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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Manni Schneiderbauer on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 12

    Entweder mit oder kurz nach diesem Abriss, der in der zweiten Hälfte der 1970-er stattgefunden haben muss, verschwand wegen des darauf folgenden Baues der jetzt dort befindlichen Wohnanlage auch der Innenhof in seiner bisherigen Form, in dem sich die Gleisanlage einer damals schon stillgelegten Schmalspur-Feldbahn oder Hausrollbahn befunden hatte. Darüber wurde hier bei einem anderen Artikel schon ausführlicher diskutiert (leider finde ich ihn auf die Schnelle nicht – war dort die Rede davon gewesen, dass das die Tischlerei Norer gewesen sein könnte?). Die Schienen dieser Bahn, die durch eine Durchfahrt bis zur Zeughausgasse heraus führten, haben mich als in diesem Viertel aufgewachsenes und jeden Tag dort vorbeilaufendes Kind interessiert, ich konnte aber bisher nichts Näheres darüber in Erfahrung bringen. Ich erwähne das deshalb, weil hier ein wenig von diesem Innenhof zu sehen ist.
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    2022/10/18 at 1:25 am
  • From Robert Engelbrecht on Wessen Fabrik liegt in Asche?

    Mit dem Kleidergeschäft Carl Frankl & Co. kann das Stadtarchiv dienen:

    Aber ob dies das Gebäude ist?

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    2022/10/17 at 6:10 pm
  • From Ingrid Stolz on Wessen Fabrik liegt in Asche?

    Im ATA vom 4. Juni 1914 ist auf Seite 9 unter der Rubrik Gewerbeanmeldungen „Kohn Heilmann u. Söhne, off. Handelsgesellschaft in Wien, Zweigniederlassung ihres Kleidermachergewerbes, Landhausstraße 1“ vermerkt. Vorher war dort das Kleidergeschäft Carl Frankl & Co ansässig.

    In anderen Anzeigen lautet der Firmenname auch „Heilmann Kohn & Söhne“. Das ginge sich dann mit dem restlichen Schriftzug nicht mehr aus. Auch wegen des Begriffs Fabrik im Titel bleiben einige Zweifel. Das Unternehmen hat zwar für Herren- und Knabenbekleidung „aus eigener Erzeugung“ Werbung betrieben, aber ob man das schon als Fabrik bezeichnen kann? Die Jugendstil-Ornamentik würde wiederum zu dieser Adresse – später Meraner Straße – passen.

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    2022/10/17 at 3:51 pm
  • From Markus Unterholzner on Wem gehört...

    ….. kenne ich schon.

    die Pforten sind auch oft innen, um nicht im Kalten sitzen zu müssen.

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    2022/10/17 at 2:55 pm
  • From Henriette Stepanek on Was ist ein Akzis? Und warum braucht er ein Häuschen?

    Wau! D a s war ja ein Palast!
    Aber was die Ähnlichkeit namens „Genau so“ anbelangt, weiß ich auch nicht, wie meine Mutter zu dieser Aussage gekommen ist. Sie ist geboren am 14.2.1916! Also werde ich in Hinkunft jeder mündlichen Überlieferung zunächst mißtrauen.
    Außer jener, daß meine Großmutter, die Nonna, zwischen 1994 und 1999, als sie in diesem Zeitraum bei einer Herrschaft in Wilten im Dienst war, von der Herrschaft gerne auf den Markt zum Einkauf geschickt wurde. Warum? Einer der Akzisbeamten war ein „Landsmann“ meiner Großmutter, der Nonna, und winkte sie durch…, was den Einkauf natürlich billiger machte.
    Vor dem Hotel Greif seien in der Zwischenkriegszeit alle möglichen „Standln“ gewesen. Und ein „Standler“ habe meiner Mutter – an einem gänzlich anderen Ort, nicht in Innsbruck! – zugerufen: „Hearns! Ihna kenn i! Se ham in dar Leopoidstraßn g’wohnt! Wäu i hob durtn des Standl g’habt, beim Greif!“
    An diese unmittelbare Erzählung erinnere ich mich – ich war damals doch 13.

    Da meine Mutter erst am 14. Februar 1916 geboren wurde, k a n n sie das Akzis an der Triumphpforte nur aus Erzählungen – oder vieleicht von alten Fotos oder Postkarten! -gekannt haben.
    Also, wie es so schön heißt: Jede Ähnlichkeit rein zufällig – und völlig unbeabsichtigt! Ich entschuldige mich.

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    2022/10/17 at 2:31 pm
    • From Ingrid Stolz on Was ist ein Akzis? Und warum braucht er ein Häuschen?

      Ein Palast vielleicht nicht gerade, aber etwas mehr als die anderen Hüttln doch. Dieses AH beherbergte ja neben der Amtsstube für den Gefällsaufseher auch kleine Läden, u. zw. bereits zu einer Zeit, als hier noch Akzise eingehoben wurde.

      Wie aus div. Zeitungs-Annoncen hervorgeht, waren dort zeitweise auch ein Hutmacher/Huthändler (Johann Wild), ein k. k. Tabak- und Cigarrenverschleiß (Rosina Straßer), ein Buchbinder (Johann Bertagnolli), vielleicht sogar noch andere, neben dem bereits erwähnten Wiener Bazar und der Milchtrinkhalle untergebracht.

      Der rufende Händler scheint ja von der Innsbrucker Leopoldstraße direkt zum Wiener Naschmarkt abgewandert zu sein 😉

      Was mich ein wenig irritiert ist der Hinweis von Herrn Morscher, dass hier NACH dem Abriss des AH, also nach 1908 das Hotel Goldener Greif errichtet wurde. Das gab’s doch schon vorher. Lt. AB hatte das Gebäude Leopoldstraße 3 im Jahr 1900 schon 10 Bewohner*innen.

      In einem Brief an die IN macht sich ein Leser bereits am 8. November 1906 auf Seite 18 Gedanken über das Verkehrsproblem bei der Triumphpforte bzw. über dessen Lösung. https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19061108&query=%22Akzis%22&ref=anno-search&seite=18

      Ob er noch erlebt hat, dass sein oder ein anderer Vorschlag umgesetzt wurde? Ich konnte bisher noch keine Baustellen-Hinweise für den Bereich Leopoldstraße-Salurnerstraße-Maximilianstraße finden, obwohl das bestimmt ein größeres Bauvolumen war. Das Jahr würde mich interessieren, dem Stadtarchiv ist es doch sicher bekannt, oder?

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      2022/10/18 at 12:34 am
      • From Henriette Stepanek on Was ist ein Akzis? Und warum braucht er ein Häuschen?

