Der LKW-Fahrer will weder eine Kollision mit der Straßenbahn noch mit dem Werbeschild der Firma Franz Rapp riskieren und entscheidet sich für den Retourgang. Der Fotograf konnte sich hoffentlich rechtzeitig auf den Gehsteig retten …
ganz links das Wirtschaftsgebäude der Familie Flunger, (Stallungen und Stadl), rechts daneben hinter dem Baum das Gasthaus Rössl in der Au, ebenfalls von Familie Flunger, interessant,- die Böschung zw. Sonnenstrasse und Höttinger Au war vom Rössl bis zur Mariahilfer Volksschule noch Weidefäche, heute teilweise verbaut, der Rest „verbuscht“.
Das Gebäude ist in seiner Hässlichkeit längst identitätsstiftend, so wie etwa der Trellick Tower in London oder der Kurier/APA-Turm in Wien. Seine Waschbeton-Ästhetik und sein Höhen-Understatement könnten aber beizeiten gerne einer ordentlichen Aufstockung auf mindestens 20 Stockwerke und einer zeitgemäßen klimafreundlichen Fassade weichen. Für grüne Hochhäuser gibt es inzwischen zahlreiche Vorbilder in anderen Städten, nicht nur den Mailänder Bosco Verticale.
Danke für den interessanten Artikel um das tolle Foto von der Haller Lokalbahn (der Zusatz „Haller“ ist nicht unwichtig, es gab und gibt ja darüberhinaus noch weitere Lokalbahnen in andere Innsbrucker Vororte). Hier war die Linie 4 noch neu trassiert worden und konnte mit der verbreiterten Haller Straße während einer Gnadenfrist koexistieren, ihre Tage waren aber auf Grund eines Investitionsstaus beim in den 1970ern hoffnungslosest veralteten Fuhrpark dieser Linie bereits gezählt.
Ein paar Jahrzehnte früher, zwischen 1900 und 1909, und zwei Kilometer weiter westlich sehen wir hier die gerade vor der Elektrifizierung stehende Dampftram der LBIHiT bei einer Zugkreuzung: https://postimg.cc/K1DRphP7
Dazu passt der Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/gegen-extrameter/ – teilweise auch https://innsbruck-erinnert.at/innsbrucker-haeuser-ix/ (bezüglich des zweistöckigen Hauses mit Krüppelwalm)
Ich bin zwar kein „Bim-Fanat“, aber dass die Linie 5 von Rum zum Stubaitalbahnhof fährt ist leider nicht korrekt.
Linie 5 und 2 haben grundsätzlich die gleiche Strecke (Rum – Lohbach), mit dem Unterschied, dass ide 5 nach den Viaduktbögen über Bahnhof, Salurner, Maria Theresien und Anich Straße zur Uni-Kreuzung fährt, während die 2 durch die Museumstraße, die beiden Gräben und Innrain zur Uni Kreuzung fährt.
Richtig, die 5-er fährt über den Südtiroler Platz – wo man bequem in die Stubaier umsteigen kann. Weil da ja längst mitgedacht wurde, wie man die Pendler aus dem Stubai am besten ins Stadtzentrum bringen kann – ohne Umstieg bei der Wiltener Basilika (Herrgott noch einmal – wie voll die „Einser“ jedesmal war, wenn vorher gerade die Bahn aus dem Stubai angekommen war – was der Laune der schon im Wagen Befindlichen und der Befindlichkeit der eben Zugestiegenen nicht unbedingt zuträglich war…)
So ist – gefühlt – der Hauptbahnhof der ÖBB auch „Bahnhof der Stubaitalbahn“ – und der „Stubaitalbahnhof“ eigentlich die „Haltestelle Wilten“
…oder widersprechen Sie mir da, Herr Schneiderbauer (als D E R Experte für Lokalbahnen, Bus und Tram)?
Die tatsächlichen Expert:innen hier sind die Enthusiast:innen vom Local- und Straßenbahnmuseum der TMB, wie z.B. Herr Schönherr und Herr Haisjackl, oder Herr Schröter vom Tiroler Bahnarchiv. Sonst habe ich aber keine inhaltlichen Einsprüche, Frau Stepanek 🙂
Ich danke Ihnen für das interessante Detail mit der überfüllten Linie 1 am Stubaitalbahnhof, von dem ich nichts wusste, das aber die teilweise bis heute ungelösten Probleme der IVB mit Verknüpfungspunkten und Umsteigendenströmen unterstreicht.
