Pffft…der große Kaiser Maximilian und der kleine Herwig ? Da bleibt ma doch die Luft weg und das Lachen im Halse stecken ! Schlechter Vergleich, Genossen, obwohl ich weiß, wie ihr´s meint.
Der Standort Goldenes Dachl ist klar, aber wo befindet man sich am zweiten Foto? Sonnenlicht und die Quadersteinfassade außerhalb der Lauben sollten zusammenpassen. Ich habe zuerst auf das Czichnahaus getippt, da, wo jetzt der Einwaller drin ist. Aber da hat es so ein auch auf alten Aufnahmen schon vorhandenes Doppelfenster. Hat jemand eine bessere Idee? Natürlich kanns auch ein Stück weiter weg sein, so ein Schlauch ist ja nicht schwer.
Jaaaaaa, die „großen“ Maggiflaschen erinnern mich – Sie werdens nicht glauben! – an meine Volksschulzeit in Fritzens!
Raten Sie einmal, wozu sie umfunktioniert wurden?
Der Herr Oberlehrer Josef Peer konnte damit, ohne zu patzen, die in die Holzschulbänke eingelassenen dickgläsernen kleinen Tintenfassln gezielt nachfüllen, ohne (allzuviel) daneben zu patzen.
(Freilich wärs gut gewesen, diese Becherlen vorher mit etwas Wasser auszuschwenken – aber der Brunnen war daraußen im Freien neben dem Haus… Ja mei.)
Aber der Gemischte Warenhändler Josef Rutzinger, jenseits der Geleise (vom alten Bahnhof aus gesehen), der hatte für die leeren alten Maggiflaschen eine noch viel edlere Verwendung gefunden! Vor dem Hause, kreisförmig in den Boden gesteckt, bildeten sie den Rand des Blumenrondells. Und ich erinnere mich: „Maggibraun“ war nicht immer „Maggibraun“, denn es gab durchaus hellere und dunklere Varianten! (Form und Größe waren identisch)
Und daß das Liebstöckl (Levisticuum officinale Koch. Ligusticum levisticum Linné) als „Maggikraut“ bezeichnet wird, ist ohnedies allgemein bekannt…
Und jetzt ist auch das damalige „Sprüchl“ wieder da (gesungen von Maxi Böhm):
„Das ist der Meister der Maggi-Magie –
schenken Sie bitte auch ihm Sympatie!
Niemals enttäuscht er, wenn Sie ihm vertraun.
Er ist der treueste Helfer der Fraun…. Hel…fer…der…Fraaaauuun……“
….und damit ja keine heimische Firma beleidigt ist, erwähne ich selbstverständlich die (Ober)österreichische
Firma „Knorr“, die damals ebenfalls „ins Suppengeschäft einstieg“.
Sie hatten gleich 2 „Symbolfiguren“, welche (im Radio) die Knorr-Suppen nicht genug loben und preisen konnten: nämlich den „Schöberl“ und den „Bröslmeier“,gesprochen im Radio (nach meiner Erinnerung schon morgens um 1/4 nach 7) von den beiden Kabarettisten Ernst Waldbrunn und Karl Farkas –
– wozu der Maggi-Protagonist Maxi Böhm dichtete:
„Knorrt Dir der Magen ungeheuer –
den Schmerz verschlimmert Bröslmeier!“
….und kann sich jemand noch an „Friedolin“, den „Maggikoch“, erinnern, der inden 50-er Jahren in der Werbung präsent war? Und verwechsle ich das jetzt – oder gabs da nicht eine Radioreihe mit Maxi Böhm?
später hatte er dann „Die gro0e Chance“, sein Brot mit der Werbung für das Abspülmittel „Presto“ zu verdienen. Klar – die Zeiten waren besser geworden, es wurde mehr gekocht – und mußte auch mehr abgespült werden.
„Die große Chance, die große Chance, ist wieder für Sie daaaaaaa…“ mit Maxi Böhm und Anna Hartmann „Künstler helfen Künstlern“. Pflichtprogramm im Radio in den 50er/60ern für mich.
Ja, die Matschifabrik. Jedes Jahr fuhren meine Eltern in den Ferien zur Verwandtschaft meiner Mutter in den Schwarzwals. Dabei war die Reise schon ein Urlaubstag und man fuhr nicht die schnelle Strecke über die Schweiz , sondern nach Bregenz, mit dem Schiff, manchmal noch Dampfschiff, nach Konstanz, dann wieder mit der Bahn (streckenweise Dampflok) über Radolfzell und Schaffhausen, Säckingen usw.
Was soll das Geplapper? Wir kamen dabei auch durch Singen. Ein geheimnisvoller würziger Geruch lag über dem Bahnhof, daneben die Maggiwerke. Meine Mutter wußte, daß die Singener alle Matschi sagten und die mußten es ja wissen. Trotzdem sagte sie absichtlich MaGGi, die unwissenden Lebensmittelhändler hätten uns sonst ausgelacht.
Das Werk ist heute noch in Betrieb, gehört jetzt aber der Nestleheuschrecke. https://www.nestle.de/unternehmen/standorte/singen
Dem würzigen Fondopulver hab ich irgendwann einmal zu ausgiebig zugesprochen und kann heute noch den Namen nicht mehr sehen.
Der Pizanhof wurde 1967 abgerissen und auf der gegenüberliegenden Straßenseite wieder neu erbaut. Das Foto muß kurz vor dem Abriß entstanden sein, weil der Pircher-Hof, welcher (auch) der Geyrstraßen-Verbreitung weichen mußte, bereits wieder neu erbaut da steht.
Die Pizan-Bauersleute haben die Panzing-Kapelle an der jetzigen Kreuzung Amraserstr/Südring mit dem „Maria-Schnee-Bild“ bis zu ihrem Abriss betreut.
Beim Haus im ersten Bild handelt es sich nicht um das Sommerhaus meines Großvaters Karl Brunner. Das befand sich direkt unterhalb der Station der Iglerbahn. Man sieht es auf dem Foto mit dem Lansersee links vor der Igler Kirche ( das Haus zu dem die Baumreihe führt.
Das Sommerhaus wurde 1932 gebaut (mit dem Geld meiner Großmutter, einer gebürtigen Rhomberg (der Lansersee ist auch heute noch im Besitz der Familie Rhomberg). Bald nach der Hochzeit meiner Eltern (1945) erhielt meine Mutter das Haus (nachdem zunächst Besatzungssoldaten untergebracht waren), meine älteste Schwester wurde 1946 schon in Igls getauft. Es wurde über die Jahre weiter ausgebaut um für für unsere 7 köpfige Familie ausreichend Platz zu bieten.
