skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Josef Auer on Kaum gebaut - schon beschädigt.

    Auf dem Titelfoto steht links ein interessanter Hinweis zur Lösung, nämlich: „Die demolierte Ital. Universität“
    Go to comment
    2021/09/21 at 11:09 pm
  • From Josef Auer on Kaum gebaut - schon beschädigt.

    Hier geht es zum Schwesternbild dieses bemerkenswerten Fotos. In diesem Beitrag finden sich auch informative Erläuterungen zum geschichtlichen Hintergrund:

    Go to comment
    2021/09/21 at 11:06 pm
  • From Robert Engelbrecht on Dazu sollte es viele Erinnerungen geben

    Danke für den Aufruf, Herr Roilo!
    Leider habe ich zu diesem Haus fast nichts zu sagen, – es lang im wahrsten Sinne abseits der benachbarten „wichtigen“ Gebäude. Manchmal schimmert es auf den Standard-Fotos „Geyrstraße mit Schloß Ambras“ durch, – stand es doch zumindest seit dem 18 Jh. dort.

    Ich erinnere mich gut an das schöne Fresko an der Ostseite des Hauses mit der Darstellung des Amraser Gnadenbildes. Ich muß gleich nachschauen, ob es durch ein zeitgenössisches Wunder erhalten wurde?
    Irgendwann 1974(?) war das uralte Haus plötzlich weg und der nachfolgende 08/15-Wohnbau hat diesen Ort auch nicht aus dem Abseits gebracht …

    Go to comment
    2021/09/21 at 10:58 pm
  • From Albert P. on Dazu sollte es viele Erinnerungen geben

    Als Kind mit den Eltern des öfteren an Wochenenden nach Egerdach spaziert und im Gasthof Egerdach eingekehrt.
    Als Jugendlicher oft Abende im Cafe Regina bei Bier mit Kegeln verbracht.
    Im Schlosscafe – hier nicht abgebildet oder angesprochen – so manche Flasche Ribiselwein vernichtet – Hicks!
    War eine herrliche Zeit.

    Go to comment
    2021/09/21 at 9:15 pm
  • From Wolfgang Unterberger on Holzhammer kommt bald

    Ich denke, dass 1971 ziemlich genau hinkommt, denn die Pavillons der alten Chirurgie sind bereits abgerissen, das passierte eben in diesem Jahr, aber die Baumaschinen für den Aushub der Fundamente der neuen FKK (Frauen-Kopf-Klinik) sind noch nicht aufgefahren. Sogar ein Restbestand an diversen Bäumen dieses Areals ist an der Seite der Maximilianstraße noch zu erkennen

    Go to comment
    2021/09/21 at 9:10 pm
    • From Karl Hirsch on Holzhammer kommt bald

      Es gibt ein Luftbild vom 15.4.1971, welches den gleichen Bebauungszustand zeigt. Lediglich die Bäume hinter der Chirurgie, die auf dem obigen Foto noch stehen, scheinen Mitte April 71 schon gefällt worden zu sein.
      https://lba.tirol.gv.at/public/bild.xhtml?id=67328

      Go to comment
      2021/09/22 at 8:55 pm
  • From Manfred Roilo on Dazu sollte es viele Erinnerungen geben

    Inzwischen könnte man ja nochmals https://innsbruck-erinnert.at/gemischtwaren/ anschauen

    Go to comment
    2021/09/21 at 8:50 pm
  • From Manfred Roilo on Dazu sollte es viele Erinnerungen geben

    Wo bleibt nur Herr Engelbrecht? Urlaub?? Das wäre ja eigentlich sein Gebiet! Oder??

    Go to comment
    2021/09/21 at 8:45 pm
  • From Karl Hirsch on Holzhammer kommt bald

    Je öfter man das Bild betrachtet, desto mehr interessante Details fallen einem auf. So sieht man auf dem Foto noch die Schotterbänke des Inns, ich glaube sogar noch immer den Verlauf des Innrechens erkenne zu können. Bei Niedrigwasser bilden sich Wirbel um vermutlich damals noch immer im Flußgrund steckende Stümpfe der früheren Holztriftkonstruktion auf Höhe des Studentenheims flußaufwärts.

    Interessant auch die Mini-Privatwälder um Häuser in der Sternwarte- (Haus 18) und Botanikerstraße (Haus 21).

    Weiters sieht man den neulichen Kandidaten für die Weihnachtstankstelle, die Shell hinter der Unikreuzung zwischen den beiden Innraineinbahnen, gegenüber die Baulücke, die zur Walligarage und -Fahrschule geführt hat.

    Nochmals hinüber über den Inn erblickt man gegenüber dem späteren Mariahilfpark die alte Zeile zweistöckiger Wohnhäuser. Dort werkte ein Autoelektriker mit dem Namen Eisschiel, feilte Unterbrecherkontakte, reparierte Regler und fluchte über die vertrackt eingebauten Zündkerzen französischer Autos.

    Go to comment
    2021/09/21 at 8:41 pm
    • From Doris Köll on Holzhammer kommt bald

      In diesem „Mini-Privatwald“ Sternwartestr. 18 durfte ich mit einer Freundin spielen, die dort wohnte, sehr nah zu meinem Zuhause in der Sternwartestr. 10. Leider weis ich den Namen der Familie nicht mehr. Die Bäume waren riesig und sehr alt, auch ein kleiner Teich war in diesem damals sehr natürlich gehaltenem Grundstück. Ich glaube es war Anfang der 70er Jahre, da wurden diese Bäume gefällt und das Haus wich einem – für uns damals – scheußlichem Neubau.

      Go to comment
      2022/11/27 at 6:10 pm
  • From Josef Auer on Dazu sollte es viele Erinnerungen geben

    Bei diesem Bild kann man herrlich in Nostalgie schwelgen.

    Auf dem schmalen Zusatz-Schild unter dem Café Regina dürfte mit etwas Fantasie das Wort Kegelbahn zu lesen sein.
    Auf dem Schild noch einmal darunter steht wohl Gasthaus Pension Egerdach.

    Go to comment
    2021/09/21 at 7:34 pm
  • From Manfred Roilo on Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt

    Damit ich auch noch meinen Senf dazugebe: Das Zelgerhaus mit dem Z-Logo ist zwar auch in der Anichstraße, am Eck zur Maria Thersesienstraße halt, der Putzenbacher mit dem P-Logo weiter im Westen und auf der anderen Seite der Anichstraße am Eck zurFallmerayerstraße.

