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  • From Ingrid Stolz on Heiße Maroni!

    1929 – das erklärt dieses High Tech Equipment! Welche Mühe, sich mit einer derartigen Ausrüstung bis zum entsprechenden Standort hin zu bewegen. Ich hoffe im Nachhinein noch für diese Frau, dass Ihr Aufwand sich gelohnt hat und sie nach getaner Arbeit halbwegs zufrieden nach Hause „karren“ konnte. Auf den Stuhl mit der Decke darüber hat sie sich wohl ab und zu hingesetzt, wenn das Kreuz oder die Beine schmerzten. Und aus den Zeitungen im Korb wurden vermutlich die Stanitzel gedreht, in die sie die Maroni verpackte und an denen die Kundschaft sich dann die Finger wärmen konnte. Ich erinnere mich noch an den Obst-Stand, den es jahrelang beim Helbling-Haus gab, den Namen hab‘ ich allerdings vergessen. Der Besitzer hatte sehr schöne Ware im Angebot und stets einen lockeren Spruch parat. Er hat wahrscheinlich die Erfahrung gemacht, dass gute Laune sich positiv auf’s Geschäft auswirkt. Bei ihm gab es um diese Jahreszeit auch immer erstklassige Maroni. Da geht’s mir jetzt grad wie bei Walde-Keks: ich hab‘ den Duft noch in der Nase …
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    2021/11/17 at 2:52 pm
  • From Josef Auer on Die Anfänge des Landestheaters (I.)

    Sehr interessant, in diesem unlängst veröffentlichten Beitrag gibt es ein spektakuläres Baustellenfoto zu bewundern, wo man auch die Gewölbe gut erkennen kann:

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    2021/11/17 at 1:04 pm
  • From Karl Hirsch on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVII

    Kompromiss: Kameramann südwestlich des südöstlich im Stadtgebiet stehenden Hauses.

    Im mittler Hintergrund landwirtschaftliches Gelände mit Zaun, Baum mit Wegkreuz Heu- oder Misthaufen, links vom „Tor“ ein zwei Häuser, vielleicht ein Hof, im rechten ferneren Hintergrund gewerbetypische Gebäude.

    https://postimg.cc/2L4JjXyX

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    2021/11/17 at 9:53 am
    • From Manfred Roilo on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVII

      Bin zwar kein Amraser, aber irgendwo habe ich etwas vom Tschugghof gesehen, in der Amraser See Straße – dazu könnte Baum und Zaun gehören. Dann müsste das Haus in der Algunderstraße stehen, natürlich umgebaut. Eine Vermutung halt nur!

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      2021/11/17 at 10:34 am
  • From Robert Engelbrecht on Der Sparkassenplatz

    Beim Sparen bin ich mir nicht so sicher: Eher wurden hier namhafte Architekten, Planungs- und Beraterfirmen beauftragt, Licht- und sonstige Konzepte erarbeitet und die Vorschläge in mehreren Sitzungen von paritätisch-interkulturellen und gegenderten Kommission evaluiert. Nur so konnte der Steinboden durch einen sicher sündhaft teuren anderen Stein ersetzt werden und derart gediegen mit zwei Quadratmetern Rasen-Hochbeet behübscht werden.

    Insider berichten, dass es sich bei den um die Lichtmasten geschlungenen WC-Brillen in Wirklichkeit um zeitgemäße Sitzmöglichkeiten handeln soll.

    Mit Grausen muss man an die Version der 1960er zurückdenken, wo wahrscheinlich das Gartenamt ohne kommissionelle Begleitungen einfach Wiese, Bäume, normale Sitzbänke und einen Brunnen aufgestellt hat. Tiefster Provinzialismus und wahrscheinlich auch noch billig. Aber fein war’s schon, sich da aufzuhalten …

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    2021/11/17 at 9:22 am
  • From Christof Aichner on Der Sparkassenplatz

    Vielen Dank für die Ergänzungen und das Bild vom Brunnen aus einer anderen Perspektive!

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    2021/11/17 at 9:16 am
  • From Tobias Rettenbacher on Digitales Innsbruck, XV.

    Die Auflösung des Rätsels wurde im Artikel ergänzt. Danke an alle fürs Raten 🙂 Wie Sie sehen werden, liegen Ihre Vermutung ganz oder fast ganz richtig!

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    2021/11/17 at 9:03 am
  • From Manfred Roilo on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

    Wie Herr Hirsch schon weiter oben schreibt, brauchte man ja auch in Hall viel Holz. Wahrscheinlich mehr wie in Innsbruck (Salzsud). Auch in Hall war ein Holzrechen. Dieses Holz musste „durchgelassen werden“, eben unter dieser Brücke. Kam Holz für Innsbruck, wurde der darunterliegende Rechenteil geschlossen.

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    2021/11/17 at 8:41 am
  • From Josef Auer on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVII

    Der Fotograf steht diesmal wieder im Südwesten.

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    2021/11/16 at 10:24 pm
    • From Manfred Roilo on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVII

      Oder vielleicht doch wieder im Südosten??

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      2021/11/16 at 11:29 pm
      • From Manfred Roilo on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVII

        Ich meinte dabei den Südosten von Innsbruck, Bereich Amraser-See-Straße / Gerhart-Hauptmann-Straße / Philippine-Welser-Straße

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        2021/11/17 at 9:57 am
      • From Josef Auer on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVII

        Das idealtypische Einfamilienhaus würde mit der Balkonecke nach Südwesten zeigen.
        Hier ist nämlich die hellste und sonnigste Stelle eines Hauses.
        Ob das schneebedeckte Bergmassiv im Hintergrund die Nordkette Richtung Hundskopf ist?

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        2021/11/17 at 8:52 am
        • From Manfred Roilo on Ich habe da ein Album entdeckt… - XVII

          Rechts im Hintergrund glaube ich auch, dass dies der Hundskopf, also oberhalb Gnadenwald, ist. Links die Nordkette unterhalb der Vintlalm. Rechts hinterm Baum die Reichenau, der Baum dürfte am Rande des Schuttkegels der Sill stehen (im Bereich der heutigen Geyrstraße)

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          2021/11/17 at 10:14 am
  • From Karl Hirsch on Der Sparkassenplatz

    Ich glaub, das zweite Foto zeigt den Abriss des Dinkhauserstöckls (die Abortanlage steht schon nimmer).

