Danke, Herr Hirsch! Leider hatte ich nie die Chance, Griechisch und Latein lernen zu dürfen –
(aber dafür das Glück, es nie lernen zu müssen!!! – ich sehe es mittlerweile so!)
Frage an Herrn Matthias Egger:
Stand nur der Text „Die schönst gelegenste Gaststätte….“ auf der Rückseite dieser Postkarte links oben (oder rechts unten)?
Oder gab es noch eine zusätzliche Angabe bezüglich „Meereshöhe“ usw.?
Auf der Rückseite dieser Postkarte steht kein Werbetext. Der Titel bezieht sich auf Inserate, die Karl Kayser 1899 in der Österreichischen Alpenpost schaltete:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=oap&datum=18990102&query=(text:gelegenste)&ref=anno-search&seite=10
Hab dort beim „Gruber Luggi“ im Laufe der Zeit sicherlich an die 10 Suzukis bzw. Hondas gekauft. Luggi war auch Mitglied beim (jetzigen) Flugsportzentrum Tirol und besaß eine eigene Dimona. R.I.P . lieber Freund!
Der Oldtimer Lkw war dunkelrot lackiert, wenn ich mich recht erinnere. Wahrscheinlich hat man da alles gelernt, beim Schalten Zwischengas geben und zwischenkuppeln, und natürlich keine Servolenkung. Und kein nerviges Biep-Biep beim reversieren.
Walli stand nicht nur für Fahrschule, sondern auch für Mobil Tankstelle, Garage und Austin Service. Bin früher fast jeden Tag dort vorbeigefahren und hab hin und wieder auch getankt.
Legendär sein dauerhafter Ärger über das Friteusenverbot in der Maresi. Und natürlich so mancher Spruch:
Gast: „Was ist den bitte der Unterschied zwischen Bosna und Bosna Spezial?“
Antwort Siggi: „30 Cent“
Ich erlebte sie das Jahr davor. Halt der übliche Verstärkerlärm und keine nummer, die man nicht schon dutzendemale im Radio gehört hat. Aber darum gings ja nicht. Man nahm teil, das adelte.
Damals lautete die korrekte Aussprache Aik und Taina, und natürlich Aikézz. Später, als Tina, jetzt mit reinem i ausgesprochen, allein auf Tour gegangen ist, war „Taina“ in den Ohren der Kids ein geradezu himmelschreiender Fauxpas.
Ich kann mich erinnern, daß die Walli einen Steyr 380 dieser Serie, allerdings als Doppelkabiner, noch hatte, als alle anderen Fahrschulen in Innsbruck schon moderne LKW hatten. Auch 1975, als ich beim Ing Harm mit einem modernen 590 die Prüfung machte.
Sehr schöner Beitrag mit vielen Erinnerungen an Früher ,nur was ist aus „Würstel Siggi“ geworden? Den besagten Heurigen gibt es leider nicht nach meiner Recherche.
Der Name einer Betreiber-Firma im Sinne der heutigen Fahrschulen wird in dieser Annonce zwar nicht erwähnt, aber Unterrichtsstunden hat man hier bereits im Jahre 1900 angeboten:
„(Automobil-Fahrschule in Innsbruck.) Am heutigen Tage wurde auf der hiesigen Radrennbahn unter der Leitung eines behördlich geprüften Fachlehrers eine Automobilfahrschule eröffnet. Unterrichtsstunden sind täglich von 4 bis 6 Uhr nachmittags. Das Honorar für einen fünfstündigen Unterricht kostet 30 Kronen. Für bereits geübte Fahrer ist der Preis für die Benützung eines Automobils auf eine Viertelstunde mit 2 Kronen festgesetzt. Anmeldungen zum Unterrichte zu einer anderen als der oben angegebenen Zeit werden in der Rennbahn jederzeit entgegengenommen.“ (IN, 25. April 1900, S 2)
Der Steiermärkische Automobil-Club berichtet am 1. Juli 1900 in der „Allgemeine Automobil-Zeitung“ ebenfalls von der Eröffnung einer Fahrschule: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=aaz&datum=19000701&query=%22Automobil+Fahrschule%22~10&ref=anno-search&seite=3
Bravo, Herr Theis! Wenigstens im Deutschunterricht nicht geschlafen!
Aber – Spaß beiseite: Vielleicht war dieser doppelte – wie hieß er doch gleich – vielleicht „Superlativ“ (mit 84 weiß mans nimmer!) ausdrücklich ls „Verstärkung“ gedacht???? (Auch die Sprache „geht mit der Mode“…)
Sorry jetzt muss ich hier die Altphilologin raushängen lassen. Um genau zu sein eigentlich nicht, Pleonasmus beschreibt eine Häufung „sinngleicher“ Ausdrücke, also wo’s eh schon klar ist, auch ohne Adjektiv – Paradebeispiel dafür ist immer der „schwarze Rappe“, „weißer Schimmel“ oder der „alte Greis“. Das hier ist tatsächlich eine Anhäufung von Superlativen. Könnte man als Homoioteleuton, i.e. Endungsgleichheit sehen, möglicherweise auch Hyperbel oder einfach als Übersteigerung.
Man fühlt beim Lesen förmlich, wie fasziniert Marie von den alten Meistern im Louvre ist. Wollte sie anfangs „nur ein paar“ erwähnen, wurde es dann doch beinahe eine vollständige Aufzählung.
Interessanterweise vermisst man darin jedoch die Mona Lisa. Deren heutige Berühmtheit begann wohl erst mit dem Diebstahl 1911 bis 1913 aus dem Louvre, scheint aber damals wenig Beachtung gefunden zu haben. Die kundige Marie hätte uns, oder besser gesagt ihrem Tagebuch bestimmt davon erzählt.