In dem Haus wohnen aktuell noch zwei meiner Schwestern mit Ihren Familien. Der letzte Ausbau wurde 2021 durchgeführt.
Obexerstraße 45 bzw. Igls 118 sind die richtigen Adressen.
Der Herr mit der Fliege ist mein Großvater Karl Brunner. Im Wasser herum rennt meine Mutter Irmengard und ihr Bruder Rudolf. Im Sand spielend meine Tante Sigrid.
Jaaaa, da würde ich mir jetzt den Kommentar einer Ernährungsberaterin wünschen!!!
Denn für die Mägen der greisen Asylanten, für welche Herr von Sieberer diesen Bau errichtet hat, dürfte das nicht die optimale Schonkost gewesen sein…
(Im übrigen denke ich an jene Zeile in Erich Kästners Gedicht „Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn?“, in welcher es heißt:
„WAS MAN AUCH BAUT, ES WERDEN STETS KASERNEN!“
Das Tollste an dieser Baustelle war/ist aber der Baubeginn: in der Nacht von Samstag auf Sonntag ca. 00:30 Uhr mit Einsatz von Presslufthämmern, selbst geschlossene Fenster konnten gegen das schlafraubende Gewummere nicht helfen – und das, obwohl Luftlinie ca 300Meter von der Baustelle entfernt.
Wer genehmigt so etwas?
Das geht nicht anders. Der allergrößte Teil dieser Arbeiten erfolgt in den nächsten zwei Wochen tagsüber im laufenden Betrieb, aber manche Sachen müssen nach Mitternacht gemacht werden, wenn der Schienenverkehr ruht. Das kann Ihnen genauso passieren, wenn Sie an einer S-Bahn- oder offenen U-Bahn-Strecke wohnen.
Mein Arbeitsweg führt (zurzeit…) zweimal an dieser Baustelle vorbei – um ca 07:30 und ca 17:00; ausser am Sonntag vormittags und eben in der Nacht auf Sonntag habe ich bis jetzt dort niemanden arbeiten gesehen. Und ein kleiner (wahrscheinlich unnötiger) Excurs zum Wörtchen „wenn“: wenn ich in Kiew leben würde, hätte ich momentan sicher aus anderen Gründen schlaflose Nächte; wenn ich in Utrecht leben würde, wäre ich als Radfahrender wirklich auch den Autos gleichgestellt – und wenn das Wörtchen wenn nicht wär, wär ich schon längst ein Milliardär!
Ich darf das Rätsel auflösen, nachdem die Antwort mehr oder weniger gefunden wurde. Es handelt sich in der Tat um die Entschärfung alter Kühlschränke, indem das Kühlmittel abgesaugt wird. Über die den Umstand, wie umweltgerecht etc., dieser Arbeitsschritt ist, kann ich Ihnen leider keine Kenntnisse übermitteln.
Da war also das Ostende des Südrings. Die Kurve mit geteilter Fahrbahn finde ich interessant, da wurde das Geknattere und Gebrumme die nördliche Geyrstraße hinuntergeschickt. Ein Blick von genau diesem POV nach Osten wäre interessant, das DEZ dürfte noch fehlen und da dürfte direkt die Geländekante gewesen sein, oder wurde die erst später künstlich geschaffen? Was war dort zu der Zeit? Gärten? Wiesen?
Da sah man nur Wiesen, Wiesen, Wiesen – und den schönen Blick zum „Seebauern“ mit dem großen Hausbaum (Linde? Eiche?) an der Südostecke – genau wie auf dem Aquarell von Breuß(?)… und ein bißchen weiter östlich die „Bloach“ – es war das noch freie Gelände des (trockengelegten) Amraser Sees. Ob – und wo – da ein Steigele hinunterführte zur Egerdach – Straße (naturbelassener Schotterweg) – das wüßte ich nicht… Als wir von Wilten diese neue Straßen“piste“ (noch
geschottert!) hinausspaziert sind, fühlten wir uns „am Ende der Welt“….
Die Busse hätten eigentlich mit 2SE und 5SE beschildert sein sollen, da hat die IVB-Leitstelle offenbar versagt. Hier wird in den nächsten zwei Wochen diese stark beanspruchte Weiche im laufenden Bahnbetrieb erneuert und die Schranken sichern den Gleisbereich gegen jegliche Straßenfahrzeuge ab, weil die Schienen direkt über die Baugrube führen werden.
Man könnte ja einwerfen, dass für auch bur leidlich denkfähige Menschen die Liniennummer langen sollte. Außerdem ersetzen die Busse nicht die Schienen, sondern die Straßenbahn. Aber soviel denken soll man auch wieder nicht 🙂 .
Jetzt musste ich grad lachen. „Schienenersatzverkehr“ kann man natürlich auch so lesen, ja, Herr Hirsch.
Aber der etymologische Zusammenhang besteht mit „Schienenverkehr“, der ja nicht für den Verkehr _von_ Schienen, sondern jenem _auf_ Schienen steht. 😀
Dasa mag etwas holprig sein, aber für noch viel verkorkster halte ich den Pleonasmus „Busersatzverkehr“, den manche Schienenverkehrsunternehmen in Deutschland für ihren SEV verwenden. xD
Antwort auf Karl Hirsch 26. August 2024 um 17:57 Uhr, weil unter jenem Posting kein Antwortbutton: ich stimme in allem zu. „Schienenverkehr(s)ersatz“ zu etablieren gebe ich allerdings auf, noch bevor ich damit anfange. Das klappt nicht.
Ganz genau genommen müsste es dann doch sogar heißen: „Schienenverkehrsersatzverkehr“, denn ein Schienenverkehrsersatz kann ja auch erstmal ein Uber-Couponcode sein. Da bewegen wir uns langsam Richtung Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitänskajüte, oder? xD
Busersatzverkehr bedeutet wieder Straßenbahn oder Rikscha.
Ohne jegliche Animosität, mit Augenzwinkern. Es ginge schon auf Deutsch. Schienenverkehrersatz. Was auch lautmalerisch dem Holterdipolter eines Busses entspräche. Inzwischen ist der Schienenersatzverkehr allgemeine und vor allem allgemein verständliche Sprechweise.