    Jedenfalls ganz interessante Gegenüberstellung der einzelnen Gestaltungsversionen. Natürlich war die Variante 1956-1970 die schönste.

    Dankeschön auch für die Info zum Verbleib des Pirknerbrunnens. Ich hab schon ein ähnliches Schicksal wie jenes des Vereinigungsbrunnens befürchtet. Schon das Wegräumen war eine echte Provinznummer.

    Zwischendurch gabs auch einmal ein Aquarium (1956). https://postimg.cc/5X0cbQRM

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    2021/11/16 at 4:36 pm
    • From Josef Auer on Der Sparkassenplatz

      Ja, vom Vereinigungsbrunnen ist nur mehr eine wenig repräsentative Brunnenschale am Domplatz übrig. Die Figuren mit den allegorischen Personifikationen der Oenipantana, der Veldidena und der schönen Pradlerin sind leider allesamt nicht mehr vorhanden.

      Wenn man den Brunnen nicht schon 1940 abgebaut hätte, wäre er den Bomben vermutlich ohnehin zum Opfer gefallen.

      Das mit dem Aquarium ist eine sehr interessante Information.

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      2021/11/16 at 4:40 pm
  • From Josef Auer on Der Sparkassenplatz

    Am schönsten war der Sparkassenplatz von 1960 bis 1970. Eine idyllische Oase mit Bäumen, sattgrünem Rasen, zwitschernden Vögeln und friedlichen Ruhebänken.

    Heute ist es mehr ein „Sparkassen-Sparplatz“, weil wie so oft am Grün gespart wurde.

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    2021/11/16 at 2:45 pm
  • From Josef Auer on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

    Lebensrettung durch die Klugheit eines Hundes!

    1890 trug sich am Innkanal folgende Episode zu:

    „Als der Stadtmaschinist Josef Wachter heute gegen 1 Uhr Morgens seinem Hause am Prügelbau zuging, blieb plötzlich sein Hund gegenüber der Cadettenschule knapp beim Inncanal stehen und stieß ein klägliches Geheul aus. Als Josef Wachter hinzueilte, sah er eine dunkle Masse im Wasser und hörte schon……..“

    Alles weitere kann man im Innsbrucker Tagblatt nachlesen:
    https://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Zeitungsarchiv/Seite/Zeitung/62964/1/03.07.1890/264275/2/filterId-62964%01264275%013383593-query-inncanal.html

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    2021/11/16 at 12:57 pm
  • From Josef Auer on Digitales Innsbruck, XV.

    Der erste Geldautomat wurde übrigens 1939 in New York erfunden und getestet. Nach einem halben Jahr wurde der Betrieb mangels Kundeninteresse aber bereits wieder eingestellt. Zitat:

    „Es sieht so aus, dass ein paar Prostituierte und Glücksspieler, die nicht von Angesicht zu Angesicht mit Kassierern zu tun haben wollten, die einzigen Benutzer des Gerätes waren.“

    O tempora, o mores!

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    2021/11/16 at 12:48 pm
  • From Josef Auer on Digitales Innsbruck, XV.

    Meine Nachbarin sagt, es soll 1980 oder 1981 am Sparkassenplatz und im Sonnpark in Pradl gewesen sein. Dort im Sonnpark ist bis heute eine Filiale der BTV.

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    2021/11/16 at 11:08 am
  • From Karl Hirsch on Digitales Innsbruck, XV.

    Ich wär schon froh,wenn ich wüßte, wann ich die erste Bankomatkarte bekommen habe. Zur Frage selbst kann ich nur (daneben)raten. Ich werde daher – danke für den Tipp! – in den Stadtnachrichten nachlesen, um meine Neugier zu befriedigen und nix verraten. Vielleicht die Bank Austria, die hat als erste in der Stadt Kreditkarten ausgegeben und war somit fortschrittlich. Oder die Volksbank, die hatte ein hervorragendes Rechenzentrum hinter sich.

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    2021/11/16 at 11:01 am
  • From Ingrid Stolz on Digitales Innsbruck, XV.

    Ein Schuss ins Blaue, weil ich absolut Null Ahnung habe: Oktober 1981, Sparkasse am Sparkassenplatz und BTV in der Gilmstraße 😉

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    2021/11/16 at 10:55 am
  • From Josef Auer on Digitales Innsbruck, XV.

    Anstelle dieses Hauses befand sich vorher das Ottenthal-Haus, welches in diesem Beitrag thematisiert wurde:

    Die Fresken vom Ottenthal-Haus landeten später auf einer Villa im Saggen.

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    2021/11/16 at 10:15 am
  • From Joachim Bürgschwentner on 8 Monate anno 1902 (20)

    Sehr toll, ich danke Ihnen beiden für Ihre spannenden und aufschlussreichen Recherchen!

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    2021/11/16 at 9:41 am
  • From Karl Hirsch on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

    Hier wieder ein Versuch eines Links zu einem ausführlichen Artikel über die Technik der Holztrift: https://www.idam.at/app/download/13631875433/Holztrift.pdf?t=1615551738

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    2021/11/16 at 8:47 am
    • From Ingrid Stolz on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

      Danke für den verlinkten Artikel, Herr Hirsch! Gerade habe ich mich gefragt, wie man das Holz dazu gebracht hat, in den Kanal hinein zu triften. Die Stämme kamen sicher mit einer ziemlichen Wucht daher und der Kanal, so sieht es zumindest auf alten Karten aus, wurde doch in einem eher engen Winkel vom Inn weg angelegt. Von Booten aus wäre das mit Sicherheit sehr gefährlich, wenn überhaupt machbar gewesen und vom Ufer aus hätte man bestimmt nicht alle Holzstämme erreichen können.

      Wie man das Holz aus dem Kanal geborgen hat, kann ich nachvollziehen. Ich nehme an mittels Rechen oder sonstigen Quer-Einbauten, die man auch auf den Plänen sieht. Aber wie es tatsächlich in den Kanal kam, würde mich sehr interessieren. Die in dem Artikel beschriebenen Triften im Salzkammergut endeten ja meist in einem See. Das war sicher genauso gefährlich für die Arbeiter aber technisch vielleicht etwas anders als am Inn.