Warum Marie das Magasin du Printemps – hier übrigens ein Bild aus der Zeit http://vergue.com/post/267/Grands-magasins-du-Printemps – bereits von außen jüdisch empfand, kann ich genauso wenig nachempfinden wie Herr Bürgschwentner. Man fragt sich warum sie es nicht als stockfranzösisch sah. Sie könnte vielleicht freizügige Reklame bemerkt und diese als jüdisch bezeichnet haben. Deren Kultur war bereits damals als weniger ‚verklemmt‘ bekannt als jene der Marie in dieser Zeit, augenscheinlich selbst für französischer Maßstäbe. Als ‚Waren‘ in der Auslage kann ich mehr nämlich sehr wohl Dessous und Corsagen vorstellen, die unserer behüteten Marie die Schamesröte ins Gesicht trieb.
Ich warte darauf, daß man den schrittweise immer wieder vergrößerten QuickundQuack letzten Endes aufstockt…
Mein Wunsch wär ja das legendäre Standl Ecke Egger Lienz Straße – Konzertstraße wieder zu sehen, Hervorragende Würstln, wortkarger, aber freundlicher Profisieder, und ein immer wieder sehens- und hörenswertes Publikum. Für das „Miljöh“ war es anscheinend neutraler Boden, essen macht friedlich.
Die Verschönerung der umliegenden „Gstettn“, lange Zeit von der Zeitung als Schandfleck bezeichnet, durch das aalglatte knallrote Plastik AZW machte ihm den Garaus. Endlich! Schandfleck beseitigt. Dem bequemen diagonalen Abschneider Richtung Stubaitalbahnhof ging es ebenso, er brachte einst jene Minute Zeitunterschied, der entschied, ob man die Stubaier von hinten oder von innen sah. Aber die fuhr zur AZW Zeit eh schon durch die Stadt.
Wir haben als Kinder heimlich auf der Baustelle der CH. gespielt. Das Foto ist ab 1967 gemacht worden, eventuell nach der Eröffnung 1968, der Ford Taunus P7A Turnier wurde ab 1967 gebaut. Weiß ein Auto- oder Oldtimerfan welche Marke der zweite Kombi ist? Der Stadt gingen vom unteren „Besi“, den man noch rechts sieht, Sandkiste und Bänke im „Weg um“, diese wurden nach ca 70 Jahren entfernt und zwei wetterfeste Tennistische aufgestellt. Bis jetzt habe ich nikemanden spielen gesehen, bin aber nicht jeden Tag dort.
Interessant war für den Photographen, dass die E-Lok Reihe 1010 hier das erste mal nach Innsbruck kam. Damit begann eine neue Aera für die Bahn, man konnte nun mit 130 kmh dahin“rasen“. Sie wurden dann für den hochwertigen Schnellzugverkehr zwischen Salzburg – Zell am See – Wörgl – Innsbruck und über den Arlberg sowie nach Villach eingesetzt.
Ein Jahr später hat der Architekt Max v. Loos auch den Parterrebau für Herrn Simon Reiß (Klaviersalon, Klavier-Leihanstalt, …) in der Landhausstraße entworfen.
Lt. Wikipedia war er von 1884 bis 1886 Bauleiter beim Umbau des Innsbrucker Bahnhofes und von 1886 bis 1889 Bauleiter der Stadt Innsbruck. Als selbstständiger Architekt hat er die Gebäude Schmerlingstraße 2, 4 und 6 (denkmalgeschützt) geplant, sowie die Villa des Fabrikanten Rhomberg in der Siebererstr. 3 (zerstört) und die Nachbar-Villa Siebererstr. 5.
Für seinen relativ kurzen Aufenthalt in Innsbruck hat Herr Loos hier einiges gebaut. Die IN schreiben bezugnehmend auf seinen Ruf nach Aussig/Böhmen: „Der Civilingenieur und Architekt, Herr Max v. Loos zu Loosimfeldt dahier, ist zum städtischen Ingenieur in Aussig ernannt worden. Innsbruck verliert hiedurch einen Architekten von reicher Erfindungsgabe, wie die Kölle’schen Villen am Saggen, das neue Bauer’sche Haus in der Sillgasse, das Hämmerle’sche Haus in Wilten und die Villa Schumacher in Natters beweisen. Seine gefälligen Entwürfe waren geeignet, der Architektur dahier eine neue Richtung zu geben.“ (IN, 21. Februar 1890 , S 3).
Lieber Herr Rettenbacher, Sie haben recht, mit so einem Foto ist nicht gedient. Hier nochmals mein Foto
https://postimg.cc/NKVHQkmM
Allerdings habe ich bei der Suche nach dem Jeneweinschen Rätselhaus (Ein zweiter Versuch) ein anderes Foto gefunden, welches meine obige Beobachtung nichtig macht, Dort ist nichts gestanden. Hingegen steht ein Häusl im noch unbebauten Dreieck links von den neuen Villen. Aber Akzishäuseln sollten eigentlich an der Straße stehen, damit es Sinn macht, oder steht da direkt neben der Kapelle noch was anderes?‘
https://postimg.cc/f3pjghB8
Zum Jeneweinhaus https://innsbruck-erinnert.at/ein-zweiter-versuch/ habe ich noch was gefunden, ich poste es dort.
https://postimg.cc/sBgsHkvG zeigt am linken Sillufer Häuser und am rechten eine hohe Giebelwand eines Stadthauses.
Davor habe ich hier und beim Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/das-kann-nicht-innsbruck-sein-xii/ weiteres Material gepostet und auch hierher Übertragen, aber das ist wieder jenem rätselhaften Verschwinden zum Opfer gefallen.
