Ups, sehr gut Thomas!
Dachte es handelt sich um die Kreuzung Lang- Gumpstrasse, der Arkadeneingang des Gebäudes links im Bild erinnert mich an die Pradler Weinstube.
Innrain an der Universitätskreuzung, Blick Richtung Osten; Ganz Links im Bild die alte UB, das Haus mit Durchgang ist die Blasius Hueber Str. 4. Rechts im Hintergrund kann man den Turm der Johanneskirche erkennen.
Sehr super! Ich darf ein bisschen ergänzen: vorne rechts im Bild die Trasse der schmalspurigen Schleppbahn, die von einem kleinen Umladebahnhof im Bereich der heutigen Bahnüberführung Kreuzgasse (heute ist noch ein Abstellgleis davon zu sehen, bis vor ein paar Jahren gab es dort auch noch Überreste des Bahnhofs, inzwischen ersetzt durch eine weitere Gentrifizierungs-Wohnanlage) zur damaligen Rauchmühle; industriegeschichtlich wichtig, denn immerhin war diese Bahn die erste elektrische Eisenbahn Tirols. Die TMB haben eine Seite darüber: http://www.tmb.at/railways/index.php?lang=de&siteid=6&site=showrailway&id=10
Tippe auf Ecke Kaiserjägerstraße/Kapuzinergasse. Das Gebäude mit dem kleinen Turm sollte die Kapuzinerkirche sein. Dahinter befindet sich heute die Polizeidirektion.
Fantastisches Bild. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mir hinsichtlich des Standortes ganz sicher war. Zuerst hätte ich das am Burggraben verortet, eben wegen des Fleischbankgebäudes.
Die Dampftramway kommt hier gerade vom Herzog-Otto-Ufer und fährt in Richtung Wilten via Maria-Theresien-Straße.
Im Gasthaus Tengler gab es in den 1960er Jahren einen Fernsehapparat in einem Nebenraum, selbstverständlich mit Schwarz-Weiß-Bildern. Um 1 Schilling durften wir Höttinger Kinder am Sonntagnachmittag Fury, Lassie und andere beliebte Fernsehserien schauen und bekamen dazu auch noch ein „Kracherl“ – ein Himbeersoda – serviert.
Ich durchstöbere grad ihre Seiten. Beim Roilo hab ich auch noch Süssigkeiten gekauft. Gibt es ein Bild vom Lebensmittelgeschäft (gehörte meiner Oma, Frau Liepert Hermine) gleich neben dem GH Altpradl. 1938-1968 hatte sie das Geschäft. Später kam der Sport Kiefer in diese Räume. Würde mich freuen, wenn sie mir ein Bild zusenden könnten. Liebe Grüße Sandra Handle
Lb.Frau Handle:
Der Grund für die Geschäftsübergabe von „Gasser“ an „Liepert“ war folgender:
Die Stiefmutter meiner Schwiegermutter, also die Frau Kreszenz Gasser geb. Theis, geb. 20.9.1878, erkrankte im Jahre 1938 urplötzlich an einer frühen Form einer totalen Demenz – und dazu kam noch ein Unterleibsleiden (Zyste mit großen Wassereinlagerungen – bisweilen mit „unvermuteter Selbstentleerung“ – und wurde ein sehr schwerer Pflegefall – wovon man in „Zeiten wie jenen“ besser nichts nach draußen dringen ließ….
„Dee Kugelen sein epper guat“ sagte sie, wenn ihr Kirschen „in den Mund gesteckt“ wurden – oder „Heunt kimmt er wieder, der Pumperer“ bei Bombenangriffen.
„Meine Stiefmutter hat soviel für mich getan! – ich hätte sie nie weggegeben nach Hall – man hat ja gewußt, wie schnell die da unten sterben!“
Frau Gasser ist am 6.10.1946 im Alter von 68 Jahren zuhause verstorben.
