Ich hoffe doch, dass Herr Rettenbacher auch die archäologische Abteilung im BDA besucht hat. Im ersten Stock verbergen sich hinter zwei unscheinbaren Türen kleine Emporen, von denen aus man der Messe in der Silbernen Kapelle lauschen kann. https://i.postimg.cc/d1MgRZLy/BDA-Silberne-Kapelle-Poell.jpg
Sonst wäre „Der Einberufer“ mit seinem Kamillentee wohl allein geblieben, hihi. Am Ende war es aber so gemeint: Der Bierpreis kann gar nicht nicht hoch genug sein, um das bierverursachte Elend zu verhindern.
Darunter steht zwischen zwei Hinweishändchen „Keiner fehle!“. Also a l l e, gar alle Arbeiter und Arbeiterinnen und – offenbar ein Unterschied zu den Arbeitenden – die Leute von der politischen Seite sollen ins Arbeiterheim kommen. Nehm ich auch nicht ganz ernst.
Zwischen 1948 und 1971 wurde die gesamte Ost-West-Verbindung, also von Salzburg westwärts über Lofer, Wörgl, Innsbruck bis nach Bregenz als Bundesstraße B 1 bezeichnet.
Stadt scheint er ja nicht besonders gemocht zu haben.
Die nach ihm benannte Selbstversorgerhütte (er hat dort ein paar Erstbesteigungen gemacht) oberhalb der Wasserfälle des Stalanzerbaches ist einen Besuch wert – schon alleine wegen der Sanitäranlage. Und ein paar Minuten oberhalb davon finden sich durchaus ein paar städtisch anmutende Blockfelder;-)
Aber im Ernst: Dass er nach dieser Gegend Sehnsucht hatte, verstehe ich. War gerade kürzlich ein Wandervorschlag in der TT (den bin ich ähnlich vor zwei Jahren von Fendels rauf zum großen See, damals als Fendels dank Straßensperrung frühmorgens gut mit dem Öffi = Seilbahn erreichbar war)
Beim Jaguar dürfte es sich um einen XJ6 entweder 2,8, od 4,2 lt handeln. Diese Serie wurde ab 1968 gebaut. Wenn es ein XJ12 wäre, wäre die Datierung ab 1972. Der Schriftzug am Heck ist nicht zu erkennen, für mich auch nicht die Dicke der Endrohre die beim XJ6 dünner waren.
Die Bauernhäuser sind zum Großteil noch wiedererkennbar vorhanden.
https://postimg.cc/4myyyWQw (Umbau schließt auch Neubau ein, )
Die größten Unterschiede sind neben den Siedlerbauten der Raikabau statt des Gallenhofes und die ehemalige Pension Steffi statt des niederen Biedermeierhäusl, wo das Lebensmittelgeschäft drin war.
Danke für die Übermittlung der Meldezettel.
Aber wie Sie sagen – die Ähnlichkeit… und, damals im Gespräch, hat Frau Zangerl auch erwähnt, sie sei „mit der Frau“ auf Sommerfrische in Igls gewesen, als „Kindermadl“ – „a lebendiger war er scho – aber a liaber Bua..“ und daß „die Frau“ anläßlich ihres „Spootzn“, des Muskelkaters, gesagt habe „Bleiben Sie heut im Bett, ich schau selber auf das Kind“ – und daß „der Herr“ am Wochenende auch nach Igls hinaufgekommen sei, mit der „Aktntoschn“ – und der Frau die zu erledigende Geschäftspost hinaufgebracht habe, die sie dann unter der Wochn erledigt habe – und Igls – weils in der Stodt untn z’haaß gwesen sei im Summer… ja, diese Einzelheiten hätte ich Ihnen erzählen können – und tue es jetzt. Zeitgeschichte…. und vielleicht erfahren wir einmal, mit welcher Familie Frau Rosa damals in Igls als Kindermädchen mit auf Sommerfrische war…
Sepp Tanzer, Gaumusikleiter und „Kapellmeister der Nazis“, der sich wie so viele andere nach Ende des WWII Jahrzehnte lang nicht verantworten musste. https://www.erinnern.at/bundeslaender/tirol/bibliothek/dokumente/blasmusik-sepp-tanzer-nationalsozialismus7
Das hat man in der Marketingabteilung von Air Canada halt nicht gewusst.
