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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Karl Hirsch on Ein LeserInnen-Rätsel

    Der Standort könnte auch am Prandtauerufer sein, hinten sieht man den späteren großen „Elektro Hermann“ Stadel, rechts davon ein längst abgerissenes Haus mit Walmdach auf der anderen Seite der Blasius Hueber STraße. Oben sieht man den Beginn der Sonnenstraße, wobei nur das erste Haus rechts, Sonnenstraße 2 halbwegs im Original erhalten geblieben ist.
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    2021/06/21 at 5:28 pm
    • From Manfred Roilo on Ein LeserInnen-Rätsel

      Da laufen wir beide also gleich! Auch ich habe auf das Haus Sonnenstraße Nr. 2 getippt, also neben dem Friedhof bzw. durch das „Friedhofsloch“ schaut der Höttinger Kirchturm heraus. Am Talboden glaube ich auch, dass dies der Flungerstadl bzw. die spätere Botenzentrale ist https://innsbruck-erinnert.at/eine-bruecke-zur-bildung/. Beim Haus daneben meine ich eher das Haus nach dem Rössl stadteinwärts ist https://innsbruck-erinnert.at/kaum-wiederzuerkennen/ zu erkennen.
      Eine Verlängerung der Linie Schottergrube – Höttinger Kirche weist auf das Prandtauerufer als Aufnahmestandpunkt hin (ich glaubte vorher über den Inn herüben, deshalb der Hinweis auf Sie!) – aber: Ich bin, wie bekannt, ein Pradler! (gewesen!)

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      2021/06/21 at 6:29 pm
      • From Angelika Maislinger on Ein LeserInnen-Rätsel

        Chapeau! Stimmt alles. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1943, Frühling, also noch vor den Bombenangriffen. Mein Großvater war zu diesem Zeitpunkt UK gestellt.

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        2021/06/23 at 6:24 pm
  • From Markus Unterholzner on Eine halbe Doppelkirche

    so ein Verbrechen…….

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    2021/06/21 at 4:09 pm
  • From Josef Schönegger on Ein LeserInnen-Rätsel

    Der Standpunkt liegt meiner Ansicht nach unterhalb der Steyrervila in der Sonnenstraße – Kreuzung mit der Oppolzerstraße.
    Die von Manfred Roilo erwähnten 3 Häuser waren dann in der Botanikerstraße zwischen Oppolzer- und Frau-Hitt-Straße.

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    2021/06/21 at 3:35 pm
    • From Josef Schönegger on Ein LeserInnen-Rätsel

      Korrektur: die 3 Häuser links neben der Höttinger Kirche wären dann natürlich in der Sternwartestraße zwischen Brandjoch- und Frau-Hitt-Straße.

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      2021/06/21 at 4:18 pm
  • From Manfred Roilo on Ein LeserInnen-Rätsel

    Die drei Häuser links von der weiter hinten zu sehenden Höttinger Kirche hätte ich in die Sonnenstraße angesiedelt. Den Talboden überlasse ich eher Herrn Hirsch, der sicher näher dran aufgewachsen ist!

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    2021/06/21 at 2:26 pm
  • From Manfred Roilo on Ein LeserInnen-Rätsel

    Es ist auf jeden Fall ein Opel-Blitz in der Kriegszeit (TV)

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    2021/06/21 at 12:01 pm
    • From Walter Rangger on Ein LeserInnen-Rätsel

      Aufgrund des zusätzlich angebrachten Notek-Scheinwerfers (an der linken Flanke des Kühlergrills) aber der eindeutig zivilen Verwendung des Fahrzeuges würde ich einen Aufnahmezeitpunkt zwischen 1945 und 1947 vermuten.

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      2021/06/22 at 8:20 am
      • From Manfred Roilo on Ein LeserInnen-Rätsel

        Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube die TV (Gau Tirol-Vorarlberg) Kennzeichen wurden auch erst 1947 geändert – oder?

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        2021/06/22 at 11:31 am
        • From Walter Rangger on Ein LeserInnen-Rätsel

          Ja, die Ausgabe der schwarzen Nummerntafeln erfolgte ab Juni 1947.
          Darum hatte ich den Aufnahmezeitpunkt auch auf 1945-1947 eingegrenzt. 😉

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          2021/06/22 at 2:33 pm
          • From Walter Rangger on Ein LeserInnen-Rätsel

            Ja, wäre denkbar.

            Auf jeden Fall hat das Fahrzeug für die unmittelbare Nachkriegszeit einen äußerst gepflegten Zustand. Keine Dellen, keine Lackausbesserungen, etc. Nicht einmal die Bordwände sind zerschrammt.

            Vielleicht kann die „aufmerksame Leserin“, von der das Bild stammt, ja noch einige Details beisteuern?

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            2021/06/22 at 3:52 pm
          • From Manfred Roilo on Ein LeserInnen-Rätsel

            Ich grenze nun auch noch ein bzw. lass meine Phantasie schweifen – vielleicht habe ich sogar Recht: Ein glücklicher Heimkehrer, der schon eine Existenz aufgebaut hat, einen Militär Opel Blitz gekauft und damit einen Botendienst in eine der Gemeinden um Innsbruck durchführt. Die nahe Botenzentrale spricht dafür, heute hat er die Kinder mitgenommen!

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            2021/06/22 at 3:31 pm
        • From Manfred Roilo on Ein LeserInnen-Rätsel

          Was ich noch dazuschreiben wollte: Es schaut alles nach Frieden aus – außer diesem Scheinwerfer. Die Hauptscheinwerfer haben auch keine Schlitze mehr!

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          2021/06/22 at 11:37 am
      • From Karl Hirsch on Ein LeserInnen-Rätsel

        Ich hab mich schon über dieses Detail gewundert. Vielen Dank für die Information. Genaueres mußte ich natürlich im Internet gleich nachforschen, das Stichwort ist jetzt ja bekannt. Die dabei gefundene Bezeichnung „Nachtmarschgerät“ ließ ich mit leichtem Schaudern auf der Zunge zergehen. Eines dieser urgermanischen Worte, die man auch mit zusammengebissenen Zähnen aussprechen kann.

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        2021/06/22 at 10:42 am
  • From Hermann Pritzi on Geh' einmal aus!

