Das wissen (außer Herrn Auer 🙂 ) höchstens 2 Personen: Ein etwaiger noch lebender Nachfahre oder der fiktive Verfasser der fiktiven Studie „Das Innsbrucker Schmiedewesen im ausgehenden 19. Jahrhundert“.
Eher kennt noch jemand das Stöcklgebäude in Mariahilf, Hötting, Pradl, Wilten…
Man könnte auch die digitalisierten Adreßbücher durchforsten, immerhin habe ich jetzt dank dieses Rätsels endlich die mir bis dato unbekannte gewaltige Homepage von Herrn Auer entdeckt.
Auf seinem Foto von damals sind der Vorgängerbau und die Nachbarhäuser zu erkennen, was den Miträtselnden bei der Identifizierung des Rohbaus helfen könnte:
Vom Spaziergang heimgekehrt – schon ist die Antwort da – eine Toröffnung! (und somit liege ich mit „irgendwie unheimlich“ nicht ganz daneben.
Wer immer die Antwort „eingestellt“ hat – danke!
Siehe Ihr Foto:
http://www.geocities.ws/arenas/studio/unbekannt-6bis/unbekannt-6bis.html
Meine Antwort war: Im Hintergrund sehen Sie, von Ihren Bild, einen Auschnitt vom Bankgebäude. das auch abgebildet ist. Ich habe ihnen ein noch älteres Bild dazugegeben mit der ganzen Abildung der Zentralbank. Die Bankgebäude wurde 1970..1980? neu Augebaut.
Ein herrliches Gasthausbild. Links vom Eingangsportal dürfte eine Werbung für das Getränk Afri-Cola zu erkennen sein. Darunter könnte ein Schild mit dem Schriftzug „Bürgerbräu Innsbruck“ an der Fassade hängen, sehr wahrscheinlich mit weißer Schrift auf blauem Hintergrund.
Rechts vom Eingang befindet sich u.a. das dreieckige Emailschild der Tiroler Landes-Brandversicherung, wie man es sogar heute noch an manchen alten Häusern anzutreffen vermag.
In den 60er-Jahren, ging meine Mutter mit mir an jene Geländekante in Vill, von der aus man ins Wipptal hinunter sieht. Ein Tanklastzug war von der Stefansbrücke gefallen. Meiner Erinnerung nach hat dieser so ausgesehen.
Das heißt also (damit ich auch noch meinen Senf dazu gebe): Man sieht die Rückseiten der Häuser (von links nach rechts) Leopoldstraße Nr. 48, 50 (Beginn Rohbau), 52 und 54.
Alle Herren haben treffsicher den richtigen Standort ausgekundschaftet! Zum Vergleich bietet sich der Link https://michaelsvehla.files.wordpress.com/2019/02/sc3bcdring-03-94.jpg?w=630 auf meine Website an: Auf dieser Aufnahme erkennt man das hier am rechten Bildrand abgebildete Haus besser – dann ist der Standort ganz eindeutig. Der Abriss des Hauses Leopoldstraße 58 erfolgte im Juli 1994 und war tagelang in der Tiroler Tageszeitung als „Der Schandfleck“ präsent.
Nachdem Herr Auer die gleiche Gegend für möglich hält, vielleicht eine reine Spekulation zum Unfallgeschehen: Wenn das Bild aus der kurzen Zeit stammt, als es zwar eine Konzertbrücke, aber keine Verbindung zur Leopoldstraße gab, kann es leicht möglich gewesen sein, daß dieser Umstand dem Tankwagenfahrer nicht bekannt war und er von der schönen neuer Rennstrecke Egger Lienz Straße unvermutet ins freie Gelände geraten ist oder doch noch rasch rechts einbiegen wollte, und prompt umkippte. Da die Geschwindigkeit in der Stadt nicht so hoch gewesen sein wird, kann man für den Fahrer hoffen.
Zwei prägnante Schleifspuren am Boden zeugen dann von der unfreiwilligen Schlittenfahrt.