Also nochmals, ein zweiter Versuch eben https://postimg.cc/McnKpkq2
Gerade habe ich aber entdeckt, dass diese Bild vom Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/hilfe-erwuenscht/ und nicht von dem oben von Ihnen genannten Beitrag hergekommen ist!
Den Stand bzw. das Gebäude gibt es heute immer noch – lt. google-maps wird er leicht umgestaltet mittlerweile als „Pizzeria Don Dino“ betrieben.
Unter dem ursprünglichen ägyptischstämmigen Besitzer hatte der Stand im Laufe der Jahre drei Standorte: der erste war ein typischer Imbisswagen, der auf einer Anschüttung am Rand des Grundstückes Mitterweg 13 stand. Der zweite war dann schon eine ortsfeste Stahl-Glas-Konstruktion, die sich ab Anfang der 90er vor dem Haupteingang des Baumarktes Würth-Hochenburger befand. Nach dem Neubau des Fachmarktzentrums statt des Baumarktes erfolgte dann die Übersiedlung zum Freigelände der Dachdeckerei Zschiegner wo das obige Bild entstand. Hauptklientel war während der ganzen Zeit die Schüler der benachbarten HTL….
Die neuesten Kommentare fehlen etliche sowohl in der Liste als auch in der ZUsammenfassung…bitte endlich einmal ein ernstes Wort mit den zuständigen IT Leuten sprechen. Danke.
Links wurde Ende der Fünfziger der Pfarrkindergarten gebaut, der hier noch nicht zu sehen ist, vom Kindergarten aus beobachtete ich 1961 den Bau eines „Neubaus“, der dann an das alte Haus rechts angebaut wurde. Lonks neben diesem damals nich neuem Haus befand sich die Gärtnerei Kohs.
In Vergessenheit geraten ist der See nicht durch mangelndes Interesse des Publikums. In meiner Erinnerung wurde nach der Etablierung eines Anglervereins die Öffentlichkeit von jeglicher Benutzung des Sees als Freizeiteinrichtung ausgeschlossen. Ein Freizeitbetrieb heutiger Prägung würde sowieso an mangelnden Parkplätzen scheitern. Die kleine „Jausenstation Herzsee“ östlich des Sees hat keinen Kontakt zum Gewässer und kann wohl kaum die Erinnerung an den einstigen Badebetrieb aufrechterhalten. Ob sie überhaupt noch in Betrieb ist?
Tatsächlich ist mein Blick als erstes an den Straßenbahnschienen hängengeblieben. Die Strecke durch die Leopoldstraße war schon besonders interessant, von ihrem boulevardartigen zweigleisigen Beginn an der Triumphpforte https://innsbruck-erinnert.at/neues-album-neues-glueck-xiv/, wo das Gleislayout sich ähnlich wie in der Maria-Theresien-Straße vielmals änderte, mit ihrer eingleisigen Engstelle, zu sehen in diesem Beitrag und von der anderen Seite auch hier https://innsbruck-erinnert.at/nostalgiebremse/, ihrer auch die Straßenbahn beinhaltenden Eisenbahnkreuzung https://innsbruck-erinnert.at/von-der-konzert-kurve-und-der-grassmayr-kreuzung/ https://innsbruck-erinnert.at/technisches-und-tragisches/, dann eingleisig weiter https://innsbruck-erinnert.at/lokale-wirtschaft-iv/ bis zu dem auch nicht gerade alltäglichen Kreuzungskonstrukt an der Einmündung in den Bergiselbahnhof https://innsbruck-erinnert.at/wild-wild-wilten/ ; wie gerne hätte ich das selbst noch erlebt.
Ich glaube, die Weiche auf dem Foto in diesem Beitrag sehe ich zum ersten Mal. Vielen Dank dafür!
In dieser umfangreichen Zusammenstellung von Beiträgen geht mir noch https://innsbruck-erinnert.at/drei-generationen-von-gebaeuden/ ab – dieses Bild passt besonders gut hierher.
Ein sehr interessantes und wohl seltenes Bild, vielen Dank dafür! Zu der von Herrn Prizzi aufgeworfenen Frage betreffend die fehlenden Handschuhe bei den Offizieren ist zu sagen, dass es hier nicht um Offiziere sondern um Mannschaftsdienstgrade handelt. Das Tragen von weißen Handschuhen war in der Alten Armee ein Distinktionszeichen und erst ab den Unteroffiziersrängen aufwärts erlaubt. Die Unteroffiziere, im Fall der Kavallerie mit Rang Korporal beginnend, sind im Bild deutlich am rechten Flügel zu erkennen, bis hin zum Dienstführenden ganz hinten. Angeführt wird die ersichtliche Schwadron von einem Oberleutnant.
Wiltener Platzl? Wenn der Schutt zu einem komplett zerstörten Haus gehört. Links ginge dann die Schidlachstraße weg. Aber rechts das Baumeister Fritz Haus?? Aber wo sonst, obere Leopoldstraße mit dem Straßenbahngleis ist einmal sicher.
Das Fresko befindet sich an der Fassade des Martinihofes in Igls, Bilgeristraße 6: https://www.google.com/maps/@47.230687,11.4112172,3a,90y,236.14h,97.6t/data=!3m6!1e1!3m4!1sCzjBkd4aW5E78xPtvFiS2g!2e0!7i16384!8i8192
@ Herrn Hirsch: Ich wollte nicht die neu entstandene Diskussion des Beitrages „Ein zweiter Versuch“ unterbrechen, deshalb meine Frage an dieser Stelle, weil sie ohnehin das Titelbild hier betrifft.