2SE und 5SE hingegen sieht am Notebook aus wie ZSE und SSE.
Schön klänge StB-Ersatzverkehr. Da würde ich mich aber aufregen.
Die SE-Nummern, es gibt die Linien 1SE, 2SE, 3SE, 5SE, 6SE und STE, haben den Grund, dass die Schienenersatzbusse nicht exakt gleich fahren können wie die Bahnen. Auf den Linien 2, 3 und 5 gibt es beispielsweise Haltestellen mit Mittelbahnsteig, die von Bussen nicht bedient werden können. Wenn die Fahrgäste, die an diesen Haltestellen warten, auf der Haltestellenanzeige sehen, dass als nächstes ein 2SE oder 5SE kommt, können sie über die Straße zur Schienenersatzhaltestelle gehen und dort warten und müssen nicht direkt vor dem Bus hinüberhetzen oder den Bus vielleicht sogar verpassen, weil sie sich nicht schnell bewegen können. Es gibt aber auch Haltestellen, die vom SEV ganz ausgelassen werden müssen. Ein weiterer Grund ist, dass an manchen Stellen die Bahnen auf ihrer Gleistrasse ihr eigenes Signal auf Grün schalten und halten, die Ersatzbusse aber auf den Fahrspuren des Restverkehrs mitfahren und daher dessen Ampeln beeinflussen müssen statt des Straßenbahnsignals, um pünktlich im Fahrplan zu bleiben. Wegen dieser Dinge wurden die SE-Nummern eingeführt.
In diesem Fall lag’s allerdings, wie ich inzwischen weiß, nicht an Schlampigkeit der Leitstelle, da war ich überkritisch, sondern daran, dass bei ungeplantem Schienenersatzverkehr die SE-Linien noch nicht problemlos eingetafelt werden können. Das soll sich in nächster Zukunft aber ändern.
Mein Gott, DAS LAURIN KINO !!!
Mein absolutes Lieblingskino in den 60ern. Ich habe schon das alte Laurin Kino mit seinen schwarzen Holzsitzen gekannt. Dann kam der Umbau (wann, weiß ich nicht mehr) und es präsentierte sich ein Kino PALAST. Alles in rot gehalten, die Sitzreihen (ebenfalls rot gepolstert) steil ansteigend, eine Riesenleinwand hinter Vorhang (der sich zu Beginn der Vorstellung natürlich hob, eh klar) FANTASTISCH – vor allem in der damaligen Zeit !
Und dann war da noch der Herr Kinigadner, eine Seele von Mensch. Ein groß gewachsener, hagerer Mann, der auf mich immer so eine absolute Ruhe ausstrahlte. Ich weiß nicht warum, aber auf mich machte er stets den Eindruck, daß er keiner Fliege was zuleide tun könnte. Wenn er als Kartenabreisser dastand, wußte man, man kann beruhigt eine Karte kaufen, da kommt man rein und „fliegt“ nicht. Das Ritual, wenn man als 14jähriger in einen Film ab 16 Jahren wollte: Er: „Und, samma scho 16 ?“ Ich: „Ja ja, sicher !“ Sah ihm genau an, daß er mir kein Wort glaubte. Seine Antwort: „Ja nacha werds scho passen“, riss die Karte ab und wir marschierten rein.
Leider ist Herr Kinigadner schon verstorben. Die Grabstätte der Familie befindet sich zufällig neben unserer und immer wenn ich seinen Namen lese, denke ich gerne an diesen so gütigen Menschen, der so ein großes Herz für die Jugend hatte. Mit diesem Beitrag sei ihm ein kleines Denkmal gesetzt.
Die Fahrzeuge der Firma Thum waren nicht nur spektakulär, der von Ihnen angesprochene Weidner, bei dem das Führerhaus des „Pacific M26“ Pate stand, sondern für uns Kinder bei jeder Begegnung ein echtes Erlebnis.
Zufällig bin ich auf diesen, im Zusammenhang mit diesem Beitrag, Artikel gestoßen: https://www.stol.it/artikel/panorama/martins-sonndertag-wie-das-neue-leben-auf-saeben-aussieht
Viel zu lange ist es her, daß ich dort oben war. Damals war die Kirche noch offen, in Erinnerung damals schon, trotz bunter Googlefotos, eine gewisse bedrückende Dürsternis, kann das sein?
Heiterer die untere Liebfrauenkirche, schöner Platz zum Verschnaufen und beten, daß man es noch ein paar Jahre zu Fuß herauf schafft.
Einmal hatte ich dort ein wundervolles musikalisches Erlebnis, ein Herr spielte virtuos auf einer simplen Blockflöte zur Jahreszeit passend Verdis Primavera Thema. Ein Geschenk.
Ein andermal machte sich ein Herr aus einem Nachbarland lächerlich, indem er sich über die gesperrte Kirche aufregte, „obwohl man ihm bei der Touristeninformation zugesichert habe, die sei geöffnet“, na sowas, allerhand. Er verlangte von uns, dass wir als Zeugen mit ihm hinunter zur Touriinfo hatschen…ja, sonst noch was…oben bei der Kreuzkirche wollte er dann nochmals zu lamentieren anfangen. Ein Sidtiroler klärte ihn auf: De isch lei am Sunntig offen, du Dolm. Kraftplatz eben, dieses Säben.
Als Bauplatz für die neue Hauptpost wurde ein Abriss der Häuser Universitätsstraße 3, 5 und 7 schon sehr konkret in Erwägung gezogen. Zur Beratung der „Postfrage“ im Gemeinderat berichten die Innsbrucker Nachrichten vom 19. Oktober 1903 u.a.:
„Sohin wird folgender Vertrag genehmigt:
Die Stadtgemeinde Innsbruck stellt auf Grund
des Gemeinderatsbeschlusses vom 17. Oktober
1903 folgendes Anbot betreffend der Errichtung
eines neuen Post- und Telegraphengebäudes in
Innsbruck:
Die Stadtgemeinde Jnnsbruck erwirbt die
dem St. Josef-Spar- und- Vorschußverein ge-
hörigen Realitäten Haus Nr. 3, 5 und 7 in der
Universitätsstrasse in Innsbruck kaufweise zum
Eigentum um den von dem genannten Vereine
geforderten Preis von 326.000 Kronen…..“
….und jetzt grüble ich noch immer über diesen Jugendstilentwurf…. die ganze Woche schon.
