Besonders reizvoll ist dieses Foto auch, weil im Hintergrund das mit zahlreichen Fresken geschmückte Ottenthal-Haus hervorblinzelt.
Die Fresken sind nach Abriss zum Teil in einer Saggen-Villa gelandet, vgl. dazu diesen Beitrag:
Dieses Beitragsbild ist natürlich in vielerlei Hinsicht sehr spannend. Vor allem auch weil man das heute noch bestehende Haus Meraner Straße 9, ehemals Landhausstraße 7, erkennen kann.
Laut dem Hausbesitzerverzeichnis von 1902 gehörte dieses Haus Maries Onkel, dem Privatier Nikolaus Posch. Herr Hauck könnte demnach ein Mieter von Onkel Posch gewesen sein.
https://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Medium/Seite/20709/30
1940 gehörte das Haus dann Frau Anna Witwe Posch, wohl die Tante. Irgendwann dürfte die Hausnummer von 7 auf 9 umnummeriert worden sein.
Ich bin mir fast sicher, dass Marie Grass geb. Cornet und ihre als Historiker bekannten Söhne Nikolaus und Franz Grass später auch im Haus Meraner Straße 9 wohnten, natürlich erst weit nach 1902.
Es gab noch eine zweite Hürde, die in Innsbruck erst in der Mitte der Fünfzigerjahre ausgemerzt worden ist: Der Zugang zum humanistischen Gymnasium.
Wer damals Medizin und Theologie, möglicherweise auch Jus, studieren wollte, mußte an einer Schule mit Altgriechisch als Unterrichtsfach maturiert haben. Alle Mädchengymnasien boten aber nur Latein an. Also zu den Buben in die Angerzellgasse. Wenn da nicht ein Direktor Auer dagegen gewesen wäre! Erst die Klagsdrohung am VFGH seitens des Univ.Prof. Eugen Thurnher, der seinen drei Mädchen sämtliche Fakultäten offen lassen wollte, brach diese „Tradition“. Das pragmatische Argument (Parallele zur Pissoir Debatte), daß kein Damenklo vorhanden sei, zog als Verfassungsausnahme leider nicht. Muß man halt eines einbauen, begriffen?
Lieber Herr Hirsch,
vielen Dank für Ihre Anekdote, war sehr interessant zu lesen. Als ehemalige AGI-Absolventin war mir diese Problematik bereits bekannt. Ich glaube mich sogar daran zu erinnern, dass die Großmutter einer meiner Mitschüler eine der ersten Mädchen am besagten Gymnasium war. Bei uns waren allerdings die Jungs in der Unterzahl, die Zeiten ändern sich 😉
LG
Wie aus „Als in Innsbruck die Sirenen heulten“ von Michael Svehla zu entnehmen ist, erlitt das Haus Marktgraben 1 beim Bombenangriff vom 16.12.1944 „starke Beschädigungen“! Leider ist aus den angefügten Listen nicht zu entnehmen, in welchem Jahr der Wiederaufbau bzw. die Umgestaltung stattfand.
Inzwischen kann man schon zwischen mehreren Apps wählen, die einem am Smartphone den Ort der Örtchen zeigen.
Und eines nicht vergessen: In früheren Zeiten waren die Frauen ja zu Hause, wo sich das D & H Problem nicht stellte. Die Frage stellt sich umgekehrt: Welcher Teil der männlichen Bevölkerung trieb sich derart herum, daß weder Heim noch Arbeitsplatz eine Lösung darstellten? Alles Trinker, Kartentippler, Laufburschen, Briefträger?
Ich kann mich noch an das Blechhäusel nahe des Innsteges erinnern. Als Kind war es eine Mutprobe da kurz hinein zu gehen.
Aber eigentlich will ich ganz etwas anderes los werden. Diese Einrichtungen gab es außschließlich für Männer. Achtung, geschmackloser Zynissmus: haben Frauen als Ausgleich zum kleineren Gehirn eine größere Blase? Es ist noch heute unverändert: Frauen (meistens) haben Anstand und Männer „notdürfteln“ ungeniert allerorts. ABER; heute ist es fast unmöglich und das unabhängig vom Geschlecht, sich ohne etwas zu konsumieren, zu erleichtern.
… auch wenn es unter Umständen dem gehobenen Niveau dieser Seiter zuwiderläuft.