Im Hintergrund sieht man auf der nostalgischen Reklamewand sogar eine Werbung für Radion Waschmittel.
Die Lokalisierung der Häuserzeile in der südlichen Leopoldstraße, wie von Herrn Hirsch vorgeschlagen, würde in der Tat sehr gut mit den Luftbildern übereinstimmen.
Auf Grund schlechter Erfahrungen 😉 behaupte ich jetzt nicht, sondern rate nur: An der Grassmayr Kreuzung? Da stand einmal so ein altes Haus am Eck Leopoldstr./ Eggerlienz Str. Und der Hintergrund kann passen. Inklusive ehemaliger Baulücke.
Lieber Herr Schneiderbauer,
das Album dokumentiert in erster Linie Schäden an Gebäuden. Einige Bilder zeigen Beschädigungen am Bahnhof bzw. in St. Bartlmä. Vom Sillkanal finden sich keine Bilder, lediglich vom oberen Abschnitt der Sill unterhalb des Bergisels im Bereich des Wehrs ist ein Bild in dem Album vorhanden.
LG
Ch. Aichner
Ich hätte jetzt einmal Dr. Google gefragt. Der Harter Schleierfall https://www.tt.com/artikel/12240464/der-hoechste-wasserfall-im-tal sähe meines Erachtens ähnlicher aus als der im Zillergrund. Aber soweit ich sehen kann, gibt es an keinem der beiden eine solcherart befestigte Straße. (Und sind Stromleitungen an den Wasserfällen im Zillertal realistisch?)
Einmal mehr den Anregungen dieser Seite folgend, bin ich gestern in den Saggen gepilgert und kann nur den Herren Auer und Roilo beipflichten.
Neben dem weißen Altar haben auch riesige Deckenleuchter Eingang gefunden, wie auch einige andere Gegenstände und Malereien, welche irgendwer irgendwann offenbar als wichtig/schön empfunden hat.
Das Klausurgitter ist nicht mehr da.
Nein, das ist auch nicht die Klosterkirche „zur ewigen Anbetung“! Da gibt es am Altar oben kein Kreuz, alles ist aus weissem Marmor und es bestehen zwei seitlich geschwungene Stiegenaufgänge zum Allerheiligsten, welches von hinten ausgetauscht werden kann…
Ich tippe auf die alte Klosterkirche der Barmherzigen Schwestern, oder aber auf die kleine (auch neuromanisch-Byzantinisch…) Kapelle im Hof der Jesuiten…
Nein, Herr Geisler, das passt auch nicht!
Siehe https://www.google.com/search?q=barmherzige-schwestern+Mutterhaus+Innsbruck+Kapelle&client=firefox-b-d&sxsrf=ALeKk00_i2sFY414A9IGmajYi23Nl1WZRw:1628441284622&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=n8lwEnOjLu-zlM%252CpcNJxgO-Nm3Y1M%252C_&vet=1&usg=K_NS7jKDukHRvIeZmgNeZrGwXJSME%3D&sa=X&ved=2ahUKEwjkqLrC8KHyAhVHmIsKHdSLAbcQuqIBMA16BAg5EAM&biw=1376&bih=621#imgrc=n8lwEnOjLu-zlM
und
https://jesuitenkolleg-innsbruck.at/mosaik
Der heute vorhandene weiße Altar ist neueren Datums. Ursprünglich war in der Klosterkirche der Anbetungsschwestern genau so ein Kreuzaltar samt Klausurgitter im Vordergrund vorhanden.
Sie haben recht, die Herz Jesu Kirche hätte einen Baldachin über dem Altar. Wenigstens hab ich sie nicht Bederlungerkirche genannt…ich muß einmal eine Kunstpause einlegen :-).
Ein mögliches Stoßgebet wäre auch in der Form „Bitte endlich einmal die Bugs aus dem Programm entfernen“ denkbar, Es wird z.B. zwar vor doppeltem Kommentar gewarnt, aber… siehe oben. Es gelingt spielend.
