Nicht zu verwechseln mit den KammerLICHTspielen in der Wilhelm-Greil-Straße beim Hochhaus (im Volksmund „Kammerkino“ genannt. 7 Schilling hat die Eintrittskarte kostet, 1. Reihe, versteht sich
Dieses Kassettenduo dürfte 1980 auf den Markt gekommen sein, zumindest wird es in den „Mitteilungen des Zweiges Innsbruck des OeAV“ (31. Jg. – April-Mai-Juni 1980 – Folge 2) angeboten, S 23/24. Außerdem gibt Fritz Zettinig in dieser Ausgabe seine „Gedanken zum Winterausklang“ preis, S 12/13:
https://www.alpenverein.at/innsbruck_wAssets/docs/innsbruck-alpin/1980/innsbruck-alpin-1980-2.pdf
Falls Sie noch immer keinen Kassettenrekorder greifbar haben, Herr Herbst, ich kann dem Stadtarchiv gerne einen Walkman ( inkl. Bedienungsanleitung 😉 ) zukommen lassen. Den könnten Sie dann irgendwann ebenfalls für einen Archivding der Woche-Beitrag verwenden – alt genug wäre er …
2010 habe ich die Relikte der ehemaligen Standseilbahn Hochzirl hier dokumentiert: http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?t=4131
Wie es heute aussieht, weiß ich leider nicht. Was ich allerdings weiß, ist, dass diese Bahn heute nicht nur ein kleines Technikjuwel, sondern auch ein Baustein der Mobilitätswende wäre – statt komfortabel mit S-Bahn und kurzer Standseilbahnfahrt müssen Besucher:innen und Mitarbeiter heute mit schaukligen, langsamen Bussen dort hochfahren, dass diese bald elektrisch sein werden steigert den Fahrkomfort auch nicht groß.
Wozu von der Talsohle? Die Arlbergbahn war/ist für eine Verknüpfung viel zu viel weg, das hätte eine eigene Stichbahn über den Inn und mitten durch den Ort Zirl erfordert. Die Anbindung vom Bahnhof Hochzirl an die Stadt ist perfekt. Aber ja, in der Schweiz wär’s eher heute noch in Betrieb, und modernisiert.
Zum einfachen Verlinken ist die Datei zu groß (66 Mb)
Hier eine Kostprobe, ein Patient hat ein launigen Versen auf 39 Seiten seinen Aufenthalt beschrieben, hier nur der Anfang, wo man auch die STation der Standseilbahn und die Bahn selber sieht. Dazu das Inhaltsverzeichnis der Beschreibung des Leidensweges (Phrenicus ist ein Nerv, dessen Blockade ein therapeutisches Anheben des Zwerchfells bewirkt)
https://postimg.cc/4YRxchdp
https://postimg.cc/grwzBKLv
https://postimg.cc/sMz3xd6c
https://postimg.cc/NyJtdygJ
Das ist leider nicht ganz richtig.
Von den zwanziger bis zu den sechziger Jahren gab es zwischen dem Bahnhof Hochzirl und dem Krankenhaus eine Standseilbahn. Keine Seilbahn.
Bauliche Reste der Standseilbahn gibt es entlang der Trasse noch immer.
https://www.bahnbilder.de/bild/oesterreich~berg–und-seilbahnen~sonstige/328226/das-spital-in-hochzirl-war-frueher.html
Auf dieser Karte von 1933 ist die Standseilbahn zwischen dem Bahnhof Hochzirl der Mittenwaldbahn/Karwendelbahn und dem Krankenhaus eingezeichnet https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&scale=9027.977411¢erx=1252204.868586125¢ery=5988451.346006751¢erspatial=102100&category=Detailkarten_georef&map=331
Infos laut wikipedia: Zur Verbindung des Krankenhauses mit dem tiefer gelegenen Bahnhof wurde 1925 eine Standseilbahn mit 1000 mm Spurweite errichtet, die auf 260 m Länge einen Höhenunterschied von 75 m bei einer konstanten Neigung von 30 % überwand. Der Antrieb erfolgte in der Bergstation mit 110 V Drehstrom und einer Leistung von 18,4 kW. Zwei Wagen, ein Personenwagen für 10 Fahrgäste und ein Lastenwagen für ca. 1000 kg Ladung, waren im Pendelbetrieb im Einsatz [Helmut K. Mißbach: Eisenbahnen in Tirol. Vorgeschichte – Bahnbau – Betrieb. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1979, S. 266]. Die Bahn wurde von 1952 bis 1954 saniert, aber in den 1960er Jahren stillgelegt [ Günter Denoth (Hrsg.): Entlang der Martinswand: Die Mittenwaldbahn. Sutton Verlag, Erfurt 2012, S. 88].
