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  • From Karl Hirsch on Wenn's Mailüft'l wahnt...

    Ganz profane Frage: Das Gerät, welches seitlich an der Kuppel angebracht ist und aussieht wie ein alter Traktorauspuff, war das eine Alarmvorrichtung für den als Feuerwache angestellten Turmwächter oder schlicht und ergreifend ein Abzug für den Ofen der Türmerstube?
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    2021/05/02 at 9:47 am
  • From Karl Hirsch on Aus der Zeit gefallen

    Mit wenigen Adaptierungen hätte man daraus eine ideale Watschele- und Eisstockanlage draus machen können.

    Den Hintergrundbauten nach zu schließen stehen die Herren tatsächlich im Gründungsbereich des DEZ, spätestens dann hätte man die Anlage wieder abreißen müssen.

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    2021/05/02 at 9:26 am
    • From Hermann Pritzi on Aus der Zeit gefallen

      An der Stelle des ehemaligen Viehmarktplatztes steht seit einigen Jahren eine Boccia Anlage, wo regelmäßig auch größere Turniere stattfinden.

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      2021/05/02 at 10:23 am
  • From Karl Hirsch on Ein halbes Rätsel?

    Eigentlich kommt mir das nicht vor wie auf der Hungerburg.

    Aber man trägt ein Theresienbild voran, und der Pfarrer sieht aus wie der damals legendäre Herr Dominikus Dietrich, der sich sehr umtriebig („Ziegelsteinaktion“) für den Bau der Theresienkirche auf der Hungerburg eingesetzt hat.

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    2021/05/02 at 9:17 am
    • From Karl Hirsch on Ein halbes Rätsel?

      Und das Wirtshaus z. K. wird zur Klamm bedeuten, nachdem es auf der Hungerburg keinen Kirchenwirt gibt.

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      2021/05/02 at 9:37 am
      • From Matthias Egger on Ein halbes Rätsel?

        Gut erkannt – wir sind auf der Hungerburg und der Prozessionszug passiert eben den Garten des Gasthauses „Zur Klamm“. Aber der Anlass ist noch offen…

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        2021/05/06 at 1:32 pm
    • From Josef Auer on Ein halbes Rätsel?

      Die Frisur des Pfarrers ist in der Tat ein charakteristisches Erkennungsmerkmal. Hier ist zum Vergleich das Sterbebildchen des hochwürdigen Herrn Dominikus Dietrich:
      http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/21207/search/14355

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      2021/05/02 at 9:22 am
  • From Manfred Roilo on Aus der Zeit gefallen

    Der städtische Viehmarkt wurde irgendwann in den Sechzigern hinaus nach Amras verlegt, aber da anscheinend kein Bedarf mehr vorhanden war (man sieht es ja auch am Foto) aufgelassen – laut Text ja schon nach acht Jahren!

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    2021/05/02 at 8:13 am
    • From Manfred Roilo on Aus der Zeit gefallen

      Wir befinden uns hier im Gebiet des ehemaligen Amraser (Ambraser) Sees, an dessen Nordseite der Seebauer stand. Nordöstlich dahinter (am Foto die Buschreihe rechts dahinter) der „Lange Graben“, ein Entwässerungsgraben, der hinunter in die Amraser Au (heutiges Baggersee/Kläranlagengebiet) führte. Die heutige Amraser-See-Straße und der Grabenweg erinnern daran.

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      2021/05/02 at 10:28 am
  • From Franz Haller on Standlerei

    steht da der Botenwagen der Fa. Dignös?

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    2021/05/01 at 11:08 pm
    • From Karl Hirsch on Standlerei

      Endlich jemand, der den Namen Dignös noch kennt! Das ist nämlich auch eine Erinnerung an die Haller. Auf einem der Häuser neben dem Engel, ich glaub, da, wo die Raika drin ist, stand in großen Lettern „Witwe Franz Dignös“ zu lesen. Spedition oder Frächter.
      Das ist sicher das Botenwagele, es gab dort , wie ich im Lauf der Zeit erfahren habe, ein Abstellgleis mit Weiche für eben diesen Zweck.

      Weiters ist nicht alles Kiosk, eines der Häusln ist das recht üppig gebaute Stationshaus der Haller. Eine Art Minibahnhof für Innsbruck und Hötting.

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      2021/05/02 at 7:48 am
      • From Josef Auer on Standlerei

        Die Botenfirma Dignös findet sich bereits in den Innsbrucker Nachrichten des Jahrgangs 1900. Hier gelangt man zum Inserat der Bötin Anna Dignös, welche der Einwohnerschaft von Hall und Innsbruck eine Ankündigung bekanntmacht:
        https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19001227&query=%22dign%c3%b6s+hall%22~10&ref=anno-search&seite=7

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        2021/05/02 at 9:13 am
        • From Karl Hirsch on Standlerei

          Genau, Anna Franz Dignös hieß ös.

          Jedenfalls hab ich etliche Haller gefragt, ob sie sich noch an diese prägnante Aufschrift erinnern, aber keinem war die Firma auch nur namentlich bekannt.

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          2021/05/02 at 10:11 am
          • From Edda Flörl on Standlerei

            Hallo Herr Hirsch,
            die Hallerbötin Anna Dignös war meine Großmutter!

            Liebe Grüße

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            2021/10/13 at 11:44 am
  • From Manfred Roilo on Johanna Kayer

    Jetzt bräuchten wir noch einen „Post- und Telegraphenmenschen“, der uns etwas über den „Masten mit den zahlreichen Keramikbauteilen“ erzählt!

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    2021/05/01 at 5:32 pm
  • From Karl Hirsch on Sonntag Ruhetag!

    Hie und da werde ich auf alte Beiträge aufmerksam.

    Eine Berta Resele wurde laut Innsbrucker Friedhofskataster, den man online aufrufen kann, am 23. Juli 1942 auf dem Pradler Friedhof bestattet.

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    2021/05/01 at 12:29 pm
    • From Manfred Roilo on Sonntag Ruhetag!

      Somit wissen wir nun, dass es sich um keine „Sonntagsruhe“ mehr gehandelt hat!