Ihr Bruder, der Bildhauer Franz Theis, hat das Grab gestaltet am Pradler Friedhof, Feld 13, 2.Reihe von Süden mit einer „Pieta“ (allerdings bloß die Köpfe der trauernden Maria und des toten Jesus)
Liebe Frau Handle!
Wenn Sie erzählen, Sie haben in (unserer) Bäckerei Roilo noch Süßigkeiten gekauft, dann kann ich Ihnen berichten, dass auch wir viel im Lebensmittelgeschäft Ihrer Oma Frau Hermine Liepert für den täglichen Bedarf geholt haben. Ihr Geschäft war im „Stepanekhaus“ Pradlerstraße 10 untergebracht. Sicher war es in der Kriegs- und Nachkriegszeit für Ihre Großmutter nicht einfach, mit einem Lebensmittelgeschäft in dieser Gegend über die Runden zu kommen! Für Brot und Süßigkeiten gingen die wenigen Alt-Pradler zum Roilo, für Fleischwaren zu einem der beiden Metzger Müller (Hans) und Sailer, für Milch und Molkereiwaren war Frau Ida Hirschvogel im Volderauerhaus (GH Altpradl) zuständig (hier musste man ja auch in den Zeiten der Lebensmittelkarte dem Milchbezugschein abgeben!) und dazu kam noch die eigentliche Konkurrenz, die Firma Stauder (Kolonialwaren, Obst, Gemüse, Pradlerstraße 4) und der Laden der Maria Köll schräg gegenüber (Pradlerstraße 11 – im Haus der Tischlerei / Bestattung Müller, später Sport Kiefer).
Leider ist der Hausbesitzer der Pradlerstraße 10, Herr Heinrich Stepanek, im Jahre 2015 verstorben, ob sonstige Nachkommen vorhanden sind, weiß ich nicht. Jedenfalls würde ich als Enkelin von Frau Liepert einmal in diesem Hause nachfragen. Sollten Sie Bilder erhalten, würde ich mich anmelden!
Für mich neu war, dass Sport Kiefer 1968 in diese Räumlichkeiten eingezogen ist!
Lieber Herr Roilo!
Ich beziehe mich auf die Bäckerei. Anfang der 80er Jahre haben wir direkt in der Bäckerei div. Backutensilien gekauft. Das waren u.a. Ein hölzerner, nicht sehr großer Teigtrog, 2 kübelähnliche hölzerne Gefäße mit einem Griff und Ringen aus Metall um die hölzernen Latten gut zusammen zu halten und ein paar viereckige Körbe vermutlich aus dem Verkaufsraum. Bis auf den Teigtrog, der einmal verschenkt worden ist, habe ich alles noch.
Was mich aber damals wirklich sehr beeindruckt hat, war der gemauerte Backofen. Gibts den noch? Ich würde ihn sehr gern noch einmal anschauen, fotografieren, vermessen – also einfach dokumentieren
Noch etwas: Bilder vom Backofen, als er noch in Betrieb war, besitze ich, auch einen Zeitungsartikel aus der TT! Alles würde ich gerne zu Ihren Nachforschungen beisteuern. Mich würden aber besonders die Abmessungen interessieren, denn mit Schaudern denke ich an ein Erlebnis aus meiner Pradler Zeit! Bald einmal nach dem Krieg wurde das Backofengewölbe erneuert und ich musste als damals Schmächtigster der Roilos hineinkriechen und die hinteren, von außen nicht erreichbaren Remonaden herausholen!!
Ja – von außen hineinschauen möchte ich noch einmal!!
Ja, so lernt man dazu! Habe „Remonaden“ gegoogelt – er hat mirs nicht geglaubt und mir dauernd „Remoulade“ serviert!
Bin aber dann doch fündig geworden. Danke für den Fachausdruck und die daraus resultierende Wissenserweiterung.
Liebe Frau Wechner!
Erst heute habe ich Ihren Beitrag entdeckt und ich bin richtig gerührt, dass noch Originalgegenstände aus unserer ehemaligen Bäckerei „leben“. Leider ist bei der Auflassung der Bäckerei alles an mir vorbeigegangen, ich war nicht mehr in Innsbruck! Dabei habe ich die ersten 19 Jahre meines Lebens hier verbracht!