Ein Vergleich der oben verlinkten alten Postkarte von 1911 mit dem heutigen Zustand 2018 https://tinyurl.com/yp46bvf8 läßt zu meinem Staunen noch ein Wiedererkennen zu, und es gibt immer noch Bauernhöfe Die neuzeitliche Besiedlung ist halt unten am Bach, wo man am besten hinbaut.
Das Brauereipferd hat vermutlich den Gasthof zur Innbrücke mit Gerstensaft beliefert (Innstraße 1, nicht im Bild). In dem markant verzierten Haus (Innstraße 3) war einst auch der Schildermaler Willy Hein ansässig. Die Apotheke auf Innstraße 5 ist mittlerweile Schnee von gestern, hier handelt man jetzt mit „Speis von Morgen“ – zumindest war das im März 2023 noch so.
Den auf Google erreichbaren Bildern nach handelt es sich – wie Herr Roilo dann bestätigen wird – wirklich um die Kirche von Sölden: Der oben geteillte Eckstein, die Dachrinne als unsymmetrischer Teiler (rechts vier Fenster, links eineinhalb) und auf einer alten Postkarte sieht man auch die verschwundene seitliche Kapelle. https://www.sagen.info/forum/media/sölden-im-Ötztal-im-jahr-1911.64318/full
Dass lauter Männer zu sehen sind, liegt an der Prozessionsordnung. Voran die Musik, dann die Männer, dann der Himmel und dahinter die Frauen.
Leider liegt Herr Hirsch im Fall Sölden falsch! Die Prozessionsordnung lautet: Männer – Musik -Schützen (bzw. nach Schreibweise des Maestro „die Schitzen“) – Bergführer – Feuerwehr – Erstkommunionkinder – Himmel – Frauen (hauptsächlich in Tracht!).
Auch am Titelbild sieht man hinter den Schützen die Bergführer in Lodenjoppe, Knickerbocker, Bergsteigerhut und mit Eispickel.
Imma dat…Aha, nicht überall gleich. Hab gedacht, das ist in Stein gemeißelte bischöfliche Weisung. Die Erstkommunionkinder hab ich vergessen, die gibts auch bei uns. Bergführer nicht, und die Feuerwehr ist eine Dreiergruppe mit Fahne, der Rest ist unabkömmlich entweder bei der Musik oder eben Schitze.
Aber allgemein gilt aber doch, das Männer und Frauen aller Art in Schüppeln beinand der Prozession teilnehmen und mono gegenderte Fotos die Folge sind.
(„Schitzen“ hat mir der Walli bersenlich beigebracht. Immerhin hat er die Kärntner Annexionspläne Osttirols mit der Warnung „Ich mechte den Kärntner Landeshauptmann drauf aufmerksam machen, dass wir in Tirol an die zehntausend Schitzen unter Waffen stehen habm“ zunichte gemacht. Und als der SPE Innenminister die Schitzen zwar nicht der Tracht, aber der Waffen entkleiden wollte, fuhr Walli molto furioso bersenlich nach Wien, setzte sich in Olahs Biro, das er nicht zu verlassen drohte, bis Olah sein unmegliches Ansinnen zuricknimmt. Er war im Handumdrehen wieder zurick, der Walli)
Herrlich, diese Gschichtln vom Walli, hab i schon gekannt, aber man liest es immer wieder gerne, gäbe es doch nur mehr davon ! Solche Kappazunder wie den Walli hats nach ihm einfach nicht mehr gegeben. Des war so ein Urtiroler und ich verneige mich heute noch voller Respekt vor ihm…ein absolut toller Tiroler Landeshauptmann mitm Herz am rechten Fleck ! Man hat sich wohlgefühlt unter ihm als Landeshauptmann (ich zumindest).
Das Auto ist ein Skoda Oktavia. Eher unenglisch. Auch das Kennzeichen.
Das Hau ist leicht zu erraten, Pangsion ist es keine mehr. Und Parkplatz sowieso nicht.
1924, zur 50 Jahr-Feier unser Wehr und gleichzeitig in Hötting stattgefundenem Bezirksverbandstag „Innsbruck Nr. 4“ ist Herr Nossek mit dem Festumzug noch mitmarschiert.
Sehr interessant, danke! Ich wusste nicht, dass vor dem Städtischen Dampfbad Salurner Straße dort schon ein aus drei Gebäuden bestehendes Badehaus mit Wannenbädern, Hallenbad und Wäscherei war.