Die Kirche meiner Volkschulzeit, die neuromanische Herz-Jesu-Kirche in der Maximilianstraße.
Die Kirche müssen wir uns jetzt leider von außen oder auf solchen Abbildungen ansehen. Die Redemptoristen haben sie der serbisch-orthodoxen Kirche zur Verfügung gestellt, womit sie außer zu den Zeiten der Gottesdienste versperrt bleibt. Aber auch wenn man ins Innere gelangt, wurde der Blick auf den Altar durch die in der orthodoxen Kirche übliche Verbauung verstellt. Schade. Ich liebte diese stille Kirche mit ihrer eigentümlichen Ausstattung. Als Volksschüler der Haspingerschule hatten wir dort unsere Schulgottesdienste obwohl die neue Kirche in Wilten West schon fertig gewesen wäre. Auch den Religionslehrer P. Jestl stellten die Redemptoristen. Als Kind gefiel mir die Kirche übrigens nicht sonderlich, einwenig unheimlich in ihrem düsteren Ernst.
Die Kirche wurde von vielen „Tagesgästen“ frequentiert, die entweder das am linken Seitenaltar zu findende kleine Marienheiligtum mit einem Bildnis im Ikonenstil der Ostkirche aufsuchten, oder gleich links vom EIngang eine Kerze in der Lourdes- oder Fatimagrotte spendeten. Die Klinik und das Gericht liegen in unmittelbarer Nachbarschaft, da wird mancher gerne um himmlischen Beistand gebetet haben. Aber das wird die Kirche in ihrer Abgehobenheit garnicht bemerkt haben.
Das Bild zeigt die Perspektive von der Orgelempore, die seitlichen Emporen sah ich nie in Verwendung.
Die Kirche meiner Volkschulzeit, die neuromanische Herz-Jesu-Kirche in der Maximilianstraße.
Die Kirche müssen wir uns jetzt leider von außen oder auf solchen Abbildungen ansehen. Die Redemptoristen haben sie der serbisch-orthodoxen Kirche zur Verfügung gestellt, womit sie außer zu den Zeiten der Gottesdienste versperrt bleibt. Aber auch wenn man ins Innere gelangt, wurde der Blick auf den Altar durch die in der orthodoxen Kirche übliche Verbauung verstellt. Schade. Ich liebte diese stille Kirche mit ihrer eigentümlichen Ausstattung. Als Volksschüler der Haspingerschule hatten wir dort unsere Schulgottesdienste obwohl die neue Kirche in Wilten West schon fertig gewesen wäre. Auch den Religionslehrer P. Jestl stellten die Redemptoristen. Als Kind gefiel mir die Kirche übrigens nicht sonderlich, einwenig unheimlich in ihrem düsteren Ernst.
Die Kirche wurde von vielen „Tagesgästen“ frequentiert, die entweder das am linken Seitenaltar zu findende kleine Marienheiligtum mit einem Bildnis im Ikonenstil der Ostkirche aufsuchten, oder gleich links vom EIngang eine Kerze in der Lourdes oder Fatimagrotte spendeten. Die Klinik und das Gericht liegen in unmittelbarer Nachbarschaft, da wird mancher gerne um himmlischen Beistand gebetet haben. Aber das wird die Kirche in ihrer Abgehobenheit garnicht bemerkt haben.
Das Bild zeigt die Perspektive von der Orgelempore, die seitlichen Emporen sah ich nie in Verwendung.
Entwurf für einen Brunnen mit Schwänen (oder Gänsen?), die sich in Blütenform arrangiert haben.
Erinnert ein wenig an die „Kinder von Lir“, die man in in Irland fast so häufig, wie bei uns Florianibrunnen sieht.
In Castle Pollard gibt es ein schönes Beispiel davon.
In den Mund gelegt (anstatt der ausreichenden Verköstigung) wurde der Ausspruch Adolf Pichler, angeblich aufgrund eines Menüs, das Herr Hirsch schon so trefflich beschrieben hat. Es sind aber mehrere Varianten im Umlauf die einige Jahrzehnte weiter zurückreichen (der Volksmund spricht und spricht, besonders, wenn er nicht genug zu essen bekommt).
