Eine Dampfwalze aus Maranello?
Mhm … gute Frage. Das weltberühmte cavallino rampante würde eigentlich dafür sprechen. Aber kann das wirklich ein Ferrari sein? Von den Pferdestärken mag es sich ja vielleicht noch ausgehen, aber sonst?
Gut, vielleicht ist es ja auch einfach nur der Ferrari unter den Dampfwalzen, den wir hier sehen – die ExpertInnen können sicherlich mehr dazu sagen. Uns würde aber auch interessieren, wo hier so fleißig gearbeitet wird. Und ich bin mir sicher, wir können da auf Sie zählen!
(StAI, Slg. Gottfried Newesely)
Diese Dampfstrassenwalze stammt von der Firma Maffai aus München und wurde so um + – 1920 gebaut.
Markenzeichen dieser Firma war das springende Pferd.
Das Bild könnte bei Arbeiten Speckweg – Sonnenstrasse enstanden sein. Ich betone könnte.
Für uns Kinder war diese Walze immer ein mords Hallo wenn sie wo im Einsatz war. Manchmal durften wir auch mitfahren.
Korrekt… Ecke Sonnenstraße – Botanikerstraße, Blickrichtung Osten! Das Gebäude in der Gabelung sieht auch heute noch so aus.
Gratulation – perfekt gelöst!
Aus Jux und Tollerei hab ich 74-jähriges Kind schnell einmal Dampfwalzenrennen gegoogelt und wieder einmal festgestellt: Es gibt nichts, was es nichts gibt. https://www.youtube.com/watch?v=IFjunG95FbI
Die bauähnliche Dampfwalze hatte nach schlechtem Start die Dieselelephanten bald abgehängt. Sicher eine Ferrari.
Das Logo mit dem springenden Pferd verwendeten etliche Dampfwalzen Hersteller in England so wie in Deutschland.
Die bekanntesten waren in Deutschland:
Kemma – Ruthemeyer – Zettelmeyer – Henschel – Maffei – Lanz – Kaelble
Die Wiege dieser Strassenwalzen und Lokomobile befand sich in England.
Vielen Dank für diese Einblicke in die Welt der Dampfwalzen!