bei genauem Hinsehen erkennt man eine Person am Führerstand, üblicherweise dürfte niemand hinten am Zug sitzen. Ergo sollte die Fahrtrichtung zum Hauptbahnhof sein. Der Zug befindet sich hinter dem Bahnsteig, welches üblicherweise Richtung Arlberg durchfahren wird.
Waren die Ställe nicht im Nordosten an der Hegnerstraße, gegenüber von der Hauptschule? Zumindest roch es da immer nach Pferd, wenn ich mich recht erinnere…
Wie erkennen wir die Fahrtrichtung? Der Zug fährt Richtung Wien oder der Lokführer fährt rückwärts in die Schweiz, ab Buchs stimmts dann wieder. https://postimg.cc/4Hfj66bS
Karl, das mit dem Rückwärtsfahren wird sich nicht ganz ausgehen, da könnten wir eher autonom fahren. Allerdings könnte es schon sein, daß ein blinder Passagier hinten sitzt.
Mir scheint, da wird gerade an einer Babystrumpfhose eifrig gestrickt. Muß nicht für ein eigenes Kind sein – geübte Strickerinnen hatten um die Wende 19./20. Jhdt. damit ein Nebeneinkommen, während sie sich im Schrebergarten „erholten“. Die Hände (auch nur für 10 Minuten) „in den Schoß zu legen“, stellte den Tatbestand der 7.Todsünde, nämlich der „Trägheit“, dar
In diesem Fall – wenn meine Annahme stimmt – war es etwas Nützliches und dringend Benötigtes, das man damals noch nicht (oder im feinen Babywarengeschäfr – ebenfalls in Handarbeit hergestellt) zu kaufen bekam.
danke dem Stadtarchiv und Hrn. Schneiderbauer für die tollen Aufnahmen von einem meiner Lieblingsplätze. Zwar war es ein netter Weg vom Tivoli da hinauf, aber das umherstöbern in dem Gelände war einfach toll.
die Aufnahme des ÖSTERREICHISCHEN Paradezuges muß um 1968/70 entstanden sein. Der Triebzug 4010.01 hatte Anfangs eine andere Stirnfront. Allerdings war hier noch der schöne ÖBB Adler montiert, der in den 70ern durch ein neues Logo ersetzt wurde.
Also sicher keine Erstfahrt, aber eine schöne Aufnahme, der Photograph war sicherlich überrascht vom Vorbeifahren des Zuges, deshalb die Schräglage. Übrigens kommt der Zug am „falschen“ Gleis daher, im Oberland wurde im Gegensatz zur Brennerlinie rechts gefahren.
Wie erkennen Sie die Fahrtrichtung? Vielleicht fährt der Transalpin ja Richtung Schweiz. Am angegebenen Stromabnehmer ist sie an diesem Zug jedenfalls nicht erkennbar, denn der zweite Bügel ist nur für die Schweiz vorgesehen und etwas schmäler.
Luftbild 76: Rauch steht noch
Luftbild 77: Rauchhaus abgerissen
Luftbild 78: neues Ex-Rauchhaus steht
Zusammen mit dem schon erwähnten Eindruck des Leerstehens des Rauchhauses – auch wenn im Schaufenster neben der Uhrensäule ein einsames Buch stehen geblieben zu sein scheint – bleibt zusammen mit der Schneelage Feber/März 1977 übrig.
Das Rätsel ist – angenommen ich hab mich nicht verrennt – aber noch nicht ganz gelöst, es geht weiter: Was um Himmelswillen ist eine Nasengarantie?
Zum Bierwastl selbst hab ich keine Erinnerung, eine Tante eines Mitschülers im Gymnasium (etwa 1965) war beim Bierwastl Kellnerin. Na sooowas, wird man sich jetzt denken. Und das Bierwastl hatte damals schon kein weiß Gott wie tolles Renommee. Online Bewertung **.
