Das Fuhrwerk erscheint mir nicht abenteuerlich u sein, ja, für die heutigen stadtbewohnenden Sturzhelmmenschen vielleicht schon, die Holzstämme sind fast zur Gänze mit Klammern gesichert. Ich nehme schon an, daß der Transport von Natters nach Innsbruck gegangen ist, nicht umgekehrt. Das Holz könnte ein Durchforstungsteil sein, jedenfalls siehts nicht nach „Sagholz“ aus. Wenn es als Bauholz Verwendung fand, kann man vielleicht genauer datieren als gehofft.
Dass das kleine Haus als hilfreicher Hinweis gewertet wird, wundert mich jetzt einwenig, oder ich liege falsch.
die Helme verraten die Zeit, um den Tod von Dollfuß wurde damals viele Mahnwachen gehalten. man kann zu ihm stehen wie man will, aber er war das erste Opfer des Nazi Terrors in Ö.
Beim „Goldenen Löwen“ war ich fast schon Stammgast. Urig, urig, urig. Ich kann mich noch sehr gut an den Stiegenaufgang in den ersten Stock, wo der Gastraum war, erinnern. Diese uralten knarzenden, quietschenden Holzstiegen und dann der uralte Gastraum, wo seit gefühlt 300 Jahren nichts mehr verändert wurde. Habe mich dort immer sehr wohl gefühlt, umso trauriger war es, als er dann zumachte.
Der „Rote Adler“ bzw. „Ischia“ war bei uns bekannt als „Toater Hund“. Dort konnte man ganz billig viel (gar nicht so schlechten) Wein saufen. An mehr kann ich mich nicht erinnern.
Und beim „Goldenen Hirschen“ konnte man im Kellerlokal bis zuletzt hervorragend essen.
Schade um all diese „Kultplätze“, ich weiß schon, „panta rei“ und „tempora mutantur“ (von Bob Dylan vertont als „The times, they are changing“), trotzdem schade, aber viele schöne Erinnerungen…
Wie schon beim Rätsel erwähnt, handelte es sich bei diesem Fahrzeug um eine hemalige Damoflok der Baureihe 52, welche zur DR Zeit im gesamten Reich gebaut wurden. Es gab und gibt sie noch in größerer Anzahl in Österreich. In Innsbruck gab es noch einen zweite Pflug auf einer Baureihe 33 (ehemals Wiener Stadtbahnlok) aufgebaut.
Für größere Schneemengen gab es noch eine Dampfschneeschleuder. Heute werden normale Schneemengen von Kleinfahrzeugen mit Bürsten verweht, für gröberes gibt es selbstfahrende Schleudern.
Ja, die bergbauhistorischen Exkursionen mit dem ehemaligen Landesgeologen Peter Gstrein (im Titelbild links mit dem gelben Rucksack) waren immer etwas Besonderes! Egal ob in Hötting, Schwaz, Flirsch, Imst oder sonst wo.
Er hatte ein unendliches Wissen zu dem Thema und besaß auch die Gabe es auf eine lehrreiche und spannende Art zu vermitteln. Auch einer von den Menschen, die viel zu früh von uns gegangen sind…
Vielen Dank für den interessanten Artikel. Trotz meines schon länger währenden stadtgeschichtlichen Interesses weiß ich bisher kaum etwas über Innsbrucks Bergbaugeschichte, was über das in der Schule erworbene Grundwissen hinausgeht. Dass es beispielsweise heute noch genutzte Trinkwasserstollen gibt, die ursprünglich Bergwerke waren, ist mir völlig neu.
Vom einen oder anderen größeren stillgelegten Bergwerk in der Region habe ich gehört und kenne natürlich das beeindruckende Silberbergwerk in Schwaz.
Kennen Siein Siegsdorf, Chiemgau, Bayern, das Mammutmuseum in der Auenstraße?
Die haben dort ein Modell (ca doppelte Schreibtischgröße), mit welchem sie die Bildung des heutigen Untergrundes aus Ablagerungen von 4 verschiedenen längst vergangenen Meeren und wandernden Kontinentalfalten besteht, die sich einst zu den heutigen Alpen aufgefaltet haben.
Wegen der Baumaßnahmen der DBB zwischen Rosenheim und Salzburg nur eingeschränkte Parkplätze – also vielleicht nächstes Jahr?
(Ist natürlich nicht so lebendig wie Herr Peter Gstrein es war – der auch drauf hingewiesen hat, wie „schräg“ die Ablagerungen der Nordkette seien. Jenes durchgehende Band aus Buntsandstein liege im Bereich der Galtalm unterhalb des Brandjochs deutlich höher als oberhalb der Rumer Alm, wo man es am Weg zum Thaurer Roßkopf überquere…
und daß darüber auch noch ältere Schichten über jüngeren lägen – und verkehrt auch noch… und daß die Schichten am Bettelwurf senkrecht stünden…. als wäre dieser „abgerutscht“ und habe sich „senkrecht in die Erde gebohrt“ … also so genau gehts in Siegsdorf nicht zu. Aaaaaaaaaaaaaber interessant!!
Ja, Herr Schneiderbauer, da haben Sie was versäumt!
Sehen Sie die Mappe, die Herr Gstrein unterm Arm trägt – mit diesen „fliegenden Blättern“? Die ließ er alle zu Boden fallen – und räumte sie wieder ein – um uns so zu demonstrieren, was da einmal für ein erdgeschichtliches Durcheinander – durch welche Kräfte auch immer – stattgefunden haben müsse, daß bei der Nordkette auf einmal viel ältere Schichten über viel jüngeren zu liegen gekommen seien – so wie er eben jetzt seine einzelnen Blätter einfach irgendwie wieder in der Mappe verstaut habe….natürlich jede Sekunde, die er benötigt habe „mal Jahrmillionen!“
Er hat uns auch erklärt, wie die Menschen in vorgeschichtlicher Zeit schon die Bergwerke gefunden haben:
„Die sind einfach dem Bach entlang auffi gangen und ham gschaut, was für Stoaner da drin sind – und wenn sie was Brauchbares g’sehn habn, sind sie so lang weiter hinauf, bis kein solcher Stein mehr da war. Also: genau in dieser Höhe, wo sie den letzten erwünschten Stein gesehen haben, haben sie links und rechts gesucht, bis sie das Vorkommen gefunden haben.
