Um die Fragen schnell zu beantworten: Der Umbau begann 1958 – es handelt sich um Bestandsaufnahmen vor dem Umbau – umgebaut wurde die Bahnüberführung Museumstraße – Amraserstraße – und ja: an die Kiosks kann ich mich noch gut erinnern und das Ganze war auf meinem langjährigen Schulweg – war immer eine etwas unheimliche Ecke für mich!!
NB Da man anscheinend dieses Foto auf der Airport Inns’bruck Seite nicht mehr finden kann, dieser neue Link zu diesem Bild: https://postimg.cc/SjPrr71n
Wieder einmal ein Teil des Gutshofes, und zwar der östliche der beiden langgestreckten parallelen Gebäude. Für den Hintergrund bietet sich nur der westliche Bereich von Arzl an, Mühlau liegt weiter links.
Wenn wir diesen Häusern mit den Radln entlangfuhren, hatten wir immer Angst vor den vielen Hunden! Wir waren immer froh, dieses Stück heil hinter uns gebracht zu haben!
Auf der anderen Straßenseite standen jedenfalls zwei Hangars!
Ja, das stimmt auf alle Fälle – hier haben meine Großeltern mütterlicherseits geheiratet – die Großmutter war aus Rotholz. Die Urgroßeltern sind hier begraben.
Hinten, mit dem einzelnen Fenster und dem Kamin sieht man das Stöcklgebäude des bekannten Fotografen Richard Müller, rechts davon die Heimat des Cinematographen, der jetzt hoffentlich bald aufsperren darf.
Im Hintergrund die alte TGKK und somit ein Teil der Höfe der Museumstraße. Ein, zwei Häuser weiter rechts, außerhalb des Bildes, haben die mehrfach zitierten Bouthilliers gewohnt.
Dem Neubau der TGKK im schmucken Alustil fiel eine alte Sillkanalmühle zum Opfer.
Die Stahleinsätze sind für existierende (Innrain, damals Völserstraße sowie Egger Lienz Straße, damals eine schöne Allee)) und eine dazwischenliegende geplante, aber nie gebaute Straße X, die einer völlig gegenläufigen Verbauung (und wohl auch der Sinnfrage) zum Opfer fiel.
Der hohe Schlot muß zum Baumeister Huter gehören und bald einmal abgetragen worden sein, wobei die Ziegelei wieter stadteinwärts gewesen ist, etwa vor der heutigen Brücke. Später stand dort eine Holztrocknungsanlage, vielleicht ein Vorläufer mit Schlot?
Meine alte Heimat, das Eckhaus zur Mandelbergerstraße grüßt mich wieder einmal.
Mit einer Ausschnittsvergrößerung vom Original bei https://innsbruck-erinnert.at/nur-auf-den-ersten-blick-unspektakulaer/ könnte man die Schlote östlich der Karwendelbrücke besser verorten
Das Wo weiß ich schon, aber das Was nicht. Früher stand in der Gegend ein Objekt namens Ziegelofen. Wahrscheinlich gehört dieser Schornstein dazu. Zu so einem Schlot gehört auch ein großer Ofen, der besser zu unbrennbaren Ziegeln als zu einer Schnittholztrocknung paßt. Meines Wissens hat Huter seine Ziegel anderswo bezogen und den Platz vorteilhafter für seine Baufirma nutzen können. Der hintere, kleinere Schornstein war die Esse der Bauschlosserei und existierte bis zum Abriss der Anlagen 1970.
Der Fotograf stand an der Stelle, wo sich heute rechts der Egger-Lienz-Straße die Schule für das Baugewerbe des WIFI befindet. Aber ich habe eine Frage an die Profis: Links im Bild ist die Karwendelbrücke über den Inn, dann folgen drei Viadukte, dann eine Stahlbrücke über den Innrain. Ganz rechts beginnt wieder eine solche Stahlbrücke. Diese existiert auch heute ohne erkennbaren Sinn. Auf dem „Orthofoto Tirol: 1940“ (https://tyrolean-map.legner.me/#19/47.25557/11.37986/Image_1940) ist sie auch zu sehen. Warum wurde an dieser Stelle das Viadukt unterbrochen?
