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Her Majesty The Queen In Innsbruck

Her Majesty the Queen in Innsbruck

Im Jahr 2017 jährte sich die Benennung des englischen Königshauses in „Haus Windsor“ zum 100. Mal. Dieses Ereignis nahmen zahlreiche Filmemacher zum Anlass, um die bewegte Geschichte der britischen Monarchen genauer unter die Lupe zu nehmen – dabei entstand auch eine Verfilmung des Lebens von Elisabeth II. in einer mehrteiligen Serie unter dem Namen „The Crown“. Die Serie zeigt besonders ausführlich, wie die Queen mit ihrer Familie am 20. Juli 1969 die Mondlandung mitverfolgte. Dass sie knapp zwei Monate zuvor, am 8. Mai 1969, die Stadt Innsbruck besuchte, wird leider ausgelassen, dabei scheint die Queen nicht minder „amused“ über ihren Empfang in der Tiroler Landeshauptstadt gewesen zu sein. Wie immer ist die Queen mit ihrem bunten Kostüm gut in der Menge auszumachen.

Im Rahmen eines nur 5-stündigen Tirol-Besuchs hatte Elisabeth II. ein dicht gedrängtes Programm zu absolvieren: Neben dem Besuch eines Bauernhofs in Sistrans und einer Führung durch die Innsbrucker Altstadt wurde die Queen auf die 1963 eröffnete Europabrücke eingeladen, zu diesem Zeitpunkt die höchste Pfeilerbrücke der Welt und der ganze Stolz des damaligen Landeshauptmanns Eduard Wallnöfer. Wallnöfer weicht während ihres Besuchs kaum von ihrer Seite. Offen bleibt, in welcher Sprache sich die beiden wohl unterhalten haben. Immerhin ist der Ehemann der Queen halb Deutscher und sie hat viele deutsche Verwandte – ihr Deutsch dürfte wohl mindestens so gut gewesen sein wie Wallnöfers Englisch.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum KR-DIA-450, Ph-34340, Ph-6375)

Die Queen mit Fremdenführerin Lilly Sauter und Eduard Wallnöfer vor dem Goldenen Dachl. In der zweiten Reihe zu erkennen sind ihr Mann Prinz Philipp und ihre Tochter Prinzessin Anne (in Orange und im Gespräch mit dem Bürgermeister von Innsbruck, DDr. Alois Lugger). Man beachte auch die damaligen Sicherheitsvorkehrungen.
Empfang der Queen auf der neuen Europabrücke. (Foto: Habermüller)
Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. ..von wegen zu wenig Sicherheit, der Walli hatte ja mindestens 10.000 Schützen in Bereitschaft!!!

    P.S. Tolle Fotos wie immer kann mich noch gut erinnern.
    Glg Gottfried O.

  2. Was für mich den Besuch der Queen so unvergesslich macht, ist die Tatsache, dass ich exakt ab diesem Zeitpunkt Hendl mit den Fingern essen durfte. Wie ich es davor gegessen hab, weiß ich nicht mehr, wahrscheinlich mit Messer und Gabel. Jedenfalls hieß es ab dem Queen-Besuch regelmäßig (d.h. immer wenn´s Hendl gab): „Kannsch´s ruhig mit die Finger essn, des hat sogar die Queen gmacht !“ da kann man doch nur mehr sagen: Sengju, hör Mädschesti !

  3. „…..und dee zwoa hamm farblich ü – ber – haupt nit zammenpaßt – s i e in süaßlilarosa – und ’s Madl, die Enn, in Oransch! Da hamm oan ja die Aug’n weahtan, wenn ma lei hing’schaugt hat! Naaa, von d e r hatt i mir scho mehr Gschmack erwartet!!!“ lautete der Kommentar einer ehemaligen Nachbarin.
    Ja, ich habs nicht gesehen, ich war am meinem Arbeitsplatz. Aber Old Scool English Ladies hatten schon seit jeher einen etwas anderen Geschmack als brave Wiltenerinnen aus dem Eisenbahnerwohnblock.

  4. Also, ich habs auch nit gsehn, bin ma aber sicher, daß die Nachbarin recht ghabt hat, eindeutig, weil des is a total logische Aussage. Für mi war und isch nur wichtig, daß i bis heute ´s Hendl ohne schlechtes Gwissn mit die Finger essen darf (laut seinerzeitiger Info meiner Eltern hat des Essen zu Ehren der Kwiens in der Hofburg stattgfundn, des war also – heut würd ma sagn die Lokähschn). Damit hat – der feschten Meinung bin i – die Kwiens mei seelisches Gleichgewicht bis heit wesentlich stabilisiert !

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