Das war am Samstag, 14. Oktober 1989. Ort_ Weggabelung Stangensteig-Höttingerbild.
Das Foto des Beitrags: Oberhalb von Gramart, Gegend Mundinghütte – Rotkreuzhütte. Da war dieser Trichter im Wald – eingestürzter Schacht – wer weiß, wie tief…. – bloß nicht zu nahe hin!!!
War, glaube ich, ein Wiltener. In der Templstraße beheimatet. Und – sicher! – ein Original!
In einer kleinen Schwazer Sagensammlung kommt er auch vor – als „das Stollenpeterl“ Unschwer zu erkennen, daß da nur er gemeint sein kann.
Ergänzend möchte ich noch festhalten. In dieser Behausung gab es weder Strom noch Wasser. Das letztere musste vom Altwarenhändler Rohrer am Paschbergweg herangeschafft werden welcher in einer ähnlichen Unterkunft sein Dasein fristete,
Dieser bezog sein Wasser von der Welserquelle oberhalb der damaligen Straße nach Aldrans.
Das alles war in den 50er Jahren.
Da werden Erinnerungen wach. Der Altwarenhändler Franz Rohrer hatte den Anhänger seines Kleinmotorrades mit einem Schild „Kleintransporte Rohrer“ dekoriert. Die „Villa“ am Paschbergweg stand nahe dem Vereinsheimes des ESK Tivoli, der wegen der Bauarbeiten nach Amras (Luigenstraße) übersiedeln musste. Zwischen dem Paschbergweg und der Wiesengasse stand auch lange vereinsamt ein Eisenbahnwaggon, den ein gewisser Herr Karl Jawurek bewohnt hat. Einige Bekanntheit wurde im zu Teil, als Teddy Podgorski ihn in der Sendung „Seinerzeit“ als Seipel-Attentäter vorstellte.
Das oben gezeigt Haus stand an der Ecke Wetterherrnweg und Kauffmannstraße. In den 80er-Jahren hat die Tigewosi eine Wohnhausanlage dort hingestellt.
Das ist Wiesengasse Nr. 33
Hier wohnte bis zur Aussiedlung die Familie Hinterwirt ohne Strom und ohne fließendem Wasser.
Der Sohn von dieser Fam. ging mit mir in Amras zur Schule
Bin über die Nachrichten über den Riesen und die fehlende Kopie an seinem Haus dankbar.
Wo ist die nicht aufgestellte Koie, die seit Jahren fehlt? Das ist doch echt ein sog genanntes Alleinstellungsmerkmal!
Bitte aufstellen.
Warum ist das Nebengebäude des Hofzwergs so ungepflegt? Aber; so sahen bis vor nicht langer Zeit die Altstädte aus! Ein Denkmal!!
Hallo Thomas,
Der Band-Proberaum befand sich doch im Keller des Jugendheimes Reichenau. Soweit ich mich erinnere bestand dieser noch bis
in die 1980er Jahre.
Im Keller gab auch ein ehemaliger Vizeleutnant des Bundesheeres, an dessen Namen ich mich nicht erinnere, Judo Unterricht.
Der Leiter und gute Seele des Jugendheimes war der damalige Kooperator Dr. Karlinger.
Hallo Hermann,
der Judo Trainer war der Seiler, damals unheimlich guat beinand, wie man heute sagt.Der hat danach in der Altstadt das Café Seiler, heute Pianobar aufgemacht. Ein ausgesprochen angenehmer Mensch, den jeder seinerzeit gern hatte.
Nachtrag: Es war der Seiler HEINZ (der Vorname ist mir gestern nicht gleich eingefallen). Kannte ihn eben aus der Zeit, in der ich oft in der Pauluskirche verkehrte. Würde mich interessieren, ob er noch lebt und wenn ja, was er so macht.
Du wirst dazu verurteilt mit mir zu Mittag in die Piano Bar zu gehen und dann mit dem Heinz einen Tratscher zu machen. Mich wundert, dass Du als Freund der gepflegten Nahrungsaufnahme dort nicht dauernd herum bist. Heinz ist immer noch ein hervorragender und sehr aktiver Golfer. Kürzlich – so hat man mir erzählt – hat er einen randalierenden Gast so schnell am Boden gehabt, bevor der wusste was los ist war er draußen. Also, musst Dich halt ausnahmsweise benehmen.
Freu mich,
Lukas
Lieber Lukas,
das würde mich ja außerordentlich freuen ! Nachdem ich als Pensionist das Privileg genieße, Herr meiner Zeit zu sein, würde ich den Zeitpunkt dir überlassen, meine Internetadresse hast du ja. Nur nächsten Dienstag geht es schlecht, da bin ich nämlich vom BM Anzi in Würdigung meiner überragenden Verdienste für die Stadt Innsbruck am Nachmittag ins Congress Innsbruck zu Speis und Trank eingeladen. Ansonsten stehe ich jederzeit für alle Schandtaten bereit und beim Heinz trau ich mich eh nicht anders, als die Maske des guten Benehmens aufzusetzen, von daher keine Sorge !
Thomas, du wirst mit dem Judo Trainer Seiler recht haben. Den kannte ich nicht.
Ich meinte den Vizeleutnant Günter Wackerle, der war definitiv Trainer im Jugendheim. Müßte halt zu einer anderen Zeit
als jene des Seiler gewesen sein.
Ja Hermann, du hast ganz recht. Der Name Wackerle in Verbindung mit Vizeleutnant beim ÖBH sagt mir auch etwas, weitere Erinnerungen hiezu habe ich aber leider keine.
Hallo Thomas,
Der Band-Proberaum befand sich doch im Keller des Jugendheimes Reichenau. Soweit ich mich erinnere bestand dieser noch bis
in die 1980er Jahre.
Im Keller gab auch ein ehemaliger Vizeleutnant des Bundesheeres, an dessen Namen ich mich nicht erinnere, Judo Unterricht.
Der Leiter und gute Seele des Jugendheimes war der damalige Kooperator Dr. Karlinger.
Diese Zeit im Oktober war doch viele Jahre lang auch der Österreichischen Buchwoche gewidmet. Im Erdgeschoß der Handelskammer war dann immer eine interessante Buchausstellung auf die ich mich jedes Jahr gefreut habe.