Wenn man eine Bahnlinie am Stadtrand enden lässt, werden die Fahrgäste alle in den Stadtverkehr umsteigen müssen. Schließlich steigen die nicht irgendwo dort draußen aus und vaporisieren sich dann. Der anbindende Stadtverkehr muss, wenn die Kapazität knapp ist, entsprechend verstärkt werden, etwa mittels durchgebundener Zugteile (damalige Beiwagen), eigener Anschlusszüge oder längerer Züge der Linie 1, die es aber außer sehr kurzzeitig und experimentell nie gab. In die Gegenrichtung hätte es natürlich genauso Verstärkung gebraucht.
Jetzt ist es manchmal umgekehrt. Wenn die Stubaier vor der nachfolgenden Einser fährt, sammelt sie alle an den Haltestellen wartenden Einserpassagiere ein, wenn sie nicht in den Saggen wollen. Auch wenn die Einser hundert Meter dahinter fast leer nachzuckelt. Besonders enge Verhältnisse herrschen jetzt beim temporären zweiachsigen Ersatzbus STE aus Kreith, dahinter der bequeme leere Gelenksbus der Einserersatzlinie. Nein, alle steigen in den STE 😀 (außer den Saggenern)
Was hoffentlich nie kommt, ist die einst geplante und mit zwei Gleisstümpfen noch immer zu sehende Direttissima Stubaitalbahnhof – Hauptbahnhof. Was ich so beobachte steigen die STB Passagiere – gerne vom Lautsprecher als werte, ja sogar liebe Fahrgeäste bezeichnet – beim Westbahnhof aus (Anschluß S-Bahn und vorallem T bis zur Technik und Cyta bzw DEZ, dann MAximilianstraße (Klinik und Gericht) und Markthalle (Markt plus zahllose Umsteigemöglichkeiten zu Bus und Straßenbahnen). Einmal in der Museumstraße angelangt ist die STB fast leer. Also Bahnhof ist nicht so ein Ziel. Vielleicht eher morgens und abends.
Ab der Haltestelle „Technik“ fährt die 2er in die Peerhofsiedlung und die 5er bis zur Endstation „Technik West“. Von dort soll es in Zukunft weiter nach Völs gehen. Dass es 2026 schon soweit ist, bezweifle ich.
Wir sehen einen Kabelfehlersuchtrupp bei der Arbeit. Ein Drehstromkabel wurde gefunden und es muss wohl eine Muffe gesetzt werden. Vielleicht wurde es bei Grabungsgsarbeiten verletzt. So richtig sicher scheint man sich jedoch noch nicht zu sein, ob’s damit schon abgetan ist.
Vielleicht ein Zugang zur Burgwachtstube? Die wird es schon vor dem Redoutengebäude gegeben haben. Am Bild der Pfaundlerschen Sammlung sieht es ja ganz so aus, als ob da ein Treppenhaus zum Platz vor der Franziskanerkirche geführt hat. Auf dem Titelbild geht es hingegen nach links weiter grad hinüber, war der Fröhlichsgang am Ende nur der neue Anbau an die Burgwachstube? Leider sieht mans nicht genau.
Auf den Rindler-Karten 1712 und 1723 gibt es auf alle Fälle schon ein langgestrecktes Gebäude mit Durchgang zum Rennplatz parallel zum heutigen Volkskunstmuseum. Zeitlich also vor Umbau der Hofburg inkl. Wappenturm und den Redoutensälen.
Die bekannte oft zitierte Chronik liefert 2 Illustrationen, aber keine Erklärung zur Herkunft der Bezeichnung. Die im Namensverzeichnis angeführten sieben Personen dieses Namens hab ich jetzt nicht nachgelesen.
Zwei Fragen:
1) Hat diese „Verwandlung“ ebenfalls mit einer Drehscheibe funktioniert? Ein kleiner Punkt links ist mir aufgefallen)
2) Gibt es einen Hinweis, wo und wann Herr Sommer diese Karte erstanden hat?
Vielen Dank für die auf meinem Handy eingelangte Auskunft bezüglich des (elektrischen) Antriebs. Und Herr Sommer wird für seine Sammlung wohl zum Großteil (aber nicht n u r ) die Hinterlassenschaft Leo Stainer bewahrt haben. Es ist immer wieder interessant, was einmal als „geschmackvoll“ galt, dann als „Kitsch“ ver- teufelt wurde – und jetzt reinste „Nostalgie“ ist…
Sie haben bestimmt recht. Lampen, die durch eine oder mehrere Glasscheiben mit entsprechenden Farbsegmenten den Springbrunnen beleuchten klingt – und jetzt kommt’s- einleuchtend.
