Zahlstock. Was so eine leichthin geschriebene Randbemerkung auslöst.
Immerhin weiß ich jetzt dank anderer Kommentare, dass es sich um eine altehrwürdige kaiserösterreichische Einrichtung und Bezeichnung handelt, ich hielt es für lokalen Innsbrucker Wortwitz.
Speziell zum Gebäude fällt mir noch ein, daß es am Zahlstock einmal einen Unfall mit einer Baustelle gegeben hat. Ein Teil der Mauerkrone oder Fassade löste ich bei Umbauarbeiten und krachte auf die Straße. Ein Passant, der mit seiner unverletzt gebliebenen Enkelin unterwegs war, wurde (tödlich?) getroffen.
Im 20. Jahrhundert war der Zahlstock eines Krankenhauses die Abteilung für die Privatpatienten. Wie man in den Zeitungsarchiven nachlesen kann waren hier z.B. hohe Geistliche wie Bischof Sigismund Waitz in Behandlung.
1921 wurden die Gebühren im Zahlstock des Krankenhauses erhöht:
„Die täglichen Verpflegsgebühren im städtischen Sanatorium
(Zahlstock) wurden für Inländer auf 500, 550 und 600
Kronen, je nach Lage der Zimmer, angesetzt, und zwar
für Neuaufnahmen ab 1. September, für schon dort Be-
findliche ab 15. September. Von Ausländern werden
verlangt: 25 Lire, 60 Mark, 60 tschech. Kronen, 250 un-
garische Kronen oder 50 Dinar.“
Die Institution des Zahlstocks geht ursprünglich auf ein Dekret von Kaiserin Maria Theresia aus dem Jahr 1745 zurück. Das Neue Wiener Journal vom 8. September 1904 berichtet über die Geschichte des Zahlstocks:
„Eine Frau, eine Mutter auf dem österreichischen Kaiser-
thron hat eine bedeutsame Reform im Findelhauswesen vollzogen,
eine Reform, die jenen verschämten, geheimnißvollen Müttern zu-
gute kommen sollte, die bisher das Findelhaus gemieden, ihre Kinder
aber vor den Thoren desselben geopfert hatten. Maria
Theresia gab im Jahre 1745 ein Hofkanzleidecret hinaus
für jene unglücklichen Mütter, es wurde der »Zahlstock« im
Wiener Findelhaus geschaffen. Daß derselbe auch Abenteurerinnen
zugute kommen konnte, das focht die Kaiserin nicht an: »Auch
sie sind Mütter.« Daß das Findelhaus erst jetzt,
durch ihre Reform, auch den »höheren« Gesellschafts-
schichten dienstbar wurde, das war wohl die Absicht ihrer Rath-
geber. Aber sagen durfte man es ihr nicht. Der Gedanke, der
in ihrem Hofdecret lebte, war: Das unchristliche Kinderweglegen sollte
aufhören, das Kindermorden hintangehalten
werden. Jede Frau mußte auf dem Zahlstock gegen Entgelt
aufgenommen werden. Sie konnte wo immer herkommen.
Niemand durfte sie uach ihrem Namen fragen oder nach dem-
selben forschen. Sie konnte tiefverschleiert am Tage oder im
Dunkel der Nacht kommen, und selbst wenn sie erkannt würde,
dürfe niemand ihren Namen in das Gebärbuch eintragen. Den
Namen ihres Kindes hatte sie allein zu bestimmen. Die strengste
Wahrung des Geheimnisses war diesen Frauen durch die kaiserliche
Entschließung Maria Theresias verbürgt. Alle Folgen ihres
Falles wurden hinweggetilgt. Das Kind aber wurde versorgt
und in einem Waisenhause erzogen, wenn die Mutter in der
Lage war, dreihundert Gulden für diesen Zweck zu erlegen.