Ja, die Buchausstellung! Ich habe sie als Kind/Jugendlicher GELIEBT und ganze Nachmittage dort verbracht. In meiner Erinnerung war ich immer der einzige Besucher dort, aber wahrscheinlich war ich so in die Bücher vertieft, dass ich die Menschen um mich herum gar nicht mehr wahrgenommen habe… .
Es ist jedenfalls ein Mahnmal, das kann ich verraten. Es ist aber keine frühe Fassung von Tannenberg Denkmal, da es nämlich zeitlich etwas später in Innsbruck aufgebaut worden ist.
Das ist KEIN Geräteschuppen sondern ein Wohnhaus oder eher eine Baracke welche sich in der Wiesengasse Kreuzung Wetterherrenweg befand. Vis a Vis stand eine verwahloste Kapelle.
In diesem Hause wohnte lange Zeit die Familie Hinterwirt. Der Sohn ging mit mir in Amras zur Schule.
Das Haus wurde im Zuge der Errichtung der Autobahnauffahrt abgerissen.
Lieber Herr Schneider,
vielen Dank für die Antwort. Beim Verfassen der Zeilen wollte ich die mögliche Nutzung des Gebäudes eigentlich umgehen – habe ich aber doch nicht und man sieht, wie man sich dadurch in die Nesseln setzen kann. Es war nicht meine Absicht, wissentlich jemandes Heim als Geräteschuppen zu deklarieren.
Die runden Betonpfeiler links im Hintergrund – wie jene von der Autobahn am Paschberg entlang….
Also: noch unverbaute Felder und Wiesen – westlich bis nordwestlich des Pradler Friedhofs….
Zeit: Ende 50er, Anfang 60-er Jahre.
Lieber Lukas, am ehesten kriegst du die Felle in an Bisonfellgeschäft. Die ham auch Spezialabteilungen für spezielle Felle für Tipis, sogenannte Tipifelle. Also, flugs den Herold konsultiert…
Kein „Betriebsausflug“, sondern „Dienstzuteilung“ hat es für sehr viele Tiroler junge Postbedienstete geheißen – so auch für meinen ehemaligen Kollegen Franz Nußbaumer (siehe Neujahrsbeitrag mit Rauhreif am Inn).
Als Halbwaise (Vater im 1. Weltkrieg gefallen, noch drei jüngere Brüder) war er froh, Anfang der 20-er Jahre bei der Post eingestellt zu werden.
Und es kam, wie es damals kommen mußte – nach seiner Einschulung am „Geldschalter“ des Bahnpostamtes machte man ihm am Wochenende die Mitteilung, er habe sich am Montag früh pünktlich am Postamt Bregenz zum Dienst einzufinden!
Nun, die am gegenüberliegenden Schreibtisch sitzende Kollegin bemühte sich ehrlich und redlich, ihm hilfreich „einzusagen“ – bevor was schiefgeht! – und so just auch an diesem Tag.
Da stand nämlich jeweils eine endlos lange Schlange vor beiden SWchaltern an.
Und plötzlich kommt ein Mann – ganz von hinten – geht an allen Wartenden vorbei – und legt dem Nußbaumer ein Formular hin. Und sagt gebieterisch von oben herab „Ich brauche..“
und der Nußbaumer sagt „Hinten anstellen“
„Aber ich will…“, und der Nußbaumer ein zweites Mal „Hinten anstellen!“
Die Kollegin an Schalter vis-a-vis wispert mit entsetzt aufgerissenen Augen „A-a-aber… däs isch do ’n Aaadligr!!!“
„Adel isch abgschaft, mir ham jetzt Republik, vorm Gesetz isch jeder gleich- hintn anstellen!“ wiederholte der Nußbaumer.
„Ja, wissen Sie denn wer ICH bin?“ fragte der vorm Schalter.
„Ein Postkunde – und jetzt stellens Ihnen hinten an!“
„Ich werde mich über Sie beschweren – beim Vorstand – wie heißen Sie?“
„Tuans des – aber schnell, die Leut möchtn ja aa drankemmen!“ sagte der Nußbaumer.
Das Ende vom Lied – der Nußbaumer wurde versetzt. Ins Fernamt. Wo damals noch jedes Telefonat „gestöpselt “ wurde. Und da saß man jeden Tag an einem anderen Schrank, Damit man sich nicht an e i n e „Hunderternummer“ gewöhnte, sondern jederzeit an allen Schränken einsatzbereit war. Und so war man drauf trainiert, nur die Nummer s e i n e s jeweiligen Schrankes herauszuhören – aus dem Nummernwirrwarr. Also – wenn man am 5-er Schrank war, überhörte man 935 und 395, aber wenn „539“ oder „593“ ertönte – das hörte man heraus und steckte den Bananenstecker in die entsprechende Buchse. Das funktionierte gut und gefiel dem Nußbaumer –
– aber dennoch scheint die Beschwerde des vornehmen Herrn Früchte getragen zu haben, denn der Nußbaumer wurde nach wenigen Wochen heimgeschickt – nach Innsbruck. War ihm eh lieber.
Eine gewisse Allergie gegen das Vorarlbergerische im allgemeinen und das Vbger Idiom im besonderen ist ihm allerdings lebenslang geblieben.
(Ich weiß – nicht „von allgemeinem Interesse“ – aber doch „ein zeitgeschichtliches Dokument“ – ich hätts gleich schreiben sollen)
Falls es kein Scherz war: Das ist sicher eine Jungbürgerfeier inklusive Abendkonzert. Fünf Jahre später war mein Jahrgang an der Reihe, da gabs das berühmte Pfaundlersche Jungbürgerbuch, am Abend dann der Zigeunerbaron im Landestheater.
Bedingt durch die damals biedere Festtagskleidung sahen alle älter aus als gedacht.
Das war das Wappen/Logo von Anton Fritz/Fa. Stahlbau Fritz. Lustig, daß die mit dem an Aschenbecherbecher hergstellt ham. Zeugt von einem gewissen Humor vom Chef Anton Fritz.