Angetrieben wahrscheinlich durch ein Uhrwerk das regelmäßig aufgezogen wurde. Ein elektrischer Antrieb wäre auch denkbar, da ja auch eine Umwälzpumpe derart angetrieben wurde. Um die Lampen trocken zu halten, könnte das Licht mittels Spiegel in den nassen Bereich gelangt sein.
2016 fand eine archäologische Baubegleitung im Bereich Ecke Rennweg/Universitätsstraße statt, die Mauerreste aus verschiedenen historischen Epochen aufdeckte. Darunter waren auch Strukturen aus der Zeit zwischen dem späten 16. und frühen 19. Jahrhundert. Ein Teil der freigelegten Mauerzüge dürfte zum „Hofburggang“ oder „Fröhlichsgang“ gehört haben. Felmayer vermutete, dass dieser Gang bereits unter Erzherzog Ferdinand II. erbaut wurde und einen Teil der Schlossanlage „Ruhelust“ darstellte. Der Gangbau verband bis 1844 die Hofburg über den Wappenturm mit den weiter östlich gelegenen Gebäuden.
1683 wird ein Carl Fröhlich als „Hausmeister zu Neuhof“ erwähnt; der „sogenannte Fröhlichsche Hofkeller“ wird 1755 genannt (Quelle: Johanna Felmayer 1986/ Silvia Sterner-Rainer 1955).
Wie ich heute erfuhr, werden die neuen Bögen in der Woche 18. bis 23.August 2025 eingeschoben. Die alten Bögen wurden in den letzten Tagen abgetragen. Habe mir erlaubt die Baustelle zu fotografieren:
Gedanken zur zeitlichen Einordnung:
Man sieht bereits das neue Hotel Mariabrunn , daher nach 1930. Die Seilbahn zum Hafelekar ist sogar 2 Jahre älter. Stünde die Kettenbrücke noch, müsste man eigentlich das Portal erkennen. Da man nichts sieht sind wir nach 1838.
Der ‚,Bauernhof‘ hatte spätestens seit den frühen 50er Jahren einen östlichen Anbau, den man aber noch nicht sieht.
Die Aufnahme stammt sodann wohl aus der Mitte der 40er ± 5 Jahre.
Der Waggon der Familie KOPRIUNIK war ja sogar „turmgekrönt“! Das erinnert mich an die Volksschulzeit in Fritzens, wo wir nach der monatlichen „Schulkommunion“ nochmals heimgehen und frühstücken durften – und dann , nach einer Stunde, wieder in der Schule – oberstes Haus im Dorf – zu erscheinen hatten.
Beim Bahnhof waren 0die Schranken geschlossen. Klar! Der „Verschub“ war da und blockierte den Übergang. Und zwar endlos lang.
Ja, die Buben – der Sattler Hans, der Rappold Herbert, der Kilian Max – die lachten mich aus – und schlüpften unterm Schranken durch – und bestiegen einfach das Bremserhäuschen an einem solchen Waggon und stiegen auf der anderen Seite wieder hinunter und drüben wieder unterm Schranken durch – und ab nachhause zu den Haus drunten am Innufer.
„Daß du mir das ja nicht machst!!!“ schimpfte mein Papa, „weil der Zug kann auf einmal losfahren – und wenn du dann aussteigst, kommst unter die Radln, da ziehts dich hinein – und sonst mußt du mit – und der Verschub haltet erst wieder in Schwaz“
Ja, das hat jetzt mit den Waggonbewohnern nichts zu tun – da sieht das Bremserhüttl eher aus wie ein Burgturm – gewissermaßen „My home is my castle“
„Fröhliche Armut“ – kann man dazu nur sagen – so wie zum Luxus eines Vogelkäfigs am diesem anderen Waggon. Was für ein „Gimpel“ wohl darin hauste? Auch wenn er genau so unfreiwillig in seinem Steigele festsaß wie die Eisenbahner in ihren Wohnwägen —ich bin sicher – er wurde geliebt.
Danke für das tolle Foto, wenn man sich diesen riesigen, unbebauten Grund ansieht, dann muss man sich aus sozialpolitischer Sicht fragen, wieso da die Stadt Innsbruck sich da nicht arrangieren konnte bzw. kann….
ich habe tatsächlich mal davon geträumt, dass auf diesem Grund so ne Art Karl Marxhof steht, nun ja…
Stimmt schon. Allerdings ist Innsbruck im Gegensatz zu vergleichbaren Städten nicht unbedingt mit grünen Oasen gesegnet.
Dass die wenigen in klerikaler Hand sind, ist jedoch auch kein Zufall.