      Aber ich möchte hier nochmals meinen Kommentar vom 26. Juni 2020 (wie die Zeit nur vergeht!!) im Parallel-Beitrag

      unterbringen: “ Möglicherweise bin ich es, der große Freude an diesem Bild hat! Das Geschäft war ja in „meiner“ Pradlerstraße, allerdings war das damals für uns Altpradler Buben schon weit weg, weit ‚oben‘! Es ist das nordöstliche Eckhaus zur Defreggerstraße (Pradlerstraße 51). Ich bin mir fast sicher, dass diese Lokalitäten nach Umbauten von der Firma Theodor Frank übernommen wurden, die vorher auf Pradlerstraße 31 – war siehe https://innsbruck-erinnert.at/farbenfroh/
      Ruiniert hat all die kleinen Läden vermutlich der erste „Supermarkt“ der Pradlerstraße, die Firma Thöni weiter drunten, Ecke Amthorstraße“

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      2021/05/01 at 6:20 pm
  • From Karl Hirsch on Der erste 1. Mai der Republik

    Ja. Liebeneggstraße- Einmal ein Wirtshaus, immer ein Wirtshaus :-).
    https://www.google.at/maps/@47.25917,11.396826,3a,43.4y,91.09h,101.73t/data=!3m6!1e1!3m4!1sRNWgMlTl3I07VJs-YxNiPg!2e0!7i13312!8i6656!5m1!1e1

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    2021/05/01 at 8:48 am
  • From Karl Hirsch on Der erste 1. Mai der Republik

    Wenn Wilten, dann vielleicht am Wiltener Platzl, Beginn Liebeneggstraße. Dort gibts so einen Hausvorsprung im Hintergrund, und das rechts wäre der alte Ansitz. Dahinter müßte die Feuerwache gewesen sein.

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    2021/05/01 at 8:45 am
  • From Karl Hirsch on Der erste 1. Mai der Republik

    Wenn die zweite Zeile etwas eingerückt wäre, könnte man Wilten lesen. Gabs da mehrere Wachstuben, und damit eine Zusatzbezeichnung? Und ist das überhaupt Wilten?
    S.B. läßt sich unschwer als Sozialistischer Bund enträtseln, der ja auch in der Zeitungsmeldung erwähnt wird. Das eingeschobene R bei S.R.B. könnte Reich bedeuten. Du meine Güte.

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    2021/05/01 at 8:38 am
  • From Josef Auer on Der erste 1. Mai der Republik

    Über dem Hauseingang rechts im Bild ein Schild mit der Aufschrift „Wachzimmer ….“
    Die zweite Zeile ist wohl nur im Originalbild lesbar.

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    2021/05/01 at 8:16 am
  • From Karl Hirsch on Johanna Kayer

    Bleibt noch auf ein kleines Detail aufmerksam zu machen. Rechts von Frau Kayer sieht man einen in einer Aussparung der Hausmauer stehenden Grenzstein. Er trennte Innsbruck von Wilten. Dort wechselte auch die Straßenbezeichnung von Innrain auf Völserstraße. Das war nicht ganz falsch, denn der „Innrain“, also die alte, heute noch in der Ostdeite der Innerkoflerstraße erkennbare Uferböschung des Inns, bog kurz vorher auf der Höhe der später erbauten Universität nach links ab.

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    2021/05/01 at 8:01 am
    • From Manfred Roilo on Johanna Kayer

      Für mich als Pradler war all das (Grenzstein, Grenze Stadt / Wilten, Straßenbenennung etc.) etwas Neues. Ich habe allerhand gelernt über das andere Ende der Stadt! Danke, Herr Hirsch!

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      2021/05/01 at 5:25 pm
  • From Willi Hauser on Giulia - ohne Romeo?

    Ja auf Jahnstrasse 17 war der Schmidl. Wir kauften in den 50-iger Jahren dort um 5 Groschen B-Zuckerln oder bei Metzger um 1.- Schilling 1 Fleischkässemmel.

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    2021/05/01 at 7:16 am
    • From Peter Maurer on Giulia - ohne Romeo?

      Auf Jahnstraße Nr. 19 sieht man die Metzgerei Fischler, dann kamen in diesem Häuserblock ein Friseur und eine Drogerie und später dann noch ein kleines Theater. Auf der anderen Seite dieses Blocks in der Kapuzinergasse waren noch ein Lebensmittelgeschäft (Oberdorfer, wenn ich mich richtig erinnere) und die Kapuzinerstube.

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      2021/05/03 at 4:32 pm
  • From Robert Engelbrecht on Johanna Kayer

    Auch ein wunderbares Rätsel, welches ich nur durch die Hilfe von Herrn Auer lösen konnte, obwohl ich selbst einige Zeit am Innrain 56 gewohnt habe ….

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    2021/04/30 at 10:48 pm
  • From Josef Auer on Johanna Kayer

    Ein wunderbares Bild, welches den damaligen Zeitkolorit widerspiegelt.
    Die Rätsel-Liebhaber dürften anhand dieses Luftbilds der Lösung ziemlich nahe kommen:

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    2021/04/30 at 10:22 pm
  • From Stephan Ritzenfeld on Giulia - ohne Romeo?

    Jahnstraße 17. Da war ich nach der Volksschule jedesmal einkaufen wenn wieder genug Geld für einen Schaumbecher, ein paar Stollis und/oder Bazoka beieinander war. Sofort erkannt – sowas prägt 🙂

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    2021/04/30 at 6:13 pm
  • From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (2)

    Herzlichen Dank! Jetzt bin ich zwar etwas peinlich berührt, weil ich regelmäßig dort in den Bergen bin – aber ich hätte es wirklich nicht erkannt!

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    2021/04/30 at 12:44 pm
  • From werner schröter on Adresse? Baracke.

    einmal zur Umgehungsbahn: so schnell wurde sie nicht abgebaut, noch einige Jahre war die Bahnstrecke vorhanden. Mein Vater erzählte mit, dass vor 1950 einmal jemand beim Stehlen der Kupfernen Fahrleitung ums Leben gekommen ist. Es existiert ein Bild, wo die Trasse um 1950 mittels einer Dampflok und Bauzuges abgebaut wird. Was ich das erstemal glaube zu sehen ist, dass wirklich in der Rossau eine Ausweiche (Bahnhof) war. Das Fundament des Stellwerkes sah ich noch in den 70ern, ebenso wie die Innbrücken Fundamente.
    Noch ein kleines Relikt erkennen wir ober der Ziegelei Mayr, am Bahndamm befindet sich ein kleiner weisser Punkt. Hier ist ein Durchlass für die Transportbahn der Ziegelei zum Hang beim Arzler Kalvarienberg, wo Lehm abgebaut wurde. Bis vor wenigen Jahren bestand dieser kleine Surchlass noch ursprünglich mit Ziegel ausgemauert, nun ist es ein großer betonierter Durchlass.

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    2021/04/30 at 10:01 am
  • From Manfred Roilo on Längst verschwunden

    Genau ein Jahr später bin ich wieder auf diesen Eintrag gestoßen!! Wieviel hat sich in dieser Zeit verändert!!

    Dazwischen wurde dieses Spaur’sche Schlössl / Ansitz (Gutshof Reichenau) mehrmals in diversen Beiträgen – zum Beispiel in
    https://innsbruck-erinnert.at/eine-andere-sportstaette/comment-page-1/#comment-8259 –

    erwähnt.