Wobei die Siebzigerjahre eine nahezu flugverkehrsfreie Zeit gewesen ist, an deren Vorbeigehen die meisten nicht geglaubt haben. Viellaicht auch die Ursulinen. Erst gegen Ende dieses Jahrzehnts, also fast zeitgleich mit dem Einzug in die neue Schule, gingen prompt, vorerst in bescheidenem Rahmen, die ersten Wintercharter los.
Die Antwort auf „Wer?“ überlasse ich anderen. Weil ich’s nicht weiß, ganz einfach. Das !Warum?“ gründet sich in einer schlechten Erfahrung mit Auswahl und Menge der angebotenen Speisen. Man bekam einfach nicht genug zu essen. Nouvelle Cuisine anno 1900 oder früher. Man kennt das ja: Bratenmolekül im Kartoffelstaubmantel im Dialog mit 3 Erbsen. Auf crapeau-bleu Spiegel. Ala Cunningham-Sworthly. 57 €.
Vorallem hat die Kirche (bin schon wieder giftig) eine zentrale Immobilie in der Stadt gegen ein Bauwerk in Flughafennähe getauscht. Wegen der Lage unterhalb der Einflugschneise in unmittelbarer Nähe der Piste war das ein relativ wertloses Grundstück der Ursulinen. Aus dem gleichen Grund mußte man, auch ohne jede pädagogische Beiwerkphilosophie, einen niedrigen Bau planen. Möge halt nie ein Flugzeug herunterfallen.
Aha. Dann heißt der Herr wahrscheinlich so wie die anscheinend nahe gelegene stattliche Hütte und der gleichnamige Weg dort hin. Sogar eine Kurve der Brennerstraße ist manchmal nach ihm benannt, weil man ihn notorisch mit einem phonetisch ähnlich klingenden Waffenhändler verwechselt.
Die „Retusche“ scheint mir eine Verputzfläche für die Inschrift gewesen zu sein, die bald einmal heruntergewittert und damit verschwunden sein dürfte.
Aber an dem Brünnlein vorbeigekommen bin ich wohl nie. Ich kenn nur die Quelle irgendwo unterhalb des Tummelplatzweges liegende.
Herr Hirsch, ja die Talseite stimmt. Wenn sich aber der Fotograf umdreht, sähe er auch heute dort nur Wald. Auch rechts und links Wald. Rechts, naja, im Herbst, Winter und Frühjahr durchscheinend, Innsbruck.
Den Weg zur Quelle von hinten her gibt es so nicht mehr (nur mehr stark verwachsen); wenn man links runter kraxelt kommt man nach ca. 20m durch Gestrüpp auf ein Bahngleis. Der offzielle Zugang erfolgt heute von dort, wo der Photograph damals stand.
Die Quelle ist nach einer Person benannt, die schon in einem Rätsel kürzlich auftauchte. Und die es vom Wohnort zur Quelle nicht weit hatte. Der Radler im Bild wird wohl ein früher Freerider gewesen sein.
P.S. Ich frage mich, was der ausretouchierte Bereich am Felsen darstellen soll. Dort ist nämlich heute auch nichts mehr (außer Spuren einen Bearbeitung) -und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass da je was gewesen wäre.
Aha. Dann heißt der Herr wahrscheinlich so wie die anscheinend nahe gelegene stattliche Hütte und der gleichnamige Weg dort hin. Sogar eine Kurve der Brennerstraße ist manchmal nach ihm benannt, weil man ihn notorisch mit einem phonetisch ähnlich klingenden Waffenhändler verwechselt.
Die „Retusche“ scheint mir eine Verputzfläche für die Inschrift gewesen zu sein, die bald einmal heruntergewittert und damit verschwunden sein dürfte.
Aber an dem Brünnlein vorbeigekommen bin ich wohl nie. Ich kenn nur die Quelle irgendwo unterhalb des Tummelplatzweges liegende.