Die bessere Alternative zur Bebauung wäre eine öffentliche Nutzung. Bitte aber nicht wieder ein urban gardening, denn das wäre das Gegenteil von öffentlich.
Da dort jedoch ein landwirtschaftlichen Betrieb steht, kann man es auch getrost lassen wie es ist, man muss ja nicht alle ‚Bauern‘ rausschmeißen. Wenn einer mal freiwillig bleiben will soll er das dürfen, auch wenn ‚er‘ ein Kloster ist.
Das Gelände ist in der gültigen Verordnung zum ÖROKO 2.0 als Teil des Grünzugs Mühlau-Arzl festgelegt und wird deshalb unbebaut bleiben. Es gehört den Kreuzschwestern. Ich hoffe, es gelingt bald, den längst beschlossenen uferbegleitenden Fuß- und Radweg mit Parkelementen dort durch zu bauen, wofür die Grundstücksverhandlungen noch nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Meiner Meinung nach ist das die beste öffentliche Nutzung. Man kann dann dort mitten im heute ansonsten dicht verbauten Saggen durchatmen und Weite spüren, und es wird ein spürbarer Zeitgewinn für den Radverkehr zwischen Reichenau und dem nördlichen Saggen bzw. der nördlichen Innenstadt. Fehlt dann nur noch die in Entwicklung befindliche neue Fuß- und Radbrücke über den Inn bei der Mühlauer Eisenbahnbrücke, um das auch den Mühlauer:innen besser zugänglich zu machen.
Landwirtschaftliche Nutzung sehe ich dort auf Dauer nicht, vielleicht kann hier irgendwann mal ein halbwegs innenstadtnaher großer Park entstehen, falls die Kreuzschwestern den Grund vielleicht doch irgendwann mal an die Stadt abtreten wollen.
wenn das wirklich das Holiday Inn ist, naja, eine Bausünde sondergleichen mitten in der Stadt – halt den 70 er Jahren geschuldet, Louis Welzenbacher hätte für die sg. Zelgergründe schon anfang des letzten Jhds. viel schönere und trotzdem auch moderne Verbauungspläne gehabt, wie dem auch sei, man muss damit leben, „der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit“….
Im Vordergrund der Verdroßplatz , die Verlängerung des Sennstraße im Saggen.
In meiner Kindheit und noch heute ein Spielplatz .
Wir sehen dahinter das landwirtschäftliche Gebäude der Barmherzigen Schwestern mit Stall, Stadl usw..
Hier sieht man das Gebäude. Von links ragt es schräg ins Bild.
Aufnahmestandort des ersten Photos dürfte der Kalvarienberg von Ladis sein (ein mtitlerweile sehr verstecktes Plätzchen)
https://www.openstreetmap.org/node/2691495219
Unter dem Kalvarienberg befindet sich übrigens eine ziemlich langer Stollen, der als Schaubergwerk ausgebaut hätte werden sollen. Wie weit das Projekt gediehen ist, weiß ich leider nicht.
Dann Herr Hirsch und ich gut schlafen können…mein Vorschlag
https://www.google.com/maps/@47.2650982,11.3945086,3a,15y,227.09h,83.82t/data=!3m7!1e1!3m5!1sk1_uYQxFqT0C03lzpdff0Q!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fcb_client%3Dmaps_sv.tactile%26w%3D900%26h%3D600%26pitch%3D6.178777347468625%26panoid%3Dk1_uYQxFqT0C03lzpdff0Q%26yaw%3D227.089664126641!7i16384!8i8192?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MDczMC4wIKXMDSoASAFQAw%3D%3D
Danke Frau Stolz, insgeheim hab ich mit Ihrem Spürsinn gerechnet.
Dieses Tschoner Haus beherbergte, da wo jetzt das Dorotheum drin ist, vor langer Zeit das Papiergeschäft Tschoner. Ein Tschoner führt heute noch das im Hof befindliche Arkadencafé.
Das weiße Türl ist dann der seitliche Zugang zum Schaufenster des auch schon ewig bestehenden „Handschuh Bär“ . Nix Besenkammerl. Wenigstens das Palais hat gestimmt. Auch wenn es heute nicht als solches bezeichnet wird, lebten dort unter anderem die Grafen Enzenberg und Wolkenstein, Gscheitheiten, die ich wieder von der Fischnaler Chronik abgeschrieben habe,
Oh, Herr Hirsch, ich kann und will mich nicht mit fremden Federn schmücken, aber es freut mich, dass Sie mir so viel Spürsinn zumuten.