Ich erfülle gern solche Erwartungen, vor allem in Zeiten wie diesen und wenn es darum geht, nicht zu vergessen. Es kann aber auch sehr gern jemand anderes mir zuvorkommen!
Das Tragische am Umgang mit der Person des Josef Tanzer ist, dass es immer noch Organisationen in Österreich und in Italien gibt, die mit seinen Werken arbeiten, es aber nicht für wert befinden, auf seine wohl kaum versehentlich „passierte“ NS-Karriere hinzuweisen.
Auch wenn ich schon einmal verwiesen worden bin, daß dieser Blog nicht für gesellschaftspolitische Beiträge zu mißbrauchen ist, zeigt mir dieser Diskurs, daß doch durchaus Raum dafür ist. Eine historische Darstellung unserer Stadt abseits touristischer Sehenswürdigkeiten ist allemal zu begrüßen, und hier sei dem Innsbrucker Stadtarchiv ein großer Dank für die Einsicht ins Material auszusprechen, aber es muß möglich sein, aus der Geschichte zu lernen und neue Gedanke zu spinnen. Dieser Platz ist jedenfalls schon immer großer Diskussionen und Emotionen Wert gewesen, und man liest, daß er es immer noch ist. Und das ist für mich lebendige Stadt.
Danke für dieses Statement, das ich voll unterschreiben kann. Alles ist politisch. Politischer Diskurs ist wichtig und gerade auch dort, wo es um kommunalpolitische, wie hier vielleicht auch ein Stück ins Gesellschaftspolitische (überspitzt „Skater:innen vs. Gassigehende“) reichende Kontroversen geht. Nur respektvoll und abseits jeglicher persönlicher Untergriffe müssen solche Diskussionen bleiben. Was wäre ein stadtgeschichtlicher Blog mit Diskussionsforum, in dem alle gleichgeschaltet sind?
Der hölzerne Turm ist ein Bauaufzug, den man gleich in der maximalen Bauhöhe eingerichtet hat. Ähnlich der Konstruktion auf dem Brandstättenbild der Fa. Bauer. Bauaufzüge wurden noch bis in die 60er statt Kränen verwendet.
Die Wandmalerei im Innenhof: https://i.postimg.cc/285CBV4R/Wandmalerei-Innenhof-Poell.jpg
Die nichtadeligen Damen und Herren der befreundeten Institution können von den Büroräumlichkeiten im 1. Stock aus auch heimlich in die Silberne Kapelle blicken.
Ah, der Innenhof des Damenstiftes – danke für Ihre Hinweise, Frau Pöll! Mit meinen 3D-Altstadt-Überflügen habe ich gleich mehrmals Street View zum Abstürzen gebracht und dann die Suche aufgegeben.
Ein beneidenswerter Arbeitsplatz für die nichtadeligen Damen und Herren der befreundeten Institution, sogar der Philodendron gedeiht prächtig.
Allerdings sind die Auserkorenen und ihre Kolleg*innen arbeitsplatztechnisch vermutlich kaum zu toppen 😉
Ganz im Hintergrund der Liebeneggstraße sieht man noch das Rätselhaus der Beiträge https://innsbruck-erinnert.at/kaefernest/ (tema con variazoni Käfer, Käfer, Käfer) und, neueren Datums, https://innsbruck-erinnert.at/innsbrucker-haeuser-vi/
Nur der Ford Escort ist weg: https://innsbruck-erinnert.at/frueher-parkplatz/ , Autos und Parkplatz am an damaliger Sprechweise „dem Platzl, na, weiter unten“ müssen schon eine spezielle Schmerzschiene darstellen 🙂 .
Interessant ist der entweder martialisch aufgemaschelte oder vor Kurzem unfallbeschädigte Taunus 17 m mit unlackierten schwarzen Kotflügeln und Blechschürze. Ein weiterer Privatrally Kandidat ist der NSU mit zur besseren Kühlung halb geöffneter Motorhaube. Dazu gabs als Accessoire zwei Gummistöpsel mit dazupassender Schnalle.
Interessant und nie beachtet: Der Tiroler Adler. Bewandtnis (mir) unbekannt.
Auf der Fassade war zu lesen:
„Tirol isch lei oans,
der Tiroler geht gradaus!
M ö l k “
worüber sich mein Onkel immer „zerbröseln“ konnte…
Daher der Tiroler Adler zur Bekräftigung des Spruchs und als Bekenntnis zum einen und geradlinigen Tirolertum.