Vom Haller Bahnhof abzweigend, anscheinend dort wo heute das Gleis zum Retterweg abzweigt, existierte im 2.WK dann die Umgehungsbahn. Führte durch das heutige O-Dorf und die Rossau ca dahin, wo heute die Geyrstr. zum DEZ runter führt, und dann der Wiesengasse entlang bis zur Brennerbahn, wo sie ca auf der Höhe der heutigen Abzweigung zum Frachtenbahnhof in die Brennerbahn einmündete…
Bei Thaur war ein Verschubbahnhof geplant, das Haus, welches so einzeln in der Gegend dort rumsteht, war anscheinend bereits die erste Vorleistung für die Bahnhofsmannschaft bzw. als Stellwerk gedacht.
Sehr erfreulich, sie haben das entdeckt, was für mich nicht mehr zugänglich war.
Der Bahnhof zwischen Amras und Wilten ist allerdings etwas kleiner ausgefallen als in meiner Erinnerung; ich dürfte das mit dem Güterbahnhof verwechselt haben. Auf Amras hätte die Trasse jedoch wirklich „nachhaltige“ Auswirkungen gehabt.
Was mit Igler und Stubaitalbahn passiert wäre, wäre auch interessant. Man hätte sie direkt in den Bahnhof einbinden können.
Es ist die Knollerstraße 6-12. Die Gebäude 8 und 10 wurden bei einem Fliegerangriff völlig zerstört. Die Aufnahme entstand unmittelbar nach dem Wiederaufbau. Bemerkenswert ist die Schrift O5 am linken Mauerwerk für den Zaun und es dürfte für OE stehen, also für ein Bekenntnis zu Österrreich während der NS Zeit.
Auf den Bildern sieht man ganz links, bwz. links oben noch die von mir beschriebene https://innsbruck-erinnert.at/spiessbuergers-alb/#comment-7380 „Bocksiedlung West“. Beim zweien Bild erkennt man auch ganz links die Postgarage mit den Nutzfahrzeugen und Wracks.
Weniger gute Erinnerung ist der vom Präsenzdienst bekannte Pulverturm, damals eine militärische Anlage mit Munitionslagern. Diese waren in Form kleiner Baracken aufgestellt, schön räumlich getrennt, damit nicht alles zugleich in die Luft fliegt.
Die Wachdienste dort waren furchtbar fad, einmal gab es als Mitternachtseinlage einen lächerlichen Brüllauftritt der Militärstreife, die ich – auch wenn ich ihr sicher unrecht tue – seither nimmer ernst nehmen kann.
Stimmt, deswegen würde ich mich sehr über Fotos vom Bau der Autobahn in diesem Bereich freuen, allein die Vorher/Nachher Situation ist schon interessant!
Damit ich Ihnen etwas Vorfreude bieten kann, habe ich aus dem Standartwerk für den Tiroler Straßenbau „Vom Saumpfad zur Tiroler Autobahn“ vom ehemaligen Landesbaudirektor Hofrat Feist auf die Schnelle ein Luftbild herausfotografiert. Die Autobahn ist hier zwar schon fertig und das Bild wurde von der anderen Seite her aufgenommen, aber das Stadtarchiv wird schon noch etwas Besseres finden!
Sehr schön, danke! Vielleicht finde ich dieses Buch auch noch irgendwo.
Allerdings irritiert mich auch hier wieder die sich hartnäckig haltende Meinung, ein Teil der Autobahn beim Sieglanger wurde bis 1964 fertiggestellt. Nur der Abschnitt von Völs bis Zirl wurde Anfang der 60er als Rechtsufrige Bundesstraße zwischen Innsbruck und Zirl gebaut und in den 70ern zur Autobahn ausgebaut. Von Wilten bis Völs entsprach die Rechtsufrige der heutigen Landesstraße. Der Autobahnabschnitt von Innsbruck-West bis Kranebitten und damit der ganze Teil beim Sieglanger wurde erst Anfang der 70er errichtet und 1975 für den Verkehr freigegeben.