Wenn jemand solch ein Interesse an alten Gerätschaften dieses Handwerkes hat, dann stammt er sicher von einer Bäckerei ab und hat auch einen entsprechenden Platz dafür. Beides träfe auf die Bäckerei Wechner in Kappl zu – liege ich vielleicht sogar richtig?
Zum alten Holzbackofen: Sie haben nun auch mein Interesse geweckt! Da die Kinder einer meiner Cousinen im Nachbarhaus wohnen, werde ich der Sache nachgehen. Ergebnis demnächst! Einen schönen Feiertag noch!
Liebe Frau Handle,
zumindest zu Sport Kiefer gibt es ein paar Bilder (dazu ist auch hier ein Beitrag im Entstehen – lustigerweise habe ich damit schon vor Ihrem Kommentar angefangen). Die Firma war in Pradler Straße 9 und 11 untergebracht, von beiden Gebäuden gibt es Fotos im Stadtarchiv. Ob das Geschäft von Frau Liepert auch einmal drauf ist, werde ich nachprüfen.
Liebe Grüße aus dem Stadtarchiv,
Hanna Fritz
Sehr schöne Aufnahme vom südlichen Ende des Westbahnhofviadukts. Gäbe es ihn noch, wäre er heute mit seinen etwas mehr als 300 m Länge immer noch Innsbrucks längste Straßenbahnbrücke, quasi ein Stück Hochbahn. Ich freue mich schon jetzt darauf, hier eventuell auch mal bisher unveröffentlichtes Fotos dieses Bauwerks aus anderen Perspektiven zu sehen. 🙂
Für mich ist an diesem Bild die Haltestelle der Linie 1, im Bild hinten rechts, am interessantesten, das ist leider wenig dokumentierte historische urbane Infrastruktur.
Das kunstvolle Gebilde aus Tafeln scheint beleuchtet gewesen zu sein, zumindest lässt das hängende Kabel diese Mutmaßung zu.
Auch eine faszinierende Aufnahme. In einem anderen Kommentar hatte ich diese Straßenbahnstrecke nur den Linien 0 (Bahnhofsrundlinie) und 5 (Linie Brunecker Straße – Landesgericht) zugeschrieben. Dass davor bereits die Linie 3 dort rollte, hatte ich schon wieder ganz vergessen.
Erwähnenswert finde ich auch die elegante Gaslaterne vorne links, ein in Innsbruck heute leider vergessenes Stück Industriegeschichte, manch andere Stadt hat einige historische Gaslaternen behalten oder wieder aufgestellt.
Obwohl ich wahrscheinlich so ziemlich sämtliche Literatur über die Innsbrucker Straßenbahn und die Stubaitalbahn besitze, habe ich auch ein solches Foto noch nicht gesehen, das so detailliert das ursprüngliche Gleislayout nördlich des Stubaitalbahnhofs-Gebäudes zeigt.
Offenbar wurden am Gleisstutzen vorne links die offenen Güterwagen abgestellt, von denen im Winter je einer zum Schitransport ans Ende jedes Zuges gehängt wurde. Das Gleis rechts im Vordergrund war die Gleisverbindung zum Straßenbahnnetz, über die während der Zeit des Güter- und Postverkehrs auf der Stubaitalbahn die Güter- bzw. Paketwagen zwischen den beiden Systemen wechselten, die mit einem Verschubtriebwagen der Straßenbahn zur Übergabestelle rangiert und von dort wieder abgeholt wurden. Gebaut wurde die Gleisverbindung auch, um Personenbeiwagen von einem System auf das andere übergehen zu lassen, das wurde jedoch nie genutzt. Eine simple Fahrleitungsverbindung gab es wegen der unterschiedlichen Stromsysteme nicht, es muss entweder über dem Gleis einen stromlosen Abschnitt gegeben haben, oder der Bereich des Verbindungsgleises konnte umgeschaltet werden. Ich glaube, das ist leider nirgendwo in der Literatur festgehalten. Vorne links sehen wir das Gleis zum Bergisel.