Das Problem der zugänglichen kostenfreien (oder auch kostenpflichtigen) ‚Pissoirs‘ am Wochenende, insbesondere am Sonntag wäre einer historischen/aktuellen Betrachtung sicherlich zuträglich.
Aus einer nichtösterreichischen Großstadt kommend, in der noch maximal 10 der alten ‚Rondelle‘ (wie auf der Ansichtskarte zu sehen sind) existieren und in Nutzung sind, könnte ich ein Lied davon singen.
Das ‚Rondell‘ sieht aus wie bei ‚mir daheim‘. Gab es es einen europäischen Hersteller‘ dafür?
Nachdem die Frage von Ihnen kam, Herr Hirsch, und weil mir scheint, dass die Personen links des Puch-Logos nach oben blicken, war mein erster Gedanke an die Etrich-Taube o. Ä. Da sich das aber mit dem Baujahr der Puch vermutlich nicht ganz ausgeht, zweiter Gedanke an den Bergisel (unterhalb des vermeintlichen Fluggerätes).
Und weil aller guten Dinge 3 sind und Sie ja auch die Situation rechts des Logos gemeint haben könnten, habe ich noch einen dritten Vorschlag: Vielleicht spiegelt sich dort ein Fahrsilo (wie sie früher oft zu sehen waren) abgedeckt mit eine Plane, die man dann mit Autoreifen beschwerte.
Ich finde ja, dass gerade die „gemeinen“ Rätsel einen besonderen Reiz haben. Trotzdem würd‘ ich mich freuen, gäb’s bei Gelegenheit eine Auflösung. Zwecks Erlösung 😉
Hier gab es keinen Brunnen. Es war auch garnicht möglich. Da wo der Brunnen ist, auf seiner ganzen Seitenlänge wurden Baraken abgerissen. Da gab es auch ein Stökelgebäude. Zugehörig zur Riesengasse 5 und 7. Der Brunnen wurde in den Jahren 1970 angebracht. Es gibt äletre Landkarten mit einen eingezeichneten Stöckelgebäude.
Riesengasse 5 und 7 war ein Doppelhaus, hatte aber damals kein Schwalbendach.. Heute gibt es nur mehr die Riesengasse 5. Mein Vater pflanze 2 Bäume: 1957?, bevor jemals etwas gemacht wurde. Jahre später wurde ein schöner Stadthof von der Statd Ibk angelegt.
Auch die Bäume, von der Familie, haben sich gut Entwickelt
Einen Zugang zu diesen Hof gibt es, im Sinne einer Uhr: Riesengasse, Herzog Friedrich Strasse, Hofgasse
Aber wo war der Brunnen vorher?
Danke
@r
NB
Sie haben in euren Archive, alte Foto von diesen Hof 🙂
Weil mich Herr Roilo, wie so oft, mit der Nase draufgestoßen hat 🙂 :
Zitat „Was veranstalten sie mit der neu gewonnenen Zeit?“
Antwort: „Wir stopfen sie solange voll, bis wir wieder keine Zeit haben und schnellere Verkehrsmittel brauchen“
Zitat „Was veranstalten sie mit der neu gewonnenen Zeit?“
Antwort: „Wir stopfen sie solange voll, bis wir wieder keine Zeit haben und schnellere Verkehrsmittel brauchen“
Zitat „Was veranstalten sie mit der neu gewonnenen Zeit?“
Antwort: „Wir stopfen sie solange voll, bis wir wieder keine Zeit haben und schnellere Verkehrsmittel brauchen“
ad nauseam………….
Die schöne Rundung nachzubauen war in der Eile (schon wieder dieses Wort!) des Wiederaufbaus wohl nicht drin. Und dann die Verkehrsbehinderung! Wir habens eilig! Geblieben ist die im Beitrag „Asymmetrisch“ https://innsbruck-erinnert.at/asymmetrisch/comment-page-1/#comment-11698 namensgebende Asymmetrie des Gebäudes. Naja.
Zur derzeitigen Aufgrabungsmanie zur Erneuerung der Wasser etc Leitungen: Der Kanal hat bis jetzt gehalten. Der neue? 2037? 2038?
Die Einrichtung an der Station der Haller läßt Rückschlüsse auf Pünktlichkeit und Langsamkeit zu. Man konnte nicht warten, bis der Zug endlich da und in Hall (oder wo immer man aussteigen mußte) angelangt war. Wobei es in der Haller Endstation auch diese Einrichtung gab, allerdings in einem Vorbau und – wie es sich gehört – für D und H.