      Jedenfalls mehr als gerechtfertigt, dass die Arbeiter für diese Schinderei „gegen gute Entlohnung Verwendung fanden“, was auch immer man unter guter Entlohnung verstanden haben mag.

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      2021/11/16 at 10:41 am
      • From Karl Hirsch on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

        Karten zeigen, dass der Brückenbereich schräg ausgeführt war, was auf dem Foto nicht so leicht zu erkennen ist. So ists schon einfacher, das Holz einzuleiten. Außerdem waren die Arbeiter sicher ausgesuchte Kraftkackeln.

        https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&scale=4513.99773337655&centerx=1267344.591822411&centery=5985025.195601816&centerspatial=102100&category=Detailkarten_georef&map=3782

        https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&scale=4513.99773337655&centerx=1267616.3015713934&centery=5985025.195601816&centerspatial=102100&category=Detailkarten_georef&map=6971

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        2021/11/16 at 11:13 pm
        • From Ingrid Stolz on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

          Habe jetzt erst Ihre Erläuterungen gesehen, Herr Hirsch, vielen Dank dafür! Ich denke, jetzt verstehe ich, wie das funktioniert hat. Ihre Beschreibung und die schönen alten Pläne waren sehr hilfreich. Ich hatte mir schon überlegt, ob man evtl. ein Seil oder eine Art Hängebrücke über den Inn gespannt hat, damit die Arbeiter halbwegs sicher die Holzstämme umleiten konnten. Ganz offensichtlich wurden aber auch die Sandbänke benutzt, um den Inn von einem Ufer zum anderen mehr oder weniger diagonal zu teilen und so einen „See“ zu erzeugen. Damit scheint auch die Kanal-Abzweigung nicht mehr in so einem engen Winkel gewesen zu sein – ich hatte zuerst gedacht, dass es an dieser Stelle sicher zu Verklausungen gekommen sein muss.
          Wenn aber, wie auch Herr Roilo meint, ein Teil des Holzes für den Bedarf in Hall ohnehin durchgelassen und der Rest mittels eines langgezogenen schrägen Rechens für Innsbruck abgeleitet wurde, dann stell‘ ich mir das Eintriften in den Kanal – nicht zuletzt auch dank der von Ihnen erwähnten Kraftlackeln von Holzarbeitern – doch nicht so undurchführbar vor, wie ich ursprünglich dachte.
          Was wär‘ die Welt wohl ohne Technik(er)?.

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          2021/11/18 at 11:45 pm
          • From Manfred Roilo on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

            Wahrscheinlich war es so, dass im Normalfall der Rechen unter der Brücke offen war, dass also Holz und Flöße, welche für Orte unterhalb Innsbrucks bestimmt waren, auch das Treibholz bei Hochwasser, ungehindert durch kam. Eine Holztrift (mit Langholz) für Innsbruck fand sicher nur sporadisch und für kurze Zeit statt (siehe auch das Inserat aus den Innsbrucker Nachrichten, dass uns Herr Auer weiter oben geliefert hat). Kurzholz (Brennholz) aus dem Oberinntal wurden eher mit Flößen angeliefert, die oberhalb des Innkanaleinlaufes oder auch linksseitig anlandeten.
            Dazu habe ich einen interessanten Artikel gefunden:
            https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiRoIOH-KP0AhVSyaQKHWBhDK0QFnoECAMQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.tirol.gv.at%2Ffileadmin%2Fthemen%2Fkunst-kultur%2Flandesarchiv%2Fdownloads%2FInnkarteMS_neu.pdf&usg=AOvVaw11a6M2Vqte3crBd2QvNbq5

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            2021/11/19 at 9:56 am
        • From Manfred Roilo on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

          Wie Herr Hirsch schon weiter oben schreibt, brauchte man ja auch in Hall viel Holz. Wahrscheinlich mehr wie in Innsbruck (Salzsud). Auch in Hall war ein Holzrechen. Dieses Holz musste „durchgelassen werden“, eben unter dieser Brücke. Kam Holz für Innsbruck, wurde der darunterliegende Rechenteil geschlossen.

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          2021/11/17 at 8:34 am
      • From Karl Hirsch on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

        Jetzt möchte man meinen, dass der Inn an der Eintrittstelle des Kanals eine besonders starke Verpfählung aufgewiesen hätte, damit die Stämme schön brav in den Kanal treiben. Wie dieser Ausschnitt aus einer Aufnahme aus dem Jahr 1880 zeigt, war der REchen an dieser Stelle durch eine relativ hohe Brücke ersetzt.

        https://postimg.cc/0M5kLpJV

        Das Bild zeigt offensichtlich die Trift außer Betrieb. Wenn Holz angekommen ist, wird man unter der Brücke und ihren Rampen zugemacht haben und das Wasser durch den Kanal fließen lassen. Auf der Brücke standen nach meiner Vorstellung die Arbeiter und stupften mit langen Stangen das Holz in die gewünschte Richtung. Ich nehme auch an, daß das erfahrene Triftpersonal schon gleich zu Beginn der Einleitung der Stämme vom fließenden Inn in den „See“ diese gleich schon einmal wenn nötig ausgerichtet haben, damit die Arbeit an der Kanaleinmündung einfacher ist. Wie sichs der Laie, der ich bin, halt so mechanisch vorstellt.

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        2021/11/16 at 11:01 pm
  • From Markus Unterholzner on Ein Foto, das Alles hat

    Auis dem Photo kann ich keine Kinderarbeit erkennen. die abgelichteten Kinder halte ich für Kiebitze, die in Ermangelung eines Smartphones halt so die Zeit totschlagen

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    2021/11/16 at 8:41 am
  • From Karl Hirsch on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

    Wie ich gerade mittels diverser Googlebelehrungen angelesen habe, ist das Holztriftwerkl eine kompliziertere Sache gewesen als man meinen möchte. War der Transport des Holzes auf dem Wasser durch seine eigene Schwimmfähigkeit die primitivste Form der Schiffahrt, so schwierig wurde es, diese Baumstämme entgegen der enormen Naturkräfte des Wassers und der daherschießenden schweren Stämme wieder aufzufangen und zu sortieren, und das alles mit ausgeklügelten Wehr- und Aufstauanlagen bis zur Einleitung in den Kanal. Jedenfalls gab es Triftsaisonen, es war zu manchen Jahreszeiten egal, ob der Kanal Wasser führte oder nicht. Was mir bei der Lektüre auch vor Augen geführt worden ist, ist der enorme Holzbedarf der damaligen Zeit.