Wenn mich die Erinnerung nicht täuscht, war die erwähnte Inschrift oberhalb des Adlers zwischen den Fenstern des 2.Stocks angebracht. Und – ja! – sie ist irgendwann einer Fassadenrenovierung zum Opfer gefallen – aber wann? – und warum? –
Die eine oder andere kleine Marotte sollte doch in einer „Weltstadt“ (wie sich Innsbruck selbst gerne nennt) Platz haben – oder?
Das klingt jedenfalls wenstlich freundlicher als die Darstellung im Film „Rollerball“
Vor ca. 11/2 Monaten waren in Innsbruck auch die Skater als ein Art Critical Mass unterwegs . Da fanden sicht deutlich mehr als bei den Radlern an jedem letzen Freitag im Monat (ich plauschte gefühlt 10 Minuten mit einem Herrn des Ordnungsdienstes, bis ich die Straße queren konnte)
Falls ein Türing Erbauer der Veits-Kapelle war, käme zeitlich sowohl Niklas Türing der Ältere als auch sein Sohn Gregor in Frage. Dessen Sohn, Niklas Türing der Jüngere, ginge sich für das Entstehungsjahr 1510 nicht aus. Für genauere Lebensdaten dieser drei Künstler beginnt die Matrikelschreibung leider zu spät und die überlieferten Daten sind nicht immer genau bzw. vollständig.
Niklas der Ältere + 1517 / 1518
Gregor + 1543
Niklas der Jüngere + 1558
Im Todesjahr seines Vaters Gregor (1543) wird Niklas Türing der Jüngere bereits als großjährig benannt. Wann immer man Mitte des 16. Jahrhunderts die Volljährigkeit erreichte, bei großzügig geschätzter Annahme müsste sein Geburtsjahr um 1520 anzusetzen sein und damit auf jeden Fall zu spät für den Kapellenbau.
Quelle: Hans Hörtnagl, „Die Steinmetz-Werkstätte der Türing in Innsbruck“ in der Festschrift für Konrad Fischnaler, Schlern-Schriften, 12. Band, ab (digit.) Seite 47:
https://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Medium/Seite/12626/47/issueId-199413-currentDate–zoom-1.html
Ja und erst die vielen verschwundenen Gasthäuser! Wer zählt die Völker, nennt die Namen (ist übrigens ein Gedicht von Benno Stiller „Die Ibiche des Kranikus“)
Gratulation, das muss man wissen bzw. kennen!
Das Haus wurde laut Kunstkataster in den 1970ern abgerissen, das Fresko immerhin gerettet. Auch die Brunnenfigur des hl. Veit fehlt heute.
Vor diesem Brunnen und liebevoll bewirtschafteten Hof macht der Fulpmerer Bus eine „Reibe“ nach links, vor dem Hof nach rechts gehts zur Kirchgasse hinüber.
Oder doch nur spiegelverkehrt? Die Verzierungen auf der Rosette schauen am Farbbild filigraner aus. Also aufpassen Herr Fink wenn Sie morgen auf die Suche gehen.
Ich kenns: „Wöhr klopfet an ? Eun Weub mit seuheunem Mann. Was wollts ihr dann ? Öhrklüngan lassan den Gesang…“ usw.
Aber Ernst beiseite: wo der Türklopfer/-zieher – offensichtlich aus dem Jahre 492 – ist…rätselhaft. Vielleicht geh i morgen schauen.
Liest sich ja spannend wie ein Krimi. Was da alles schiefgegangen ist, angefangen von der Verwechslung des Sturmläutens mit dem Ruf zum Gottesdienst, gefolgt vom Totalversagen der Betriebshydranten. Und die Fabrik konnte trotzdem gerettet werden. Auch Dank der vorauseilenden Eingemeindung durch die Innsbrucker Drehleiter.
Und dann die Auflösung des Krimis! Wäre er von einem Romanschreiber verfaßt worden, hätte man die Lösung als an den Haaren herbei gezerrt betrachtet. Den Arbeitsplatz anzünden, damit man zum Militär darf. Und das im Kriegsjahr 1915, als vielen schon dämmerte, dass der Beruf des Soldaten ein schlecht gewählter gewesen sein könnte.
Beeindruckend der bald, vielleicht am selben Tag, wieder rauchende (und wie!) Fabrikschlot. Das markante Häuschen auf Dachbodenniveau wird den als Brandquelle ausgeschlossenen Aufzugmotor geschützt haben.