In Innsbruck kenne ich diese Blechrondelle nur mit Standort 3er Endstation Wiltener Platzl und am Südende des Eisernen Stegs beim Hofgarten.
Weitere Gratiserleichterungsstationen waren hinter dem Triumphkino und eben am Boznerplatz, in späteren Zeiten beide zugleich bekannter Sammelpunkt der Nebenläufigkeiten maskuliner Erotik.
Eine kleine Zusatzgeschichte lieferte das Damenklo am Boznerplatz, Irgendein Scherzbold, der entweder ein geschmiedetes „D“ brauchte, oder es einfach umwerfen komisch fand, verwandelte das Damen durch wegbrechen des D in ein amen. Lustig, gell? Viele Jahre gingen dahin, dann wiederholte sich das Ganze mit dem „a“ und neben Herren stand nun men als Aufschrift zu lesen. Wieviel englischkundige Touristen wohl unfreiwillig für Unruhe gesorgt haben mögen? Als vor ein paar Jahren im Weißraum in der A.Hoferstraße eine kleine Austellung verschiedenster geretteter Aufschriften gezeigt wurde, tauchte das „men“ wieder auf. Man war um die eben erzählte Hintergrundgeschichte sehr dankbar, man hielt das Damen Fragment für ein Signalement eines internationales Pissoirs.
Heutzutage haben Kaufhäuser, Baumärkte und öffentliche Gebäude den Dienst an der Dringlichkeit übernommen. Die Gastronomie hat (ich kanns verstehen) nicht so eine große Freude mit den Bedrängten. Aber wenn man freundlich fragt und ein Fuffzgerle da lasst, dann gehts auch. Wobei auch nix gegen eine Einkehr spricht. Höchstens, man muß schnell wohin. Nach Hall zum Beispiel.
Was ganz anderes zum kolorierten Bild: Das weiß herausleuchtende Gebäude in Maria Hilf sieht aus wie ein Vorgriff auf die Bausünden späterer Jahre.
„In Innsbruck kenne ich diese Blechrondelle nur mit Standort 3er Endstation Wiltener Platzl und am Südende des Eisernen Stegs beim Hofgarten.“ (Herr Hirsch 14.8.2021 14:44)
Das am Südende des Innstegs (General E. Bethouart Steg) habe ich beim ersten Beitrag oben mit „im Englischen Garten“ gemeint
Danke, Herr Roilo, für Ihr Blitz-Service!
Bez. Ihrem Amraser-Kinderfoto kann ich da nicht annähernd mithalten, aber ich bin dran und es gibt sehr konkrete Vermutungen zur Identität des Knaben genau in der Mitte, der ein sehr bekannter Amraser Bauer wäre …
Grüß Gott, Herr Engelbrecht! Habe Ihren Eintrag erst jetzt entdeckt! Danke auch, dass Sie sich mit dem Amraser Foto beschäftigen – bin schon sehr neugierig, was herauskommt!
Auf die Schnelle finde ich den dazugehörigen Beitrag leider nicht – können Sie mir bitte helfen – danke!
Eine besonders schöne Fotografie des Hauses Marktgraben 1 / Seilergasse 18 (Ansitz Streitenegg) findet sich auch in der Bilderserie mit den Kanalarbeiten. Auf diesem Bild sieht man die geschwungene Fassade des Hauses besonders gut:
Ja, Herr Auer, das ist wohl das interessanteste Foto von Marktgraben Nr.1 ! Grundlage wird wohl die Stadtmauer gewesen – oder? Eigentlich komisch, dass es zu diesen Beitrag vor über einem Jahr keine Kommentare, Fragen etc. gegeben hat.
Meinen obigen Eintrag erstellte ich – wie ersichtlich – gestern, 13.8.2021 14:24. Es erschien nach dem Abschicken sofort der bei Angabe von Links ab und zu erscheinende Text in Rot: „Dein Kommentar wartet auf die Moderation. Dies ist eine Vorschau, dein Kommentar wird sichtbar, nachdem er freigegeben wurde“
Tatsächlich lesen konnte man meinen Beitrag erst heute um ca. 10 Uhr! Deshalb konnte Herr Engelbrecht ihn gestern auch nicht sehen.
Vielen Dank für die Klarstellung, Herr Roilo! Auch ich habe diese Meldung – samt Verzögerung – schon bekommen.