1) Mir will scheinen, der Architekt hat d i e s e n Entwurf für ganz woanders gemacht – und nicht für Innsbruck! – und ist
…schon dort damit abgeblitzt.
2) Die am Entwurf gezeichneten Häuschen verraten uns, daß er den vorgesehenen Bauplatz in Innsbruck überhaupt nicht
…kannte und nie gesehen hat. Und
3) hat er möglicherweise gedacht „Vü’leicht fressens de Tiarola, wann i eahna den Plan a wengerl modifiziern tua – dann
…waaar i eahm endli los. I dazöhl ihna hoit, wia modern se dann auf dar ganzn Wölt dastehn… Des fressn dee sicha!“
4) Wogegen (in meiner Fantasie!) der Plan des Natale Tommasi – jaaa – mir vorkommt, wie vom Symbol des Posthorns …
…inspiriert – oder als stecke dieses Posthorn insgeheim drin.
Schauen Sie: Das „Mundloch“ wäre gewissermaßen im kleineren Ostturm, die Kreisform des Rohres würde sich in der Mitte – unter dem geschwungenen Giebel – verstecken – und die weithin hörbaren lauten Töne ….
—- ja, die kamen ja ohnedies aus dem großen westlichen Uhrturm (einem „verspieltern Innsbrucker „Big Ben“ sozusagen)
Denn im ersten Stock – jawohl! Im Turm!- war das Präsidialbüro…. und im vierten Stock residierte der Herr Rechnungsdirektor…. (Herr Morscher erinnert sich – Neujahrsbeitrag Rau(h)reif am Inn).
Nein, nein, das Wesen der guten alten Post hat der Tommasi besser erfaßt.
Was die Post wirklich kaputtgemacht hat?
Eindeutig der Wechsel im Buchhaltungssystem, würde ich sagen. Denn bei der Kameralistik gabs nur „Vorschreibung“ (wäre zu bezahlen) und „Abstattung“ (ist bezahlt worden).
Aber die Gier isch a Luader – und das „Dienstleistungsunternehmen“ Post wollte Gewinne machen…
Soweit meine von (fast) keiner Sach- und Fachkenntnis getrübte Expertise.
Standort Universitätsstraße? Statt der düsteren Klosterkaserne? Sinnvoll aber undurchführbar.
Der reinrassige Austriazismus des geradezu militärisch streng geheimen Unzustellbarkeitszwischenaufbewahrungssaales ist fast interessanter als die Geschichte eines nicht gebauten Gebäudes. Da behält man – man kann NIE wissen! – falsch adressierte Postsendungen (wohl ohne Absender?) auf, andererseits – man kann NIE wissen! – hält man diesen Umstand vor der Kundschaft geheim, weil da könnte ja jeder kommen…Und auch wenn man davon erfahren hat, den Ort mußte man erst einmal finden. Und wenn man davor stand, war es nicht angeschrieben. Und dann nur Herzliche Grüße aus Tripstrill! Und womöglich nur von sowieso und nicht von Deiner sowieso. So eine gemeine Pulsschlagbremse. Wie war das Organisiert= Nach Herkunftsort und Datum, getrennt nach Briefen und Postkarten? Und gab es auch eine unter Amtseid stehende Unzustellbarkeitsablaufsdatumpostvernichtungsvertrauensperson? Mit Stellvertreter der anderen Partei?
Also ich und mein Bekanntenkreis haben nichts von der Existenz gewußt. Oder war das versäumtes Allgemeinwissen?
Trösten Sie sich, Herr Hirsch, auch der Buchhaltung der Post- und Telegraphendirektion (und ihren Bediensteten) im Juchee des 4. Stockes oben war die Existenz dieses geheimnsvollen Saales völlig unbekannt. Ich darf mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit annehmen, daß dieser Saal stets verschlossen war – und daß man den dazugehörigen Schlüssel erst „auf Antrag“ beim Vorstand des Hauptpostamtes bekam, welcher ihn aus einer (verschlossenen) Kassette in einem (versperrten) Tresor entnahm….
….weil sunst hätt ja a jeder kommen können und…. (was weiß ich)
Als ich las „…hätte zunächst in der Universitätsstraße gebaut werden sollen…“, fragte ich mich perplex und ratlos „Bitte-wo?“
Und wenn ich mir diese Wiener Jugendstil – Beamtenkaserne an der Ecke Maximilian- und Fallmerayerstraße stehend vorstelle – ich wette, da hätte der „Postgaul“, pardon: „Amtsschimmel“, wesentlich lauter gewiehert als im Weser -Renaissance – Stil – Bau des Vittore Tommasi.
Mehr Platz wäre in dieser Zwingburg sicher gewesen, hätte man sie zur Gänze verwirklicht…. (der Tommasi-Bau hat ja auch keinen Ostflügel bekommen, ist also ein Fragment geblieben)
Jetzt wäre es interessant, wie die beiden Kostenvoranschläge ausgesehen haben…
Jessas naa, der hat ja N a t a l e geheißen, der Baumeister Tommasi!
(Aber wenn bei der Familie Tommasi, A.-Hofer-Str.40, sowohl der Vater (ich erinnere; Schrebergarten Stubaierkurve, Pfirsichbaum) als auch der Sohn Vitttorio, bezw. Wiggi, hießen, da stellt sich zu diesem Familiennamen automatisch der Name Victorius, in welcher Form auch immer, im Hirn ein…)
Tja, wenn man in der Stadtverwaltung froh ist, dass man kein Geld in die Öffis stecken muss, und jeder bereit ist, Geld für ein eigenes Transportmittel mit flexiblem Fahrplan auszugebe, dann brauchts Straßen. Und denen war dieser schöne Hof an der Ecke Geyrstr. Amraserseestr. sehr im Weg. Recht interessantes, so eigentlich nie gesehenes Stilelement ist die Veranda vor dem Haus, auf der zu sitzen sehr nett gewesen sein muß, bis…razzfazz, siehe oben,
Schräg gegenüber hat ein ähnliches landwirtschaftliches Gebäude, die Nr.42, bis in unsere Tage überlebt. Soll aber auch abgerissen werden, diesmal für schmucke Betonwürfelchen wie nebenan auf 40a-c. Vor einigen Jahren konnte ich von der G. Hauptmannstraße aus noch zwei alten Bauersleuten bei ihrer Arbeit zusehen. Von dieser Seite aus war nicht ahnen, dass hinter diesem bukolischen Idyll der Südring tobt.