    Das Gasthaus war an der Stirnseite, ich nenne es jetzt Respektlos, der Wohnbaracken etabliert.
    Und zur Wasenmeisterei möchte ich anfügen, dass am Foto zum Kasernenbau nicht das Haus mit dem hohen Giebel die Wasenmeisterei war, das war ein Wohnhaus wo im Parterre das kleine Lebensmittelgeschäft der Frau Seyrling war.
    Die Wasenmeisterei war im niederen, an das Wohnhaus angebautem Gebäude.

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    2021/06/20 at 11:21 pm
    • From Manfred Roilo on Geh' einmal aus!

      Dass das Gasthaus an der Stirnseite des langen Gebäudes war, ist klar. Allerdings bin ich der Meinung, dass vorerst nur das Westeck im Zuge des Straßenbaues abgeschnitten wurde.
      Bei der Wasenmeisterei habe ich eigentlich auch das niedere Haus, von dem man nur das Dach sieht, gemeint. Ansonsten, Herr Pritzi: Es ist „Ihre“ Gegend, eh klar!
      Was mich interessieren würde: Gibt es irgendwas, aus dem man die Funktion der einzelnen Gebäude des umfangreichen Gutshofes in der Reichenau ersehen kann. Das Schlössl war wahrscheinlich die Verwaltung, hier muss auch eine Küche gewesen sein, da ich öfters Brot hinunterbringen musste. In den von Ihnen genannten „Wohnbaracken‘ wird das Personal gelebt haben – bei der Größe der Wiesenflächen und der damaligen Handarbeit sicher sehr viele Menschen. Dann Stallungen, Stadel, Werkstatt! Vielleicht hat irgendwer einmal über den Gutshof etwas geschrieben?

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      2021/06/21 at 2:46 pm
      • From Hermann Pritzi on Geh' einmal aus!

        Über die Funktion der einzelnen Gebäude ist mir nichts bekannt, außer einer Lagerhalle direkt hinter dem Hauptgebäude des Gutshofes, in der Requisiten eines Theaters gelagert waren. Für welches Theater (Landestheater?) die bestimmt waren weiß ich nicht. Ich hatte zwei Freunde, die in den „Wohnbaracken“ wohnten und deren Väter im Gutshof beschäftigt waren. Könnte auch bei anderen Familien der Fall gewesen sein.

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        2021/06/21 at 3:46 pm
  • From Manfred Roilo on Geh' einmal aus!

    Zu Herrn Hirsch 18:04 Ergänzung: Es stimmt, auf dem Foto
    https://www.innsbruck-airport.com/media/17343/Foto-Sammlung%20Kreutz_81%20-%20Seite%20095.jpg
    gibt es auf diesem sehr langen Gebäude nur ein Dachfenster ganz links außen – und genau dieses sieht man meiner Meinung nach auch auf dem Bild dieses Beitrages.

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    2021/06/20 at 7:49 pm
  • From Robert Engelbrecht on Welche Brücke wird hier geschlagen?

    Guten Abend, Herr Roilo! Können Sie auch das Datum eingrenzen?

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    2021/06/20 at 7:23 pm
    • From Manfred Roilo on Welche Brücke wird hier geschlagen?

      Grüß Gott, Herr Engelbrecht! Diese Fußgänger / Radfahrerbrücke wurde am 6.7.1987 eröffnet – siehe https://issuu.com/innsbruckinformiert/docs/_innsbrucker_stadtnachrichten_198707_nr07_gesamt

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      2021/06/20 at 8:19 pm
  • From Hermann Pritzi on Geh' einmal aus!

    Korrektur: General-Eccher-Straße

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    2021/06/20 at 6:26 pm
  • From Karl Hirsch on Geh' einmal aus!

    Ich seh jetzt nirgends auf dem Originalfoto von den 30er Jahren ein Dachfenster, außer ganz links außen. Egal. Das alte Verwaltungshäusl kanns mit dem Zunterkopf im Hintergrund nicht gewesen sein, diese Perspektive mit dem Zacken des Speckkarkopfs (oder Signalkopfs?) geht sich vor der Giebelseite des „Terminals“ nicht aus. Hätte mir gleich auffallen müssen. Ich weiß also nur nicht, wo die Wasenmeisterei war.

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    2021/06/20 at 6:04 pm
    • From Karl Hirsch on Geh' einmal aus!

      Ja, da war ich ganz daneben. Ich hab jedenfalls das Gebäude an der rechten Seite des Flughafens gemeint, aber falsch bezeichnet.

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      2021/06/20 at 6:58 pm
    • From Manfred Roilo on Geh' einmal aus!

      Zur Wasenmeisterei siehe https://innsbruck-erinnert.at/der-schoenste-kasernenbau-tirols-der-gutshof-in-der-reichenau-teil-iii/

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      2021/06/20 at 6:32 pm
    • From Hermann Pritzi on Geh' einmal aus!

      Die Wasenmeisterei war in der General-Ecchner-Straße, gegenüber dem Militärkommando Tirol.

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      2021/06/20 at 6:19 pm
  • From Karl Hirsch on Geh' einmal aus!

    Noch eine Frage: Die Fassade sieht aus wie das Überbleibsel eines Abbruchs. Mit der Luftbildkrücke habe ich festgestellt, daß die langen Gebäude des Gutshofes zuerst am Südende abgebrochen worden sind, sodaß die „Stirnseite“ früher ein Mittelstück gewesen ist? Auch das im Hintergrund zu sehende Haus des Wasenmeisterei scheint nicht allzu weit weg zu sein.

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    2021/06/20 at 12:28 pm
    • From Manfred Roilo on Geh' einmal aus!

      Die Wasenmeisterei ist auf diesem Bild gar nicht zu sehen!
      Siehe
      https://www.innsbruck-airport.com/media/17343/Foto-Sammlung%20Kreutz_81%20-%20Seite%20095.jpg

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      2021/06/20 at 2:17 pm
      • From Manfred Roilo on Geh' einmal aus!

        Ich glaube, dass im Zuge der Neuanlegung der Reichenauerstraße (im Vordergrund die neue Fahrbahn, links das vorläufige Ende des Gehsteiges) vorerst nur das westlichste Eck des langen Baues etwas gekappt wurde und sich hier dieses Gasthaus für ein paar Jahre einnistete, bis dann auch das restliche Gebäude (bzw. beide parallel laufenden Gebäude) zur Gänze abgerissen wurde (n).