Jungbürgerfeier für 30+ jährige. Aber so wie de alle dreinschauen…vielleicht auch ein anderer trauriger Anlaß. Hat man da nit a Uhr vom Walli kriegt, i glaub a Zumwohlex oder a Breitbin Quark ? … Ah na, ich vergaß, des war ja zur Firmung !
Man konnte sogar ohne Ampelhilfe von der Südbahnstraße kommend nach links zur Olympiabrücke abbiegen. Zuerst einmal bis zur Verkehrsinsel in der Mitte des Südrings, ein bissel warten, geht scho!
Bei Gewittergüssen kann es passieren, dass auch heute noch die Ampel ausfällt. Einmal fährt der, dann der andere ,wider ich, aah, der traut sich nicht, schon bin ich drüber…erst wenn die Polizei kommt und den Verkehr zu regeln beginnt istl das Chaos da.
Innsbruck hat zu viele Ampeln sag ich immer, aber auf mich will man nicht hören.
Schneider & Zösmayr,…… das war der Vorgänger von DI Zösmayr Elektrotechnik GmbH und deutlich vor meiner Zeitrechnung.
Die Firma war damals in der Adamgasse
An der Stubaier hingen doch auch solche Wagen.
Ich denke mit Schaudern an die Fahrten im Winter in diesen Freiluftwagen auch genannt Sardinenbüchsen auf Rädern zur Station Nockhofweg. Wo dann der Kampf um die Schi am angehängten Güterwagen begann. Dann im Laufschritt hinauf zur Muttereralmbahn um ja nicht der Letzte an der immerwährenden Schlange zu sein.
Heute fährt man im klimatisierten Triebwagen und schwelgt darin in nostalgischer Erinnerung an diese Zeit……………
Die Stubaier hatte wenigstens zum Triebwagen passende Beiwagen, die offenen Plattformen teilte sie nicht nur mit der Haller u. Igler. Auch die älteste Einsergarnitur hatte diese offenen Konstruktionen, auch am Triebwagen. Ich hab einmal ein Foto von der Einser gesehen wie sie mit dick vermummtem Fahrer in der winterlichen Anichstraße unterwegs war. Bei der Bahn waren trotz erheblich höheren Geschwindigkeiten bei den damals so genannten Personenzügen offene Plattformen der Standard.
Man sparte sich die Umhüllung, wer wird schon draußen stehen wollen, gibt ja eh Raucherabteile.
Tatsächlich hatte die Stubaitalbahn Beiwagen, die nicht nur wesentlich länger, sondern auch breiter waren als die Dampftram-Beiwagen, die bis 1974 auf der 4er und bis 1981 auf der 6er liefen. Die kleinen Beiwägelchen waren nie auf der Stubaier im Liniendienst.
So sahen die Stubaier-Beiwagen original aus: https://postimg.cc/mP3PbSWZ (Foto: unbekannt, Archivfoto, ca. 1950)
In den 1960ern wurden sie modernisiert, das äußere und innere Erscheinungsbild wurde an die neuen Großraumtriebwagen der IVB angepasst: https://postimg.cc/4Kb2bjkC (24. August 1969, Foto: unbekannt, Negativ aus meiner Slg.)
1964 war die Modernisierung gerade im Gange, zu den Olympischen Spielen wollte man zumindest leidlich zeitgemäßes Wagenmaterial haben: https://postimg.cc/vxVGBGkF (19. Juni 1964, Foto: unbekannt, Dia aus meiner Slg.)
Auf dem Farbbild ist linker Hand aber auch ein Exot mit rundem Dach zu sehen – hier auch im Porträt: https://postimg.cc/ZBDrmLts (Foto: unbekannt, Archivfoto, 1. Februar 1964)
Zwei solche ehemaligen Beiwagen der Rechtsufrigen Thunerseebahn wurden von der Stubaitalbahn von den IVB übernommen, nachdem sich diese auf der Linie 4, für die sie eigentlich in der Schweiz angekauft worden waren, nicht bewährt hatten. Nach technischen Anpassungen waren sie auf der Stubaitalbahn noch lange im Einsatz. Vier weitere Beiwagen des selben Typs und sechs dazupassende Triebwagen ließen die IVB allerdings auf dem Abstellgleis verrosten bzw. verschrottete sie.
Fast hätt‘ ich’s vergessen: der Verein TMB hat gerade den Stubaier-Beiwagen Nr. 14 renoviert. Er kann zwar aus technischen Gründen nicht für Sonderfahrten eingesetzt werden, aber er glänzt zumindest äußerlich wieder und kann immerhin zwischen Museumsremise und altem Stubaitalbahnhof hin und her rangiert werden. Vielleicht ja ein guter Grund, mal wieder ins Localbahnmuseum am Pater-Reinisch-Weg zu schauen?
Danke für die Info!
Es wird der zu große Achsabstand sein, Nicht wegen der StB Trasse, die ist ja einige Jahre lang getestet worden, eher wegen der Probleme, falls man damit in die Stadt fahren möchte.
Unserer Spaßgesellschaft traute ich sonst zu, ab Hölltal in ausgelassener Stimmung im antriebslosen Beiwagen hinunter zu rollen und zu versuchen über die Kuppe der Konzertbrücke möglichst weit in die Stadt zu gelangen. Die Crew, die es über die Konzertkuppe nicht schafft, muß den Beiwagen wieder zum Hölltal hinaufschieben.
Der Beiwagen ist ein Zweiachser mit einem Radstand (Abstand von vorderer zu hinterer Radachse) von 4 m. Zum Vergleich haben die anderen Beiwagentypen der IVB Radstände von 2,9 m (ex Meraner Beiwagen), 2,4 m (große Beiwagen der Stadtlinien) und 1,8 m (kleine Dampftrambeiwagen). Je größer der Radstand bei nicht entlang der Fahrzeug-Längsachse beweglichen (z.B. auf sog. Drehgestellen montierten) Rädern, desto mehr verkeilen sich die Spurkränze beim Befahren enger Gleisbögen (Gleiskurven). Das Straßenbahnnetz hat vor allem auf den beiden alten Linien deutlich engere Bogenradien als die Überlandstrecke der Stubaitalbahn, sie sind für diesen Beiwagen zu eng.