Interessant der verlinkte reich bebilderte Bericht über die Pradler Feuerwehr, ich muß wirklich einmal die alten Beiträge alle nachlesen. Laut der dort angeführten Einsatzhistorie dauerte es mehr als ein halbes Jahrhundert, ehe die Pradler Feuerwehr einen Brand im eigenen Dorf löschen mußte. Und dann gleich ein Gasthaus. Schnell!
Darf ich abstauben?
https://www.google.at/maps/@46.6415894,11.5673744,3a,75y,78.94h,91.56t/data=!3m7!1e1!3m5!1s5RijVyGv1kvIcAHf6RD5Bw!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fcb_client%3Dmaps_sv.tactile%26w%3D900%26h%3D600%26pitch%3D-1.562753826946036%26panoid%3D5RijVyGv1kvIcAHf6RD5Bw%26yaw%3D78.94334713219823!7i16384!8i8192?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MDcwOC4wIKXMDSoASAFQAw%3D%3D
Oh – danke. Dass man die Klausner Apostelkirche von der Staatstraße aus so gut sieht, auf das wäre ich gar nicht gekommen. Für mich waren die Bestätigungsmerkmale die Zinnen des Hauses rechts, dass Türmchen und die Anlagen der Brennerbahn.
Bekannt,dacht ich mir, aber wo? Mir ists erst wieder eingefallen, als Sie die Lösung kundgetan haben. Den Durchgang unmittelbar neben der Kirche hab ich beim ersten Klausenrätsel https://innsbruck-erinnert.at/unbekannter-durchgang-aufloesung/ hingegen gleich erkannt. Dabei fällt mir auf, wie lang ich nimmer dort war.
Ich brings mal auf den Punkt: ich find diesen zubetonierten Landhausplatz einfach Sch…e, halte mich deshalb auch nie dort auf. Das ist meine freie Meinung, auch wenn ich aufgrund dessen von einem unfehlbaren Politiker auf Stimmenfang in die Reihen von „billigen Rechtspopulist:innen“ einsortiert werde, das halt ich leicht aus !
Das im Hintergrund ist vermutlich die Herz-Jesu-Kirche in der Maximilianstraße. Also ist es im Innenhof zwischen Kaiser-Josef-Straße, Maximilianstraße, Anichstraße und Bürgerstraße.
Dürfte der Aushub für das Gebäude Anichstraße 31 gewesen sein. Der Verlag vom Pater Resch ist ebenso noch nicht erkennbar (und soll künftig weiterem studentischen Wohnen weichen..)
Erinnert hätte es mich an den Pulverturm – aber sowohl Fensterteilung alsauch Höhe stimmen nicht zusammen – ganz abgesehen von der Fassade, die früher sehr kahl und heute mit den renovierte Renaissancegemälde da steht.
Ich bin daher auch sehr für die Dogana: https://josefauer.com/innsbruck-1910-dogana/
„Frauen werden ohnmächtig, brechen zusammen, verfallen in Weinkrämpfe, knien mit aufgehobenen Händen nieder, beten zu Gott, wenn sie des Diebstahls überführt sind.“ Waaahnsinn – was wäre die Welt ohne Frauen ! Unverzichtbar!
Aber Ernst beiseite: Asche auf mein Haupt ! i hab amal a Stolli gstohlen, a… aber aber nur, weil iso oan Hunger ghabt hab. Und beichtet hab i’s am drauffolgenden Samstag auch !