    Interessant auf diesem Bild ist auch der Bundesstraßen-Wegweiser! Ich glaube „Wörgl 53km“ lesen zu können. Warum dieser gerade hier stand?? Solch eine Durchzugstraße war die General-Eccher-Straße gerade auch nicht und das damals gerade aufgestellte Bundesheer wird von der Eugenkaserne heraus wohl auch ohne diese Tafel aus der Stadt gefunden haben.

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    2021/04/30 at 9:34 am
  • From Karl Hirsch on Adresse? Baracke.

    Das Luftbild habe ich auch schon studiert und teile mit Ihnen das Bedauern über den nördlichen Rand desselben. Die hellen Punkte scheinen mir Bombentrichter zu sein,
    Die hellgrauen Linien wage ich nicht zu interpretieren. Gegen provisorische Startbahnen spricht die Kurve am Ende, ein absolutes no-go für runways. Ich besitze eine Postkarte von Mutters, wo man diese StTreifen aus großer Entfernung sieht und die ich für eine von den Amis angelegte Behelfsstartbahn gehalten habe. Man muß wissen, daß der Reichenauer Flugplatz zwar beengt, aber ansonsten eine sehr gute Oberfläche hatte, viel besser als die sumpfige Ulfiswiese im Westen.
    Ganz oben stehen ein Haufen Kleinflugzeuge herum, der helle Fleck am Flügel ist wohl das Kennzeichen der USAF.
    Man könnte ein Buch schreiben, wenn es das nicht schon aus der Feder von Frau Dr. Chraust und amerikanischer Autoren gäbe.
    Hier das Flugzeug ihrer Jugendzeit, welches auch die Amis zum Klettern angeregt hat. Man sieht übrigens wie weit hinter den Hangars das Flugzeug gestanden hat, Es war eine Me262, der DDüsenjäger der Luftwaffe. Hochmodern.
    Eine größere Anzahl dieser Flugzeuge landete in den letzten Kriegstagen in Kranebitten, man kann immer wieder lesen, daß die Nummer 1 dieser Staffel versehentlich in der Reichenau gelandet sei. Aber ich hab ein Foto einer anderen Nr. 1 die in Kranebitten stand…
    https://postimg.cc/G4J3fWsF
    und
    https://postimg.cc/K3jS0Vh5
    Hier sieht man im Hintergrund ein paar der am Luftbild erkennbaren Kleinflugzeuge
    https://postimg.cc/Y4TW2cbv
    Die Me262 war natürlich die Hauptattraktion, aber vielleicht sind Sie auf dem ebenfalls angeblich aus Tschechien geflüchteten und bei der Landung havarierten STuka herumgeturnt:
    https://postimg.cc/Q9wGnmNG

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    2021/04/30 at 9:13 am
    • From Manfred Roilo on Adresse? Baracke.

      Ja, genau das war er! Dass davon ein Bild zu finden ist! Danke, Herr Hirsch ich wusste ja: Wenn, dann können nur Sie helfen!
      Ich kann mich noch gut erinnern: Das Vorderteil war steil nach oben gereckt, man musste über den Rumpf hinaufklettern (aber wie schon geschrieben, das taten andere, wir kleinen getrauten uns nicht), die Kanzel war offen und als wir kamen, war schon ziemlich alles ‚ausgeboanelt‘. Unter den Tragflächen konnte man stehen und ich habe es noch genau vor meinen Augen: Es war da ein kleiner Hahn, ein dünner Strahl klare Flüssigkeit rann heraus, wie beim Schnapsbrennen, und ergoss sich in Flaschen, die Männer darunter hielten. Es sei Schnaps, wurde uns gesagt und nichts für uns.
      Anscheinend wurde das dann wirklich getrunken und es seien einige vergiftet worden, erzählte man daheim. Erst da berichteten wir von dem, was wir gesehen haben und es wurde uns verboten, jemals wieder in die Nähe von solchem Zeug zu gehen!

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      2021/05/02 at 6:56 pm
  • From Walter Rangger on Ein Rätsel – aber nicht für einen Leser…

    Die selben Häuser aus einem anderen Blickwinkel hatten schon einmal:

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    2021/04/30 at 8:49 am
    • From Manfred Roilo on Ein Rätsel – aber nicht für einen Leser…

      Ein Foto derselben Häuser, nochmals aus einem anderen Blickwinkel, habe ich bei

      eingestellt: https://postimg.cc/qzrvJDVw
      Mein Text dazu: Dieses Bild stammt aus 1931! Anlässlich der Jubiläumsfeier Jugendheim Pradl / Peter Mayr Bund fand ein großer Festzug durch die Pradlerstraße statt. Hier sieht man sogar den Vorgänger der Farbenhandlung Frank, Farben Thaler im „Vögele Haus“.
      Das nächste Haus ist die alte Pradler Volksschule, danach der Pradler Widum. Auch Pradlerstraße 25 aus dem Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/ein-raetsel-aber-nicht-fuer-einen-leser/ ,dahinter die Feuermauer von Pradlerstraße 23, Pradlerstraße 15 (mein Heimathaus), visavis Pradlerstraße 14, der „Villerbauer“ und davor ganz links noch ein Stückl Alte Pradlerkirche.

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      2021/05/02 at 12:05 pm
  • From Manfred Roilo on Ein Rätsel – aber nicht für einen Leser…

    Da es anscheinend eh kein sonderliches Geheimnis ist, wo wir uns befinden (wirklich??), wage ich es, mich zu melden. Es wäre natürlich interessant, aus welcher Zeit dieses Foto stammt – zu meiner Zeit wäre es der Herr Schuhmachermeister Zawadil gewesen, der unter der Tür steht.
    Auch ich danke der Spenderin – ich habe eine riesige Freude mit diesem Bild – und warte auf Nachschub!!

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    2021/04/29 at 11:35 pm
    • From Manfred Roilo on Ein Rätsel – aber nicht für einen Leser…

      Das rechte Haus Pradlerstraße 25 wurde ja inzwischen durch einen Neubau ersetzt, mit der Konditorei Café Walter.
      Visavis befindet sich die Leitgebschule, damals noch die Knabenvolksschule Pradl (im Ostteil waren die Buam, im Westteil die Madln – streng getrennt!). Im Südosteck zum Pradler Platz hin befand sich die erste Klasse, in die ich im Schuljahr 1942 / 43 einschulte. Ich kann mich noch gut an meinen ersten Lehrer, Herrn Fink erinnern, der in seiner Größe gut zu uns Knirpsen passte. Dieser Klassenraum hatte an der Ostseite ein riesiges Fenster mit einem Gewölbebogen und man sah direkt auf die Pradlerstraße und hinüber zum 25er Haus. Im Zuge des Wiederaufbaus nach dem Krieg wurde dieses Fenster zugemauert, wahrscheinlich aus Kostengründen.
      Leider wurde die Schule im Sommer 1943 kriegsbedingten Zwecken zugeführt, und wir mussten, obwohl wir daneben wohnten, zum zweiten Jahrgang nach Dreiheiligen hinein. Aber schon drei Monate später, beim zweiten Bombenangriff auf Innsbruck vor Weihnachten 1943, wurde der ganze Komplex das erste Mal schwer beschädigt, 1944 / 45 wurde er nochmals erwischt. Ein Totalschaden war die angebaute Turnhalle (heute in etwa die Leitgeb Sporthalle)

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      2021/05/02 at 4:16 pm
    • From Manfred Roilo on Ein Rätsel – aber nicht für einen Leser…

      Da Herr Dr. Morscher in seinem Begleittext angedeutet hat, er sei schon gespannt „welche Erinnerungen mit uns hoffentlich bald einmal geteilt werden“, bleibt mir ja fast gar nichts anderes übrig, als weiterzuschreiben!