        „In Wilten, nächst der Triumphpforte, führten die Geschwister meines Vaters im Nisslhaus, dort, wo heute das Hotel „Greif“ steht, eine Lebensmittelhandlung unter der Firma „Geschwister Paulin“, durch ein originelles Steckschild, einen bärtigen, turbantragenden Türkenkopf mit einer dicken Zigarre im Mund, einstens vom Bartinger-Seppl auf Eisenblech gemalt, als Tabaktrafik gekennzeichnet“
        („Pradler Erlebnisse und Erinnerungen“ von Karl Paulin, aus „Alt- und Neupradl
        Ein Heimatbuch“
        Innsbruck 1958
        Seite 86)

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        2023/11/09 at 9:26 am
  • From Henriette Stepanek on Ziemlich hoch hinaus…

    Lb. Frau Stolz! Vielen Dank für Ihre Antwort.
    Wissen Sie, was ich beim „Schönegger: Ibk im historischen Kartenbild“ gerade gefunden habe, und zwar auf Seite 126:
    Genau an der Stell des „Akzishäuschen“-Doppelgängers ict zwischen den Bäumen tatsächlich so ei n kleines Gebäude eingezeichnet – mit einem Strich quer über die Straße – was auch immer das zu bedeuten hat….

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    2022/10/16 at 9:20 pm
  • From Robert Engelbrecht on Ziemlich hoch hinaus…

    Guten Abend, Frau Stolz!
    Es gab einen „Seedammweg“ oder „Seeweg“, welcher DURCH den weitgehend ausgetrockneten Amraser See führte: Nicht entlang dem nordseitigen Seedamm, sondern parallel dazu über die damalige Insel (heutiges DEZ).
    Eine imaginäre Linie von der Amraser Seestraße 28 parallel zum Damm über die Insel würde zur Bleiche/Bleichenweg führen, wo es dann nach Ampass weitergeht (Stichwort „Pfaffensteig“)
    Am Schnittpunkt von Geyrstraße und Seeweg war sicher ein guter Standort für ein Akzishäuschen!?

    Kleine Nachfrage zum Bichlweg 42: Vermuten Sie da auch ein Akzis?

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    2022/10/16 at 8:30 pm
  • From Josef Schönegger on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 12

    Das ist das abgerissene Gasthaus „Lahninger“ am angegebenen Eck Zeughausstraße / Jahnstraße.
    Siehe auch: https://innsbruck-erinnert.at/auf-ein-kaltes-getraenk-im/

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    2022/10/16 at 2:59 pm
  • From Hans Pechlaner on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 12

    Ecke Zeughausgasse / Jahnstraße?

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    2022/10/16 at 2:36 pm
  • From Hans Pechlaner on 8 Monate anno 1902 (59)

    Ich kann es dem lieben Onkel Nicolaus nicht verdenken, dass er nach dem üppigen Diner des Vorabends, dem er sich wie wir lesen wohl voll Appetit hingab, sich anderntags zunächst nicht wohl befand.
    Interessanterweise erfahren wir nichts über die gereichten Getränke denen ebenfalls eine gewisse Schuld nicht abzusprechen wäre.
    Zur Überprüfung dieser Annahme müsste man die Verträglichkeit dieser stockfranzösischen Speisefolge allerdings noch genauer recherchieren. Eine Dienstreise unseres l. Herrn Bürgschwentner nach Paris ist in diesem Zusammenhang auf alle Fälle zu begrüßen, nicht zuletzt um auszuschließen ob der l. Onkel Nicolaus nicht doch dem Bordeaux zum Essen oder einem Pastis als Digestif zu sehr zusprach.

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    2022/10/16 at 9:32 am
  • From Hans Pechlaner on Blick von Schloss Mentlberg auf Innsbruck

    Eigentlich ist fast alles bereits gesagt, außer vielleicht dass ein Baum den Falkenträger verdeckt. Aber es geht auch mehr darum was man sieht, wie z. B. – um bei Bäumen zu bleiben – die Allee am Weg zum Schloß. Ob das schon die Eschen sind, die heute dort hochbetagt stehen?

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    2022/10/15 at 11:21 pm
  • From Ingrid Stolz on Ziemlich hoch hinaus…

    Danke für Ihren Hinweis, Frau Stepanek! Sie beziehen sich vermutlich auf die Nr. 7 der Gefällsposten-Liste aus dem AB von 1910. Ich habe mich schon beim Kopieren dieser Aufstellung ein wenig über die Formulierung gewundert und sie deshalb mit den Einträgen anderer Jahre verglichen. Im AB von 1918 heißt es z. B. „Staatsbahnstraße (Westbahnhof)“, 1921 „Staatsbahnhof (Westbahnhof)“, später dann nur mehr „Westbahnhof“. Diesen Standort kann man als gesichert gelten lassen, zumal auch an den anderen Bahnhöfen Gefällsposten eingerichtet waren.

    Vielleicht hat man aber das Akzishaus bei der Triumphpforte, das dort nach 1904 immerhin noch einige Geschäfte beherbergte, im Jahr 1908 so vorsichtig abgetragen, dass es – zumindest Teile davon – in der Staatsbahnstraße wieder als eine Art Geschäftshaus aufgebaut werden konnte. Es wäre ja mit seinem doch recht markanten Säulenvorbau eigentlich nicht so leicht zu verwechseln gewesen. Denkbar, aber halt leider spekulativ.

    Bei dieser Gelegenheit habe ich noch einmal zwei Fragen an das Forum. Nachdem das beim ersten Mal so gut funktioniert hat, klappt’s vielleicht ja auch ein zweites Mal:

    Ein Standort wird in allen Aufstellungen mit „Seeweg (Amras)“ angegeben. Einen Seeweg konnte ich weder in den alten Plänen noch in den AB finden. In einigen Zeitungsartikeln wird er erwähnt, aber es ist immer nur vom „sogenannten Seeweg“ die Rede. Fuhrwerke haben ihn z. B. auf dem Weg von Ampass nach Innsbruck benutzt. Ich nehme an, es war keine offizielle Bezeichnung, er wurde von der Bevölkerung so genannt, weil er am See entlang führte.

    In einem Inserat in den IN vom 27. Aug. 1932 heißt es auf S 18: „Abreisehalber günstig zu verkaufen: Speisezimmer, tadellos erhalten, ………, Amras 114, 1. Stock, Nähe Akzis.“ Amras 114 ist die heutige Amraser Seestraße 28. Dass aus dem sogenannten Seeweg später die A. Seestraße wurde, wäre naheliegend. Ich meine aber, die Geyrstraße und der heutige Seedammweg führten noch näher am See vorbei. Weiß jemand, wo genau dieser sogenannte Seeweg verlief?