Die Frage hat sich aufgrund Ihres gestern eingestellten Bildes zum o. e. Beitrag für mich aufgetan. Ihre Bildunterschrift lautet „Bergisel gegen Basilika Urichshaus“, weshalb ich annehme, dass die Originalaufnahme links des gezeigten relevanten Ausschnittes eine Fortsetzung findet. Ist darauf vielleicht das hier abgebildete kleine Holz-Wohnhaus zu sehen? Wäre evtl. eine weitere Datierungshilfe.
Scharf genug wäre das Foto, aber leider steht die Basilika im Weg. Auf einer aus etwa dem gleichen Zeitraum stammenden Photographie sieht man zwar die Stelle, aber noch kein Haus.
Ich zeige einfach einmal das ganze Bild, es ist auch so interessant genug https://postimg.cc/7bpLbb5K
Außerdem hab ich noch ein zweites gefunden, aus einer Zeit, als es den neuen Wiltener Friedhof noch garnicht gegeben hat. Da sieht man im Hintergrund an der Sill zwei Häuser, die hintereinander gedacht einen Schlot im Hintergrund haben. Überdies sieht man nördlich des ersten Hauses ein Gebäude, welches man auch auf dem Kunstwerk sehen kann.. https://postimg.cc/FfVVT2LL
Ich gebe zu, das Haus hinter dem Haus sieht ein bissel anders aus. Aber ich hab früher auch anders ausgeschaut.
https://postimg.cc/HVL5mr7j
Kirchenbesitz? Der Schöpfer dieses Freskos setzt jedenfalls gehörige Lateinkenntnisse voraus. „Martinus Martinum revocet“, was Martin rufe Martin zurück bedeutet. Ich hab den alten Stowasser, das Pflichtlexikon der lateinischen Sprache im Gymnasium, zu Rate gezogen. Metaphorisch könnte es auch heißen Martin besinne sich auf Martin, Martin, der Soldat, besinne sich auf (oder rufe in Erinnerung) Martin, den Christen.
Dass noch keine Bilder von Martinsumzügen im Archiv gelandet sind, wundert mich weniger. Zu meiner Kinderzeit, und auch noch gute zehn Jahre später, gab es diese Kinderumzüge noch gar nicht.
In einigen Ortschaften gab/gibt es einen Martiniritt, der einwenig eifrig-naiv die Tat des wackeren Legionärs hoch zu Ross darzustellen versucht. Die Kinderumzüge mit ihren romantischen Laternen im Dämmerlicht sind aber netter.
Vielen Dank für den Kommentar, insbesondere für die Erklärung der für mich fehlenden Laternenumzüge. Ich hatte mir schon gedacht, dass hier meine eigene Erfahrung hier wohl ein Fehlschluss sein müsse, und die Tradition der Laternenumzüge wohl jünger als gedacht ist. Einen kurzen geschichtlichen Abriss zu Ursprung und Etablierung in Österreich findet man hier: https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_L/Laternenlied.xml
Bedauerlicherweise gibt es heute sehr wenige Gasthäuser bzw. Gastgärten mit einem freien und schönen Blick über Innsbruck. Das fällt immer auf, wenn man Bekannten bei einem Kaffee oder einem kühlen Bier die Stadt zeigen möchte. „Wo gemma hin“. Erstaunlich, da die Hänge rundherum Möglichkeiten böten wie selten in einer Stadt.
Das Eckhaus Tschamlerstraße/Fischerstraße kommt mir relativ neu vor, ändert aber an der Schätzung des Aufnahmezeitraums nichts. Und ich muß mich korrigieren, bis nach Arzl sieht man nicht, alles Mühlau.
Das Foto gestern hätt ich mir sparen können, auf dieser Aufnahme sieht man das nicht in Innsbruck sein könnende Haus samt nun bestehender Hintergrundhauswand noch viel besser :-).
Ansonsten hört das Bild leider an allen vier Rändern auf, wo es interessant zu werden begänne, also im Neubaubereich am Stadtrand. Die Innenstadt ist da weniger ergiebig. Stadtwerkehochhaus und Adambräu stehen schon. Die steht Kettenbrücke noch, die schon relativ dichte Bebauung an der Höhenstraße und zwischen Mühlau und Arzl verrät, daß ihr das nimmer lange gegönnt sein wird.
Mitte der 30er Jahre wird keine allzu falsche Schätzung sein.
Ich tippe auf ein Haus in der Karmelitergasse. Beim Betrachten des alten Fotos, welches ich soeben ausschnittsweise im Beitrag innsbruck-erinnert.at/ein-zweiter-versuch verlinkt habe, glaube ich das fragliche Haus dieses aktuellen Beitrags entdeckt zu haben. Fenster und Kamine stimmen, ebsenso das Mini-Walmdach und der auf dem Beitragsfoto hinter dem Haus knapp zu sehende Dachvorsprung, der zu Balkonen gehört. ODer doch nicht?
Ein tolles Bild, Herr Hirsch! Ich bin auch der Meinung, dass Sie mit der Karmelitergasse (es dürfte Haus Nr. 6 sein) recht haben. Da passt eigentlich alles! Neben den von Ihnen und Herrn Pokorny schon aufgezeigten Merkmalen auch der Hintergrund rechts (Höttinger Graben??) und die Schatten der Jalousien.
Das könnte ich mir gut vorstellen, Ausrichtung und Hintergrund würden passen. Dann wäre wohl die Hauskante, die man ganz rechts am Bild sieht, jene vom Eckhaus Karmelitergasse/Mentlgasse.