      Da wäre nochmals das Haus Pradlerstraße 23, das linke, hierher so unpassende Haus: Besitzer war die Familie Lamprechter, aus der Foto Lamprechter (vielleicht, Herr Pritzi – deshalb das Fotolabor ??) und Frisör Lamprechter hervorgegangen sind. Auch die Familie Fiby lebte hier (Sohn Peter ist ein hochanerkannter Bauphysiker etc.). Besonders in Erinnerung blieb mir aber die Frau Magistratskanzleioberdirektorswitwe Babette Böhm, einer sehr nette Wienerin, im zweiten Stock, die in mich Buben einen Narren gefressen hatte. Ich bekam öfters von ihr Zuwendungen, finanzieller Natur wie auch Liebkosungen, letztere waren mir immer unheimlich peinlich!

      Unter den fünf hier sichtbaren Bögen war rechts die Hofeinfahrt, die drei nächsten irgendein ein Geschäft – das aber, soweit ich denken kann immer zu war, unter den fünften und den hier nicht sichtbaren sechsten war der Frisör Fuchs, bei dem ich meine ersten Haare lassen musste. Siehe auch https://innsbruck-erinnert.at/vor-der-sturmfrisur/

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      2021/05/02 at 3:45 pm
    • From Manfred Roilo on Ein Rätsel – aber nicht für einen Leser…

      Der Ordnung halber möchte ich noch ergänzen, dass zu meiner Zeit in Pradl in diesem Haus Nr. 25 der Schuhmachermeister Josef Zawadil wohl seine Werkstatt und Wohnung hatte, das Haus selbst gehörte aber dem Damenschneider Franz Tuscher – genau so wie das Haus 25a.

      Das linke Haus ist Nummer 23. Es war das erste Haus (von Norden gesehen), das damals schon der neuen Baufluchtlinie der oberen Pradlerstraße angepasst war und einen Fremdkörper darstellte. Besonders uns auf Nr. 15 störte die, nur durch die Stolzwiese getrennte gewaltige Feuermauer.

      Das nächste Haus in dieser Baufluchtlinie war erst Nr. 33 – heute ist ihr alles angepasst. Eine Lücke bildet nur diese Stichstraße vom heutigen Café Walter zum obengenannten Haus 25a und dem Zaun zum großen Feld- und Wiesengrund des Stamser-Bauern (Plattner). Dieses Straßenstück war sicher einmal von der Stadtplanung als weitere West – Ostverbindung vorgesehen, nur hat die Familie Plattner dem einen Riegel vorgeschoben und wird das hoffentlich weiterhin durchstehen!!

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      2021/05/02 at 12:27 pm
  • From Manfred Roilo on Adresse? Baracke.

    Jetzt noch schnell eine Frage an unseren Piloten Herrn Hirsch: Ebenfalls auf diesem Ami-Flugbild sieht man im Bereich des alten Flughafens weiße Punkte und helle Streifen. Was können Sie uns darüber erzählen?

    Schade auch, dass der nördliche Teil des Flughafengeländes am Bild abgeschnitten ist und dass man es auch schlecht vergrößern kann. Es steht allerhand umher, man kann aber nicht ausnehmen was. Ich weiß nur noch, dass damals eine Luftwaffenmaschine gestrandet ist, um die wir Buben ehrfurchtsvoll herumgeschwanzelt sind. Größere sind hinaufgestiegen und haben allerhand abmontiert. Erwachsene haben sogar etwas in Flaschen abgezwackt, sie sagten, das sei Alkohol. Komischerweise war in der Zeit, in der wir dort waren, keinerlei Bewachung vorhanden. Am nächsten Tag sind wir noch einmal hinunter, da war alles abgesperrt.

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    2021/04/29 at 11:02 pm
  • From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (2)

    Herr Bürgschwentner, dieses Foto können Sie mit 100 prozentiger Sicherheit genau so, wie es Herr Auer schon geschrieben hat, in Ihrer Datenbank beschriften!
    Nachweise siehe auf Internetseiten, die sich auf Alpbach beziehen z.B. https://www.alpbachtal.at/de/region-und-orte/die-10-orte/alpbach oder https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Alpbach

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    2021/04/29 at 8:53 pm
  • From Manfred Roilo on Adresse? Baracke.

    Auf zwei Besonderheiten am Ami-Flugbild, welche man nur kurzfristig sah, möchte ich hinweisen: Rechts unten die Innsbrucker Umgehungsbahn durch die Amraser Felder, die schnell nach dem Krieg wieder abgetragen wurde, und oben die zerstörte Reichenauer (Sandwirt- ) Brücke. Diese Brücke wurde nur indirekt durch Kriegseinwirkung beschädigt: In Zirl wurde die Innbrücke gesprengt, Tragwerkteile blieben bei der Sandwirtbrücke hängen.

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    2021/04/29 at 5:53 pm
  • From Josef Auer on Hinaus ins Land (2)

    Das ist die Kirche St. Oswald in Alpbach, genau dasselbe Motiv hat übrigens der Maler Alexander Köster gemalt.
    Postkartensammler können solche Ortsansichten oft auf Anhieb erkennen.

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    2021/04/29 at 2:57 pm
  • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (2)

    Wer diese Berge kennt, der weiß, wo’s ist. Ich kenn sie nicht.
    https://postimg.cc/gr4FMMj6

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    2021/04/29 at 2:34 pm
  • From Manfred Roilo on Wichtig ist, was man nicht sieht

    Ich blicke hier eher nach Norden durch die Meinhardstraße, glaube ich.

    Die Frage lautet „Was man nicht sieht“ – etwas habe ich schon oben angedeutet: Die ganze heutige Ostfront zwischen Brixnerstraße und Museumstraße, beginnend mit der Landwirtschaftskammer und dem Bauernkeller. Zwischenzeitlich hätten man hier auch eine Tankstelle sehen können.

    Aber auf dem Foto selbst kann ich auch das Wasser des Sillkanals nicht sehen! Ist das etwa die Lösung??

    Gegenüber der Bildbeschreibung von Dr. Morscher kann ich allerdings auch nicht „die paar wartenden Kutschen“ sehen, es handelt sich wohl nur um Lastfuhrwerke und Karren.