    Die zweite Frage betrifft Hötting. In den AB werden von 1910 (vorher gab es keine Angaben zu den Standorten) bis einschl. 1936 für Hötting die Gefällsposten Kirchgasse (heute Daxgasse) und Höttinger-Riedgasse (heute Riedgasse) angegeben. Das hier bereits in diesem Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/achtung-ansteckend/ vorgestellte Akzishaus („Städt. Aufschlags-Station“) Fallbachgasse – Ecke Weiherburggasse scheint in den AB-Aufstellungen hingegen nie auf.

    Nachdem die beiden Posten immer mit der Schreibweise „12. Kirchgasse und Höttinger-Riedgasse“, also unter einer Nummer aufgelistet waren, glaube ich, dass es auch nur ein solches Häuschen gab. Ein weiteres die Kirchstraße hinauf Richtung Norden würde ja m. E. nicht viel Sinn gemacht haben. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass über 20 Jahre lang falsche Standorte an die AB-Redaktion gemeldet wurden.

    Weiß jemand, ob die Riedgasse damals schon denselben Verlauf hatte wie heute? Ich hatte gehofft, sie hätte etwas weiter nach Westen gereicht, noch ein Stück in die Schneeburggasse hinein, dann wäre sich der (heutige) Standort Schneeburggasse / Ecke Daxgasse ausgegangen. Aber diese Vermutung haben die AB-Karten nicht bestätigt. Jetzt hoffe ich auf ein paar eingefleischte und sattelfeste Höttinger*innen.

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    2022/10/15 at 7:45 pm
    • From Manfred Roilo on Ziemlich hoch hinaus…

      Interessant ist auch, dass es bisher bei einem anderen Akzishäuschen-Beitrag, nämlich https://innsbruck-erinnert.at/was-ist-ein-akzis-und-warum-braucht-er-ein-haeuschen/ noch überhaupt keinen Eintrag gegeben hat

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      2022/10/16 at 9:27 pm
    • From Manfred Roilo on Ziemlich hoch hinaus…

      Darf ich auf https://innsbruck-erinnert.at/achtung-ansteckend/ hinweisen – oder steckt das schon irgendwo in den bisherigen Kommentaren zu den Akzishäuschen?

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      2022/10/16 at 9:21 pm
    • From Walter Rangger on Ziemlich hoch hinaus…

      Vielleicht ist mit der Kirchgasse ja nicht die Höttinger Kirchgasse (= heutige Schulgasse) sondern die St.Nikolauser Kirchgasse (= heutige Schmelzergasse) gemeint?

      Dann wäre das das von Ihnen in den Aufstellungen vermisste Akzishäusl im Bereich Weiherburggasse/Fallbachgasse….

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      2022/10/16 at 6:38 pm
  • From Josef Auer on Jacke sucht Anerkennung als Original

    Die Jacke ist sehr kleidsam, sie dürfte mit den Ereignissen von 1964 wohl nur peripher etwas zu tun haben….. und ist wahrscheinlich erst nachträglich einige Jahre später entstanden.

    Das Etikette bewirbt als Qualitätsmerkmal, dass die Firma Vorsteher die Nationalteams der Olympischen Spiele 1960 und 1964 sowie der Ski-WM 1962 mit Anoraks ausgestattet hat. Die Firma Vorsteher wurde laut dem „Historischen Lexikon Wien in 6 Bänden“ jedoch erst 1967 von der Firma Bernhard Altmann übernommen. 1970 wurde bereits Ausgleich angemeldet. In Zusammenschau deutet diese (vielleicht etwas ketzerische?) These auf eine Entstehung der Jacke zwischen 1967 und 1970 hin.

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    2022/10/15 at 5:40 pm
  • From Manfred Roilo on In andächtiger Pose…

    Im Sack dürfte Stuckgips sein, nicht Zement.

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    2022/10/15 at 5:00 pm
    • From Hans Pechlaner on In andächtiger Pose…

      Stuckgips passt doch gut in die Altstadt. Das Brett kann zwar nicht den Bogen, könnte aber sehr wohl eine Reparaturstelle abstützen. Vielleicht ist der Herr mit der Aktentasche ein Beamter des Denkmalamtes und ist vom Stütz-Brett begeistert, vermittelt es doch echte mittelalterliche Handwerkskunst 🙂

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      2022/10/15 at 6:17 pm
  • From Ingrid Stolz on In andächtiger Pose…

    Ob der Herr mit der Aktentasche ein Beamter des Bauamtes ist? Haltung und Ausdruck kommen mir eher staunend – um nicht zu sagen ungläubig – vor, denn andächtig. Vermutlich ist er grad etwas sprachlos ob dieser handwerklichen Professionalität. Andrerseits hat der Bogen immerhin bis heute gehalten.

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    2022/10/15 at 1:42 pm
    • From Christian Herbst on In andächtiger Pose…

      Beim lesen Ihres Kommentars musste ich jetzt wirklich schmunzeln – jetzt wo ich mir den Herrn nochmal angeschaut habe schließe mich ihrer Ansicht an – er schaut wirklich ungläubig wenn nicht gar etwas verzweifelt… :o)

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      2022/10/24 at 11:42 am
  • From Hans Pechlaner on In andächtiger Pose…

    Der Bogen könnte in die Stadtapotheke Winkler führen. Das Brett stüzt dabei meiner Meinung nach weniger den Bogen, sondern viel mehr den Schragen. Möglicherweise schnappte er zuvor schon mal auf.

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    2022/10/15 at 1:01 pm
  • From Karl Hirsch on Jacke sucht Anerkennung als Original

    Sicher ist nur, dass es sich um eine original Altmann Jacke handelt. Die Aufzählung der FIS und Olympiaorte halte ich für p.r. Anpreisung. Der ÖSV Kader hätte doch außen dran von Flagge bis Adler alles gezeigt?

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    2022/10/15 at 10:47 am
  • From Martin Schönherr on Die Hungerburg im Schnee

    …und aufgenommen vom Turm der Thersienkirche

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    2022/10/15 at 7:46 am
    • From Manfred Roilo on Die Hungerburg im Schnee

      Damit stimmt auch die Datierung „aus den frühen 1930er-Jahren“. Genauer: Die Theresienkirche auf der Hungerburg wurde im Juni 1932 geweiht, laut Wikipedia fand im Jahre 1931 ein Architektenwettbewerb statt, die Kirche ist noch nicht verputzt – somit Winter 1931 / 1932

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      2022/10/15 at 12:50 pm
      • From Manfred Roilo on Die Hungerburg im Schnee

        Gerade gefunden: https://hungerburg.at/pfarre/kirche/geschichte-theresienkirche/ (unser Titelfoto sieht man hier ebenfalls!)
        Grundsteinlegung September 1931 – Einweihung 1932 (Außenseite noch nicht verputzt!)

