus“ und wir das Pickeln und Schaufeln hören konnten….
…. und mich meine Mutter aus dieser schwärzesten Finsternis zur Hofdurchfahrt zerrte….
…wo uns beide einigejunge Burschen den ziegelbrocken- und glasscherbendurchsetzten Schuttkegel vor der Hofeinfahrt hinaufschoben…. „!Meine alte Mutter ist noch drin!“ rief meine Mama.
Auf dem Schutthaufen oben stand wie ein Feldherr, der alles im Blick hatte, ein kleiner untersetzter Mann in Uniform mit entsprechender Armbinde.
Und wir drei, Großmutter (die Nonna!), Mama und ich rutschten und stiegen irgendwie den Haufen hinunter (die spitz hervorstechenden Glasscherben!) und sahen … einen noch größeren Schuttkegel von der zerstörten Fassade herunter… und etwas westlich noch einen kleineren… und der Himmel, der fahlblau gewesen war, war dunkelgrau, als käme gleich die Nacht und unsere Gesichter ebenso grauschwarz, bis auf die Stellen um den Mund und die Augen, die wir fest zusammengepreßt hatten….
Wie Automaten gingen wir einige Schritte Richtung Westen.
Da kam eine Frau auf uns zugelaufen. „Kommen Sie mit mir!“ Sie wohnte in der Lieberstraße 1, die Frau Jaklin. In ihrer Wohnung konnten wir uns waschen… und umziehen (der Koffer!)… und Tee trinken… und weiter in die Freisingstraße …wo die Tante gerade alle Glasscherben einkehrte … der Luftdruck von einem nahen Bombentreffer…“I kann euch aa nitt nemmen!“… und weiter nach Hötting zum „Stamser“, wo die Tante im „Stöckl“ wohnte….
Ja, 79 Jahre ist es her … und ich sehe es – sehe sie! – immer noch vor mir….
Das Haus Maximilianstraße wurde vereinfacht wiederaufgebaut.
Und die Jesuitenkirche 1953 wiedereröffnet – sie roch so frisch nach Kalk und Leim!
Aber die 6 Toten der Maximilianstraße – ich vergesse sie einfach nicht…
Das heißt, eigentlich waren es sieben! Denn das erste Kind der Frau Gerda Kauth geb Wagner wäre ja schon Ende Jänner, Anfang Februar zur Welt gekommen…
Danke, Frau Stepanek, dass Sie Ihren eindrucksvollen Bericht von dieser für uns so schrecklichen Zeit aus https://innsbruck-erinnert.at/jesuitenkirche-zur-allerheiligsten-dreifaltigkeit/ nochmals hierher kopiert haben!
Wer hätte jemals gedacht, dass so etwas noch einmal in Europa möglich ist!
Hat hier schon irgendwer Liebesbotschaften von der einen zur anderen Seite des Torbogens geflüstert? Oder Wünsche (die dann sogar in Erfüllung gehen sollen!)? Bitte beim nächsten Vorbeikommen ausprobieren!
Gut dass Sie es erwähnen Herr Hirsch. In meinem Umkreis ist es zwar auch bekannt, doch nicht selten verblüfft man sogar ‚Einheimische‘ damit.
Einem Touristenpaar mit Kind, das letztens zufällig beobachtete wie ich mir meinem Enkel ‚flüsterte‘ probierte es auch, glaubte mir aber nicht und ist vermutlich heute noch von einem versteckten Lautsprecher überzeugt. Sie machten bzw. machen ähnliche Erfahrungen?
Heute, am 15. Dezember, ist der 79. Jahrestag, an welchem die Kuppel der Jesuitenkirche getroffen wurde, so daß man von der Universitätsstraße aus durch die leeren Augenhöhlen der beiden Fassadenfenster nur mehr den steilen Schuttkegel vor dem Himmel sah….
Ja, heute vor 79 Jahren!
Die Frau Kneringer, die – schwarze Bluse, gestreifte Halbschürze, vor der Wohnungstüre im 4. Stock stand und meinte: Ah! des tuar eh wieder nix!
und ihre Enkelin, die Erika, 12, 13 Jahre alt, volles, kurzgeschnittenes, leicht rötlich braunes Haar, erdbeerrotes Wollwestl,die am Stiegengeländer lehnte, und aur die Aufforderung ‚komm wenigstens du mit, Erika!‘ nur stumm denKopf schüttelte…
und die junge Frau Kauth, Tochter des Hausherrn Wagner, dieuns im Stiegenhaus zwischen 2. und 1. Stock begegnete… sie hatte die „Kleiderkarte“ vergessen …und die kleine Frau Majerotto mit dem Poppele auf dem Arm, die im erstenStock gerade in der Wohnungstüre Verschwand „…das Flaschele!“…
Die alte Frau Schindler war in Ihrer Wohnung geblieben…
…und den Ruck, den es meiner Mutter im Parterre gegeben hat, so daß sie mit uns nicht zur Kellerstiege rannte, sondern … zum Verbindungsgangl … vom Hausgang … zur Durchfahrt von der Straße in den Hof ….