Ich glaube, Herr Hirsch, da haben Sie jetzt Ihre Fantasie ganz schön galoppieren lassen mit der Nasengarantie. Bin gespannt, ob das noch bestätigt werden kann. Aber vielleicht wollten Sie ja auch einfach nur die Diskussion am Laufen halten 😉
Die Tochter des Bierwastl-Wirtes Sebastian Kastner, Anna Kastner, war die Mutter von Josef Friedrich Hummel, dem in der Seilergasse eine Gedenktafel gewidmet wurde und über den es hier einen Beitrag gab: https://innsbruck-erinnert.at/denk-mal-mit-und-ohne-bart/
Ich kann mich weder an die Straßen- noch an die Gartenseite vom Bierwastl erinnern, dafür aber an das Gasthaus Gruber, ein paar Häuser weiter am Innrain 22. Das hatte auch einen (kleinen) Garten – oder war’s eine Terrasse – zur Markthalle hin und war eigentlich immer recht gut besucht, jedenfalls zu Mittag. Es gab hier vom Innrain einen Durchgang zur Markthalle bzw. umgekehrt.
Boah, ich bin platt, das ist sowas von überzeugend – überzeugender geht’s nicht mehr! Keine Fantasie, sondern tatsächlich Adleraugen und gekonnter Umgang mit Photoshop o. Ä.
Ja klar, eindeutig sieht man rechts darunter (ganz ohne Fantasiealarm!) 2 Packungen Taschentücher. Also ich. Jetzt.
‚Keine Fantasie‘ natürlich nur in diesem Fall, ansonsten haben Sie davon bestimmt jede Menge. Und bevor jetzt ICH mich vergaloppiere und aus dieser Nummer nicht mehr raus komme, sage ich ganz schnell danke für das „Beweisfoto“!
Wikipedia weiß zu berichten, dass in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts immer mehr Wiener Bürger ihre Sommerfrische in Heiligenstadt verbrachten. Nicht zuletzt vielleicht auch deshalb, weil es eine gute Bahnverbindung dorthin gab.
Heute noch kann man mittels Street View zwischen den Gleisanlagen und der Boschstraße eine kleines Schrebergarten-Areal ausmachen. Ein weitaus größeres gibt’s an der Grinzingerstraße.
Womöglich existierten die Anlagen damals schon und dieses Hüttl stand tatsächlich in einer davon. Für mich steht es jedenfalls viel eher in Heiligenstadt als irgendwo in Tirol.
zum Kommentar von Herrn Pechlaner, das Jahr 1904 stimmt nur teilweise. Die Werke in Mühlau versorgten noch länger mit ihrem Zweiphasenstrom einen Teil von Innsbruck. Der Grenzbereich der Stromversorgung war um den Burggraben. In der Stainerstrasse/ Marktgraben befand sich die erste Schaltzentrale der städt. E-Werke. Mühlau, Saggen, Altstadt und Teile von Hötting wurden von Mühlau versorgt. Der südl. Teil von Innsbruck vom Sillwerk. Es gab aber auch eine Zweiphasen- und Drehstrom Trafo-Verbindung zwischen beiden Netzen. Spätestens 1923 wurde alles auf Drehstrom umgestellt.
Ein Anhaltspunkt könnte auch die Straßenuhr sein. Weiß jemand, wann diese zeitanzeigenden Werbeflächen aus dem Stadtbild verschwunden sind? Sicher nicht alle an einem Tag, aber evtl. innerhalb eines Jahres. Sie waren hier übrigens schon einmal Thema, da wusste Herr Engelbrecht zu berichten, dass so eine Uhr bis 1977 in der Roseggerstraße stand: https://innsbruck-erinnert.at/rinderwahn/
Im Bierwastl haben sich offensichtlich alle möglichen Vereine getroffen, wohl ähnlich dem „Arlberger Hof“ etc.
Irgendwo habe ich gelesen, dass es dort auch ein eigenes Kino gegeben hat.
Bekannt ist, dass hier 1905 der Sportverein Innsbruck gegründet wurde, der älteste Fußballverein Westösterreichs.
In https://innsbruck-erinnert.at/prae-terminale-zeit/ kann man die Innrain-Uhr in Farbe sehen, aber mit anderer Werbefläche (vielleicht auch mit einem etwas anderen Standplatz ??)
Der 1. August war ein Samstag, was für eine Terminverschiebung spricht Wochentag, Tagesdatum und Monat zugleich verkehrt ist eher kein Druckfehler. Oder doch? Wer kennt sie nicht, die dummen copy-paste Fehler, wenn man einen schon geschriebenen Text für was anderes verwenden möchte und ein Detail, welches zu ändern gewesen wäre, übersieht. Hier hat man vielleicht das Programm als Konstante verwenden können und den Ort immer ausgewechselt, und -saggrafix! – das Datum nicht.