Vielleicht ist es auch nur die Vorstufe, dass künftig auch das Covid-Zertifikat abgefragt wird und in weiterer Folge die Nicht-Umwelt-Zerstörer-Bestätigung für alte weiße Männer …
Aber diese Homepage ist derart interessant, dass wir auch das gelassen hinnehmen würden …
Ja, Herr Engelbrecht, wir werden die Unzulänglichkeiten dieser Homepage hinnehmen müssen! Ich sehe ein, dass die Stadt Innsbruck eben größere Probleme hat als eine Überarbeitung dieses Programmes! Aber vielleicht darf man hoffen???
Das Foto von Seite 191 vom „Innsbruckeer Alltagsleben 1930-1980“ würde da noch perfekt dazupassen (Kreuzung Richtung Westen 1967(?)).
Vielleicht könnte es Herr Egger noch dazustellen?
Habe-die-ehre, wenn der Tankwagen über diese auf dem Foto zu sehende „Schwelle“ gefahren ist.
Das kurze Straßenstück zwischen Konzertbrücke und Leopoldstraße scheint, den Luftbildern nach zu schließen, noch die längste Zeit brachgelegen zu sein und erst zur Olympiade 64 die Verbindung zur Olympiabrücke fertiggestellt worden zu sein.
Sehr spannend! Die verwandtschaftlichen Verbindungen führen sogar in allerhöchste Kreise: Prinz Emanuel ist interessanterweise ein Neffe von Kaiserin Sisi und damit Cousin von Kronprinz Rudolf.
Seine Mutter Sophie war das 9. Kind und die 5. Tochter von Herzog Max Joseph in Bayern und Herzogin Ludovika.
Der Link enthält auch einen weiteren Link https://www.rauchmehl.at/wp-content/uploads/2017/05/artikel3.pdf zu näheren Informationen zur „ersten Tiroler elektrischen Eisenbahn“ deren Trasse wir im Vordergrund sehen und die in Fragmenten heute noch zu erahnen ist.
Gotische Kirchenruinen in dieser Größe in Tirol? Ich dachte alles wäre der barocken Kulturevolution zum Opfer gefallen bzw, überstuckt worden. Außer 7-Kappellenkirche, Wiesele und Hörbrunn (diese allerdings sind Barockkirchen) fällt mir nichts ein. Für die gotische Kapelle vom Baumeister Türing im alten Spital Ibk scheints deutlich mir zu groß.
Virgilienberg, Friesach, vor dem Einsturz des Westteils . Allerdings müssten dann auch Gebäude westlich davon bestanden haben, das erkenne ich auf alten Ansichten noch nicht. Lt. Wikipedia war ehemals eine befestigte Anlage vorahnden- also könnte das passen.
Die Kirche sieht jedenfalls so aus, als wäre sie vor dem Verfall säkularisiert worden. Die Fenster sind unten vermauert – was mit der Profanierung 1786 zusammenpassen würde.
Das Kellertheater zeigt ein nettes Bild zum Vergleichen.
https://www.google.com/maps/uv?pb=!1s0x479d6bfad8db925b%3A0x34de3208ce51b9!3m1!7e115!4shttps%3A%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipNpEAtjL7VM_xEsxhABSK40eRhHyBMJPmVpDEv8%3Dw240-h160-k-no!5sKellertheater%20Innsbruck%20-%20Google%20Suche!15sCgIgAQ&imagekey=!1e10!2sAF1QipNLUmXYs_1AcuElP_sc5fnZKljCerbNtQBQZVTn&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwinzfX9tq7yAhWYh_0HHdMrCJYQoiowH3oECHUQAw
Fantastisch! Je mehr man die Bilder vergleicht, umso mehr Ähnlichkeiten lassen sich entdecken. Die Fenster und Balkonteile sind auf dem Foto von 1895 deutlich wiederzuerkennen. Sogar der Steinsockel findet sich wieder.
Vielen Dank, Herr Hirsch, zu gütig! Bei einem so schweren, ja fast unlösbaren Rätsel kann ich offen gestanden auch nur spekulieren und raten…….
In der Bildmitte sieht man einen großen, kunstvoll gearbeiteten Schlüssel, welcher eine Reminiszenz an das Zunftzeichen der Schlosser sein könnte.
Möglicherweise könnte es sich beim Firmeninhaber um Bernard Zösmayr handeln.