…und drei Schritte waren wir drin und die Flügeltüre hatte hinter uns zugeschlagen…
DA! Dieser grelle anschwellende Pfiff… die Flügeltüre riß auf, schlug an der Wand an – und wieder zu… der grelle Blitz, ich sah noch schemenhaft ein Frauengesicht… der schreckliche Krach… alles schwarz…der erste Aemzug schmerzte tief hinunter, als würden lauter Glassplitter die Luftröhre aufschlitzen… und das Gepolter über dem Kopf, als würde man im nächsten Augenblick von einem großen Steinbrocken erschlagen… und das Gefühl, im STaub zu ersticken – und wegen des Anhaltens der Luft zu sterben…
…bis eine Frauenstimme rief: „Da gehts hinaus“ und wir das Pickeln und Schaufeln hören konnten….
…. und mich meine Mutter aus dieser schwärzesten Finsternis zur Hofdurchfahrt zerrte….
…wo uns beide einigejunge Burschen den ziegelbrocken- und glasscherbendurchsetzten Schuttkegel vor der Hofeinfahrt hinaufschoben…. „!Meine alte Mutter ist noch drin!“ rief meine Mama.
Auf dem Schutthaufen oben stand wie ein Feldherr, der alles im Blick hatte, ein kleiner untersetzter Mann in Uniform mit entsprechender Armbinde.
Und wir drei, Großmutter (die Nonna!), Mama und ich rutschtenund stiegen irgendwie den Gaufen hinunter (die spitz hervorstechenden Glasscherben!) und sahen … einen noch größeren Schuttkegel von der zerstörten Fassae herunter… und etwas westlich n och einen kleineren… und der Himmel, der fahlblau gewesen war, war dunkelgrau, als käme gleich die Nacht und unsere Gesichter ebenso grauschwarz, bis auf die Stellen um den Mund und ie Augen, die wir fest zusammengepreßt hatten….
Wie Automaten gingen wir einige Schritte Richtung Westen.
Da kam eine Frau auf uns zugelaufen. „Kommen Sie mit mir!“ Sie wohnte in der Lieberstraße 1, die Frau Jaklin. In ihrer Wohnung konnten wir uns waschen… und umziehen (der Koffer!)… und Tee trinken… und weiter in die Freisingstraße …wo die Tante gerade alle Glasscherben einkehrte … der Luftdruck von einem nahen Bombentreffer…“I kann euch aa nitt nemmen!“… und weiter nach Hötting zum „Stamser“, wo die Tante im „Stöckl“ wohnte….
Ja, 79 Jahre ist es her … und ich sehe es – sehe sie! – immer noch vor mir….
Das Haus Maximilianstraße wurde vereinfacht wiederaufgebaut.
Und die Jesuitenkirche 1953 wiedereröffnet – sie roch so frisch nach Kalk und Leim!
Aber die 6 Toten der Maximilianstraße – ich vergesse sie einfach nicht…
Das heißt, eigentlich waren es sieben! Denn das erste Kind der Frau Gerda Kauth geb Wagner wäre ja schon Ende Jänner, Anfang Februar zur Welt gekommen…
Bitte, bitte, Frau Stepanek, kopiern’s das in den heutigen Beitrag „Fliegeralarm I“ https://innsbruck-erinnert.at/fliegeralarm-i/ , hier würde er nur untergehen und das wäre sehr, sehr schade!
Bei diesem Novemberbeitrag https://innsbruck-erinnert.at/daecher-ueberall/ sieht man das Ganze von der anderen Seite, an den Bäumen der Hallerstraße kann man sich ausrichten.
Das Interessante ist der Hintergrund mit der Bebauung des Geländes zwischen Mühlauer Friedhof und Arzl. Der Kalkofen mit dem STeinbruch im Hintergrund ist deutlich zu sehen. Wie ich zu erkennen glaube, hat man am Nikodemweg, gegenüber der Abzweigung Kalkofenweg, mit den ersten Häusern begonnen. Das Haus links mit dem auffälligen Walmdach, welches es in der näheren Umgebung nicht gibt, wäre das Haus Nikodemweg 5. Ende der 50er stand es schon da, 1953 noch nicht. Anfang der 60er war man dann schon bei der Nr. 13 herunten.
Wie lange hatte ein Haller Triebwagen so ein weißes Dach?
Ist das nicht eher ein Fischernetz? Jedenfalls keine Schaufel. Manche haben auch Treibholzstücke aus dem Inn geholt. Der Mann scheint jedenfalls konzentriert auf etwas zu „passen“.