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        2022/10/15 at 2:42 pm
      • From Manfred Roilo on Die Hungerburg im Schnee

        Nachträglich gesehen wundert mich schon etwas der geringe Zeitabstand zwischen Wettbewerb und Einweihung! Etwas, so glaube ich, stimmt da nicht – oder?

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        2022/10/15 at 2:30 pm
  • From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (46)

    Das Photo wurde doch schon mal gefragt. Blickrichtung ca. Joel, würde ich sagen.

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    2022/10/15 at 7:43 am
  • From Joachim Bürgschwentner on Unschön?

    Bei uns in der Datenbank mit „LL“, aber ja, Sie haben mit der Identifikation der Kapelle natürlich völlig recht!

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    2022/10/14 at 1:37 pm
    • From Vinzenz Theiss on Unschön?

      Da war mein rechter Ringfinger wohl zu schwach für das zweite „L“ und ich zu faul um alles vor dem Abschicken nochmals zu kontrollieren (jetzt funktioniert’s mit zwei „L“)

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      2022/10/14 at 1:47 pm
  • From Vinzenz Theiss on Unschön?

    Sicher war zum Zeitpunkt der Aufnahme, die Umgebung schöner – inzwischen ist’s umgekehrt: die Schwelerkapelle zwischen Igls und Heiligwasser erstrahlt in schönstem Glanz, dafür gibt’s rundherum fade Parkplätze (über die Preisgestaltung der Parkgebühr derselben lasse ich mich nicht aus…)

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    2022/10/14 at 1:26 pm
  • From Schneider Erwin on Wem gehört...

    Der am rechten BIldrand sichtbare breite Gurt mit dem Griff diente verm. auch zum Leuten.
    Daher die Frage – wo – wann – warum wurde damit geleutet………….
    Schon ein verzwicktes Rätsel was uns hier aus der Badgasse vorgelegt wird…………

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    2022/10/14 at 1:22 pm
  • From Henriette Stepanek on Ziemlich hoch hinaus…

    Jedesmal, wenn wir an der Südostecke des Städt. Westfriedhofs vorbeikamen, hieß es: „…und des Häusl da vis-a-vis schaugt genau so aus wie des Akzishäusl bei der Triumphpforte, des sie weckg’rissen hab’n!“
    Da die Egger-Lienz-Str. nach einem Stadtplan in einem Ibk.Führer von 1907 damals „Staatsbahnstraße“ geheißen hat, habe ich mir gedacht, es wäre evtl. einer Erwähnung wert.

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    2022/10/14 at 9:57 am
  • From Vinzenz Theiss on Orgel-Quiz

    Meine Matura an dieser Anstalt ist nun doch auch schon ein paar Dekaden entfernt, aber wenn ich mich nicht täusche, war ich während meiner dortigen Schulzeit (die ein bisschen mehr als vier Jahre gedauert hat…) nur ein einziges Mal in diesem Saal.

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    2022/10/14 at 9:54 am
  • From Stephan Ritzenfeld on Warum nur…?

    Noch keine Mariahilfpark-Wohnanlage, also vor den 70ern. Das Hochaus westlich der Uni-Brücke wird gerade fertiggestellt. Ich entdecke da noch einen Kran und an der Nordfassade ein Gerüst. Östlich gegenüber steht ein kleinerer Kran, ich denke, da wird das nächste Hochhaus gebaut (in dem sich seit langem u.a. ein Sportgeschäft befindet). Zur Wage wage ich keine Aussage, sind meine Ideen dazu doch zu wage.

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    2022/10/13 at 11:47 pm
  • From Stephan Ritzenfeld on Die kaiserlich-königliche Botanik (I.)

    Dieses Bild ist sicher erst zwischen 10 und 20 Jahren nach der Eröffnung entstanden. Ich kenne ein Foto das 1913/14 entstanden sein dürfte, da sind die Bäume noch Bäumchen, mit Pflöcken gesichert, damit nicht der erste Wind sie umwirft. Viele davon stehen noch heute.

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    2022/10/13 at 11:21 pm
  • From Henriette Stepanek on Orgel-Quiz

    Mein erster Eindruck: Man sieht hinüber zu den Fenstern der ehemaligen „Schmerlinger Alm“ Dieser Raum mit der Orgel wäre also im südlich(st)en Teil des ehem. „Pädagogiums“ bezw. „Lehrerbildungsanstalt, inzwischen Oberstufewn….usw.

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    2022/10/13 at 8:49 pm
  • From Ingrid Stolz on Orgel-Quiz

    Die Orgel befindet sich im Orchesterraum eines Gebäudes in der Fallmerayerstraße. Es gibt dort auch noch eine zweite. Beide wurden von einer Orgelbaufirma in Steinach am Brenner gebaut. Nachgelesen, nicht gewusst.

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    2022/10/13 at 6:20 pm
  • From Manfred Roilo on Warum nur…?

    Hinter den Bäumen wird wohl die (alte) Markthalle sein, links das Fleischbankgebäude (Bombenruine), UFO = Kandelaber (aber kein Gas mehr), Zaunrest gehört zur Rückseite des Fleischbankgebäudes (damals wahrscheinlich schon zur „Eisabholstelle“, früher hintere Zufahrt zu den Metzgern etc.).

    Der Blick über den Inn hinüber ist toll – andere sollen auch noch was haben! (Das gilt auch für „WAGE“ und für die Datierung.)

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    2022/10/13 at 9:49 am
    • From Manfred Roilo on Warum nur…?

      In https://innsbruck-erinnert.at/eisausgabe/comment-page-1/#comment-10628 findet man bei den Nachtragsfotos einige Details!

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      2022/10/13 at 11:18 am
  • From Ingrid Stolz on Wem gehört...

    Die Klingel erinnert mich an eine Klosterpforte, deshalb rate ich: Kapuziner-, Serviten- oder ehemaliges Franziskanerkloster?

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    2022/10/12 at 8:12 pm
  • From Schneider Erwin on Wem gehört...

    Diese Boiler gibt es heute noch – ebenfalls die Wischmop …………….
    Es könnte sich auch um das Putzkammerl einer Schule handeln – Glocke zum Pausenleuten. In einer Kirche kam die Mesnerin mit Kübel und Wischmop um die Kirche zu Reinigen. Hier dürften mehrere Reinigungsfrauen ihre Tätigkeit vollzogen haben darum 3 Mops.
    Int. ist was der S förmig gebogene Hebel links neben der Glocke für eine Funktion hat. Das wäre auch zu Ergründen.