        Wenn man die gerade noch sichtbaren Dachfenster, genauer gesagt das rechte, betrachtet und dieses auf das Foto https://www.innsbruck-airport.com/media/17343/Foto-Sammlung%20Kreutz_81%20-%20Seite%20095.jpg überträgt, weiß man ungefähr, wo dieses lange Haus ‚abgeschnitten‘ wurde. Der Baum ist auch ein Anhaltspunkt.

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        2021/06/20 at 4:27 pm
        • From Manfred Roilo on Geh' einmal aus!

          Siehe auch Luftbild 26.6.1965
          https://lba.tirol.gv.at/public/bild.xhtml?id=56689

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          2021/06/20 at 5:00 pm
      • From Karl Hirsch on Geh' einmal aus!

        Ahaaaaa! Schaut man vielleicht 90 Grad geschwenkt in die andere Richtung? Dann wär das Gasthaus ganz authentisch im alten Verwaltujngsgebäude untergebracht, wo auch die Passagiere abgefertigt wurden?
        https://postimg.cc/BtzphL0b
        Dann hat Herr Pritzi recht. Dieses Gebäude hat am längsten von allen Baulichkeiten im Dunstkreis des Flughafens bis in die 70er Jahre hinein überlebt, die Hangars sind ja in Kranebitten, und das allerletzte Relikt der Flughafennachbarschaft, die Warnfarbe am Lodenschlot, ist mit dessen Abbruch auch weg.
        Schade, dass ich diese „Bummsen“ nicht entdeckt habe. Ich schwärme für solche Lokale, da sitzen Menschen ohne Schminke. Man darf sie nur nicht blöd anreden und die Warnung „Schaug nit so bled, sinsch fotz i dir ane!“ ernst nehmen, In Gourmettempeln sitzen hingegen durchaus zusammengezählte 100 Jahre Gefängnis.:-)

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        2021/06/20 at 4:19 pm
        • From Hermann Pritzi on Geh' einmal aus!

          Herr Hirsch, uneingeschränkte Zustimmung zum letzten Absatz in Ihrem obigen Kommentar.

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          2021/06/20 at 5:52 pm
  • From Karl Hirsch on Geh' einmal aus!

    Gleich nachgehakt: Kann sich wer an das Innere erinnern? Hingen da auch Bilder vom alten Flughafen an der Wand, oder hieß es nur so?

    Danke jedenfalls für das Foto, das war ja ein herrlich einfaches Beisl. Theoretisch hätte ich altersmäßig noch dort einkehren können, wußte aber nichts von seiner Existenz.

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    2021/06/20 at 12:17 pm
    • From Hermann Pritzi on Geh' einmal aus!

      Kann mich nicht mit Sicherheit erinnern, ob Bilder vom Flughafen an der Wand hingen, wäre aber durchaus möglich.
      Dieses eher kleine Gasthaus war aber immer gut besucht, obwohl es nicht den besten Ruf hatte und stand in Konkurrenz zum etwas größeren Gasthaus SANDWIRT, an der alten Reichenauer Brücke.

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      2021/06/20 at 1:22 pm
  • From Hermann Pritzi on Geh' einmal aus!

    Guten Tag Herr Hofinger,
    findet sich auf diesem Foto eine Datierung? Ich glaube mich zu erinnern, dass die niederen Häuser und das Gasthaus doch etwas später als der Gutshof abgerissen wurden. Könnte 1972-1973 gewesen sein.

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    2021/06/20 at 12:02 pm
  • From Joachim Bürgschwentner on Glück und Unglück

    Völlig richtig: Das Hundskirchl in der Kranebitter Klamm!

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    2021/06/19 at 7:51 pm
  • From Elmar Berktold on Wann wird es endlich wieder Winter?

    Kreuzung Josef-Schraffl-Straße – Oberkoflerweg – Holzgasse (mit HNr. 17)?

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    2021/06/19 at 12:27 pm
  • From Josef Auer on Der Wetterbericht von gestern

    [Danke Herr Auer, ich hab das Bild getauscht! N.H.]

    Die am Boden ausgelegten Holztafeln waren bestimmt eine Vorbeugungsmaßnahme, um die bodenlangen Gewänder der Damen sowie der Geistlichkeit sauber zu halten….

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    2021/06/19 at 8:29 am
  • From Martin Schönherr on Wo sind wir denn da hingeraten?

    Sehr interessant, ich habe ein Photo in etwas schlechterer Aufösung von einem sehr ähnlichen Standpunkt aus, das mein Vater geknipst hat, frisch nach der Zerstörung. Der Kamin im Vordergrund ist bei seinem Photo mittig im Bild. Er nahm des Photo aus dem Haus Erlerstraße 15 auf.

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    2021/06/18 at 11:34 pm
  • From Martin Schönherr on Glück und Unglück

    Erinnert mich an die Kranebitter Klamm.

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    2021/06/18 at 11:23 pm
  • From Will, Klaus on Der Wiltener Männerchor - Sangesfreude seit 1956 - Ein Rückblick Teil 4

    Neben den anderen interessanten Details hat mich der Verweis auf die 1986, und auch noch heutige, existierende Budapester Rundschau in deutscher Sprache erfreut.
    Man kann immer seinen Horizont erweitern.
    Das ist weder einer inhaltliche Bewertung der Zeitung, noch eine verkappte Werbung.
    Hier der Link, falls von Interesse: https://www.budapester.hu/

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    2021/06/18 at 9:32 pm
  • From Ingrid Stolz on Der Landeshauptschießstand in Arzl