Das Burgriesenhaus hat die Hausnummer 12, nicht 4, wie in den Stadtnachrichten zu lesen. Ich kenne den jetzigen Stand der Dinge nicht, und das sonst hilfreiche Street View stammt in diesem Bereich aus dem Jahr 2017, aber die Nische war oder ist lange Zeit verwaist.
Tja, wann war das. Schon wegen des Autos war es nach dem zweiten Weltkrieg. Ansonsten unterscheidet sich die Ansicht kaum von Ansichtskarten aus den 30ern, die es haufenweise in den Versteigerungshäusern angeboten gibt.
Was mir auffällt. sind die noch kleinen Ortschaften, am östlichen Ortsrand von Telfs scheinen ein paar neue Häuser zu stehen, und die Pappelallee der B1 in Richtung Innsbruck scheint zu fehlen, zumindest auf dem kleinen Stück, welches nicht vom VW verdeckt wird.
Die autobahnlose Fahrt über die Pfaffenhofener Innbrücke Richtung Arlberg kenne ich aus eigener vielfacher Erfahrung. Man fuhr durch Zirl, Eigenhofen, Pettnau und Telfs. Dann durch Silz mit den immer noch in Erinnerung befindlichen Ketten vor der Kirche, die Kapelle und der Silzer Wald, Als der Verkehr schon dichter war, kannte man einige Schleichwege, andere Engpässe konnten nicht umgangen werden, wie die jetzt völlig mit Geröll aufgefüllte Straße gegenüber der Kronburg, wo es öfter Felsabräumungen gab. Durch Zams hindurch und dann Ehrenrunde durch Landeck. Zum Arlberg auch durch alle Ortschaften, keine Schnellstraße, von Tunnel keine Rede. Immer wieder Staunen über die völlig verschiedenen Ost- und Westseiten des Arlbergs. Wenn es die Serpentinen hinunter nach Stuben ging, galt es noch, sich durch Feldkirch zu zwängen und dann gabs eigentlich kein Hindernis mehr bis an den Bodensee. Wenn man weiter wollte, wählte man eher die schweizerische Seite des Sees als wie die hoffnungslos verstopfte Route über Lindau und Meersburg. Bis nach Basel konnte es durchaus 8 bis 10 Stunden dauern.
Ich hab hoffentlich nicht gelangweilt.
wunderbares Bild. Die Bundesbahndirektion steht in ursprünglicher Bauausführung, der Zubau für die Elektro-Kraftwerk-Zentrale fehlt, daher gibt es hie noch den kleinen Park. Das Schlachthofgleis führt schon neben dem Viadukt herab. Die Strassenbahn führt auch bis zur Hungerburgbahn-Talstation. Beim Gaswerk fehlt mir der Kohle-Verladekran.
Im Jahr 1908 kamen mein Urgroßvater Desiderius und seine 2. Frau Petronilla „heraus“ nach Innsbruck wegen des „Kaiserjubiläums“
Man besuchte auch das Messegelände und die „Casa di Andrea Òffer“
Später habe ich unter einer Abbildung dieses Hauses die Bezeichnung „Torgglhaus“ gesehen – aber wo -aber wann?
Meinem Gefühl nach müssten da hinter der Haiminger Alm (dem Sattel zwischen Tschirgant und Simmering) unsere Imster Hausberge herausschauen: Plattein und Muttekopf. Genauer nachmessen überlasse ich anderen Experten!
Das waren noch Zeiten, als das Straßl da drunten noch B1 hieß und der ganze Verkehr zu uns herauf über diese weit und breit einzige Innbrücke in Pfaffenhofen verlief!
Da wäre noch etwas zum Abstauben gewesen, Herr Hirsch: Wann war das?
Unterhalb der Bahndirektion sieht man das später als Abbruchhaus zu erratende Rätselhaus. Siehe https://innsbruck-erinnert.at/wer-erkennt-ein-potpourri-aus-den-stadtteilen_teil-17/
Schnell noch den Rest abstauben: Die Familie hat eine einst(?) sehr beliebte Kaffeefahrt nach Mösern unternommen. Die 9er Nummer am Auto gehört, wenn mich nicht alles täuscht, zum Bezirk Lienz, also kein Ausflug, sondern schon eine kleine Reise. Erst recht mit dem antiken Brezelkäfer.
Die damalige Autonummer-Vergabe-Richtlinie wurde hier schön öfter angesprochen und wäre ja wirklich interessant.
In meiner Erinnerung waren die Kennzeichen bis 199.999 Ibk-Stadt zugeordnet, wofür auch unser langjähriges Kennzeichen T 109.018 spricht.
Und ab 200.000 dann die bewußte Zahl an der 1.000er-Stelle. Aber vielleicht kann hier ein Autonummer-Vergabe-Wissender erschöpfende Auskunft geben?