    Go to comment
    2021/09/21 at 2:32 pm
  • From Markus Unterholzner on Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt

    seit in der Früh suche ich das Putzenbacherlogo. bitte um Mithilfe. Danke

    Go to comment
    2021/09/21 at 12:49 pm
    • From Josef Auer on Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt

      Die Traditionsfirma Putzenbacher gibt es übrigens seit über 180 Jahren. Im Innsbrucker Gewerbe-Adressbuch von 1899 findet sich die Firma Josef Putzenbacher noch als Seilerwaren-Niederlage. Der Handel mit Waren hat sich seit damals also mit dem Wandel der Zeiten auf andere Produkte verlagert.
      Tempora mutantur, et nos mutamur in illis.

      Go to comment
      2021/09/21 at 3:50 pm
    • From Josef Auer on Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt

      Herr Hirsch meint in seinem Kommentar sicherlich das Zelger-Logo am Zelgerhaus!

      Die Firma Putzenbacher ist ja in der Anichstraße.

      Go to comment
      2021/09/21 at 1:54 pm
      • From Klaus Fischler on Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt

        Es wird wohl das Logo auf dem Nylonsack des Mädchens in der ersten Reihe sein.

        Go to comment
        2021/09/21 at 3:01 pm
        • From Karl Hirsch on Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt

          Ja, das Plastiksackl oder der damaligen Sprechweise angenähert, Nylonsackl, habe ich gemeint. Ich schau halt genau hin. Man kann auf streetview oder auf der Putzenbacher Homepage nachschauen und (hoffentlich) kopfnickend das an der Wand des Geschäftes zwischen zwei Schaufenstern angebrachte P mit dem auf dem Sackerl vergleichen.

          Schlimm ist, daß man mir die Verwechslung von Zelger mit Putzenbacher zutraut. Fast so schlimm wie das harte Los des Putzenbacherboten, der noch kurz vor dem Weggehen den Auftrag “ Wenn’d eh in der Gegend bist, kannst mir beim Putzenbacher..“ ausgefaßt hat 🙂

          Go to comment
          2021/09/21 at 5:51 pm
          • From Josef Auer on Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt

            Bitte vielmals um Verzeihung, Herr Hirsch, mein bedauerlicher Irrtum! Ihre Kommentare sind ja immer so informativ und präzise, dass mich eine Verwechslung schon sehr gewundert hätte.

            Immerhin ist Herr Unterholzer nicht der einzige Leser, dem das Putzenbacher-Logo entgangen wäre, ich hätte es ohne Ihren fachkundigen Kennerblick auch völlig übersehen 🙂

            Go to comment
            2021/09/21 at 7:40 pm
        • From Josef Auer on Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt

          Ja, zwei Mal hinschauen lohnt sich! Vielen Dank für den Hinweis, die Einkaufstasche habe ich überhaupt nicht wahrgenommen. Das zeigt wie selektiv man Bilder wahrnimmt und wie viele Details das Unbewusstsein herausfiltert.

          Go to comment
          2021/09/21 at 3:40 pm
  • From Josef Auer on Holzhammer kommt bald

    Auf diesem Luftbild von 1972 ist der Baufortschritt im Mariahilfpark schon weiter als auf dem Titelfoto, ein interessantes Vergleichsbild für die Datierung:

    Go to comment
    2021/09/21 at 11:33 am
  • From Josef Auer on Holzhammer kommt bald

    Der ehemalige k. k. Landeshauptschießstand in Mariahilf wurde laut diesem Beitrag im Frühjahr 1968 abgerissen. In diesem Beitrag gibt es sogar ein Foto der Abrissarbeiten:

    Go to comment
    2021/09/21 at 11:29 am
  • From Josef Auer on Holzhammer kommt bald

    Wie Herr Hirsch bereits hinwies, ist „Ende der 70er-Jahre“ als Datierung sicher zu spät.

    Die von Franz Kotek geplante Wohnanlage Mariahilfpark, deren Areal man auf dem Titelfoto gut erkennen kann, wurde nämlich 1969–73 gebaut. Das Bild könnte dem Baufortschritt nach zu urteilen nahe um 1970 entstanden sein.

    Ende der 70er-Jahre würden die Blocks im Mariahilfpark bereits alle fertig sein.

    Go to comment
    2021/09/21 at 11:11 am
  • From Josef Auer on Holzhammer kommt bald

    Eine Hilfe zur Datierung ist, dass ein Block im Mariahilfpark gerade im Bau zu sein scheint, während die anderen Blocks Richtung Universitätsbrücke noch fehlen!
    Irgendwann gab es hier bereits einen Beitrag der Abrissarbeiten auf diesem Gelände.

    Je länger man dieses Foto kontemplativ betrachtet, umso interessanter und spannender wird es.

    Go to comment
    2021/09/21 at 11:05 am
  • From Karl Hirsch on Holzhammer kommt bald

    Das Bild dürfte Ende der 60er aufgenommen worden sein, da bereits Anfang (!) der 70er die im linken unteren Eck sichtbaren Gebäude der Fa. Huter der Überbauung mit 3 Hochhäusern weichen mußten. Die Brücke baute man dann Anfang der 80er. Jahrzehntsanfänge scheinen einen Bauimpuls auszulösen.

    Man sieht auch immer noch Reste des Lagerplatzes der Fa. Neumayr in der offensichtlich gerade verbreiterten dh durchgängig gemachten Innerkoflerstraße.

    Ziemlich genau in der Mitte des Bildes, oberhalb der nicht ganz klaren Ablagefläche, wahrscheinlich für Holz, die wie ein Parkplatz aussieht, sieht man das parkartige Areal der schönen Schwarzkopfvilla, die bis zum Bau der neuen Uniwüste am Innrain bestanden hat.

    Leider ist das Bild vor der Karwendelbrücke abgeschnitten, sonst sähe man noch einige Datumsmarken mehr..

    Go to comment
    2021/09/21 at 9:40 am
  • From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen

    Aus namenkundlicher Sicht erscheint jedenfalls interessant, dass mit dem Namen „Beselepark“ in Innsbruck nur ein ganz bestimmter Park gemeint ist, während es sich in Wien um einen allgemeinen Gattungsbegriff für sämtliche kleine Parks handelt.