Was die Datierung angeht:
Ich bin mit meiner Familie vor 55 Jahren, also 1968 in das linke Hochhaus eingezogen.
Da war es allerdings kein Rohbau mehr(haha)
Zeitmarken müßten die Optik Melzer sein und das „Rauch Haus“, welches den Anschein erweckt, daß die Buchhandlung Felizian Rauch schon aufgelöst wurde und der Abbruch des Hauses bald bevorsteht, auch der Firmenname ist nur mehr andeutungsweise lesbar. Das war gegen Ende der 70er, schätze 77.
Ein Hinweis dürfte auch das Feuerwehrauto sein. Das Auto mit der Linzer Kurznummer ist ein von 66-75 gebauter SIMCA 1301/1501. Da das Auto noch rostfrei zu sein scheint, ist die Obergrenze des Datums mit 1978 anzusetzen.
Ich bin wirklich begeistert von Ihren Recherche Fähigkeiten. Sie haben das Rätsel eigentlich schon ohne mich aufgelöst. Auf der Rückseite steht geschrieben: „Das ist die Überhaut in der mein Großvater Karl Hackl am 27.11.1851 in Mürzzuschlag auf die Welt gekommen ist“. Wir gehen davon aus, dass es sich um die Fruchtblase handelt. In selten Fällen können Kinder noch eingehüllt in der Fruchtblase auf die Welt kommen. In einer Vorlesung haben wir gelernt, dass dies als gutes Zeichen galt.
Tut mir Leid, dass meine Antwort so lange auf sich warten hat lassen – aber mein Praktikum war Ende Juni leider schon zu Ende. Den Beitrag habe ich nun um das Bild mit der Lösung ergänzt. Es freut mich, dass Sie so viel Interesse für mein Archivding der Woche gezeigt haben und ich kann Ihnen nur nochmals gratulieren!! Besonders die Bildbearbeitung und Entschlüsselung – das würde ich auch gerne beherrschen ;).
Vielen Dank, Frau Jenewein, für Ihre Rückmeldung und das zusätzlich eingestellte Foto! Sehr freundlich von Ihnen, zumal Sie ja gar nicht mehr in „Amt und Würden“ sind und sich vermutlich wohlverdiente Ferien gönnen.
Weil ich das Datum (inkl. Jahr) so schlecht lesen konnte, habe ich im Taufbuch von Mürzzuschlag den 27. Jänner, 27. Feber und 27. November sowohl im Jahr 1857 als auch 1853 gesucht. Da hätte ich 1852 und 1851 grad auch noch dazunehmen können. Jetzt aber g’schwind im Taufbuch 1851 geblättert und fündig geworden:
(Großvater) Karl Hackl wurde am 27. November 1851 um halb fünf Uhr früh in Mürzzuschlag, Markt Nr. 36 geboren und am 28. November getauft.
Vater: „Johann Hackl, gewes. Conducteur bei der k. k. Süd-Staatsbahn, nunmehro Wagnermeister dortselbst.“
Mutter: „Anna geb. Vogel Ehegattin“
Pate: „Karl Vostner, k. k. Baudirektionsassistent zu Hermannstadt.“
Bei dieser Gelegenheit auch ein Dankeschön an Herrn Schönegger und Herrn Herbst für das positive Feedback!
Ich habe jetzt den Artikel noch einmal gelesen und ich kann mich nur wiederholen – so negativ und abenteuerlich war es sicher nicht. Der Turnsaal schaute zu meiner Zeit auch noch so aus (1950-1954 und 1956-1958) und die Lehrer waren angenehm, mir ist nichts Negatives in Erinnerung.
Ich hatte das Glück, diese Schule zweimal zu besuchen. Einmal von 1950 – 1954 als die LBA mit der Übungsschule untergebracht war. Das eigentliche Gebäude in der Fallmerayerstrasse diente nach als Spital für die Soldaten der französischen Besatzung. Inzwischen war die LBA wieder in der Fallmerayerstrasse und ich konnte von 1956 bis 1958 die Hauptschule besuchen.
Ich habe alles in bester Erinnerung. Ich weiß noch in der Baulücke ( heute ist dort ein städtisches Seniorenheim) war der Sportplatz der Hauptschule. Klein aber fein.