Allerdings bekommt der Beiwagen laut Museumsbahnverein auch keine Zulassung für die Stubaitalbahn, und da weiß ich den Grund nicht. Das kann eigentlich nur damit zu tun haben, dass für Sonderfahrten auf der Stubaitalbahn kein Stubaitalbahn-Triebwagen zur Verfügung steht, sondern nur die vier noch vorhandenen Vierachser-Triebwagen der Linien 4 und 6. Vielleicht kann er ja zumindest ins Stubaital irgendwann wieder rollen, falls dereinst doch die Wiederinbetriebnahme eines der beiden noch vorhandenen Stubaier-Triebwagen gelingt.
Ich habe jetzt allerhand dazugelernt was ich vor diesem Bericht nicht wusste. Mein Vater arbeitete als LKW-Fahrer in der Zugförderung Innsbruck und ich sah diesen Pflug in den Sommerferien sehr oft, da das, meines Wissens, seine Heimatdiensstelle war. Als ich zwischen 1983 und 1988 als Busfahrer zwischen Landeck und St. Anton tätig war, war man um den Pflug froh, da wie von Herrn Hirsch angesprochen, früher „andere“ Winter waren. Zu meiner Zeit am Arlberg kam auch öfters eine damals moderne Schneeschleuder. Soviel ich mich erinnere sagte ein Eisenbahner, daß es für ganz Österreich nur eine Schleuder in dieser Art gab.
Ich hoffe, dass es in absehbarer Zeit gelingen wird, einen weiteren Teil dieses Konzepts auch noch zu verwirklichen, nämlich die Verlängerung der Straßenbahn bis zur Ortsmitte. Die Trasse ist in diesem Plan interessanterweise in kurzer Verlängerung bis zum Anfang der Obexerstraße eingezeichnet, wo wohl ein neuer Endbahnhof entstehen hätte sollen. Heutige Überlegungen lassen die Bahn zwar auch auf dieser Trasse verlaufen, die auch im gültigen Örtlichen Raumordnungskonzept nach wie vor dafür freigehalten und gewidmet ist, aber weiter südlich in einer neuen Begegnungszone Ortsmitte in der Hilberstraße enden, wo eine sinnvolle Verknüpfung mit dem Bus möglich ist. Eine Verjüngung, die das veraltete, wie 1960 immer noch völlig vom Autoverkehr dominierte Ortsbild von Igls mehr als dringend nötig hat.
Fun fact: von dem im Bild offenbar gerade frisch gepflanzten beeindruckenden Pappelwald (ob es nur Pappeln waren und nicht auch Platanen o.Ä., weiß ich jetzt nicht), den ich als Kind noch selber am Gelände des bereits aufgelassenen Campingplatzes gesehen habe, stehen einige Bäume heute noch immer, weil bei der Errichtung des dortigen Senior:innenheims und der Wohnsiedlung auf deren Erhalt geachtet wurde. Darauf hat mich erst kürzlich jemand hingeweisen. Diese großen alten Bäume finden sich in den Innenhöfen der Wohnsiedlung und entlang des Uferparks.
Am Titelbild dieses Beitrages ist rechts vom Zebrastreifen gerade noch ein kleines Stück Verkehrsinsel zu sehen: https://innsbruck-erinnert.at/zum-greifen-nahe/
Hier sieht man auf dem 2. Bild die Verkehrsinsel etwas größer, das Verkehrschaos noch deutlicher: https://innsbruck-erinnert.at/ein-ehemaliges-nadeloehr/
Herr Hofinger – Ihr Namensvorschlag für diese grundvernünftige Gasse auf dem seit über 100 Jahren in der Schublade verschwundenen Plan ehrt mich zwar sehr –
– aber paßt mein Vorname (ererbt von der in Prerau/Mähren geborenen Großmama) denn überhaupt nach Innsbruck?
Ja – in Wien – da gibts ja das „BRG und BORG W 15“ am Henriettenplatz – da paßt mein Biedermayername hin!
Aber in Innschbrugg… und ohne irgendwelche „Verdienste um die menschliche Gesellschaft“???
(Allerdings wär das Gaßl eine gute Abkürzung vom südwestlichen Wilten zum Hauptbahnhof gewesen und nicht nur zur Schul‘- oder?)
Die Plattform ist auch am anderen Ende nach innen gedrückt worden, eine nicht sofort erklärbare Unfallabfolge wurde der Beiwagen auf den vorletzten hinaufgeschoben? Die pausbäckige Seitenwand blieb beschädigt. Gewicht 3200 kg, damit konnte man auch einer Dampfwalze paroli bieten. Die anderen unleserlich unscharfen Aufschriften am Chassis wird Herr Schneiderbauer auswendig wissen.
Dass man Zigaretten rauchte war anscheinend erlaubt, aber eigentlich schwer vorstellbar, auch wenn man damals noch Fenster öffnen konnte. Bei den seitlich angebrachten Bänken gabs keinen sinnvoll anzubringenden Aschenbecher, die Asche auf den Boden? Und die Kippe unauslöschbar zwischen die Holzleisten eben dort hin? Pfeifenraucher tragen wenigstens den eigenen Aschenbecher bei sich.
Das Rauchen in den Linienbussen und Straßenbahnen ist mir nicht mehr in Erinnerung, aber in den Postautos und Bahnbussen war in der Rückenlehne des Vordersitzes ein Aschenbecher eingebaut, man kippte ihn unter elektrisierendem Quietschen ein und aus. Noch lange Zeit sah man die kleine Mulde, die dieses Requisit aufgenommen hat, buchstäblich sinnentleert in den Sitzen von den älteren Bussen.
„Stoankrank“ wurde ich tatsächlich beim GTramwayfahren nur ein einziges Mal, als eine an der Haltestelle Maximilianstraße zugestiegene , natürlich „wohlmeinende“ Lehrerin mich von der Plattform hinein ins Innere des Wagens holte, damit ich mich nicht Verkühle…
Ja, Herr Schneiderbauer, Anfang der 50-er Jahre sahen etliche Anhänger noch genau so aus – halt nicht zerquetscht…
Ich trauere ihnen nach…!
Der DKW Schnelllaster-Bus sticht sofort ins Auge.