    Zeitlich wird es an einem Vormittag im April sein.

    Bei der Einmanntruppe links wird es um eine Kanal- oder Senkgrubenreinigung gehen. Ein Kesselwagen für den Abtransport des Drecks, ein Begleitfahrzeug für verschiedenes Gerät und Material (z.B. Verlängerungsrohre etc.) und in der Mitte das Prunkstück: Eine qualmende Dampfmaschine, wahrscheinlich eine dampfbetriebene Saugpumpe.

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    2021/04/29 at 11:52 am
  • From Manfred Roilo on Berliner Mauer?

    Es ist ja immer wieder faszinierend, ältere Beiträge / Bilder über dasselbe Gebiet anzuschauen und zu vergleichen, was damals auch schon hier gestanden ist und wie sich alles geändert hat! Zum Beispiel https://innsbruck-erinnert.at/gaaaaaanz-viel-zu-entdecken/comment-page-1/#comment-6965

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    2021/04/29 at 9:36 am
  • From Manfred Roilo on Berliner Mauer?

    Zu diesem Beitrag passt auch gut https://innsbruck-erinnert.at/innsbruck-als-industriestadt/

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    2021/04/29 at 8:36 am
  • From Karl Hirsch on Berliner Mauer?

    Blick von der späteren Hörhagerstraße, pardon Doktor Anton Hörhager Straße in westliche Richtung. Die tiefgreifenste Veränderung gegenüber heute ist die Schleifung des Bauhofes linker Hand. Die in der typischen Schrägbauweise errichteten „Halbhochhäuser“ in der oberen Radetzkystraße scheinen zum Zeitpunkt der Aufnahme noch recht neu zu sein.
    Den Zweck der Gebäude kenn ich nicht genau, irgendwas Offiziöses von Stadt oder Land, heute zwischen TÜV und Recyclinghof, die Glashäuser sind am nächsten Grundstück hinter der Mauer.

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    2021/04/29 at 8:16 am
  • From Stefan R. on Berliner Mauer?

    Wir stehen in der Rossau und blicken Richtung Radetzkystraße/Langer Weg. In der Nähe des Recyclinghofes.

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    2021/04/29 at 6:30 am
  • From Manfred Unterlerchner on Berliner Mauer?

    Wir schauen gen Westen und sehen im Hintergrund die Hochhäuser in der Reichenauer Radetzkystrasse. Das vierte Hochhaus am linken Bildrand ist gerade in Bau, das war so Anfang der Siebzigerjahre.

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    2021/04/28 at 11:39 pm
  • From Bettina Bichler on Berliner Mauer?

    Vielleicht ist das ja gar nicht in Innsbruck…?

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    2021/04/28 at 10:43 pm
    • From Manfred Roilo on Berliner Mauer?

      Nein, Frau Bichler, es ist schon in Innsbruck! Drunten in der Roßau zwischen Langen Weg, Trientlgasse, Roßaugasse und Hörhagerstraße. Das Umspannwerk ist das UW Insbruck-Ost. Da ich ja nicht mehr in Innsbruck lebe und mich die Entwicklung in dieser Gegend überrrannt hat, kann ich nicht genau sagen, was es mit dieser Baustelle auf sich hat: Wahrscheinlich gehört es zur IKB – es liegt südlich des Recyclinghofes, ist vielleicht sogar ein Teil davon. Die Stadtgärtnerei ist auch in dieser Gegend

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      2021/04/29 at 7:20 am
  • From Josef Auer on Noch ein versteckter Brunnen

    Der Heimatforscher Hans Hörtnagl berichtet in seinem Werk „Ynnsprugg : Bürger, Bauten, Brauchtum“ über die alten Brunnen von Innsbruck. Auf Seite 13 findet sich ein Bild des Goldenen Dachls samt Platzbrunnen um 1800:
    https://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Medium/Seite/20168/13

    Der Brunnen im Rathaushof hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit diesem Platzbrunnen. Das Bild von 1800 diente wohl als Vorlage für den Nachbau der Säule in den 1970er-Jahren…

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    2021/04/28 at 8:18 pm
  • From Bettina Bichler on Die zweckmäßige Wartung Cholera-Kranker 1831 - Alles war schon einmal da - II

    Sehr interessant!
    Klare und genaue Ausführungen wie Krankenpflege diagnosenspezifisch organisiert werden kann.

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    2021/04/28 at 7:39 pm
  • From John Elst on Camping in Innsbruck

    Von 1961 bis 66 wahr ich mit meine Eltern fast jedes Jahr auf diesen Platz im Sommerurlaub.
    Ein schoener Platz am Inn. Kann mich Hans Tobler und Hubert Wilhelm nog genau erineren.
    Beide wahren Freunde von meinen Vater.
    John Elst

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    2021/04/28 at 2:39 pm
  • From Karl Hirsch on Ende einer Ära

    Es stand mit der Straßenbahn ja alles einmal Spitz auf Knopf, als man die Autobahn zwischen Ibk-Ost und West einfach im Freien verlegen wollte und dabei nicht nur die Stubaier von ihrem Bahnhof abgeschnitten, sondern auch den IVB-Bahnhof am Bergisel zersägt hätte. Das wäre das beabsichtigte Aus für die Straßenbahn gewesen. Möglicherweise wurde dies durch die Lärmbedenken naturgemäß einflußreicher, weil in Bergiselvillen lebender, Bürger verhindert, oder das Stift Wilten sah sein Geschäft mit dem 99-Jahre Pachtvertrag davonschwimmen. Vielleicht gabs aber auch ein paar anonyme Lichtgestalten, die eine bessere Idee hatten.

    Damit wir heiter bleiben, noch ein Bild aus der Zeit des Vollbetriebes. Eine Garnitur verläßt gerade die Thaurer Ausweiche, die beiden besten Plätze sind von zwei auffallend gut gekleideten jungen Herren besetzt. Wahrscheinlich gings nach Innsbruck zum „Stenzen“.
    https://postimg.cc/4n7XGpqt

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    2021/04/28 at 11:24 am
  • From Karl Hirsch on Es grünt so grün III

    Es ist ja kein Wettrennen…vielmehr danke für den Link, mir fehlte der Begriff „Kaminaufsatz“, Umso erstaunter bin ich, daß es die alte Form mit der Windfahne noch immer gibt.
    Mir ging es ja gleich wie Herrrn Ritzenfeld, ich habe als kleines Kind, dessen Phantasie die Anderswelt noch offen stand, auch immer eine Figur in diesen Aufsätzen gesehen und mir waren diese Kobolde, die mit Funken hantieren konnten, immer unheimlich.

    Immerhin erfüllte das Ding mitten im Wald vielleicht doch eine sinnvolle Aufgabe.