Trotzdem wollt i in späteren Jahren Detektiv werden (vielleicht zu viele „Nick-Knatterton-Gschichteln“ glesen…). Behufs dessen hab i mir a Tageszeitung kauft und in Augenhöhe zwei Löcher einigschnitten. Dann hab i mi wochenlang täglich ein paar Stunden ins Kaffeehaus ghockt und die Leut völlig unauffällig durch die Zeitung beobachtet. Dieb hab i nie einen derwischt. Aber vielleicht ham die Diebe ja gsehn, dass es a alte Zeitung war und waren somit vorgewarnt…
Eir Mander sind jetzt konsterniert. Woher hätten wir wissen solle, dass wir zu wenig pfladern? Das Kaufhaus Tyrol hat halt keine Werkzeugabteilung gehabt. Oder doch? Es gab in Urzeiten männeraffines Autozubehör zum Nachrüsten. Heckscheibenbeheizung gab es nur für teure Autos, aber im Kaufhaus Tyrol konnte man, Befestigungsmaterial beiliegend, in selbstklebende Folie eingeschweißte Heizdrähte kaufen. Und Rückfahrscheinwerfer, Befestigungsmaterial beiliegend, gabs auch keine serienmäßigen für Kleinwagen, und – selber gekauft, bitte nit lachen – eine Nachrüstscheibenwaschanlage. Die Pumpe (Befestig..usw) baute man im Armaturenbrett ein, durch ein selbst zu fräsendes Loch mit einem Drehknopf verbunden, den man von Hand betätigte. Hat funktioniert. Nur die Beigefügte mußte man hie und da nachziehen, Aber wie hätt ich das unterm Hemd verschwinden lassen sollen? Außerdem, in Abwandlung eines bärtigen Witzes, mit einer gestohlenen Waschanlage wäre ich mit dem Auto sicher nicht weit gekommen.
Versuch einer Bildbeschreibung: Die Kirche(n) links stellen das Kloster Wilten und die Pfarrkirche dar, Wilten selbst ist auf zwei Bauernhäuser reduziert (oder sinds die Sillhöfe?) und bei der Suche nach Innsbruck wird man ganz rechts ober der ländlichen Staffagegruppe fündig. Hinter den Türmen der Stadt die Mugel von Hechenberg und Martinswand.
Bei der Darstellung der südlichen Gebirge könnte der Künstler links die Serles und rechts die Nockspitze mit Pfriemes (die Gedächtnis- oder Informationslücken genial mit Gewölk kaschiert) gemeint haben, plus Hoadl und falsche Sellrainer Berge.
Der Inn versteckt sich hinter der Böschung.
Jedenfalls erweckt das phantasievolle Bild beim Autor kein Heimweh.
Toll, danke für die Veröffentlichung dieses Fundes. Metropolitane Grandezza der 1920er aus Metall und Glas! Ewig schade, dass das Colosseum die Zeit nicht überdauert hat.
Da noch niemandem zu diesem Bild etwas Berichtenswertes eingefallen ist, ergreife ich die Gelegenheit, um an eine Schwester der CS zu erinnern, nämlich Schwester Bonifatia Kitzmüller, eine Oberösterreicherin.
Zwei Erzählungen von ihr sind mir deutlich in Erinnerung geblieben.
Die erste: Ein Knabe (deutlich vorschulpflichtigen Alters) sitzt draußen auf einem der Bahnsteige mutterseelenallein auf einer Bank. Die Schwester setzt sich zu ihm und fragt ihn, ob er auf jemanden warte. „Ja, auf den Papa“ Die Schwester bleibt beim Kind – und fragt bei jedem Mann, der die Unterführung heraufkommt, „Ist das dein Papa?“, worauf das Bübl jedesmal wegwerfend lacht „Neeeeiiiin…!!“ – bis es endlich mit ausgestrecktem Arm auf einen Mann zeigt, der betrunken herangewankt kommt. Das Kind ruft stolz: „Das ist mein Papa!“
„Wie kann man einem s o l c h e n Menschen nur ein Kind anvertrauen?“ fragte die Schwester, noch in der Erinnerung sichtlich erschüttert. „Am Bahnsteig…..!!! Allein…!!! Wer weiß wie lange….!!! Was da…. – man will es gar nicht denken…“
Und die zweite Erzählung: Eine sehr einfache, eher ärmlich gekleidete Frau steigt aus dem Zug vom Oberland aus. Sie trägt im Arm ein Wickelkissen mit einem Säugling und hat an der anderen Hand ein Mädchen im – sagen wir – Kindergartenalter. Die Schwester fragt „Kann ich Ihnen helfen?“ Aber die Frau blockt eher unwirsch ab.
Am späteren Nachmittag desselben Tages, bei ihrem Bahnhofskontrollgang, findet die Schwester auf einer Bank das Mädchen. Auch das Wickelkissen mit dem Säugling liegt auf der Bank. Auf die Frage der Schwester, wo die Mama sei, antwortet das Mädchen „A Flaschele richten – fürs Poppele“. Endlich erscheint die Mutter. Die Schwester konnte sie in den Aufenthltsraum der Bahnhofsmission bringen, wo ja Wickeltisch und alles Nötige für die Betreuung eines Säuglings bereitstanden. Auch das Fläschchen konnte die Frau hier zubereiten. Als sie auch noch den (alten) Kinderwagen sah, rief sie „Mei – wenn i des g’wußt hatt! I hun g’moant, mir bricht der Arm o – isch decht weiter in die Klinik aussi wia ma denkt…“ Im Gespräch sagte die Frau noch „Wissen’S, miar sein Karner, und…“ „…und was zählt, ist: Sie sind eine Mutter, die gut auf ihre Kinder schaut – d a s allein zählt“ habe ihr die Schwester zur Antwort gegeben.