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    2022/10/12 at 6:58 pm
    • From Markus Unterholzner on Wem gehört...

      meines Erachtens ist das „s-förmige“ Ding eine „Feder“, die man öfters bei solchen Glocken sieht, die die Glocke auch nach einmaligem Ziehen an der Schnur länger nachläuten läßt. Vielleicht um den Bruder Pförtner zu rufen, der da einmal saß. ?
      wäre wieder ein Indiz auf Kloster, denn in einer Kirche sehe ich dieses Kammerl nicht.
      ein Beichtstuhl wäre breiter, müssen doch da mind. 2 Personen Platz finden. Eine sitzend, eine knieend
      . meist jedoch drei.

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      2022/10/13 at 4:16 pm
      • From Hans Pechlaner on Wem gehört...

        Eine „Feder“ bei solchen Glocken kannte ich noch nicht, klingt aber durchaus plausibel Der Betrachter befindet sich aber bereits in einem Innenraum, weshalb ich mich frage wozu man da noch an eine Pforte läuten sollte.

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        2022/10/15 at 10:53 am
    • From Hans Pechlaner on Wem gehört...

      Der S förmig gebogene Hebel „hängt“ an der oberen Achse die durch die Mauer ragt um vom Jenseits – nein nicht ganz – sondern um von jenseits der Mauer, möglicherweise von einem Nebenraum die Glocke zu läuten. Man könnte also nach Personal geklingelt haben. Eine Schule oder Kirche würde in dem Fall ausscheiden. Hat eine hohe Beamgenschaft nach Diener geklingelt? Eher wären wir hier in einem herrschaftlichen Haushalt, einem Palais oder sogar in einem Schloss. Vielleicht reicht die Achse auch nur ins Freie, dann wärs eine Hausglocke neben der Haustüre, die zweckentfremdet heute keinen Zugang mehr erlaubt.

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      2022/10/13 at 2:50 pm
  • From Robert Engelbrecht on Ästhetischer Müll

    Bleibt noch die Frage nach der Datierung. Die bedruckten Kartons würden für mich weit in die 70er Jahre hieinreichen, aber soo Auto-leer war doch die Maximilanstr. auch damals nicht?

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    2022/10/12 at 8:45 am
    • From Valentin Schönthaler on Ästhetischer Müll

      Als langjähriger Bewohner der Maximilianstr. 6 (genau hier dürfte der Müllhaufen liegen) muss ich widersprechen. Die Maximilianstr., vorallem „unser“ Teil wird oft genug gesperrt / einbahngeregelt oder sonst was, aktuell sind wir nur von westen erreichbar und es sind baustellenbedingt ca. 4 stellplätze verfügbar. interessant ist aber der gehsteig belag, den ich so noch nie gesehen habe.

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      2022/10/12 at 10:27 am
  • From Robert Engelbrecht on Ziemlich hoch hinaus…

    Ich hab noch schnell das Amras-Buch gezückt, und wir haben beide Recht: Nach den von mir erwähnten Firmen scheint dort ab 1926 Franz Pfurtscheller (und Nachf.) auf, ab 1947 eine Familie Giacomuzzi.

    Bei diesen alten Häusern gibt es zwei Datierungen: Entweder der Theresianische Steuerkataster von 1775 oder das Bp.-Prot. 1856. HNr 18 scheint offenbar erst im Bp.-Prot. auf, könnte aber natürlich sogar kurz nach 1775 erbaut worden sein …

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    2022/10/11 at 11:14 pm
  • From Muglach Hans on Wem gehört...

    Ich tippe auf Volkskunstmuseum.
    Anm.: In ein paar Jahren wäre der Boiler und die Wischmops auch Museumsreif 🙂

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    2022/10/11 at 8:48 pm
  • From Johann Heis on Wem gehört...

    Schaut mir nach einer Kirche aus.
    Rechts ist die Glocke ersichtlich, die bei Beginn der Messe geläutet wird.
    Vielleicht wars früher ein Beichtstuhl 🙂

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    2022/10/11 at 8:33 pm
  • From Manfred Roilo on Zeitreise in den Rapoldipark

    … und nochmals ein paar Jahre zurück https://innsbruck-erinnert.at/innsbruck-gibt-erdgas-teil-i/

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    2022/10/11 at 6:04 pm
  • From Ingrid Stolz on Ziemlich hoch hinaus…

    Vielen Dank Herr Engelbrecht und Herr Roilo– für Ihre freundlichen Worte und Ihre Hilfe! Wobei, Herr Roilo, „den Anfang gemacht“ haben schon die Herrn Archivare, indem sie Bilder von den Akzishäuschen einstellten. Ich hatte zuvor noch nie davon gehört. Das hat zunächst mein Interesse geweckt, danach hat jeder neu entdeckte Hinweis meine Neugierde gesteigert.

    Tja, hätte ich meine Frage nur früher ins Forum gestellt, hätte ich viel Zeit gespart. Ich habe in den AB-Karten bei sämtlichen von der Zeit her infrage kommenden Häusern im Dorfkern, Tummelplatzweg, Bichlweg, Schlossweg, … alles bis hinauf nach Schönruh „zurückgeblättert“, in der Hoffnung auf die HNr. Amras 18 zu kommen. Aber klar, wenn es das Gebäude gar nicht mehr gibt, hätte ich bis zum Sankt- Nimmerleins-Tag blättern können. Dank Herrn Engelbrechts Antwort kann ich mich nun weiter in Sachen Akzishäuschen auf die Suche begeben.

    Die Frage nach dem Haus mit dem nordseitigen Türmchen kann ich gleich beantworten, allerdings nicht sehr ausführlich. Das Gebäude war offensichtlich auch einmal ein Gutshof. Als Besitzer wird in den AB von 1926 und 1927 ein Franz Pfurtscheller genannt, von 1928 bis 1940 dann die Gutsbesitzerswitwe Maria Pfurtscheller. Wenn es sich um dieselbe Frau handelt, war sie vorher Gutspächterin auf Amras Nr. 86 (heute Schlossstraße 14). Später wurden in Amras 18 anscheinend einzelne Wohnungen oder Zimmer vermietet.

    Das konnte ich auf die Schnelle finden – eigenartigerweise weder Tischlerei noch Devotionalienhandlung, ich bin aber überzeugt, dass es das Haus schon vor 1926 gab.

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    2022/10/11 at 1:35 pm
  • From Vinzenz Theiss on Ästhetischer Müll

    War das damals wirklich „nur“ eine Meinl Filiale, oder doch auch schon DER Valier?