Danke fürs Veröffentlichen!
Für mich am interessanteste an diesem Bild ist eine Infrastruktur, und zwar der schön gepflasterte Gehweg im Vordergrund, der die unbefestigte Straße teilt. So etwas habe ich bisher noch auf keinem historischen Innsbruck-Foto gesehen. Heute würde man das eine „Gehsteigvorziehung“ nennen und es wäre ein Instrument der Verkehrsberuhigung, dem Verkehr auf der Fahrbahn signalisierend, dass Zufußgehende Vorrang haben.
Wenn man das „Hauptbild“ und das erste Bild der Sprengungsserie auf 100% vergrößert (entweder Bild in die Adressleiste ziehen oder mit Rechtsklick Bildadresse kopieren und in die Adressleiste einfügen), sind in der Fahrbahn im Vordergrund die überteerten Gleise der ehemaligen Straßenbahnlinien 0 und 5 durch die Maximilianstraße zu erkennen. Gleise im Plural deswegen, weil die Strecke zwar eingleisig war, dort aber eine Ausweiche hatte; diese ist ebenfalls gut erkennbar. Faszinierend!
Herr Schönherr ist mir um 10 Stunden zuvorgekommen. Ein Erkennungsmerkmal war, dass der Erker sechseckig ausgeführt ist. Später war das Haus die Heimat des „Gasthof Speckbacher“.
Die Szene könnte natürlich auch arrangiert sein. Außerdem kommen mir die zwei Herren hinter dem Fahrrad in Relation zur weiter entfernten Dame links davon etwas sehr klein vor – sind die vielleicht hineinmontiert?
Für mich als Amraser interessant:
Der ehemalige Treichlhof (rechts neben Kirche und Kiefingerhof, sonnebeschienene große Giebelfassade), in den Siebzigern abgerissen mit dem zweifelhaften Nutzen einer Straßenverbreiterung der Geyrstraße, fehlt dem Ort sehr. Weiters: Meine Urgroßeltern (oder Urur…?) hatten noch eine Harpfe.
Das Photo wurde vor Errichtung der Volksschule aufgenommen. Westlich des Kirchsteigs ist noch alles leer.
Gut sieht man auch im Hintergrund den im Bereich des heutigen Baggersees sehr breiten Inn. Hier muss es früher ein Furt gegeben haben, denn meine Oma erzählte, dass ab und zu Kühe von Amras in die entrischen Gefilde ausbüxten. Das wäre ein Indiz, dass sie mich nicht reingelegt hat.
Vom Amrasersee sieht man hier eigentlich nur den Seedamm quer durch Photo. Wahrscheinlich zur Zeit der Mahd, also eher sommerliche Trockenzeit.
Das Photo dürfte vom Tummelplatz aus aufgenommen worden sein.
Das heute ziemlich verhunzte Eckhaus im Südwesteck der Kreuzung Maximillianstraße/Speckbacherstraße. Das Türmchen ist längst weg – und auch sonst wurde einige Elemente der Dekoration „bereinigt“
Ich habe noch keine Ahnung. Ich beschreibe mal, was ich meine zu sehen:
Der Hof sollte an einer wichtigen Verkehrsachse stehen, da er beiderseits Eck-Erker hat. Das müsste die Auswahl einschränken. Die Verkehrsachse relativiert sich allerdings da der rechte Erker im Erdgeschoß vermauert ist.
Zur Lage: Rechts im Bild könnte das Kellerjoch sichtbar sein –aber weit weg. Davor zwei Hügel mit Waldrand und der linke der beiden mit Terrassenfelder. Wären das Viller- und Lanserkopf, so spräche sehr viel für eine Lage in Mutters oder Natters. Auch bei Rosengarten und Goldbichl käme noch Mutters, ggf auch Schönberg infrage. Allerdings stünde dort das Kellerjoch nicht so frei.