Unvorstellbar, das jetzt dort wo auf dem Bild der Inn noch ganz nahe an der Siedlung entlangführt sowohl Autobahn, als auch Radweg Platz gefunden haben…
Danke Herr Hauser – ich wusste eigentlich nur, dass es das / ein Zollamt war und habe es analog der danebenliegenden Bahnpost als Bahnzollamt deklariert. Wieder etwas gelernt!
Bei den drei nebeneinander stehenden Häusern, vor dem Gasthaus See Wirt, arbeitete ich während meiner Lehre zum Elektroinstallateur. Das anschließend, querstehende Haus wurde von einer anderen Firma installiert. Da die Wirtin des Gasthauses, Frau Greti Wanker, die Frau unseres Schützenhauptmannes, Hermann Wanker war und mich natürlich gut kannte, konnten die Monteure und ich dort zu sehr günstigen Preisen zu Mittag essen.
Das finde ich sehr interessant! Gibt es historische Fotos vom Betrieb des firmeneigenen Localbahn-Güterwagens aus dem Nachlass oder dem Firmenarchiv, wenn ich fragen darf?
Diese Gegend hatten wir schon einmal in https://innsbruck-erinnert.at/hinterhofszene-iii/. Ich hatte damals angemerkt, dass da Haus Langstraße 40 (die hier gerade noch sichtbare Ruine) laut Bombenkataster einen Bombentreffer erhielt, der aber im Buch von M. Svehla nicht festgehalten wurde. Der Fassadenteil mit den Fenstern schaut beim obigen Bild nach einem Wiederaufbau schnell nach dem Krieg aus. Allerdings sind inzwischen nun Balkone daraus geworden!!
Um zuerst auf den Titel des Beitrages zu kommen: Das sind Endivien / „Endivisalat“! Früher musste man sie, damit sie inwendig etwas gelb werden und an Bitterkeit verlieren, zusammenbinden und noch einige Zeit im Garten lassen. Es war auch ein Frostschutz.
Heute gibt es verschiedene Neuzüchtungen.
Dr. Christoph Bouthillier (* 16.5.1948 in Innsbruck, + 6.10.2015 in Utrecht), der unter dieser Adresse in der Museumstraße wohnte, war mein Mitschüler. Mit Sicherheit ein Nachfahre, Enkel, der Herrn Hauptmanns. Wir blieben über die Schulzeit hinaus in Verbindung, nach Abschluß seines Studiums zog es ihn nach Utrecht, wo er verheiratet war und bis zu seinem allzufrühen Tod lebte. Er betrieb ein Übersetzungsbüro und ein Unternehmen, welches auf die Durchführung und Logistik von Büroübersiedlungen spezialisiert war. Die Ehe blieb kinderlos.
Bitte, wer soll das erraten, wenn ihm oder ihr nicht eine der abgebildeten Personen als Geist erscheint und die Localität verrät? Solche Tanzsäle gabs im Hotel M. Theresia und im Hotel Tyrol, vielleicht auch in einem weiteren, mir jetzt nicht erinnerlichen Haus.
Die Aufschrift „Negro“ am Schlagzeugl sehe ich jetzt eher im Zusammenhang mit der damaligen Jazz-Nomenklatur als wie einen rassistischen Akt. Das war – Vorsicht, dünnes Eis, so genau kenn ich mich da nur ungefähr aus – im Gegensatz zum abfälligen Begriff „Negermusik“ eine mit Selbstbewußtsein vorgetragene Stilrichtung und läßt eher auf eine Örtlichkeit mit internationalem Publikum schließen, z.B. eben ein großes Hotel.
Rechts sieht man die Meinhardgarage, die eine geräumige Tiefgarage war, aber nicht oder nur beschränkt öffentlich, hauptsächlich für Dauermieter. Der Mann oder die Frau von Welt stellte das Fahrzeug nicht auf der öffentlichen Straße ab wie die Käferfahrer. Andererseits waren nicht alle Grundstücke garagentauglich. Für derart vom Schicksal geschlagene Autobesitzer gab es dann die großen Privatgaragen, früher noch oft unter Aufsicht eines Mechanikkundigen, der die einzelnen Gratten mit ihren Mucken kannte und deren Besitzern hie und da Kleinigkeiten reparierte, auch eine Luftpumpe stand zur Disposition.