    Guten Tag Herr Herbst,
    ich habe inzwischen versucht, eine evtl. bauliche Entwicklung des Landeshauptschießstandes anhand der dort in den Jahren 1938 bis 1944 abgehaltenen Landesschießen nachzuvollziehen. Nicht gerade wissenschaftlich, aber zumindest chronologisch.
    1. Tiroler Landesschießen
    10. – 19. September 1938 – Innsbruck, Landeshauptschießstand
    aus: Tiroler Landbote vom 22. September 1938 (Seite 3 f.)
    Der Gauleiter stellte ferner mit Genugtuung fest, daß die Volksgenossen des Gaues mit Freude, ja mit Begeisterung seinen Aufrufen gefolgt sind.
    […] „Es hat sich allerdings gezeigt, daß der Tiroler Landeshauptschießstand diesem Andrang fast nicht mehr gewachsen war und der für das nächstemal zu gewärtigenden Beteiligung sicher nicht mehr gewachsen sein wird. Diese Erkenntnis ist uns aber keineswegs unlieb, und ich werde dafür Sorge tragen, daß in der Gauhauptstadt ein Schießstand mit mindestens doppelt so vielen Ständen errichtet wird, als der heutige Landeshauptschießstand hat.“
    4. Tiroler Landesschießen
    29. Juni – 7. Juli 1941 – Innsbruck, Landeshauptschießstand
    aus: Innsbrucker Nachrichten vom 16. Juni 1941 (Seite 3)
    […] Auf den Textseiten des Ladschreibens finden wir […] ein interessantes Uebersichtsbild vom Landeshauptschießstand in Innsbruck in seiner heutigen Gestalt.
    Der Landeshauptschießstand weist 178 Scheibenstände auf. Mit 52 Weitständen auf 150 Meter, 100 Kleinkaliberständen auf 50 Meter, 20 Pistolenständen und 6 Jagdständen ist er nunmehr der größte Schießstand des ganzen Großdeutschen Reiches. […] Es steht also eine sehr lange Schießzeit zur Verfügung. Trotz dieses günstigen Umstandes und der erheblich vergrößerten Zahl der Stände […]
    Diese Einträge lassen m. E. den Schluss zu, dass zwischen dem 1. Landesschießen im September 1938 (Vorsatz zur Erweiterung des Landeshauptschießstandes) und dem 4. Landesschießen im Oktober 1941 (erstmaliger Hinweis auf Erhöhung der Kapazität und wiederholte Bestätigung derselben), eine Erweiterung des Landeshauptschießstandes durchgeführt worden sein muss. Das o. e. „interessante Übersichtsbild“ in der Einladungs-Broschüre wäre in diesem Zusammenhang tatsächlich interessant und möglicherweise eine Bestätigung für meine Annahme.
    Ich habe hier aus Platzgründen nur die beiden relevanten Veranstaltungen erwähnt, kann Ihnen aber gerne die Auflistung aller 7 Landesschießen per Email zukommen lassen, so Sie das wünschen, Herr Herbst.
    Der von Ihnen im Blog erwähnte Bauakt aus dem Jahr 1966 behandelt möglicherweise eine weitere bauliche Veränderung u. zw. die Errichtung eines Zimmergewehr-Schießstandes.
    Und noch ein letzter Hinweis: Als Bildunterschrift zur Luftaufnahme aus dem Jahr 1933 schreiben Sie im ersten Satz: „… sieht man am unteren Rand den Schießstand mit einem danebenstehenden Gebäude …“. Womöglich ist dieses Gebäude (Fachwerk) hier zu sehen (Quelle: Von der Arzler Inn-Au zum Olympischen Dorf – die Geschichte des jüngsten Stadtteiles von Innsbruck, Verfasser: Stadtarchivdirektor Senatsrat Dr. Franz-Heinz Hye, veröffentlicht in der Online-Datenbank des Innsbrucker Stadtarchivs). Ich hoffe sehr, der Link funktioniert, ansonsten sitzen Sie ja im wahrsten Sinne des Wortes an der Quelle.
    https://www.innsbruck.gv.at/data.cfm?vpath=redaktion/ma_v/kultur/dokumente33/stadtarchiv1/o-dorf#page=5
    Und Herr Roilo könnte auf der abgebildeten Skizze der Schießanlagen auch „seine“ Kugelfänge vulgo „Walmdächer“ entdecken 😉
    Freundliche Grüße,
    Ingrid Stolz

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    2021/06/18 at 2:21 pm
    • From Christian Herbst on Der Landeshauptschießstand in Arzl

      Vielen vielen Dank für Ihre tolle Arbeit. Ich habe bei meinen Recherchen schon angenommen, dass die Erweiterung wie sie auf dem Rätselbild zu sehen ist nach 1940 erbaut worden sein muss. Mit ihren Zeitungsartikel haben wir jetzt einen starke Hinweis darauf, dass es vor dem Landesschießen 1941 passiert ist. Ich werde die Bauakten nochmal genauer studieren um zu sehen ob nicht doch etwas vermerkt ist. Es kann aber auch gut sein, dass der Akt es gerade nicht mehr ins Archiv geschafft hat, da Arzl ja erst 1940 eingemeindet wurde. Für die Auflistung aller 7 Landesschießen wäre ich Ihnen sehr dankbar.
      Beim Foto 1933 sieht man sicher den besagten Anbau – der link funktioniert einwandfrei. Nochmals vielen Dank für Ihre Mühe – es freut mich wirklich sehr wie hier alle Beteiligte zusammenarbeiten.

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      2021/06/22 at 9:13 am
    • From Manfred Roilo on Der Landeshauptschießstand in Arzl

      Oh, besten Dank, Frau Stolz, dass Sie besonders mit den Kugelfängen an mich gedacht haben! Ich werde am Abend Ihre sehr interessante Zusammenstellung durchstudieren! Die Skizze mit den „Walmdächern“ habe ich bereits gefunden, der Link funktioniert einwandfrei!

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      2021/06/18 at 3:02 pm
  • From Karl Hirsch on Wo sind wir denn da hingeraten?

    Es ist auch ganz interessant, wie groß der Mangel (oder auch der Zwang zum Sparen) gewesen sein muß, daß sich manche Dächer im Patchwork Look präsentieren. Wenn die Dachziegel nur irgendwie zusammengepaßt haben, dann war es schon wieder ein Haus.

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    2021/06/18 at 11:33 am
  • From Karl Hirsch on Wer hat da nur fotografiert?

    Was nach Schule ausschaut ist eine Schule. In diesem Fall die VS Allerheiligen. Die Lage war diesmal dank der Patscherkofelsilhouette leicht zu erraten.