    Auch wenn der Ort für mich noch immer ein Rätsel ist, die Bepflanzung ist in Richtung (s.o.) vertical gardening geradezu richtungsweisend. Wievielen Häusern könnte man neben einer Harmonisierung des Nanoklimas damit die Häßlichkeit nehmen.

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    2021/04/28 at 10:56 am
  • From Manfred Roilo on Es grünt so grün III

    „Zweiter Sieger“ – knapp ist es gegangen! Dafür liefere ich jetzt noch einen Link (man staunt, was es alles gibt):

    https://www.google.com/search?q=kaminaufsatz+gegen+wind+nostalgisch&client=firefox-b-d&biw=1376&bih=631&ei=aQeJYNafO_CC9u8P37a0uAI&oq=kaminaufsatz+gegen+wind+nostalgisch&gs_lcp=Cgdnd3Mtd2l6EAwyBQghEKABOgcIABBHELADOgYIABAWEB46BwghEAoQoAFQrVFYkHlgkr4BaAFwAngAgAHoAYgBiAySAQU0LjguMZgBAKABAaoBB2d3cy13aXrIAQjAAQE&sclient=gws-wiz&ved=0ahUKEwiW-IKrrqDwAhVwgf0HHV8bDScQ4dUDCA0

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    2021/04/28 at 9:47 am
  • From Martin Schönherr on Ende einer Ära

    Ich durfte sie auch noch erleben und freue mich, dass man jetzt endlich wieder die -zwar ziemlich hässlichen- Beton-Oberleitungsmasten in Neurum sieht.

    Unser damaliger Standardausflug war die Wanderung Rossau (tiefer Feldweglacken zum Waten) über Baggersee (Schraubenzieher zur Autowrack- oder sonstigen Sperrmülldemontage nicht vergessen), durch Ufergehölze am südlichen Innufer runter, beim Badl über die Holzbrücke, Besuch im Bergbaumuseum, Reliquiensammlung in der Stadtpfarrkirche oder Spielwarengeschäft, dann als Krönung die abendliche Fahrt mit der Haller retour.

    Die Zeit um 1974 habe auch ich als dunkle Stunde in Erinnerung, weniger den 8.6.1974 als die Beschlussfassung zur Einstellung ca. ein Jahr zuvor, noch dazu in etwa zeitgleich mit der Ölkrise: Deppen, wie Herr Hirsch sagt, ist da noch ein gelindes Wort, vor allem wenn ich mich erinnere, was ich damals für Bezeichnungen hörte, bzw. mit mit denen zu verfahren sei.

    Wie auch immer – es war eben die damalige Mode – und vieles ist im letzten Drittel des 20 Jhdts auch sonstwo verloren gegangen („Viel ist hingesunken uns zur Trauer / und das Schöne zeigt die kleinste Dauer.“, ums mit Doderer zu sagen), was vernüftig (und schön) zu behalten und modernisieren gewesen wäre – z.B. auch ziemlich zeitgleich die einzige zumindest teilelektrifizerte (ca. 1000km) transkontinentale Eisenbahn der USA sowie bereits tlw. früher Spoleto-Norcia, FV Laziali, Überetscherbahn, Val de Zafán, etc.

    Auch sie sind heute z.T. Radwege (zum Empfehl sind übrigens die Homepage http://www.bahntrassenradeln.de/ sowie http://www.bahntrassenradwege.de/ ). Wenigstens kann man so diese Verkehrsbauwerke erradeln (vielleicht gelingt es mir ja irgendwann auch bei der ersten genannten). Da erkennt man erst die Qualität in Relation zu einer herkömmlichen Straße, da die Trassierungsparameter deutlich Energie(spitzen)sparender ausgelegt sind, selbst wenn noch der alte Eisenbahnschotter liegt.

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    2021/04/27 at 11:23 pm
  • From Stephan Ritzenfeld on Ende einer Ära

    Das ist ja alles richtig. Aber, einfach ein sentimentaler Kommentar: Ob 4er, 6er oder Stubaier – als Kind waren sie alle ein Erlebnis. Ob Winter oder Sommer, ich war immer auf den Sitzen im Freien zu finden, Das Gerattere und Quitschen waren Abenteuer pur! Das finden die Kids heute in ihren online-videogame-Welten nicht mehr. Dazu die Erzählungen meiner Mutter, die in den Kriegsjahren nach Hall in die Schule musste: bei Fliegeralarm blieb die Haller auf offener Strecke stehen und alle suchten Schutz unter den Wggons. Selbst diese Geschichte beinhaltet mehr Nähe und Wärme als wir heute (Corona-verschärft) erleben.
    Passt als Schlusswort: Heute hat alles einen Preis – aber keinen Wert.

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    2021/04/27 at 11:06 pm
  • From Stephan Ritzenfeld on Es grünt so grün III

    Meine zwei großen Irritationen in diesem Rätsel: „Es grünt so grün“ war zweimal die Überschrift zu Bildern, die den Botanischen Garten betrafen. Aber noch mehr: Was ist da auf dem Dach neben dem Türmchen? In der Vergrößerung komme ich auf einen Wickinger mit Schild und Bischofsstab – das kann es ja wohl nicht sein.

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    2021/04/27 at 10:31 pm
    • From Manfred Roilo on Es grünt so grün III

      Das dürfte ein Kaminaufsatz mit Windklappe sein

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      2021/04/28 at 8:57 am
    • From Karl Hirsch on Es grünt so grün III

      Das hat mir meine Großmutter erklärt als ich als Kind genaus so gestaunt habe wie SIe, Herr Ritzenfeld.
      Das war ein sogenannter „Funkenfang“, der häufig auf Kaminen aufgesetzt und den Besitzern wohl mit Angstmacherei aufgeschwätzt worden war.

      Die Vorrichtung drehte sich mit dem Wind, wobei die Blechplatte als Segel diente, und sollte die funkenhältigen Rauchgase aus dem Wind drehen um die Brandgefahr zu vermindern. Man könnte natürlich auch fachgemäß heizen und das funkenfliegen hintanhalten.

      Heute hat man noch die gleiche Angst und kauft die sicher schon beobachteten chromglänzenden Drehspiralen.

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      2021/04/28 at 8:56 am
  • From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (1)

    Ich vermutete zuerst, dass es in Dörfl, Hnr. 110 ist. Das hätte im Luftbild 1972 noch ein gewisse Ähnlichkeit (Oberwasserkanal einer Mühle erkennbar) allerdings spricht die Art der Bewaldung dahinter dagegen, ebenso fehlt der höher gelegene Hof.
    Man sieht genau auf den Sattel am Schatzberg; daher eher zwischen Außerland und Lagerhaus (Dorfauffahrt). Um die Alpbacherstraße herum wurde alles ziemlich überformt.