Das Haus selbst ist stilistisch mit einzelnen Objekten im östlichen Mittelgebirge bis Kolsass aber auch auf der gegenüberliegenden Talseite vergleichbar – zumindest dachte ich beim Mittelerker „da hat man sich Details vom Guarinoni abgeschaut“. Von den Marthadörfern aus würde man das Kellerjoch gut sehen.
Die Geländenneigung spricht aber eher für ein Gebäude in den südlichen Mittelgebirgsterrassen.
Zur Dekoration: Jedenfalls hat damals ein Jäger drin gewohnt. Markante Sonnenuhren. Rechtes Gemälde vermutlich Anna selbdritt. Linkes unklar.
Der Suchbereich bleibt insgesamt groß – unter der Annahme dass im Hintergrund wirklich das Kellerjoch zu sehne ist erstreckt sich der Standortbereich vom Hattinger Berg bis östlich von Hall
Hans Gschnitzer, früherer Direktor des Volkskunstmuseums (+) würde den Hof wohl sofort erkennen.
Vorab ein Danke für diese tolle Seite! Ich besuche sie täglich mit Begeisterung!
Das Bild „Winter auf der Viller Straße“ zeigt, wie das Bergpanorama im Hintergrund offenbart, die Straße von Vill zum Handlhof und weiter zum Zenzenhof und zum Ortsteil Unterberg. Diese Straße wird heute als Handlhofweg bezeichnet.
Danke für das tolle Foto. Als Volksschulkind war ich dort ca.1965 in Begleitung meines Kindermädchens. Sie suchte ihren Freund, einen Studenten. Wie im Innsbrucker Adressbuch von 1957 unter Innrain 50a verzeichnet, gehörte es der Republik Österreich und wurde als Studentenheim geführt. Es stand zwischen Neuer Uni und Unibibliothek etwa wie heute der Geiwiturm und der Platz davor.
Schon 1920 ist im Stadtplan ein (kleinerer) Bau dort eingezeichnet, ab 1930 das große. Mehrere Baracken (Militär, Gendarmerie?) tw. parallel zur Blasius Hueber Straße bzw. diagonal dazu sind seit 1920 eingezeichnet, 1957 befanden sich die noch bestehenden 4 Prügelbaubaracken I,II,IV, V im Besitz der Stadt Innsbruck (Innrain 48).
Darf ich eure großartig ausgearbeiteten News auch an unsere neuen Teilnehmer am Fremdenführerkurs weiterleiten?
Damit könnten sie bereits einiges was im Unterricht nicht besprochen wird (wurde) ebenfalls mit in ihre Unterlagen
aufnehmen. Der Kurs endet am 18. Dezember 2020, im Feber 2021 sind die Prüfungen.
Bei dieser Gelegenheit danke an euch für diese „neue Passion“ an Interessantem. Dabei auch die Frage, ob ich den Bericht
von Dr. Freynsheim an unsere ÖBB-Pensionisten weiterleiten darf, welche sich monatlich zu Fortbildungen im Direktions-
bereich Innsbruck (Zell am See Ausfahrtssignal West) bis Bregenz einfinden.
Liebe Grüße aus (dzt.) Wien
Roland Amor, Austria- und EUregio Guide
Edith-Stein-Weg 2 (neu)
6020 Innsbruck
T: 0043-664-3375765
M: roland.amor@aon.at
Kann sein, dass auf dem großen Feld „Benedikt Fritz Weinhandel“ wegretuschiert oder erst nach dem Aufnahmezeitpunkt hinaufgemalt wurde? Dann hätte ich über 20 Jahre gegenüber gewohnt.
Nachsatz: Fuggergasse von MTS zum Bozner- (damals Margarethen-)platz.
Die Mauer gehört zum Garten des zerstörten Hauses bei dem sich Fugger- und Welsergasse trafen.
Nachsatz: Fuggergasse vom MTS um Bozner- (damals Margarethen-)platz.
Die Mauer gehört zum Garten des zerstörten Hauses bei dem sich Fugger- und Welsergasse trafen.