    Das lustige am oberen Foto ist, neben der bemerkten Frauenabsenz auch, daß sich kaum mehr jemand der wichtigen, sicher am Bild vorhandenen, Prominenz erinnert. Nur Lugger fehlt.

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    2021/06/18 at 10:12 am
    • From Karl Hirsch on Wer hat da nur fotografiert?

      Die Schule stammt lt. Info im obigen Link in ihrer heute noch erhaltenen Urform aus dem Jahr 1952.

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      2021/06/18 at 10:41 am
    • From Karl Hirsch on Wer hat da nur fotografiert?

      Man baut weiter. Und die Frauenpräsenz hat sich derweil auf 2:3 erhöht: https://www.ibkinfo.at/erweiterung-volksschule-allerheiligen , Abwarten, wie das Foto der Firstfeier ausschaut.

      Schulen tun ausgesprochen Not: Bei der Googlesuche nach Schule und Kindergarten habe ich im Sieglanger einen gefährlichen Hot Spot entdeckt, die Kindergrippe…

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      2021/06/18 at 10:26 am
  • From Manfred Roilo on Wo sind wir denn da hingeraten?

    … und vom Haus Nr. 9 sieht man gerade noch einen Teil des Frontgiebels – Gratulation den beiden Herrn! (Vorteile eines Stadtlers halt)

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    2021/06/18 at 9:40 am
    • From Manfred Roilo on Wo sind wir denn da hingeraten?

      Leider (fast) doppelt gesendet! Zwar diesmal nur mit zwei Fehlern, aber das mit „Landeskuktorfonds“ war schon vorher weg.
      Dieses denkmalgeschützte Haus Nr.9 siehe
      https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Innsbruck,_Haus_Wilhelm-Greil-Stra%C3%9Fe_9.JPG

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      2021/06/18 at 12:55 pm
    • From Karl Hirsch on Wo sind wir denn da hingeraten?

      Alleiniger Entdecker war der Herr Berktold, ich bin in Wilten herumgeirrt. Und Hechenberg gibts Richtung UNterland nicht einmal als Schatten :-). Ich hab mich dann mittels Google 3D nur mehr einwenig umgeschaut, nachdem die Wirtschaftskammer eindeutig zu identifizieren war.

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      2021/06/18 at 10:32 am
  • From Manfred Roilo on Wo sind wir denn da hingeraten?

    … und vom Haus Nr. 9 (Amtsgebäude, auch Landeskuktorfonds ist hier beheimatet) sieht man gerade noch einen Teil des Frontgiebels – Gratulation den beiden Herrn! (Ein Vorteil der Stadtler )

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    2021/06/18 at 9:38 am
    • From Manfred Roilo on Wo sind wir denn da hingeraten?

      Schnell drei Fehler in einem kurzen Beitrag:
      Landeskulturfonds –
      beide Herren statt Herrn Berktold alleine und dann noch
      😉 !

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      2021/06/18 at 12:38 pm
    • From Karl Hirsch on Wo sind wir denn da hingeraten?

      Alleiniger Entdecker war der Herr Berktold, ich bin in Wilten herumgeirrt. Und Hechenberg gibts Richtung UNterland nicht einmal als Schatten :-). Ich hab mich dann mittels Google 3D nur mehr einwenig umgeschaut, nachdem die Wirtschaftskammer eindeutig zu identifizieren war.

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      2021/06/18 at 9:47 am
  • From Karl Hirsch on Wo sind wir denn da hingeraten?

    Das helle, frisch wieder hergerichtete Haus in der Mitte ist das Haus Zach in der Greilstraße, rechts davon, halb verdeckt und heute noch gleich, das Haus an der Ecke zum Boznerplatz, wo früher das Cafe Weiß gewesen ist.

    Die Trümmer sind dann die Westseite der W, Greilstraße zwischen Tiroler Versicherung und dem Haus neben dem Haideggerhaus. Die kleine „moderne Fensterpartie links im Wxk ist heute komplett umgebaut. Auch das Zach Haus ist aufgestockt.

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    2021/06/18 at 8:43 am
  • From Elmar Berktold on Wo sind wir denn da hingeraten?

    Das markanteste Gebäude der Dachlandschaft sieht mir verdächtig nach der Wirtschaftskammer aus. Demnach könnte der Aufnahmestandpunkt in der Erlerstraße 13 oder 15 sein. Dann wäre das Abbruchgebäude heute durch die beiden Häuser Wilhelm-Greil-Straße 12 und 14 ersetzt.

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    2021/06/18 at 8:21 am
  • From Karl Hirsch on Wo sind wir denn da hingeraten?

    Wenn man das Bild ganz abdunkelt, sieht man auf der rechten Seite etwas, was man als Hechenberg interbretieren kann. Irgendwo in Wilten, Blick Richtung Westen.

    Verräterischer ist aber das „moderne“ Haus ganz ganz links. Ich komm nur nicht drauf.

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    2021/06/18 at 8:14 am
  • From Christian Haisjackl on Nachtrag zum Eisenbahnunglück von 1958

    Mitnehnemen war nicht erlaubt, aber anscheinend durften Passanten soviel Obst essen wie sie wollten. Ein leider kürzlich verstorbener Bekannter erzählte uns oft, wie er hier zufällig vorbei kam, und soviele Pfirsiche gegessen hatte, die es früher ja nicht so billig gab, dass ihm danach der Magen geschmerzt hatte. Da bin ich mir sicher, dass er nicht der einzige war. Ob er wohl auf einem Fotos war? 😀

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    2021/06/17 at 4:01 pm
  • From Christian Haisjackl on Das Fräulein vom Amt ist keins!

    Ist das eigentlich der Hinweis für dieses Rätsel?

    Wobei es auch toll wäre, wenn nach einer gewissen Zeit, des Rätsels Lösung (auch bei anderen Bildern) verkündet wird, wenn offensichtlich kein Interesse oder kein Know-How mehr da ist 🙂
    Zumindest eine Vermutung von Ort und Zeit wäre schon auch interessant für die nicht ganz Geschichtssicheren wie mich, um als Nicht-Zeitzeuge Bilder einordnen zu können bzw anhand von Vergleichen dann auch andere Bilder kategorisieren zu können.
    Auf jeden Fall vielen Dank für die interessante und tolle Arbeit hier, die ein schönes Eintauchen in die Geschichte der Stadt ermöglicht!