Der ausführliche IN-Artikel beschreibt dieses wirklich sehr detailliert und ist äußerst interessant zu lesen. Kurz vor dem Ende der Dampf- und Gas-Ära errichtet, erfolgte die zentrale Grundwasserförderung und -aufbereitung via Dampfkessel und Dampfpumpen, das Wasser kam nicht aus dem Sillkanal, sondern aus einem Grundwasserbrunnen, der aus nur 15 m Tiefe 600 l pro Minute lieferte – mit diesem Wissen könnten wir heute vielleicht auch noch was anfangen; das sind 3 größere Badewannen. Beleuchtet wurde mit Stadtgas. Existieren davon Innenraumfotos?
Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Ich muss gestehen, dass ich dieses Mosaik nicht kannte.
Auch mich begeistern die Mosaiken in Ravenna immer wieder. Was mich interessieren würde: gibt es Unterschiede in der Herstellung und bei den verwendeten Materialien zwischen antiken und spätantiken Mosaiken und den Mosaiken der Innsbrucker Glasmalerei?
Heute hat mich die Neugierde zurück zu den Anfängen dieses Blogs geführt. Beim Durchstöbern bin ich auf das wunderbare Foto der Alten Höttinger Pfarrkirche aus dem Jahr 1931 gestoßen – bislang ohne einen einzigen Kommentar. Vielleicht interessieren sich einige Höttinger und Innsbrucker für die archäologischen Untersuchungen, die im Zuge der Innenrenovierung von Wilhelm Sydow (siehe auch Pfarrkirche von Arzl – Innsbruck erinnert sich) durchgeführt wurden. Wie so oft reichen die Befunde weit über die erste schriftliche Erwähnung hinaus und bestätigen die lange Geschichte einer Kirche an diesem Ort. Sydow vermutet eine frühmittelalterliche Eigenkirche, die wohl – wie die meisten anderen im Inntal – in das 8. Jahrhundert zu setzen ist.
Historische Eckdaten:
„1286 und 1293 früheste Nennung in Ablassbriefen (Um- oder Neubau?). Begräbnisrecht vor 1326. Vermutlich spätes 12. Jahrhundert Neubau Apsidensaal, gegenüber Vorgänger nach Osten versetzt, 1438 Anbau gotischer Chor. Etwa 1490 Erneuerung des Schiffes. 1461 Turm nach Brand erneuert. 1750/52 Verlängerung des Schiffes um 2 Joche. 1853 Sitz einer dem Stift Wilten inkorporierten Pfarre. 1995 Innenrenovierung und Grabung durch W. Sydow.
Ergebnisse der archäologischen Grabung:
Bau I
Nicht erhalten, aber über vom romanischen Neubau gestörte Gräber, davon eines 14C-datiert (690–870), zu erschließen.
Bau II
Grundriss nicht bekannt. Erhalten nur 8,55 m langer Abschnitt von Südmauer Schiff mit Ansatz von je einer nach Norden und Süden abgehenden Mauer am Ostende.
Datierung: vermutlich 10. Jahrhundert.“
https://i.postimg.cc/2541m9QV/Alte-Pfarrkirche-Hoetting-Sydow.jpg
(Dehio-Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs – Tirol, 1980, 104f.
Wilhelm Sydow, Ausgrabungen in der alten Pfarrkirche von Innsbruck-Hötting, Fundberichte aus Österreich 35, 1996, 359ff.
Wilhelm Sydow, Kirchenarchäologie in Tirol und Vorarlberg. Die Kirchengrabungen als Quellen für Kirchen- und Landesgeschichte vom 5. bis in das 12. Jahrhundert, Fundberichte aus Österreich, Materialheft A9, 2001.)
Gehn’s Herr Bürgschwendter, bitte gönnen’s uns doch das Titelbild im Vollbildmodus. Sonst vermuten wir noch Jugendverbotenes auf der linken Seite.
Auf dem Wacker Platz in der Wiesengasse gab es Mitte der 60er einmal ein von Frauen gespieltes Fußballspiel. Bin zufällig mit dem Moped vorbeigeplärrt – hoppla! – gaffen gegangen. Es sind mir keine Auswüchse, weder auf noch neben dem Spielfeld in Erinnerung, der Beichtstuhl blieb unbenutzt. Und in einem Cafè (Triumph?) stand einmal ein Juxpokal herum, den sich die weiblichen Gäste und Bedienerinnen gegen ein anderes Cafe erkickt haben. Lange her. Und vielleicht jenes, das ich am Wackerplatz bestaunt habe.