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    2022/10/11 at 11:19 am
  • From Manfred Roilo on Ungedruckte Ansichtskarten II

    Lieber Herr Pritzi! Leider habe ich länger nichts mehr von Ihnen gehört (kommt mir zumindest so vor), aber gerade vorher hat mir meine Cousine zwei Bilder aus Innsbruck gesandt, die ich Ihnen nicht vorenthalten will:
    https://postimg.cc/GTK9z7DV
    https://postimg.cc/xkc2Z0J9
    Sie brauchen also nicht extra nach Pradl zu radeln, um nachzuschauen, was aus Ihrer ehemaligen Lehr- und Wirkungsstätte inzwischen geworden ist! Schöne Grüße nach Innsbruck

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    2022/10/11 at 11:12 am
  • From Klaus Fischler on Ästhetischer Müll

    Könnte es sich um das linke westliche Ende der Maximilianstrasse handeln?

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    2022/10/11 at 7:22 am
    • From Hans Pechlaner on Ästhetischer Müll

      Ja, Maximilianstraße passt. Heute sieht man dort die Konditorei Valier.

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      2022/10/11 at 12:08 pm
    • From Manfred Roilo on Ästhetischer Müll

      https://earth.google.com/web/@47.2622276,11.39065926,582.00323486a,0d,43.54712046y,217.45622319h,89.97840388t,0r/data=IjAKLEFGMVFpcE1BVDJKbUJRTXgwcTJtcXVtY0UxQjM2R29HTS1sSEZ5UnZTdEZlEAU?utm_source=earth7&utm_campaign=vine&hl=de

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      2022/10/11 at 10:48 am
    • From Manfred Roilo on Ästhetischer Müll

      Nicht ganz am westlichen Ende, sondern zwischen Andreas-Hofer-Straße und Speckbacherstraße visavis der Herz Jesu Kirche

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      2022/10/11 at 10:39 am
  • From Ingrid Stolz on Ziemlich hoch hinaus…

    Die „Matroschka-Version“ von Herrn Hirsch hätte mir schon alleine wegen des originellen Begriffs gut gefallen und ich fand sie zunächst gar nicht so weit hergeholt. In den Adressbüchern von 1932 – 1936 wird als Eigentümer der Adresse Wiesengasse 10a (ehemaliger Akzisposten), der Stadtmagistrat genannt. Ein Elektromonteur (von 1924 – 1931) und eine Trafikantenwitwe (von 1932 – 1941) haben dieses Akzishaus bewohnt. In den Karten der Adressbücher gibt es bis 1915 zurück nur die Hausnummer Wiesengasse 10, da scheint 10a gar nicht auf.

    Die Akzishäuschen in Innsbruck wurden ja sicher nicht alle gleichzeitig errichtet, deshalb wird es schwierig sein herauszufinden, wann man dieses hier aufgestellt hat. Ich nehme an, es stand hier ursprünglich – mit Ausnahme der Kapelle – ziemlich allein auf weiter Flur. Ab 1914 wurden dort die ersten Häuser gebaut, die Nummern 6 – 10 waren lt. AB bereits ab 1915 bewohnt. Und weil es sich dann zur Gänze oder teilweise auf der Parzelle von HNr. 10 befand, erhielt es bis zu seinem endgültigen Aus die HNr. 10a.

    Soweit mein Versuch, die Vorstellung von Matroschka irgendwie zu bekräftigen. Aber „irgendwie“ ist irgendwie zu wenig seriös. Was immerhin heraus kam: Das Akzishaus muss sich, wie von Hans Hochegger beschrieben, tatsächlich in unmittelbarer Nähe zur Mariahilf-Kapelle – auf der gegenüberliegenden Seite der Helbling-, vormals Zamenhofstraße befunden haben.

    Auch wenn die Zeitlücken zwischen den oben angeführten Adressbuch-Daten nicht ganz geschlossen sind, glaube ich mittlerweile, dass man als HNr. die 10a wählte, weil das Gebäude nach seiner ursprünglichen Funktion noch einige Jahre als Wohnhaus diente und die Bewohner eine Adresse benötigten. Und da sein Ende absehbar war, hat man nicht die logisch folgende Nr. 12 vergeben, sondern eine behelfsmäßige, die bei einem späteren Abriss keine Fehlstelle in der Durchnummerierung verursachen würde.

    Anfänglich wurde das Häuschen aber den Sillhöfen zugerechnet (s. u.). Die Sillhöfe-Hausnummern gab es auch noch weiter südlich. Der heutige Viller Berg 1 hatte z. B. bis 1936 die Anschrift Sillhöfe 5. Außerdem wohnte der Akzisaufseher J. Rainer auf Sillhöfe 1, naheliegend, dass sein Arbeitsplatz nicht weit entfernt war. In den AB von 1924 und 1925 findet sich der Vermerk „dermalen aufgelassen“, was eine Nachnutzung als Wohnhaus ab 1926 erklärt.

    Die beiden frühesten Hinweise, die ich bisher auf Akzishäuser fand, sind Anzeigen in den Innsbrucker Nachrichten. Hier heißt es am 29. 7. 1856 auf S 4: „Die Demolirung des ehemaligen k. k. Akzise-Häuschens am Ende der Museumsstraße wird gegen Ueberlassung des sogleich zu beseitigenden alten Materiales dem Bestbieter übertragen. Schriftliche Anbote werden bis 2. August in der obern Sillgasse Nr. 258 im ersten Stock übernommen, allwo auch die näheren Bedingungen eingesehen werden können. Anton Ursprung, k. k. Ingenieur.“ Ich nehme an, es musste dem Bau des Bahnviaduktes weichen.
    Ebenfalls in den IN wird am 1. Feb. 1879 auf S 10 ein „Akzis-Häusl“ in der Höttingerau im Zusammenhang mit einer Versteigerung erwähnt.

    Ich hatte gehofft, evtl. mithilfe von Zeitungsberichten Anzahl und Orte der Innsbrucker Akzishäuschen herauszufinden und schon einige Zeit in die Suche investiert, bis ich durch Zufall draufkam, dass sie z. T. auch in den Adressbüchern aufgelistet waren., allerdings nicht unter dem Begriff „Akzis…“, sondern unter „Städtisches Gefällsamt“. Der Verwaltungsaufwand scheint nicht gerade gering gewesen zu sein, er wird sich wohl dennoch gelohnt haben. 1905 gab es z. B. 5 Verwaltungsbeamte und 32 Gefällsaufseher (noch keine Angabe von Gefällsposten). 1910 waren es 6 Verwaltungsbeamte, 41 Gefällsaufseher plus 3 Holz(ver)messer für 14 Gefällsposten. Die Verwaltung befand sich anfänglich in der Museumstraße 34 (ab 1909 Amraserstraße 1), später dann am Innrain 4. Eigens errichtete Häuschen für die Einhebung der Akzise wurden sinnvollerweise nur dort errichtet, wo keine passende Infrastruktur vorhanden war.

