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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Markus A. on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil I

    Erinnerung an die HTL-Zeiten …. ich meine, dass der gute Mann mit Brille „Abdul“ geheißen hat ….
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    2022/11/13 at 9:53 pm
  • From Matthias Pokorny on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil I

    Ich freu mich schon, wenn uns die Serie zum Würstel Siggi bringt, da kommen dann bestimmt die meisten Erinnerungen…

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    2022/11/13 at 9:13 pm
  • From Ingrid Stolz on Ein schlummerndes Kleinod

    Ein Jahr später hat der Architekt Max v. Loos auch den Parterrebau für Herrn Simon Reiß (Klaviersalon, Klavier-Leihanstalt, …) in der Landhausstraße entworfen.

    Lt. Wikipedia war er von 1884 bis 1886 Bauleiter beim Umbau des Innsbrucker Bahnhofes und von 1886 bis 1889 Bauleiter der Stadt Innsbruck. Als selbstständiger Architekt hat er die Gebäude Schmerlingstraße 2, 4 und 6 (denkmalgeschützt) geplant, sowie die Villa des Fabrikanten Rhomberg in der Siebererstr. 3 (zerstört) und die Nachbar-Villa Siebererstr. 5.

    Für seinen relativ kurzen Aufenthalt in Innsbruck hat Herr Loos hier einiges gebaut. Die IN schreiben bezugnehmend auf seinen Ruf nach Aussig/Böhmen: „Der Civilingenieur und Architekt, Herr Max v. Loos zu Loosimfeldt dahier, ist zum städtischen Ingenieur in Aussig ernannt worden. Innsbruck verliert hiedurch einen Architekten von reicher Erfindungsgabe, wie die Kölle’schen Villen am Saggen, das neue Bauer’sche Haus in der Sillgasse, das Hämmerle’sche Haus in Wilten und die Villa Schumacher in Natters beweisen. Seine gefälligen Entwürfe waren geeignet, der Architektur dahier eine neue Richtung zu geben.“ (IN, 21. Februar 1890 , S 3).

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    2022/11/13 at 8:15 pm
  • From Karl Hirsch on Was lange währt...

    Lieber Herr Rettenbacher, Sie haben recht, mit so einem Foto ist nicht gedient. Hier nochmals mein Foto
    https://postimg.cc/NKVHQkmM
    Allerdings habe ich bei der Suche nach dem Jeneweinschen Rätselhaus (Ein zweiter Versuch) ein anderes Foto gefunden, welches meine obige Beobachtung nichtig macht, Dort ist nichts gestanden. Hingegen steht ein Häusl im noch unbebauten Dreieck links von den neuen Villen. Aber Akzishäuseln sollten eigentlich an der Straße stehen, damit es Sinn macht, oder steht da direkt neben der Kapelle noch was anderes?‘
    https://postimg.cc/f3pjghB8

    Zum Jeneweinhaus https://innsbruck-erinnert.at/ein-zweiter-versuch/ habe ich noch was gefunden, ich poste es dort.

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    2022/11/13 at 1:56 pm
  • From Karl Hirsch on Ein zweiter Versuch

    https://postimg.cc/sBgsHkvG zeigt am linken Sillufer Häuser und am rechten eine hohe Giebelwand eines Stadthauses.

    Davor habe ich hier und beim Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/das-kann-nicht-innsbruck-sein-xii/ weiteres Material gepostet und auch hierher Übertragen, aber das ist wieder jenem rätselhaften Verschwinden zum Opfer gefallen.

    Also nochmals, ein zweiter Versuch eben https://postimg.cc/McnKpkq2

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    2022/11/13 at 1:55 pm
    • From Manfred Roilo on Ein zweiter Versuch

      Gerade habe ich aber entdeckt, dass diese Bild vom Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/hilfe-erwuenscht/ und nicht von dem oben von Ihnen genannten Beitrag hergekommen ist!

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      2022/11/13 at 5:51 pm
    • From Manfred Roilo on Ein zweiter Versuch

      Fein, Herr Hirsch. Ich wollte Sie gestern schon bitten, Ihren recht arbeitsintensiven Beitrag hierher zu übersiedeln.

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      2022/11/13 at 5:33 pm
  • From Walter Rangger on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil I

    Den Stand bzw. das Gebäude gibt es heute immer noch – lt. google-maps wird er leicht umgestaltet mittlerweile als „Pizzeria Don Dino“ betrieben.

    Unter dem ursprünglichen ägyptischstämmigen Besitzer hatte der Stand im Laufe der Jahre drei Standorte: der erste war ein typischer Imbisswagen, der auf einer Anschüttung am Rand des Grundstückes Mitterweg 13 stand. Der zweite war dann schon eine ortsfeste Stahl-Glas-Konstruktion, die sich ab Anfang der 90er vor dem Haupteingang des Baumarktes Würth-Hochenburger befand. Nach dem Neubau des Fachmarktzentrums statt des Baumarktes erfolgte dann die Übersiedlung zum Freigelände der Dachdeckerei Zschiegner wo das obige Bild entstand. Hauptklientel war während der ganzen Zeit die Schüler der benachbarten HTL….