Laut den Innsbrucker Nachrichten vom 2. Jänner 1895, Seite 16, hat sich Herr Bernard Zösmayr ab 01.01.1895 als Schlosser selbstständig gemacht. Zösmayr war ab 1896 Gemeinderat, ab 1914 Vizebürgermeister sowie ab 1926 Ehrenbürger von Innsbruck.
Aktuell verfüge ich jedoch über kein Porträtbild, um diese Theorie beweisen oder widerlegen zu können……
Wobei sich ja mehrere Personen wie aus dem Gesicht gerissen ähnlich schauen 🙂 . Familienbetrieb?
Aufgrund Ihrer Recherche ist die Fa. Zösmayr datumsmäßig ein ganz heißer Tipp. Und wenn man den Namen suchen kann, findet man die Adresse Adolf Pichler Platz 8. Ich vermute, das wäre das im Hof befindliche Stöcklgebäude, in welchem das Fotoforum und das mir wohlbekannte Kellertheater untergebracht ist. Ich bilde mir ein, jetzt wo ich’s weiß, erinnert mich das Gebäude am Foto sogar daran. Der Hintergrund ist als Vergleich wegen eines Neubaus ausgefallen.
könnte die Schlosserei Alois Steffan sein (Ecke Schneeburggasse- Bachgasse-) visavis der bereits veröffentlichten Wagnerei der Familie Gspan; der zweite stehend von links am Bild müsste dem Gesicht nach Herr Steffan sein,
sein Enkel betrieb noch die Schlosserei Steffan in der Höttinger Au am Mitterweg zwischen Mac Donalds und
Merkur- (ehemals Seilbahnbau Wopfner)
Betreffend Schlosserei Steffan: Als ich noch am Innrain gegenüber den Hutergründen wohnte (bis 1971), sahen wir direkt über den Inn hinüber zu einer Schlosserei, in der bis in die tiefe Nacht hinein das blaue Flackern der Schweißgeräte zu sehen war. Man hatte den Eindruck, der Schlosser (damals fix männlich) kenne überhaupt keinen Schlaf. Wahrscheinlich war das die von Ihnen genannte Schlosserei Steffan. Oder noch Wopfner?
Interessant war auch die riesige Schlosserei/Metallwerk, aus der später der Merkurmarkt geworden ist. Was ich mir gemerkt habe, waren die dort abgelegten und nie recicelten eisernen Überreste des Straßenbahnviadukts beim Westbahnhof.
Und so schauts nach der Fertigstellung heute aus:
https://www.google.com/maps/@47.2673384,11.3909856,3a,43.9y,48.68h,97.56t/data=!3m6!1e1!3m4!1sh2Oj-W4IvlF6Kr0fE5SlgQ!2e0!7i13312!8i6656
Das wissen (außer Herrn Auer 🙂 ) höchstens 2 Personen: Ein etwaiger noch lebender Nachfahre oder der fiktive Verfasser der fiktiven Studie „Das Innsbrucker Schmiedewesen im ausgehenden 19. Jahrhundert“.
Eher kennt noch jemand das Stöcklgebäude in Mariahilf, Hötting, Pradl, Wilten…
Man könnte auch die digitalisierten Adreßbücher durchforsten, immerhin habe ich jetzt dank dieses Rätsels endlich die mir bis dato unbekannte gewaltige Homepage von Herrn Auer entdeckt.
Auf seinem Foto von damals sind der Vorgängerbau und die Nachbarhäuser zu erkennen, was den Miträtselnden bei der Identifizierung des Rohbaus helfen könnte:
Vom Spaziergang heimgekehrt – schon ist die Antwort da – eine Toröffnung! (und somit liege ich mit „irgendwie unheimlich“ nicht ganz daneben.
Wer immer die Antwort „eingestellt“ hat – danke!
Siehe Ihr Foto:
http://www.geocities.ws/arenas/studio/unbekannt-6bis/unbekannt-6bis.html
Meine Antwort war: Im Hintergrund sehen Sie, von Ihren Bild, einen Auschnitt vom Bankgebäude. das auch abgebildet ist. Ich habe ihnen ein noch älteres Bild dazugegeben mit der ganzen Abildung der Zentralbank. Die Bankgebäude wurde 1970..1980? neu Augebaut.
Ein herrliches Gasthausbild. Links vom Eingangsportal dürfte eine Werbung für das Getränk Afri-Cola zu erkennen sein. Darunter könnte ein Schild mit dem Schriftzug „Bürgerbräu Innsbruck“ an der Fassade hängen, sehr wahrscheinlich mit weißer Schrift auf blauem Hintergrund.