Links bei der Tankstelle werden, bei Tankstellen heute kaum mehr zu finden, Reifendienst, Schnellölwechsel und Batteriedienst angeboten, eine Tafel verheißt mit „Schmierdienst“ überhaupt einen Service, unter dem man sich heute gar nichts mehr vorstellen kann. Die Gelenke der Autos im Fahrgestellbereich verfügten damals über keine Dauerschmierung, es gab für alles und jedes einen Schmiernippel, in welchen unter Druck wohltätig schmierendes Fett eingebracht wurde. Fettqualität eine Preisfrage. Wo die ganzen Nippel eingebaut waren, mußte der Autobesitzer auswendig wissen, um den Schmierdiener mit Dodada! und Doano! einweisen zu können..
Das erinnert mich an die Theorie von Herrn Professor Fischer, dass Brueghels Gemälde „Heimkehrende Jäger“ den Amraser See darstellen würde (Quelle: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiWnsfQ7LLwAhUByoUKHbITBVcQFjASegQICRAD&url=https%3A%2F%2Fwww.zobodat.at%2Fpdf%2FVeroeffFerd_31_0115-0123.pdf&usg=AOvVaw2lDiIBRMCRfr4w6kZS4gg9) . Hier wurde das Ganze dann noch weiter ins Aschgraue gesponnen https://klavierzimmer.wordpress.com/2011/11/21/bruegels-hunters-in-the-snow-in-the-film-melancholia/
Falls jemand meint, dass schon alles gesagt worden wäre 😉
Weitere Interessante Details:
1) Der Treichlhof (Geyrstraße) steht noch (dort wo heute nur mehr der Dorfbrunnen und das Schützenkreuz zu sehen ist), ebenso wie die Ruine dahinter, die nachdem ,was mir als Kind erzählt wurde, einmal von einer Schmiede genutzt wurden (auch wenn ich diese persönlich eher beim ehem. Schloßcafe verorten würde).
2) Bei Stecherhof (Philippine Welserstr) stehen sowhl neues Wohn und Wirtschaftsgebäude alsauch das ungewwohnt für Amras mit der Traufe längst zur straße stehende alte Haus.
3) Seewirt und Bleiche sind hier gut zu erkennen
4) Die Unterführung Griesauweg harrte noch der Dinge die noch kommen würden. Lang lag sie brach. Immer wieder lagen dort ausgebrannter Müll, viele Glasscherben von nächtlichen Sauforgien (also zum Durchradlen eher kritisch) – und die Graffities an den Betonwänden waren damals weniger künstlerisch / verschriftlicht als heute, jedoch immerhin deutlich expliziter.
5) Der Autoverkehr auf der Autobahn war so überschaubar, dass man sich heute fragt, wozu man das damals gebaut hat. Muss wohl an einen Sonntag nachmittag, evt. in der Ölkrise aufgenommen worden sein.
Oberhalb vom „Ur-DEZ“ sieht man die „Bleiche“ bzw. „mein Weißes Haus“ (allerdings schon etwas renoviert) – siehe https://innsbruck-erinnert.at/aus-der-zeit-gefallen/comment-page-1/#comment-8296
Ja, Herr Schönegger hat dort ja wirklich (fast) alles gesagt!
Für mich interessant, dass schon 1299 ein „picator de Omeras“ erwähnt wurde und der Zufluß nicht nur übers Mittelgebirge erfolgte, sondern unter Ferdinand II auch Wasser von der Sill eingeleitet wurde: Dies über einen eigenen Kanal, der von den Sillhöfen über die Hunold- und Reichenauer- bis in die Egerdachstrasse führte!
