skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Winterliches Wimmelbild

Winterliches Wimmelbild

Einen sehr ähnlichen Blick auf die schneebedeckte Ferrariwiese gab es auf unserem Blog bereits vor ein paar Jahren. Warum handelt es sich bei diesem Beitrag nun um ein Rätsel fragen Sie sich? Ganz im Stil der Wimmelbilder hat der Autor etwas getrickst und das Bild mit einem „Schneemandl“ ergänzt. Ich bin gespannt wer diese mysteriöse Gestalt als erstes findet!

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Frischauf-Bild, Ph-4421)

Dieser Beitrag hat 17 Kommentare
  1. Also, s´ Schneemandl könnte sein rechts auf dem Maschtn oben oder unmittelbar links daneben unten. Links unten von der Mitte ist auch a ganz große Gschtalt, könnte oaner von die Heiligen 3 König sein, ABER: für heit leg i mi sicher nimmer fescht, weil i heit scho oanmal brutalscht danebenghackt hab !!! Aussage also nicht verwertbar !
    2. ABER: die guate alte Ferrariwiesn, mei war des schön – auigangen, oigfahrn, auigangen, oigfahrn….usw. usw. Z´fuaß hingangen, z´fuaß hoamgangen (nach Pradl) und gsund wars allemal !

  2. ODER: unterm rechten Ende vom Langen Sattel: schaugs da eppa außn Wald außer ? (= Frage, keine Antwort, stadtarchivgerichtlich nicht verwertbar !)

    1. Heit hom’s koan guaten Tag, Herr Fink ;-)! Aber i habs Mandl a nit gsechn!
      Das mit der Ferrariwiese stimmt hundertprozentig. Oft ist man auch von der Alm über Natters heruntergekommen und dann hieß es Schi abschnallen und zu Fuß über und entlang der Sill nach Altpradl. Nur gut, dass man damals mit den Schischuhen noch gehen konnte!

      1. Sie sprechen mir – wie so oft – aus der Seele, Herr Roilo !
        Für uns als Buabn wars z.B. vollkommen normal, von Pradl aus (Schutzengelkirche) zum Lanser See schwimmen zu gehn. Zum Pradler Friedhof übern Hohlweg, Tummelplatz aui durchn Wald, i mitn Radio-Kassettenrekorder auf der Schulter mit die neieschten, vom Radio aufgnommenen Scheiben drauf. Danach oan schönen Tag verbracht und auf d´Nacht wieder zu Fuaß oa, hoam nach Pradl. War ganz NORMAL – ja sag des amal heit oan – oh meingottna !

  3. Also in der Mitte runter die Piste und zu den beiden Häusern in L-Form. Da steht des lustige Mandl.
    Ich bin mit meinen Brüdern am Abend von der Ferrariwiese nach dem Rodeln zu Fuß nach Dreiheiligen. Des war einfach normal und keiner hat gejammert.

  4. Herr Hirsch wird uns sicher etwas über das „L-förmige Gebäude“, das uns nun schon zweimal so genannt wurde, erzählen können!

  5. Ich war wenigstens am Verdursten, wie ich neulich erzählt hab. Aber bis zur Mandelsbergerstraße war es auch ein Stück. Mit der Einser eine Station bis zum Veldidena fahren! Schpinsch?

    Ah so. Das L-Haus. Wirtschaftsgebäude des Ferrarihofs, Ferrarihof später Etappenhotel für Busspassagiere vor der Autobahn, später Bauarbeiterunterkunft für die Autobahn, im Sommer Grillfeste, ein wenig Augenzwinkern, nettes Publikum. Später vor dem Gasthaus Vitrinen mit Fähnlein und Dies und Das für Damen, die man besuchte oder die einen besuchten, und denen man zumutete, daß sie das anziehen. Nicht lästern, nur kleines Glück. Irgendwann wirklich Feuer gefangen, das Haus alser Ganzes, gelöscht, verlassen, abgerissen.

    https://postimg.cc/kRbdY9rW

    Daneben der Reselehof, in den 30ern abgebrannt, Enkel heute noch Choleriker.

    Aber da fährt auch niemand mehr Schi.

    1. Danke, Herr Hirsch, für die ausführliche Aufklärung über das „L-förmige Gebäude“ & Co. Ich wusste ja, dass Sie die richtige Adresse dafür waren!

  6. Schön!
    Die „kleine“ Ferrariwiese, an der oben ältere Geschwister – oder die jeweiligen Mütter – aufgefädelt stehen, um die Rodelfortschritte der Jüngsten zu bestaunen und sofort tröstend da zu sein, falls ein Taschentuch zum Trocknen der Tränen und zum Schneuzen der Nase benötigt wurde…
    und die „große“ Ferrariwiese, wo die ganz wilden Hund‘ über die drei Holperer herunterbretterten, daß den Zusehern Hören und Sehen verging. „Ja, de sein von der Mutterer Alm obn weckg’fahrn – und beim Sonnenburgerhof obn über die Brennerstraßn – und glei nach der ersten kloan Böschung kimmt ja glei s’Gleis von der Stubaier – und no drei Holperer – und untn beim Ferrarihof fahrns über die Brennerstraßn ummi und des ganz des steile Stückl o’i!
    Des muaß ma r aber scho guat kennen – weil sonsch gibts glei an Gipshaxen!“ Soweit die Belehrung beim ersten Besuch der Ferrariwiese.

  7. Danke, Frau Stepanek, für den pfundigen Bericht (damit wir wieder einmal ein anderes Wort für toll, super, cool oder gar geil hernehmen). Ja – so war es wirklich! Für mich zumindest, was die Schifahrerei betrifft. Rodeln war ich auf der Ferrariwiese nie – da vergnügte man sich zuerst am Dodlbichl, später kam die Hungerburg in allen Varianten (samt der Höhenstraße) und die Villerstraße dran. Auf diesen Straßen fuhren wir meistens zusammengehängt („Bobfahren“)!

  8. Bei dem Bild – bedanke mich für die Einschaltung – werden Erinnerungen wach. Halb Innsbruck hat dort das Schifahren erlernt. Ich machte meine ersten Versuche auf 2 Brettel am Hügel – Dotobichl – bei Amras neben dem Lehrerheim. Ich konnte von der Mutterer Alm nach einem kräftigen Einkehrschwung bei der Sonnalm mit den Skieren bis vor die Kellertür fahren. Diesen musste man machen, denn am Ende des Schitages wartete/lauerte die vereiste Ferrariwiese wo es es dann die meisten Einkehrschwüngler zerbröselt hat – Schi Heil……………..

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche