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Einen Unfreiwilligen Richtungswechsel …

Einen unfreiwilligen Richtungswechsel …

… legte dieser aus Salzburg kommende Lastzug am frühen Vormittag des 17. April 1980 am Südring ein. Zum Glück blieb der Fahrer dabei unverletzt …

Um 9:19 Uhr verständigte die Funkleitstelle der Polizei die Berufsfeuerwehr von dem Vorfall, die daraufhin mit ELF, 1. Gruppe, KF-16 und dem Technische-Hilfe-Fahrzeug (THF) anrückte, um die Verkehrsbehinderung zu beseitigen. Zunächst wurde die Zugmaschine „geborgen und am Fahrbandrand abgestellt“, ehe der vollbeladene Anhänger mit einem Gabelstapler (vom nahe gelegenen Raiffeisenlager) entladen wurde.

Das Abladen kann beginnen – in der Bildmitte sehen wir mit dem Funkgerät in der Hand den Einsatzleiter Brandrat Helmut Moser, ein ausgewiesener Bergungsspezialist.

Nachdem die Fracht des Anhängers abgeladen war, wurde dieser von der Berufsfeuerwehr in die Duilestraße geschleppt. Nach einer guten Stunde war der Einsatz beendet …

(StAI, Archiv der Feuerwehr Innsbruck, BFI-NE-535-12 / BFI-NE-535-16 / BFI-NE-535-11)

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare
  1. Wenn die Standuhr richtig anzeigte, benötigte die Feuerwehr gerade mal 5 Minuten bis zum Eintreffen an der Unfallstelle. Hut ab!

    1. Damals war das noch möglich: 1.) von der Hauptfeuerwache auf kurzem Weg zur Olympiabrücke und 2.) wesentlich weniger Verkehr (wobei auch jetzt um kurz nach 09:00 Uhr nicht besonders viel Verkehrsaufkommen auf der Brücke herrscht). Jetzt braucht ja schon der Weg von der Hauptfeuerwache bis zum Kreisverkehr bei der Eishalle mehr als doppelt so lange.

    2. Wenn man dem Einsatzbericht glauben darf, war die Feuerwehr tatsächlich noch schneller. Sie rückte um 9:20 Uhr aus und traf bereits zwei Minuten später am Unfallort ein.

  2. Mich würde der Unfallhergang interessieren. Von einem zweiten Unfallfahrzeug ist anscheinend nicht die Rede. Sonst könnte man annehmen, daß ein – wie es damals noch möglich war – ein Fahrzeug aus der Südbahnstraße kommend nach links Richtung Olympiabrücke fahren hätte wollen und dabei den LKW abgeschossen hat. Wobei es sich um einen ordentlichen Crash gehandelt haben muß, entweder ein PKW, der noch schnell bei dunkelgrün durchpfitschen wollte, oder ein unachtsames Einfahren des LKW Lenkers (damals sicher LenkER) in die Kreuzung, ebenfalls bei Rot? Nach Selbstunfall sieht es eigentlich nicht aus.

    Vielleicht klärt es sich noch auf. Dieweil ergetze ich mich am damals noch stehenden alten Häuschen im Hintergrund. Auf klassischem Römerboden stehend.

    1. Der Salzburger könnte als Geisterfahrer dem großen LKW entgegen gekommen sein. Vom Letzteren sieht man die Bremsspuren. Warum er nach links zog und den Salzburger auf die Verkehrsinsel drängte erkennt man jedoch nicht.

      Der große LKW könnte auch auf den kleinen rechts hinten so aufgefahren sein, dass es diesen umdrehte. Die Bremsspur spricht da allerdings nicht dafür.

      1. Nachdem die Bremsspuren des Hängerzuges nur linksseitig zu sehen sind waren uU seine Bremsen ungleich eingestellt und deswegen zogs ihn während der Vollbremsung nach links?

        1. Links der Bremsspur gibt’s merkwürdigerweise sogar noch eine weitere, die allerdings früher endet. Könnte auch gar nicht dazu gehören.
          Ich dachte daran, dass vor dem LKW plötzliches ein Hindernis auftauchte, vielleicht war der Fahrer auch abgelenkt. Jedenfalls sah er sich dadurch in der Zwickmühle und ‚entschied’ sich für den Salzburger.

          1. In die Zeitung hat es dieser Unfall nicht geschafft und auch der Einsatzbericht liefert keine Informationen zum Unfallhergang. Allerdings ist nur von einem beteiligten Lastzug die Rede …

          2. Wenn es keinen zweiten Unfallbeteiligten gegeben hat, konstruiere ich unter allgemeinem Kopfschütteln jetzt einmal eine Theorie. Der LKW hat einen auffällig übergroßen schwerbeladenen Anhänger gezogen. Der Fahrer hat beinahe die rote Ampel übersehen und bei der folgenden Schnellbremsung hat der Hänger der leichteren LKW geschoben und über die Deichsel umgedreht. So irgendwie.

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