Innsbrucker Häuser – XI
Heute blicken wir auf eines der typischen gründerzeitlichen Häuser in Innsbruck. Vermutlich Pradl oder Wilten. Könnte natürlich auch Innenstadt sein. Naja, eigentlich fast überall. Hier aber wir es aber mit einem besonders netten und verspieltem Exemplar zu tun.
Balkon und Erker. Darüber fesche Jugendstil-Fenster. Daneben ein eher seltenes Viertelkreisfenster. Ich kenne eigentlich kein zweites. Interessanterweise ist die Eingangstür eher ein Türchen. Wie bringt man da Kästen durch? Oder doch durch den Hintereingang? Trotzdem ist die schmale Tür für das repräsentative Haus etwas zu schmal geraten.
Bauzeit um 1910 oder so, würde ich sagen. Die Fassade dürfte ein leichtes Feuchtigkeitsproblem haben. Da sollte man bald einmal was machen, bevor es schlimmer wird. Bei der Gelegenheit sollte man einen Spengler engagieren, der dichte Dachrinnen montieren könnte.
Wir fragen uns: Wo steht das Haus? Steht es überhaupt noch?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-7357)