Landhausplatz, rechts hinten Taxispalais, rechts vorne Einfahrt zur Postdirektion, Blick auf die Seitenkapelle der Servitenkirche, die später durch Bomben beschädigt und reduziert als Erker wiederaufgebaut wurde (das Haus mit Türmchen im Hintergrund links wurde zur Gänze zerstört).
Das Haus mit dem Türmchen war das ehemalige Gasthaus zur Post und ist mir bis weit in die 60er Jahre in Erinnerung. Es wurde dann mit allen Baulichkeiten zwischen Fugger und Welsergasse abgerissen und ein zunächst ebenerdiges Kleider Baur Geschäft hingestellt.
Kaiserjägerstraße, 2. Gebäude links Kapuzinerkirche, vor 1866,
Der Ansitz bei dem heute die PBDion beginnt ist wohl die Preisfrage.
Dessen Dachaufbau ist nicht uninteressant:
Im Stadtplan 1930 (hist. Karten Tirol) ist es gut erkennbar eingezeichnet. Es sieht militärisch aus; die Zweiteilung könnte aber auch ein Hinweis auf eine Geschlechtertrennung sein.
1920 waren in diesem Bereich (zwischen Uni und Prügelbau/Hirnstraße) mehrere Objekte eingetragen, die nur als Umrisse dargestellt sind, möglicherweise damals Neubauten.
1) Gibt es auch ein Photo des Gebäudes, das vormals anstelle der heutigen Hnr. Gumppstraße 36, 80m östliche des Eichhofs stand? Im TIRIS Luftbild sieht man da eine schmale, ca. 100m lange, streng gestaltete Gartenparzelle mit einem Wohnhaus.
2) Das Gebäude links im Hintergrund könnte aufgrund der Schrägstellung eines der Objekte an der Amrasstraße (Nordseite) sein. Vielleicht steht es noch in veränderter Form. Ich tippe auf Amraserstraße 2a.
3) Die Baulücke gegenüber des Eichhofs ist heute die Zufahrt zum M-preis
4) Die Blocks im Hintergrund sind die Wohnabuten an der Pacherstraße westlich der Kaserne
Punkt 1 wurde heute mit dem Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/a-room-with-a-view/comment-page-1/#comment-28191 und diesem Stadtplanausschnitt beantwortet https://postimg.cc/rdpRDqfL
Gumppstraße mit der Gabelsbergerstraße im Vordergrund und der Bebauung der Lindenstraße rechts. An der Stelle des Bauernhofs steht heute das Pradler Postamt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Gebäude im Fachwerksbau das Wohngebäude in der Uni war. Auch war dort der Teil für Versuchstiere untergebracht. Mein Onkel war Hausmeister und wohnte dort.
Im Hintergrund des gefragten Gebäudes ist die „Alte Uni“ mit den Pappeln zu erkennen. Somit muss es zwischen der Universitätsbibliothek und dem Innufer gestanden haben, im westlichen Bereich der heutigen Uni-Tiefgarage und des GeiWi-Turms.
In einem Blogbeitrag auf innsbruck.info der Autorin Verena Abenthung ist zu lesen, dass der Bau der alten Uni 1914 begonnen wurde und während des 1. Weltkriegs als Militärspital genutzt wurde. In der Uni-Bibliothek war eine chrurgische Station eingerichtet.
Auf einem Orthofoto der Befliegung 1970 – 1974 im Laser- und Luftbildatlas Tirol von tirol.gv.at ist das Gebäude noch zu erkennen. Auf einem älteren Luftbild von ca. 1940 war es auch bereits vorhanden, ein höherer Baumbestand spricht für eine Errichtung vor dem Beginn des 2. Weltkriegs. Die zwei Seitentrakte bilden im Bereich des Hauptgebäudes einen stumpfen Winkel. Der heutige Komplex hinter der Uni-Bibliothek wurde 1981 eröffnet, also müsste das Gebäude in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre abgerissen worden sein.