Ein harter Job für den „Seehüter“, der beide Wasserwege bei Tag und Nacht frei halten mußte, – und gleichzetig unberechtigte Fischer abwehren mußte …
Also bei mir hat der Beitrag durchaus Positives ausgelöst: Die Menschen haben sich getroffen, um Ansätze „für das moderne Tirol der Zukunft“ zu suchen. Wahrscheinlich wurde auch diese Veranstaltung sehr kritisch gesehen von vielen, welche sich von Vater Staat, Mutter Kirche und einem ausufernden Proporzsystem durchaus ausreichend versorgt gefühlt haben.
Natürlich können die wenigen *innen angemerkt werden, – aber vielleicht haben gerade auch solche damalige „Querdenker-Veranstaltungen“ zur Verbesserung der Situation von Frauen beigetragen?
Der Nachfolger von „Allfälliges“ war dann sicher das Notebook mit dem Präsentationsprogramm, welches gleich schon jede Hoffnung auf ein Ende vor 24 Uhr zunichte gemacht hat …
Unsere aktuellen vor/nach-Corona-Veranstaltungen finden in entsprechenden Veranstaltungs-Centern mit meterhohen LED-Wänden statt, welche das übertragen, was vom/n StylistIn bis Reden-SchreiberInnen sorgsam geplant wurde.
Dieses „Produkt“ wird von unseren Medien übernommen und bei allfälliger Kritik sorgsam abgewogen, was uns zumutbar ist, – unterstützt von „Message-Control“ und Presseförderung. „Neonazis und Tiroler“ haben in Wien laut Medien im Jahr 2021 demonstriert. Erkennen wir noch einen solchen Wahnsinn, – abgesehen davon, dass es natürlich „NeonazInnen und TirolerInnen“ heißen hätte müssen?
Ich bin mir nicht sicher, ob wir’s aktuell kommunikativ besser machen als die Herr- und Damenschaften auf den Fotos …
So wie man heute in den Onlineausgaben diverser Zeitungen ‚merkwürdige‘ Werbungen in Textbeiträgen findet.
Ein schweres Unglück als Artikel und ein Bestattungsinstitut als Werbeeinblendung z.B., gab es das wohl auch schon damals.
Über der verlinkten Todesanzeige: ‚Junge Hirschen liefern einen delikaten Braten‘. Mmh…
…
Ansonsten eine sehr schöne Urkunde, mit den heutigen aus dem Bürodrucker nicht zu vergleichen. Leider!
Ich hab ganze 7 -innen gezählt, und die allerwichtigste Kategorie, die Sterndler, ist überhaupt nicht erkennbar.
Für die am Plakat sichtbare, und auch heute noch in der Werkzeugkiste politischer Redner griffbereite, blabla-Worthülse war wohl von Vornherein keine große Erwartungshaltung vorhanden.
Wenn es sich um eine Veranstaltung um eine solche mit Tagespunkten gehandelt hat, enthielt sie sicher als letzten Punkt das gefürchtete „Allfälliges“, wo immer die Gefahr besteht, daß ein Wichtigtuer mit seinem oft sogar themaverfehlten Senf den Programmschluß „Gemeinsames Essen“ bis zur Amokgrenze hinauszuzögern versteht.
Lieber Karl, deiner Anmerkung bezüglich des Tagesordnungspunktes „Allfälliges“ entnehme ich, dass du leidvolle Erfahrung mit Sitzungen politischer Gremien haben musst. 😀
Mußte. Es ist vorbei. Aber herzlichsten Dank für Deine Anteilnahme, Manni. Ich wünsche Dir viel Allfälliges ohne Wortmeldung.