Dieses Altpradler Bier wurde bereits ausgeschenkt – zum Beispiel
1, am Pradler Adventmarkt – und
2. im Garten des Pradler Jugendheims nach der Fronleichnamsprozession, wo es einem Ehepaar so gut geschmeckt hat,
3. daß einer meiner Söhne heute den Grillabend dieses Ehepaars im Stubaital damit beliefert hat.
4.Ein Grillabend im Garten vor 1 oder 2 Wochen ist – wen wunderts heuer? – ins Wasser gefallen….
I halt mi bei großer Hitz meistens – oft sogar tagelang – in Kirchen auf. Dort ist´s ruhig und am kühlstens und manchmal schlaf i auch da. Ganz in der Früh, wenn der Küster dann aufsperrt und die Hitz no nit so heiß is, geh i dann hoam. Zwischendurch in Gaschtgärten, aber nur in de mit Häuser- oder Baumschatten.
Na Gottseidank bin i erscht in die 70er mit der „Haller Raffl“ jedes Wochenende nach Hall ins Kurcafe zum Schekn (= Tanzn) gfahrn. Mensch, da hamma oan aufgschekt ! Also bei meine Fahrten hats nia oan Sturm gebn. Wahrscheinlich, weil i immer die Windhosn anghabt hab…
Dass mir d a s Wort noch einmal höre bzw. lese! Die Jüngeren haben keine Ahnung was scheken sein soll, oder?
Ein damals moderner Tanz hieß englisch Shake und war mehr oder weniger ein auf der Stelle tretendes Achselzucken, jede(r) zuckte für sich. Eigentlich kein Tanz den man lernen mußte, konnte jede(r). Wenn „sie“ dabei überall hingeschaut hat, nur nicht zu dir, dann hat man irgendwas Unergründliches falsch gemacht. Das komplette Gegenteil, den geschlossen getanzten Schleicher, konnte man somit als Stufe 2 abschminken. Jugendträume und Dramen.
in der damaligen Kindersprache war gleich einmal jede Bewegung am Tanzboden „scheijken“, in Pradl „scheijkchen“.
Das alte Wappen mit der Sillbrücke (was sonst?) hätte aber netter ausgeschaut als der Zebrastreifen im Grünen samt Hinkelstein mit vergessenem Gassisackerl.
Herr Hirsch! Bitte etwas mehr Respekt vor diesem Stein, welchen dereinst der Riese Haymon höchstpersönlich vom Stift Wilten aus über die Sill herübergeschleudert hat, um die Grenze des Wiltener Stiftsbezirks zu markieren!
Jaaa, das waren halt noch Männer, gell, mit solchen Bärenkräften! (Ob er überhaupt gewußt hat, daß er für diesen Weitwurf ausgerechnet einen römischen Meilenstein erwischt hat???)
Vielen Dank für diesen schönen Plan!
Laut dem Personal- und Ortsverzeichnis der Diözese Brixen von 1905-1907, Seite 262 wirkte im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern an der Kettenbrücke in Innsbruck die Ordensschwester Josefine Kempf, geboren zu Andelsbuch 1865 und Profess 1893.
Die große Acker- und Wiesenfläche Pradls….?
„Gehen wir in die ‚Amraser Felder‘ spazieren?“ hieß es in meiner Kindheit und Jugend…
….und jener alte Herr aus Deutschland, der in seiner Jugend als (Wander-)Geselle in der Konditorei Munding tätig gewesen war – und sich mit bald 80 die Stadt seiner Jugend ansehen wollte, in den 50-er Jahren, sagte enttäuscht, nur hier sei es noch ein Bißchen wie früher… In der Bildunterschrift stand damals auch „…in den Amraser Feldern“
Und die Katastralgemeinde heißt? Pradl-Amras? Oder Amras-Pradl?
Aber der Schrägbalken – 1:1 die Amraserstraße, oder?
Dieses Säben ist jedenfalls eine sehr wehrhafte „Gottesburg“. Mich hat in diesem Zusammenhang beeindruckt, daß gleich südlich von Klausen, nahe dem Südufer des Thinnebachs, bereits das Nachbarbistum Trient begann – und das Gebiet der Grafen von Tirol, welche ja Vögte des Bischofs von Trient waren.
(Aufgrund des Gebotes der christlichen Nächstenliebe durfte ja schließlich kein Bischof einen Krieg führen, wenn es um Grenzverletzungen am Rande seines Hoheitsgebietes ging.) Für diese Schmutzarbeit hatte man eben Vögte, welche schließlich mehr und mehr die weltliche Macht ausübten (wodurch der Tiroler Machtbereich eben bis Borghetto an der Etsch reichte – bis 1918)
Aber wer für Klausen (Brixen) weltlich zuständig war? Keine Ahnung – ob Andechser – oder nach deren Aussterben Bayern – und erst nach der Hochzeit der Wittelsbacherin Elisabeth (Wwe des letzten Stauferkaisers, Mutter des erm.Konradin) mit dem Grafen Meinhard dann die Grafen von Tirol auch über dieses Gebiet die Verwaltungshoheit erlangten – da kümmern sich ohnedies die Historiker darum.
Noch eine kleine Erinnerung, die scheinbar nicht hierher gehört:
Bei einer Gartenschau in Tulln kamen wir mit einem älteren Herrn von „andern“ (nördlichen) Donauufer ins Gespräch, der erzählte, drüben habe man eine andere, nämlich die „ui“ Mundart, und zwar weil die Hunnen ihnen diese dagelassen hätte.
„Interessant“ sagte ich, „im Südtiroler Pustertal gibts das auch:
‚I bin a lustiger Pustererbui
und tanz auf einem Fuiße.
Die ganze Woch a Frigelesupp
und am Sunntag a habernes Muise“
und daß man dieses auf den Slaweneinfall zurückführe (zu deren Missionierung ja das Kloster Innichen gegründet worden sei.)
„Ja, freili!“, meinte unser niederösterreichischer Gesprächspartner, „des warn ja dee Hunnan, dee wos dee Slawen vur sich hertrieben hamm“Ja gut, alles schon lang her, gell – aber wenn ich Bischof wär – und ich tät hören „Die Hunnen kommen“, da tät ich mich auch auf einem Hügel oben verbarrikadieren – und wenns ein paar Jahrhunderte dauern würde! – und erst dann wieder prunkvoll in Brixen einziehen – wie es so schön in der alten Höttinger Pfarrkirche aufgemalt ist…
Den Altstadt-Gassen von Klausen entschwindend am Fußweg durch die Weingärten den Hang hinauf zum ehem. Kloster Säben ist sehr schön zu gehen, ähnlich wie von Dürnstein in der Wachau zur dortigen Burgruine hinauf.