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    2022/11/13 at 11:27 am
  • From Karl Hirsch on 8 Monate anno 1902 (63)

    Die neuesten Kommentare fehlen etliche sowohl in der Liste als auch in der ZUsammenfassung…bitte endlich einmal ein ernstes Wort mit den zuständigen IT Leuten sprechen. Danke.

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    2022/11/13 at 10:58 am
  • From R.Dietmar Mair on Durch Wind und Wetter nicht zu stoppen…

    Links wurde Ende der Fünfziger der Pfarrkindergarten gebaut, der hier noch nicht zu sehen ist, vom Kindergarten aus beobachtete ich 1961 den Bau eines „Neubaus“, der dann an das alte Haus rechts angebaut wurde. Lonks neben diesem damals nich neuem Haus befand sich die Gärtnerei Kohs.

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    2022/11/13 at 9:26 am
  • From Karl Hirsch on Der Herzsee, Spurensuche in die Vergangenheit

    In Vergessenheit geraten ist der See nicht durch mangelndes Interesse des Publikums. In meiner Erinnerung wurde nach der Etablierung eines Anglervereins die Öffentlichkeit von jeglicher Benutzung des Sees als Freizeiteinrichtung ausgeschlossen. Ein Freizeitbetrieb heutiger Prägung würde sowieso an mangelnden Parkplätzen scheitern. Die kleine „Jausenstation Herzsee“ östlich des Sees hat keinen Kontakt zum Gewässer und kann wohl kaum die Erinnerung an den einstigen Badebetrieb aufrechterhalten. Ob sie überhaupt noch in Betrieb ist?

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    2022/11/13 at 9:23 am
  • From Manfred Roilo on Die Wegkappelle an der Kranebitter Allee

    Ein bissl später:

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    2022/11/12 at 12:14 pm
  • From Hans Pechlaner on Die Wegkappelle an der Kranebitter Allee

    Und so steht sie bis heute:
    200 Kranebitter Allee
    https://maps.app.goo.gl/iKamJWK2AQKn62ET6

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    2022/11/12 at 12:13 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XVI

    Tatsächlich ist mein Blick als erstes an den Straßenbahnschienen hängengeblieben. Die Strecke durch die Leopoldstraße war schon besonders interessant, von ihrem boulevardartigen zweigleisigen Beginn an der Triumphpforte https://innsbruck-erinnert.at/neues-album-neues-glueck-xiv/, wo das Gleislayout sich ähnlich wie in der Maria-Theresien-Straße vielmals änderte, mit ihrer eingleisigen Engstelle, zu sehen in diesem Beitrag und von der anderen Seite auch hier https://innsbruck-erinnert.at/nostalgiebremse/, ihrer auch die Straßenbahn beinhaltenden Eisenbahnkreuzung https://innsbruck-erinnert.at/von-der-konzert-kurve-und-der-grassmayr-kreuzung/ https://innsbruck-erinnert.at/technisches-und-tragisches/, dann eingleisig weiter https://innsbruck-erinnert.at/lokale-wirtschaft-iv/ bis zu dem auch nicht gerade alltäglichen Kreuzungskonstrukt an der Einmündung in den Bergiselbahnhof https://innsbruck-erinnert.at/wild-wild-wilten/ ; wie gerne hätte ich das selbst noch erlebt.
    Ich glaube, die Weiche auf dem Foto in diesem Beitrag sehe ich zum ersten Mal. Vielen Dank dafür!

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    2022/11/12 at 2:23 am
    • From Manfred Roilo on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XVI

      In dieser umfangreichen Zusammenstellung von Beiträgen geht mir noch https://innsbruck-erinnert.at/drei-generationen-von-gebaeuden/ ab – dieses Bild passt besonders gut hierher.

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      2022/11/17 at 8:42 pm
  • From Christian Haager on Reiter ohne Pferde

    Ein sehr interessantes und wohl seltenes Bild, vielen Dank dafür! Zu der von Herrn Prizzi aufgeworfenen Frage betreffend die fehlenden Handschuhe bei den Offizieren ist zu sagen, dass es hier nicht um Offiziere sondern um Mannschaftsdienstgrade handelt. Das Tragen von weißen Handschuhen war in der Alten Armee ein Distinktionszeichen und erst ab den Unteroffiziersrängen aufwärts erlaubt. Die Unteroffiziere, im Fall der Kavallerie mit Rang Korporal beginnend, sind im Bild deutlich am rechten Flügel zu erkennen, bis hin zum Dienstführenden ganz hinten. Angeführt wird die ersichtliche Schwadron von einem Oberleutnant.

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    2022/11/12 at 12:06 am
  • From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XVI

    Wiltener Platzl? Wenn der Schutt zu einem komplett zerstörten Haus gehört. Links ginge dann die Schidlachstraße weg. Aber rechts das Baumeister Fritz Haus?? Aber wo sonst, obere Leopoldstraße mit dem Straßenbahngleis ist einmal sicher.

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    2022/11/12 at 12:00 am
  • From Karl Hirsch on Martini

    Oh, agricola linquam latinam dicere potest.

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    2022/11/11 at 9:12 pm
  • From Ingrid Stolz on Martini

    Das Fresko befindet sich an der Fassade des Martinihofes in Igls, Bilgeristraße 6: https://www.google.com/maps/@47.230687,11.4112172,3a,90y,236.14h,97.6t/data=!3m6!1e1!3m4!1sCzjBkd4aW5E78xPtvFiS2g!2e0!7i16384!8i8192

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    2022/11/11 at 5:36 pm
    • From Christof Aichner on Martini

      Danke für das Verlinken und die Aufklärung bzgl. Schriftzuges.