    Ein weiterer, wenn nicht wichtigerer Brennpunkt der Holztrift scheint Hall mit seinem Holzbedarf wegen der Salzgewinnung gewesen zu sein. Dort begann auch die Innschiffahrt und damit das Ende der Triften.

    Warum es keine Fotos von diesem Kanal gibt ist auch mir ein Rätsel. Aber auch vom Sillkanal kenne ich kaum Abbildungen. War wohl kein Motiv, diese Schwerarbeit.

    Das lange Zeit noch bestehende Loch im Bereich des Einlasses auf Höhe der Universität war das letzte Relikt dieses Kanals. Und eine nach Metern gemessene Mutprobe für die Höhlenforscher spielende Jugend der Umgebung.

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    2021/11/16 at 8:40 am
    • From Josef Auer on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

      Ja, schade, dass es von der Holztrift und dem Holztriftkanal kaum Fotos gibt.
      Die Brandenberger Holztrift ist im Gegensatz dazu fotografisch sehr gut dokumentiert.

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      2021/11/16 at 10:24 am
  • From Elmar Berktold on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

    Nachdem sich Herr Schönegger noch nicht persönlich in die Diskussion eingeklinkt hat, habe ich in seinem Opus magnus „Innsbruck im historischen Kartenbild“ nachgesehen.
    Darin ist auf Seite 157 unten ein Plan C. Redlich, 1878 abgebildet, auf dem zu erkennen ist, dass für die Errichtung der Bürgerstraße das Gebäude 168 auf „unserem“ Plan hier abgerissen worden ist. Im Begleittext steht „Durch die 1872 errichtete Bürgerstraße wird der Innrain an das neue Stadtviertel um die Anichstraße angeschlossen.“
    Der Triftkanal ist bei Schönegger bereits im ältesten Planausschnitt von F. H. Rindler aus dem Jahr 1712 dargestellt.

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    2021/11/16 at 8:13 am
  • From Josef Auer on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

    Der Holtriftkanal wurde auf jeden Fall für die Holztrift verwendet. Ein heute weitgehend vergessenes, sehr eindrucksvolles und interessantes Ereignis.

    Dazu wurde das Holz vom Engadin bis nach Innsbruck getriftet und hier wieder aus dem Wasser geholt. Der Name Prügelbau zeigt an, dass sich hier die ärarische Holzlände befand, wo die „Holzprügel“ gelagert wurden.

    In den Zeitungsarchiven findet sich 1878 folgende aufschlussreiche Kundmachung zur Funktion des Holztriftkanals:

    „Bei der Anfangs Oktober 1878 beginnenden Holztrift
    von Strada im Engadin bis nach Innsbruck und bei der
    ungefähr Mitte Oktober 1878 beginnenden Auslendung und
    Aufstockung von Bauholz im Innsbrucker ärarischen Holz­-
    garten finden bei 200 gute Arbeiter und ferners im Holz­
    garten Fuhrwerke mit beiläufig 10 Paar guten Pferden,
    wobei Gutsbesitzern mit starken Pferden der Vorzug gegeben
    wird, gegen gute Entlohnung Verwendung.

    Hierauf Reflektirende wollen sich bei dem Gefertigten melden!
    Brixlegg, am 25. September 1878.
    Josef Hillepold.“

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    2021/11/16 at 8:01 am
  • From Manni Schneiderbauer on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

    Fragen, die sich mir stellen: aus heutiger Sicht müsste das Bett des Innkanals doch sehr tief bzw. die ihn einfassenden Mauern sehr hoch gewesen sein, der Kanal damit ein deutlich mächtigeres Bauwerk als der Sillkanal oder der Rhombergkanal. Wie hätte dieser Kanal sonst bei Normal- und Niedrigwasser des Inns Wasser führen können? Oder lag das Erdplanum damals deutlich tiefer und waren damit die Uferhöhen des Inns entsprechend geringer?
    Die Mauern müssten und die Brücken könnten respektable Kunstbauten in Steinbauweise gewesen sein – ob davon irgendwo unterirdisch noch etwas übrig ist, so wie im Sommer am Zeughausgelände das erhaltene Bett des Sillkanals zu Tage trat?
    Wie verhinderte man seine Verlandung trotz der oft starken Strömung des Inns – ein sperrendes Einlaufbauwerk kann es ja kaum gegeben haben, wenn der Zweck des Gewässers das Auffangen von Triftholz war.
    Und: wenn der Innkanal „erst“ 1895 zugeschüttet wurde, was Herr Roilo recherchiert hat und oben erwähnt – danke! – und ich sehr interessant finde, weil ich angenommen hatte, dass das schon viel früher geschehen wäre, dann könnte er doch auch das eine oder andere mal fotografiert werden sein.
    Sorry, dass ich hier nur Fragen aufwerfe und nicht beantworte!

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    2021/11/16 at 12:00 am
    • From Ingrid Stolz on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

      Herr Hirsch hat zum Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/ein-echter-schatz-aus-alter-zeit/ ein paar Fotos eingestellt, eines von 1883 mit der Bezeichnung „Innsbruck-nach-SW-1883a“. Die Aufnahme ist sicher nicht wegen des Inn-Kanals gemacht worden, aber man kann ihn rechts neben der Fleischbank sehen.

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      2021/11/16 at 12:53 am
  • From Ingrid Stolz on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

    Lt. Franziszeischem Kataster gab es diesen Holztriftkanal, von dem ich zum ersten Mal hier in diesem Forum gehört habe, https://innsbruck-erinnert.at/ein-echter-schatz-aus-alter-zeit/ zumindest schon im Jahre 1856. Der Marktgraben hieß damals Ursulinengraben und die Schlossergasse hieß Judengasse. Die Seilergasse hatte diesen Namen nur von der Herzog-Friedrich-Straße (damals Oberer Stadtplatz) bis zur Kreuzung mit der Kiebachgasse (damals Schulgasse). Ab da bis zur Einmündung in den Ursulinengraben hieß sie Bäckerthorgasse. Und die Verbindungsgasse von der Seilergasse bis zur Herzog-Friedrich-Straße (damals Unterer Stadtplatz) beim Sporereck/Gold. Adler hieß Ballhausgasse.
    Was für ein Glück, dass die Herren k. u. k. Beamten seinerzeit so gründlich kartographiert haben. Ganz ohne Computer.