Damals stand noch der Treichlhof (rechts) der in der Geyrstraße zum Hölzlhaus hin eine berüchtigte aber räumlich sehr reizvolle Engstelle verursachte. Damals und bis mitte der -Siebzigerjahre war die Kreuzung noch ein Platz.
Man sieht auch gut den Gittemasten bei der Gartenmauer vom Kiefigner, über denn alle Häuser im Umfeld zentral mit Strom versorgt wurden. Als dieser Anfang der 80´er abgebrochen wurde (Erdkabelumstellung) atmeten alle auf; Heute, nostalgisch verklärt, fehlt er mir beinahe (vor allem das in der Erinnerung riesige Fundament, das in die Straße reinstand und über das ich häufig am Schulweg kletterte). Auf dem Photo scheint es als wären die Häuser im Umfeld noch nicht angeschlossen – ich sehe jedenfalls keine Dachreiter.
Das Häuschen (Umspannwerk), nun in Erdfarbe, steht noch unverändert. Der Dorfbrunnen wurde etwas nach Norden versetzt.
Aha, den platz kenn ich gut, lasse aber die anderen Experten forschen 🙂
Eine Hilfe: Den Kalkfelsen aus dem die Quelle entspringt, würde man hier nicht erwarten.
Wenn Sie Sich gut auskennen, Herr Schönherr, weiß ich wenigstens die Talseite. Einer der talgeschobenen „Externsteine“? Aha.
Den Platz kenne ich jetzt aber trotzdem nicht. Jedenfalls hat es der doch schon recht ältere Herr mit Stock geschafft, weit weg von der Zivilisation kanns also nicht sein. Auch mit dem Fahrrad ist man damals wohl nicht so weit in den Dschungel vorgedrungen. Wahrscheinlich müßte sich der Fotograf nur umdrehen und man sieht Häuser?
Laut der Berichterstattung in den Zeitungsarchiven wird die abgebildete Firstfeier im Juni 1910 stattgefunden haben:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19100625&query=%22pohlschr%c3%b6der+neubau%22~10&ref=anno-search&seite=4
Der Neubau des Konsuls und Buchhändlers Heinrich Pohlschröder wurde vom Tiroler Anzeiger teilweise kritisch betrachtet. Auf Grund dessen sah sich der Bauherr Heinrich Pohlschröder sogar veranlasst einen Leserbrief an den Redakteur des Tiroler Anzeigers zu schicken.
Darin heißt es u.a.:
„Ja, gehört denn nur ein Bauernstil in die Stadt Innsbruck? Die Um-
gebung meines Neubaues zieren ja so viele schöne
Barockbauten, was ist denn das Neugeschaffene
anderes als modernisierter Barock? Hören Sie
doch einmal im Publikum nach, wie dieses sich
darüber freut, daß endlich die faden Häuser-
reihen durch Neubauten unterbrochen werden,
welche eine großstädtische, schöne, reiche Fassade
bringen. (…) Es heißt ja: Wer
baut an der Straßen, muß die Leute reden
lassen. Aber mit Bezug auf die großstädtische
Entwicklung unserer Landeshauptstadt möchte
ich auch das Dichterwort zitieren: „Das Alte
stürzt und neues Leben blüht aus den Ruinen.“
(…) Seien Sie dankbar begrüßt von Ihrem sehr er-
gebenen Konsul Pohlschröder.“
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19100921&query=%22pohlschr%c3%b6der+neubau%22~10&ref=anno-search&seite=3
Kann man am Originalbild die Namen der Protagonisten aufden Veranstaltungsplakaten entziffern? Das Trachtenmädchen läßt Volksgesänge vermuten. Vielleicht kann man dann sogar das Jahr feststellen (nicht auf dem Plakat, in irgendwelchen Aufzeichnungen des Stadtarchivs).