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      2022/11/28 at 9:58 am
  • From Ingrid Stolz on Hilfe erwünscht

    @ Herrn Hirsch: Ich wollte nicht die neu entstandene Diskussion des Beitrages „Ein zweiter Versuch“ unterbrechen, deshalb meine Frage an dieser Stelle, weil sie ohnehin das Titelbild hier betrifft.
    Die Frage hat sich aufgrund Ihres gestern eingestellten Bildes zum o. e. Beitrag für mich aufgetan. Ihre Bildunterschrift lautet „Bergisel gegen Basilika Urichshaus“, weshalb ich annehme, dass die Originalaufnahme links des gezeigten relevanten Ausschnittes eine Fortsetzung findet. Ist darauf vielleicht das hier abgebildete kleine Holz-Wohnhaus zu sehen? Wäre evtl. eine weitere Datierungshilfe.

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    2022/11/11 at 4:30 pm
    • From Karl Hirsch on Hilfe erwünscht

      Scharf genug wäre das Foto, aber leider steht die Basilika im Weg. Auf einer aus etwa dem gleichen Zeitraum stammenden Photographie sieht man zwar die Stelle, aber noch kein Haus.

      Ich zeige einfach einmal das ganze Bild, es ist auch so interessant genug https://postimg.cc/7bpLbb5K

      Außerdem hab ich noch ein zweites gefunden, aus einer Zeit, als es den neuen Wiltener Friedhof noch garnicht gegeben hat. Da sieht man im Hintergrund an der Sill zwei Häuser, die hintereinander gedacht einen Schlot im Hintergrund haben. Überdies sieht man nördlich des ersten Hauses ein Gebäude, welches man auch auf dem Kunstwerk sehen kann.. https://postimg.cc/FfVVT2LL
      Ich gebe zu, das Haus hinter dem Haus sieht ein bissel anders aus. Aber ich hab früher auch anders ausgeschaut.
      https://postimg.cc/HVL5mr7j

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      2022/11/11 at 9:02 pm
      • From Ingrid Stolz on Hilfe erwünscht

        Wow, Herr Hirsch, welche Mühe! Pradl rückt immer näher – ich kenne mindestens einen Forumsteilnehmer, der sich darüber sehr freuen wird 😉

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        2022/11/13 at 10:03 pm
  • From Henriette Stepanek on Martini

    Pfarrkirche Innsbruck – Vill
    Stifter: Abt Martin von Stickler
    (selbstverständlich mit Fragezeichen!)

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    2022/11/11 at 2:52 pm
  • From Hans Pechlaner on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...

    Ja, die fallen mir auch immer ein, nicht zu vergessen das Restaurant Sky auf der Sprungschanze. Wie gesagt, es gibt nur einige wenige.

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    2022/11/11 at 1:49 pm
  • From Karl Hirsch on Martini

    Kirchenbesitz? Der Schöpfer dieses Freskos setzt jedenfalls gehörige Lateinkenntnisse voraus. „Martinus Martinum revocet“, was Martin rufe Martin zurück bedeutet. Ich hab den alten Stowasser, das Pflichtlexikon der lateinischen Sprache im Gymnasium, zu Rate gezogen. Metaphorisch könnte es auch heißen Martin besinne sich auf Martin, Martin, der Soldat, besinne sich auf (oder rufe in Erinnerung) Martin, den Christen.

    Dass noch keine Bilder von Martinsumzügen im Archiv gelandet sind, wundert mich weniger. Zu meiner Kinderzeit, und auch noch gute zehn Jahre später, gab es diese Kinderumzüge noch gar nicht.
    In einigen Ortschaften gab/gibt es einen Martiniritt, der einwenig eifrig-naiv die Tat des wackeren Legionärs hoch zu Ross darzustellen versucht. Die Kinderumzüge mit ihren romantischen Laternen im Dämmerlicht sind aber netter.

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    2022/11/11 at 11:35 am
    • From Christof Aichner on Martini

      Vielen Dank für den Kommentar, insbesondere für die Erklärung der für mich fehlenden Laternenumzüge. Ich hatte mir schon gedacht, dass hier meine eigene Erfahrung hier wohl ein Fehlschluss sein müsse, und die Tradition der Laternenumzüge wohl jünger als gedacht ist. Einen kurzen geschichtlichen Abriss zu Ursprung und Etablierung in Österreich findet man hier: https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_L/Laternenlied.xml

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      2022/11/28 at 10:03 am
  • From Hans Pechlaner on Die schönst gelegenste Gaststätte Innsbrucks ...

    Bedauerlicherweise gibt es heute sehr wenige Gasthäuser bzw. Gastgärten mit einem freien und schönen Blick über Innsbruck. Das fällt immer auf, wenn man Bekannten bei einem Kaffee oder einem kühlen Bier die Stadt zeigen möchte. „Wo gemma hin“. Erstaunlich, da die Hänge rundherum Möglichkeiten böten wie selten in einer Stadt.