Mein Spürsinn hat mich allerdings nach „Anpruggen“ geführt, weil die Situation mit den Säulen auch zu Innstraße 23 bzw. 25 passen würde und weil die Gegend, wie ich meine, noch etwas bescheidener als die Maria-Theresien-Straße war. Aber, wer weiß, wie weit die beiden mit ihren Reifen gelaufen sind?
Seelenverwandt nehme ich gerne an 😉
Das, Frau Stolz, war jetzt ein Stichwort für mich – besser der ganze Satz „wer weiß, wie weit die beiden mit ihren Reifen gelaufen sind?“. Ich war zwar schon etwas älter wie diese beiden Kinder, aber ich war einmal reifenschlagend, mit Steckele natürlich, von Altpradl durch die Dreiheiligenstraße – Universitätsstraße, Altstadt nach Anpruggen unterwegs. Wir hatten in der Innstraße Nr. 9 Bekannte, es muss dies bald einmal nach dem Krieg gewesen sein.
Im Ernst: Welches seelenverwandte Masochistenhirn zerbricht sich wie ich den Kopf, wo denn diese Säule zu finden wäre. Das Tor rechts und die Pflasterung sieht nach Hauseinfahrt eines alten Palais aus. Verschandelt durch die klinkenlose weiße Tür zum Besenkammerl hinter der Säule.
Eine nette Parallele, nicht nur die Reifen sind eine Nobelausführung, auch die Kinder.
Steckele hatte ich auch keins, aber einen himmelblauen Holzreifen mit quadratische Querschnitt. Viel gespielt werde ich damit nicht haben, zumindest nicht in der konventionellen Form. Er diente aber in meiner Phantasie, zwischen zwei Stegen des um den Küchenherd umlaufenden verchromten Handlaufs eingeklemmt, als Steuerrad eines Ozeandampfers, bis nach Südamerika ging die Fahrt, auf sicherem Küchenboden ums Kap Hoorn nach Hawaii.
Zweite, etwas doofe Spielvariante: Den Reifen in eine zum Körper weisende schnelle Drehbewegung versetzen und ihn flach durch die Luft werfen. Wieder auf dem Boden rollte er dann von selbst zu mir zurück. Wozu rennen?
In diesem Bereich befinden sich Oberwasseranlagen des KW Obere Sill. Wahrscheinlich ein Zugang zum Wasserschloss. Bis in die 80er Jahre stand noch ein Verbindungsstollen bzw. Aquädukt zum Wasserschloss des Ruetzkraftwerks Schönberg zur Verfügung. Ursprünglich von der Monarchie strategisch vorgesehen, wurde er bei Revisionen genutzt, um Wasserverluste zu minimieren.
Vielleicht ist es aber auch nur ein Zugang zum Fundament ?
Aus meiner Kindheit: Ein Bub aus der Nachbarschaft hat mir einmal mit kindlicher Schrift aus den Ferien eine Postkarte geschickt, auf der ein Kinderheim im Wald zu sehen war. Der Ärmste litt an Asthma und man hoffte, dass es im gut tut. Vielleicht sieht man dieses Heim oben im Wald?
Bitte nicht nach einer Abbildung der Karte fragen, sonst beginn ich zu suchen und der Nachmittag ist gelaufen.
Das war das Kinderheim Neuegg, das noch äußerlich unverändert steht und vom tal aus gut sichtbar ist:
https://www.openstreetmap.org/node/2133991005
https://maps.app.goo.gl/2RqNhy2vA3LPSD6aA
Da uns Frau Angelika Kollmann-Rozin einerseits nicht raten lässt, wo das sein könnte (welcher Normalinnsbrucker weiß das schon!), uns andererseits aber auch interessante Informationen liefert, frage ich sie nun (auch wieder für die Normalinnsbrucker), welches Gebäude im Wald oberhalb der Kirche steht und was aus der Burg Laudegg / Laudeck geworden ist.
Volltreffer! Es handelt sich um das ehemalige Hotel Maximilian in Igls (https://innsbruck-erinnert.at/dringend-benoetigt-hotel-maximilian/), das damals gerade in ein Wohngebäude verwandelt wurde.
Könnte sein, dass der Herr mit Krawatte im Eingangsbereich der Planer, Arch. Gerhard Strizel, ist (vgl. auch https://innsbruck-erinnert.at/ich-hatte-einen/). Für ein genaue Bestimmung wäre ein Farbphoto gut 😉 Zumindest beim Unterricht in der HTL trug er gerne seinen olvigrünen oder violetten Schnürlsamtanzug.