    Das Wort Beserlpark scheint sich hier als Lehnwort aus dem Wienerischen nicht weiter verbreitet zu haben.

    Go to comment
    2021/09/21 at 9:03 am
  • From Josef Auer on Holzhammer kommt bald

    Ein beeindruckendes Foto zur städtebaulichen Entwicklung von Wilten. So viel zum Schauen und Entdecken, vielen Dank!

    Die Planungen für die Trasse der Holzhammerbrücke reichen interessanterweise bis ins Jahr 1913 zurück. Die Trasse von 1913 wurde dann 1936 vom Gemeinderat beschlossen und 1952 im Flächenwidmungsplan eingetragen. Von den ersten vorausschauenden Planungen bis zur Eröffnung hat es freilich über 70 Jahre gedauert…. Manchmal braucht gut Ding eben Weile. Dem Bau waren freilich auch etliche Anrainerproteste vorausgegangen….

    Im Amtsblatt von 1974 gab es diesbezüglich sogar einen eigenen Bericht „Die Holzhammerbrücke – eine zwingende Notwendigkeit“:
    http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=4606

    Go to comment
    2021/09/21 at 8:57 am
  • From Karl Hirsch on Punx der Unfassliche

    Auf Youtube gibt es noch Ausschnitte von seinem Auftreten zu bewundern.

    https://www.youtube.com/watch?v=DyW4Py21Jq

    Go to comment
    2021/09/20 at 8:01 pm
  • From Karl Hirsch on Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt

    Das Putzenbacherlogo ist bis heute gleich geblieben. Es ändert sich wirklich nix. Halt! Das Triumphkino ist weg,

    Ich kann jetzt die 60er Jahre nicht mit den 90ern vergleichen. Damals war die Fahrt mit dem Radl noch ein Vergnügen, eine richtige Erholung, nach der Schule immer auf verschiedenen Wegen nach Hause zu fahren. Die Autofahrer waren auch noch so mitdenkfähig, daß sie das Zurückblicken eines Radlers als baldigen Abbiegewunsch interpretieren konnten. Und die Radfahrer hielten sich an die StVO. Das dämliche gegen die Einbahn fahren wollen war überhaupt kein Thema. Etwas gefährlich war das Türaufreißen, wenn grade ein Radler vorbeifuhr, besonders rechts auf der Beifahrerseite. Deshalb ließ man das freche rechts Vorfahren lieber. Man fuhr normales Tempo und sah keinen Renn- und Sportauftrag in der Benutzung des Rades. Außerdem hatte man eine Klingel. Ich wüßte auch von keinem Unfall unter den Mitschülern.

    Einige Beiträge früher löste eine Verwunderung über die Parkplatzinsel bei den Ursulinen eine Erinnerung an den „Altstadtring“ aus, der eine erste Beschleunigung des Autoverkehrs und damit Erschwernis für den Fahrradverkehr bedeutete, später kam die Einbahnrennstrecke Museumstraße dazu, wo das Linksabbiegen mit dem Fahrrad in die Angerzellgasse oder auch zum Franziskanerbogen über zwei 60 kmh Autospuren recht unsicher geworden ist. Da vergaß man besser die StVO und griff zur Selbsthilfe.

    Go to comment
    2021/09/20 at 7:51 pm
  • From Josef Auer on Punx der Unfassliche

    Im Mai 1952 ist der unfassliche Punx anlässlich eines weiteren Gastspiels ebenfalls in Innsbruck aufgetreten.

    Go to comment
    2021/09/20 at 7:12 pm
  • From Bianca K. on Ein Foto, zwei Schwestern und viele Fragen

    Ich möchte Ihnen allen danken für die Kommentare. Sehr interessant. Jedes einzelne.
    Sie haben uns sehr geholfen.
    Endlich wissen wir wo dieses Bild entstand und auch danke ans Stadtarchiv für die zusätzlichen Informationen.
    LG

    Go to comment
    2021/09/20 at 6:19 pm
  • From Christian Haisjackl on An der Innbrücke

    Und die Localbahn in der Haltestelle.. auch eine seltene Aufnahme.

    Go to comment
    2021/09/20 at 12:46 pm
  • From Karl Hirsch on Schmutziger Lesestoff

    Ich war damals 5 Jahre alt, und noch nicht einmal Micky Mouse oder Fix und Foxi Leser.

    Ich glaube, mit Schundliteratur waren nicht die Werke von Walt Disney und Rolf Kauka gemeint, sondern diese schmalen Abenteuerheftchen im Scheckheftformat (Suchbegriff Picolo Comics). Wobei, was ist denn ein Scheckheft? Auch was Ausgestorbenes
    .
    Da gab es die Abenteuer von Falk, Sigurd, Nick dem Weltraumfahrer, Silberpfeil, Tibor dem Sohn des Dschungels, und was weiß ich alles.

    Aber warum so schmal? Die hatten die Chance, von Eltern und Lehrern nicht so schnell entdeckt zu werden. Außerdem waren sie billiger als ausgewachsene Schundhefte…und man konnte wahrscheinlich tauschen. Nein, nicht gegen ein Jugendbuch.

    Ihre Stärke lag in der Benutzbarkeit für Grenzdebile abwärts. Bildele und Zack-Bumm-Text. Und im Picolocomic hat der junge Leser ein vermeintlich wahres Leben fern von Vatis und Muttis Welt erlebt, manchmal mit wohligem Schaudern. Wer hat Vatern jemals Kinnhaken austeilen und Muttern in etwas windiger Bekleidung aus den Klauen eines Monsters bergen gesehen?
    Schuund!! Was der Rusch dazu gesagt hätte, mag ich nicht wissen. Aber dem Kripp hätte es auch eine Augenbraue hochgerissen.

    Das unterklassige, aber auch erfolgreiche dieser Heftchen war neben der amerikanischen Denkweise, Gewalt mit Gewalt beantworten, die Unnotwendigkeit, den zack-bumm Text auch noch lesen zu müssen. Das Schöne der Literatur, daß man sich die dem Text zu Grunde liegende Welt mit ihren Menschen in der eigenen Phantasie hinzufügt, fiel hier weg. Nick sah aus wie Nick und Sigurd wie Sigurd.