Beides sehr historische Plätze.
Ganz so schwierige wars nicht – mit „unlauteren Methoden“ findet man im Rätselseitenquelltext https://innsbruck-erinnert.at/wp-content/uploads/2024/08/BI-0092_Kloss-Rudolf-jpg.webp
Das hab ich damals nicht kommentiert – wäre doch so ein Schwindelei wie Google bildsuche o.ä. 😉
Wenn ich nur wüßte, wo ich diesen Zaun schon gesehen habe. Der simpel-triviale Genieblitz Adressbuch -> Sporn Grete suchen -> Grillparzerstraße 3 finden zerschellt an einem an dieser Adresse vorzufindenden viel zu kleinen Hinterhof und reduziert die Suche auf den restlichen Innsbrucker Altbaubestand. Herr Roilo, kennen S i e den Zaun?
Genau so ist es. Ehemalige Firma Baur-Foradori, Ferdinand-Weyrer-Straße 7. Zum Auto: Mein Tipp wäre: Unkenntnis der genauen Örtlichkeiten. Mein Rad hab ich auch dort geparkt statt im Hof. 🙂
Es ist schade, dass keine einzige Abbildung ein Beispiel der grafischen Monatsblätter zeigt.
Ich hab mir einmal aus Jux einen solchen auch Mandlkalender genannten Wetterpropheten gekauft. Am Höhepunkt der Nostalgiewelle hat die Wagnerische einmal ein ganzes Schaufenster mit diesem Heftl gepflastert.
Das Machwerk ist natürlich von vorn bis hinten ein Schmarrn, schon allein wegen der Verbreitung im gesamtem deutschsprachigen Österreich mit noch zu erforschendem Grund für die mit hoher Strafe belegten Einfuhr in die Steiermark. Wenn es in Tirol regnete, dann gleichzeitig auch im Raum Wien, ganz abgesehen davon, dass Tirol wettermäßig schon immer zweigeteilt war. Gleichzeitig war das aber auch seine Stärke, es gab irgendwo fast immer eine zufällige Übereinstimmung, die den Ruhm des Hundertjährigen Kalenders beim schlichten Volk begründete.
Und heute als erstmalig seit dem Urknall auftretende Wetterkapriolen gab es komischerweise schon immer. Das Neuwort Starkregen hieß halt früher „Güsse“.
Mich faszinierten die vielen bunten und mir mystisch erscheinenden Zeichen und Symbole, angeblich auch für Analphabeten lesbar.
Da gab es Heilige, Sonnen, Mondzeichen, Tierkreiszeichen und vieles mehr. Auch ob der Mond über, oder unter sich ging zusätzlich noch ob er zunehmend und abnehmend war.
Ob sich da einfache Leute , für die der Kalender derart bildhaft gestaltet war, wirklich auskannten ?
Wir haben uns schon gefragt, was Dich in Island gehalten hat, dass wir Dich in diesem löblichen Forum nicht mehr sehen. Umso mehr freut es mich, dass Du wieder da bist. Oder zumindest uns den Tag mit Deinen Kommentaren erheiterst….
Ja ja, Island, ganze Romane könnte ich schreiben (aber es gibt eh schon so viel Literatur), so wunderschön war es. Das mystische Land der Elfen und Trolle, der exorbitant wunderbaren, gewaltigen Natur, der absolut freundlichen Menschen, unglaublich, was man dort alles erleben kann (wer halt Natur und Mystik mag…).
ABER JETZT BIN I WIEDER DA, LIEBER FREUND. Und freu mi schon, wieder an der Kommjuniti teilzunehmen, i hoff, es gibt sie alle no, die Hirschen, Roilos, Stepaneks, Prizzis und so viele mehr…!
Bezüglich des himmlischen Beistands, den man durch einen solchen Brief wohl erhoffte, darf ich an die Weisheit erinnern: „Auch eine Placebowirkung ist eine Wirkung“
Wenn die Skizze (Entwurfszeichnung ist es sicher keine, denn da wäre die Straßenbahnschienen etwas seltsam) der Triumphpforte keine Irreführung sein sollte, fiele mir als möglicher „Quelle“ der Antiquitätenladen (Mayr Helmut?) in Leopoldstraße 2 ein.
Danke für dieses interessante Foto!
Zu sehen ist ein „Stadttriebwagen“ (LBIHiT Serie 32—54) vermutlich der Linie 1 im Bergiselbahnhof. Nicht nur auf der Lokalbahn nach Hall, die zu diesem Zeitpunkt schon als Linie 4 elektrifiziert war, wurde weibliches Fahrpersonal eingesetzt, sondern auch auf sämtlichen anderen Linien, das waren zu dieser Zeit die 1 (Bergisel—Hungerburgbahn), die 2 (Fischergasse—Mühlau), die 3 (Landesgericht—Pradl), die 4 (Bergisel—Hall) und einige Sonderlinien. Außerdem durften Frauen als Weichenwächterinnen arbeiten, da viele Weichen noch von Hand zu stellen waren, und als Schaffnerinnen. Vorstand, Fahrdienstleitung und anspruchsvolle technische Positionen blieben aber ausschließlich mit Männern besetzt, was erahnen lässt, woher der provinzielle Wind eigentlich wehte. (Danke wieder einmal an Walter Kreutz, der all das mühsam recherchiert und publiziert hat.)
Herr Humer Sie könnten mit ihrer Vermutung recht haben. Hinter dem Herren steht ein Groß Kühlschrank. Entsorgungsbetrieb. Rohr vorne links eine Absauganlage für die Kühlmitteldämpfe.