Herr Hirsch hat recht
Das im Bild sichtbare schwarze Automobil befährt die Brennerstraße Richtung Untersberg Stefansbrücke…………..
Was mir am Bild fehlt, ist die Trasse der Stubaierbahn oder befindet sich die nicht sichtvar am oberen Bildrand.
Die Haltestelle Gärberbach der STB, wo man die Trasse sähe, ist ein Stück weit vom ursprünglichen Ortsteil entfernt. Die Stubaier biegt dann vorher nach Natters ab. Am Titelbild sieht man links vom Gasthaus den Fußweg hinauf nach Mutters, der dann beim Burgstall auf die Straße trifft.
Ja – Hofer& Erhart war eine Baumaterialenhandlung (eine Filiale gab es zum Beispiel auch in Imst) – siehe auch https://innsbruck-erinnert.at/ein-klassiker-mit-vielen-details/
Die Sendemasten im Hofgartenareal wurden viel später abgebaut als ich dachte, nämlich erst 1989.
Von der Südtangente – Eröffnung 1977 – sieht man auch noch nichts.
Hier wurde darüber berichtet und diskutiert
Die zeitgenössischen Parallelen beziehen sich auf die schon von Frau Fritz erwähnte aktuelle Situation am Südring. Und dort ist der einzige echte Stau in der Leopoldstraße stadtauswärts wegen der Zebrastreifentafel mitten in der Fahrbahn, die den zweispurigen Verkehr auf eine zusammenführt. Gilt auch für Öffis.
Einmal wär was leicht zum Raten gewesen… aber dem Datierungsvorschlag kann ich zustimmen. Die Nationalratswahl war 1983 am 24. April, Das Bild wurde aufgenommen, als die Bäume noch kahl waren, März vielleicht. Am Luftbild vom 24. Oktober 83 sieht man schon mehr vom Bau, am nördlichen und östlichen Gebäude ist die Firstfeier schon vorbei, und ein Jahr später sind dann alle Häuser fertig.
Mit ein Grund für die Verzögerung des Baubeginns könnte das Abwarten der Vollendung des sogenannten Wifitunnels gewesen sein, der diese Kreuzung ins Chaos gestürzt hat, besonders auf der südlichen Seite.
Zu zeitgenössischen Parallelen sag ich besser nix, sonst gibts wieder politische Schelte. Wobei es eh nit so schlimm ist, solang die Autofahrer bei Gelb stehen bleiben und nicht noch „schnell“ über die Kreuzung wollen und dann einen Querriegel bilden. Macht sogar einen gut durchgeplanten Eindruck, bis auf die Anordnung des provisorischen Zebrastreifens in der Leopoldstraße. Der gehört v o r die wartende Autophalanx, nicht dazwischen.
Am ORF – eröffnet im Oktober 1972 – wird noch gebaut, die Baustelle befindet sich aber schon in der Endphase. Gleichzeitig ist das Holiday Inn am ehemaligen Bismarkpatz neben der Triumphpforte ebenfalls fast fertig.
Man kann sagen, Herbst 1971, paßt auch zum damaligen Luftbild. Also nach 1911….
Weitere Zeitmarken wären z.B.: Kein Westast der Brennerautobahn, Sendemasten im Hof der Fennerkaserne stehen noch.
Wenn Herr Roilo recht hat, sah die Rückseite dann so aus:
https://postimg.cc/SnQhN20m
Das herausgezoomte Rädchen an der Ecke könnte, ohne sich zu reimen, eine Abwandlung des Klavierschaniers von Herrn Rangger sein. Eine Art Klappe, die ich meinerseits mangels Wissens jetzt besser halte 😉 .
zum Vergleich, der Plan vom -Hauptbahnhof im Artikel vom 19. Juni
Die dreigleisige Halle rechts müßte der Güterbahnhof, später das landwirtschaftliche Lagerhaus sein
Das/die große/n Gebäude im mittleren Hintergrund könnte/n die Werkstätten getrennt nach Lokomotiven,
Personen- und Güterwagen sein.
Diese Gebäude wurden erst beim Umbau zum Frachtenbahnhof geschliffen.
Die selbe Schriftart von „Hungerburgbahn“ findet sich im „Kreutz“ von 2011 auf Seite 126 an einem Stadtbeiwagen der Linie 1. Die restlichen Schilder konnte ich nicht zuordnen.
Vorallem im kleinen thumbnail der Übersichtsseite, da fällt die falsche Körperseite nicht so stark auf.
Ein Müller ist ja irgendwie ein Gegenpol zum Sämann, oder besser, das notwendige Gegenstück.