    Damit man nicht meint, es habe nur die Polarität Jugendbuch – Schundheftl gegeben: Meine wohlbehütete Kindheit begleitende Literatur war die von mir heiß geliebte und an Biederkeit nicht zu überbietende „Wunderwelt“. Da gab es die Bildgeschichten von Zwerg Bumsti, der Aliens Piff und Paff und auf der letzten Seite vom Zauberer Hokus mit seinem Lehrling Willibald. Das meiste in Versen beschrieben. Und alles ohne Sprechblasen. Bumsti und die Aliens waren auch keine Comics, sondern illustrierte Geschichten, was etwas ganz anderes ist. Und daneben noch manch Lehrreiches aus Natur und Technik.
    Ein Konkurrenzprodukt, die „Kinderpost“ galt hingegen als Sozi-Hefterl und war daher für viele Eltern schräg angesehen. Meines Vaters rotes Tuch in der Kinderpost war die Bildergeschichte von „Tschin Bell, der Trapper“. Wahrscheinlich hat er sogar recht gehabt, ich kann mich nimmer erinnern,
    Genug geplappert.

    Go to comment
    2021/09/20 at 8:46 am
    • From Thomas Fink on Schmutziger Lesestoff

      „Eduard und Ottokar, das fidele Brüderpaar“ hams vergessen, Herr Hirsch ! I kann mi no erinnern, wie i eines Abends in jenen Tagen bei meinen Eltern vorlesen mußte und dabei die Betonung auf das i legte – also das fÍdele Brüderpaar – die haben Tränen gelacht, echt fies, aber leicht zu unterhalten…

      Go to comment
      2024/02/08 at 4:45 pm
  • From Wolfgang Unterberger on Schmutziger Lesestoff

    Ganz offensichtlich haben die Verantwortlichen des Landesjugendreferates sich nicht sehr mit dieser „Schundliteratur“ auseinandergesetzt. Bei näherem Hinsehen hätten sie nämlich bemerken müssen, dass z. B. Dagobert Duck sehr häufig Goethe, Schiller oder auch Heinrich Heine zitierte. Auch sein Neffe Donald befleißigte sich häufig einer gehobenen Ausdrucksweise, wenn er beispielsweise seine Katze, die ihn gerade vor Schreck angefallen hatte, fragt: „Mieze, was ficht dich an?“
    So las man eben die Schundhefterln mit leicht (ganz, ganz leicht) schlechtem Gewissen, tauschte stets untereinander aus, sammelte fleißig und hat in den allermeisten Fällen doch (oder gerade deshalb?) den Weg zur Weltliteratur gefunden.

    Go to comment
    2021/09/19 at 7:22 pm
    • From Peter Maurer on Schmutziger Lesestoff

      Dies ist der Übersetzerin Erika Fuchs zu verdanken, die von 1951 bis 1988 die englischsprachigen Originale durch ihre sehr freien Übersetzungen aufwertete und völlig neue Maßstäbe bei deutschsprachigen Comics setzte.

      Go to comment
      2021/09/19 at 11:35 pm
  • From Manfred Roilo on Woher kommt sie, wofür steht sie?

    Als ich gestern dieses Bild von der Viertelsäule sah, erinnerte ich mich sofort, dass es bei mir ein Foto mit dieser Säule gibt, das noch mein Vater aufgenommen hat und auf dem meine Mutter und ich zu sehen sind. Ein weiteres Bild vom selben Tag zeigt, dass wir damals einen Sonntagsausflug nach Ampass gemacht hatten (natürlich zu Fuß von der Pradlerstraße aus).
    Ich habe es heute gesucht, es wurde 1939 aufgenommen und ist ein bisserl unscharf – nur: Es ist eine ähnliche Bildsäule! Es muss also in nächster Nähe eine zweite geben oder zumindest hat es gegeben!
    https://postimg.cc/7fhnhFFt

    Go to comment
    2021/09/19 at 6:49 pm
    • From Josef Auer on Woher kommt sie, wofür steht sie?

      Ein herrliches Bild, vielen Dank!

      Ja, das ist die Bildsäule am Burgsteig in Ampass. Das Bild auf der Säule zeigt die Muttergottes mit dem Jesusknaben und den heiligen Josef. Ein sehr schöner und tiefsinniger Ort für dieses Familienfoto also.

      Die unter Denkmalschutz stehende Säule gibt es tatsächlich noch, jedoch nicht mehr am selben Standort. Insofern hat das Bild für die lokale Geschichte einen hohen dokumentarischen Wert. Die Bildnisse an der Säule waren damals ganz neu, sie wurden erst 1936 gemalt.

      Der Tiroler Kunstkataster weiß dazu folgendes:
      „Gotisierender Bildstock (Ende des 17. Jahrhunderts) mit viereckigem Tabernakelaufsatz. In den Aufsatznischen Bilder von Karl Rieder (Kreuzigung, hl. Florian, hl. Johannes d. T., Maria mit Kind), 1936. Im Zuge der Straßenbegradigung Ende der 1970er Jahren an etwas verändertem Standort aufgestellt.“

      Go to comment
      2021/09/19 at 7:15 pm
      • From Manfred Roilo on Woher kommt sie, wofür steht sie?

        Besten Dank, Herr Auer – ich weiß: Auf Sie ist Verlass, Sie finden immer etwas!
        Interessant auch das mit den Bildern – sie waren damals erst drei Jahre alt, genau wie ich!!

        Go to comment
        2021/09/19 at 10:07 pm
  • From Josef Auer on Woher kommt sie, wofür steht sie?

    Sehr interessant sind die vegetabilen Ornamente an der Säule, welche im oberen Teil u.a. verschlungene Eichenzweige darstellen. Interessant und rätselhaft ist auch das Fehlen von Heiligendarstellungen, wie es zur damaligen Zeit eigentlich üblich wäre.

    Die Viertelsäule wurde 1970 durch den bekannten Bildhauer Franz Roilo aus Pradl restauriert.