Rechts vom Eingang befindet sich u.a. das dreieckige Emailschild der Tiroler Landes-Brandversicherung, wie man es sogar heute noch an manchen alten Häusern anzutreffen vermag.
In den 60er-Jahren, ging meine Mutter mit mir an jene Geländekante in Vill, von der aus man ins Wipptal hinunter sieht. Ein Tanklastzug war von der Stefansbrücke gefallen. Meiner Erinnerung nach hat dieser so ausgesehen.
Das heißt also (damit ich auch noch meinen Senf dazu gebe): Man sieht die Rückseiten der Häuser (von links nach rechts) Leopoldstraße Nr. 48, 50 (Beginn Rohbau), 52 und 54.
Alle Herren haben treffsicher den richtigen Standort ausgekundschaftet! Zum Vergleich bietet sich der Link https://michaelsvehla.files.wordpress.com/2019/02/sc3bcdring-03-94.jpg?w=630 auf meine Website an: Auf dieser Aufnahme erkennt man das hier am rechten Bildrand abgebildete Haus besser – dann ist der Standort ganz eindeutig. Der Abriss des Hauses Leopoldstraße 58 erfolgte im Juli 1994 und war tagelang in der Tiroler Tageszeitung als „Der Schandfleck“ präsent.
Nachdem Herr Auer die gleiche Gegend für möglich hält, vielleicht eine reine Spekulation zum Unfallgeschehen: Wenn das Bild aus der kurzen Zeit stammt, als es zwar eine Konzertbrücke, aber keine Verbindung zur Leopoldstraße gab, kann es leicht möglich gewesen sein, daß dieser Umstand dem Tankwagenfahrer nicht bekannt war und er von der schönen neuer Rennstrecke Egger Lienz Straße unvermutet ins freie Gelände geraten ist oder doch noch rasch rechts einbiegen wollte, und prompt umkippte. Da die Geschwindigkeit in der Stadt nicht so hoch gewesen sein wird, kann man für den Fahrer hoffen.
Zwei prägnante Schleifspuren am Boden zeugen dann von der unfreiwilligen Schlittenfahrt.
Im Hintergrund sieht man auf der nostalgischen Reklamewand sogar eine Werbung für Radion Waschmittel.
Die Lokalisierung der Häuserzeile in der südlichen Leopoldstraße, wie von Herrn Hirsch vorgeschlagen, würde in der Tat sehr gut mit den Luftbildern übereinstimmen.
Auf Grund schlechter Erfahrungen 😉 behaupte ich jetzt nicht, sondern rate nur: An der Grassmayr Kreuzung? Da stand einmal so ein altes Haus am Eck Leopoldstr./ Eggerlienz Str. Und der Hintergrund kann passen. Inklusive ehemaliger Baulücke.
Lieber Herr Schneiderbauer,
das Album dokumentiert in erster Linie Schäden an Gebäuden. Einige Bilder zeigen Beschädigungen am Bahnhof bzw. in St. Bartlmä. Vom Sillkanal finden sich keine Bilder, lediglich vom oberen Abschnitt der Sill unterhalb des Bergisels im Bereich des Wehrs ist ein Bild in dem Album vorhanden.
LG
Ch. Aichner
Ich hätte jetzt einmal Dr. Google gefragt. Der Harter Schleierfall https://www.tt.com/artikel/12240464/der-hoechste-wasserfall-im-tal sähe meines Erachtens ähnlicher aus als der im Zillergrund. Aber soweit ich sehen kann, gibt es an keinem der beiden eine solcherart befestigte Straße. (Und sind Stromleitungen an den Wasserfällen im Zillertal realistisch?)
Einmal mehr den Anregungen dieser Seite folgend, bin ich gestern in den Saggen gepilgert und kann nur den Herren Auer und Roilo beipflichten.
Neben dem weißen Altar haben auch riesige Deckenleuchter Eingang gefunden, wie auch einige andere Gegenstände und Malereien, welche irgendwer irgendwann offenbar als wichtig/schön empfunden hat.
Das Klausurgitter ist nicht mehr da.