Das war vom Standpunkt der damaligen Gesittung eine
soziale That. Und der Zahlstock tat seine Schuldigkeit. Die
an den Thoren des Hauses ausgesetzten Kinder wurden eine
immer seltenere Erscheinung, und in ganz Wien nahm die un-
christliche Sitte ab, reichen Leuten Kinder vor die Thür zu
legen. Und so groß ist die Macht ienes Hofdecretes, daß auch
heute noch auf dem Zahlstock des Findelhauses geborene Kinder
um den Betrag von dreihundert Gulden »versorgt« werden
können. Und auch das gesetzlich gewährleistete Geheimniß, das
iiber dem Zahlstock liegt, ist heute noch so unantastbar wie
Anno 1745.
Was die Kaiserin Maria Theresia in Wien gethan, das
ahmten alle Kronländer nach. Ueberall, wo es eine Findelanstalt
gab, gründete die Landesregierung unter dem Schutze jenes Hof-
decretes auch einen Zahlstock. Die tiefverschleierten Damen haben
ihre Zufluchtsstätten überall erhalten und sie haben sie redlich
benützt. Mehr als man weiß, mehr als man ahnt. Und es fehlt
darüber jegliches Document. Ungezählte Liebesromane haben in
diesen Zahlstöcken geendet, über tausendfältige Menschenschicksale
wurde in denselben für immer der Schleier des Geheimnisses ge-
breitet, denn selbst den dort geborenen Kindern ist es verwehrt
und unmöglich gemacht, nach ihren Eltern zu forschen. Sie sind
entrechtet. Ihre Eltern haben sich unter der Autorität des Staates
losgekauft von ihren elementarsten Menschenpflichten, und es
bleibt ihrem freien Ermessen überlassen, dieselben etwa später ein-
mal wieder zu erfüllen.“
Herr Roilo hat ja den Link zum „Alpinpark“ in der Pradlerstrasse gelegt.
Allen Historien-Fotografen sei geraten, kräftig im Bereich Gaswerkstrasse-Pradlerstrasse zu fotografieren — was immer da demnächst kommen wird …
Geduldig auf den verlinkten, aber nicht vorhandenen Beitrag wartend, delektiere ich mich erst ein mal am vorhandenen Luftbild. wie oft bin ich über diese Kreuzung gefahren, gegangen…
Am Klinikareal war damals zum Großteil noch die alte Pavillonform vorherrschend, an der Anichstraße die Frauenklinik und rechts quer angebaut die Augenklinik. dahinter die letzten Tage der Chirurgie Gebäude. DasHaus der Klinikverwaltung wird anscheinend grade fertig.
Von der Tankstelle sieht man nur die Zapfsäulen.
Schön die „Wildnis“ rund um die UB, die Universitätsbibliothek.
Ganz rechts, gegenüber der UB, das Sanatorium, der sogenannte „Zahlstock“. Kennt noch kemand den Begriff? Links davon die ebenerdigen Ansätze zur späteren Hypobank.
Große Baulücken noch bei der Einfahrt zur Walli Garage, und gegenüber, wo später ein Lehrlingsheim hin kam.
Zahlstock: Ich erinnere mich an die Diskussionen im Stadtarchiv, als Frau Prof. Christiane Weber vom Institut für Architektur zu ihren Aufsatz „Die Bauten der Medizinischen Universität, …“, 2019 im Rahmen der 350-Jahr-Feier der Uni Innsbruck zum Thema Zahlstock dort fachliche Informationen einholen wollte, nachdem das Gebäude an der Innstraße immer mit diesem Begriff identifiziert wurde. Tatsächlich wusste im Stadtarchiv niemend mit dem Begriff „Zahlstock“ etwas anzufangen. In ihrem ursprünglichen Text hieß es noch „Ein Jahr später wurde die städtische Pflegeanstalt, das Siechenhaus oder der sogenannte ‚Zahlstock‘ fertig gestellt. Als für die Pflegeabteilung 1909 eine eigene städtische Einrichtung am Innrain gebaut wurde, blieb der Name ‚Zahlstock'“. Im dann tatsächlich erschienen Sammelband „Die Topographie des Wissens“ blieb der Satz: „Ein Jahr später wurde die städtische Pflegeanstalt, auch Siechenhaus genannt fertig gestellt.“ Der Begriff „Zahlstock“ wurde einfach weggelassen. Tatsächlich war das wohl der Gebäudetrakt, in dem die privatversicherten Patienten untergebracht wurden.