    Laut Hye, Franz-Heinz, Das Dorf Ampass – Grundzüge seiner Geschichte, in: Tiroler Heimatblätter, 53. Jg., Nr. 3/1978, S. 84f. handelt es sich bei der Viertelsäule um eine Stiftung der Familie Viertl. Aus dem 15. und 16. Jahrhundert sind weitere Bildsäulen bekannt, wie z.B. die Getznersäule in Pradl oder die Barbarasäule in Hall.

    Wie auf diesem Foto ersichtlich ist, fehlt an der Viertelsäule offenkundig die Spitze.
    1876 wurde die Viertelsäule durch Vandalismus beschädigt, wie man in den Innsbrucker Nachrichten vom 16. September 1876 nachlesen kann:

    „(Ein dummes Bubenstück.) Die vielleicht aus dem 12. (sic!)
    Jahrhundert herstammende gothische „Viertelsäule“ am Wege von
    Hall nach Ampaß hat in der Nacht vom letzten Sonntag auf
    Montag von bübischen Händen eine arge Verstümmelung erfah-
    ren, indem der oberste Steinknauf dieses merkwürdigen u. uralten
    Denkmals, welcher ein aus verschlungenen Eichenzweigen bestehen-
    des Ornament bildete, herabgeschlagen und zertrümmert wurde.
    Wer es gethan ? – Bauern schwerlich, da dieselben vor derlei
    „Wegsäulen“ noch Respekt haben.“

    Go to comment
    2021/09/19 at 10:38 am
    • From Manfred Roilo on Woher kommt sie, wofür steht sie?

      Danke, Herr Auer! Endlich weiß ich nun, was die Viertelsäule ist!
      Im ‚Werkverzeichnis‘ meines Onkel, des Pradler Bildhauers Franz Roilo, ist unter seinen Arbeiten aus dem Jahre 1970 verzeichnet:
      „Landesbaudirektion Innsbruck – Viertelsäule total restauriert“
      Ich konnte bisher nichts damit anfangen!
      Einen schönen Sonntag wünsche ich Ihnen noch!

      https://postimg.cc/fkzXBhgB

      Go to comment
      2021/09/19 at 12:59 pm
      • From Josef Auer on Woher kommt sie, wofür steht sie?

        Vielen Dank für den Blick ins Werkverzeichnis, Herr Roilo! Dieses Verzeichnis ist kunstgeschichtlich sehr interessant. Es freut mich sehr, dass Sie dieses Dokument hüten und in Ehren halten. Schönen Sonntag!

        Go to comment
        2021/09/19 at 5:28 pm
  • From Josef Auer on Die "Devona-Sisters"

    Welche der beiden Damen ist Helena Kuen? Die linke oder die rechte?

    Go to comment
    2021/09/18 at 11:12 am
    • From Josef Auer on Die "Devona-Sisters"

      Wie man in diesem Beitrag an einem Vergleichsbild erkennen kann, ist Helena Kuen sicherlich die linke Devona Sister.
      Dieser Beitrag bietet einen sehr informativen Überblick über ihr Leben und künstlerisches Schaffen:
      https://www.ibkinfo.at/helene-kuen

      Go to comment
      2021/09/18 at 1:14 pm
  • From Josef Auer on Entwürfe für Schloss Tirol

    Der gotische Flügelaltar von Schloss Tirol befindet sich übrigens in Innsbruck. Ein absolutes Glanzstück in der Tiroler Kunstgeschichte.
    In der Kapelle von Schloss Tirol befindet sich eine detailgetreue neuzeitliche Kopie.

    Go to comment
    2021/09/18 at 10:46 am
  • From Elisabeth Mayr on Unbekannte Häuser…? - II

    Toll, mein Elternhaus! Ist ersichtlich, aus welchem Jahr das Bild stammt? (Ich würde gerne wissen, ob das vielleicht mein putzender Großvater ist.)

    Go to comment
    2021/09/17 at 9:16 pm
  • From Karl Hirsch on Von Besen, Bääsaln und Beselen

    Zunächst einmal: Das IST nicht der Beselepark 🙂 , sondern seine Fortsetzung nach Norden. Zum Zeitpunkt der Aufnahme noch eine rechte Gstetten (und somit ein herrliches Kinderparadies), wurde später alles hergerichtet und ein Kindergarten in die Wiese gestellt. Dann hieß die Gegend „Neuer Besele“.

    Das Wegele existiert in aufgemotzter Form heute noch und führt neben dem „Watschele“-Verein vom Westportal des Friedhofs hinunter zur Thommenstraße.

    Das Haus weiter hinten steht auch noch, mit etwas verändertem Dachaufbau. Dahinter wäre das „Bichele“, von dem ich schon einmal anläßlich der Kleinrodelgebiete Innsbrucks berichtet habe. Von dort aus konnte man auch das Fresko am Haus sehen, Walther von der Vogelweide in der typischen saz uf eime Staine Pose, Kinne und ein min Wange in die Hand gesmogen. Deutschulterror, bis heute wirksam.

    Der Originalbesele hatte (hat) schöne Bäume und Sträucher, einige davon hatten so weiße Beeren, die man wenn sie reif waren „aufschnöllen“ lassen könnte.
    Zwei Wege führten durch die Anlage und vereinten sich beim Nordende, in der Mitte eine Sandgrube und ein alter Brunnen. Vielleicht auch schon eine Schaukel. Im Neuen Besele gab es auch diese Kombination Schaukel und Sandkasten. War aber nicht so beliebt bei den Kindern. Vielleicht weils keine Bäume und somit keinen Schatten gab.

    In guter Erinnerung sind mir noch der Gehsteig am Südende, er war einwenig von der Straße hereingerückt, oder die Straße dort ausgebuchtet, Parkplatz für die vier fünf Fußballzuschauer, die mit dem Auto kamen. Der Fußballplatzeingang war von zwei hölzernen Kassabuden flankiert. Und im niederen Gebäude längs der Egger Lienz Straße lagen die Umkleidekabinen etc. und das Reich des strengen Platzwartes Schuchter.

    Der Name Besele – ich stimme auch für die simple Infizierung des Parks mit dem Wiener Idiom – strahlte bis in die Holzhammerstraße aus, wo in den 60ern ein Minisupermarkt namens SB Besele aufmachte.

    Zurück zum Gehsteig: In ewiger Erinnerung, weil sonst nirgends gesehen, sind die ursprünglichen Randsteine, flach, breit, mit einem Rippenmuster quer zum Gehsteig und gelblicher Farbe. Von der Parkbucht bis zur Innerkoflerstraße. Gabs die wirklich sonst nirgends?