Diese Ansichtskarte samt einem Angebot auf der Rückseite habe ich gerade auf der Webseite eines Anbieters von alten Ansichtskarten entdeckt. Sie passt gut hierher, besonders zum Kommentar von Herrn Auer (welcher mir übrigens in diesem Blog sehr abgeht!!)
https://postimg.cc/sM05nhFQ
https://postimg.cc/sM05nhFQ
Man mußte schon ein hartgesottener Alpinist sein. daß diese Ansichtskarte nicht als eine vom Besuch unserer Gegend abratende Warnung sondern als Illustration einer attraktiven Landschaft dient. Sogar der zum Berg Isel mutierte Bergisel erweckt den Eindruck der Fortsetzung in doppelsinnig schwindelnde Höhen. Der bizarre Bergkranz beim Sonnjoch erinnert an die in alten populärwissenschaftlichen Astronomiebüchern wild zerklüftet dargestellten „Mondberge“.
Als Standort des Betrachters vermute ich einen Aussichtspunkt im Bereich Lemmenhof oder Villerstraße bei der Abzweigung des Sticklsteiges.
Herr Egger ist es nicht. Tobias (Cro) Rettenbacher? Ich sage jetzt einfach so lange Rettenbacher, bis es irgendwann stimmt. Und Herr Hirsch geht vielleicht wieder als angeblicher Kripobeamter von Schuhgeschäft zu Schuhgeschäft …
Die Schuhgeschäfte spuckten Gigft und Galle, schon wieder so ein Chinesenpatschen aus dem Internet.
Auch der Besuch in einem renommierten Uhren und Schmuckgeschäft in der M. Theresienstraße brachte nichts. Ich vermute nämlich, daß der Archivar vor dem Fotografiertwerden verschämt seine Rolex abmontiert hat. „Ja, wir kennen den Kunden, dürfen aber aus Datenschutzgründen blablabla usw“.
Bleibt nur noch der Flug nach London, um in Monthy Pythons „Ministry for Funny Walking“ die Auslandsabteilung um Hilfe zu bitten.
Lieber Herr Hirsch, als bekennender Fan von Monty Python und amtlicher Kollegialität muss ich Sie darauf hinweisen, dass es sich um das „Ministry of Silly Walks“ handelt 🙂
Weder Stadlweg 20 noch 40 stimmt, sondern Trientlgasse
https://earth.google.com/web/@47.26995097,11.4340372,571.25756836a,0d,90y,123.3716122h,88.911443t,0r/data=IhoKFkdHYVIxOUFrUEZ4YXRwQVRLN1JHRUEQAg?utm_source=earth7&utm_campaign=vine&hl=de
Natürlich ist es die Triendlgasse, diesmal von mir sogar richtig geschrieben, aber wenn man jedes Jahr einmal beim ARBÖ Pickerle machen läßt, dann denkt man beim Anblick des obigen Fotos googlebefreit automatisch an die dortige Partie am Stadlweg. Frau Caccavo wirds ähnlich ergangen sein.
Ich habe mich anfangs auch nicht an Google gehalten, sondern zuerst an den Text von Herrn Herbst: „… mit den Bergen dahinter … „. Frau Caccavo hatte mit Stadlweg 40 wenigstens diese Vorgabe erfüllt.
Ist kein Schreibfehler – Mieming hat Miemingen geheißen, genau so wie Haiming Haimingen. Man sieht das gut auf Karten des 19. Jahrhunderts, z.B. https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&category=Uebersichtskarten_georef&scale=72223.9637340248¢erx=1222407.342316991¢ery=5987016.366617088¢erspatial=102100&map=7
und anderen.
Man hört das auch heute noch.
Auf der Suche nach „Miemingen“ und „Haimingen“ bin ich auf diesen Reisführer aus 1845 gestoßen – sehr unterhaltsam!!
https://books.google.at/books?id=j39XAAAAcAAJ&pg=PA57&lpg=PA57&dq=Miemingen&source=bl&ots=l8YtVGKl9k&sig=ACfU3U1SNoyrwcD03D9XO3AsqMNCDyyiiQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiyxfKlgYeAAxX8g_0HHfeFA744ggEQ6AF6BAgYEAM#v=onepage&q=Miemingen&f=false
Wieder einmal gleichzeitig und nicht lesen können… sie haben Recht, Triendlgasse . Die Gebäude gibt’s samt Kamin noch immer. Stadlweg ist nur ähnlich. Aber sehr ähnlich
Frau Stolz hat sicher recht, auch wenn es bereits Maiaufmärsche gegeben haben mag, war der 1.Mai erst 1929 ein Feiertag. Beflaggt man den Stadtturm übrigens auch an katholischen Feiertagen?