Die Vergabe der Autonummern erfolgte alphabetisch.
z. B.: T 12.000 Innsbruck Land
13.000 Imst
14.000 Kitzbühel
15.000 Kufstein
16.000 Landeck
17.000 Reutte
18.000 Schwaz
19.000 Osttirol
Der Ordnung halber eine Ergänzung am Beispiel Bezirk Imst (gilt natürlich auch für die anderen Bezirke): 13.000 bis 13.999, 23.000 bis 23.999, 33.000 bis 33.999 usw.
Innsbruck und Innsbruck Land wurden schon in einem anderen Beitrag behandelt!
Danke, Herr Morscher, dass Sie dieses Bild nochmals ausgegraben haben. Ich sitze jetzt schon die längste Weile darüber und entdecke immer wieder etwas Neues, wobei ich mich – eh klar – auf Altpradl spezialisiert habe. Für mich bedeutet diese Aufnahme schon mehr wie ein „fesches Bild“!
Vom Hohen Riffler im Hintergrund über Tschirgant / Simmering – Heiterwand / Alpleskopf / Lorea bis zu den Miemingern und noch ein paar Gipfel dazu …… und im Tal natürlich Telfs / Pfaffenhofen / Oberhofen
Also den Westen Innsbrucks und im Detail Sieglanger kann man als richtig annehmen. Vielleicht kann auch jemand mit dem in seiner Bauweise schon öfter aufgefallenen Betonstrommast der Leitung nach Zirl die POsition eingrenzen.
Die Allee hab ich – immer noch einwenig dieser Theorie anhängend – neben des spontanen Erkannt-haben-wollens wegen der absoluten Gebäudefreiheit hinter den Bäumen dem Schloß zugeteilt.
Wie auch immer, nun ist, wie beim Akzishäuschen nahe der Sill, ein Stichwort gefallen, nämlich das Strandbad Sieglanger. Vielleicht hat das Stadtarchiv noch zusätzliche Quellen zu diesem Thema?
Hier wenigstens ein Foto der Gegend mit den Stränden des Inn. Das Bild hab ich unter dem Titelzusatz „Hochwasser“ gespeichert. Wahrscheinlich war es aber nur „viel Wasser“. Das charakteristische Dach des Peterbründls sieht man ganz links unten hervorschauen.
Ein weiteres Foto der Gegend, der Kiosk ist leider nicht zu sehen: https://postimg.cc/vDgrr9FR
Später gab es, vielleicht 50m westlich vom Peterbründl, einen Kiosk in solider Bauweise (er steht ohne Funktion heute noch). Vielleicht der Ersatzbau nach dem Ende des Strandbades. Noch ein paar Meter weiter gegen Mentlberg, da wo heue der M seine Haltestelle hat, gab es ein kleines Lebensmittelgeschäft.
@Frau Stolz: Die Dependance samt deren Stammhaus war weiter der Stadt zu.
https://postimg.cc/t14BNfk2
Heute muss ich mich hier outen:
Als Kind war es mein sehnlichster und zugleich unerreichbar scheinender Wunsch irgendwann mit einem eigenen Auto durch die Triumphpforte zu fahren.
Was soll ich sagen, heute erwische ich mich sogar manchmal dabei, einen Umweg zu fahren um in diesen ‚Hochgenuss‘ zu kommen und anschließend auf diese Kreuzung zu stoßen wie sie hier im Bild erscheint.
und zur Ergänzung wieder der Blick von heute:
https://www.google.at/maps/@47.2603466,11.3956648,3a,75y,171.58h,94.87t/data=!3m6!1e1!3m4!1s8fkaeDttE0e7Rl9Otiaz1A!2e0!7i16384!8i8192
Mir scheint der Hintergrund zwar etwas zu wenig steil, aber vielleicht handelt es sich doch um die hier im September 2022 von Herrn Hirsch vermutete „Felseck-Dependance“: https://innsbruck-erinnert.at/das-kann-nicht-innsbruck-sein-xi/
Das Tragische ist, dass man mit der Garage bis auf wenige Meter (die vom Hauptabwasserkanl besetzt sind) an den Inn ging. Soweit ich mich erinnere gab es damals im Vorfeld des Wettbewerbs schon bessere Überlegungen: Um 20 bis 30m zurückbleiben. Kanal und Garage landeinwärts geschoben. Dafür eine in Terrassen abgetreppte Uferlandschaft zum Inn hinunter. Leider war damals die Prämisse: Möglichst viel Parkraum. Der Inn ist eh nur ein Kanal. Es hätte mich nicht gewundert, wenn man damals für eine Überplattung votiert hätte. Den hier gezeigten Gewinneren ist das nicht anuzlasten; die Aufgabestellung war falsch.