Im übrigen ein Fressen für Menschen, die in der dem Weibe zugewiesenen Position in der verstaubten Trödelecke reichlich Protestmaterial finden werden. Der Mann hingegen kühn den Horizont der Zukunft ins Auge fassend.
From Ingrid Stolz on Ausgang unbekannt
Go to comment2025/08/06 at 12:23 pm
From pension heis on Eigentlich unspektakulär
Go to comment2025/08/06 at 11:00 am
From Manni Schneiderbauer on Zeitreise
Go to comment2025/08/06 at 1:09 am
From Manni Schneiderbauer on Kaum wiederzuerkennen …
Go to comment2025/08/05 at 10:57 pm
From Manfred Roilo on Eigentlich unspektakulär
Go to comment2025/08/05 at 10:19 pm
From Vinzenz Theiss on Kaum wiederzuerkennen …
Go to comment2025/08/05 at 11:44 am
From H on Kaum wiederzuerkennen …
Go to comment2025/08/05 at 5:57 pm
From Manni Schneiderbauer on Kaum wiederzuerkennen …
Go to comment2025/08/05 at 10:29 pm
From Karl Hirsch on Kaum wiederzuerkennen …
Go to comment2025/08/05 at 10:09 pm
From Barbara Pöll on Kaum wiederzuerkennen …
Go to comment2025/08/05 at 12:12 pm
From pension heis on Gold Rush in Innsbruck
Go to comment2025/08/05 at 11:36 am
From Hans Pechlaner on Gold Rush in Innsbruck
Go to comment2025/08/05 at 11:29 am
From Karl Hirsch on Gold Rush in Innsbruck
Go to comment2025/08/05 at 11:40 am
From Barbara Pöll on Der Fröhlichgang
Go to comment2025/08/05 at 9:06 am
From Karl Hirsch on Der Fröhlichgang
Go to comment2025/08/05 at 10:13 am
From Barbara Pöll on Der Fröhlichgang
Go to comment2025/08/05 at 11:36 am
From Karl Hirsch on Der Fröhlichgang
Go to comment2025/08/05 at 8:58 am
From Henriette Stepanek on Raritäten aus der Postkarten-Sammlung Günter Sommer, Teil 9
Go to comment2025/08/04 at 8:12 pm
From Hennriette Stepanek on Raritäten aus der Postkarten-Sammlung Günter Sommer, Teil 9
Go to comment2025/08/05 at 1:17 pm
From Hans Pechlaner on Raritäten aus der Postkarten-Sammlung Günter Sommer, Teil 9
Go to comment2025/08/04 at 9:20 pm
From Barbara Pöll on Der Fröhlichgang
Go to comment2025/08/04 at 5:40 pm
From Hans Pechlaner on Bauarbeiten an der Karwendelbahn
Go to comment2025/08/04 at 3:36 pm
From Manfred Roilo on Bauarbeiten an der Karwendelbahn
Go to comment2025/08/05 at 8:55 am
From Hans Pechlaner on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XXXI
Go to comment2025/08/04 at 3:25 pm
From Henriette Stepanek on Die Waggonbewohner:innen #4
Go to comment2025/08/04 at 2:10 pm
From Wolfgang Geisler on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XXXI
Go to comment2025/08/04 at 8:14 am
From Hans Pechlaner on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XXXI
Go to comment2025/08/04 at 9:23 am
From Manni Schneiderbauer on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XXXI
Go to comment2025/08/05 at 11:23 pm
From Wolfgang Geisler on Zeitreise
Go to comment2025/08/04 at 8:01 am
From Hans Pechlaner on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XXXI
Go to comment2025/08/03 at 9:09 pm
From Hans Pechlaner on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XXXI
Go to comment2025/08/03 at 9:41 pm
From Günter Eder on Zeitreise
Go to comment2025/08/03 at 3:50 pm
From Wolfgang Geisler on Hinaus ins Land (135)
Go to comment2025/08/03 at 6:15 am
From Wolfgang Geisler on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XXXI
Go to comment2025/08/03 at 6:10 am
From Martin Schönherr on Sommerfrische in Ladis
Go to comment2025/08/02 at 9:27 pm
From Barbara Pöll on Ein stiller Augenblick – Innsbruck in den 1950ern
Go to comment2025/08/02 at 7:18 pm