Im Link von Herrn Auer sieht man übrigens beide Vorgängerbauten. Auf dem Titelbild noch den ganz alten, das Löweneggsche Haus, und auf dem in diesem Beitrag eingebetteten Link von mir https://s12.directupload.net/images/210128/wdf4g5ey.jpg auch noch den zeitlich mittleren Bau, sozusagen, um den es im Gegensatz zum Löwenegg Haus wahrlich nicht schad gewesen ist. Schon die dort angebrachte Riesenreklame ist eine kleine Edelwatsche. Allerdings nicht so arg wie die Werbeflächen am und ums Gratlhaus, die man auf einer bekannten alten Aufnahme der jungen Anichstraße bewundern kann.
Vielleicht (sicher sogar) kann das Stadtarchiv einmal eine Aufnahme der Nummer zwei zeigen.
Zur Theorie maschinenfreies Bauen habe ich auch keinen Gegenbeweis gefunden. Die Handwerker von damals waren wie die Bauern der Vormaschinenzeit einfach richtige Kraftlackeln, wahrscheinlich von Kindesbeinen an an körperliche Arbeit gewöhnt. Außerdem waren die Arbeitskräfte in großer Zahl vorhanden und bezahlbar, und man hatte es nicht so eilig wie heute.
Der Beruf des Ziegelschupfers – eine schlechten Schülern gegenüber von Lehrpersonen und strengen Eltern gerne ausgesprochene Prophezeiung der beruflichen Zukunft des Fünferkandidaten – ist mittlerweile glaub ich ausgestorben. ein Dutzend davon hat die Ziegel schon bis unters Dach transportieren können, samt Mörtel. Und die Zimmerleute werden sich die Dachbalken und Sparren auch an der Außenseite Stock für Stock weitergereicht haben.
Leider hab ich den Link nimmer: Vor einigen Jahren geisterte ein Baustellenvideo aus Afrika durchs Internet, auf welchem man sehen konnte, wie ein paar Arbeiter stockwerkweise mit Schaufeln Betonbatzen zielgenau von der Mischmaschine weg nach oben schleuderten. Das ging dahin!
Das Löwenegg´sche Haus in der Maria-Theresien-Straße 41 mit dem für die Inn-Salzach-Städte so typischen Grabendach wurde 1869 abgerissen.
Der Nachfolgebau musste wiederum nur wenige Jahrzehnte später dem heutigen, 1909/1910 errichteteten Eckhaus weichen. Dieses herrliche Baustellenbild wird demnach 1910 aufgenommen worden sein.
Im Hintergrund sieht man bereits den Neubau des Kaufhauses Bauer und Schwarz.
Da das Bild also kein Rätsel ist oder sein soll, beziehe ich mich auf die Frage nach Hilfsgerätschaften. Aber außer vielen Klampern habe ich auch nichts gefunden.
Ein wunderbares Detail dieser Rennweg-Ansicht von 1892 ist u.a. dass der Leopoldsbrunnen noch nicht aufgebaut ist. Die Reiterstatue von Erzherzog Leopold befindet sich damals noch auf dem steinernen Sockel vor dem Stadttheater.
Guten Tag
Aufarbeitung, weiters:
Das angezeigte Foto wurde Ende 1934 Anfang 1935 mit der devotion der Nazi gemacht und Veröffentlicht. Es ist eine Amateuraufnahme. (Beliechtung). Das Foto ist eine Originalaufname. Beobachten Sie genau den Schatten auf dem Foto. Der Schatten auf dem Boden vor dem Rathaus auf dem Foto ergeben noch ganz andere Info’s. Der Schnee auf der Nordkette ungefähre den Monat des Jahres (Wetterbericht). Was wurde auf der Rückseite gedruckt? Sicherlich, Sillgasse.
Strasennamen Ende 1937:
https://arenas.pagesperso-orange.fr/Marion/Table-Reg-Strassenverzeichnis-1937-frame.html
Ene Zusammenstellung zweier Foto’s:
http://www.geocities.ws/arenas/studio/andersrum/andersrum.html
Die Aufnahmen der zwei Foto sind fast gleich. Aber doch nur fast …
# Herr Auer
Bitte,
Kann ich Ihre Foto Sehen
Danke
@
Nota bene:
Nur gut, das es „Ibk Erinnert sich“ gibt.