    Go to comment
    2021/09/17 at 7:18 pm
    • From Joachim Bürgschwentner on Von Besen, Bääsaln und Beselen

      Lieber Herr Hirsch. Genau so eine Antwort habe ich erwartet und deshalb in weiser Voraussicht nicht „Das ist der Beselepark“ geschrieben sondern „aus dem Bereich des Besele“. 😉 Haben Sie als Besele-Experte vielleicht auch noch Hinweise zur Datierung des Bildes? Bei uns in der Datenbank ist es derzeit noch undatiert, ich würde gefühlsmäßig auf die frühen 1920er-Jahre tippen.

      Go to comment
      2021/09/23 at 9:41 am
      • From Karl Hirsch on Von Besen, Bääsaln und Beselen

        Ich probiers halt nocheinmal, wieder einmal ein Beitrag mit einem Link zu einem Foto verschwunden. Es hätte das Welzenbachersche Treichlhaus in seiner vollen Größe gezeigt, woraus man sehen hätte können, daß dieses zwischen Innerkoflerstraße und Friedhofsallee 1929 erbaute E+3 Gebäude mit zusätzlichem Dachterassenaufsatz über die Friedhofsmauer hinausgeragt haben müßte, wenn das Foto aus den 30er Jahren stammte.

        Zwischen 1915 (Uni) und 1929 (Treichl) ist alles möglich. Die Villa im Vordergrund wurde vor der Universität erbaut und scheidet somit als Datumshinweis aus.

        Go to comment
        2021/09/23 at 8:52 pm
  • From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen

    Laut dem Buch „Geschichte der Stadt Innsbruck“ von Otto Stolz, Seite 210 wurde der Beselepark im Jahr 1908 angelegt. Der Name war also ganz von Anfang an üblich.

    Eine mögliche Deutung wäre auch die Form des Parks. Ein langer schmaler Park in Form eines Besens, schmal wie ein Besen eben.

    Go to comment
    2021/09/17 at 6:18 pm
  • From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen

    Dieser Artikel von 1908 passt perfekt zum Bericht von 1911, als dann 3 Jahre später die Aufstellung von Sitzbänken im Gemeinderat beantragt wurde.

    Go to comment
    2021/09/17 at 6:02 pm
  • From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen

    Die früheste Erwähnung des Beseleparks datiert vom Jahre 1908.

    In den Innsbrucker Nachrichten heißt es:

    „Welch dringendes Bedürfnis nach einer grö-
    ßeren, öffentlichen Anlage in dieser Gegend
    vorhanden ist, zeigt der große Zulauf, den der
    höchst primitive „Beserlpark“ hinter der Fried-
    hofmauer ausweist. An den herrlichen, sonnigen
    Nachmittagstagen dieses Herbstes wimmelte es
    dort vor Kindern jeden Alters und es ist ein
    Vergnügen, sie da herumtummeln zu sehen.
    Doch für die Begleitung findet sich kaum genügend
    Sitzgelegenheit vor und viele müssen sich auf
    den Rasen niederlassen oder auf mitgebrachten
    Feldstühlen sitzen, so daß sich das Ganze förm-
    lich wie ein kleines Feldlager ansieht.“
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19081113&query=%22beserlpark%22&ref=anno-search&seite=6

    Go to comment
    2021/09/17 at 6:00 pm
  • From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen

    Das Wort „Beserlpark“ findet sich in den Zeitungsarchiven erstmals 1869.
    Diese erste Erwähnung des Ur-Beserlparks untermauert die Herleitung des Namens vom ehemals kümmerlichen Zustand der Grünanlagen:

    „Und was Pflege und Schutz vermag, davon liefert
    der Stadtpark den lebendigsten Beweis. Wer hätte gedacht,
    daß an Stelle des dürren, vertrockneten Wasserglacis in so
    kurzer Zeit ein frischer, saftig grüner Park entstehen könne,
    der für die Zukunft zu den schönsten Hoffnungen berechtigt.
    Wer hätte geglaubt, daß der berühmte „Beserlpark“ sich
    doch so schnell herauswachsen würde?“
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwg&datum=18690830&query=%22beserlpark%22&ref=anno-search&seite=9

    Go to comment
    2021/09/17 at 5:46 pm
  • From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen

    Beselepark bedeutet das gleiche wie Beserlpark auf Tirolerisch. Ein äquivalentes Begriffspaar sozusagen.
    Zum Begriff „Beserlpark“ gibt es sogar einen eigenen Wikipedia-Artikel, welcher sehr informativ ist:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Beserlpark

    Beserlpark ist demnach in Wien eine scherzhafte Bezeichnung für eine „kleine kümmerliche Parkanlage“.
    Für die Herkunft des Wortes „Beserl“ gibt es 2 verschiedene Theorien:
    – Beserl = verkümmerte Sträucher oder Bäume
    – Beserl = laut dem Wörterbuch der Gaunersprache aus dem Jahr 1922 eine Bezeichnung für Geheimprostituierte oder leichtsinniges Weib. Ein Beserlpark wäre demnach eine öffentliche Parkanlage, in welcher ebensolche Personen ihr nächtliches Gewerbe ausüben. In Wien waren im 19. Jahrhundert manche Parks offenbar Tummelplatz für derartige „Beserln“. Inwieweit diese Namensdeutung für Innsbruck zutrifft, dürfte erst wenig erforscht sein.

    Go to comment
    2021/09/17 at 5:34 pm
  • From Josef Auer on Versammlung deutscher Naturforscher

    Sehr interessant! Die Viaduktbögen mit den Feldern von Pradl sind auf dem Bilder sehr schön zu erkennen. Man sieht wunderbar, dass die Viaduktbögen das längste Bauwerk von Innsbruck ist.