Ich erinnere mich, dass sich Leopold Gerstel bereits einige Jahre früher zu diesem Thema Gedanken machte. Zumindest gab es so um 1988 (Angeregt durch den ersten damals von Gerstel gewonnen Rathauswettbewerb) eine Übung auf der Uni, Innsbruck zu einern Art Vendig im kleinen umzuformen. Sehr poetische Beiträge; angesichts der Hochwasserproblamtik und auch der vorahnden Installationen noch weniger realistisch, vermutlich alle im Altpapier gelandet.
Einige Jahre später (bei dem Hochwasser, während dem es die Kanaldeckel in Mariahilf vom Kanal des Höttingerbachs sprengte) stand dann gegenüber die Innstraße beim Hotel Mondschein ziemlich unter Wassser. Riccione Architekten nahmen das zum Anlass ein launiges Plakat bei ihrem Büro in der Innstraße zu affichieren: „Innsbruck darf nicht Venedig werden“ – eine Hommage an Leopold Gerstel und ein Seitehieb auf die Wahlkampfplakate die damals überall herum hängten „Innsbruck darf nicht Chicago werden“.
Laut den Adressbüchern betrieb Karl Breiter eine Tabaktrafik im Strandbad Peterbrünnl. Vielleicht war bei dieser Trafik auch ein Kiosk dabei. Die Kleidung der Personen würde zum Strandbad passen.
Vielleicht Sieglanger? Oder ist da doch der Inn dazwischen? Die Freizeitkleidung samt Ball könnte dazupassen. Die leicht abfallende Baumreihe im Hintergrund ist für mich fast hundert pro die „Allee“ vom Schloß Mentlberg hinunter zum Tierheim, welches damals natürlich nicht bestanden hat.
Die „Osterweiterung“ begann, so glaube ich, schon früher, und zwar mit den Häusern im Geviert Pembaurstraße / Reichenauerstraße / Mitterhoferstraße / Renkstraße (1910??), ebenso wurden einige Häuser östlich der Mitterhoferstraße bereits schon vor den Dreißigern errichtet.
Dieses Siedlungsgebiet (zumindest die hier eingetragenen Häuser) hieß zu meiner Pradler Zeit „die Heimstätten“ – keine Ahnung, ob man das heute auch noch so nennt.
Der Begriff #Heimstätten“ ist interessant und passt zur Zeit. Nach dem 1. Weltkrieg wurden in vielen Städten sogenannte „Kriegerheimstätten“ geplant und – etwa in Wien – auch gebaut. Kann sein, dass es in Innsbruck ähnliche Überlegungen gab. Denke aber, da hatte man andere Sorgen – siehe oben. Der Plan ist übrigens von Jakob Albert unterfertigt. Vizestadtbaudirektor und mit Theodor Prachensky das „Dreamteam“ im kommunalen Wohnbau vor 1933.
An der linken – also südwestlichen – Ecke des Planungsgebietes (in der interaktiven Version anzuschauen!) liegt der Dodl-Hof, an der rechten, nördlich der geplanten Sportplätze, die Dodlkapelle. Der Dodlhof, der einer der über dreißig Pradler Bauernhöfe war und der gegen Osten hin am weitesten entfernt vom Altpradler Dorfkern lag, steht auch heute noch, die Dodlkapelle leider nicht mehr.
Davon war schon in einigen Beiträgen zu lesen, z.B. in https://innsbruck-erinnert.at/wer-mag-seine-erinnerungen-mit-uns-teilen-die-reichenau/
Wenn wir die Pension Heis nicht hätten – laut Google Maps wäre das rechts sichtbare Haus die selbige – hätten wir eine Hilfe durch die damals neue Chirurgie weit unten in der Stadt, die haarscharf mit ihrer Längsseite heraufzielt.
https://www.google.at/maps/@47.2731293,11.3809678,3a,75y,126.74h,84.56t/data=!3m6!1e1!3m4!1sR-VNggoxiox71HAI_0XznA!2e0!7i13312!8i6656
schaut ganz so aus: Dorfgasse und rechts die Pension Heis
Eine schöne Aufnahme. Das Foto wurde – kein Geheimnis – vom Hochhaus der Hochschülerschaft aus aufgenommen, . Daß sich dieser Neubau und das alte Studentenheim zeitlich überschnitten haben, fällt mir erst aber jetzt wieder ein. Daß die Unibrücke auf den halben Meter genau abgeschnitten fehlt, irritiert für einen Moment.
Ein zähes und nach einem neuen Zubau noch lange bestehendes Leben hat das kleine Haus am Prandtauerufer (Nr. 8), welches schon auf alten Aufnahmen zu sehen ist und auf den Stadtplänen so ab 1903 auftaucht. Eine Konstante der Höttinger Häuserwelt. Die moderne Hochhauslandschaft an der Fischnalerstraße läßt zusammen mit der noch bestehenden Fachwekbauten bei der Uni an den Anfang der 70er als Aufnahmedatum denken.