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    2022/11/11 at 11:16 am
  • From Karl Hirsch on Gaaaanz viele Häuser

    Das Eckhaus Tschamlerstraße/Fischerstraße kommt mir relativ neu vor, ändert aber an der Schätzung des Aufnahmezeitraums nichts. Und ich muß mich korrigieren, bis nach Arzl sieht man nicht, alles Mühlau.

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    2022/11/11 at 9:12 am
  • From Karl Hirsch on Gaaaanz viele Häuser

    Das Foto gestern hätt ich mir sparen können, auf dieser Aufnahme sieht man das nicht in Innsbruck sein könnende Haus samt nun bestehender Hintergrundhauswand noch viel besser :-).

    Ansonsten hört das Bild leider an allen vier Rändern auf, wo es interessant zu werden begänne, also im Neubaubereich am Stadtrand. Die Innenstadt ist da weniger ergiebig. Stadtwerkehochhaus und Adambräu stehen schon. Die steht Kettenbrücke noch, die schon relativ dichte Bebauung an der Höhenstraße und zwischen Mühlau und Arzl verrät, daß ihr das nimmer lange gegönnt sein wird.

    Mitte der 30er Jahre wird keine allzu falsche Schätzung sein.

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    2022/11/11 at 8:53 am
    • From Manfred Roilo on Gaaaanz viele Häuser

      „Das Foto gestern hätt ich mir sparen können“ – nein, Herr Hirsch, diese beiden Fotoausschnitte waren Spitze! Danke!

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      2022/11/11 at 11:04 am
  • From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII

    Ich tippe auf ein Haus in der Karmelitergasse. Beim Betrachten des alten Fotos, welches ich soeben ausschnittsweise im Beitrag innsbruck-erinnert.at/ein-zweiter-versuch verlinkt habe, glaube ich das fragliche Haus dieses aktuellen Beitrags entdeckt zu haben. Fenster und Kamine stimmen, ebsenso das Mini-Walmdach und der auf dem Beitragsfoto hinter dem Haus knapp zu sehende Dachvorsprung, der zu Balkonen gehört. ODer doch nicht?

    https://postimg.cc/McPxDxPj

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    2022/11/10 at 9:05 pm
    • From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII

      Ein tolles Bild, Herr Hirsch! Ich bin auch der Meinung, dass Sie mit der Karmelitergasse (es dürfte Haus Nr. 6 sein) recht haben. Da passt eigentlich alles! Neben den von Ihnen und Herrn Pokorny schon aufgezeigten Merkmalen auch der Hintergrund rechts (Höttinger Graben??) und die Schatten der Jalousien.

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      2022/11/11 at 7:40 am
    • From Matthias Pokorny on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII

      Das könnte ich mir gut vorstellen, Ausrichtung und Hintergrund würden passen. Dann wäre wohl die Hauskante, die man ganz rechts am Bild sieht, jene vom Eckhaus Karmelitergasse/Mentlgasse.

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      2022/11/10 at 10:26 pm
  • From Karl Hirsch on Ein zweiter Versuch

    Vielleicht hilft ein zweites antikes Foto, einige Jahre später aufgenommen, weil etwas mehr Gräber am Friedhof und die Alleebäume am Beginn der Brennerstraße etwas größer. Hier der relevante Ausschnitt.
    https://postimg.cc/ygMDLVJN

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    2022/11/10 at 8:55 pm
  • From Klaus Fischler on Bahngleisalltag

    In den 70er- und 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts war der Tschickverkauf am Innsbrucker Hauptbahnhof ein sehr begehrtes Geschäft. Von 7 bis 19 Uhr hatte die Trafik Pajek in der großen Halle geöffnet. Von 19 bis 20 Uhr durfte, die im Vergleich dazu ein Schattendasein führende Trafik der Ida Pfeifer vom Bahnsteig 1 in dieser Halle von einem Wagele verkaufen. Wer ab 20 Uhr bis ich-weiß-nicht-mehr-wie-lange dann sein Wagele dort betreiben durfte weiß ich nicht mehr. Jedenfalls wurden die Nikotinfreaks bis weit in die Nacht hinein betreut.

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    2022/11/10 at 8:52 pm
  • From Henriette Stepanek on Bahngleisalltag

    Von den Wienfahrten 1951 her habe ich noch in Erinnerung, daß es auf allen größeren Bahnhöfen den Singsang gab:
    „Tee…Kaffee…Kakao…hei…….sse Würstlbitteee!!!“ – und daß ab Attnang-Puchheim die E-Lok gegen eine Dampflok ausgetauscht wurde.
    1952 zu Allerheiligen erfolgte der Lokwechsel dann in Wels.
    Übrigens – aber da bin ich mir nicht sicher: Gabs nicht ein „Tabak-Trafik“-Wagele auch? Und eins mit Zeitschriften?
    Aber welche Lok im Einsatz war? Die 1010er – oder erst die 94-er???

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    2022/11/10 at 1:19 pm
    • From Karl Hirsch on Bahngleisalltag

      Sie haben sich richtig erinnert, Frau Stepanek. Der Tabakwarenwagen gehörte zum Zugaufenthalt. Bestens in Erinnerung das wie „Enzian!“ klingende „Ziga-ettnzigaan“ des Verkäufers. Am abend und nachts, wenn die Trafik in der Bahnhofshalle geschlossen war, stand der Wagen dort.