Übrigens: Nach Errichtung der Ankunftshalle fanden die Gottesdienste an den Sonntagen um – ich glaube 5h – oder wars doch erst um 6h? – morgens in eben dieser Ankunftshalle statt. Und jene Burschen – oder mittlerweile Männer- die den Nachtdienst in der Bahnhofsmission vom Samstag auf den Sonntag versehen hatten, ministrierten beei dieser morgentlichen Sonntagsmesse – und bis die Schwester zum Dienst erschien, war alles – oder doch das meiste – wieder schön aufgeräumt. Oder so.
Ja – alles längst vorbei. Aber vielleicht kann (in 45 Jahren!) einiges über den „Bahnhofssozialdienst“ erzählt werden – an dieser Stelle….
Ja das wird stimmen, vielen Dank für den Hinweis. Die Schrift ist sehr speziell, und hier gut wiederzufinden.:
https://goobi-viewer.univie.ac.at/viewer/sammlungen/bauernhausplaene/
Möglicherweise gehört das Kürzel A.K. zu Adalbert Klaar (Oberstaatskonservator 1946-1965), der in den Nachkriegsjahren für diverse Bestandsaufnahmen und Baualterpläne für zerstörte Städte verantwortlich zeichnete.
Meine Vermutung ist, dass unter der strengen Aufsicht der Wagenreinigungsfachkraft eine Grundunterweisung für neu in diesen Dienst Eingetretenen stattfindet.
Links neben der stehenden Dame quält sich ein Bediensteter, ein Wagenmeister oder Bremsenschlosser beim sogenannten „Klotzen“ – dem Bremssohlenwechsel.
fühlte mich dazugezählt -> „.überlassen wir Stimmungmache gegen den Landhausplatz doch bitte besser billigen Rechtspopulist:innen auf Stimmenfang.“
Die Diskussion ist mir zu lang, der Geifer abgewischt, aber trotz hochschokolativer Gutachten von Architekten einfach nicht auf das zu hören, was der mehrheitliche Anteil der Bevölkerung denkt, bzw. sich nicht denken zu können, was man sich denken wird, ist politisch nicht besonders talentiert. Fressen für das Blaue Haus eben. Ich habe eigentlich erst in diesem Blog die ersten drei Menschen kennengelernt, die die dem Rest der Welt boshaft weggehexte Ästhetik dieser Wüste aus Sonderbeton tatsächlich mit Zähnen und Klauen verteidigt. Wovon einer davon als direkter Nutznießer der artifiziellen Hügel und Täler nicht ganz unbefangen zu sein scheint.
(Ein bissl was gefällt mir schon auch. Wenn es ein paar harmlose Rostflecken, die halt auch gesehen werden wollen, schaffen, zetternde Reinheitsneurotiker (rechtsarische natürlich) aufzuscheuchen, dann haucht das der Innsbrucker Taschengobi fast schon ein wenig von jener betonschädligen Aufmümpfigkeit ein, die man dem dumben Volke verbietet.)
Oh, nein, das war auf jemanden gemünzt, der schon längst in hohem Bogen aus der kommunalpolitischen Sphäre geflogen ist und üble Schimpftiraden auf den Landhausplatz (wie auch noch auf vieles andere) abgesondert hat, die seine Jünger:innen eifrig in den Sozialen Netzwerken teilten.
Dieses Fassadenmosaik stammt auch von Alfons Siber https://innsbruck-erinnert.at/wirtschaft-im-mosaik/
Außerdem das Deckenfresko der Kapelle des Kaiser-Franz-Josef-Jubiläums-Siechenhauses in Innsbruck https://innsbruck-erinnert.at/firstfeier-aber-wo/ Gibt es dazu eine Innenaufnahme im Stadtarchiv?