Die Machtergreifung der Nazi in Deutschland war Ende 1934. Auch ohne ein deutscher Staatsbuger zu sein. Aber das ist ein anderes Thema, autre sujet.
Das Bild der Truppen-Defilierung am Rennweg birgt eine kleine Besonderheit:
Im Vordergrund ist interessanterweise ein Stapel Prozessionsstege zu erkennen. Diese hölzernen Stege waren 6 Bretter breit und wurden z.B. zur Fronleichnamsprozession ausgelegt.
Der Gebrauch dieser Stege wurde z.B. in diesem Beitrag thematisiert:
Um schneller einen großen Baum mit mächtigem Stamm zu bekommen wurden sicher auch hier mehrere Jungpflanzen sehr eng gesetzt. Das ganze verwächst optisch zu einem Ganzen, es bleiben jedoch einzelne Individuen. Wir haben es hier also mit mehreren Bäumen zu tun, die als „Einer“ erscheinen. Einem der Bäume wurden beim Bau der Tiefgarage die Wurzeln so stark verletzt, dass er schnell abstarb. Wie jüngere Forschungen belegen, sind besonders Buchen sehr gesellige Bäume die über ihr Wurzelsystem kommunizieren. Eine Buche braucht ihre “ Familie“. Vom sozialen Umgang miteinander konnen wir Menschen uns von Bäumen viel abschauen: nach zu lesen bei Peter Wohlleben.
From Karl Hirsch on Zwischen Hammer & Amboss geraten?
Go to comment2021/08/13 at 2:16 pm
From Josef Auer on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/13 at 12:35 pm
From Manfred Roilo on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/13 at 2:06 pm
From Karl Hirsch on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/13 at 2:39 pm
From Karl Hirsch on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/13 at 1:18 pm
From Arenas on Blick in die Schlossergasse
Go to comment2021/08/13 at 11:14 am
From Henriette Stepanek on Blick in die Schlossergasse
Go to comment2023/04/30 at 1:29 pm
From Arenas on Das Wetterhäuschen am Bozner Platz
Go to comment2021/08/13 at 10:07 am
From Arenas on Eisenwarenhandlung Jakob Schweiggl
Go to comment2021/08/13 at 9:37 am
From Josef Auer on Alles Arzl! - IX
Go to comment2021/08/12 at 2:41 pm
From Klaus Fischler on Totalschaden
Go to comment2021/08/12 at 6:13 am
From Manfred Roilo on Totalschaden
Go to comment2021/08/11 at 10:25 pm
From Michael Svehla on Totalschaden
Go to comment2021/08/11 at 7:24 pm
From Markus Unterholzner on Das Innsbrucker Schlachtwesen in der Neuzeit
Go to comment2021/08/11 at 3:29 pm
From Karl Hirsch on Totalschaden
Go to comment2021/08/11 at 2:22 pm
From Josef Auer on Totalschaden
Go to comment2021/08/11 at 2:02 pm
From Karl Hirsch on Totalschaden
Go to comment2021/08/11 at 1:38 pm
From Walter Rangger on Totalschaden
Go to comment2021/08/11 at 5:25 pm
From Christof Aichner on Ein Album der Zerstörung
Go to comment2021/08/10 at 8:33 am
From Barbara on Ein neuer Schmuck für unsere Stadt
Go to comment2021/08/09 at 10:36 pm
From Christian Herbst on Ein neuer Schmuck für unsere Stadt
Go to comment2021/08/10 at 8:08 am
From Manni Schneiderbauer on Ein Album der Zerstörung
Go to comment2021/08/09 at 4:31 pm
From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (14)
Go to comment2021/08/09 at 11:26 am
From Elmar Berktold on Das Wasser muss weg, aber auch hin
Go to comment2021/08/09 at 11:24 am
From Robert Engelbrecht on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/09 at 10:02 am
From GEISLER Wolfgang on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/09 at 9:20 am
From GEISLER Wolfgang on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/09 at 9:17 am
From GEISLER Wolfgang on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 4:24 pm
From Manfred Roilo on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 9:10 pm
From Josef Auer on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 6:50 pm
From Josef Auer on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 9:33 am
From Manfred Roilo on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 9:21 pm
From Karl Hirsch on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 10:35 am
From Karl Hirsch on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 9:24 am
From Karl Hirsch on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 9:17 am
From Karl Hirsch on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 9:17 am
From Angelika Maislinger on Was könnte das sein?