      Als Allerweltslok der damaligen Zeit und Vorgängerin der 1010 ist mir die 1570 in Erinnerung. Ich hoffe, ich sag jetzt das Richtige, aber statt der 2020 setzte man über den Arlberg die 1110 ein, die sich mit Bergstrecken leichter tat.

      In der Mitte des Bahnsteigs, etwas im Hintergrund, wieder einmal ein Herr mit „Handyhaltung“.

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      2022/11/10 at 8:23 pm
  • From Ingrid Stolz on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII

    Ich habe das Haus im ersten Moment in der Höttinger Au verortet, rechts vom Gasthaus Rößl in der Au, mit der Adresse Höttinger Au 26 (vormals 25). Bin mir aber keinesfalls sicher.

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    2022/11/10 at 12:59 pm
    • From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII

      Meinen Sie das: https://innsbruck-erinnert.at/kaum-wiederzuerkennen/?

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      2022/11/10 at 1:51 pm
      • From Ingrid Stolz on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII

        Ja, herr Roilo, aber inzwischen bin ich bereits wieder davon abgekommen. Ich habe mich von den Übereinstimmungen beim Krüppelwalm, bei den Gauben, bei E+2, beim Gesims oberhalb des EG leiten lassen.

        Die Fenster haben aber unterschiedliche Umrandungen. Die Kamine stehen auch anders und das Dachbodenfenster am Titelbild sieht beinahe wie das Schallloch eines Kirchturmes aus. Das andere ist zwar aufgrund der geschlossenen Fensterläden nicht zu sehen, es ist aber auch in geschlossenem Zustand den übrigen Fenstern sehr ähnlich.
        Die unterschiedliche Farbe der Rolläden fällt weniger ins Gewicht, die könnte anlässlich einer Renovierung geändert worden sein. Zuletzt erkennt mein zweiter Blick auf die gemauerten Zaunpfosten auch hier keine wirkliche Übereinstimmung mehr. Ich passe also.

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        2022/11/10 at 3:13 pm
      • From thomas on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII

        An dieses Hau habe ich ebenfalls gedacht, passt aber von den Fenstern nicht.

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        2022/11/10 at 2:14 pm
  • From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII

    Ja, Frau Stepanek, das war gestern auch mein erster Gedanke, als ich das Bild sah – Amraser Straße 39! Ich habe dann auf Google Earth geschaut: Dieses Haus schaut an der Stirnseite tatsächlich fast gleich aus, zwei Fenster je Stockwerk, Krüppelwalm – nur ist es jetzt dreistockhoch! Nun gut, könnte irgendwann aufgestockt worden sein. Nur: Die Straßenseite passt ganz und gar nicht. Ebenso das Haus ganz links mit der Gittereinfahrt davor. Der Hintergrund rechts schaut nach Nordkette aus – passt auch nicht. Auf die Jalousien könnte man noch schauen! Alle sind geöffnet – also eher Vormittag, dazu der Schattenwurf! Jetzt soll besser Herr Hirsch weiterdenken, er kann das besser und das Haus dürfte eher in „seiner“ Gegend stehen (oder stand … )

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    2022/11/10 at 11:26 am
  • From Hermann Pritzi on Reiter ohne Pferde

    Verwunderlich ist bei dieser Aufnahme der Umstand, dass nicht alle Offiziere weiße Handschuhe tragen.
    Auch heute ist eine gleiche Adjustierung, dazu gehören auch Handschuhe, in einer geschlossenen Einheit üblich.

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    2022/11/10 at 10:58 am
    • From Manfred Roilo on Reiter ohne Pferde

      Grüß Gott, Herr Pritzi! Weil ich gerade wieder einmal von Ihnen etwas lese: Wahrscheinlich ist Ihnen mein Eintrag extra für Sie am 11.10.2022 in https://innsbruck-erinnert.at/ungedruckte-ansichtskarten-ii/ entgangen. Schöne Grüße nach Innsbruck

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      2022/11/10 at 3:37 pm
      • From Hermann Pritzi on Reiter ohne Pferde

        Guten Morgen Herr Roilo,
        vielen Dank für die Fotos, die Sie mir zukommen ließen. Der Eintrag ist mir nicht entgangen, ich kam leider nicht zeitgerecht
        dazu Ihnen zu antworten.
        Liebe Grüße nach Imst

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        2022/11/11 at 8:12 am
  • From Hermann Pritzi on Reiter ohne Pferde

    Teile der ehemaligen Kaserne und die Stallungen der „berittenen Tiroler Landesschützen“ wurden abgetragen, da auf diesem Grund
    das neue Sicherheitszentrum der Polizei entsteht. Die ehemaligen Stallungen wurden nach dem Neubau der BPD Innsbruck als Garagen
    für die Dienstkraftfahrzeuge verwendet.

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    2022/11/10 at 10:23 am
    • From Klaus Rieser on Reiter ohne Pferde

      ich habe eine Mehrbild-Ansichtskarte von Innsbruck (Stempel 1904) in meiner Sammlung wo die LandesschützenKaserne der berittenen Tiroler Landesschützen abgebildet ist. Auf meiner Facebookseite „Reitende Tiroler (Landes-) Kaiserschützen ist die Ansichtskarte und andere Teile die die „Reitenden“ betreffen zu sehen.