(Absolut top-sadistische Variante: „Wir kommen nun zum Punkt Allfälliges. Hat jemand dazu etwas zu einzubringen? …Pause, alles hält die Luft an … Dann beende ich die Sitz…. ja, bitte?“)
Aufschlussreich ist noch der verwandtschaftliche Zusammenhang zu den Familien Weyrer/Bouthillier:
Herr Dr. Johann Tschurtschenthaler war ab 1854 mit Rosa Bouthillier verheiratet und hatte zwei Töchter Maria und Fanny. Der einzige Sohn starb bereits 1870. Hier ist die Todesanzeige des Altbürgermeisters von 1893:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=18931002&query=%22johann+tschurtschenthaler%22&ref=anno-search&seite=16
Es ist immer wieder interessant, was die Erinnerungen über die Zeit hervorbringen 🙂 So bekommt man öfters erklärt, dass die Haller bei starkem Wind regelmäßig umgefallen ist, was aber nichts ausgemacht hat, haben ja alle mitgeholfen diese wieder aufzustellen und dann ist sie weitergefahren. Auch war sie sehr unzuverlässig, da sie regelmäßig abgebrannt ist. Erstere Erinnerung bezieht sich wohl auf einen Föhnsturm, wo tatsächlich ein Triebwagen umgestürzt ist auf den Thaurer Feldern, aber da hat es schon mehr gebraucht um diesen wieder aufzustellen. Auch ist wahr, dass im letzten Betriebsjahr ein Fahrschalter eines Triebwagens bei der Kettenbrücke Feuer gefangen hatte…
Ein typischer Haller Zug (Triebwagen + 2 Beiwagen) hatte zumindest für 60 Personen Platz. Am ersten Foto kann man recht gut erkennen, wo man sich unter dem Fahrzeugen verstecken könnte, unterhalb des Führerstandes. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, mussten die Fahrzeuge allerdings bei Fliegeralarm anhalten und das Licht ausschalten.
Was von der Haller erhalten geblieben ist, sind ca 50% der Fahrzeuge. Vier von acht Triebwagen sind bei den IVB und im Lokalbahnmuseum noch betriebsfähig und werden für Sonder- und Arbeitszüge eingesetzt. 3,25 weitere sind bei den Nostalgiebahnen in Kärnten erhalten geblieben Von den 41 Beiwagen sind noch 10 in Betrieb (wovon aber 8 von der Innsbruck Mittelgebirgsbahn sind), und rund 10 weitere noch erhalten, der Großteil davon auch im Historama in Ferlach.
Eventuell hat Innsbruck bis in die 2000er Jahre wenig in moderne Fahrzeuge investiert, allerdings muss man sagen, dass die IVB auch die Fahrzeuge in der Werkstatt sehr gut gepflegt hat und die moderne Wegwerfgesellschaft sich hier nicht so schnell durchgesetzt hat. Umgekehrt war das Budget des Betriebs auch immer sehr angespannt und die Stadt hat wenig für den öffentlichen Verkehr über gehabt. Der Wandel hat erst langsam Mitte der 1980er eingesetzt.
Geplant wäre im übrigen gewesen, die Fahrzeuge die bis Mitte der 2000er Jahre auf der Stubaitalbahn gelaufen sind (ex-Hagener) auch für die Haller zu beschaffen, wenn sie nicht eingestellt worden wäre.
Das Botengleis wurde 1905 errichtet. Es fehlt aber noch die Oberleitung der Linie 2 am Bild, welche 1909 aufgehängt wurde. Damit lässt sich das Bild auch halbwegs datieren.
…gehört zwar nicht dazu, aber weil wir heute darüber geredet haben, habe ich in den Friedhofseintragungen nachgesehen: Günther Hörtnagl, 02.11.1950 bis 02.04.2002 (hat vor einem Monat den 20. Jahrtag gehabt),
Gerhard Hanl, 13.3.1946 bis 23.09.2013, beide liegen in Amras. L.G. Manfred .
Mir war der Name Dollfußsteg schon einmal untergekommen, als ich Besuche von Dollfuß bzw Schuschnigg in Tirol suchte. Es gibt nämlich in der Sammlung Kreutz eine (und zwar genau eine) Aufnahme vom Regierungsflugzeug in der Reichenau und ich wollte das Datum herausfinden. Dabei stieß ich auf den Einweihungsakt durch Schuschnigg am 25.Juli 1935 in Stams. Ob man dazu allerdings ein Flugzeug in Szene gesetzt hat? Ich weiß es nicht.
Zur Sicherheit hab ich jetzt aber schon noch einmal gegoogelt.