Zu Ihrer Fragestellung Herr Morscher: die meisten Zeltstangen sind aus mehreren Teilen zusammengesteckt, viele dieser Zelte haben nur zwei Stangen, der Rest des Zeltes wird durch die Abspannleinen, die natürlich im richtigen Winkel gespannt werden müssen, in Form gebracht. Mich würde eher das Volumen der zusammengelegten/zusammengerollten Zelte aus den damals gebräuchlichen Stoffen für den Transport am Motorrad interessieren. Das dürfte um einiges mehr an Platzbedarf als die heutigen dünne Zeltstoffe gehabt haben.
Tolles Bild!
Wie es wohl gewesen sein mag, mitten im Winter bei Minusgraden in einem dieser unbeheizten Wägelchen aus 1891 zur Stoßzeit mit lauter Filterlose und Pfeife rauchenden Menschen eingepfercht gewesen zu sein? Mit Ausdünstungen beschlagene Scheiben, Geruckel und Gerumpel, die hygienischen Verhältnisse waren damals ja auch nicht immer die besten, Deo gab es noch nicht. Das Leben als Fahrgast war in den 1920-ern sicher kein Ponyhof.
Auf https://www.flickr.com/photos/-eu/32028690171/in/photostream/ sieht man das Vehikel. Leider erfährt man kein Aufnahmedatum, nur das Hochladedatum Jänner 2017. Da ich die Sammlerseele und deren Stolz zu kennen glaube, nehme ich fast an, dass der Fotograf seine Aufnahme gleich global präsentieren wollte. Warum sollte das robuste und bestens gepflegt ausschauende Ding nicht noch immer unterwegs sein – die Arbeit wird dank der milden Winter immer weniger und kaputtgehen tut dieser Klimapflug wohl nur bei der Kollision mit einem zweiten.
Wie gemein der Winter für die Eisenbahn sein kann, erfuhr ich als Präsenzdiener auf Heimaturlaub bei der Fahrt von Salzburg nach Innsbruck. Immer wieder mußte der Zug in einem Bahnhof, wo der Arlbergexpress nie stehengeblieben wäre, auf die vor ihm erfolgende Schneeräumung warten, einmal standen wir auf freier Strecke. Auf der nah vorbeiführenden Straße fuhren die Autos wie wenn nichts wäre. Zum Schluß standen wir noch eine ganze Stunde über der Etzelstraße weil die Weichen den Dienst aufgaben. Fahrzeit 12 Stunden.
Die energischen Vorkehrungen, dass aus Igls kein Axams oder Inzing (beliebig mit jedem anderen Schlafdorf rund um Innsbruck außer Igls austauschbar) wird, sind bemerkenswert.
Einwenig anders ist der Bereich der Schule Wirklichkeit geworden, die Schule größer, die geplante Kirche Saint Èlite zur Kapelle geschrumpft.
Eines tät mich ohne Hoffnung auf Bestätigung interessieren: Was für eine Ausnahme bildete diese Baulinien Enklave extra muros beim Gsetzbichl? Später war dort der große, heute noch in Betrieb befindliche Flugnavigationssender OEJ (— . .—) , das schon bestehende Haus beherbergt(e?) eine Außenstelle der Flugsicherung. Vielleicht waren da schon Baulichkeiten in Planung. Der Sender dient übrigens seit je her der Langstreckennavigation und nicht zur Anflugausrüstung des Flughafens und wird mit zunehmender Umstellung auf GPS bald einmal obsolet werden.
Der klassische Straßenbahnzug aus ex Basler Triebwagen und Beiwagen war 1962 schon ein Auslaufmodell, die ersten sechs Großraumwagen von Lohner waren bereits im Dienst, vier Jahre später sollten sieben weitere folgen, was für das kleine Stadtnetz mit seinen damals nur noch zwei kurzen Linien außerhalb der Stoßzeiten ausreichte.
Aus heutiger Sicht eher grotesk erscheinen die Straßenmarkierungen, die links abbiegenden Autoverkehr auf die Gleise leiteten, um ihm noch mehr Platz zu verschaffen. Dass die nach rechts fahrende Tram so durch links abbiegende Autos behindert wurde, war damals zweitrangig. Von Radfahrstreifen ist nichts zu sehen, und auch die Gehsteige sind eng und schmal. Damals gehörten die Straßen von Hauswand zu Hauswand den Autos, die selbst in der Innenstadt überallhin und in alle Richtungen fahren durften.
Was ich in diesem Zusammenhang bis vor kurzem nicht wusste, ist, dass sich beim Franziskanerplatz sogar eine Ampelanlage befand. Dann entdeckte ich dieses Dia einer:s unbekannten Fotograf:in vom 15. September 1973: https://postimg.cc/6yfdkFKb
Nichts ist so wie es scheint. Kein Mensch brauchte Radstreifen. 🙂
Das Titelbild zeigt einen Ausschnitt meines alltäglichen Schulweges wenn ich mit dem Radl unterwegs war. Dort ums Eck zu fahren war völlig problemlos wie die ganze Fahrt. Das experimentum crucis kam erst ganz zum Schluß, wenn ich links in die Angerzellgasse abbiegen mußte. Nur selten mußte ich am rechten Straßenrand warten bis ich hinüber konnte. Meistens ließen einen die AUtofahrer, ja genau diese, problemlos hinüber, d.h. man fuhr erst einmal zwischen die Schienen der Dreier wo man den Gegenverkehr abwarten konnte. Die galanten Autofahrer fuhren inzwischen ohne Aufregung rechts an mir vorbei. Man w u ß t e das als Autofahrer, dass es da eine Schule gab und die mit Schultaschen beladenen Fahrräder vor ihnen nicht nach Amras wollten. sondern in das bekannte Gymnasium, und daher mit einem Abbiegen zu rechnen ist. Heute so unvorstellbar wie der damalige Versuch, irgendwann, wenns grad geht, auf den linken Gehsteig zu wechseln oder grenzenlos patschert bis zum Zebrastreifen zu fahren und dort zu queren. Das einzige echte Ärgernis (damalige Weltanschauung) war die Straßenbahn mit ihrem bekannt schlechten Bremsweg, dem cholerischen Bimmelgezeter und ihren Stolperschienen. Was hatten die auf der Straße zu suchen.
Wirklich keine Polemik, nur erlebte Zeitgeschichte.