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    2021/11/15 at 11:24 pm
    • From Josef Schönegger on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

      Liebe Frau Stolz, wie Elmar Berktold weiter unten freundlicherweise bemerkt hat, gibt es seit fast drei Jahren das Buch „Innsbruck im historischen Kartenbild“, das Sie im Stadtarchiv einsehen (ja sogar erwerben) können. Dort finden Sie die kartografische Entwicklung des Innrains mit dem Triftkanal von 1712 bis heute auf 6 Seiten abgebildet. Dazu werden Sie noch weitere Detailpläne sowie auch den obigen darin finden. Und ich bin sicher, dass Sie auch mit den übrigen 400 Seiten Ihre Freude haben werden .

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      2021/11/16 at 8:51 pm
      • From Ingrid Stolz on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

        Haben Sie vielen Dank für den Hinweis, Herr Schönegger! Wenn ich das nächste Mal in Innsbruck bin, werde ich dem Stadtarchiv gerne einen Besuch abstatten – hatte ich mir ohnehin vorgenommen.

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        2021/11/16 at 9:40 pm
  • From Manfred Roilo on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

    Wollte schon beim letztem Beitrag, indem über den Sillkanal kurz geschrieben wurde, etwas vom Ende des Innkanals unterbringen!

    Die Innsbrucker Nachrichten schreiben am 25.5.1895:

    „(Der Inncanal,) dieser Gegenstand berechtigter Klagen in gesundheitlicher Beziehung seitens der Anwohner und von Interpellationen im Gemeinderathe, wird nun endlich zugeschüttet werden. Damit wird ein Herd für Miasmen aus der Welt geschafft, gleichzeitig verschwindet aber auch ein Überbleibsel alter Verkehrsverhältnisse, die durch die Arlbergbahn modernen Charakter angenommen haben.“

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    2021/11/15 at 10:42 pm
  • From Karl Hirsch on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

    Die Proto-Bürgerstraße könnte der Schluf zwischen der Nr. 169 und 170 sein.

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    2021/11/15 at 10:31 pm
    • From Ingrid Stolz on Holz-trifft-Kanal oder Holztriftkanal?

      Kaum vorstellbar, dass die heutige Bürgestraße einst so ein schmales Gässchen war. Aber die Situation auf diesem Plan ist ja auch schon ein Zeitl her. Am Franziszeischen Plan, wenn ich ihn richtig lese, müsste sie sich dann zwischen 300 und 301 befinden. Der Straßenname wurde im Laufe der Zeit offensichtlich zweimal verwendet: für die heutige Wilhelm-Greil-Straße, die früher nicht nur Karlstraße, sondern vorher auch Bürgerstraße hieß und später dann für die aktuelle, die zwischen 169 und 170 bzw. 300 und 301 in den Innrain einmündet, nicht wahr, Herr Morscher?

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      2021/11/16 at 12:18 am
  • From Klaus Will on Der Maler und Graphiker Erich Torggler, Teil 1

    Gibt es im Stadtarchiv auch das produzierte Plakat?
    Dieses dann im Teil 2 zu präsentieren wäre vielleicht nicht uninteressant,
    Als ich 1985 in diesem Metier begann, war dass Erstellen solcher Entwürfe von Hand noch üblich.
    Heute wird es auch händisch erstellt. Allerdings mit Maus etc. 🙂

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    2021/11/15 at 8:58 pm
  • From Barbara on Das Archivding der Woche II

    Da werden Erinnerungen an den Hund meiner Kindheit wach!
    Die Marken hatten jedes Jahr unterschiedliche Formen, damit schon der erste Blick aufs Hundehalsband einem Kontrollorgan genügte zu erkennen, ob die Hundesteuer fürs laufende Jahr bezahlt worden war.

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    2021/11/15 at 6:20 pm
  • From Hermann Pritzi on Das Archivding der Woche II

    Es werden wohl die bei der Entrichtung der zu bezahlenden Hundesteuer ausgegebenen Plaketten, mit der jeweiligen Jahreszahl, sein.
    Auf alle Fälle eine umfangreiche und interessante Sammlung.

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    2021/11/15 at 4:50 pm
  • From Josef Auer on Das Archivding der Woche II

    Lauter Hundemarken………

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    2021/11/15 at 4:44 pm
  • From Karl Hirsch on Sternhäusler statt Barackeler

    Noch ein paar Zeilen zum Flugzeug.

    Bei diesem Foto sieht man soviel vom Kennzeichen, daß man es als OE-DFI entziffern kann. Das war die Kennzeichnung der am Flughafen stationierten und auch der Flughafengesellschaft gehörenden Rundflugmaschine, eine Piper Seneca Six, die direkt aus den USA nach Innsbruck geflogen wurde. Das Flugzeug war als Tiefdecker eigentlich ein Rückschritt gegenüber der vorher geflogenen Cessna, die Flügel verdeckten immer irgendwo die Aussicht, so auch hier,

    Pilot war jahrzehntelang Herr Udo Tommasi. Er war es bestimmt, der Herrn Frischauf zu seinen Fotozielen flog. Neben dem planmäßigen Rundflugprogramm konnte man die Maschine samt Piloten auch für ad hoc Flüge mieten.