(ich will dieses Thema nicht mit Fluzeuggerede zerschießen, wen es interessiert kann hier nachlesen: https://aspern.at/beitrag/beitrag.php?bei_id=24917)
From Frisuren Machen on Ein Gotteshaus für Olympia
Go to comment2021/05/09 at 4:53 am
From Manfred Roilo on Für Bahnfreunde
Go to comment2021/05/08 at 10:21 pm
From Manfred Roilo on Für Bahnfreunde
Go to comment2022/05/13 at 8:20 am
From Manfred Roilo on Nur kurz…
Go to comment2021/05/08 at 10:01 pm
From Manfred Roilo on Nur kurz…
Go to comment2023/10/08 at 5:39 pm
From Christian Haisjackl on Nur kurz…
Go to comment2021/05/09 at 8:43 am
From Karl Hirsch on Nur kurz…
Go to comment2021/05/09 at 9:14 am
From Karl Hirsch on Nur kurz…
Go to comment2021/05/08 at 9:56 pm
From Manfred Roilo on Nur kurz…
Go to comment2021/05/08 at 9:47 pm
From Manfred Roilo on Nur kurz…
Go to comment2021/05/08 at 9:55 pm
From Elmar Berktold on Hinaus ins Land (3)
Go to comment2021/05/08 at 2:55 pm
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (3)
Go to comment2021/05/08 at 3:39 pm
From Karl Hirsch on Tristesse pur
Go to comment2021/05/08 at 11:34 am
From Karl Hirsch on Tristesse pur
Go to comment2021/05/08 at 11:10 am
From Manfred Roilo on Tristesse pur
Go to comment2021/05/08 at 11:00 am
From Karl Hirsch on Berührende Klarheit
Go to comment2021/05/08 at 9:38 am
From Manfred Roilo on Berührende Klarheit
Go to comment2021/05/08 at 10:30 am
From Karl Hirsch on Berührende Klarheit
Go to comment2021/05/08 at 11:24 am
From Manfred Roilo on Berührende Klarheit
Go to comment2021/05/08 at 10:12 am
From Klaus Fischler on Berührende Klarheit
Go to comment2021/05/08 at 9:15 am
From helfried friesenbichler on Denn die Berge lassen sich nicht verrücken
Go to comment2021/05/08 at 7:53 am
From Christian Haisjackl on Denn die Berge lassen sich nicht verrücken
Go to comment2021/05/09 at 8:49 am
From Martin Schönherr on Denn die Berge lassen sich nicht verrücken
Go to comment2021/05/07 at 9:37 pm
From Erwin on Unbekannte Häuser…? - III
Go to comment2021/05/07 at 4:01 pm
From Sebastian on Unbekannte Häuser…? - III
Go to comment2021/05/07 at 5:16 pm
From Karl Hirsch on An den Zug gewöhnt man sich
Go to comment2021/05/07 at 2:19 pm
From Sebastian on An den Zug gewöhnt man sich
Go to comment2021/05/07 at 2:07 pm
From Manfred Roilo on An den Zug gewöhnt man sich
Go to comment2021/05/07 at 4:22 pm
From Sebastian on An den Zug gewöhnt man sich
Go to comment2021/05/08 at 6:31 pm
From Vinzenz Theiss on An den Zug gewöhnt man sich
Go to comment2021/05/07 at 1:17 pm
From Manfred Roilo on Nicht wiederzuerkennen?
Go to comment2021/05/07 at 12:42 pm
From Willi Hauser on Nicht wiederzuerkennen?