Was kümmern uns heite die Sudetendeutschen. Das Bild ist auch schon fast ein halbes Jahrhundert alt.
Im Hintergrund geht der Bau der Tiroler Gebietskrankenkasse (1973-1976) in die Endphase, das Foto dürfte also vom Winter 1975/76 stammen. An das Raumstudio Busse kann ich mich noch recht gut erinnern. Die Bank war die in Fusionen aufgegangene HAGE Bank (Handels- und Gewerbe), hier mit Volksbank Logo, als Teil der Volksbank übersiedelte sie in den Neubau, dem die Shell und die Scheuchenstuhldtiftung zum Opfer fiel.
Die AUtos wurden natürlich so gepart, wie man es brauchte. Der Kadetfahrer war sicher in der Nähe, auf Hupsignale lauschend, wenn eines der eingesperrten Autos wegfahren wollte. Ja mei, damals ging das. Wer sich drüber aufregte, den ging das meistens garnix an. Der vordere Wagen dürfte den meisten unbekannt sein: Ein Renault R 16.
Bei dem Herrn mit der Brille ganz links im Bild handelt es sich um Arthur Haidl, Stadtrat für Schul-, Kultur- und Sportwesen. Er war von 1971 bis 1977 auch Vizebürgermeister.
Dazu passt auch der Kulturton-Podcast von Radio Freirad mit dem Titel „Das Bauernregiment des Andreas Hofer“ von Matthias Egger und Andreas Oberhofer zum Nachhören:
Laut Auskunft meiner Frau war der sportliche Mann am „Streckbrett“ Willi Steidl, der Mitbegründer des TAB (Tiroler Arbeitsbund) und späterer Stadtrat, der mit seiner Gruppierung seit 1971 viele Jahre erfolgreiche Stadtpolitik betrieben hat.
Im Amtsblatt von Oktober 1973 gibt es einen Artikel dazu:
http://www.literature.at/viewer.alo?objid=1031400&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=6
Neben Bürgermeister Lugger dürfte der gestrenge Herr links außen sein Stellvertreter Vizebürgermeister Ferdinand Obenfellner sein.
Der Beattle rechts außen scheint sich am Foto im Artikel sportlich zu betätigen – ich vermute, ein Angehöriger des Sportinstituts der Universität.
Ja, die Zimmergrundrisse jedes Stockwerkg#s müssen interessant sein, auch die jeweilige Verwendung. Im Ersten Stock möchte man wegen der Hauskapelle die Pfarrerwohnung vermuten, aber lauter Balkontüren statt Fenster, unüblich, Sechs schmale Schlufe wie Zellen, aber Kloster war das ja keines. Die schmucklose „Zweckbau-Etage“ darüber sieht endlich „normal“ wie eine Dreizimmerwohnung aus, für Personal, das keine Ansprüche hatte oder zu haben hatte?
Herr Pechlaner scheint Insider zu sein, vielleicht weiß er da mehr.
Insider ist sicher übertrieben, geschätzter Herr Hirsch. Soweit ich mich aber erinnere waren im Pfarrwidum unten die Räume der Jungschargruppen incl. einem Tischtennis Raum. Eine Pfarrbücherei war im niederen Zubau untergebracht. Einen Stock darüber – im Mezzanin – war das Pfarrbüro. Darüber waren wohl die Privaträume des Pfarrers , diverser Angestellten bzw. Studenten. Leider kann ich dazu nichts Aufschlussreicheres beitragen.
Man erinnert sich ja nicht nur an Mauern sondern viel mehr an damit verknüpften Ereignissen und Geschichten. Spontan fällt mir hier unser damaliger Pfarrer Schramm und der in den 60ern dort wirkenden Kaplan Meinrad Schumacher ein. Oder war er damals Kooperator ? Auf alle Fälle ein prägender Glücksfall für uns Jugendliche und schon damals eine Legende. Nicht nur, aber auch wegen Backenbart, Knickerbocker und Fahrrad. Er wird heute 87 Jahre sein. Ich hoffe er ist wohlauf und wünsche ihm alles Gute.