Jetzt hab ich mir extra all die Mühe gemacht, das Bild zu beschneiden, damit dereinst ein:e p.T. Kolleg:in das Bild noch einmal verwenden kann ohne Sie zu langweilen, da kann ich uns doch nicht die ganze Arbeit bzw. Vorfreude zunichte machen…
Vielen Dank für die Beobachtungen zum informellen Frauenfußball, sehr spannend!
Wie verbietet man ein verbotenes Wort, wenn man’s doch nicht verlauten lassen darf? [Vgl.: „Er hat Jehova gesagt! Er hat Jehova gesagt! aus: Leben des Brian]
Und wenn ich mich nicht täusche, fand dieser Dienstgang am Freitag, schon eher am Abend statt.
Kurios: wenn man vom allwissenden google erfahren möchte, wieviel Glockenspiele es in Österreich gibt, erfährt man sehr viel, nur keine genaue Zahl.
Vielleicht liegt das Fehlen einer genauen Anzahl am Fehlen von entsprechenden Definitionen. Als Glockenspiele werden landläufig sicher viele unterschiedliche Arten bezeichnet, die müssten womöglich je nach Technik erst entsprechend eingestuft werden, um sie dann genau zählen zu können.
Die „Liste der Glockenspiele“ (Wikipedia) nennt für Österreich 2 Orte (Stift Heiligenkreuz und den Innsbrucker Dom): https://en-m-wikipedia-org.translate.goog/wiki/List_of_carillons?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq
Zum Suchbegriff Carillon listet Wikipedia für Österreich 3 Orte auf (Innsbrucker Dom, Stift Heiligenkreuz, Neue Residenz Salzburg): https://de.wikipedia.org/wiki/Carillon
Ich nehme an, dass Sie das bei Ihrer Suche bereits gefunden haben, Herr Theiss. Vielleicht ist aber der folgende Hinweis für Sie ebenfalls neu – ich habe das noch nie gehört (was allerdings nichts zu sagen hat):
Das Innsbrucker Glockenspiel war anscheinend ursprünglich für den Standort Weiherburg gedacht: https://web-archive-org.translate.goog/web/20220704023831/https://www.peacecarillons.org/carillons-and-peace/general-peace-carillons/innsbruck-carillon-of-st-james-cathedral-austria/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq
Heut hats mich aber schiach. Die gespiegelte Friederike hab ich erst jetzt gesehen, also nix mit Rebernigg. Zum Schluß schrumpft der Chevrolet noch zu einem VW.
Nun wurde zurecht-gespiegelt. Tatsächlich sind mehrere Bilder aus der Fotoreihe zur Amraser Kirche seitenverkehrt in der Datenbank gelandet – einen Teil hat Kollege Rettenbacher offenbar schon 2022 „umgespiegelt“
… und damit sind Sie der erste, der die Spiegelverkehrtheit seit Aufnahme in die Datenbank überhaupt bemerkt 😉 Also ein paar Jährchen. Wird in Kürze korrigiert.
Das Auto ist ein 57er Chevrolet Bel Air Break
https://0cd4706d-085c-470e-97c9-b10facf8e101.svc.edge.scw.cloud/photos/f8f8bdf138030d710358ae30384583dc/stock_241/image_913630_21.jpg
oder zumindest eine zeitnahe Variante, hieß auch Nomad, was gut zum Zirkus paßt.
Vielleicht war es auch der Zirkus Rebernigg, dessen Firmenfarbe – pardon, corporate identity colour – war blau-weiß.
Zirkusbesuch war ein Fixpunkt des Familienlebens und eine Expedition ins ferne Pradl. Ich erinnere mich noch gut über mein kindliches STaunen über die „modernen Lauben“ beim Haus Nr. 14
Erstens Haus Hunoldstr 4, aber ich habe Bedenken. Das steht doch noch nicht sooo lang (1966), als 18 jähriger Lümmel bin ich über so einen Architektengag nicht mehr erstauntgewesen und die Zirkus haben da auch schon ihren Glanz verloren. Außerdem (= zweitens) ist das doch die ungerade Straßenseite, man sieht die Hausnummer aber ganz deutlich am streetview Fenster.
Und (= drittens) an diese Überbauung auf dem Weg zum Zirkus kann ich mich zu gut erinnern. Wo war das dann? Schlichter Festplattenfehler?
Glaub mi erinnern zu können, daß i auf Fotos sowas schon mal oberirdisch beim Viererbunker in Berlin gsegn hab. Damals hab i ma denkt, aha, des war, damit der Vierer hat besser schnaufen kennen. Splitterschutz ist mir neu. Vielleicht hätt der Vierer schon früher an Splitterschutz braucht, dann wär koaner bei dem im Hirn zruggiblieben.