    Zu den mir bekannten habe ich auch welche mittels der Zeitungsberichte gefunden, hier aber eine ganz offizielle, amtlich verlautbarte Aufstellung. Für das Jahr 1910 sind im AB folgende Gefällsposten vermerkt:
    „1. Bahnhof (Frachtenmagazin) / 1a. Bahnhof (Eilgut und Gepäck) / 2. Seeweg (Amras) / 3. Fürstenweg (Amras) / 4. Sillhöfe / 5. Bierstindl und Stubaibahnhof / 6. Brennerstraße (Transformatorenhaus) / 7. Staatsbahnstraße (Staatsbahnhof) / 8. Peterbründl (Bahnübersetzung) / 9. Schlachthaus (Innrain 4) / 10. Mariahilfstraße / 11. Innbrücke / 12. Kirchgasse u. Höttinger-Riedgasse / 13. Mühlau (Reichsstraße 4).“

    Die Anzahl scheint über die Jahre mehr oder weniger gleich geblieben zu sein, die Standorte wurden zum Teil verändert. Meine Fragen von letzter Woche haben sich zwar etwas reduziert, einige bleiben aber noch offen. Eine davon erlaube ich mir, an die geschätzten Forumsteilnehmer*innen zu stellen: Weiß jemand von Ihnen, welche heutige Adresse die frühere Hausnummer Amras 18 hatte? Ich war mit meiner Suche leider erfolglos.

    Zum Schluss noch ein humorvoller Artikel, der sich u. a. mit „auswandernden Akzishäuseln“ befasst und den man hier – ganz akzisefrei – nachlesen kann: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19040130&seite=6&zoom=33&query=%22Akzis%22&ref=anno-search

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    2022/10/10 at 7:50 pm
    • From Robert Engelbrecht on Ziemlich hoch hinaus…

      Guten Morgen, Frau Stolz!
      Ganz herzliche Gratulation zu Ihren hochinteressanten Recherchen!

      Amras 18 WAR das schöne Haus Bichlweg 42, welches hier schon angesprochen wurde: https://innsbruck-erinnert.at/der-ort-ist-klar-aber-die-haeuser/
      Vielleicht können Sie die dortige Frage von Herrn Schönherr beantworten? 1856 war es eine Tischlerei, um 1915 eine Devotionalienhandlung …
      Es wurde jedenfalls 1966 wegen des Autobahnbaus abgerissen.

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      2022/10/11 at 9:42 am
    • From Manfred Roilo on Ziemlich hoch hinaus…

      Ich habe die Karte etwas vergrößert und sehe, dass die Verwaltung (der Bau vor dem Schwimmbad) Amraserstraße 1 hatte, beim Schwimmbad dahinter ist noch Museumstraße 34 angeschrieben.

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      2022/10/10 at 10:24 pm
    • From Manfred Roilo on Ziemlich hoch hinaus…

      Ich bin jetzt der Sache nachgegangen, wo früher die Amrasestraße1 war, die Sie oben erwähnen. Das war das Herrenschwimmbad vor der Rhombergfabrik (also heute Vorplatz EKZ Sillpark) bzw. dieser Vorbau, dem man am 1940er Luftbild sieht.

      Gefunden habe ich es in einem Stadtplan aus dem Jahre 1939, den ich noch besitze, aber derzeit einfach nicht finde. Wenigstens habe ich einmal Fotos gemacht:
      https://postimg.cc/t74FWgCg

      Bekanntlich fiel alles den Bomben zum Opfer, ich kann mich aber noch erinnern, dass meine Tanten und Onkel auch nach dem Krieg noch vom Aksis visavis von der Kundler Bierhalle sprachen!

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      2022/10/10 at 10:08 pm
      • From Josef Schönegger on Ziemlich hoch hinaus…

        Lieber Herr Roilo, sollten Sie den Plan doch noch finden, würde ich ihn gerne in die HIK-Anwendung mitaufnehmen. Wir haben dort nur einen ähnlichen von ca. 1930:
        https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&category=Detailkarten_georef&map=2559&scale=4513.99773337655&centerx=1269644.4972970907&centery=5985491.010688296&centerspatial=102100

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        2022/10/10 at 11:10 pm
        • From Manfred Roilo on Ziemlich hoch hinaus…

          Lieber Herr Schönegger! Ich werde mich nun dahinterklemmen und meine ganze Bude durchstöbern, muss nur noch meine Coronasache etwas abklingen lassen. Tatsache ist, dass ich drei Stadtpläne der Wagner’schen besitze (1939, 1946, 1952), die ich im Jahre 2006 abfotografierte, allerdings nur mit Pradl-Bezug. Sie werden von mir noch hören!
          https://postimg.cc/mP4RY8zR

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          2022/10/11 at 11:33 am
          • From Manfred Roilo on Ziemlich hoch hinaus…

            Möchte der lieben Kollegenschaft nur mitteilen, dass ich gestern Herrn Schönegger den 1939er Stadtplan per Post übermittelt habe. Ich freue mich schon, ihn bald unter obengenanntem Link zu sehen!

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            2023/06/20 at 3:10 pm
          • From Karl Hirsch on Ziemlich hoch hinaus…

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            2023/05/16 at 12:37 pm
          • From Karl Hirsch on Ziemlich hoch hinaus…

            Ich hab es jetzt an richtiger STelle eingestellt:

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            2023/05/16 at 12:36 pm
          • From Manfred Roilo on Ziemlich hoch hinaus…

            Wo bleibt nur die Frau Stolz?? Unser Akzishäuschen ist anscheinend aufgetaucht!!

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            2023/05/16 at 8:13 am
          • From Karl Hirsch on Ziemlich hoch hinaus…

            Bis zu mir ist es vorgedrungen. So ein alter Stadtplan wäre immer ein Gewinn. Vorauseilend habe ich im gerade verlinkten Landkartenfundus des Landes nachgeschaut, da gibt es auch noch eine Karte aus dem Jahr 1939, allerdings vom Stadtvermessungsamt.
            Das Interessante dabei ist, daß die Arisierung noch nicht durchgefärbt hat und die Helblingstraße noch nach dem Esperantoerfinder benannt ist.
            Der vielleicht von mir überbewertete Oberhammer ist aber an der Kreuzung mit der Wiesengasse , dort steht ein paar Meter westlich der nur als Punkt markierten MariaHilf Kapelle, ein kleines Gebäude. Es muß ein eigenständiges Bauwerk gewesen sein, da die dahinterliegende Grundstücksgrenze deutlich abgeschrägt wurde. War das am Ende unser Akzishäuschen? Verrannt?
            https://postimg.cc/Wq46TDtv

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            2023/05/15 at 7:19 pm
          • From Manfred Roilo on Ziemlich hoch hinaus…

            Ich weiß nun nicht, ob das hier nun bis zu Ihnen vordringt! Aber ich möchte Ihnen nur mitteilen, dass ich diesen 1939er Stadtplan der Wagner’schen inzwischen wieder gefunden habe. Wie machen wir nun weiter??