Über die Funktion des Gebäudes konnte ich bei meiner Blitz-Recherche im Internet nichts finden, also muss ich nun zu spekulativen Annahmen übergehen. Das Gebäude erweckt bei mir einen improvisierten, barackenartigen Eindruck. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass es im ersten Weltkrieg im Zusammenhang mit der Nutzung des Areals als Militärspital auf die Schnelle errichtet worden ist – etwa um darin zusätzliche Krankenzimmer unterzubringen.
Auf dem Luftbild von 1940 grenzt im Osten an das Gebäude ein ca. 30 m breiter Wiesenstreifen (Sport- oder Exerzierplatz?). Der Bereich zwischen dieser Wiese und der Blasius-Hueber-Straße wird von einer sehr kleingliedrigen Bebauung eingenommen.
1970 war die Wiese der Struktur nach durch Kleingärten ersetzt worden, der östlich angrenzende Gebäudebestand war geschliffen und durch einen (Uni?-)Parkplatz ersetzt worden. In meiner Phantasie könnten im Rätsel-Gebäude z.B. Ungarnflüchtlinge untergebracht worden sein, für deren Ernährung die Schrebergärten einen Beitrag leisteten.
From Reinhard on Eigentlich ganz leicht – wenn man´s einmal weiß
Go to comment2020/04/19 at 2:13 pm
From Thomas on Eigentlich ganz leicht – wenn man´s einmal weiß
Go to comment2020/04/19 at 11:29 am
From Gerty Mangione on Frühjahr auf der Seegrube II
Go to comment2020/04/19 at 11:20 am
From Manni Schneiderbauer on Eine Reise weit zurück
Go to comment2020/04/19 at 12:02 am
From Thomas on Wo ist denn das?
Go to comment2020/04/18 at 11:40 pm
From Rettenbacher Arno on Garage ohne Adresse
Go to comment2020/04/17 at 1:08 am
From Manni Schneiderbauer on Ein trügerisches Idyll ?
Go to comment2020/04/17 at 12:15 am
From Rettenbacher Arno on Eine sehr harte Nuss...
Go to comment2020/04/16 at 11:58 pm
From Gertraud König on Gasthaus "Tengler" in Hötting
Go to comment2020/04/16 at 6:39 pm
From Sandra Handle on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2020/04/16 at 5:38 pm
From Henriette Stepanek on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2023/03/23 at 4:50 pm
From Ing. Manfred Roilo on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2020/05/11 at 8:38 pm
From Wilma Wechner on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2023/06/06 at 8:09 am
From Manfred Roilo on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2023/06/08 at 4:15 pm
From Manfred Roilo on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2023/06/08 at 7:57 pm
From Henriette Stepanek on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2023/06/08 at 7:46 pm
From Manfred Roilo on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2023/06/08 at 3:52 pm
From Hanna Fritz on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2020/04/27 at 1:48 pm
From Manni Schneiderbauer on Berg- und Talfahrt
Go to comment2020/04/15 at 10:36 pm
From Manni Schneiderbauer on Die Notkirche im Saggen
Go to comment2020/04/15 at 10:19 pm
From Manni Schneiderbauer on Alte und Neue Post
Go to comment2020/04/15 at 10:13 pm
From Manni Schneiderbauer on Remise im Süden
Go to comment2020/04/15 at 9:59 pm
From Manni Schneiderbauer on Durchzug
Go to comment2020/04/15 at 8:41 pm
From Manni Schneiderbauer on Pracht vergangener Tage
Go to comment2020/04/15 at 8:37 pm
From Manni Schneiderbauer on Gewissensfrage
Go to comment2020/04/15 at 8:32 pm
From Markus Unterholzner on Ein Rätsel mit zwei Hinweisen
Go to comment2020/04/15 at 7:49 am
From Markus Unterholzner on Ein Rätsel mit zwei Hinweisen
Go to comment2020/04/15 at 7:56 am
From Elmar Berktold on Ein Rätsel mit zwei Hinweisen
Go to comment2020/04/14 at 2:38 pm
From Gottfried Opperer on Geschwindigkeitsrausch!