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    2021/04/27 at 10:02 pm
  • From Karl Hirsch on Es grünt so grün III

    Das wäre dann die sogenannte Vogelhütte, die einmal den Serviten gehörte . Die steht allerdings auf einem kegelförmigen Hügel, was nicht ganz zum Bild paßt. Außerdem ist das zugehörige Grundstück erheblich größer als der umzäunte Platz auf dem Foto.

    Die ehemalige Fischer- oder Ragglhütte am Weg zum Nattererboden ist es auch nicht, die war gemauert und sah ganz anders aus.

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    2021/04/27 at 9:56 pm
  • From Martin Schönherr on Wichtig ist, was man nicht sieht

    Was wir hier vom Sillkanal ebenfalls nicht sehen, weil hinter der Kamera, ist der Durchlass im Haus Brixnerstraße 2. Die schrägen Gewölbefugen der Überbrückung kann man im Sockel noch erkennen; sowohl an Nord alsauch Süd (=Hof)seite
    Die Brixnerstraße selbst war (wenn ich mich richtig an die Erzählungen meines Vaters erinnere) mit holprigen Holzbohlen abgedeckt.

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    2021/04/27 at 9:26 pm
    • From Manfred Roilo on Wichtig ist, was man nicht sieht

      Ich habe mir jetzt das Haus Brixnerstraße 2 auf Google Street View angeschaut – es muss hier inzwischen einer neuer Sockel sein! Vielleicht sieht man an der Hofseite mehr – wäre ein Foto wert!

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      2021/04/29 at 12:32 pm
  • From Josef Auer on Ende einer Ära

    Im Innsbrucker Amtsblatt von 1974 findet sich ein ausführlicher Bericht anlässlich der Straßenbahn-Einstellung. Darin kommt der damalige Zeitgeist gut zum Ausdruck, Zitat: „Und in einem Museum werden auch die Haller Garnituren ihr Ausgedinge finden, so wie vor ihnen römische Streitwagen, königliche Prunkkarossen und erste Dampfmaschinen, die man auch bewundert, mit denen man aber nicht unbedingt zur Arbeit oder zur Schule fahren will.“

    Bericht Seite 1
    http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=4589

    Bericht Seite 2
    http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=4590

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    2021/04/27 at 4:02 pm
  • From Karl Hirsch on Lost in Modernity

    Trotzdem hat man in meiner laienhaften Vorstellung die gröbsten Reichenauer Fehler vermieden. Man schaffte durch die im Geviert aufgestellten Häuser eine Art Innenhof, und die platzfressende Schrägstellung (woran man die Reichenau als Standort gleich ausnehmen konnte). der Reichenauer Häuser wurde hier nicht wiederholt.

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    2021/04/27 at 3:08 pm
    • From Karl Hirsch on Lost in Modernity

      Persönliche Erinnerung: Zum Schupfen ganz links gehörte anfangs der 60er auch ein äußerst aggressives Hundsviech, dessen Lieblingsbeschäftigung ständiges, vom geringsten Anlass ausgelöstes Bellen und Verfolgung von Radfahrern war.

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      2021/04/27 at 3:14 pm
  • From Karl Hirsch on Ende einer Ära

    Man sieht halt alles verklärt. In Wirklichkeit war die alte Haller Raffl eine Zumutung für Personal und Passagiere.

    Schon rein äußerlich mit ihren Puppenwagelen hinter dem Triebwagenmonster eine provinzielle Lachnummer, war der rumpelnde Krawall inklusive seismischer Erscheinungen entlang der Strecke eine echte Belästigung der Anrainer.

    Wenn man das zweifelhafte Glück hatte, in den Spielzeuganhängseln mitzufahren, dann reichte es wieder einmal für ein Zeitl, man hat halt einen Ausflug über die Dörfer gemacht und konnte dem verlockenden Abschluß beim Kasenbacher nicht widerstehen. Na, dann fuhr man halt in Gottesnamen mit der auf der gegenüberliegenden Seite wartenden Raffl heim. In den kleinen Wägelchen saß man quer zur Fahrtrichtung schunkelnd auf Längsbänken, wenn die Bahn voll war, hatten die Sitzenden das Hinterteil der Stehenden vor den Nase, und die Stehenden stiegen den Sitzenden beiderseits auf die Zehen.

    Es gab auch damals schon eine Busline „S“, genannt „der Schnelle“ (warum wohl 😉 ?) Er war nur etwas teurer als die Bahn und somit Zweiter,

    Da lob ich mir schon den Bombardier.

    Nur – die Gleise hätten die Deppen stehen lassen oder noch besser, damals schon durch die neuen Ballungsräume O-Dorf und Neu-Rum führen sollen.

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    2021/04/27 at 3:01 pm
    • From Manni Schneiderbauer on Ende einer Ära

      Danke, Karl, für die plastische Beschreibung der Fahrt mit der 4er. Herrlich! Nein, ganz klar, je weiter das 20. Jahrhundert voranschritt, desto weniger wollte man in klapprigen Mini-Beiwagen mit offenen Plattformen in der bedrohlichen Gegenwart fremder Gesäße vor dem Gesicht und fremder Absätze auf den eigenen Zehen durch die flachen Lande der Östlichen Einöde nach Hall rumpeln.
      Ganz klar wird so etwas heute verklärt. Der unverzeihliche Fehler der Einstellung mit einem beliebigen vorgeschobenen Grund (man hatte sich als passende Ausrede eine angeblich zu teure Untertunnelung oder Überbrückung des Straßenknotens Grenobler Brücke ausgesucht – ja, genau dort, wo dann eine heute noch bestehende Flyover-Brücke für Autos hingeklotzt wurde) war nur die Kumulation einer Jahrzehnte langen Stagnation.
      Als die „Haller“ eingestellt wurde, war ihr Fuhrpark so veraltet, dass sogar die St. Pöltner Straßenbahn mit neuerem Rollmaterial fuhr. Es war letztlich die indirekte Folge einer absolut verfehlten Fuhrparkpolitik nach dem WWII. Die IVB haben das ebenso langsam wie gründlich in den Sand gesetzt. Eigentlich wäre der Fuhrpark spätestens in den 1940ern zu erneuern gewesen. Der Krieg hat das verhindert, okay, aber dass es nicht gleich danach passierte, dafür gibt es keinen akzeptablen Grund. Ende der 1940er bis Mitte der 1950er hatten die Straßenbahnbetriebe aller anderen großen Städte in Österreich ihre Fuhrparks mit Neuwagen runderneuert, nur Innsbruck kaufte gebrauchte Fahrzeuge aus der Schweiz, darunter eine Serie von fünf Triebwagen und sechs Beiwagen der Rechtsufrigen Thunerseebahn, die für die Linie 4 gedacht waren. Diese Fahrzeuge waren gerade mal 4 Jahre jünger als die damals schon alten Triebwagen der Linie 4 und 22 Jahre jünger als die wirklich unglaublich alten Beiwagen. Leider stellten sich die Fahrzeuge bald als unbrauchbar heraus. Aber nicht, dass das die Fuhrparkverantwortlichen der IVB dazu bewogen hätte, nun doch Neufahrzeuge zu kaufen, nein, man blieb einfach beim alten Fuhrpark und begann Mitte der 1950er mit einer „Modernisierung“ der Triebwagen 1-8, wodurch diese aber nicht wirklich moderner wurden. De facto war Mitte der 1950er bereits seit mindestens 15 Jahren der Sprung auf eine neue Triebwagengeneration ausständig und bei sehr großzüger Auslegung (weil diese 18 Jahre älter waren als die Triebwagen) mindestens ebenso lange auf eine neue Beiwagengeneration. Schon Mitte der 1950er entsprach die „Haller“ also schon länger nicht mehr dem Stand der Technik. Geradezu absurd wurde es aber in den 1960ern, als die Stadtlinien Neufahrzeuge erhielten, die anspruchsvolleren Überlandlinien 4, 6 und die Stubaitalbahn aber nicht. Zum Zeitpunkt ihrer Einstellung war die Linie 4 zwei Fahrzeuggenerationen hinten, bei den Beiwagen eher drei. Der Fuhrpark war völlig veraltet. Kein Wunder, dass wohl niemand mehr gerne damit fuhr.
      Es ging aber auch danach noch weiter mit den Absurditäten, die IVB kauften in den 1980ern erneut Gebrauchtfahrzeuge und übersprangen eine Fahrzeuggeneration.