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    2021/11/15 at 11:27 am
    • From Schier Manfred on Sternhäusler statt Barackeler

      Lieber Herr Hirsch – beim o.a. Flugzeug handelt es sich um eine Piper Cherokee Six (DFI ist das KZ für eine einmotorige Maschine), die einige Jahre später durch eine weitere Cherokee six (KZ OE-DIT) und später durch eine Piper Seneca (OE-FTI – wobei das F für zweimotorig steht) ersetzt wurde. Pilotiert wurden alle 3 Flieger vom Rundflugpiloten Udo Tommasi, einem ehemaligen Bürokollegen und Fliegerkameraden von mir, mit dem ich heute ein nettes Gespräch geführt habe. Udo war heuer 83 Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit, sein Sohn Diego fliegt auf der Boeing 777.
      Mit lieben Grüßen aus Telfs
      Manfred Schier

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      2021/11/16 at 2:24 pm
      • From Karl Hirsch on Sternhäusler statt Barackeler

        JA, verwechselt, ich weiß, oberpeinlich…dabei hab ich sogar zuerst auf einem Foto nachgeschaut. Aber herzlichen Dank für die Zusatzinformationen. Es freut mich, daß Udo Tommasi noch rüstig ist, und daß sein Sohn als Kontrastprogramm mit Triple Seven unterwegs ist. Wenigstens hab ich nicht Ugo Tognazzi geschrieben.

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        2021/11/16 at 5:55 pm
  • From Karl Hirsch on Am Höttinger Bild

    Jetzt sehe ich plötzlich den Beitrag von Herrn Auer und Ihre Antwort, Herr Roilo, dafür ist mein Beitrag verschwunden. 🙂 🙂 🙂

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    2021/11/14 at 9:47 pm
    • From Manfred Roilo on Am Höttinger Bild

      Zur Zeit ist es ein Jammer mit dieser Seite!!

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      2021/11/14 at 11:00 pm
      • From Karl Hirsch on Am Höttinger Bild

        Es war nur ein Link zu einem ergoogelten Wikipediaartikel mit einem nicht allzu alt anmutendem Winterbild der Kapelle, auf welchem man wegen der geschlossenen Tür die Motive sehr schön betrachten kann.

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        2021/11/15 at 7:10 am
        • From Manfred Roilo on Am Höttinger Bild

          Danke, Herr Hirsch, für Ihre Bemühungen! Haben Sie den Link noch?

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          2021/11/15 at 8:11 am
          • From Karl Hirsch on Am Höttinger Bild

            Wenn er, wie leider oft der Fall, nicht aufscheinen sollte, einfach in Google Höttingerbild wiki eingeben, das Winterbild am Anfang anklicken und vergrößern..

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            2021/11/15 at 8:24 pm
  • From Karl Hirsch on Legendär: Die Bocksiedlung. Ein gefürchteter Mann

    Naja, sieht ja garnicht so ungemütlich aus, der Herr Bock. Das heißt, naja, ihm das Kappl gradrichten, das hätt ich mich doch nicht getraut, so sehr es mich auch reizte.

    Die Ausstellung werd ich mir jedenfalls ansehen.

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    2021/11/14 at 9:26 pm
    • From Hermann Pritzi on Legendär: Die Bocksiedlung. Ein gefürchteter Mann

      Wie sie richtig schreiben, Herr Hirsch, war Johann Bock eigentlich ein gemütlicher und geselliger Mensch. Wenn man ihm normal begegnete gab es keine Probleme. Ich kannte Herrn Bock persönlich, da er häufig in den Gasthäusern Alter Flughafen und Sandwirt
      verkehrte. Für uns Jugendliche war Herr Bock eine anerkannte Persönlichkeit und er war immer hilfsbereit. Ich erinnere mich, daß
      ich mit meinem Moped, eine Puch DS 50, Startprobleme hatte. Als ich mit ihm darüber sprach, sagte er zu mir, „kimmsch morgen wieder
      nacha bring i oan mit, der kunn dir da helfen.“ Und so war es dann auch, der Mann hatte das Problem in kürzester Zeit gelöst.
      Den Menschen der Bocksiedlung wurde viel angedichtet, was leider nicht immer der Wahrheit entsprach.

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      2021/11/15 at 10:55 am
  • From Manfred Roilo on Am Höttinger Bild

    Weil durch den obige Fehleintrag wieder einmal dieser Beitrag vom Höttinger Bild ins Spiel gekommen ist, ist mir eingefallen, dass mein Onkel, der Pradler Bildhauer Franz Roilo, zwei Türblätter in Eiche für das Eingangstor angefertigt hat.
    Diese Arbeit ist im Werkverzeichnis aus dem Jahre 1960 enthalten:
    https://postimg.cc/K4n3XB6P
    Außerdem besitze ich einen Zeitungsausschnitt aus der TT aus dem Jahre 1987, in dem diese Türblätter abgelichtet und beschrieben sind.
    https://postimg.cc/LqnD8JH9
    Mich würde nun verständlicherweise interessieren, ob es diese Türe noch gibt. Vielleicht unternimmt ein Ortsansässiger (ich bin ja zu weit weg) einmal einen Spaziergang und stellt ein aktuelles Foto hier ein?

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    2021/11/14 at 6:52 pm
    • From Josef Auer on Am Höttinger Bild

      Sehr interessant! Also laut diesem Zeitungsfoto von 2019 dürften die Türen Ihres meisterhaften Onkels noch immer an Ort und Stelle sein. Die Breze ist auf dem rechten Türflügel klar zu erkennen:
      https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-lokales/die-gute-seele-des-hoettinger-bildes_a3760980#gallery=default&pid=22015125

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      2021/11/14 at 8:38 pm
      • From Manfred Roilo on Am Höttinger Bild

        Auf Sie, Herr Auer, ist wirklich Verlass – besten Dank!
        Jetzt bin ich noch etwas frech: Auf https://innsbruck-erinnert.at/wer-mag-seine-erinnerungen-mit-uns-teilen-die-reichenau/comment-page-1/?unapproved=13839&moderation-hash=16096db9998822be886b7e224cc6f936#comment-13839 würde (falls dieser Eintrag schon freigegeben wurde – mit eingebauten Links dauert das ja oft eine Weile!!) eine weitere Aufgabe für Sie warten. Besten Dank im Vorhinein!

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        2021/11/14 at 8:57 pm
        • From Stefan on Am Höttinger Bild

          Im Juli 2022 waren die Türen mit den Reliefs offenbar auch noch vorhanden:
          https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Innsbruck_H%C3%B6ttinger_Bild_03.jpg

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          2023/07/19 at 11:19 am
  • From Robert Engelbrecht on Sternhäusler statt Barackeler

    Siehe da, das von Herrn Roilo so souverän aufgefundene Haus steht noch am Rand einer großen Wiese beim Südring …

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    2021/11/14 at 5:30 pm
  • From Josef Hackl on Persil (und) Elefanten in Innsbruck

    Ich war damals noch lange nicht auf der Welt. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Fotos gemacht wurden. Und die sind dann sicher auf einem Plakat des Zirkus aufgetaucht. Vielleicht hat man den Persil Schriftzug ein bisserl wegretuschiert.