Leute, die gerne mit anklagendem Zeigefinger in die Luft bohren, werden über dieselbe, als Innsbrucker Wintersmog sichtbare, die Nase rümpfen. Dabei wars am Ende nur der Rest eines Morgennebels.
Genau, das ist mir gar nicht aufgefallen! Dieser Klotz mit den gelben Vorhängen, über die sich ein dort wohnender Mitschüler und Student aufgeregt hat. Grell und im Sommer heiß ohne Schattenwirkung. 2004 hat man das Haus wegen Baufälligkeit und -mängeln abgerissen, 2008 war das neue Heim fertig, hab ich nachgelesen.
Aus eigener Erfahrung kann ich das nur bestätigen. Diesem Klotz hat der Abriss gut getan hat. Länger als ein Jahr habe ich dort nicht verbringen wollen und dann das Heim gewechselt. Und das war gut so.
Im Wienmuseum gibt es interessanterweise ein Gemälde von Adalbert Stifter aus dem Jahre 1835 mit dem Titel „Innsbruck mit der Nordkette“, welches genau das gleiche Motiv zeigt. Als Vorlage für das Gemälde dürfte der Stahlstich nach der Zeichnung von Clarkson Stanfield gedient haben:
https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/997450-innsbruck-mit-der-nordkette/
Sehr krass dokumentiert sich der wirtschaftliche Niedergang nach/durch den Weltkrieg auch am anderen Ende der Stadt, wo die einsamen Zacken der handvoll Zinshäuser im Bereich Fürstenweg, Fischnalerstraße etc zu stummen Zeugen einer mutwillig unterbrochenen Zeit der Prosperität wurden. Es dauerte noch bis in die 60er und 70er Jahre, ehe die ganze Straßenzüge nach Pradler und Wiltener Vobild erwartenden fensterlosen Brandmauern Nachbarschaft bekamen.
(Den „Fürstenweg“ dürfen wir als ungegenderten Straßennamen auch als Denkmal etlicher Fürstinnen oder diesen gleich- wenn nicht höhergestellter Influencerinnen annehmen)
Danke, Herr Hirsch, für die Erwähnung des Namens „“Pinus Cembra“
Das alte Wappen von Cembra zeigte ja auch diesen Zirbentschurtschen – aaaaber geht denn das? In Italien??? – und so hat mandann flugs eine Weintraube daraus gebastelt…
der goethe ist leider nicht nach Cembra gekommen.
Aaaaber der Dürer!!!
Ja, da gibts einen „Dürerweg“ vom Etschtal weg zwischen Laag und Salurn über einen Sattel – und hinunter nach Cembra.
Im Etschtal wäre der Dürer nicht weitergekommen. Große Überschwemmung! Der Fluß aus dem Nonstal!!!
Und von Cembra aus hat Dürer „ein welsch pirg“ (oder so ähnlich) gemalt –
– nämlich jenes Schloß Segonzano, welches dem „Rottenburger“ gehört hatte-
und an diesen Rottenburger hatte einmal König Heinrich von Böhmen, der Vater der Margarethe Maultasch „das Gericht DAS CEMBRA“ verpfändet. Jawohl! Gehörte ihm! (Hatte er sich wahrscheinlich als VOGT desBischofs von Trient beim Vertragsabschluß der „Compactanten“ unter den Nagel gerissen… Denn der Bischof von Trient war ja als geistlicher Herr zu Frieden und Sanftmut verpflichtet! Wie hätte das bloß ausgesehen, wäre er in den Krieg gezogen, um seine Grenzen zu verteidigen???)
Und daß der Vater der Margarethe Maultasch ständig Geld gebraucht hat, ist kein Geheimnis, oder?
Was für Erinerungen auftauchen beim Wort „Pinus Cembra“!
Und noch eine Erinnerung: eine östliche Fraktion von Cembra heißt „FADANA“ – und das kommt genauso vom Wort
„Fagitanum“ = Buchenwald …….. wie dasWort F O D O M
Guten Morgen!!! Ja, weiß ich natürlich, daß die Roilo „Fodomati“ waren, Lute also, denen man eine besndere Tüchtgkeit und Handfertigkeit nachsagte – schon von der Mama und der Nonna gehört – nicht mehr vom Nonno aus Cembra – der ist gestorben, als ich 4 1/2 war….
Schönen Sonntag „Gaudete“ noch!
Grüß Gott – Frau Stepanek! Ja, wir freuen uns heute – aber auf ‚unser‘ Weihnachten ohne all dem, was heutzutage anscheinend für notwendig erachtet wird!