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      2021/04/28 at 1:46 am
      • From Manni Schneiderbauer on Ende einer Ära

        So kam es, dass wir noch in den 2000er-Jahren Straßenbahnen im Linienbetrieb hatten, deren älteste 1958 gebaut worden waren. Ja, auch hier hat Innsbruck im Vergleich mit den Städten Graz und Linz versagt, die beide in den 1980ern zumindest Teile ihrer Fuhrparks auf die damals aktuelle Fahrzeuggeneration aufrüsteten und die dann auch bereits einige Jahre früher Niederflurwagen hatten.
        Aber zurück zur 4er. Ich lege durchaus etwas negative Emotion in meine Schilderung hier, da diese stiefmütterliche Behandlung des Systems Straßenbahn, die fehlenden Erneuerungsschübe und andere große Fehler des damaligen IVB-Managements bis heute nachwirken. Während etwa die meisten Straßenbahnbetriebe in Westdeutschland und in Österreich auch Linz ab den 1970ern begannen, ihre Strecken zu modernisieren und auf Stadtbahnstandard mit höheren Geschwindigkeiten, eigenen Trassen und Tunnelabschnitten umzurüsten, wurde das in Innsbruck vollständig verabsäumt und wir dürfen das in den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten mühevoll nachholen.
        Die Trassierung der Linie 4 in ihrer damaligen Form wäre heute nur noch teilweise brauchbar. Trotzdem hätte es vieles erleichtert, wenn es die alte Strecke noch gäbe, da hast du ganz Recht, Karl, das hätte erhalten werden müssen. Wo künftig jede Menge Grundstücksablösen zeitaufwändig neu verhandelt werden müssen, gab es bereits Servitute. Manche Streckenteile könnten 1:1 weiterverwendet werden, zum Beispiel jener über die Loretto-Brücke.
        Damit müssen wir jetzt zurechtkommen. Das Ende der Linie 4 war der Fehler, der uns jetzt daran erinnert, keine weiteren dieses Ausmaßes zu machen.

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        2021/04/28 at 2:09 am
  • From Manni Schneiderbauer on Ende einer Ära

    Zuerst die unvermeidliche Anmerkung: das war bis heute einer der schwärzesten Tage für die Innsbrucker Verkehrspolitik. Was folgten, waren Straßenverbreiterungen und andere große Fehler im Rahmen der von vornherein schon aus physikalischen Gründen zum Scheitern verurteilten Versuche, die Dystopie der „Autogerechten Stadt“ umzusetzen – und das, obwohl die Ölkrise bereits die Grenzen dieses Systems aufgezeigt hatte und die Umweltschutzbewegung bereits Fahrt aufnahm in Richtung Mainstream.

    Gerne hätte ich diese Linie noch erlebt, bildete sie doch vor 130 Jahren die Keimzelle des heute wichtigsten Verkehrsträgers der Stadt. Wie so viele technikgeschichtlichen Relikte bei uns ist sie spurlos aus der Landschaft verschwunden, nirgends mehr ist die alte Trasse noch eindeutig erkennbar, es liegen keine alten Schienen mehr, einzig das Depotgebäude am Unteren Stadtplatz ist noch einigermaßen als solches erkennbar. Wir Österreicher:innen scheinen sehr darauf bedacht zu sein, unsere industrielle Vergangenheit gründlichst zu beseitigen. Ein Beispiel dafür waren die schön eingepflasterten Schienen ebenfalls am Unteren Stadtplatz, die dort drei Jahrzehnte lang nach der Einstellung überdauert hatten und dabei niemanden störten, vor 15 Jahren dann aber plötzlich unbedingt herausgerissen werden mussten. Das wäre der ideale Ort für ein Denkmal gewesen. Für all das, von der politischen Entscheidung zur Einstellung bis zum Umgang mit dem, was im öffentlichen Raum übrig blieb, gibt es keine Entschuldigung.
    Glücklicherweise konnten wenigstens viele der Fahrzeuge vor einer Verschrottung bewahrt werden und sind heute tatsächlich neben einer Reihe von Beiwagen auch noch vier Triebwagen aus 1909 in Innsbruck betriebsfähig erhalten, davon zwei bei den IVB als Arbeitsfahrzeuge und zwei als Museumsfahrzeuge im Straßenbahnmuseum der TMB. Dort können echte Fans übrigens auch so Dinge wie originale Gleisnägel der Linie 4 kaufen.

    Doch wir arbeiten uns langsam heraus aus dem finsteren Tal der großen gesellschaftlichen Tiefgarage; mit der kommenden Eröffnung der Ostverlängerung der Linie 5 nach Rum wird schon wieder rund 1/3 der Wegstrecke nach Hall zurück im Schienennetz sein, und für den Rest gibt es bereits seit 2007 politische Grundsatzbeschlüsse, die erst vor wenigen Wochen erneuert wurden. Der Klimaschutz erfordert es, der Bund zahlt mit, und so ist es ziemlich wahrscheinlich, dass noch in diesem Jahrzehnt als Resultat einer von Ingrid Felipe beauftragten Studie zum Ausbau des Schienennetzes im Zentralraum die Tram nach Hall endich wiederkommen wird. Viele gute Gründe sprechen dafür: lassen wir das Auto nicht mehr die Tram verdrängen, sondern die Tram das Auto.

    Danke der Familie Bergauer und Herrn Egger für die sehr schönen Bilder von der Ausweiche Thaur!

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    2021/04/27 at 12:18 pm
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