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    2021/11/14 at 4:36 pm
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (20)

    Die Villa Pruner befand sich anscheinend neben dem Grand Hotel Caliari:
    http://www.altavalsugana.paesaggiocomunita.it/scheda.php?scheda=2341

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    2021/11/14 at 3:56 pm
    • From Karl Hirsch on 8 Monate anno 1902 (20)

      Hier noch ein Versuch einer Collage:

      https://postimg.cc/62FTTH6F

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      2021/11/14 at 9:16 pm
    • From Karl Hirsch on 8 Monate anno 1902 (20)

      Toll, Herr Auer, was Sie wieder ausgegraben haben! Das letzte Bild ist vielleicht die Lösung des Rätsels „Wo ist die Villa Pruner“. Der entscheidende Hinweis liegt in der Ortsangabe bivio per Vetriolo, also Abzweigung nach Vetriolo. Diese Örtlichkeit ist nicht weit vom zuerst vermuteten Ort entfernt. Allerdings sieht es so aus, als ob die Villa nicht mehr existierte.

      Hier die aktuelle Situation beim „bivio“: https://www.google.at/maps/@46.0140815,11.2968115,3a,39.5y,1.62h,93.4t/data=!3m6!1e1!3m4!1s5ybQWoF2XAT659jm8CCvvA!2e0!7i16384!8i8192

      Man sieht geradeaus das Hotel Eden, welches – jetzt kommt wieder Blindflug – in meinem Ansatz das Grand Hotel Caliari war. Irgendwie, bilde ich mir ein, sieht man schon noch eine Ähnlichkeit. Auch das Gärtchen mit der schönen Einfassung, welches man auf Ihrem ersten Bilde sieht und zu einer Bar führt, ist durch Straßen Erweiterungen zwar etwas verkürzt, aber doch zu sehen. Diese Verbreiterungen dürften auch der Villa Pruner zum Verhängnis geworden sein. War auf den alten Fotos die Straße nach Vetriolo noch ein enges Gässchen, so sieht man heute eine zweispurige Straße und an der Stelle, wo die Villa gestanden ist (sein könnte), einen Parkplatz. Weiter hinten sieht man dann ein modern anmutendes Gebäude mit rippenartig strukturierter Fensterpartie. Es könnte eine modernisierte Variante des sehr ähnlichen Hauses im Hintergrund Ihres zweiten Fotos sein.

      Vielleicht haben wir nun doch den Standort der Villa Prun(n)er nach dem gar nicht gefragt worden ist. Aber es plagt einem halt der Wunderfitz. Mit der Identität Hotel Germania = Res. Perotti bin ich mir aber sicher.

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      2021/11/14 at 9:12 pm
      • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (20)

        Gratulation, Herr Hirsch! Ihre neue Lokalisierung stimmt 100%ig.

        Da wo Maria anno dazumal ihren Urlaub machte, ist heute dieser Parkplatz.
        Die Umgebung stimmt mit dem historischen Foto genau überein.
        Die Villa Pruner dürfte in der Tat der Straßenverbreiterung zum Opfer gefallen sein. Schön, dass dieses Rätsel nun erfolgreich gelöst ist.

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        2021/11/14 at 9:40 pm
  • From Josef Auer on Das Innere einer Wurscht – bleibt immer unerfurscht (?)

    Weitere Fotos und Infos findet man auch auf der Homepage der Traditionsfirma Walde. Sogar ein Seifenkisten-Auto mit den Lettern „Walde Seife“ gab es:
    https://www.walde.at/ueber-uns

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    2021/11/14 at 11:42 am
  • From Karl Hirsch on 8 Monate anno 1902 (20)

    Hier noch ein paar Visualisierungen.

    Eine alte Postkarte des Hotels Germania
    https://www.delcampe.net/de/sammlerobjekte/ansichtskarten/italien/trento/78584-levico-hotel-germania-suedtirol-italien-1899-1144727482.html

    Das heutige Haus mit dem Appartamento La Gioia
    https://www.google.at/maps/place/Appartamento+La+Gioia/@46.0128718,11.2978413,3a,75y,90t/data=!3m8!1e2!3m6!1sAF1QipM3PoCjcrjrrXa0l22hVleaWs9rITXRLQ_ReUCw!2e10!3e12!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipM3PoCjcrjrrXa0l22hVleaWs9rITXRLQ_ReUCw%3Dw397-h298-k-no!7i4032!8i3024!4m15!1m7!3m6!1s0x47789935339e2d1f:0x8a35ade86fe68d48!2sVia+Dante+Alighieri,+38056+Levico+Terme+TN,+Italien!3b1!8m2!3d46.0124307!4d11.2994621!3m6!1s0x47789eca954f9df1:0xb44029214dbd803!8m2!3d46.0128718!4d11.2978413!14m1!1BCgIYEw!5m1!1e1

    Die vermutliche Villa Prunner neben dem Hotel Germania, der Vorplatz ist erhöht worden und man betritt das Haus dort wo früher der erste Stock war. Der Balkon ist verschwunden.
    https://www.google.at/maps/@46.0127751,11.2973474,3a,60y,99.35h,101.27t/data=!3m6!1e1!3m4!1sdyM9dGWhQNwzUzdmeoFf9Q!2e0!7i13312!8i6656!5m1!1e1

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    2021/11/14 at 11:34 am
    • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (20)

      Hier sieht man noch einmal die Villa Pruner in Levico:
      http://www.altavalsugana.paesaggiocomunita.it/scheda.php?scheda=2342

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      2021/11/14 at 3:54 pm
  • From Karl Hirsch on 8 Monate anno 1902 (20)

    Jedenfalls war auch zu ihrer Zeit mit Wetterkapriolen und ärgerlichem Nachwintern bis in den Mai hinein zu rechnen. Ein Trost.