Go to comment2020/04/14 at 2:25 pm
From Gottfried Opperer on Her Majesty the Queen in Innsbruck
Go to comment2020/04/11 at 2:13 pm
From Wolfgang Unterberger on ... und ein urbanes Wiltener Eckhaus
Go to comment2020/04/09 at 9:17 pm
From Elmar Berktold on Menschen, nicht Häuser
Go to comment2020/04/09 at 7:52 pm
From Martin Schönherr on Am Paschberg
Go to comment2020/04/09 at 10:41 am
From Martin Schönherr on Gletscherblick
Go to comment2020/04/09 at 10:22 am
From Markus Unterholzner on Gletscherblick
Go to comment2021/08/03 at 8:59 am
From Martin Schönherr on ... und ein urbanes Wiltener Eckhaus
Go to comment2020/04/09 at 10:19 am
From martin.schoenherr@gmx.at on Ein stattliches Tiroler Bauernhaus…
Go to comment2020/04/09 at 9:45 am
From Martin Schönherr on Wunderschön, aber...
Go to comment2020/04/09 at 9:42 am
From Martin Schönherr on Ein weiterer Tiroler Bauernhof ...
Go to comment2020/04/08 at 10:56 pm
From Mildner Monika on Eine sehr harte Nuss!!
Go to comment2020/04/08 at 5:29 pm
From Elmar Berktold on Alt-Pradl II - aber wo?
Go to comment2020/04/08 at 5:28 pm
From Elmar Berktold on Alt-Pradl II - aber wo?
Go to comment2020/04/08 at 5:36 pm
From josef schuler on Alt-Pradl II - aber wo?
Go to comment2020/04/08 at 4:27 pm
From Klaus Fischler on Winter auf der Viller Straße
Go to comment2020/04/08 at 10:08 am
From Anny Awad-Konrad on Was ist das für ein Gebäude?
Go to comment2020/04/07 at 2:25 pm
From Arnold on Was ist das für ein Gebäude?
Go to comment2024/06/22 at 10:42 am
From Roland Amor on Am Gipfel der Frau Hitt
Go to comment2020/04/07 at 11:43 am
From Elmar Berktold on Eine sehr harte Nuss...
Go to comment2020/04/07 at 10:20 am
From Martin Schönherr on Das erraten Sie sicher
Go to comment2020/04/06 at 7:15 pm
From Martin Schönherr on Das erraten Sie sicher
Go to comment2020/04/06 at 7:14 pm
From Martin Schönherr on Das erraten Sie sicher
Go to comment2020/04/06 at 7:07 pm
From Karl Hirsch on Das erraten Sie sicher
Go to comment2021/05/02 at 11:00 am
From Martin Schönherr on Wir wissen es
Go to comment2020/04/06 at 6:53 pm
From Martin Schönherr on Was ist das für ein Gebäude?
Go to comment2020/04/06 at 6:48 pm
From Martin Schönherr on Ein Rätsel....
Go to comment2020/04/06 at 6:33 pm
From Manfred Roilo on Ein Rätsel....
Go to comment2023/05/13 at 9:51 pm
From Elmar Berktold on Ein Blick hinter die Kulissen
Go to comment2020/04/06 at 5:54 pm
From Elmar Berktold on Ein Rätsel....
Go to comment2020/04/06 at 5:48 pm
From Gerhard Bauer on Ein Rätsel....
Go to comment2020/04/05 at 3:44 pm
From helfried friesenbichler on Was ist das für ein Gebäude?
Go to comment2020/04/05 at 3:42 pm
From Gerhard Bauer on Berg- und Talfahrt
Go to comment2020/04/05 at 3:37 pm
From Elmar Berktold on Was ist das für ein Gebäude?
Go to comment2020/04/04 at 3:40 pm
From Egger Franz on Das erraten Sie sicher
Go to comment2020/04/03 at 5:08 pm
From helfried friesenbichler on Hätten Sie's gewusst?
Go to comment2020/04/03 at 10:04 am