Die Jahreszeit schätze ich der, an manchen Bäumen noch fehlenden Belaubung nach auf Frühling. Auch liegt noch Schnee am Kili.. nein, am Glungezer. Augusttermine scheiden dann schon mal aus.
Ostern war im Jahr 1902 der 30.März. Der Radausflug am 29. März könnte dann mit der Beflaggung und der Jahreszeit zusammen passen.
Ich habe versucht, das Aufnahmedatum mit Hilfe der Asphaltierungsfrage herauszufinden. Die Innstraße wurde 1927 asphaltiert. Für die Innbrücke habe ich bisher nur einen Hinweis gefunden. Demnach wurde sie 1932 asphaltiert, was ich nicht recht glauben kann, weil das knappe 60 Jahre (!) nach ihrer Einweihung gewesen wäre.
Herr Pechlaner konnte das mit seiner Methode (Stand der Elektrifizierung) ohnehin bedeutend näher eingrenzen, was auch mit der Kleidung der Menschen besser überein stimmt. Aber ob zwischen 1890 und 1904 der 1. Mai schon ein Feiertag war?
Evtl. machten die schneidigen Radler einen Vereinsausflug. In Sachen Ausflüge waren die zahlreichen Innsbrucker Radfahrerclubs recht rege, wobei der Treffpunkt Innbrücke ein beliebter gewesen sein dürfte:
Am 15. 8. 1901: „(Radfahrer-Club Union.) Morgen Verbandesfahrt, resp. Entgegenfahrt. Abfahrt morgens mit dem Verbande nach Silz oder mittags nach Telfs, von der Jnnbrücke.“ (IN, 14. 8. 1901, S 7)
Am 29. 3. 1902: „(Radfahrerverein »Veldidena.«) Morgen Vereinsausflug nach Telfs. Zusammenkunft halb 2 Uhr Innbrücke, Abfahrt 2 Uhr.“ (IN, 28. 3. 1902, S 8)
Am 24. 8. 1902: „Radf.-Klub (»Jnnsbrucker Schwalben.«) Morgen Ausflug nach Telfs Treffpunkt bei Seiser 2 Uhr Abfahrt von der Jnnbrücke“ (IN, 23. 8. 1902, S 7) usw. usw.
So wie die Fahnen am Stadtturm flattern und nicht nur ein Radfahrer seinen Hut festhält, fand das Ereignis bestimmt an einem klassischen Innsbrucker Föhn-Tag statt.
@ Hr Hirsch & Fr. Stolz – Da war wohl das Schreiben im Akkord zu schnell für die Bilder. Mea Culpa und Dank an den aufmerksamen p.t. Kollegen.
@ Hr. Schönherr Danke. Gibt es das, dass unser Bild seitenverkehrt ist? Ich habe mich jetzt etwas mit google Streetview gespielt, aber ich bekomme die Perspektive nicht so hin, wie auf dem Foto – ich finde die verschneite Felswand nicht… – aber vielleicht sind diese Dinge auch ein Vorrecht der Kommentierenden. 🙂
Meine Vermutung ist ein Standort in etwa bei Gasse Hnr. 179 oder 180, wahrscheinlich Aufnahme mit leichtem Tele. Die Lehnerkapelle (wäre weiter hinten) sieht man noch nicht. Das letzte gut sichtbare Haus in der Reihe sollte 186 sein; das hat auch heute noch im Osten einen kleinen Vorbau zur Straße hin
Der „städtische Friedhof“ ist vermutlich der heutige Westfriedhof, der bis zur Errichtung des Ostfriedhofs 1912 und den Engemeindungen der einzige städtische Friedhof war und dementsprechend bezeichnet wurde.
Critical Mass war es damals nicht.
Vielleicht hat es mit dem was zu tun: https://innsbruck-erinnert.at/frischluft-freiheit-fahrrad/
Wobei diese Radfahrer eher „casual“ daherkommen
Radfahrer sind zwar einige unterwegs, für ein Rennen aber bestimmt zu langsam, es sei denn, dass hier der/die Letzte gewinnt. Soll’s auch schon gegeben haben. Bei der damaligen Belichtungszeit müssten sonst alle verschwommen sein, wie der Arm der eben zum Hut fährt. Auch warten die Leute eher nicht bis sie rüberkommen, den der Spitzbub in der Mitte spricht dagegen. Ich denke da kommt noch irgendein Ereignis über die Brücke heran und bilde mir ein hinter dem Gespann dort viele Köpfe zu erkennen.