Es handelt sich um das denkmalgeschützte Pfarrhaus Saggen aus dem Jahr 1951 in der Falkstraße 26. Architekt war Lois Welzenbacher. Es ist das letzte Werk Welzenbachers in Tirol und nimmt in der Architekturgeschichte daher einen besonderen Stellenwert ein.
2004 wurde das Pfarrhaus in ein Studierendenheim umgebaut.
An der Außenseite sieht man die originelle Hauskapelle des Pfarrers.
Das Haus findet sich auch im Buch von August Sarnitz: Lois Welzenbacher. Architekt. 1889 – 1955, erschienen 1989 auf Seite 233 im Werkverzeichnis unter Nr. 238.
Auf den Ersten Blick ist man der Meinung es handelt sich um eine Schutzhütte oben am Berg über der Waldgrenze, ohne den Hinweis auf den Vorgänger der St. Georgskirche Allerheiligen wären wir nie draufgekommen um welches Objekt es sich handelt.
Interessant der Grashügel hinter der Kirche, diesen sieht man gut von oben aus dem Beitrag vom 13.4.2022,-
„Bahn und sonst fast nix“.
Dieser Hügel muss beim Neubau der Allerheiligen-Kirche abgetragen worden sein.
Der Beitrag zeigt aber, wie einerseits die Deutschtümelei (vgl. auch den Beitrag und den zweiten Kommentar zum Deutschen Café) schon damals Urständ feierte und zum Selbstverständnis des Bürgers gehörte, andererseits glaube ich in der Maßregelung des Innsbrucker Bürgermeisters den verzweifelten Versuch weitblickender Politiker zu erkennen, die die Gefahr in eben diesem Nationalismus erkannt haben, der drohende Zerfall des Vielvölkergebildes.
Man lese zum Beispiel nur die diversen Seitenhiebe Herzmanovsky-Orlandos auf seine ungarischen und slawischen Romanfiguren, die bei jeder Gelegenheit einschließlich ihres Akzents lächerlich gemacht werden. Nur die Tiroler Gelehrten seines fragmentarischen Tiroler Drachenspiels kommen noch schlechter weg. Ich schweife ab. Schluß.
Ich finde nicht, dass dieses Blumenmädchen frustriert aussieht. Vielmehr vermute ich, es muss sich ziemlich konzentrieren, um nicht vom Autodach zu rutschen, sollte der Chauffeur nicht ausgesprochen gefühlvoll fahren. Da beide Hände mit der Blume beschäftigt sind, kann es sich auch nirgends festhalten. Falls es überhaupt einen Dachträger gab, war er gut getarnt, aber das gehört wohl zum Ehrgeiz eines jeden Korso-Teilnehmers, schließlich sollen ja die Blumen wirken.
Mehr zu den Blumentagen im Mai 1912 kann man auch in der unlängst erschienenen Zeitung „Innsbruck informiert“ Nr. 5 von 2002 nachlesen:
https://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=13617
Ein Blumenkorso war stets ein Ereignis. Aufwand und Opulenz steigerte sich Jahr für Jahr. Die Mode der jungen Damen lässt an eine Zeit vor 1970, vielleicht an 1967 denken.
Der Kamerastandpunkt war wohl an vorderster Front und die Aufnahme recht professionell, weshalb die Tatsache, dass kein teurer Farbfilm in der ‚Kiste‘ war uns vielleicht noch ein paar Jahre weiter zurück führt.
Am oberen Ende des Brunnen gab es in den Sechzigern noch eine Art Gupf, der war irgendwann locker und wurde entfernt. Dadurch nagt der Zahn der Zeit noch mehr am oberen Ende. Statt einer Resaturierung wurde Geld lieber in abstrakten Schund investiert und „Künstler“, die im Waltherpark ihr „Unwesen“ treiben, subventioniert. Wie oft ich und meine Eltern am Brunnen vorbeigegangen sind, wäre interessant.