Reith bei Seefeld im 2. WK
Im „U.S National Archives and Records“ finden sich zwei Aufnahmen von der Zerstörung der Eisenbahnbrücke in Reith bei Seefeld Ende April 1945. Ich hoffe der link klappt auch ohne Anmeldung. Man kann die Bilder anklicken und größer zoomen.
Mit Ihrer Vermutung liegen Sie sicher richtig, Herr Pechlaner. Ich glaube dieses Titelbild entstand beim selben Dienstgang wie die heute, 02.07.2025, von Frau Fritz eingestellten Bilder zum Beitrag „Beichten – so oder so?“ (ausgenommen dessen Titelbild).
Leider nicht ganz Frau Stolz, das Foto beim Beitrag von Kollegin Fritz wurde zwar von mir aufgenommen, jedoch am darauffolgenden geschossen. Kann man aber natürlich nur wissen, wenn man der Fotograf war 🙂 Im Auflösungsbeitrag nächste Woche sind die unterschiedlichen Wettersituationen auch nachvollziehbarer.
die Örtlichkeiten sind schon genau Beschrieben.
Etwas zum Geschehen: Bis 1928 fuhren noch die Originalloks der Reihe 1060 mit Stangenantrieb auf der Karwendelbahn. Um 1927 wurden erstmals diese Loks der Baureihe 1170 mit neuem Einzelachsantrieb gebaut. Sie waren nicht nur stärker sondern auch besser für die kurventeiche Strecke. Gebaut wurden sie 1927/28 in Wiener Neustadt/Floridsdorf und ELIN baute den elektischen Teil dazu.
Das Foto dürfte bei einer Werksfahrt bzw. Testfahrt entstanden sein und dazu wurde der Zug jeweils an verschiedenen Orten angehalten. Es wurden für diese Testfahrt mehrer schwer beladene Güterwaggons verwendet.
Die Lok 1170.13 wurde mit der Fabriknummer 2897 für die BBÖ in Floridsdorf 1928 gebaut. Auf dem herrlichem Foto erkennt man das ursprüngliche Aussehen der Lok. Für den Betrieb mit mehreren Loks hatte sie schon Vielfachsteuerung, zu diesem Zweck hatten die Loks Stirnwandtüren um einfach zur zweiten Lok zu gelangen. Erst vielspäter wurden die Türen ausgebaut und größere Fenster eingebaut, damit hatten die Triebfahrzeugführer auch weniger Zugluft und bessere Streckensicht. 1938 kamen sie zur deutschen Reichsbahn und wurden als E 45. bezeichnet. Nach dem WK 2 wurde sie bei der ÖBB als 1045.13 weiter eingesetzt. Von Innsbruck kamen die Loks 1045 bals nach Attnang/Puchheim für den Dienst auf der Salzkammergutbahn. Die 1945.13 wurde 1978 kassiert und verschrottet. Es gibt bei den Gro0en Eisenbahnmuseen in Ampflwang (ÖGEG) und Strasshof noch einzelne Loks und eine ist am Bahnhof Attnang-Puchheim als Denkmallok aufgestellt – mal restauriert, derzeit wieder grausig!
Noch schön Bemerkenswert ist neben der Landschaft die Originale Fahrleitung der AEG von 1912 mit der 55kV Übertragungsleitung am Fahrleitungsmast. Die Übertragungsleitung führt vom Ruetzwerk zum Bahnhof Innsbruck-Wilten und nach Reith, Danach über Garmisch nach Griesen und Reutte, wo sie jeweils auf die Fahrdrahtspannung von 15 kV transformiert wurde.
Die abgebildete Baureihe BBÖ 1170 waren Baujahr 1927, also 15 Jahre jünger als die ursprüngliche Mittenwaldbahn Baureibe 1060 mit einer Dauerleistung von 370 kW bei 36 kmh
Da die Privatbahnen 1922 bis 1923 in die Österreichischen Bundenbahnen ( damaliges Kürzel BBÖ ) integriert wurde kann man wegen des Baujahres nicht mehr als Mittenwaldbahn-Lok sprechen, da die Fahrzeuge auf allen mit Strom betriebenen Strecken im Einsatz war.
Die 1170 hatte bereits eine Dauerleistung von 960 kW bei 48 kmh.