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      2022/11/25 at 7:10 pm
    • From Manfred Roilo on Reiter ohne Pferde

      Während der Kriegszeit hatte die Polizei noch Pferde (die ja erst wieder der Kickl in seiner glorreichen Zeit als Innenminister wieder einführen wollte). Diese Pferde waren auch in der Kapuzinergasse untergebracht.
      Als fünfjähriger Knirps – ich habe in einem Beitrag schon einmal davon erzählt – durfte ich nach dem Ende eines Polizeifestes am damaligen Bismarckplatz, die ganze Strecke durch die Maria-Theresien-Straße, Universitätsstraße, Kaiserjägerstraße, geführt von einem Polizisten. zurückreiten. Mein Vater ging daneben am Gehsteig und machte im Bereich des Alten Landhauses ein Foto!

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      2022/11/10 at 12:57 pm
      • From Manfred Roilo on Reiter ohne Pferde

        Das Beweisfoto, wobei ich nicht genau sagen kann, ob es 1940 oder 1941 war – am ersten Pferd sitze jedenfalls ich!
        https://postimg.cc/dhs3Rw1r

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        2022/11/10 at 3:25 pm
        • From Manfred Roilo on Reiter ohne Pferde

          Die Fortsetzung dieses Artikels: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19410217&seite=6&zoom=33

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          2022/11/11 at 11:26 am
        • From Manfred Roilo on Reiter ohne Pferde

          Ich habe mich nun erinnert, dass ich schon vor drei Jahren über meinen Ritt durch die Stadt nachgeforscht habe und ich bin damals auf einen Bericht in den Innsbrucker Nachrichten vom 17.2.1941 gestoßen
          https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19410217&seite=5&zoom=33

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          2022/11/11 at 11:22 am
        • From Manfred Roilo on Reiter ohne Pferde

          Freut mich, dass ich einmal dem Stadtarchiv etwas geben konnte, sonst ist es ja meistens umgekehrt.
          Auf dem Foto sieht man auch den Erker des Gasthauses „Alte Post“ und die bereits wegen der Luftschutzmaßnahmen weiß angestrichenen Fahnenmasten vor dem Landhaus

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          2022/11/10 at 6:16 pm
        • From Matthias Egger on Reiter ohne Pferde

          Diesem Dank kann ich mich nur anschließen!

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          2022/11/10 at 5:25 pm
        • From Joachim Bürgschwentner on Reiter ohne Pferde

          Danke für dieses sensationelle Stück!

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          2022/11/10 at 4:54 pm
  • From Henriette Stepanek on Das kann nicht Innsbruck sein! – XII

    Beim (am Foto nicht sichtbaren) Gasthof Lindenhof/Pradlerstraße stand „ums Eck“ in der Amraserstraße dieses Haus… (Oder täusche ich mich?)

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    2022/11/10 at 10:01 am
  • From Elmar Berktold on Hotel Victoria

    Weiß jemand zufälligerweise, welchen Zweck das kleine Bauwerk auf dem dritten Foto vor dem Straßenbahn-Triebwagen hatte?

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    2022/11/10 at 9:03 am
    • From Ingrid Stolz on Hotel Victoria

      Zum Zeitpunkt dieser offensichtlich ein paar Jahre früher entstandenen Aufnahme scheint es das von Ihnen angesprochene kleine Bauwerk auch schon gegeben zu haben: https://innsbruck-erinnert.at/blinde-flecken-am-bahnhofsareal/

      Durch seine massiven Säulen ist es eigentlich unverkennbar, auch wenn es hier durch den anderen Standort des Fotografen gar nicht mehr wirklich vor dem Hotel Victoria zu stehen scheint.
      Die Funktion dieser Konstruktion kenne ich nicht. Seine unmittelbare Nähe zur Straßenbahn-Haltestelle lässt eine Art Kassenhäuschen vermuten. Zur Straßenbahn hin scheint es eine Fensteröffnung zu geben, die Rückseite ist offen, die Gestaltung der rechten und linken Seite ist schwer erkennbar, komplett offen wie die Rückseite sind sie m. E. nicht.
      Diese Kombination zwischen kleinem Dach und robusten Säulen ist eher ungewöhnlich. Als Haltestellenhäuschen würde es den Wartenden zu wenig Schutz bieten, vielleicht für einen Verkehrspolizisten? Bin gespannt, ob das jemand weiß.

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      2022/11/10 at 7:54 pm
      • From Karl Hirsch on Hotel Victoria

        Endgültiger Beweis: https://postimg.cc/9RptD8Jb

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        2022/11/10 at 9:50 pm
      • From Karl Hirsch on Hotel Victoria

        Das ist eine Ruine eines Kiosks, wahrscheinlich Tabak usw. In den 30ern war er noch intakt (Ausschnitt aus einer Postkarte) https://postimg.cc/ZWtZqVgX

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        2022/11/10 at 9:46 pm
        • From Ingrid Stolz on Hotel Victoria

          Ah, der Vorläufer eines Fliegenpilzes sozusagen. Danke, Herr Hirsch!

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          2022/11/11 at 2:16 pm
  • From Ingrid Stolz on Ein dreifach „Hoch!“ dem Bauherren!

    Franz Mader war Baumeister und langjähriger Mitarbeiter der Firma Jakob Norer. Er hatte die Bauleitung inne.