    Hier kann sich die gesamte Panoramakarte ansehen, welche für die damalige Zeit in der Tat etwas ganz Besonderes ist:
    https://www.stadtarchiv-innsbruck.findbuch.net/php/view.php?link=30332e3033x920#&posX=0.03294117647058824&posY=0.009019607843137255&zoom=0.07500000000000001&path=c76bf76b3a37fdfc30c73a3c32c76bf7dd30fd3637c76bf7dcdad8ddd66c6bd5d0e6c76bf7d5d0c563c76bf7d266d86d666cc76bf76e6dd0dd6dd06cded4da63c76bf7d066dfdad06ec76bf76d363a386be1e1e1e4c76bf7dc3ac5d2c5eaece1c5ecc739f13f

    Go to comment
    2021/09/17 at 1:35 pm
  • From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (20)

    Liebe Frau Stolz! Herzlichen Dank für die Auflösung. Sie haben Recht, die Kirche ist tatsächlich nicht mehr wiederzuerkennen. Prinzipiell sieht das neue Ensemble für mich eigentlich ganz stimmig aus – aber wenn ich die alte Aufnahme ansehe, dann stellt sich mir schon die Frage, was die Verantwortlichen damals dazu bewegt hat, eine doch recht schöne alte Kirche so gravierend umzubauen…

    Go to comment
    2021/09/17 at 1:22 pm
  • From Josef Auer on Chef de Police

    Auf dem Titelfoto trägt Ludwig Neuner sicherlich den Franz-Joseph-Orden.

    Go to comment
    2021/09/17 at 11:02 am
    • From Matthias Egger on Chef de Police

      Ja, auf der Abbildung trägt Neuner das Ritterkreuz des FJO, das ihm am 2. Dezember 1908 (60. Thronjubiläum des Kaisers) verliehen wurde. Damals regnete es geradezu Orden: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19081202&seite=8&zoom=33&query=%22Ludwig%2BNeuner%22&ref=anno-search

      Interessant ist vielleich auch, das die Beamten – im Unterschied zu den Militärs – vierblättrige Sternrosetten am Kragenspiegel trugen.

      Go to comment
      2021/09/17 at 1:14 pm
      • From Josef Auer on Chef de Police

        Vielen Dank für den Hinweis auf die Ordensverleihung! Dieser Zeitungsbericht illustriert sehr schön, dass es sich beim Franz-Joseph-Orden um einen wahrhaftigen „Massenorden“ handelt, der an sehr viele Personen mittleren Standes verliehen wurde.
        Die Sammlerpreise sind trotz der Häufigkeit dennoch beachtlich:
        Im Dorotheum wurde erst kürzlich ein derartiges Ritterkreuz des FJO samt Original-Etui um 1.100 Euro versteigert.

        Go to comment
        2021/09/17 at 1:43 pm
  • From Bettina Bichler on Ein Wiltener Idyll

    Wilten ist wunderbar

    Go to comment
    2021/09/17 at 10:43 am
  • From Karl Hirsch on Ein Wiltener Idyll

    Danke für das schöne Bild. Als Volksschüler und noch lange danach konnte ich diese Straße fast unverändert in diesem Bauzustand sehen. Lediglich zwischen dem zweiten und dritten Haus auf der linken Seite zwängte man eine nicht häßliche, aber stilistisch wie einen Fremdkörper wirkende Villa hinein, die Edelwatsche kam dann mit dem Abriß der Nummer 16 vorne links und Ersatz durch ein Musterbeispiel moderner Baukunst im Globalstil. Bissel rund, ein bissel eckig und am Dach zwei Batmanohren als Mansarden.

    Die Bebauung ging wirklich im Blitztempo, nachdem sich die großen Innsbrucker Baumeister die Baugründe unter sich aufgeteilt hatten (Quelle wieder einmal der mehrfach erwähnte Privatforscher Dr. Herbert Geiler). Bauarbeiter schien es ja genug gegeben zu haben, immer noch eine feinere Arbeit als wie Bauernknecht mit dem ältesten Bruder als Chef. Baustoffe wurden lokal hergestellt, sodaß ein Ochsengspann sicher schneller war als ein Maurer einen Stock höher. Für den Zementtransport aus dem Unterland gab es außerdem schon die Eisenbahn. Also kein Wunder, nur Fleiß und Geldgier.

    In die Klemme gekommen ist eher die Gemeinde Wilten, die sich mit dem Aufbau der Infrastruktur – Straße, Wasser, Strom, Kanalistation zahlten ja nicht die Baumeister – total verschuldet hat und in der Folge der Eingemeindung zustimmen mußte. Teuer erkauftes Idyll.

    Gibts noch etwas Tratsch? An der Ecke Müllerstraße war recht im Eckhaus mit dem niedereren Türmchen die schon mehrfach erwähnte Konditorei Mosna. Rechts gab es einmal ein Kurzwarengeschäft der Anna Brugger, Auf Nummer 9 wohnte auch der TT-Ombudsmann Dr. Rene Ötzbrugger, vielleicht erinnert sich noch wer an seine Kolumnen. Und links wohnte ein Mitschüler der Volksschulzeit mit seiner Mutter, die in der Klinikapotheke arbeitete.

    Go to comment
    2021/09/17 at 9:41 am
  • From Josef Auer on Chef de Police

    Magistratsrat Neuner stammte aus Südtirol. Er wurde 1855 in Toblach im Pustertal geboren.

    Go to comment
    2021/09/17 at 9:02 am
  • From Josef Auer on Chef de Police

    Ludwig Neuner war Magistratsrat und Polizeiamtsleiter. Weiters war er Träger des Franz-Joseph-Ordens sowie Ehrenmitglied des Vereins der Polizeiangestellten in Tirol und Vorarlberg.
    Er wohnte in der Maria-Theresien-Straße 34. Mit seiner Frau Theresia geb. Gremblich hatte er zwei Söhne, nämlich Dr. Paul Neuner, k.k. Assistenzarzt, und Ludwig Neuner junior, k.u.k. Fähnrich.
    Hier finden sich die Todesanzeigen von Ludwig Neuner aus dem Jahre 1917, die eine von der Familie und die andere vom Städtischen Beamtenverein:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19170602&query=%22ludwig+neuner%22&ref=anno-search&seite=21

    Go to comment
    2021/09/17 at 8:59 am
  • From Geisler Wolfgang on Brutal schön : Vorwort

    a pro pos Adambräu bzw. „brutalistische Architektur“: man sehe sich das neue Hochhaus PEMA 3 gegenüber an, ich glaube nicht, dass dies im Alkoholdust oder Drogenrausch entworfen wurde!