Irgendwas festliches vielleicht, wie es auch die Fahnen am Stadtturm andeuten? Der langen Rede kurzer Sinn: Nix genaues weiß man immer noch nicht.
Der Einspänner ist ein Gig, der sich mit Kea, Ara und Ern die Kreuzworträtsel Dreifelderfragen teilt. Verzeihung, wenn es doch DIE Gig heißen sollte. Der Besitzer dürfte das Vehikel aus den selben Beweggründen (buchstäblich Beweggründen) gefahren haben als die späteren Besitzer englischer Zweisitzersportwagen.
Der erwähnte Einspänner hat nicht mal Platz für eine Kiste Bier, selbst Mitfahren wird eng. War wohl nicht für jedermann, obwohl Preis und Spaß der Ausfahrt in erster Linie vom Pferdchen abhängen mag. Dieses hier erscheint schon mal recht elegant.
Auf der Brücke kommt’s bald zu einer Begegnung mit einem weiteren Gespann. Falls es kein Begleitfahrzeug des Strada del Inn Giro sein sollte wird’s eng für die Velos.
Oh, da hab‘ ich ja Glück, Herr Hirsch, ich sehe etwas mehr, nämlich ein quadratisches Briefkuvert, das doppelt versiegelt ist. Allerdings wollte ich die Siegel nicht aufbrechen, nur um herauszufinden, ob sich die stattlichen Bauernhäuser dahinter verbergen. Ich bestätige aber ganz angstfrei: Oberinntal.
Bis auf die Frau mit weißem Kopftuch und den Lausbuben im Vordergrund scheint die Devise zu lauten:
„Man trägt Hut!!! (oder zumindest sportliche Schildkappe)
Noch etwas Schnee am Berg, Fahnen am Stadtturm zeugen von einem Feiertag, könnte der 1.Mai sein.
2 Strommasten mit je 2 Drähte gibt’s auch bereits. Vermutlich noch vom Mühlauer Kraftwerk. Ab dem Sillkraftwerk gab es meist 4 Drähte.
Folglich wäre die Aufnahme zwischen 1890 und 1904 entstanden.
Die konzipierte Umgebung des Flughafens scheint ihn schon im Planungsstadium ad absurdum führen zu wollen. Interessant die projektierte Führung der Reichenauerstraße, ebenso die geradezu monumental erscheinende Gestaltung der Prinz Eugen STraße links der Sill.
ich möchte ja nicht unbedingt g’scheider sein als das Team des Stadtarchivs, aber Friaul gehörte meines Wissens nach nie zu Tirol. zumindest nicht zum Ende der Monarchie.
Man sieht wohl erst den Beginn der xy-Prozession. Die Frauen kommen traditionell nach dem „Himmel“ dem die Männer vorausgehen, die selber erst aus der aus der Kirche zu treten beginnen. Die am Rand wartenden Frauen gliedern sich vielleicht in die bald vorbeiziehenden anderen Frauen ein, so wie der Mann mit der Fahne zu warten scheint, bis der für ihn relevante Prozessionsteil vorbeikommt. Rätsel bleiben die Kelche, denen auf den zweiten Blick auch ich keine liturgische Bedeutung zuschreiben will, auch die von einigen Männern in der Hand gehaltenen Kerzen sind mir nicht geläufig. Und die Kirche nach wie vor unbekannt. Links sieht es aus wie Fels. Gehört wohl zur Kategorie Hinaus ins Land.
Auf dem Luftbild sieht man fast ganz am Rand sehr schön die dreieckige Schwimmschule bzw. Vereins-Schwimmbad des Peter-Mayr-Bunds, welche auch schon Thema eines Rätsels war:
Für mich keine Fronleichnamsprozession: Dort würden die Frauen in der Feiertagstracht nicht als Zuseherinnen da stehen, sondern beim Block der Frauen/Bäurinnen mit ihrem eigenen „Ferggele“ mitgehen! Hier schauen mit den Kindern nur dem Männer-Aufmarsch zu.
Die Stützen sind wohl wirklich für das Abstellen der Riesen-Heiligenfigur.