Vielleicht hilft ein zweites antikes Foto, einige Jahre später aufgenommen, weil etwas mehr Gräber am Friedhof und die Alleebäume am Beginn der Brennerstraße etwas größer. Hier der relevante Ausschnitt.
https://postimg.cc/ygMDLVJN
In den 70er- und 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts war der Tschickverkauf am Innsbrucker Hauptbahnhof ein sehr begehrtes Geschäft. Von 7 bis 19 Uhr hatte die Trafik Pajek in der großen Halle geöffnet. Von 19 bis 20 Uhr durfte, die im Vergleich dazu ein Schattendasein führende Trafik der Ida Pfeifer vom Bahnsteig 1 in dieser Halle von einem Wagele verkaufen. Wer ab 20 Uhr bis ich-weiß-nicht-mehr-wie-lange dann sein Wagele dort betreiben durfte weiß ich nicht mehr. Jedenfalls wurden die Nikotinfreaks bis weit in die Nacht hinein betreut.
Von den Wienfahrten 1951 her habe ich noch in Erinnerung, daß es auf allen größeren Bahnhöfen den Singsang gab:
„Tee…Kaffee…Kakao…hei…….sse Würstlbitteee!!!“ – und daß ab Attnang-Puchheim die E-Lok gegen eine Dampflok ausgetauscht wurde.
1952 zu Allerheiligen erfolgte der Lokwechsel dann in Wels.
Übrigens – aber da bin ich mir nicht sicher: Gabs nicht ein „Tabak-Trafik“-Wagele auch? Und eins mit Zeitschriften?
Aber welche Lok im Einsatz war? Die 1010er – oder erst die 94-er???
Sie haben sich richtig erinnert, Frau Stepanek. Der Tabakwarenwagen gehörte zum Zugaufenthalt. Bestens in Erinnerung das wie „Enzian!“ klingende „Ziga-ettnzigaan“ des Verkäufers. Am abend und nachts, wenn die Trafik in der Bahnhofshalle geschlossen war, stand der Wagen dort.
Als Allerweltslok der damaligen Zeit und Vorgängerin der 1010 ist mir die 1570 in Erinnerung. Ich hoffe, ich sag jetzt das Richtige, aber statt der 2020 setzte man über den Arlberg die 1110 ein, die sich mit Bergstrecken leichter tat.
In der Mitte des Bahnsteigs, etwas im Hintergrund, wieder einmal ein Herr mit „Handyhaltung“.
Ich habe das Haus im ersten Moment in der Höttinger Au verortet, rechts vom Gasthaus Rößl in der Au, mit der Adresse Höttinger Au 26 (vormals 25). Bin mir aber keinesfalls sicher.
Ja, herr Roilo, aber inzwischen bin ich bereits wieder davon abgekommen. Ich habe mich von den Übereinstimmungen beim Krüppelwalm, bei den Gauben, bei E+2, beim Gesims oberhalb des EG leiten lassen.
Die Fenster haben aber unterschiedliche Umrandungen. Die Kamine stehen auch anders und das Dachbodenfenster am Titelbild sieht beinahe wie das Schallloch eines Kirchturmes aus. Das andere ist zwar aufgrund der geschlossenen Fensterläden nicht zu sehen, es ist aber auch in geschlossenem Zustand den übrigen Fenstern sehr ähnlich.
Die unterschiedliche Farbe der Rolläden fällt weniger ins Gewicht, die könnte anlässlich einer Renovierung geändert worden sein. Zuletzt erkennt mein zweiter Blick auf die gemauerten Zaunpfosten auch hier keine wirkliche Übereinstimmung mehr. Ich passe also.
Ja, Frau Stepanek, das war gestern auch mein erster Gedanke, als ich das Bild sah – Amraser Straße 39! Ich habe dann auf Google Earth geschaut: Dieses Haus schaut an der Stirnseite tatsächlich fast gleich aus, zwei Fenster je Stockwerk, Krüppelwalm – nur ist es jetzt dreistockhoch! Nun gut, könnte irgendwann aufgestockt worden sein. Nur: Die Straßenseite passt ganz und gar nicht. Ebenso das Haus ganz links mit der Gittereinfahrt davor. Der Hintergrund rechts schaut nach Nordkette aus – passt auch nicht. Auf die Jalousien könnte man noch schauen! Alle sind geöffnet – also eher Vormittag, dazu der Schattenwurf! Jetzt soll besser Herr Hirsch weiterdenken, er kann das besser und das Haus dürfte eher in „seiner“ Gegend stehen (oder stand … )
Verwunderlich ist bei dieser Aufnahme der Umstand, dass nicht alle Offiziere weiße Handschuhe tragen.
Auch heute ist eine gleiche Adjustierung, dazu gehören auch Handschuhe, in einer geschlossenen Einheit üblich.
Grüß Gott, Herr Pritzi! Weil ich gerade wieder einmal von Ihnen etwas lese: Wahrscheinlich ist Ihnen mein Eintrag extra für Sie am 11.10.2022 in https://innsbruck-erinnert.at/ungedruckte-ansichtskarten-ii/ entgangen. Schöne Grüße nach Innsbruck
Guten Morgen Herr Roilo,
vielen Dank für die Fotos, die Sie mir zukommen ließen. Der Eintrag ist mir nicht entgangen, ich kam leider nicht zeitgerecht
dazu Ihnen zu antworten.
Liebe Grüße nach Imst
Teile der ehemaligen Kaserne und die Stallungen der „berittenen Tiroler Landesschützen“ wurden abgetragen, da auf diesem Grund
das neue Sicherheitszentrum der Polizei entsteht. Die ehemaligen Stallungen wurden nach dem Neubau der BPD Innsbruck als Garagen
für die Dienstkraftfahrzeuge verwendet.
ich habe eine Mehrbild-Ansichtskarte von Innsbruck (Stempel 1904) in meiner Sammlung wo die LandesschützenKaserne der berittenen Tiroler Landesschützen abgebildet ist. Auf meiner Facebookseite „Reitende Tiroler (Landes-) Kaiserschützen ist die Ansichtskarte und andere Teile die die „Reitenden“ betreffen zu sehen.