From Barbara Pöll on Wir hatten einen Dienstgang XIX - Auflösung
Go to comment2025/07/16 at 3:37 pm
From Hans Pechlaner on Don’t mess with Mr. Booze (I.)
Go to comment2025/07/16 at 9:29 am
From Karl Hirsch on Don’t mess with Mr. Booze (I.)
Go to comment2025/07/16 at 11:56 am
From Manfred Roilo on Innsbruck bei Nacht (IX.)
Go to comment2025/07/16 at 8:54 am
From Gerald Held on Innsbruck bei Nacht (IX.)
Go to comment2025/07/16 at 6:19 am
From Manfred Roilo on Innsbruck bei Nacht (IX.)
Go to comment2025/07/16 at 8:30 am
From Walter Rangger on Innsbruck bei Nacht (IX.)
Go to comment2025/07/16 at 7:08 am
From Martin Schönherr on Anton Renk
Go to comment2025/07/15 at 10:40 pm
From Richard Dietmar Mair on Innsbrucker Häuser – VII
Go to comment2025/07/15 at 7:33 pm
From Karl Hirsch on Sommer-frisch
Go to comment2025/07/15 at 10:31 am
From Henriette Stepanek on Wer erkennt diese mutige Frau?
Go to comment2025/07/14 at 11:03 pm
From Henriette Stepanek on Fly TCA!
Go to comment2025/07/14 at 6:28 pm
From Manni Schneiderbauer on Fly TCA!
Go to comment2025/07/14 at 8:16 pm
From Gerald Held on Fly TCA!
Go to comment2025/07/15 at 10:16 am
From Barbara Pöll on Fly TCA!
Go to comment2025/07/15 at 10:25 am
From Gerald Held on Fly TCA!
Go to comment2025/07/15 at 10:28 am
From Manfred Roilo on Fly TCA!
Go to comment2025/07/14 at 9:17 pm
From Karl Hirsch on Fly TCA!
Go to comment2025/07/14 at 10:53 pm
From Manni Schneiderbauer on Fly TCA!
Go to comment2025/07/14 at 10:10 pm
From Thomas J. on Österreichs Betonschätze
Go to comment2025/07/14 at 1:05 pm
From Manni Schneiderbauer on Österreichs Betonschätze
Go to comment2025/07/14 at 10:17 pm
From Karl Hirsch on Und immer wieder ...
Go to comment2025/07/14 at 11:53 am
From Matthias Egger on Wo sind wir da nur gelandet?
Go to comment2025/07/14 at 10:24 am
From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (132)
Go to comment2025/07/14 at 8:33 am
From Barbara Pöll on Wir hatten einen Dienstgang XIX
Go to comment2025/07/13 at 5:37 pm
From Barbara Pöll on Wir hatten einen Dienstgang XIX
Go to comment2025/07/14 at 4:40 pm
From Ingrid Stolz on Wir hatten einen Dienstgang XIX
Go to comment2025/07/14 at 6:18 pm
From Karl Hirsch on Autos über Autos
Go to comment2025/07/13 at 11:30 am
From Karl Hirsch on Autos über Autos
Go to comment2025/07/13 at 11:20 am
From Henriette Stepanek on Autos über Autos
Go to comment2025/07/13 at 12:57 pm
From Karl Hirsch on Autos über Autos
Go to comment2025/07/13 at 2:34 pm
From Henriette Stepanek on Autos über Autos
Go to comment2025/07/13 at 6:24 pm
From Martin Schönherr on Fearless in Innsbruck
Go to comment2025/07/13 at 8:56 am
From Martin Schönherr on Die Veitskapelle - ein längst verschwundenes Baudenkmal
Go to comment2025/07/13 at 8:47 am
From Ingrid Stolz on Die Veitskapelle - ein längst verschwundenes Baudenkmal
Go to comment2025/07/14 at 12:19 pm
From Thomas Fink on Hühnerauge? Ab zur Triumphpforte. - Ein Heilmittel, das Innsbruck einst eroberte.
Go to comment2025/07/12 at 6:03 pm
From Karl Hirsch on Wenn Sie diesen Text lesen,...
Go to comment2025/07/12 at 5:29 pm
From Karl Hirsch on Die Veitskapelle - ein längst verschwundenes Baudenkmal
Go to comment2025/07/12 at 1:20 pm
From Thomas Fink on Die Veitskapelle - ein längst verschwundenes Baudenkmal
Go to comment2025/07/12 at 4:22 pm
From Barbara Pöll on Ein kunstvolles Haus?