Aber ganz was anderes: Die Ampel am Hörtnagleck ist eine echte Entdeckung Herr Schneiderbauer, vielen Dank! Grade hab ich geschildert, wie ich die dortige Gegend gekannt habe, an die Ampel am Schulweg kann ich mich aber nicht erinnern (selbstverständlich wäre da auch der Radfahrer stehen geblieben, und zwar brav hinter dem Auto vor einem). Ich nehme an, das Foto stammt aus einer Zeit nach 1967? Möglicherweise hat es sich um eine Fußgängerampel gehandelt, die Zebrastreifen von der Nordsee zum Unterberger hatten so etwas. Die Hauptverkehrsrichtung war übrigens nicht in die Museumstraße hinein, sondern Richtung Franziskanerbogen, vielleicht auch deshalb die Ampel? Auto sieht man einmal keines. Wie lange der Fotograf drauf gewartet haben mag?.
Aber auch dieses Farbfoto ein Dokument einer schon unvorstellbar lange verflossenen Zeit.
Danke wieder einmal für diese Schilderung einer damals verbreiteten Perspektive! Die Schüler:innen, die mit der Straßenbahn gekommen sind, dürften auch wieder anders gedacht haben.
Das Dia, das ich verlinkt habe, ist vom 15. September 1973. Wenn man genau hinschaut, sieht man links die Fußgängerampel, was bedeutet, dass der Schutzweg rechts im Bild auch signalisiert gewesen sein müsste. In der Mitte der Kreuzung muss eine Verkehrsinsel gewesen sein, wo die Fußgängerquerungen zusammenliefen. Davon habe ich mal irgendwo ein Bild gesehen, aber noch ohne Ampeln. Ein typisches Kreuzungsdesign „alter Schule“ bei nur drei Kreuzungsarmen.
Wenn wir schon dabei sind, hier noch eine nette Straßenszene aus 1964 (keine genauere Datierung) von ganz in der Nähe, auch hier ein Diascan, Fotograf:in unbekannt: https://postimg.cc/wyssjzqX
Das mit der Verkehrsinsel für die T-förmige Anordnung der Zebrastreifen habe ich so in Erinnerung
Darf ich noch ein wenig plauschen? Auf Ihrem zweiten Foto sieht man genau, wie sich meine damalige „best practice“ abgespielt hat, sich mit dem Radl nach links einzuordnen. Zuerst links neben der rechten Schiene, dann mit einem Schlenkerer zwischen das Gleis. Zwischen Straßenbahn und Gehsteig (und geparkten Autos) war noch genug Platz um am Fahrradler zwischen den Schienen vorbei zu fahren, der Meter zwischen den Schienen war entmilitarisierte Zone. Außer die Straßenbahn bimmelte daher. Aus der Zeit stammt auch noch der bärtige Witzdialog zwischen Straßenbahnfahrer und Radler (z.B. in der A.Hofer Straße): „Kunnsch Du nit ausstellen?“ – „I schu, aber Du nit, haha“.
Jedenfalls mußten die Fahrgäste wie man sieht. die halbe Straße überqueren ehe sie in die Tram einsteigen konnten. Der Sitzriese auf dem Moped und die Dame mit dem Fahrrad sind dem Pulk noch entkommen, die Nachfolgenden werden trotz immer versuchter Einschüchterungsversuche warten müssen.
Der alte Innsbrucker sieht den Meindl und den Hepperger wiedererstehen, das Eisfähnchen ordne ich dem damals noch existenten Cafe Hammerl zu, ob es dahinter schon das Wienerwald gab? Ich glaub, da war noch
das Lodenhaus Hubertus.
Das ist der westliche Teil des Sellastockes mit den Sellatürmen, die gehören zur Gemeinde Wolkenstein im Grödnertal (Südtirol). Aufnahmestandort kurz vor bzw unterhalb des Sellajochs.
Nun, es handelt sich um den Fahrstand eines Klima Schneepfluges. Der österreichische Bahningenieur Klima entwickelte derartige verbesserte Pflüge für das freihalten der Bahngeleise. Erst auf einem Schlepptender montiert, wurden sie nach und nach verbessert und auf schwerere Fahrzeuge montiert. Dieser müsste der Klima-Pflug auf einer ehemaligen Dampflok der Baureihe 52 sein. Der Pflug wurde geschoben, die Verständigung für die Fahrgeschwindigkeit erfolgte mittels Leuchtziffern – rechts oben sieht man die Kontrollzahlen 20, 30, 40… Die Räumschilde werden mittels Hydraulik angehoben und seitlich verstellt.. Es gehörte beste Streckenkenntnis und ein gutes Team zur Bedienung.
Heute verkehren selbstfahrende Schleudern der Firma Beilhack aus Rosenheim zum Räumdienst.
From Karl Hirsch on Lex Rösser
Go to comment2024/10/19 at 9:46 am
From Karl Hirsch on Lex Rösser
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From Vinzenz Theiss on Bergbau rund um Innsbruck
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From Walter Rangger on Die geheimnisvolle Kirche oder?
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From Markus Unterholzner on Die geheimnisvolle Kirche oder?
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From Team Stadtarchiv on Die geheimnisvolle Kirche oder?
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From Manfred Roilo on Die geheimnisvolle Kirche oder?
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From Thomas Fink on Blick in die Seilergasse
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From Werner Schröter on Schneepflug fahren
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From Werner Schröter on Bergbau rund um Innsbruck
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From Walter Rangger on Bergbau rund um Innsbruck
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From Manni Schneiderbauer on Bergbau rund um Innsbruck
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From Henriette Stepanek on Bergbau rund um Innsbruck
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From Henriette Stepanek on Bergbau rund um Innsbruck
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From Schneider Erwin on Geräteschuppen im Maisfeld
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From Gert Walden on Geräteschuppen im Maisfeld
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From Schneider Erwin on Am Rande des Wohlstandes
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From Karl Hirsch on Ein Rätsel zum Jubiläum
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From Matthias Egger on Ein Rätsel zum Jubiläum
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From Karl Hirsch on Ein Rätsel zum Jubiläum
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From H on Die geheimnisvolle Kirche oder?
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From Team Stadtarchiv on Die geheimnisvolle Kirche oder?