Go to comment2021/08/08 at 8:03 am
From Christian Herbst on Was könnte das sein?
Go to comment2021/08/09 at 1:25 pm
From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (14)
Go to comment2021/08/07 at 10:06 pm
From Martin Schönherr on Was könnte das sein?
Go to comment2021/08/07 at 9:53 pm
From Martin Schönherr on O'zapft is!
Go to comment2021/08/07 at 9:40 pm
From Joachim Bürgschwentner on O'zapft is!
Go to comment2022/03/09 at 10:44 am
From schuler josef on O'zapft is!
Go to comment2021/08/07 at 6:00 pm
From Wolfgang Unterberger on Trügerische Gasthausidylle
Go to comment2021/08/07 at 5:54 pm
From Martin Schönherr on O'zapft is!
Go to comment2021/08/07 at 5:12 pm
From Markus Unterholzner on Zurück in die Zukunft
Go to comment2021/08/07 at 3:16 pm
From Karl Hirsch on Zurück in die Zukunft
Go to comment2021/08/07 at 6:51 pm
From Markus Unterholzner on O'zapft is!
Go to comment2021/08/07 at 3:11 pm
From Markus Unterholzner on O'zapft is!
Go to comment2021/08/09 at 3:53 pm
From Karl Hirsch on Trügerische Gasthausidylle
Go to comment2021/08/07 at 2:34 pm
From Karl Hirsch on Zurück in die Zukunft
Go to comment2021/08/07 at 11:31 am
From Karl Hirsch on O'zapft is!
Go to comment2021/08/07 at 9:55 am
From Karl Hirsch on O'zapft is!
Go to comment2021/08/07 at 4:26 pm
From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (14)
Go to comment2021/08/07 at 12:19 am
From Martin Schönherr on O'zapft is!
Go to comment2021/08/07 at 12:15 am
From Karl Hirsch on O'zapft is!
Go to comment2021/08/07 at 9:38 am
From Martin Schönherr on Kontrollpunkt
Go to comment2021/08/06 at 9:51 pm
From Matthias Egger on Kontrollpunkt
Go to comment2021/08/17 at 10:51 am
From Martin Schönherr on O'zapft is!
Go to comment2021/08/06 at 9:23 pm
From Karl Hirsch on O'zapft is!
Go to comment2021/08/06 at 10:50 pm
From Josef Auer on Ein dreifach „Hoch!“ dem Bauherren!
Go to comment2021/08/06 at 11:26 am
From Karl Hirsch on Ein dreifach „Hoch!“ dem Bauherren!
Go to comment2021/08/06 at 10:55 am
From Karl Hirsch on Ein dreifach „Hoch!“ dem Bauherren!
Go to comment2021/08/06 at 11:29 am
From Josef Auer on Ein dreifach „Hoch!“ dem Bauherren!
Go to comment2021/08/06 at 9:41 am
From Manfred Roilo on Ein dreifach „Hoch!“ dem Bauherren!
Go to comment2021/08/05 at 10:34 pm
From Josef Auer on Edgar Meyer: Künstler, Sammler, Deutschnationalist
Go to comment2021/08/05 at 11:37 am
From Arenas on Schönfärberei einmal andersrum
Go to comment2021/08/05 at 10:01 am
From Josef Auer on Leider fast schon ein Nachruf
Go to comment2021/08/05 at 8:26 am
From Stephan Ritzenfeld on Leider fast schon ein Nachruf
Go to comment2021/08/04 at 11:22 pm