Go to comment2025/07/12 at 7:40 am
From pension heis on Ein kunstvolles Haus?
Go to comment2025/07/12 at 5:59 am
From Karl Hirsch on Wer klopfet an?
Go to comment2025/07/11 at 9:39 pm
From Thomas Fink on Wer klopfet an?
Go to comment2025/07/11 at 6:40 pm
From Karl Hirsch on Brandstifter am Werk
Go to comment2025/07/11 at 5:00 pm
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (132)
Go to comment2025/07/11 at 10:42 am
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (132)
Go to comment2025/07/11 at 10:52 am
From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (132)
Go to comment2025/07/11 at 12:43 pm
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (132)
Go to comment2025/07/11 at 1:15 pm
From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (132)
Go to comment2025/07/11 at 2:41 pm
From Thomas Fink on Österreichs Betonschätze
Go to comment2025/07/10 at 10:43 pm
From Manfred Roilo on Baugrubenrätsel
Go to comment2025/07/10 at 10:33 pm
From Matthias Pokorny on Baugrubenrätsel
Go to comment2025/07/10 at 10:26 pm
From Valentin Schönthaler on Baugrubenrätsel
Go to comment2025/07/15 at 12:59 pm
From Manfred Roilo on Baugrubenrätsel
Go to comment2025/07/10 at 10:16 pm
From Manfred Roilo on Wo sind wir da nur gelandet?
Go to comment2025/07/10 at 10:07 pm
From Barbara Pöll on Wo sind wir da nur gelandet?
Go to comment2025/07/11 at 7:58 am
From Martin Schönherr on Wo sind wir da nur gelandet?
Go to comment2025/07/10 at 9:13 pm
From Thomas Fink on Skandal: "Supersexkino" in Innsbruck
Go to comment2025/07/10 at 7:46 pm
From Franz on Skandal: "Supersexkino" in Innsbruck
Go to comment2025/07/11 at 5:23 am
From Andreas on Wo sind wir da nur gelandet?
Go to comment2025/07/10 at 5:56 pm
From Andreas on Wo sind wir da nur gelandet?
Go to comment2025/07/10 at 6:04 pm
From Franz on Skandal: "Supersexkino" in Innsbruck
Go to comment2025/07/10 at 3:55 pm
From Thomas Fink on Geschlechtsspezifische Kriminalität
Go to comment2025/07/10 at 1:57 pm
From Karl Hirsch on Geschlechtsspezifische Kriminalität
Go to comment2025/07/10 at 12:14 pm
From Karl Hirsch on Wenn einer eine Reise tut...
Go to comment2025/07/09 at 11:25 pm
From Manni Schneiderbauer on Ein colossaler Fund
Go to comment2025/07/09 at 2:20 pm
From Henriette Stepanek on Die christliche Nächstenliebe - Bahnhofsmission
Go to comment2025/07/09 at 11:16 am
From Karl Hirsch on Der doppelte Erzherzog
Go to comment2025/07/08 at 9:09 pm
From Niko Hofinger on Information Overload II
Go to comment2025/07/08 at 3:42 pm
From Barbara Pöll on Information Overload II
Go to comment2025/07/08 at 3:36 pm
From Schloßgeist on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXV
Go to comment2025/07/08 at 10:15 am
From Schloßgeist on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXIII
Go to comment2025/07/08 at 10:04 am
From Schloßgeist on Da wird gründlich sauber gemacht
Go to comment2025/07/08 at 9:35 am
From Schloßgeist on Ein historisches Duell: Wacker gegen Real Madrid im Tivoli
Go to comment2025/07/08 at 9:04 am
From Karl Hirsch on Österreichs Betonschätze
Go to comment2025/07/08 at 8:36 am
From Manni Schneiderbauer on Österreichs Betonschätze
Go to comment2025/07/09 at 10:40 pm
From Karl Hirsch on Österreichs Betonschätze
Go to comment2025/07/10 at 8:15 am
From Manni Schneiderbauer on Österreichs Betonschätze
Go to comment2025/07/10 at 7:44 pm
From Barbara Pöll on Wir hatten einen Dienstgang XVII - Auflösung
Go to comment2025/07/08 at 8:23 am
From Hanna Fritz on Wir hatten einen Dienstgang XVII - Auflösung
Go to comment2025/07/08 at 3:09 pm