Während der Kriegszeit hatte die Polizei noch Pferde (die ja erst wieder der Kickl in seiner glorreichen Zeit als Innenminister wieder einführen wollte). Diese Pferde waren auch in der Kapuzinergasse untergebracht.
Als fünfjähriger Knirps – ich habe in einem Beitrag schon einmal davon erzählt – durfte ich nach dem Ende eines Polizeifestes am damaligen Bismarckplatz, die ganze Strecke durch die Maria-Theresien-Straße, Universitätsstraße, Kaiserjägerstraße, geführt von einem Polizisten. zurückreiten. Mein Vater ging daneben am Gehsteig und machte im Bereich des Alten Landhauses ein Foto!
Ich habe mich nun erinnert, dass ich schon vor drei Jahren über meinen Ritt durch die Stadt nachgeforscht habe und ich bin damals auf einen Bericht in den Innsbrucker Nachrichten vom 17.2.1941 gestoßen
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19410217&seite=5&zoom=33
Freut mich, dass ich einmal dem Stadtarchiv etwas geben konnte, sonst ist es ja meistens umgekehrt.
Auf dem Foto sieht man auch den Erker des Gasthauses „Alte Post“ und die bereits wegen der Luftschutzmaßnahmen weiß angestrichenen Fahnenmasten vor dem Landhaus
Zum Zeitpunkt dieser offensichtlich ein paar Jahre früher entstandenen Aufnahme scheint es das von Ihnen angesprochene kleine Bauwerk auch schon gegeben zu haben: https://innsbruck-erinnert.at/blinde-flecken-am-bahnhofsareal/
Durch seine massiven Säulen ist es eigentlich unverkennbar, auch wenn es hier durch den anderen Standort des Fotografen gar nicht mehr wirklich vor dem Hotel Victoria zu stehen scheint.
Die Funktion dieser Konstruktion kenne ich nicht. Seine unmittelbare Nähe zur Straßenbahn-Haltestelle lässt eine Art Kassenhäuschen vermuten. Zur Straßenbahn hin scheint es eine Fensteröffnung zu geben, die Rückseite ist offen, die Gestaltung der rechten und linken Seite ist schwer erkennbar, komplett offen wie die Rückseite sind sie m. E. nicht.
Diese Kombination zwischen kleinem Dach und robusten Säulen ist eher ungewöhnlich. Als Haltestellenhäuschen würde es den Wartenden zu wenig Schutz bieten, vielleicht für einen Verkehrspolizisten? Bin gespannt, ob das jemand weiß.
Das ist eine Ruine eines Kiosks, wahrscheinlich Tabak usw. In den 30ern war er noch intakt (Ausschnitt aus einer Postkarte) https://postimg.cc/ZWtZqVgX
Franz Mader war Baumeister und langjähriger Mitarbeiter der Firma Jakob Norer. Er hatte die Bauleitung inne.
Bei dem von Herrn Hirsch erwähnten zeitlich mittleren Bau handelte es sich um das Albaneder-Haus, später auch Reiß-Haus / Gross-Haus genannt. Es wurde nach dem Abriss des Löwenegg’schen Hauses an das Witting-Haus angebaut, welches ebenfalls Herrn Dr. Karl Albaneder gehörte. Der Reihe nach:
„Am 5. d. M. ist der k. k. Dikasterial-Advokat Herr Dr. Joseph v. Lewenegg dahier mit Tod abgegangen. ….“ (Der Bote von Tyrol, 16. Februar 1832, S 10).
Für den 25. April wird bereits eine Versteigerung bekanntgegeben. (Der Bote von Tyrol, 2. April 1832, S 7) Das Edikt beschreibt das Lewenegg’sche Wohnhaus samt den zur Erbmasse gehörenden Beweglichkeiten sehr ausführlich: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bvt&datum=18320402&query=%22Lewenegg%22&ref=anno-search&seite=7
Ein weiterer Termin wurde mit 16. Juni 1832 fixiert, zudem gab es einen eigenen für die Besitzungen in Südtirol, den das k. k. Land- und Kriminal-Untersuchungs-Gericht Brixen verlautbarte. Es kam aber offensichtlich kein Verkauf zustande. Die Witwe Frau Katharina v. Lewenegg war im Dez. 1835 noch immer in der Neustadt Nr. 222 wohnhaft und versuchte ,“das im besten Zustande und in der herrlichsten Lage auf der Anhöhe vor dem Thaurerthor im Burgfrieden Hall gelegene Reinhart’sche Schlössel …..“ zu verkaufen/zu verpachten (Der Bote von Tyrol, 3. Dez. 1835, S 12). Außerdem wurde bei einer neuerlichen Kundmachung die dem verstorbenen Fräulein „Therese v. Lewenegg gehörige Behausung Cat. Nr. 222 sammt Stöckl, Hof und Garten in der Neustadt am 29. Febr. d. Js.“ erneut zur Versteigerung ausgeschrieben (IN, 23. Februar 1864, S 6). Das Gebäude befand sich demnach immer noch im Besitz der Familie Lewenegg.
Dass 4 Jahre später bei der Bürgerausschusssitzung am 13. Juli 1868 beschlossen wurde, dem „Baumeister Huter für die Quadratklafter Straßengrund 12 fl. öst. W. zu offeriren und ihm die gewünschten 8 Klafter Baugrund vom Lewenegg’schen Garten zu 800 fl. abzulassen“ (Innsbrucker Tagblatt, 16. Juli 1868, S 2), lässt den Schluss zu, dass die Stadt inzwischen das Anwesen erworben hat.