Diese Lok war eine technische Neuerung mit vier einzeln angetriebenen Radsätzen in zwei Drehgestellen als der Urvater aller modernen Elektroloks bezeichnen! Nach 1947 wurde die 1170 als 1045 angeschrieben
Zirl wurde immer wieder von großen Brand- und Überschwemmungskatastrophen heimgesucht. Von 1608 bis 1908 brannte der Ort acht Mal fast zur Gänze nieder. Der Schloß- und der Ehnbach verwüsteten das Dorf neunmal. Im Jahr 1749 floß der Schloßbach acht Tage lang mitten durch den Ort, ehe er wieder in sein altes Bett gezwungen werden konnte. Felder und Fluren waren meterhoch mit Geröll verschüttet und es dauerte Jahre, den Schutt zu entfernen.
Daher lautet ein alter Zirler Spruch:
„Zirl ist achtmal verbrunnen und neunmal verrunnen“
Der „Reißende Ranggen“ den man im Hintergrund sieht, passt ein wenig zu Thema. Der Inn, vom Zirler Schuttkegel zur gegenüberliegenden Talseite gezwängt, knabbert dort am Sandhang von Ranggen.
Kaum vorstellbar, dass dazwischen noch die Arlberbahn passte.
Vor Jahren bin ich einmal an solch einen Einmannbunker vorbeigekommen und heute bin ich extra in den Ortsteil Imsterau der Gemeinde Imsterberg nachschauen gefahren. Ja, er steht noch und ist sogar „befördert“ worden!
https://postimg.cc/gallery/DT6f1fg9
Über die ganze Geschichte muss ich mich erst schlau machen!
Diese Ergänzung in blutroter Schrift hat mir imponiert. Ein Hoffnungsschimmer. Aber nichts kann so gut sein, dass es fleißige Dumme nicht kaputt machen können, indem sie diese überdimensionale Rose noch draufklatschen müssen. Paßt – Symbolwert hin oder her . überhaupt nicht zusammen und zerstört die thematische Geschlossenheit des Ensembles komplett. Ich hab immer befürchtet, dass diese Schriftzüge mit Sprayaktionen verunziert werden. Es geht besser.
Es wäre schön, wenn man auch einmal mit dem Heldenfriedhof abfahren würde. Das sind Opfer. Opfer eines grausamen dummen Regimes, dem Menschenleben nicht gegolten haben. Nicht nur im KZ. Soldaten, Bombenopfer und rassisch Verfolgten, alles Opfer einer Gesinnung, die man jetzt wieder verehrt und mit dem adolphinischen Autobahnbau entschuldigt.
Welcher ist der Heldenfriedhof?
Was ich mir schon öfter gedacht habe, ist, dass am Waldfriedhof Tummelplatz gut sichtbare und ausführliche geschichtliche Kommentierung fehlt. Da gibt es doch etliche Grabstellen mit inakzeptablen Aufschriften.
Ich meinte die allgemeine Verwendung des Wortes Helden für Gefallene, speziell die Tafeln an den Dorfkirchenmauern, die mit „Unsere Helden beider Weltkriege“ oder ähnlich betitelt sind. Absolut falsche Bezeichnung. Auch schon bei den antiken Dichtern. All das Drumherum hab ich als Heldenfriedhof verallgemeinert.
Bereits der Begriff „gefallen“ verharmlost die Realität, klingt passiv und heroisch.
Er macht auch nicht deutlich, wer für den Tod verantwortlich ist, sondern suggeriert, dass die Soldaten einfach „gefallen“ seien – ohne Täter, ohne Ursache, ohne Gewaltkontext.
Aber wie sieht es mit Freiheitskämpfer aus ?
Sind Sie Helden, oder hat man sie nur aufgestachelt und missbraucht ?
Zur Erinnerung, vor dem Krügerl gab es die Konditorei Pirhofer mit den besten Kuchen und Torten in der Gegend
Meines Wissens ist der Chef nach Kanada ausgewandert.
Slogan beim Krügerl: „Da sitzen de, de alleweil do sitzen“
Das erste Foto ist in Scharnitz aufgenommen und der Zug fährt in Richtung Gießenbach/Innsbruck.
Das zweite Foto ist ein Zug aus Innsbruck kommend in der Anfahrt auf Reith.
Ich dachte zuerst an ein Krankenhaus oder Sanatorium. Mit dem Hinweis umschwenken der Denkrichtung auf ein Altersheim, Seniorenheim? Aber die Pradler sind alle so rüstig.
Ein „Einmannbunker“ steht auch beim Eingang der ehem. Messerschmittwerke in Kematen. https://i.postimg.cc/SQ3FNpQX/Kematen-Messerschmitt-Einmannbunker-2016.jpg
From Thomas Fink on Archivding der Woche
Go to comment2025/07/05 at 8:50 pm
From Thomas Fink on hereinspaziert!