Wird halt ein sogenannter Blumenkorso gewesen sein. Ich glaub nicht, daß die Dame beleidigt ist, eher konzentriert irgendwas an der Dahlie zurecht richten. Ehe der Korso losgeht schaut alles einmal in die Richtung, wo das erste Auto daherkommen sollte. Man behält die Blickrichtung bei. Außerdem wendet die Dame den Leuten auf der Stadtsaalseite den Rücken zu. Vielleicht gibts einen Zeitungsartikel dazu? Richtzeit aufgrund des Taunus 20M (1964 – 1967) von 64 bis 70+. In Seefeld, wo ein berühmter Korso Tradition hat, veranstaltet man ihn meist im August.
Bumsa: Stimmt
Mutters: stimmt
Datum Nikolaustag: Stimmt
Aktuell in Betrieb: Stimmt
Anekdotisches und small talk:
Auf die Böllermaschine (Kanone ist es optisch ja keine) müssen die Mutterer ja aufpassen wie die Schießhunde. Einmal suchten sie die Mutterer vergeblich. Hektische Suche, bis die Bumsa von Vill herüber tönte. In neuerer Zeit haben es auch einmal die Natterer geschafft. Da sie sich aber irgendwie nicht an die seit Urväter Zeit festgeschriebenen Ehrenregeln hielten, war die Entführung ungültig, und die Bürgermeister beider Dörfer konnten im letzten Moment den Ausbruch eines neuen Weltkriegs verhindern.
Geschossen wird schon in aller Herrgottsfrüh um 6 zusammen mit einem nicht enden wollenden Morgengeläute. Dann zur Festmesse und schließlich noch zu Mittag, wie auch schon am Vortag die Bumsa zu Mittag die Mutterer die Löffel verreißen läßt. Dieser Lärm war einmal einem wackeren Wiltener Bürger einen geharnischten Leserbrief an die TT wert worin er heftig gegen den Krawall Protest einlegte. Eine spezielle Wetter- und Temperaturlage muß diesen akustischen Genuß bis in die Stadt getragen haben.
In Natters nebenan spielt sich das Ganze zweimal ab, wenn auch nicht mit einem solchen Böllerjumbo, nämlich zu Fronleichnam und am Tag des Patroziniums am 29. September zu St. Michael. Bei den Prozessionen an beiden Tagen wird von den Schützen bei jedem der vier Altäre eine schneidige Salve in die Luft geschossen. Gott freut das halt.
ausgebessert: bei jedem der vier Altäre unter Böllerbegleitung eine schneidige Salve in die Luft geschossen. Nicht daß man sonst glaubt, die Natterer hätten keine Kanone.
Hoffentlich steht der Rudolfsbrunnen noch lange auf einem halbwegs grünen Bozner Platz. Ohne jetzt eine politische Diskussion lostreten zu wollen, aber ich glaube, die veranschlagten 5Mio für die Umgestaltung könnten in vielen Bereichen sinnvoller verwendet werden.
Nein, keine Diskussion ;-). Aber veranschlagte Kosten von 5 Mio. heißt bei der Endabrechnung gerne das Doppelte und Dreifache.
Herauskommen wird in erster Linie ein Riesenschanigarten für die Pizzaküche am Eck, ein Fahrverbot und ein Foto von Bürgermeister (mit Fahrrad, auf den Platz zeigend) und Gemeinderat (ausgenommen Depaoli), welches ein Mitglied der Stadtpolitik auf einem Städtekongress vorzeigen und ein „aha mhm soso interessant!“ einheimsen wird. Vielleicht wird es noch weitergereicht „Das hat der Willi aus Stuttgart mitgebracht!“ – „Der Willi Millowitsch?“ – „Äh ja, irgendwas mit Willi“ – „Der ist aber Bürgermeister von Köln“ . 5+ Millionen durch den Kamin. Meldung der Kronenzeitung „Depaoli, bekannt durch den Rudolfsbrunnen, wird Bürgermeister von Köln“.
Ich zähle auf die Datenschätze, die von Herrn Auer wohl noch nachgeliefert werden und die Ernsthaftigkeit des Beitrags wieder herstellen.