Ein knappes Jahr später, am 5. April 1869, ist der Bürgerausschuss in seiner Sitzung damit einverstanden, das besagte städtische (!) Grundstück einem Interessenten unentgeltlich zu überlassen: „Wegen bevorstehenden Abbruches des Lewenegg’schen Hauses in der Neustadt sind Vorkehrungen nothwendig, um die Landhausgasse den Anforderungen des Geschmackes gemäß zu gestalten. Hr. Dr. Albaneder, der Eigenthümer des künftigen Eckhauses, hat sich unter Vorlegung eines Planes erboten, den nöthig fallenden Zubau zu seinem Hause zu führen, wenn ihm der hiezu erforderliche städtische Grund in einer Ausdehnung von 8 Kl. unentgeldlich überlassen werde. Der Ausschuß willigte gern in diese gewiß bescheidene Forderung.“ (Innsbrucker Tagblatt, 6. April 1869, S 3)
IN, 1. Juni 1869, S 5: „(Am Löwenegg’schen Hause) in der Neustadt wurden gestern die Demolirungsarbeiten begonnen.“
IN, 14. Juli 1869, S 4: „Das Löwenegg’sche Haus am Eingang der Landhausgasse steht nicht mehr, und schon ist man in der Arbeit das Gerüst aufzustellen für den Anbau an das Albaneder’sche Haus, welches gegen die Landhausgasse zu in der Richtung des Werner’schen Hauses vergrößert ein stattliches Eckhaus werden wird.“ Der Bau wurde im August 1870 fertiggestellt. (Anm.: beim Werner’schen Haus handelte es sich um das spätere Posch’sche Haus, dessen Besitzer aus den Beiträgen „8 Monate anno 1902“ als Maries Onkel Nikolaus Posch bekannt ist.)
Bereits 1889 zeichnet sich ein weiterer Besitzerwechsel ab: „Gemeinderathssitzung am 17. April 1889. Der Musikalienhändler Reiß suchte um käufliche Ueberlassung des circa 64 Quadratklafter messenden Grundes in der Landhausgasse vor dem Albaneder-Hause an, und bietet hiefür 6000 fl.; er verpflichtet sich, daselbst vorläufig einen ebenerdigen Klaviersalon und nach 15 Jahren, wenn das Albaneder-Haus, das er erworben, vollständig in seinen frei verfügbaren Besitz übergegangen ist, ein großes, schönes Gebäude aufzuführen. Wird bewilligt.“ (IN, 18. April 1889, S 8)
IN, 20. Juni 1890, S 5: „Der Neubau, mit welchem Hr. Simon Reiß die Lücke zwischen dem ehemals v. Albaneder’schen, nun ihm selbst gehörigen und dem Tiefenthaler’schen Hause in der Landhausgasse ausgefüllt hat, ist vollendet und bereits bezogen. In diesem für elegante Geschäfte berechneten Parterrebau sind untergebracht: Der Klavier-Salon und die Klavier-Leihanstalt des Besitzers, die Manufakturwaaren-Handlung von Greußing und das Juweliergeschäft von Schund. Erst jetzt, nachdem die Lokalitäten bezogen sind, läßt sich der Gesammteindruck dieses mit einem in Innsbruck seltenen Luxus geführten Baues beurtheilen, dessen Entwurf von Hrn. Max v. Loos, nun städtischem Architekten in Aussig, herrührt.“ In der Folge werden in diesem Artikel Architektur, Materialauswahl und Qualität der Handwerksarbeiten besonders hervorgehoben.
Doch bereits 1905 wurde dieses Groß’sche Ensemble abgerissen, um für das Wildlinghaus Platz zu schaffen. Der Bautechniker, XXV. Jahrgang Nr. 8, S 150: „Demolierung und Neubau. Seit einigen Tagen wird das in der Landhausstrasse fast die ganze Front zwischen der Maria Theresien- und Erlerstrasse ausfallende Gebäude demoliert. Herr Gemeinderat Wildling lässt durch Baumeister Huter an dieser Stelle einen grossen Neubau aufführen.“ Dieser wird Mitte/Ende des Jahres 1906 fertiggestellt, jedenfalls werden ab April schon eifrig Mieter gesucht.
Im August 1909 zieht Fritz Miller mit seinem Optikergeschäft ins Wildlinghaus ein, 1910 erwirbt er das Gebäude. IN, 9. Mai 1910, S 3: „(Besitzwechsel.) Das Wohn- und Geschäftshaus in Innsbruck, Landhausstraße Nr. 1a, ist aus dem Besitze des GR. Privatiers Karl Wildling an Herrn Fritz Miller, Optiker, übergegangen.“
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das ehemalige Albanederhaus noch im Besitz von Oskar Preis, der aber nun auch dieses Gebäude verkauft. Im Oktober 1909 erwirbt es Heinrich Pohlschröder um 350.000 Kronen (IN, 7. Oktober 1909, S 3), „läßt das Haus im Frühjahr abbrechen und in Betoneisenbau ein in modernster Weise eingerichtetes Geschäftshaus aufführen.“ (IN, 15. Oktober 1909, S 4)
Durch den Abbruch des Groß’schen Parterrebaus und den Neubau des Wilflinghauses ist erneut eine Lücke Richtung Maria-Theresien-Straße hin entstanden, wodurch der ehemalige Lewenegg’sche Garten – inzwischen „Albaneder-Stöckl“ – wieder einsehbar war.