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    2021/06/17 at 3:55 pm
    • From Manfred Roilo on Das Fräulein vom Amt ist keins!

      Ja, Herr Haisjackl, ich stimme Ihnen vollkommen zu! Erstens für den eventuellen Zusammenhang dieses Beitrages mit dem von Ihnen genannten (vielleicht sogar mit dem von der Tyrolia in der Andreas Hoferstraße!!??), zweites auch wegen der von Ihnen vorgeschlagenen Rätsellösung nach einer gewissen Zeit!

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      2021/06/17 at 5:39 pm
  • From Manfred Roilo on Nachtrag zum Eisenbahnunglück von 1958

    Tolle Bilder! Danke Herr M.S.! Danke für den Beitrag, Frau Fritz!

    Vielleicht etwas zum letztem Satz: Gasthaus „Grüner Baum“, Museumstraße 35 war sicher bekannter unter „Kundler Bierhalle“ – mir zumindest!

    Siehe dazu auch:

    Übrigens: Ein Teil dieser Bilder ist auch in https://paschberg.blogspot.com/2014/04/zum-beitrag-auf-practice-room-nicht.html zu sehen!

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    2021/06/17 at 3:26 pm
    • From Hanna Fritz on Nachtrag zum Eisenbahnunglück von 1958

      Lieber Herr Roilo,

      sehr richtig – es gibt Fotos mit dem Schriftzug „Kundler Bierbrauerei“ auf dem Gebäude. Beim schnellen Durchschauen auf IBk erinnert sieht’s so aus, als gäbe es dazu noch keinen Beitrag. Also muss ich mich im Endeffekt bei Ihnen bedanken, dass Sie eine Beitrag Idee geliefert haben… 😉

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      2021/06/17 at 3:44 pm
      • From Manfred Roilo on Nachtrag zum Eisenbahnunglück von 1958

        Gerade sehe ich: Uns beiden ist ein Fehler unterlaufen – beim Gasthaus handelt es ich um Museumstraße 37a, die ersten beiden Bilder dürften aber schon vom Haus Museumstraße 35 , dem Eckhaus Museumstraße – Ing.-Etzel-Straße, aufgenommen worden sein

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        2021/06/17 at 6:26 pm
  • From Manfred Roilo on Ein Stück heile Welt (?)

    Ich habe hier Fotos aus der Sammlung Walter Kreutz gefunden, die in den 80ern in einer Pradler Kaufleutezeitung abgedruckt waren
    https://postimg.cc/NKmpqrKZ
    https://postimg.cc/7ChbHHrF

    Siehe auch: https://innsbruck-erinnert.at/hoch-hinaus-3/ ! Hier ging es eigentlich um die Überführung der Einser über die Arlbergbahn, aber Herr Manni Schneiderbauer hat mich in seinem Kommentar vom 2.12.2020 gefragt, ob ich etwas vom Schleppgleis zum Sägewerk Alois Wörle weiß. Siehe dann meine Antworten dazu!

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    2021/06/17 at 1:13 pm
  • From Christian Haisjackl on Innsbruck gegen Osten

    Kommt mir das nur vor, oder wird gerade die Dogana neu aufgebaut? Damit sollte es ziemlich sehr genau datieren lassen?

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    2021/06/17 at 11:10 am
  • From Karl Hirsch on Kurz einmal innehalten

    Dem Fass nach zu schließen hat der Mann auch die Küchenspüle der Gasthäuser, wie man den Bioabfall nannte, gesammelt. Ein ähnlicher buckliger älterer Mann mit Stoppelbart, wenn nicht am Ende genau dieser(?), holte einmal die Woche vom Gasthaus Niedermayer, wo ich aufgewachsen bin, diesen Abfall. Er diente als Schweinefutter. Viel Geld wird er dabei nicht verdient haben, vielleicht nur eine Jause. Biomüll gab es wie auch sonstigen Abfall bei weitem nicht im heutigen Ausmaß. Da wäre der alte Mann mit seinem Fäßchen nicht weit gekommen. Ein zweiter Vergleich zum heutigen Wohlstand.

    Die Entstehung des Photos ist mir auch unklar. Frühe Sozialkritik, oder einfach so? Am Ende ein dämlicher Scherz? Blitzlicht ausprobiert?

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    2021/06/17 at 6:32 am
  • From Josef Auer on Hinaus ins Land (8)

    Das ist der Erhartler-Hof in Gschnitz!
    Hier das Luftbild:
    https://tyrolean-map.legner.me/#20/47.05019/11.36685/Image_2016

    Der Hof schaut heute noch ziemlich so aus wie damals.

    Im Hintergrund sieht man ganz unverkennbar den Talschluss des Gschnitztals.

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    2021/06/16 at 5:07 pm
  • From Ingrid Stolz on Wo sind wir denn hier?

    Oh, da sind ja noch erfreulich viele Bilder vom „Schießstand“, wie Neu-Arzl früher genannt wurde und von den Alt-Eingesessenen noch immer genannt wird, hinzugekommen. Habe sie erst heute entdeckt. Deshalb auch erst heute meine Antwort auf Ihre Fragen, Herr Roilo.
    Gleich vorweg: Nein, ich war keines der 3 Kinder, aber mich hat als Kind immer diese spezielle Art zu wohnen irgendwie beeindruckt und beängstigt zugleich. Trotzdem war das gesamte Areal des Landeshauptschießstandes bis hinunter zum Inn unser Abenteuer-Spielplatz; neben dem „Waldele“, wie wir das bewaldete Grundstück nannten, auf dem später die Pius-Kirche errichtet wurde. Nur ganz wenige der alten Kiefern sind stehen geblieben und auf manchen Aufnahmen noch zu sehen.
    Für den Pistolen-Schießstand brauchte es keine Stallungen. Der Wirt von der Gaststätte, die sich im rechten niederen Trakt des Hauptgebäudes befunden hat, von allen nur „der alte Geiger“ genannt, war nicht nur Gastwirt. Er hat nebenbei auch eine kleine Bauerschaft betrieben. Seine Tiere – ein paar Kühe und sonstiges Kleinvieh hat er hier gehalten und sie u. a. mit dem Gras/Heu aus dem Innenbereich der Schießanlagen versorgt. Meine Brüder haben ihm oftmals gegen ein paar Groschen oder Naturalien bei der Versorgung der Tiere geholfen.