In der Conradstraße, ich denke Nr 4 oder 6, ist eine entsprechende Gedenktafel angebracht. Dort hat er seinerzeit wohl gewohnt. Studenten bzw. Mitarbeiter marschierten zu Fuß zum Hafelekar um die Messergebnisse abzuholen. So zumindest hab ich es von Erzählungen in Erinnerung. Hier sehe ich, dass es 1931war und die Nordkettenbahn bereits existierte. Eigentlich logisch, sonst hätte man die Forschungsstation dort wohl nicht errichtet, vom 1.5t schweren Bleipanzer mal ganz abgesehen. Vielleicht waren ja ein paar sportliche Studenten dabei oder die haben sich die Fahrtkosten erspart. Ich weiß es nicht.
„Deutsches Kaffeehaus“ war also 1858 ein trendiger Markenname.
Da kommt mir das DEZ in den Sinn, das uns 1970 als „Deutsches Einkaufs Zentrum“ beglückte. Zumindest wurde es in der Bevölkerung so übersetzt. Das meine ich gar nicht ironisch denn es war seinerzeit das erste Einkaufszentrum in Österreich.
Heute es ist einfach nur “ das DEZ“ und niemand interessiert es welche Namen hinter den vielen Abkürzung stehen die uns heute umringen. Wahrscheinlich sind es einfach zu viele.
Mich hat der nicht näher erläuterte, auf der Abbildung zu lesende Name Steden zu Peter Walder-Gottsbachers Buch „Vom Wirtshaus zum Grandhotel“ greifen lassen. Das war tatsächlich der spätere Wirt des Gasthauses in der Anichstraße. Er war eine Zeitlang Pächter des Deutschen Cafes. Besitzer war seit 1898 die Münchner Firma Maffei.
Interessanterweise erwähnt der Autor anstelle des Apollosaals einen Fortunasaal .
In den Tiroler Heimatblättern 2009, Seite 72-79 gibt es einen aufschlussreichen Aufsatz über diesen Brauch, welcher seit Menschengedenken am St. Nikolaus-Tag, dem Kirchenpatrozinium dieser Gemeinde, durchgeführt wird.
Das ist die Bumsa – wo, das sollen andere erzählen. Diese Gemeinde hat mit Amras wohl einen spitzen Kirchturm gemeinsam und einen Wiltener als Pfarrer!
From Karl Hirsch on Die Klinikkreuzung
Go to comment2022/05/28 at 9:20 am
From Josef Auer on Die Klinikkreuzung
Go to comment2022/05/27 at 10:37 pm
From Josef Auer on Die Klinikkreuzung
Go to comment2022/05/27 at 10:17 pm
From Robert Engelbrecht on Schottische Hinterhofidylle
Go to comment2022/05/27 at 9:46 pm
From Josef Auer on Die Klinikkreuzung
Go to comment2022/05/27 at 9:18 pm
From Josef Auer on DSDSD in Innsbruck
Go to comment2022/05/27 at 8:44 pm
From Karl Hirsch on Die Klinikkreuzung
Go to comment2022/05/27 at 7:20 pm
From Josef Schönegger on Die Klinikkreuzung
Go to comment2022/05/27 at 9:51 pm
From Karl Hirsch on DSDSD in Innsbruck
Go to comment2022/05/27 at 6:58 pm
From Josef Auer on DSDSD in Innsbruck
Go to comment2022/05/27 at 5:08 pm
From Josef Auer on Die Klinikkreuzung
Go to comment2022/05/27 at 3:45 pm
From Christof Aichner on Die Klinikkreuzung
Go to comment2022/05/30 at 2:37 pm
From Manfred Roilo on Schottische Hinterhofidylle
Go to comment2022/05/27 at 2:59 pm
From Manfred Roilo on Schottische Hinterhofidylle
Go to comment2022/05/27 at 2:52 pm
From Josef Auer on Schottische Hinterhofidylle
Go to comment2022/05/27 at 1:24 pm
From Ingrid Stolz on Körper und Geist im Einklang mit der Natur
Go to comment2022/05/27 at 11:50 am
From Josef Auer on Die Grinsekatze der Innsbrucker Altstadt
Go to comment2022/05/27 at 10:29 am
From Franz Hosp on Körper und Geist im Einklang mit der Natur
Go to comment2022/05/27 at 9:52 am
From Josef Auer on Genug ist genug
Go to comment2022/05/27 at 9:03 am
From Josef Auer on Genug ist genug
Go to comment2022/05/27 at 9:01 am
From Josef Schönegger on Körper und Geist im Einklang mit der Natur
Go to comment2022/05/26 at 10:32 pm
From Josef Schönegger on Körper und Geist im Einklang mit der Natur
Go to comment2022/05/26 at 9:44 pm
From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – I
Go to comment2022/05/26 at 8:48 pm
From Hans Pechlaner on Das kann nicht Innsbruck sein! – I
Go to comment2022/05/28 at 12:34 pm
From Hans Pechlaner on Das kann nicht Innsbruck sein! – I
Go to comment2022/05/26 at 6:22 pm
From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – I
Go to comment2022/05/26 at 9:04 pm
From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – I
Go to comment2022/05/26 at 2:48 pm
From pension heis on Nicht bewegen!