Aber Kelche in der (herunterhängenden) Hand von Laien? Ganz sicher nicht, abgesehen davon, dass es damals noch keine Kommunionhelfer gab!
Für mich eine (Jubiläums-)Prozession dieses Meistervereins. Die mitgetragenen Gefäße halte ich für Statussymbole der höheren Meister, – aber nichts Religiöses.
Nun, vermutlich hat hier vor Beginn der Prozession ein feierliches Hochamt stattgefunden, bei dem jede Unterländerin gesagt hätte „Des dauasch an kloan Kint vüüü z’long, i geh mit eahm ba da Seidntier aussi an d’Luft – und boi nochad de Brozesion kimmp, aftn gemma hintnochi“ (oder so ähnlich…)
From Werner Schröter on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
Go to comment2023/07/12 at 6:18 pm
From Hans Pechlaner on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
Go to comment2023/07/12 at 7:00 pm
From Stefan on Hürden überall
Go to comment2023/07/12 at 2:08 pm
From Karl Hirsch on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
Go to comment2023/07/12 at 2:01 pm
From Werner Schröter on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
Go to comment2023/07/12 at 6:22 pm
From Henriette Stepanek on Der perfekte Sommertag
Go to comment2023/07/12 at 1:28 pm
From Werner Schröter on Letzter Halt Wilten
Go to comment2023/07/12 at 12:33 pm
From Werner Schröter on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
Go to comment2023/07/12 at 12:17 pm
From Hans Pechlaner on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
Go to comment2023/07/12 at 1:20 pm
From Hans Pechlaner on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
Go to comment2023/07/12 at 1:24 pm
From Karl Hirsch on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 12:13 pm
From Ingrid Stolz on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 2:50 pm
From Karl Hirsch on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 3:05 pm
From Henriette Stepanek on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 6:53 pm
From Karl Hirsch on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 8:08 pm
From Karl Hirsch on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 3:09 pm
From Ingrid Stolz on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 3:59 pm
From Ingrid Stolz on Der perfekte Sommertag
Go to comment2023/07/12 at 11:43 am
From Werner Schröter on Auf Entdeckungsreise
Go to comment2023/07/12 at 11:22 am
From Lucas Brand on Wenn die Erde bebt (2)
Go to comment2023/07/12 at 11:14 am
From Ingrid Stolz on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 10:00 am
From Robert Engelbrecht on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 2:21 pm
From Manfred Roilo on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 10:38 am
From Karl Hirsch on Kaiserliche Klänge
Go to comment2023/07/12 at 9:38 am
From Manfred Unterlerchner on Hürden überall
Go to comment2023/07/12 at 9:03 am
From Markus Unterholzner on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 7:47 am
From Karl Hirsch on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/11 at 6:56 pm
From Schneider Erwin on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/11 at 5:02 pm
From Vanessa Jenewein on Archivding der Woche
Go to comment2023/07/11 at 4:47 pm
From Ingrid Stolz on Archivding der Woche
Go to comment2023/07/11 at 8:54 pm
From Manfred Nendwich on Geliebt oder gehasst...
Go to comment2023/07/11 at 1:40 pm
From Manfred Nendwich on Aus Müller wurde Brüll
Go to comment2023/07/11 at 1:34 pm
From Manfred Roilo on Ein leuchtendes Rätsel
Go to comment2023/07/11 at 12:54 pm
From Karl Hirsch on Berge so weit das Auge reicht...
Go to comment2023/07/11 at 11:12 am
From Joachim Bürgschwentner on Das Archivding der Woche
Go to comment2023/07/11 at 9:36 am
From Karl Hirsch on Berge so weit das Auge reicht...
Go to comment2023/07/11 at 9:06 am
From Hans Pechlaner on Berge so weit das Auge reicht...
Go to comment2023/07/11 at 9:32 am
From Ingrid Stolz on Das Archivding der Woche
Go to comment2023/07/11 at 12:42 am
From Karl Hirsch on Das Archivding der Woche
Go to comment2023/07/11 at 9:21 am
From Tobias Rettenbacher on Das Archivding der Woche
Go to comment2023/07/11 at 11:37 am
From Tobias Rettenbacher on Das Archivding der Woche
Go to comment2023/07/11 at 8:55 am
From Daniela Caccavo on Industriecharme
Go to comment2023/07/10 at 6:45 pm
From Manfred Roilo on Industriecharme
Go to comment2023/07/11 at 4:00 pm
From Karl Hirsch on Industriecharme
Go to comment2023/07/12 at 12:29 pm
From Manfred Roilo on Industriecharme
Go to comment2023/07/12 at 9:02 pm
From Karl Hirsch on Industriecharme
Go to comment2023/07/12 at 12:33 pm
From Daniela Caccavo on Industriecharme
Go to comment2023/07/10 at 6:42 pm
From Vinzenz Theiss on Berge so weit das Auge reicht...