Nein, das ist auch nicht die Klosterkirche „zur ewigen Anbetung“! Da gibt es am Altar oben kein Kreuz, alles ist aus weissem Marmor und es bestehen zwei seitlich geschwungene Stiegenaufgänge zum Allerheiligsten, welches von hinten ausgetauscht werden kann…
Ich tippe auf die alte Klosterkirche der Barmherzigen Schwestern, oder aber auf die kleine (auch neuromanisch-Byzantinisch…) Kapelle im Hof der Jesuiten…
Nein, Herr Geisler, das passt auch nicht!
Siehe https://www.google.com/search?q=barmherzige-schwestern+Mutterhaus+Innsbruck+Kapelle&client=firefox-b-d&sxsrf=ALeKk00_i2sFY414A9IGmajYi23Nl1WZRw:1628441284622&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=n8lwEnOjLu-zlM%252CpcNJxgO-Nm3Y1M%252C_&vet=1&usg=K_NS7jKDukHRvIeZmgNeZrGwXJSME%3D&sa=X&ved=2ahUKEwjkqLrC8KHyAhVHmIsKHdSLAbcQuqIBMA16BAg5EAM&biw=1376&bih=621#imgrc=n8lwEnOjLu-zlM
und
https://jesuitenkolleg-innsbruck.at/mosaik
Der heute vorhandene weiße Altar ist neueren Datums. Ursprünglich war in der Klosterkirche der Anbetungsschwestern genau so ein Kreuzaltar samt Klausurgitter im Vordergrund vorhanden.
Sie haben recht, die Herz Jesu Kirche hätte einen Baldachin über dem Altar. Wenigstens hab ich sie nicht Bederlungerkirche genannt…ich muß einmal eine Kunstpause einlegen :-).
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)
Go to comment2021/08/15 at 3:19 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)
Go to comment2021/08/15 at 3:11 pm
From Karl Hirsch on Damals Skandal, heute normal: Frauen an der Universität (Innsbrucks Frauen Teil II)
Go to comment2021/08/15 at 11:33 am
From Verena Kaiser on Damals Skandal, heute normal: Frauen an der Universität (Innsbrucks Frauen Teil II)
Go to comment2021/08/16 at 3:46 pm
From Manfred Roilo on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/15 at 11:13 am
From Josef Auer on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/15 at 3:29 pm
From Karl Hirsch on Ein Pissoir…
Go to comment2021/08/15 at 9:15 am
From Stephan Ritzenfeld on Ein Pissoir…
Go to comment2021/08/15 at 12:01 am
From Klaus Will on Ein Pissoir…
Go to comment2021/08/14 at 10:17 pm
From Manfred Roilo on Ein Pissoir…
Go to comment2021/08/15 at 6:31 pm
From Karl Hirsch on Der Internationale Tag der Katze
Go to comment2021/08/14 at 4:18 pm
From Ingrid Stolz on Der Internationale Tag der Katze
Go to comment2024/01/04 at 2:49 pm
From Arenas on Noch ein versteckter Brunnen
Go to comment2021/08/14 at 4:01 pm
From Karl Hirsch on Die erste Fahrt mit der Dampflok
Go to comment2021/08/14 at 3:22 pm
From Karl Hirsch on Ein Pissoir…
Go to comment2021/08/14 at 2:44 pm
From Manfred Roilo on Ein Pissoir…
Go to comment2021/08/15 at 6:43 pm
From Manfred Roilo on Ein Pissoir…
Go to comment2021/08/14 at 2:18 pm
From Robert Engelbrecht on Totalschaden
Go to comment2021/08/14 at 12:30 pm
From Manfred Roilo on Totalschaden
Go to comment2021/08/17 at 1:55 pm
From Josef Auer on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/14 at 11:31 am
From Manfred Roilo on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/14 at 2:12 pm
From Manfred Roilo on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/14 at 11:01 am
From Robert Engelbrecht on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/14 at 1:39 pm
From Manfred Roilo on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/15 at 11:20 am
From Manfred Roilo on Hui, das kracht!
Go to comment2021/08/14 at 10:44 am
From Robert Engelbrecht on Totalschaden
Go to comment2021/08/14 at 10:29 am
From Manfred Roilo on Totalschaden
Go to comment2021/08/14 at 11:14 am
From Matthias Egger on Totalschaden
Go to comment2021/08/17 at 11:05 am
From Manfred Roilo on Totalschaden
Go to comment2021/08/17 at 1:48 pm
From Karl Hirsch on Totalschaden
Go to comment2021/08/14 at 1:17 pm
From Josef Auer on Der Prinz als Zögling
Go to comment2021/08/14 at 8:39 am
From Josef Auer on Hui, das kracht!