    Bei dem von Herrn Hirsch erwähnten zeitlich mittleren Bau handelte es sich um das Albaneder-Haus, später auch Reiß-Haus / Gross-Haus genannt. Es wurde nach dem Abriss des Löwenegg’schen Hauses an das Witting-Haus angebaut, welches ebenfalls Herrn Dr. Karl Albaneder gehörte. Der Reihe nach:

    „Am 5. d. M. ist der k. k. Dikasterial-Advokat Herr Dr. Joseph v. Lewenegg dahier mit Tod abgegangen. ….“ (Der Bote von Tyrol, 16. Februar 1832, S 10).
    Für den 25. April wird bereits eine Versteigerung bekanntgegeben. (Der Bote von Tyrol, 2. April 1832, S 7) Das Edikt beschreibt das Lewenegg’sche Wohnhaus samt den zur Erbmasse gehörenden Beweglichkeiten sehr ausführlich: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bvt&datum=18320402&query=%22Lewenegg%22&ref=anno-search&seite=7

    Ein weiterer Termin wurde mit 16. Juni 1832 fixiert, zudem gab es einen eigenen für die Besitzungen in Südtirol, den das k. k. Land- und Kriminal-Untersuchungs-Gericht Brixen verlautbarte. Es kam aber offensichtlich kein Verkauf zustande. Die Witwe Frau Katharina v. Lewenegg war im Dez. 1835 noch immer in der Neustadt Nr. 222 wohnhaft und versuchte ,“das im besten Zustande und in der herrlichsten Lage auf der Anhöhe vor dem Thaurerthor im Burgfrieden Hall gelegene Reinhart’sche Schlössel …..“ zu verkaufen/zu verpachten (Der Bote von Tyrol, 3. Dez. 1835, S 12). Außerdem wurde bei einer neuerlichen Kundmachung die dem verstorbenen Fräulein „Therese v. Lewenegg gehörige Behausung Cat. Nr. 222 sammt Stöckl, Hof und Garten in der Neustadt am 29. Febr. d. Js.“ erneut zur Versteigerung ausgeschrieben (IN, 23. Februar 1864, S 6). Das Gebäude befand sich demnach immer noch im Besitz der Familie Lewenegg.

    Dass 4 Jahre später bei der Bürgerausschusssitzung am 13. Juli 1868 beschlossen wurde, dem „Baumeister Huter für die Quadratklafter Straßengrund 12 fl. öst. W. zu offeriren und ihm die gewünschten 8 Klafter Baugrund vom Lewenegg’schen Garten zu 800 fl. abzulassen“ (Innsbrucker Tagblatt, 16. Juli 1868, S 2), lässt den Schluss zu, dass die Stadt inzwischen das Anwesen erworben hat.

    Ein knappes Jahr später, am 5. April 1869, ist der Bürgerausschuss in seiner Sitzung damit einverstanden, das besagte städtische (!) Grundstück einem Interessenten unentgeltlich zu überlassen: „Wegen bevorstehenden Abbruches des Lewenegg’schen Hauses in der Neustadt sind Vorkehrungen nothwendig, um die Landhausgasse den Anforderungen des Geschmackes gemäß zu gestalten. Hr. Dr. Albaneder, der Eigenthümer des künftigen Eckhauses, hat sich unter Vorlegung eines Planes erboten, den nöthig fallenden Zubau zu seinem Hause zu führen, wenn ihm der hiezu erforderliche städtische Grund in einer Ausdehnung von 8 Kl. unentgeldlich überlassen werde. Der Ausschuß willigte gern in diese gewiß bescheidene Forderung.“ (Innsbrucker Tagblatt, 6. April 1869, S 3)

    IN, 1. Juni 1869, S 5: „(Am Löwenegg’schen Hause) in der Neustadt wurden gestern die Demolirungsarbeiten begonnen.“
    IN, 14. Juli 1869, S 4: „Das Löwenegg’sche Haus am Eingang der Landhausgasse steht nicht mehr, und schon ist man in der Arbeit das Gerüst aufzustellen für den Anbau an das Albaneder’sche Haus, welches gegen die Landhausgasse zu in der Richtung des Werner’schen Hauses vergrößert ein stattliches Eckhaus werden wird.“ Der Bau wurde im August 1870 fertiggestellt. (Anm.: beim Werner’schen Haus handelte es sich um das spätere Posch’sche Haus, dessen Besitzer aus den Beiträgen „8 Monate anno 1902“ als Maries Onkel Nikolaus Posch bekannt ist.)

    Bereits 1889 zeichnet sich ein weiterer Besitzerwechsel ab: „Gemeinderathssitzung am 17. April 1889. Der Musikalienhändler Reiß suchte um käufliche Ueberlassung des circa 64 Quadratklafter messenden Grundes in der Landhausgasse vor dem Albaneder-Hause an, und bietet hiefür 6000 fl.; er verpflichtet sich, daselbst vorläufig einen ebenerdigen Klaviersalon und nach 15 Jahren, wenn das Albaneder-Haus, das er erworben, vollständig in seinen frei verfügbaren Besitz übergegangen ist, ein großes, schönes Gebäude aufzuführen. Wird bewilligt.“ (IN, 18. April 1889, S 8)

