Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil VII
Im siebten Teil der Würstelstand-Serie verschlägt es uns an einen Ort, der vor allem bei Studenten als beliebter Anlaufpunkt bekannt war. Die Rede ist wie unschwer am Bild zu erkennen vom Uni-Imbiss. Im markanten Rondell am Innrain genau vis-a-vis des ehrwürdigen Hauptgebäudes der Universität gelegen, konnte man am Standl optimal den Hunger zwischendurch stillen. Auch ich war in meiner Studentenzeit mehr als einmal zu Gast, wenngleich sich meine Besuche fast immer in gleicher Manier gestalteten. Meistens hektisch in einer eng bemessenen Vorlesungspause gehend oder besser gesagt im Laufschritt habe ich dort schnell einen stärkenden Happen zu mir genommen. Wenn mir mehr Zeit bleib, kehrte ich schon eher mit einer kleinen Gruppe von Kommilitonen in einer der Mensen bzw. im Unicafe ein. Auch nach Jahren des Fernbleibens meiner Wenigkeit gibt es offenbar das Rondell noch, wenn es auch nicht mehr Uni-Imbiss heißt.
War unter unseren Leser*Innen sonst noch jemand dort zu Gast?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum, Ph-Dig-1481-7, Vandory & einkemmer)
Ja. Irgendwann war ich froh drum, wahrscheinlich weil die nahegelegenen Alternativen versagt haben. War aber noch vor der Zeit der Umwandlung in den in der Farbe des Propheten umgefärbten Falaffel-King. Oder gibts den auch nimmer?
Und – gibts eigentlich noch einen reinrassigen Würstlstand, also Frankfurter, Debreziner, St. Johanner, Käsekrainer und Burenwurst, höchstens um Bosna erweitert?
Die Serie zeigt genau genommen ja die in der Gastro-Hierarchie schon eine Stufe höher angesiedelten Imbisstandeln.
Falafel-King gibt’s heute nicht mehr, zwischendurch hieß der Imbiss auch Hakuna Matata. Mittlerweile wurde der Stand abgerissen.
Danke für die Ergänzung – hab jetzt auch selbst nachgeschaut und es ist wirklich Geschichte.