1) Mir kommt vor, dass bei unseren Schulmessen ein Läutwerk zu hören war. Möglicherweise ist es ähnlich angeordnet, wie bei der St. Norbert Kirche. die Kirche wurde übrigens mit Turm geplant: https://www.uibk.ac.at/de/archiv-baukunstgeschichte/sammlung/kurz-und-fuendig/0722-provokant-visionar-die-petrus-canisius-kirche-in-innsbruck-wird-50-horst-parson-1966-1972/
2) Wird so sein, fiel mir aber nie auf, wobei ich n.m.e. nie im Hochwinter drin war – außerdem s. 3
3) Vermutlich fiel mir die Kälte wegen des Teppichbodens nie auf; ich hab es sehr geschätzt, dass es in Innsbruck zwei Kirchen gibt, aus denen man ohne Blasenverkühlung rauskommen kann. Die „Herdplatten“ unter den Bänken helfen meist nur bedingt, wenn die Fußkälte hochsteigt.
4) Heute ein No-Go, damals in der Bauordnung bzw. ÖN nicht verlangt. Die Barrierefreiheit ist leider sehr jung.
5) das kann man m.M nach dem Architekten nicht allein ankreiden, da es wohl zu Ausführungsmängeln am Bau kam. Parson hat seinen Bauten immer sehr genau und auf Dauerhaftigkeit ausgelegt durchdetailliert.
6) Um das alte Heim tut es mir leid – und es wurde damals eine ähnliche Diskussion geführt, wie z.B. heute beim Gymnasium Weiz oder beim Hallenbad Neusiedl. Wenigsten ist der Nachfolgebau des Heims auch gut gelungen.
Zur Bauvergabe:
Entwurf: Es war damals ein Wettbewerb; die Entscheidung erfolgte in einem Gremium aus Fachleuten und Laien;
Baufirma: Das wäre interessant; normalerweise sollte der Bestbieter zu Zug kommen; wer jeAausschreibungen geprüft hat, weiß wie schwierig es mitunter ist zwischen Billigst- und Bestbieter zu unterscheiden – zwar gäbe es die Önorm; jeder anbieter tut aber Menschenmögliches um „unvergleichlich“ zu bleiben.
Architekt Horst Parson, Bauzustand um 1968, Einweihung 1970. Der Zeit ihre Kunst- der Kunst ihre Freiheit.
Nun denn, so soll es wohl sein, jedoch in der späteren Benützung als Kirche (und nicht etwa als Fabrik oder Lager) eine komplette Fehlplanung!
1) kein Kirchturm, also auch kein Geläute, wie überall sonst bei Sakralgebäuden!
2) keinerlei Wärmedämmung, nur Sichtbeton und riesige Milchglasfronten; die sehr teure Beheizung kam von oben (!) , trotzdem war es immer eiskalt!
3) in der gesamten Kirche Teppichboden, wo doch gerade im Winter ein jeder mit schmutzigen Stiefeln hereinkam.. wir Ministranten mussten eigene Hausschuhe anziehen, damit der Teppich geschont wurde…
4) 20 Stufen bergan, die hauptsächlich älteren Besucher hatten da kaum eine Chanche, hinaufzukommen, speziell im Winter, (Behinderten)- Lift sucht man vergeblich!!
5) die Unterkirche war nicht als solche benutzbar, weil ständig das Wasser knöcheltief stand..
6) das Bischöfliche Heim musste vor einigen Jahren wegen eklatanter Baumängel abgerissen und neu gebaut werden!—
Da bleiben Fragen in Bezug auf die Bauvergabe durchaus offen, auch wenn es sich um einen Stararchitekten gehandelt hat….
„Familiengeschichte“:
Bei dieser berühmten „Filmschlacht am Lemmenhof“ durfte meine Schwiegermutter Hedwig Stepanek geb.Gasser, 1.6.1898 – 17.10.1978, einem „dahinsterbenden Krieger“ den letzten Labetrunk darreichen! Jawohl!!!
Familiengeschichten….
From Manfred Roilo on Das Löwenhaustheater
Go to comment2024/08/28 at 10:25 pm
From Thomas Fink on Knapp daneben ist auch vorbei
Go to comment2024/08/28 at 5:29 pm
From Karl Hirsch on Knapp daneben ist auch vorbei
Go to comment2024/08/28 at 10:54 am
From Karl Hirsch on Was gibt es da zu sehen?
Go to comment2024/08/28 at 7:56 am
From Markus Unterholzner on Was gibt es da zu sehen?
Go to comment2024/08/28 at 8:23 am
From Karl Hirsch on Was gibt es da zu sehen?
Go to comment2024/08/28 at 11:52 am
From Karl Hirsch on Was gibt es da zu sehen?
Go to comment2024/08/28 at 11:51 am
From Andreas on Was gibt es da zu sehen?
Go to comment2024/08/27 at 8:02 pm
From Henriette Stepanek on Keine Suppe ohne Maggi
Go to comment2024/08/27 at 5:57 pm
From Henriette Stepanek on Keine Suppe ohne Maggi
Go to comment2024/08/27 at 8:09 pm
From Henriette Stepanek on Keine Suppe ohne Maggi
Go to comment2024/08/28 at 11:04 am
From Manfred Roilo on Keine Suppe ohne Maggi
Go to comment2024/08/30 at 11:46 am
From Karl Hirsch on Keine Suppe ohne Maggi
Go to comment2024/08/29 at 9:15 pm
From H on Keine Suppe ohne Maggi
Go to comment2024/08/30 at 10:20 am
From Henriette Stepanek on Keine Suppe ohne Maggi
Go to comment2024/08/27 at 7:37 pm
From Thomas Fink on Keine Suppe ohne Maggi
Go to comment2024/08/29 at 5:16 pm
From Karl Hirsch on Keine Suppe ohne Maggi
Go to comment2024/08/27 at 11:52 am
From Robert Engelbrecht on Straße frisst Haus
Go to comment2024/08/26 at 9:12 pm
From Kurt Nemec on Triangulation eines Traumhauses
Go to comment2024/08/26 at 7:13 pm
From Kurt Nemec on Ein unvergesslicher Urlaub an der Ostsee
Go to comment2024/08/26 at 6:49 pm
From Henriette Stepanek on Urban Gardening VII
Go to comment2024/08/26 at 5:49 pm
From Vinzenz Theiss on Unterwegs in der Stadt_08
Go to comment2024/08/26 at 2:08 pm
From Manni Schneiderbauer on Unterwegs in der Stadt_08
Go to comment2024/08/26 at 4:29 pm
From Vinzenz Theiss on Unterwegs in der Stadt_08
Go to comment2024/08/27 at 8:53 am
From Tobias Rettenbacher on Was passiert hier?