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            2023/05/15 at 9:37 am
    • From Manfred Roilo on Ziemlich hoch hinaus…

      *Akzishäuschen

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      2022/10/10 at 9:48 pm
    • From Manfred Roilo on Ziemlich hoch hinaus…

      Grüß Gott, Frau Stolz! Ich hatte schon befürchtet, dass auch Sie uns abhanden kommen! Aber nachdem ich nun Ihre umfangreiche Arbeit gesehen habe, wundert mich nichts mehr!
      Ich hoffe, dass dies vom Stadtarchiv entsprechend gewürdigt wird und dass sich vielleicht wirklich jemand dahinterklemmt, noch offene Fragen zu klären!
      Ich habe jetzt einmal geschrieben, dass es schön wäre, wenn es eine Industriegeschichte des Gaswerks und des Sillkanals geben würde. Jetzt käme noch die Geschichte der Aksishäuschen dazu – Sie, Frau Stolz, haben den Anfang gemacht! Danke

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      2022/10/10 at 9:45 pm
  • From Manfred Roilo on Zeitreise in den Rapoldipark

    So war es einmal https://innsbruck-erinnert.at/wir-laufen-eis-iii/

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    2022/10/10 at 5:05 pm
  • From Matthias Egger on Hinaus ins Land (45)

    Ich bin der Spur nachgegangen (herzlichen Dank dafür!), aber nach dem Vergleich mit einigen aktuelleren Fotos aus dem Netz noch nicht restlos überzeugt …

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    2022/10/10 at 1:57 pm
    • From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (45)

      Ich auch nicht (mehr)!

      Neben den Fotos aus dem Netz habe ich auch eigene Bildern aus 2018 (ich war dort drei Tage auf Bergtouren) und die großen Panoramatafeln vor dem Ortseingang beim Parkplatz studiert!

      Die orographisch linke Talhälfte beim Anstieg zur Zwickauer Hütte ist jetzt beinahe baumlos und das langgezogene Felsband mit den ausgeprägten schrägen Schichtungen unter der Hochwilde, oberhalb dem der Weg von der Schneider Alm zur Stettiner Hütte führt, ist nicht auszumachen.

      Der Gipfelaufbau der Hochwilde mit Nordgipfel und Südgipfel und dem langen Grat dazwischen würde wieder ganz gut passen, auch der Annakogel rechts daneben!

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      2022/10/10 at 4:16 pm
  • From Robert Engelbrecht on Von oben

    Ein wirklich unglaubliches Foto mit höchst interessanten Kommentaren!
    Für mich erstmals ein Foto noch ohne der Häuserreihe östlich des Klotz-Feldes (Phil.Welserstr. 23-41 mit eigentümlicher Nummerierung).

    Hinter dem „Gitterle“ in der Geyrstrasse versteckt sich der Seewirt, – der Schupfen östlich dahinter ist ziemlich genau da, wo heute das DEZ-Hauptgebäude steht.
    Am Grabenweg allein das Seehüterhaus.

    Für mich überraschend auch die recht starke Besiedlung des Bichlwegs. Es zeigt auch, wie rigoros später die Autobahn durchgezogen wurde.

    Und nicht zuletzt: Die Panzing-Kapelle an der Kreuzung Amraser/Amrasersee-Straße ist ebenso deutlich erkennbar wie die allein stehende Fieberkapelle in der Wiesengasse – südöstlich davon die von Herrn Schönherr angesprochene Blutstropfenkapelle …

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    2022/10/10 at 10:23 am
  • From Robert Engelbrecht on Was passiert denn da?

    Natürlich haben wir da auch was aus Amras:

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    2022/10/10 at 9:40 am
    • From Robert Engelbrecht on Was passiert denn da?

      Irrtum: Das Foto ist von Kranebitten. Aber die Amraser wurde im selben Jahr eröffnet!

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      2022/10/10 at 4:11 pm
  • From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 11

    https://innsbruck-erinnert.at/noch-mal-land-unter/ – Da sieht man es!

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    2022/10/09 at 8:52 pm
  • From Georg Humer on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 11

    Ich kann leider nur beitragen, dass das linke Auto ein Ford Taunus 12m (P4) ist…

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    2022/10/09 at 7:31 pm
  • From Hermann K. on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 11

    Auf der Web-Seite der Firma Deutsch kann man die Hinterseite des Gebäudes sehen.

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    2022/10/09 at 6:56 pm
  • From Hermann K. on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 11

    Das Haus stand in der Sebastian-Scheel-Straße an der Sill. Der Garten gehörte nicht zu diesem Haus. Im Paterre befand sich die Firma Deutsch (heute in der Rossau) und hat dort Schikanten gestanzt. Im Nebenhaus bin ich aufgewachsen.

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    2022/10/09 at 6:50 pm
    • From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 11

      Normalerweise wäre Herr Hirsch der Spezialist! Da er sich nicht meldet, versuche ich es:
      https://postimg.cc/gL850sHQ
      Man sieht also tatsächlich den Paschberg, zumindest nehme ich an, dass er es ist.
      Die Schornsteine (inzwischen modernisiert) sind am Dach des Hauses Kärntner Straße 26, als schon in Pradl – oder?

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      2022/10/10 at 7:12 am
    • From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 11

      Eigentlich hätte ich wissen müssen, dass die zwei Kamine rechts hinten zu Pradl gehören 😉 – oder? Wenn ich länger hinschaue, glaube ich auch den Paschberg zu erkennen – oder sind das Halluzinationen?

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      2022/10/09 at 9:34 pm
    • From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 11

      Eh klar – das kann man nur wissen, wenn man hier gewohnt hat, wie sonst?? Auf so jemanden habe ich gewartet, Sie wahrscheinlich auch, Frau Ursprunger. Ich wollte heute am Nachmittag schreiben: „In Pradl war es sicher nicht, eher Dreiheiligen!“

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      2022/10/09 at 9:06 pm
  • From Josef Auer on Wilde Oranschaden

    Das Grab von Frau Ender, geboren am 5. September 1905 und verstorben am 22. April 1971, befindet sich am Westfriedhof.

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    2022/10/08 at 9:14 am
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