Go to comment2021/08/14 at 8:05 am
From Manfred Roilo on Hui, das kracht!
Go to comment2021/08/14 at 7:57 am
From Manfred Roilo on Hui, das kracht!
Go to comment2021/08/14 at 8:03 am
From Karl Hirsch on Hui, das kracht!
Go to comment2021/08/14 at 9:35 am
From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (15)
Go to comment2021/08/13 at 8:04 pm
From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (15)
Go to comment2023/01/22 at 10:05 pm
From Karl Hirsch on Zwischen Hammer & Amboss geraten?
Go to comment2021/08/13 at 6:37 pm
From Josef Auer on Zwischen Hammer & Amboss geraten?
Go to comment2021/08/13 at 8:27 pm
From Josef Auer on Zwischen Hammer & Amboss geraten?
Go to comment2021/08/13 at 5:27 pm
From Karl Hirsch on Zwischen Hammer & Amboss geraten?
Go to comment2021/08/13 at 6:34 pm
From Robert Engelbrecht on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/13 at 5:26 pm
From pension heis on Zwischen Hammer & Amboss geraten?
Go to comment2021/08/13 at 3:55 pm
From Karl Hirsch on Zwischen Hammer & Amboss geraten?
Go to comment2021/08/13 at 6:14 pm
From Manfred Roilo on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/13 at 2:24 pm
From Josef Schönegger on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/13 at 2:17 pm
From Karl Hirsch on Zwischen Hammer & Amboss geraten?
Go to comment2021/08/13 at 2:16 pm
From Josef Auer on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/13 at 12:35 pm
From Manfred Roilo on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/13 at 2:06 pm
From Karl Hirsch on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/13 at 2:39 pm
From Karl Hirsch on Asymmetrisch…
Go to comment2021/08/13 at 1:18 pm
From Arenas on Blick in die Schlossergasse
Go to comment2021/08/13 at 11:14 am
From Henriette Stepanek on Blick in die Schlossergasse
Go to comment2023/04/30 at 1:29 pm
From Arenas on Das Wetterhäuschen am Bozner Platz
Go to comment2021/08/13 at 10:07 am
From Arenas on Eisenwarenhandlung Jakob Schweiggl
Go to comment2021/08/13 at 9:37 am
From Josef Auer on Alles Arzl! - IX
Go to comment2021/08/12 at 2:41 pm
From Klaus Fischler on Totalschaden
Go to comment2021/08/12 at 6:13 am
From Manfred Roilo on Totalschaden
Go to comment2021/08/11 at 10:25 pm
From Michael Svehla on Totalschaden
Go to comment2021/08/11 at 7:24 pm
From Markus Unterholzner on Das Innsbrucker Schlachtwesen in der Neuzeit
Go to comment2021/08/11 at 3:29 pm
From Karl Hirsch on Totalschaden
Go to comment2021/08/11 at 2:22 pm
From Josef Auer on Totalschaden
Go to comment2021/08/11 at 2:02 pm
From Karl Hirsch on Totalschaden
Go to comment2021/08/11 at 1:38 pm
From Walter Rangger on Totalschaden
Go to comment2021/08/11 at 5:25 pm
From Christof Aichner on Ein Album der Zerstörung
Go to comment2021/08/10 at 8:33 am
From Barbara on Ein neuer Schmuck für unsere Stadt
Go to comment2021/08/09 at 10:36 pm
From Christian Herbst on Ein neuer Schmuck für unsere Stadt
Go to comment2021/08/10 at 8:08 am
From Manni Schneiderbauer on Ein Album der Zerstörung
Go to comment2021/08/09 at 4:31 pm
From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (14)
Go to comment2021/08/09 at 11:26 am
From Elmar Berktold on Das Wasser muss weg, aber auch hin
Go to comment2021/08/09 at 11:24 am
From Robert Engelbrecht on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/09 at 10:02 am
From GEISLER Wolfgang on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/09 at 9:20 am
From GEISLER Wolfgang on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/09 at 9:17 am
From GEISLER Wolfgang on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 4:24 pm
From Manfred Roilo on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 9:10 pm
From Josef Auer on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 6:50 pm
From Josef Auer on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 9:33 am
From Manfred Roilo on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 9:21 pm
From Karl Hirsch on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Go to comment2021/08/08 at 10:35 am