Zu meinem Großvater: Tüchtig muss er gewesen sein. Er stammte aus einer armen Bauernfamile mit neun Kindern aus Brenta (Buchenstein), er erlernte das Bäckerhandwerk, verbrachte die Gesellenjahre in Brixen, Bozen und Bludenz, bis er 1898 in der Bäckerei des Josef Zach in der Kiebachgasse landete. Nach Ablegung der Meisterprüfung in Innsbruck und Heirat einer Brixnerin in Absam 1899 pachtete er die Bäckerei im Glockengießerhof in Hötting. Im Jahre 1908 ergab sich für ihn die Möglichkeit, von der Rauchmühle die Bäckerei in der Pradlerstraße „samt Stöcklgebäude, Stall und Frühgarten“ zu erwerben.
Ich war 6 ½ Jahre, als er verstarb
Liebe Grüße aus Imst nach Altpradl
Es ist schön, daß das Stadtarchiv für einen Sekundenbruchteil die Altinnsbrucker Gasthöfe Goldener Löwe, Roter Adler und Goldener Hirsch noch einmal wieder aufsperrt. Wer aber in Ausgehlaune der Information folgt, darf die Zeitmaschine nicht vergessen. Nur mehr das Weiße Rössl hat offen, und weiter oben das „Altstadt Schmankerl“, früher ein italienisches Lokal, Pizzeria Romantica hats glaub ich geheißen. Der Rest ist zu. Man überzeuge sich gerne davon, das Stadtarchiv ist nur 150 m entfernt. Ein wenig Tradition spürt man noch in der Sailergasse in der Ischia Bar, die einstens den Spitznamen Zum toten Hund trug. Der dort jahrein jahraus unbeweglich daliegende lammfromme Haushund war eines Tages schon ein paar Stunden im Hundehimmel, ehe es jemand bemerkte. Grad daß ein wenig getratscht wird.
Weiter oben in der Sailergasse war einstens linker Hand die „verruchte“ Piccolo Bar. Am Abend der bestandenen Matura verirrten wir Grünlinge uns dort hin und gingen nach einem ernüchternden Kassasturz akkordeonbegleitet gleich wieder, unter blöden Witzeleien mit meinem Namen zum Goldenen Hirsch, der hatte damals noch offen und günstige Preise.
Danke Herr Hirsch für diese Geschichte. Meine Freunde und ich verwendeten den „toten Hund“ stets zur Wegbeschreibung oder Ortsangabe ohne dessen Ursprung zu kennen. Es hat auch nie jemand gefragt. Jetzt sind wir gescheiter!
Ja. Irgendwann war ich froh drum, wahrscheinlich weil die nahegelegenen Alternativen versagt haben. War aber noch vor der Zeit der Umwandlung in den in der Farbe des Propheten umgefärbten Falaffel-King. Oder gibts den auch nimmer?
Und – gibts eigentlich noch einen reinrassigen Würstlstand, also Frankfurter, Debreziner, St. Johanner, Käsekrainer und Burenwurst, höchstens um Bosna erweitert?
Die Serie zeigt genau genommen ja die in der Gastro-Hierarchie schon eine Stufe höher angesiedelten Imbisstandeln.
Man kann sich das lebhaft vorstellen. Die Kutsche ächzt beschwerlich die Straße bergauf, im Zeitlupentempo zieht die Zirbe am Fenster vorbei und der gute Gede denkt sich noch „Was mag denn das fir a komischer Baum gwese seu?“ als ein in meiner Phantasie in der Kutsche vorrätiger Professor für Botanik mit den Worten „Aha! Pinus Cembra! Zirbelkiefer, auch Arve, Arbe,,,blablabla“ das Rätsel löst und die italienische Reise um einen Satz verlängert.
Man hat die Zirbe übrigens nachgepflanzt, damit man in analoger Goethe-Simulation weiterhin andächtig die Szene für sich nachspielen kann. Germanisten werden die Hände falten und Schulklassen zücken auf des Lehrers Wort „Goethezirbel!“ das Smartphone und schreiben „Genial!“ unters Foto. Der Mensch ist einfach drollig.
…….und natürlich die köstliche „Tiroler Bauernbibel! D i e „hatten“ wir sogar! (Wo sie wohl hingekommen ist?)
Die „Pradl-Diagnose“ („Altpradl ist nicht tot. Es schläft nur“) stimmt wohl schon nur mehr in unserer Erinnerung.
From Joachim Bürgschwentner on Ein winterliches Panorama II
Go to comment2022/12/17 at 8:51 am
From Karl Hirsch on Ein winterliches Panorama II
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From H on Die Kirche mit der größten Glocke Tirols
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From Manfred Roilo on Ein Hirte machte sich auf den Weg
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From Karl Hirsch on Ein winterliches Panorama II
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From Karl Hirsch on Fliegeralarm! (I.)
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From Henriette Stepanek on Fliegeralarm! (I.)
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From Karl Hirsch on Die Schwarzen Mander (XIX.)
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From Henriette Stepanek on Fliegeralarm! (I.)
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From Manfred Roilo on Fliegeralarm! (I.)
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From Manfred Roilo on Fliegeralarm! (I.)