Go to comment2025/07/05 at 8:47 pm
From Karl Hirsch on hereinspaziert!
Go to comment2025/07/06 at 6:46 am
From Ingrid Stolz on Archivding der Woche
Go to comment2025/07/05 at 6:50 pm
From Thomas Fink on Kaiserliche Post (III.)
Go to comment2025/07/05 at 5:42 pm
From Manni Schneiderbauer on Die Entstehung einer Heilstätte
Go to comment2025/07/05 at 4:52 pm
From Karl Hirsch on Die Entstehung einer Heilstätte
Go to comment2025/07/05 at 7:53 pm
From Manni Schneiderbauer on Die Entstehung einer Heilstätte
Go to comment2025/07/05 at 8:23 pm
From Martin Schönherr on Der Tiroler Künstler Emanuel Raffeiner
Go to comment2025/07/05 at 3:54 pm
From Karl Hirsch on Die Entstehung einer Heilstätte
Go to comment2025/07/05 at 1:38 pm
From Hans Pechlaner on Die Entstehung einer Heilstätte
Go to comment2025/07/05 at 1:08 pm
From Walter Rangger on Die Entstehung einer Heilstätte
Go to comment2025/07/05 at 10:18 am
From Barbara Pöll on Die Entstehung einer Heilstätte
Go to comment2025/07/05 at 3:06 pm
From Manfred Roilo on Fronleichnamsduell II
Go to comment2025/07/04 at 3:16 pm
From Manfred Roilo on Fronleichnamsduell II
Go to comment2025/07/04 at 9:38 pm
From Karl Hirsch on Fronleichnamsduell II
Go to comment2025/07/04 at 12:51 pm
From H on Fronleichnamsduell II
Go to comment2025/07/04 at 2:12 pm
From Ingrid Stolz on Pferd mit Hintergrund
Go to comment2025/07/04 at 10:41 am
From Karl Hirsch on Fronleichnamsduell II
Go to comment2025/07/04 at 8:25 am
From Karl Hirsch on Fronleichnamsduell II
Go to comment2025/07/04 at 12:22 pm
From Manfred Roilo on Fronleichnamsduell II
Go to comment2025/07/04 at 8:14 pm
From Karl Hirsch on Fronleichnamsduell II
Go to comment2025/07/05 at 8:35 am
From Thomas Fink on Fronleichnamsduell II
Go to comment2025/07/05 at 4:59 pm
From Manfred Roilo on Fronleichnamsduell II
Go to comment2025/07/04 at 8:39 pm
From Manfred Roilo on Fronleichnamsduell II
Go to comment2025/07/04 at 8:22 pm
From Thomas Fink on Fronleichnamsduell II
Go to comment2025/07/04 at 4:23 pm
From Karl Hirsch on Pferd mit Hintergrund
Go to comment2025/07/03 at 7:57 pm
From Walter Rangger on Pferd mit Hintergrund
Go to comment2025/07/04 at 7:11 am
From pension heis on Weit über die Stadt hinaus ...
Go to comment2025/07/03 at 7:08 pm
From Manni Schneiderbauer on Bade- und Waschanstalt
Go to comment2025/07/03 at 2:31 pm
From Barbara Pöll on Zwischen Maria und Theodora
Go to comment2025/07/03 at 11:50 am
From Barbara Pöll on Alte Höttinger Pfarrkirche 1931
Go to comment2025/07/03 at 10:20 am
From Karl Hirsch on Kein Cordoba
Go to comment2025/07/02 at 6:04 pm
From Joachim Bürgschwentner on Kein Cordoba
Go to comment2025/07/03 at 1:24 pm
From Karl Hirsch on Kein Cordoba
Go to comment2025/07/03 at 4:41 pm
From Karl Hirsch on Beichten - so oder so?
Go to comment2025/07/02 at 2:52 pm
From Karl Hirsch on Beichten - so oder so?
Go to comment2025/07/02 at 2:50 pm
From Karl Hirsch on Kein Cordoba
Go to comment2025/07/02 at 2:43 pm
From Barbara Pöll on Beichten - so oder so?