Go to comment2023/07/10 at 3:34 pm
From Manfred Roilo on Berge so weit das Auge reicht...
Go to comment2023/07/10 at 4:43 pm
From Vinzenz Theiss on Berge so weit das Auge reicht...
Go to comment2023/07/10 at 5:36 pm
From Manfred Roilo on Berge so weit das Auge reicht...
Go to comment2023/07/12 at 10:47 am
From Karl Hirsch on Industriecharme
Go to comment2023/07/10 at 2:10 pm
From Manfred Roilo on Industriecharme
Go to comment2023/07/10 at 2:44 pm
From Karl Hirsch on Industriecharme
Go to comment2023/07/10 at 10:54 pm
From Karl Hirsch on Industriecharme
Go to comment2023/07/10 at 1:54 pm
From Manfred Roilo on Industriecharme
Go to comment2023/07/10 at 1:51 pm
From Karl Hirsch on Industriecharme
Go to comment2023/07/10 at 1:40 pm
From Hans Pechlaner on Auf Entdeckungsreise
Go to comment2023/07/10 at 8:09 am
From Hans Pechlaner on Auf Entdeckungsreise
Go to comment2023/07/10 at 8:11 am
From Ingrid Stolz on Auf Entdeckungsreise
Go to comment2023/07/09 at 10:39 pm
From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (73)
Go to comment2023/07/09 at 8:01 pm
From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (73)
Go to comment2023/07/11 at 10:05 am
From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (73)
Go to comment2023/07/13 at 8:53 pm
From Stefan on Die bewegte Geschichte…
Go to comment2023/07/09 at 7:02 pm
From Martin Schönherr on Auf Entdeckungsreise
Go to comment2023/07/09 at 6:31 pm
From Hans Pechlaner on Auf Entdeckungsreise
Go to comment2023/07/09 at 9:09 pm
From Karl Hirsch on Auf Entdeckungsreise
Go to comment2023/07/09 at 6:15 pm
From Hans Pechlaner on Auf Entdeckungsreise
Go to comment2023/07/09 at 2:54 pm
From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (73)
Go to comment2023/07/09 at 2:13 pm
From Ingrid Stolz on Hinaus ins Land (73)
Go to comment2023/07/09 at 5:28 pm
From H on Auf Entdeckungsreise
Go to comment2023/07/09 at 2:04 pm
From Hans Pechlaner on Auf Entdeckungsreise
Go to comment2023/07/09 at 1:46 pm
From Karl Hirsch on Der Pradler Saggen
Go to comment2023/07/09 at 11:31 am
From pension heis on Auf Entdeckungsreise
Go to comment2023/07/09 at 9:55 am
From Markus Unterholzner on Wenn die Erde bebt (2)
Go to comment2023/07/09 at 9:38 am
From Lucas Brand on Wenn die Erde bebt (2)
Go to comment2023/07/12 at 11:20 am
From Lukas Morscher on Wenn die Erde bebt (2)
Go to comment2023/07/09 at 9:44 am
From Markus Unterholzner on Auf Entdeckungsreise
Go to comment2023/07/09 at 9:30 am
From Thomas on Der Pradler Saggen
Go to comment2023/07/09 at 9:12 am
From Karl Hirsch on Was sagt dieses Bild?
Go to comment2023/07/09 at 8:51 am
From Schier Manfred on Der Pradler Saggen
Go to comment2023/07/09 at 8:20 am
From Josef Auer on Der Pradler Saggen
Go to comment2023/07/08 at 6:28 pm
From Manfred Roilo on Der Pradler Saggen
Go to comment2023/07/08 at 6:59 pm
From Robert Engelbrecht on Was sagt dieses Bild?
Go to comment2023/07/08 at 4:28 pm
From Henriette Stepanek on Was sagt dieses Bild?
Go to comment2023/07/09 at 11:34 am