Go to comment2021/05/07 at 12:05 pm
From Hermann Pritzi on Ein Dorf in der Stadt
Go to comment2021/05/07 at 8:47 am
From Karl Hirsch on It´s a long way to Tipperary
Go to comment2021/05/07 at 8:29 am
From Ulrike F. on Standlerei
Go to comment2021/05/07 at 8:19 am
From Manni Schneiderbauer on Standlerei
Go to comment2021/11/03 at 11:19 pm
From schuler josef on Kartoffel oder nicht – das ist die Frage
Go to comment2021/05/07 at 8:09 am
From Manfred Roilo on Kartoffel oder nicht – das ist die Frage
Go to comment2021/05/07 at 12:20 pm
From Manfred Roilo on Kartoffel oder nicht – das ist die Frage
Go to comment2021/05/07 at 12:36 pm
From Josef Schönegger on It´s a long way to Tipperary
Go to comment2021/05/06 at 10:53 pm
From Manfred Roilo on Kartoffel oder nicht – das ist die Frage
Go to comment2021/05/06 at 10:26 pm
From Manfred Roilo on Kartoffel oder nicht – das ist die Frage
Go to comment2021/05/06 at 10:23 pm
From Karl Hirsch on Ein erschütternder Brief
Go to comment2021/05/06 at 8:04 pm
From Karl Hirsch on It´s a long way to Tipperary
Go to comment2021/05/06 at 7:09 pm
From Manfred Roilo on Ein halbes Rätsel?
Go to comment2021/05/06 at 5:38 pm
From Vinzenz Theiss on Nicht wiederzuerkennen?
Go to comment2021/05/06 at 10:51 am
From Matthias Egger on Nicht wiederzuerkennen?
Go to comment2021/05/06 at 12:16 pm
From Karl Hirsch on Nicht wiederzuerkennen?
Go to comment2021/05/05 at 10:18 pm
From Martin Schönherr on Fatamorgana
Go to comment2021/05/05 at 5:26 pm
From Martin Schönherr on Ein Dorf in der Stadt
Go to comment2021/05/05 at 5:10 pm
From Manfred Roilo on Ein Dorf in der Stadt
Go to comment2021/05/05 at 5:04 pm
From Manfred Roilo on Ein Dorf in der Stadt
Go to comment2021/05/05 at 5:07 pm
From Josef Auer on Nicht wiederzuerkennen?
Go to comment2021/05/05 at 1:55 pm
From Manfred Roilo on Nicht wiederzuerkennen?
Go to comment2021/05/05 at 4:27 pm
From Manfred Roilo on Nicht wiederzuerkennen?
Go to comment2021/05/05 at 4:53 pm
From Robert Engelbrecht on Fatamorgana
Go to comment2021/05/05 at 12:31 pm
From Robert Engelbrecht on Für das moderne Tirol der Zukunft
Go to comment2021/05/05 at 11:33 am
From Manfred Roilo on Fatamorgana
Go to comment2021/05/05 at 9:57 am
From Hermann Kofler on Giulia - ohne Romeo?
Go to comment2021/05/05 at 8:49 am
From Grutschnig dietmar on Der k. k. Landeshauptschießstand Mariahilf
Go to comment2021/05/05 at 7:57 am
From Manfred Roilo on Fatamorgana
Go to comment2021/05/04 at 10:35 pm
From Klaus Will on Prunkvoll
Go to comment2021/05/04 at 9:17 pm
From Bettina Bichler on Morgenländische Brechruhr 1831 - Alles war schon einmal da - III
Go to comment2021/05/04 at 8:42 pm
From Karl Hirsch on Für das moderne Tirol der Zukunft
Go to comment2021/05/04 at 1:00 pm
From Karl Hirsch on Für das moderne Tirol der Zukunft
Go to comment2021/05/04 at 12:57 pm
From Manni Schneiderbauer on Für das moderne Tirol der Zukunft
Go to comment2021/05/04 at 2:26 pm
From Karl Hirsch on Für das moderne Tirol der Zukunft
Go to comment2021/05/04 at 3:05 pm
From Josef Auer on Prunkvoll
Go to comment2021/05/04 at 12:19 pm
From Matthias Egger on Prunkvoll
Go to comment2021/05/06 at 12:21 pm
From Christian Haisjackl on Ende einer Ära
Go to comment2021/05/04 at 9:02 am
From Christian Haisjackl on Standlerei
Go to comment2021/05/04 at 8:21 am
From Schier Manfred on Ein anderer Blick..
Go to comment2021/05/03 at 10:34 pm
From Karl Hirsch on Mahnmal für Dollfuß
Go to comment2021/05/03 at 9:24 pm
From Josef Auer on Mahnmal für Dollfuß
Go to comment2021/05/03 at 10:17 pm