IN, 15. Februar 1910, S 3: „(Umbau.) Heute wurde mit dem Abbruche des alten Albanederhauses, dem Eckgebäude Landhausstraße-Maria Theresienstraße, begonnen. ….“
Die Firstfeier fand am 28. Juni 1910 statt. „Dienstag abends fand die Firstfeier auf dem Pohlschröderschen Neubaue, Ecke der Landhaus- und Maria Theresienstraße, statt. Das Gerüst wie der Dachstuhl waren festlich geschmückt. Hernach ließ der Hausherr zirka 60 Bauarbeiter in der Schwemme des „Maximilian“ mit Bier bewirten.“ (ATA, Do, 30. Juni 1910, S 3)
ATA, 31. Dezember 1910, S 3: „Der Prunkbau des Herrn Konsuls Pohlschröder an der Ecke der Maria Theresienstraße und Landhausstraße, Architekt Wolf, wird soeben von Geschäftsleuten bezogen.“
Damit war die letzte Lücke in der linksseitigen Landhausstraße zwischen Maria-Theresien-Straße und Erlerstraße geschlossen. Die Häuserzeile bestand aus 4 Gebäuden mit folgenden Besitzer*innen: Pohlschröder Heinrich/Nr. 1, Tiefenthaler Hedwig/Nr. 3, Geisberger Marie/Nr.5, Posch Nikolaus/Nr. 7.
From Henriette Stepanek on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...
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From Henriette Stepanek on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...
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From Matthias Egger on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...
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From Schier Manfred on Feine Mechanik da und dort
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From Karl Hirsch on Fahren muss gelernt sein?
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From Matthias on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil II
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From Karl Hirsch on Ike und Tina Turner in Innsbruck
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From R.Dietmar Mair on Fahren muss gelernt sein?
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From Markus Mayr on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil II
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From Siggi on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil II
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From Matthias on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil II
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From Valentin on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil II
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From Ingrid Stolz on Fahren muss gelernt sein?
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From Henriette Stepanek on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...
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From Karl Hirsch on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...
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From Hanna Fritz on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...
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From Karl Hirsch on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...
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From Hans Pechlaner on 8 Monate anno 1902 (63)
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From Vinzenz Theiss on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...
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From Matthias Egger on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...
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From Karl Hirsch on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil I
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From Christian Herbst on Indian Summer in Innsbruck
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From R.Dietmar Mair on ,,Alles für den Kranken!“
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From werner schröter on Bahngleisalltag
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From Markus A. on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil I
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From Walter Rangger on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil I
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From Matthias Pokorny on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil I
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From Ingrid Stolz on Ein schlummerndes Kleinod
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From Karl Hirsch on Was lange währt...
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From Karl Hirsch on Ein zweiter Versuch
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From Manfred Roilo on Ein zweiter Versuch
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From Manfred Roilo on Ein zweiter Versuch
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From Walter Rangger on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil I
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From Karl Hirsch on 8 Monate anno 1902 (63)
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From R.Dietmar Mair on Durch Wind und Wetter nicht zu stoppen…
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From Karl Hirsch on Der Herzsee, Spurensuche in die Vergangenheit
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From Manfred Roilo on Die Wegkappelle an der Kranebitter Allee
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From Hans Pechlaner on Die Wegkappelle an der Kranebitter Allee
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From Manni Schneiderbauer on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XVI
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From Manfred Roilo on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XVI
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From Christian Haager on Reiter ohne Pferde
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From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XVI
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From Karl Hirsch on Martini
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From Ingrid Stolz on Martini
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From Christof Aichner on Martini
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From Ingrid Stolz on Hilfe erwünscht
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From Karl Hirsch on Hilfe erwünscht
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From Ingrid Stolz on Hilfe erwünscht
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From Henriette Stepanek on Martini
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From Hans Pechlaner on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...
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From Karl Hirsch on Martini
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From Christof Aichner on Martini
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From Hans Pechlaner on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...
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From Markus Unterholzner on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...
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From Karl Hirsch on Gaaaanz viele Häuser
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From Karl Hirsch on Gaaaanz viele Häuser
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From Manfred Roilo on Gaaaanz viele Häuser
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From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII
Go to comment2022/11/10 at 9:05 pm
From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII
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From Matthias Pokorny on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII
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From Matthias Pokorny on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII
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From Karl Hirsch on Ein zweiter Versuch
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From Manfred Roilo on Ein zweiter Versuch
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From Klaus Fischler on Bahngleisalltag
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From Henriette Stepanek on Bahngleisalltag
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From Karl Hirsch on Bahngleisalltag
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From Karl Hirsch on Bahngleisalltag
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From Ingrid Stolz on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII
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From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII
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From Ingrid Stolz on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII
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From thomas on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII
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From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII
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From Hermann Pritzi on Reiter ohne Pferde
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From Manfred Roilo on Reiter ohne Pferde
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From Hermann Pritzi on Reiter ohne Pferde
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From Hermann Pritzi on Reiter ohne Pferde
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From Klaus Rieser on Reiter ohne Pferde
Go to comment2022/11/25 at 7:10 pm
From Manfred Roilo on Reiter ohne Pferde
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From Manfred Roilo on Reiter ohne Pferde
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From Manfred Roilo on Reiter ohne Pferde
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From Manfred Roilo on Reiter ohne Pferde
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From Manfred Roilo on Reiter ohne Pferde
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From Matthias Egger on Reiter ohne Pferde
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From Joachim Bürgschwentner on Reiter ohne Pferde
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From Henriette Stepanek on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII
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From Elmar Berktold on Hotel Victoria
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From Ingrid Stolz on Hotel Victoria
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From Karl Hirsch on Hotel Victoria
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From Elmar Berktold on Hotel Victoria
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From Karl Hirsch on Hotel Victoria
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From Ingrid Stolz on Hotel Victoria
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From Ingrid Stolz on Ein dreifach „Hoch!“ dem Bauherren!
Go to comment2022/11/09 at 11:44 pm