Go to comment2022/05/26 at 2:46 pm
From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – I
Go to comment2022/05/26 at 2:38 pm
From Josef Auer on Innsbruck und die Milch I
Go to comment2022/05/26 at 2:26 pm
From Josef Schönegger on Das kann nicht Innsbruck sein! – I
Go to comment2022/05/26 at 1:39 pm
From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – I
Go to comment2022/05/26 at 1:23 pm
From Karl Hirsch on Ein imposantes Gemälde
Go to comment2022/05/26 at 1:20 pm
From Ingrid Stolz on Ein Blumenmädchen
Go to comment2022/05/26 at 1:15 pm
From Josef Auer on Was macht ein Fahrrad beim Autobedarf?
Go to comment2022/05/26 at 11:23 am
From Josef Auer on Ein staubiger Nachbar
Go to comment2022/05/26 at 11:15 am
From Josef Auer on Eine gut gehegte Blüte
Go to comment2022/05/26 at 11:02 am
From Hans Pechlaner on Ein Blumenmädchen
Go to comment2022/05/26 at 9:28 am
From R.Dietmar Mair on Ein dreifaches Hoch auf den Tierschutz
Go to comment2022/05/25 at 10:40 pm
From Karl Hirsch on Ein Blumenmädchen
Go to comment2022/05/25 at 6:40 pm
From Karl Hirsch on Der wahrscheinlich größte Wecker der Welt…
Go to comment2022/05/25 at 5:17 pm
From Karl Hirsch on Der wahrscheinlich größte Wecker der Welt…
Go to comment2022/05/25 at 5:21 pm
From Vinzenz Theiss on Ein stolzer Greif
Go to comment2022/05/25 at 2:13 pm
From Karl Hirsch on Ein stolzer Greif
Go to comment2022/05/25 at 3:29 pm
From Erwin Schneider on Der wahrscheinlich größte Wecker der Welt…
Go to comment2022/05/25 at 12:19 pm
From Josef Auer on Im Weg gestanden
Go to comment2022/05/25 at 11:54 am
From Josef Auer on Geduldsprobe
Go to comment2022/05/25 at 11:51 am
From Hans Pechlaner on Nicht bewegen!
Go to comment2022/05/25 at 10:47 am
From Hans Pechlaner on Das höchste Labor der Stadt
Go to comment2022/05/25 at 9:28 am
From Hans Pechlaner on Deutscher Kaffee?
Go to comment2022/05/25 at 8:58 am
From Karl Hirsch on Deutscher Kaffee?
Go to comment2022/05/25 at 8:36 am
From Matthias Pokorny on Ein öffentliches Gebäude
Go to comment2022/05/24 at 9:00 pm
From Josef Auer on Der wahrscheinlich größte Wecker der Welt…
Go to comment2022/05/24 at 6:56 pm
From Josef Auer on Der wahrscheinlich größte Wecker der Welt…
Go to comment2022/05/24 at 6:54 pm
From Josef Auer on Der wahrscheinlich größte Wecker der Welt…
Go to comment2022/05/24 at 6:34 pm
From Manfred Roilo on Der wahrscheinlich größte Wecker der Welt…
Go to comment2022/05/24 at 6:29 pm