From Karl Hirsch on Ein stiller Augenblick – Innsbruck in den 1950ern
Go to comment2025/08/02 at 8:05 pm
From Ingrid Stolz on Ein stiller Augenblick – Innsbruck in den 1950ern
Go to comment2025/08/02 at 8:31 pm
From Manfred Roilo on Ein stiller Augenblick – Innsbruck in den 1950ern
Go to comment2025/08/02 at 9:09 pm
From Barbara Pöll on Ein stiller Augenblick – Innsbruck in den 1950ern
Go to comment2025/08/02 at 7:19 pm
From Karl Hirsch on Ein stiller Augenblick – Innsbruck in den 1950ern
Go to comment2025/08/02 at 6:09 pm
From Manfred Roilo on Ein stiller Augenblick – Innsbruck in den 1950ern
Go to comment2025/08/02 at 6:01 pm
From Manfred Roilo on Ein stiller Augenblick – Innsbruck in den 1950ern
Go to comment2025/08/02 at 6:06 pm
From Karl Hirsch on Ein stiller Augenblick – Innsbruck in den 1950ern
Go to comment2025/08/02 at 8:21 pm
From Hans Pechlaner on Sommerfrische in Ladis
Go to comment2025/08/02 at 4:54 pm
From Hans Pechlaner on Wagemutige vor
Go to comment2025/08/02 at 4:42 pm
From Karl Hirsch on Sommerfrische in Ladis
Go to comment2025/08/02 at 4:19 pm
From Martin Schönherr on Sommerfrische in Ladis
Go to comment2025/08/02 at 9:22 pm
From Klaus Fischler on Wagemutige vor
Go to comment2025/08/02 at 3:18 pm
From Manfred Roilo on Sommerfrische in Ladis
Go to comment2025/08/02 at 2:18 pm
From Schier Manfred on Das Blinden- und Pflegeheim im Saggen
Go to comment2025/08/02 at 8:14 am
From Martin Schönherr on Mit der Drehleiter durch Innsbruck – Teil 11
Go to comment2025/08/01 at 7:30 pm
From Matthias Egger on Mit der Drehleiter durch Innsbruck – Teil 11
Go to comment2025/08/04 at 8:08 am
From Martin Schönherr on Das Blinden- und Pflegeheim im Saggen
Go to comment2025/08/01 at 7:25 pm
From Ingrid Stolz on Hinaus ins Land (135)
Go to comment2025/08/01 at 2:51 pm
From Hans Pechlaner on Hinaus ins Land (135)
Go to comment2025/08/01 at 3:14 pm
From Schneider Erwin on Ländliche Umgebung
Go to comment2025/08/01 at 1:08 pm
From Martin Schönherr on Ländliche Umgebung
Go to comment2025/08/01 at 7:34 pm
From Karl Hirsch on Ländliche Umgebung
Go to comment2025/08/02 at 9:03 am
From Manfred Roilo on Aus der Zeit gefallen
Go to comment2025/08/01 at 11:05 am
From Manfred Roilo on Aus der Zeit gefallen
Go to comment2025/08/01 at 10:58 am
From Karl Hirsch on Ländliche Umgebung
Go to comment2025/07/31 at 7:06 pm
From Hans Pechlaner on Ländliche Umgebung
Go to comment2025/07/31 at 5:16 pm
From Hans Pechlaner on Vom Alpenzoo hinab
Go to comment2025/07/31 at 1:16 pm
From Karl Hirsch on Das Wetter von damals
Go to comment2025/07/31 at 12:07 pm
From Sebastian on Kommt grade bekannt vor, oder?
Go to comment2025/07/31 at 9:08 am
From Karl Hirsch on Kommt grade bekannt vor, oder?
Go to comment2025/07/31 at 10:11 am
From Karl Hirsch on Kommt grade bekannt vor, oder?
Go to comment2025/07/30 at 9:17 pm
From Karl Hirsch on Vom Alpenzoo hinab
Go to comment2025/07/30 at 7:33 pm
From Bettina Bichler on Vom Alpenzoo hinab
Go to comment2025/07/30 at 4:26 pm
From Veronika Aschbacher on Hinaus ins Land (134)
Go to comment2025/07/30 at 4:14 pm
From Karl Hirsch on Archivding mit vielen Fragezeichen
Go to comment2025/07/30 at 2:05 pm
From Roland Zigler on Aus den Anfängen der Eisenbahn in Innsbruck
Go to comment2025/07/29 at 8:29 pm
From Robert Scheitnagl on Archivding mit vielen Fragezeichen
Go to comment2025/07/29 at 7:44 pm
From Hans Pechlaner on Zum 125-jährigen Bestehen der Rauchmühle...
Go to comment2025/07/29 at 2:17 pm
From Karl Hirsch on Zum 125-jährigen Bestehen der Rauchmühle...
Go to comment2025/07/30 at 8:31 am