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    2021/06/16 at 3:49 pm
  • From Manfred Roilo on Der Landeshauptschießstand in Arzl

    Auf der Luftaufnahme vom 26.10.1946
    https://lba.tirol.gv.at/public/bild.xhtml?id=131224

    kann man das ganze noch unverbaute Gelände des Landeshauptschießstandes mit den zwei Kugelfängen besonders gut ausnehmen. Beim größeren geschah die Schotterentnahme für den streng geometrischen Hügel (‚Walmdach‘) unmittelbar nordwestlich davon, übrig blieb eine ‚Gstättn‘ inklusive einer Lacke bei entsprechendem Grundwasserstand.

    Auf diesem Bild sieht man auch noch die Linienführung der Umfahrungsbahn für Innsbruck samt den Pfeilern der Innbrücke. Das Material (Schienen, Träger) wird zu dieser Zeit schon zur Reparatur anderer im Krieg zerstörter Anlegen verwendet worden sein.

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    2021/06/16 at 1:06 pm
  • From Manfred Roilo on Der Landeshauptschießstand in Arzl

    Auf dem Bild vom Scheibenbichl hinunter kann man auch gut den großen Kugelfang sehen (siehe auch meine Frage in https://innsbruck-erinnert.at/wo-sind-wir-denn-hier/ an die Herren Hirsch, Lechner und Unterholzner). Nach ihm ist ja auch der Kugelfangweg zur New Orleansbrücke benannt.

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    2021/06/16 at 10:00 am
  • From Karl Hirsch on Leicht bergauf

    Es wird vermutlich an mir liegen, aber im Bereich Lindenhof/Eichhof kann ich zwar die Fensterformen und -anordnungen am Luftbild wiederfinden, aber wo ist ein passendes nach Osten vorspringendes Eck bei Blick nach Norden (die Nordkette sieht man ja im Hintergrund)? Bei den Pradler Höfen gibt es schon auch diese Vorsprünge, dahinter setzt sich jedoch die glatte Fassade fort, während ich auf dem Foto nur einen markanten schmalen Vorbau zu sehen glaube den ich am 3D Luftbild nicht wiederfinde. Wie gesagt, kann auch an mir liegen.

    Die junge Frau halte ich wegen der Kombination 50er Jahre und kurzer Kittel doch noch für ein Kind. Beim „Oberförster“ glaube ich eine unter den rechten Arm geklemmte Aktentasche erblicken zu können, ein sehr typisches Accessoire der damaligen Zeit. Meistens war eine Jause drin.

    Den kleinen Trümmerhaufen zwischen den beiden Personen interpretiere ich als Schrott der nach dem Austausch der im Vergleich zu den anderen wie neu glänzenden Dachrinne halt noch herumliegt. Morgen wird er weggeräumt. Oder nächste Woche.

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    2021/06/16 at 8:47 am
    • From Manfred Roilo on Leicht bergauf

      Bin zuerst etwas ‚erschrocken‘ über Ihre Aussage und bin der Sache nun noch etwas genauer nachgegangen. Ich glaube schon, dass ich mit Lindenhof, genauer mit Nr. 3 („junge Frau / Kind“) und Nr. 2 („Oberförster) richtig liege. Nr. 1 (Eckhaus Amthorstraße) war laut einem Stadtplan aus 1939 ein Altbestand und wurde erst später mit dem Haus Amthorstraße 34 zusammengebaut und verändert. Das andere Eckhaus visavis zur Pestalozzistraße Nr. 2 hin stand damals noch nicht, so hatte man durch diesen Spalt den Blick zum Altbau Pestallozistraße 4 mit Walmdach, dem Fenster im Dachbodengeschoß und den zwei Gesimsen an der Südfassade.

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      2021/06/16 at 2:59 pm
      • From Karl Hirsch on Leicht bergauf

        Erschrecken wollt ich Sie nicht, Herr Roilo. Dank Ihrer Information, daß der am Foto noch mögliche Durchblick zum gegenüberliegenden Haus erst später geschlossen wurde, paßt ja alles. Es gibt laut den google 3D Luftaufnahmen sogar noch die Balkone, allerdings in stark modernisierter Form. Dieses Haus Nr. 1 stand am Luftbild 1940 noch allein und gehört somit überhaupt nicht zu den übrigen Lindenhof-Serienhäusern, deshalb auch der für die Gegend „untypische“ Balkon. Danke für die hilfreichen Informationen. Langsam werde ich noch Pradler.

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        2021/06/16 at 9:17 pm
        • From Karl Hirsch on Leicht bergauf

          P.S.: Auf dem 3D Bild sieht man auch eindeutig, daß der Schrott mittlerweile weggeräumt wurde… 😉

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          2021/06/16 at 9:22 pm
  • From Stephan Ritzenfeld on Leicht bergauf

    Da bin auch ich mir sicher: Linden-, Eichhof usw.. Allerdings lassen die beiden Menschen auf dem Bild meine Phantasie blühen: Der Oberförster neben dem Baum, mit seinem Schnauzbart ist wohl die Normalität in dieser Zeit. Was aber mit der (jungen) Frau im Hauseingang? Sie erscheint fast wie eine Zeitreisende. Und zwischen beiden: ein Haufen mit (weggeworfenen) Dingen.
    Wie so manches Mal enthält mein Kommentar keinen Beitrag zur Lösung… wenn irgendwo das Kopfkino Futter bekommt bin ich glücklich.

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    2021/06/16 at 12:01 am
  • From Stephan Ritzenfeld on Brutal ausgewogen

    Auch im Botanischen Institut – inzwischen Bibliothek oben drauf,
    Papier ist schwer–> schwerer Hut, Haus nicht so schnell wegfliegen tut!

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    2021/06/15 at 11:35 pm
  • From Manfred Roilo on Leicht bergauf

    Lindenhof (Pradl) könnte es sein

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    2021/06/15 at 11:12 pm
  • From Manfred Roilo on Wo sind wir denn hier?