Go to comment2024/08/26 at 10:38 am
From Manni Schneiderbauer on Straße frisst Haus
Go to comment2024/08/25 at 11:02 pm
From Henriette Stepanek on Straße frisst Haus
Go to comment2024/08/26 at 9:32 am
From Manni Schneiderbauer on Unterwegs in der Stadt_08
Go to comment2024/08/25 at 9:22 pm
From Joachim Bürgschwentner on Unterwegs in der Stadt_08
Go to comment2024/08/25 at 10:33 pm
From Karl Hirsch on Unterwegs in der Stadt_08
Go to comment2024/08/26 at 11:10 am
From Manni Schneiderbauer on Unterwegs in der Stadt_08
Go to comment2024/08/26 at 4:25 pm
From Manni Schneiderbauer on Unterwegs in der Stadt_08
Go to comment2024/08/27 at 12:06 am
From Karl Hirsch on Unterwegs in der Stadt_08
Go to comment2024/08/26 at 5:57 pm
From Manni Schneiderbauer on Unterwegs in der Stadt_08
Go to comment2024/08/26 at 4:19 pm
From Thomas Fink on Tempel im Hinterhof
Go to comment2024/08/25 at 6:55 pm
From Walter Rangger on Ohne Kran geht hier nichts
Go to comment2024/08/25 at 6:11 pm
From Richard Dietmar Mair on Ohne Kran geht hier nichts
Go to comment2024/09/12 at 11:06 am
From Karl Hirsch on Ab in den Urlaub... äääh Säben und seine (kirchen-)historische Bedeutung
Go to comment2024/08/25 at 3:22 pm
From Josef Auer on Hauptpost im Jugendstil
Go to comment2024/08/25 at 1:57 pm
From Henriette Stepanek on Hauptpost im Jugendstil
Go to comment2024/08/29 at 9:39 am
From Karl Hirsch on Hauptpost im Jugendstil
Go to comment2024/08/25 at 12:55 pm
From Henriette Stepanek on Hauptpost im Jugendstil
Go to comment2024/08/25 at 1:07 pm
From Henriette Stepanek on Hauptpost im Jugendstil
Go to comment2024/08/25 at 11:30 am
From Henriette Stepanek on Hauptpost im Jugendstil
Go to comment2024/08/25 at 12:35 pm
From Karl Hirsch on Straße frisst Haus
Go to comment2024/08/25 at 10:04 am
From Henriette Stepanek on Alt-Pradl III - Zeitsprung
Go to comment2024/08/24 at 9:25 pm
From Thomas Fink on Aldranser Gartenidyll
Go to comment2024/08/24 at 8:00 pm
From Thomas Fink on Spannende Lektüre
Go to comment2024/08/24 at 7:52 pm
From Thomas Fink on Wer bin ich_Teil 11
Go to comment2024/08/24 at 7:46 pm
From Thomas Fink on Der Wind, der Wind ...
Go to comment2024/08/24 at 7:42 pm
From Karl Hirsch on Der Wind, der Wind ...
Go to comment2024/08/25 at 9:26 am
From Josef Auer on Ohne Kran geht hier nichts
Go to comment2024/08/24 at 6:43 pm
From Karl Hirsch on Ohne Kran geht hier nichts
Go to comment2024/08/24 at 10:26 pm
From Markus A. on Ohne Kran geht hier nichts
Go to comment2024/08/24 at 6:05 pm
From Karl Hirsch on Stadtteilwappen Pradl (XI.)
Go to comment2024/08/24 at 4:00 pm
From Henriette Stepanek on Stadtteilwappen Pradl (XI.)
Go to comment2024/08/24 at 5:24 pm
From Josef Auer on Barmherzig trifft Redlich
Go to comment2024/08/24 at 1:19 pm
From Henriette Stepanek on Stadtteilwappen Pradl (XI.)
Go to comment2024/08/24 at 11:42 am
From Henriette Stepanek on Ab in den Urlaub... äääh Säben und seine (kirchen-)historische Bedeutung
Go to comment2024/08/24 at 11:16 am
From pension heis on Ab in den Urlaub... äääh Säben und seine (kirchen-)historische Bedeutung
Go to comment2024/08/24 at 10:03 am
From Martin Schönherr on Wer bin ich_Teil 11_Rudolf Kloss
Go to comment2024/08/24 at 7:48 am
From Karl Hirsch on Hinterhofszene XVII
Go to comment2024/08/23 at 5:08 pm
From Manni Schneiderbauer on Wir hatten einen Dienstgang XI (3)
Go to comment2024/08/23 at 12:34 pm
From Manni Schneiderbauer on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XX
Go to comment2024/08/23 at 12:30 pm
From Karl Hirsch on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XX
Go to comment2024/08/23 at 4:47 pm
From Karl Hirsch on Wir hatten einen Dienstgang XI (3)
Go to comment2024/08/23 at 11:16 am
From Karl Hirsch on Wir hatten einen Dienstgang XI (3)
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From Joachim Bürgschwentner on Wir hatten einen Dienstgang XI (3)
Go to comment2024/08/23 at 3:51 pm
From Karl Hirsch on Neu wird alt und alt ist neu
Go to comment2024/08/23 at 9:59 am
From Hans Pechlaner on Neu wird alt und alt ist neu
Go to comment2024/08/23 at 8:34 am
From Thomas Fink on Wir hatten einen Dienstgang XI
Go to comment2024/08/22 at 5:04 pm
From Lukas Morscher on Wir hatten einen Dienstgang XI
Go to comment2024/08/22 at 6:32 pm
From Thomas Fink on Wir hatten einen Dienstgang XI
Go to comment2024/08/24 at 6:10 pm
From H on Himmlische Post
Go to comment2024/08/22 at 9:19 am
From Martin Schönherr on Archivding der Woche
Go to comment2024/08/22 at 4:43 am
From Manni Schneiderbauer on Weibliche Zugmannschaft
Go to comment2024/08/21 at 10:06 pm
From Karl Hirsch on Irgendwas mit Käse
Go to comment2024/08/21 at 10:46 am
From Schneider Erwin on Was passiert hier?
Go to comment2024/08/21 at 9:06 am
From Martin Schönherr on Was wird denn hier gebaut? Und wann?
Go to comment2024/08/21 at 7:54 am
From Wolfgang Geisler on Was wird denn hier gebaut? Und wann?
Go to comment2024/08/21 at 3:55 am
From Henriette Stepanek on Anno 1809 im Jahr 1929
Go to comment2024/08/20 at 6:17 pm