    Sieht aber aus, wie die kommunistische Architektur der 60 und 70 Jahre, stören tut auch das niemanden, da haben Sie recht, Herr Hofinger. Womöglich wird dieses Gebäude auch in 30 Jahren wieder abgerissen…

    Go to comment
    2021/09/17 at 6:52 am
  • From Josef Auer on Ein Wiltener Idyll

    Das Eckhaus Müllerstraße 32 wurde als letztes der abgebildeten Häuser im Jahre 1902 gebaut. Das gegenüberliegende Eckhaus Müllerstraße 37 wurde hingegen bereits 1890 gebaut. Zu dieser Zeit waren offenbar noch die schlichteren Türmchen in Mode.

    Das älteste Baualter haben die niedrigen Häuser am linken Bildrand, wohl ca. 1880.

    Go to comment
    2021/09/16 at 10:36 pm
  • From Manfred Roilo on Ein Wiltener Idyll

    In diesem Foto finden wir endlich eine Lösung für einen Turm, den man seinerzeit im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/oesterliche-fenstergucker/ nicht identifizieren konnte!

    Go to comment
    2021/09/16 at 10:14 pm
    • From Manfred Roilo on Ein Wiltener Idyll

      Habe gerade entdeckt, dass der im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/oesterliche-fenstergucker/ seinerzeit angegeben Link für die 1894er Redlichkarte Karte mit der eingetragenen „Siedlung“ anscheinend nicht stimmt! Es wäre richtig:
      https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&category=Detailkarten_georef&scale=4513.99773337655&centerx=1268206.2258300323&centery=5984827.765578063&centerspatial=102100&map=2830

      Go to comment
      2021/09/16 at 11:10 pm
      • From Josef Schönegger on Ein Wiltener Idyll

        Lieber Herr Roilo, da haben Sie einen wunden Punkt in der HIK-Anwendung des Landes Tirol, die ich selbst inhaltlich betreue, entdeckt. Auf Wunsch vieler Benutzer dieser Webapplikation gibt es seit dem letzten Programmupdate die Möglichkeit, den aktuellen Bildinhalt als Weblink weiterzugeben. Leider haben die Programmierer bei der Kartenidentifikation (map=xxx) nur eine aktuelle ID-Nummer xxx verwendet, sodass bei jedem Hinzufügen neuer Karten, und das geschieht 3-4 mal im Jahr, diese ID neu vergeben wird. Der Link gilt also nur für eine kurze Zeit bis zum nächsten Datenupdate. Ein Problem ist das vor allem für Links, die in Druckwerken angeführt sind, wie zuletzt im Katalog zur Ausstellung auf Schloss Tirol: „Tirol im historischen Kartenbild“. Ich hoffe, dass das Problem bald behoben und eine permanente ID vergeben wird.

        Go to comment
        2021/09/17 at 12:39 pm
        • From Manfred Roilo on Ein Wiltener Idyll

          Vielen Dank, Herr Schönegger, dass Sie sich diese Mühe genommen haben, mir / uns den Grund für das Nichtfunktionieren des Links nahezubringen und auch mitzuteilen, dass an der Behebung dieses Mangels gearbeitet wird!
          Ich verbringe viel Zeit mit dieser Anwendung – natürlich auch mit Ihrem Buch „Innsbruck im historischen Kartenbild“. Beides finde ich hervorragend! Das Buch kann ich jedem empfehlen!

          Go to comment
          2021/09/17 at 2:21 pm
    • From Manfred Roilo on Ein Wiltener Idyll

      Die ziemlich gleichartigen Häuser an der westlichen Straßenseite, die ja teilweise jetzt noch so ausschauen, haben etwas mit der Tiroler Glasmalereianstalt zu tun. Was? Das habe ich schon einmal das Stadtarchiv gefragt – siehe den obengenannten Link https://innsbruck-erinnert.at/oesterliche-fenstergucker/

      Go to comment
      2021/09/16 at 10:56 pm
      • From Klaus Fischler on Ein Wiltener Idyll

        Zitat aus ‚Wohnbau sozial‘, Klaus Lugger, Haymon 1993: Die „Tiroler Glasmalerei-Anstalt“ baute 1878 im Geviert Müller-/ Speckbacher-/ Schöpfstraße 45 Wohnungen für ihre Mitarbeiter. Die Anlage wurde von der Cottage-Bewegung beeinflußt.

        Go to comment
        2021/09/17 at 7:31 am
  • From Franz Haller on Ein Wiltener Idyll

    Ecke Schöpfstraße

    Go to comment
    2021/09/16 at 10:03 pm
  • From Stephan Ritzenfeld on Die Villa Edelweiß

    Von diesem Haus gab es vor vielen Monaten eine von Süden fotografierte Aufnahme. Leider finde ich die nicht. Erinnert sich jemand?

    Go to comment
    2021/09/16 at 8:25 pm
  • From Christof Aichner on Der Historikerklub

    Ja, hier irren die AutorInnen von Wikipedia. Mir ist das davor gar nicht aufgefallen auf der Seite von Wikipedia. Ich habe dort die Änderungen vorgeschlagen, mal sehen, wann sich ein Editor dort darum kümmert.
    Fridolin Dörrer war im Übrigen der Sohn von Anton und der Neffe von Karl Dörrer.

    Go to comment
    2021/09/16 at 4:37 pm
  • From Ingrid Stolz on Hinaus ins Land (20)

    Bei dem „unbekannten Dorf in Vorarlberg“ handelt es sich um die Gemeinde Brand im Brandnertal (Bezirk Bludenz).
    Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt wurde 1964 umgebaut. Deshalb wäre anhand des Turmes die Kirche heute nur schwer wieder zu erkennen, siehe Wikipedia:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Brand_im_Brandnertal

    Zum Glück gibt’s aber Archive. In diesem Fall in der Vorarlberger Landesbibliothek (Sammlung Risch-Lau). Diese Aufnahme wurde 2 Jahre vor dem Umbau gemacht:

    https://pid.volare.vorarlberg.at/iipmooviewer/Gallery2.aspx?id=o:20539

    Luftlinientechnisch betrachtet lagen Sie also nur ganz knapp daneben, Herr Hirsch 😉

    Go to comment
    2021/09/16 at 3:06 pm
Back To Top
×Close search
Suche