    Vielleicht könnten die Herren Hirsch, Lechner und Unterholzner ein Foto ausfindig machen, auf denen die Kugelfänge auch noch zu sehen sind! Besonders der größere war für uns über dem Inn drüben eine Landmarke, wenn wir in die „Au“ (Rossau / Amraser Au) hinunter sind.
    Auf dem 1940er Luftbild sind sie gut auszunehmen.

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    2021/06/15 at 7:47 pm
  • From Sebastian on Brutal ausgewogen

    Grundsätzlich wärs ja nicht soo schlimm, gut, schön ists ja nicht. Aber das schlimmste ist das fensterlose oberste Stockwerk, in welchem das Archiv untergebracht ist. Das Archiv! Im obersten Stock! In bester Aussichtslage! Ohne Fenster! Wie kommt man auf sowas????

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    2021/06/15 at 7:31 pm
  • From Markus Unterholzner on Wo sind wir denn hier?

    https://www.neuarzl-olympischesdorf.at/Gallery-act-displayimage-album-7-pos-23.html

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    2021/06/15 at 3:26 pm
  • From Markus Unterholzner on Wo sind wir denn hier?

    https://www.neuarzl-olympischesdorf.at/Gallery-act-displayimage-album-7-pos-16.html

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    2021/06/15 at 3:24 pm
    • From Christian Herbst on Wo sind wir denn hier?

      Danke für die tollen Fotos – wir haben in unseren Bestand leider keine so guten Aufnahmen.

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      2021/06/16 at 9:00 am
  • From Karl Hirsch on Summer University

    Bald nach dem Krieg initiierte der Innsbrucker Germanistikprofessor Dr, Eugen Thurnher die „Internationalen Ferienkurse Mayrhofen“, welche Sprachkurse für ausländische Studenten aus aller Herren Länder anboten. Ich war 1968 bis 1971 als sogenannter Konversationsstudent angestellt. Ein eigentlich toller Job, bei Kost und Logis plus Gehalt war es meine Aufgabe, sozusagen auf kollegialer Studentenebene den Kursteilnehmern das Alltagsdeutsch näher zu bringen.

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    2021/06/15 at 11:06 am
  • From Karl Hirsch on Wo sind wir denn hier?

    Sieht man den fraglichen Komplex hier am untersten Rand des Fotos? http://www.sagen.at/fotos/data/944/Innsbruck_Olympisches_Dorf.jpg

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    2021/06/14 at 9:31 pm
    • From Hannes Lechner on Wo sind wir denn hier?

      Sehr geehrter Herr Hirsch,
      das würde ich auch so sehen. Diese Aufnahme aus dem Jahr 1967 (Sternhochhaus An-der-Lanstraße 26 in Bau) zeigt noch den Landeshauptschießstand, der 1968 abgetragen wurde.
      https://www.neuarzl-olympischesdorf.at/mod.php?Gallery&________________________act-displayimage-album-7-pos-8

      Unter diesem Link sieht man das Gebäude von der Ostseite herab.

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      2021/06/14 at 9:53 pm
  • From Karl Hirsch on Blick Richtung Serles

    Der Mandelsbergerblock besteht erst aus den ursprünglichen paar Gründerzeithäusern, das Gasthaus Peterbrünnl steht noch einsam weit draußen vor der Stadt, Im Bereich zwischen Höttinger Au und Inn, rund um die Fischnallerstraße, stehen ein paar einsame Zinshäuser, die noch lange Zeit die einzigen größeren Wohnbauten in dieser Gegend geblieben sind. Straßenbildend angebaut hat in dieser Bauweise man keine weiteren Häuser mehr .

    Am Innufer auf Höhe des Universitätsgebäudes gähnt deutlich sichtbar ein riesiges Loch. Ich habe einmal gehört, daß diese Öffnung zum Wasserleitsystem des für die Holzanlieferung auf dem Inn errichteten Holzrechens gehört hat. Die Rechengasse erinnert heute noch an diese längst abgebrochene Konstruktion.

    Am Wiltenberg sieht man im Wald einige einzeln stehende Gebäude, Rechts vom Sonnenburgerhof die Häuser des „Retterschlössls“, die zu Hofers Zeiten noch Schrofenhütte hieß, dann rechts davon etwas höher, die Geisterhütte, die heute noch steht, und darüber die große freie Fläche der Wiesen und Felder des Jehlehofs, als ehemalige Vogelhütte des Grafen Wolkenstein ein stattliches Gebäude mitten Wald des Wiltenberges. Leider ist dieses Haus 1954 komplett abgebrannt, die Feuerwehr blieb mit ihren schweren Fahrzeugen auf den Waldwegen stecken. Ein kleines Nebengebäude blieb als Wochenendhaus erhalten. Eine weitere Hütte, die noch höher und weiter rechts am Weg zum Nattererboden befindliche Raggl- oder Fischerhütte ist hingegen komplett im Wald verborgen. Dieses Haus war bis in die 60er Jahre noch bewohnt, verfiel aber dann zusehends und wurde abgerissen.

    Und Waldrastspitze hab ich auf Ansichtskarten auch schon gelesen, aber niemals aus dem Mund eines Einheimischen gehört.

    Markant ist ein heller Fleck unterhalb der Peter Longo Kurve, entweder ein Artefakt oder möglicherweise Abraummaterial des dort befindlichen Kehrtunnels der Stubaitalbahn.

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    2021/06/14 at 9:09 pm
  • From Klaus Fischler on Blick Richtung Serles

    Der Ziegelstadl wäre weiter rechts und ist nicht mehr auf dem Bild. Sogar das Schloß Mentlberg hat nicht mehr Platz gefunden. Zur Verwechslung mit dem Ziegelstadel führt offenbar der Schotterabbau bei der offenbar in Errichtung begriffenen Zugförderungsleitung Innsbruck. Frage an die Baufachleute: Ist es möglich, dass man dort den Schotter für den Bau der Lokhalle vor Ort abgebaut hat?

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    2021/06/14 at 12:27 pm
  • From Hannes Lechner on Wo sind wir denn hier?

    Erweiterung des ehem. Landeshauptschießstandes in Neu-Arzl Richtung Inn. Diese Gebäudeanordnung ist im Luftbild (Bild 6438) von 1946 als südseitiger Anbau zum Hauptgebäude erkennbar.

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    2021/06/14 at 8:31 am
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