    Das erwähnte Hotel Germania oder auch Deutscher Hof liegt nahezu unverändert an der Kreuzung Via Dante A. , Via Lido und Via Garibaldi. Heute Residenzia Pedrotti (auch ein im Tagebuch schon erwähnter Name) mit der Unterkunft Appartamento La Gioia.

    Die Villa Prunner oder Brunner ist möglicherweise das in der Via Lido dem Hotel Germania anschließende Haus. Es gibt noch den Vorplatz, aber es ist einen Stock niedriger.

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    2021/11/14 at 11:23 am
    • From Karl Hirsch on 8 Monate anno 1902 (20)

      Ex-Villa Prunner: Eigentlich ist nicht das Haus niedriger sondern der Vorplatz höher und reduziert das frühere Erdgeschoß zum Keller. Ich nehme an, daß es sich schon um das Haus Prunner handelt, auch die Beobachtung des Eintreffens neuer Gäste im Hotel Germania läßt sich am besten mit unmittelbarer Nachbarschaft erklären. Auch das früher erwähnte Essen bei eben diesem Pedrotti läßt diesen Schluß zu.

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      2021/11/14 at 1:48 pm
  • From Ingrid Stolz on Das Innere einer Wurscht – bleibt immer unerfurscht (?)

    Die Walde-Keks Verschlussmarke hat es sogar auf eine Webseite in Brandenburg/BRD geschafft.
    https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Erste_Tiroler_Keks-_und_Zuckerwaren-Fabrik_Gebr%C3%BCder_Walde_KG_-_Innsbruck_W0261144

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    2021/11/14 at 11:14 am
  • From Ingrid Stolz on Das Innere einer Wurscht – bleibt immer unerfurscht (?)

    Ach ja, die Keksfabrik, da hat meist die ganze Umgebung nach süßen Backwaren geduftet. Nicht nur wenn man zu Fuß vorbeiging, selbst in der Dreier sitzend bekam man oftmals so eine Duftwolke mit. Und dann wusste man: beim Walde wird grad wieder mal gebacken.

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    2021/11/14 at 11:02 am
  • From Karl Hirsch on Das Innere einer Wurscht – bleibt immer unerfurscht (?)

    Wer lesen kann ist halt eindeutig im Vorteil. Ich mit meiner Streichwurst.

    Schon auf dem ersten Foto kann man es lesen, wenn mans auf den Kopf stellt, spielend sogar. Und am dritten Bild steht deutlich Waschpulver auf den wie Soldaten aufgereihten Päckchen…und auf den Dateien 05-Walde und 06-Walde…und wo man Waschpulver herstellt wird es auch Seife geben. In Stangenform, was noch einen weiteren, nicht abgebildeten Produktionsschritt erfordern wird. Auch das außen hell, innen dunkel (wie Streichwurst in der Fetthülle) harrt der Erklärung.

    Weil ich schon Unwissen demonstrriert habe, frage ich auch noch, ob diese sicher nicht (Glatteis) in einem Hinterhof in St. Nikolaus platzhabende Fabrik die in der Amraserstraße war. Dort hab ich nämlich nur die Keksfabrik in Erinnerung.

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    2021/11/14 at 9:59 am
    • From Manfred Roilo on Das Innere einer Wurscht – bleibt immer unerfurscht (?)

      Schon wenn man von der Pradlerstraße kommend ums Eck in die Amraserstraße bog, konnte man es riechen – wir blieben stehen und genossen den Duft von Schokolade und Keksen! Kindheitserinnerungen! Aus einer Zeit, in der solche Sachen noch etwas Rares waren!!

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      2021/11/14 at 11:09 am
  • From Josef Auer on Sternhäusler statt Barackeler

    Ja, die Geschichte der Barackensiedlungen sollte wirklich noch wissenschaftlich erforscht werden, solange es Zeitzeugen gibt. In 20-30 Jahren wird es zu spät sein.

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    2021/11/14 at 8:59 am
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (20)

    Hier sieht man die hübsche Villa Prunner, wo Marie während ihrer Kur gewohnt hat:
    https://www.europeana.eu/de/item/9200291/BibliographicResource_3000073595161

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    2021/11/14 at 8:55 am
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (20)

    Der Maler Adolf Fischer-Gurig wurde am 2. Juni 1860 in Obergurig bei Bautzen geboren. Er starb am 22. Mai 1918 in Dresden.

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    2021/11/14 at 8:52 am
  • From Ingrid Stolz on Das Innere einer Wurscht – bleibt immer unerfurscht (?)

    Da auf den im Hintergrund zwischen den beiden Frauen gestapelten Kartons u. a. „Waschpulver“ und „Seifen Walde“ zu lesen ist, schließe ich mich der Meinung von Herrn Auer an. Es ist vermutlich der Raum in der Walde-Seifenfabrik in dem die Seife geschnitten wird, um danach einzeln und wahrscheinlich noch händisch verpackt zu werden. Und ja, solche „Würste“ würde ganz sicher niemand essen wollen.

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    2021/11/13 at 10:36 pm
  • From Josef Auer on Das Innere einer Wurscht – bleibt immer unerfurscht (?)

    Seife?

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    2021/11/13 at 10:03 pm
  • From Karl Hirsch on Das Innere einer Wurscht – bleibt immer unerfurscht (?)

    Wenn etwas wie ein Trichter ausschaut, dann ist es auch einer. Und dort wirft man was hinein. Also kommt aus der Maschine was heraus und nicht umgekehrt. Wurstrohmasse, Brät nennt man das glaub ich. Anscheinend hatte die Maschine auch noch gleich eine Hülle mitgeliefert. Sieht fast aus wie eine überlange Streichwurst. Für weitere Auslassungen bin ich aber zu wenig Metzger. Eigentlich gar keiner.

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    2021/11/13 at 10:02 pm
  • From Josef Auer on Moderner Fahrzeugbau…

    Vielleicht ist es ja ein Transportwagen, um die Hotelwäsche in die Wäscherei zu fahren.

    Bettbezüge, Leintücher, Tischtücher usw. könnte man oben hineintun und bei der Klappe wieder herausziehen.
    Die Wäsche wäre beim Transport durch die Stadt vor Regen, Schnee und Laub gut geschützt.

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    2021/11/13 at 9:59 pm
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