Go to comment2025/07/02 at 2:18 pm
From Vinzenz Theiss on Wir hatten einen Dienstgang XVIII
Go to comment2025/07/02 at 1:08 pm
From Ingrid Stolz on Wir hatten einen Dienstgang XVIII
Go to comment2025/07/02 at 4:29 pm
From Tobias Rettenbacher on Wir hatten einen Dienstgang XVIII
Go to comment2025/07/02 at 5:17 pm
From Ingrid Stolz on Wir hatten einen Dienstgang XVIII
Go to comment2025/07/03 at 9:26 am
From Manfred Roilo on Elefant sucht Freund
Go to comment2025/07/02 at 12:38 pm
From Karl Hirsch on Elefant sucht Freund
Go to comment2025/07/02 at 12:37 pm
From Karl Hirsch on Ein Mordsgriss
Go to comment2025/07/02 at 12:07 pm
From Karl Hirsch on Beichten - so oder so?
Go to comment2025/07/02 at 12:01 pm
From Hans Pechlaner on Beichten - so oder so?
Go to comment2025/07/02 at 11:52 am
From Hanna Fritz on Beichten - so oder so?
Go to comment2025/07/03 at 2:27 pm
From Hanna Fritz on Beichten - so oder so?
Go to comment2025/07/02 at 11:58 am
From Karl Hirsch on Elefant sucht Freund
Go to comment2025/07/02 at 10:32 am
From Karl Hirsch on Elefant sucht Freund
Go to comment2025/07/02 at 11:00 am
From Ingrid Stolz on Elefant sucht Freund
Go to comment2025/07/02 at 8:59 am
From Barbara Pöll on Elefant sucht Freund
Go to comment2025/07/02 at 8:30 am
From Barbara Pöll on Elefant sucht Freund
Go to comment2025/07/02 at 10:42 am
From Christian Haager on Elefant sucht Freund
Go to comment2025/07/01 at 10:59 pm
From Thomas Fink on Was ist denn das?
Go to comment2025/07/01 at 7:24 pm
From Barbara Pöll on Mittenwaldbahn oder nicht?
Go to comment2025/07/01 at 4:53 pm
From Manfred Wegleiter on Mittenwaldbahn oder nicht?
Go to comment2025/07/01 at 4:28 pm
From Hans Pechlaner on Wir hatten einen Dienstgang XVIII
Go to comment2025/07/01 at 3:58 pm
From Tobias Rettenbacher on Wir hatten einen Dienstgang XVIII
Go to comment2025/07/02 at 5:15 pm
From Ingrid Stolz on Wir hatten einen Dienstgang XVIII
Go to comment2025/07/02 at 12:34 pm
From Tobias Rettenbacher on Wir hatten einen Dienstgang XVIII
Go to comment2025/07/02 at 5:14 pm
From Werner Schröter on Mittenwaldbahn oder nicht?
Go to comment2025/07/01 at 2:48 pm
From Roland Zigler on Mittenwaldbahn oder nicht?
Go to comment2025/07/01 at 2:45 pm
From Hans Pechlaner on Der große Brand in Zirl
Go to comment2025/07/01 at 2:45 pm
From Manfred Roilo on Was ist denn das?
Go to comment2025/07/01 at 1:56 pm
From Karl Hirsch on Ehre - Freiheit - Vaterland?
Go to comment2025/07/01 at 10:45 am
From Manni Schneiderbauer on Ehre - Freiheit - Vaterland?
Go to comment2025/07/01 at 11:46 pm
From Karl Hirsch on Ehre - Freiheit - Vaterland?
Go to comment2025/07/02 at 8:07 am
From Hans Pechlaner on Ehre - Freiheit - Vaterland?
Go to comment2025/07/02 at 1:02 pm
From Schneider Erwin on Ein „delikates“ Geschäft
Go to comment2025/07/01 at 10:27 am
From Klaus Fischler on Mittenwaldbahn oder nicht?
Go to comment2025/06/30 at 5:51 pm
From Karl Hirsch on Wir hatten einen Dienstgang XVII - Weiterführung
Go to comment2025/06/30 at 11:32 am
From Günter Eder on Wir hatten einen Dienstgang XVII - Weiterführung
Go to comment2025/06/30 at 11:28 am
From Barbara Pöll on Was ist denn das?
Go to comment2025/06/30 at 8:13 am
From Sebastian on Was ist denn das?
Go to comment2025/06/30 at 8:11 am
From Walter Rangger on Was ist denn das?
Go to comment2025/06/30 at 7:04 am
From Eder Günter on Wer bin ich_Teil 20
Go to comment2025/06/29 at 9:19 pm
From Renate Ursprunger on Wer bin ich_Teil 20
Go to comment2025/06/30 at 8:46 am
From Karl Hirsch on Wer bin ich_Teil 20
Go to comment2025/06/30 at 9:23 am
From Renate Ursprunger on Wer bin ich_Teil 20
Go to comment2025/06/30 at 9:30 am