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From Manfred Roilo on (Hof-)Riesen gibt es wirklich
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From Hans Pechlaner on (Hof-)Riesen gibt es wirklich
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From Karl Hirsch on (Hof-)Riesen gibt es wirklich
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From Manfred Roilo on (Hof-)Riesen gibt es wirklich
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From Henriette Stepanek on Die Kirche mit der größten Glocke Tirols
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From Manfred Roilo on Die Kirche mit der größten Glocke Tirols
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From Manfred Roilo on Den Inn auslöffeln
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From Karl Hirsch on Den Inn auslöffeln
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From Schneider Erwin on Autofahrer Aufgepasst!
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From Karl Hirsch on Den Inn auslöffeln
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From Karl Hirsch on (Hof-)Riesen gibt es wirklich
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From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (47)
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From Henriette Stepanek on Hinaus ins Land (47)
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From Wolfgang Unterberger on (Hof-)Riesen gibt es wirklich
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From Herbert bacher on Im Hofgarten …
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From Matthias Egger on Im Hofgarten …
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From Henriette Stepanek on Hinaus ins Land (47)
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From Manfred Roilo on Kaum zu glauben
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From werner schröter on Kaum zu glauben
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From Henriette Stepanek on Kaum zu glauben
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From Karl Hirsch on Kaum zu glauben
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From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (47)
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From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (47)
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From Karl Hirsch on Kaum zu glauben
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From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (47)
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From Robert Engelbrecht on Hinaus ins Land (47)
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From Schier Manfred on Hinaus ins Land (47)
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From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (47)
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From Manfred Roilo on Kaum zu glauben
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From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (47)
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From Karl Hirsch on Würstelstand, Kiosk oder Beides?
Go to comment2022/12/13 at 7:15 pm
From Hans Pechlaner on Mal von der anderen Seite
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From Hans Pechlaner on Mal von der anderen Seite
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From Josef Schönegger on Mal von der anderen Seite
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From Ingrid Stolz on Würstelstand, Kiosk oder Beides?
Go to comment2022/12/12 at 10:44 pm
From Martin Schönherr on Würstelstand, Kiosk oder Beides?
Go to comment2022/12/12 at 10:08 pm
From Martin Schönherr on Ideenbörse: Altstadtgarage
Go to comment2022/12/12 at 10:05 pm
From Josef Auer on Wer kann es erraten?
Go to comment2022/12/12 at 8:57 pm
From Josef Auer on Würstelstand, Kiosk oder Beides?
Go to comment2022/12/12 at 8:45 pm
From Karl Hirsch on Würstelstand, Kiosk oder Beides?
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From Manfred Roilo on Hundert Jahre Osterweiterung
Go to comment2022/12/11 at 9:21 pm
From Manfred Roilo on Hundert Jahre Osterweiterung
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From Manfred Roilo on Hundert Jahre Osterweiterung
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From Gert Walden on Hundert Jahre Osterweiterung
Go to comment2022/12/22 at 11:38 am
From Manfred Roilo on Hundert Jahre Osterweiterung
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From Karl Hirsch on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 18
Go to comment2022/12/11 at 5:19 pm
From Josef Schönegger on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 18
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From pension heis on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 18
Go to comment2022/12/11 at 4:56 pm
From pension heis on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 18
Go to comment2022/12/11 at 4:51 pm
From Karl Hirsch on Ein winterliches Panorama
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From Nikolaus Batlogg on Ein winterliches Panorama
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From Karl Hirsch on Ein winterliches Panorama
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From N on Ein winterliches Panorama
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From Josef Auer on Aus der Sammlung Hochenegg II
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From Karl Hirsch on Hundert Jahre Osterweiterung
Go to comment2022/12/11 at 10:50 am
From Henriette Stepanek on Ist er's, oder ist er's nicht?
Go to comment2022/12/10 at 4:12 pm
From Manfred Roilo on Ist er's, oder ist er's nicht?
Go to comment2022/12/10 at 5:42 pm
From Henriette Stepanek on Ist er's, oder ist er's nicht?
Go to comment2022/12/11 at 10:54 am
From Manfred Roilo on Ist er's, oder ist er's nicht?
Go to comment2022/12/11 at 2:38 pm
From Karl Hirsch on Eine Straße für den guten Zweck
Go to comment2022/12/10 at 4:09 pm
From Klaus Fischler on Eine Straße für den guten Zweck
Go to comment2022/12/11 at 9:17 am
From Karl Hirsch on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil VII
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From Verena on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil VII
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From Christian Herbst on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil VII
Go to comment2023/01/20 at 10:38 am
From Karl Hirsch on Ist er's, oder ist er's nicht?
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From Henriette Stepanek on Eine Straße - Ein Autor
Go to comment2022/12/10 at 9:28 am
From Manfred Roilo on Eine Straße - Ein Autor
Go to comment2022/12/10 at 2:53 pm