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From Alexander Stiegeler on (Hof-)Riesen gibt es wirklich
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From Hermann Pritzi on Maria, Josef, Rupert und Engelbert Kolland
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From Thomas Fink on Maria, Josef, Rupert und Engelbert Kolland
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From Thomas Fink on Maria, Josef, Rupert und Engelbert Kolland
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From Lukas Morscher on Maria, Josef, Rupert und Engelbert Kolland
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From Thomas Fink on Maria, Josef, Rupert und Engelbert Kolland
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From Hermann Pritzi on Maria, Josef, Rupert und Engelbert Kolland
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From Thomas Fink on Maria, Josef, Rupert und Engelbert Kolland
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From Erik Knöpfler on Geständnisse eines Archivars
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From Erik Knöpfler on Geständnisse eines Archivars
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From Thomas Fink on Maria, Josef, Rupert und Engelbert Kolland
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From Hermann Pritzi on Maria, Josef, Rupert und Engelbert Kolland
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From Karl Hirsch on Liebe Lesende; lest, lest, lest!
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From Lhtm on Liebe Lesende; lest, lest, lest!
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From Karl Hirsch on Geräteschuppen im Maisfeld
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From Tobias Rettenbacher on Geräteschuppen im Maisfeld
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From Thomas Fink on Die geheimnisvolle Kirche oder?
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From Team Stadtarchiv on Die geheimnisvolle Kirche oder?
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From Sebastian on Geräteschuppen im Maisfeld
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From Schneider Erwin on Geräteschuppen im Maisfeld
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From Welzl Martin on Geräteschuppen im Maisfeld
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From Schneider Erwin on Geräteschuppen im Maisfeld
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From Tobias Rettenbacher on Geräteschuppen im Maisfeld
Go to comment2024/10/17 at 5:07 pm
From Thomas Fink on Geräteschuppen im Maisfeld
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From H on Geräteschuppen im Maisfeld
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From Gianfranco Schramseis on Geräteschuppen im Maisfeld
Go to comment2024/10/17 at 11:05 am
From Thomas Fink on Geräteschuppen im Maisfeld
Go to comment2024/10/17 at 12:27 pm
From Gianfranco Schramseis on Geräteschuppen im Maisfeld
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From Thomas Fink on Geräteschuppen im Maisfeld
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From Gianfranco Schramseis on Geräteschuppen im Maisfeld
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From Thomas Fink on Indianer in der Reichenau?
Go to comment2024/10/16 at 6:20 pm
From Henriette Stepanek on Betriebsausflug an den Bodensee
Go to comment2024/10/16 at 12:09 pm
From Karl Hirsch on Lang ist es her
Go to comment2024/10/14 at 8:11 pm
From Renate Ursprunger on Lang ist es her
Go to comment2024/11/15 at 11:53 am
From Thomas Fink on Archivding der Woche
Go to comment2024/10/14 at 7:58 pm
From Thomas Fink on Ein Haus für Studierende - aber welches?
Go to comment2024/10/14 at 6:27 pm
From Thomas Fink on Lang ist es her
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From Sebastian on Wiltener Kreuzungen II
Go to comment2024/10/14 at 5:22 pm
From Richard Dietmar Mair on Wiltener Kreuzungen II
Go to comment2024/10/16 at 9:25 am
From Karl Hirsch on Wiltener Kreuzungen II
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From Richard Dietmar Mair on Wiltener Kreuzungen II
Go to comment2024/10/14 at 4:34 pm
From Susanne Hörtner on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXVI
Go to comment2024/10/14 at 12:09 pm
From Schneider Erwin on Ziemlich mitgenommen ...
Go to comment2024/10/14 at 10:04 am
From Karl Hirsch on Ziemlich mitgenommen ...
Go to comment2024/10/14 at 10:36 am
From Manni Schneiderbauer on Ziemlich mitgenommen ...
Go to comment2024/10/16 at 12:41 am
From Manni Schneiderbauer on Ziemlich mitgenommen ...
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From Karl Hirsch on Ziemlich mitgenommen ...
Go to comment2024/10/17 at 4:34 pm
From Manni Schneiderbauer on Ziemlich mitgenommen ...
Go to comment2024/10/16 at 10:41 pm
From Karl Hirsch on Ziemlich mitgenommen ...
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From Richard Dietmar Mair on Schneepflug fahren
Go to comment2024/10/14 at 8:15 am
From Manni Schneiderbauer on Stadtplanung auf dem Dorfe
Go to comment2024/10/14 at 12:28 am
From Manni Schneiderbauer on Zelteln
Go to comment2024/10/13 at 11:46 pm
From Ingrid Stolz on Zum Verwechseln ähnlich
Go to comment2024/10/13 at 6:10 pm
From Karl Hirsch on Lang ist es her
Go to comment2024/10/13 at 3:37 pm
From Henriette Stepanek on Nachdenken im Mentl-Areal
Go to comment2024/10/13 at 1:59 pm
From Karl Hirsch on Ziemlich mitgenommen ...
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From Henriette Stepanek on Ziemlich mitgenommen ...
Go to comment2024/10/13 at 8:10 am
From Hannes Lechner on Zelteln
Go to comment2024/10/13 at 7:25 am
From Manni Schneiderbauer on Ziemlich mitgenommen ...
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From Karl Hirsch on Schneepflug fahren
Go to comment2024/10/12 at 6:48 pm
From Karl Hirsch on Stadtplanung auf dem Dorfe
Go to comment2024/10/12 at 2:09 pm
From Manni Schneiderbauer on Zum Verwechseln ähnlich
Go to comment2024/10/12 at 1:24 am
From Karl Hirsch on Zum Verwechseln ähnlich
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From Manni Schneiderbauer on Zum Verwechseln ähnlich
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From Karl Hirsch on Zum Verwechseln ähnlich
Go to comment2024/10/13 at 2:23 pm
From Stefan Lackner on Hinaus ins Land (125)
Go to comment2024/10/11 at 7:01 pm
From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (125)
Go to comment2024/10/23 at 5:59 pm
From werner schröter on Was steuert man denn damit?
Go to comment2024/10/11 at 3:14 pm
From H on Ein rätselhafter Wagenbauer
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From Karl Hirsch on Ein rätselhafter Wagenbauer
Go to comment2024/10/28 at 9:17 am