    IN, 20. Juni 1890, S 5: „Der Neubau, mit welchem Hr. Simon Reiß die Lücke zwischen dem ehemals v. Albaneder’schen, nun ihm selbst gehörigen und dem Tiefenthaler’schen Hause in der Landhausgasse ausgefüllt hat, ist vollendet und bereits bezogen. In diesem für elegante Geschäfte berechneten Parterrebau sind untergebracht: Der Klavier-Salon und die Klavier-Leihanstalt des Besitzers, die Manufakturwaaren-Handlung von Greußing und das Juweliergeschäft von Schund. Erst jetzt, nachdem die Lokalitäten bezogen sind, läßt sich der Gesammteindruck dieses mit einem in Innsbruck seltenen Luxus geführten Baues beurtheilen, dessen Entwurf von Hrn. Max v. Loos, nun städtischem Architekten in Aussig, herrührt.“ In der Folge werden in diesem Artikel Architektur, Materialauswahl und Qualität der Handwerksarbeiten besonders hervorgehoben.

    Doch bereits 1905 wurde dieses Groß’sche Ensemble abgerissen, um für das Wildlinghaus Platz zu schaffen. Der Bautechniker, XXV. Jahrgang Nr. 8, S 150: „Demolierung und Neubau. Seit einigen Tagen wird das in der Landhausstrasse fast die ganze Front zwischen der Maria Theresien- und Erlerstrasse ausfallende Gebäude demoliert. Herr Gemeinderat Wildling lässt durch Baumeister Huter an dieser Stelle einen grossen Neubau aufführen.“ Dieser wird Mitte/Ende des Jahres 1906 fertiggestellt, jedenfalls werden ab April schon eifrig Mieter gesucht.
    Im August 1909 zieht Fritz Miller mit seinem Optikergeschäft ins Wildlinghaus ein, 1910 erwirbt er das Gebäude. IN, 9. Mai 1910, S 3: „(Besitzwechsel.) Das Wohn- und Geschäftshaus in Innsbruck, Landhausstraße Nr. 1a, ist aus dem Besitze des GR. Privatiers Karl Wildling an Herrn Fritz Miller, Optiker, übergegangen.“

    Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das ehemalige Albanederhaus noch im Besitz von Oskar Preis, der aber nun auch dieses Gebäude verkauft. Im Oktober 1909 erwirbt es Heinrich Pohlschröder um 350.000 Kronen (IN, 7. Oktober 1909, S 3), „läßt das Haus im Frühjahr abbrechen und in Betoneisenbau ein in modernster Weise eingerichtetes Geschäftshaus aufführen.“ (IN, 15. Oktober 1909, S 4)

    Durch den Abbruch des Groß’schen Parterrebaus und den Neubau des Wilflinghauses ist erneut eine Lücke Richtung Maria-Theresien-Straße hin entstanden, wodurch der ehemalige Lewenegg’sche Garten – inzwischen „Albaneder-Stöckl“ – wieder einsehbar war.

    IN, 15. Februar 1910, S 3: „(Umbau.) Heute wurde mit dem Abbruche des alten Albanederhauses, dem Eckgebäude Landhausstraße-Maria Theresienstraße, begonnen. ….“

    Die Firstfeier fand am 28. Juni 1910 statt. „Dienstag abends fand die Firstfeier auf dem Pohlschröderschen Neubaue, Ecke der Landhaus- und Maria Theresienstraße, statt. Das Gerüst wie der Dachstuhl waren festlich geschmückt. Hernach ließ der Hausherr zirka 60 Bauarbeiter in der Schwemme des „Maximilian“ mit Bier bewirten.“ (ATA, Do, 30. Juni 1910, S 3)
    ATA, 31. Dezember 1910, S 3: „Der Prunkbau des Herrn Konsuls Pohlschröder an der Ecke der Maria Theresienstraße und Landhausstraße, Architekt Wolf, wird soeben von Geschäftsleuten bezogen.“

    Damit war die letzte Lücke in der linksseitigen Landhausstraße zwischen Maria-Theresien-Straße und Erlerstraße geschlossen. Die Häuserzeile bestand aus 4 Gebäuden mit folgenden Besitzer*innen: Pohlschröder Heinrich/Nr. 1, Tiefenthaler Hedwig/Nr. 3, Geisberger Marie/Nr.5, Posch Nikolaus/Nr. 7.

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    2022/11/09 at 11:44 pm
  • From Manfred Roilo on Hotel Victoria

    Zum mittleren Foto diese Beitrages (Hotel Garni) siehe https://innsbruck-erinnert.at/ein-haus-mit-bewegter-geschichte/

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    2022/11/09 at 9:56 pm
  • From Karl Hirsch on Was lange währt...

    Ich bin gerade wieder einmal mit Fotonachlese beschäftigt. Dabei ist mir eine amerikanische Luftaufnahme vom Bombenangriff auf Wilten am 15. Dezember 43 aufgefallen. Sie zeigt die Kapelle mit zu interpretierender Nachbarschaft. Ist da das Akzishaus dabei? Vielleicht, ich stell es zur Diskussion.

    https://postimg.cc/n9L2Zx1x

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    2022/11/09 at 8:42 pm
    • From Joachim Bürgschwentner on Was lange währt...

      Lieber Herr Hirsch! Danke für die Belebung der Diskussion wenngleich ich mit dieser Aufnahme ziemlich überfordert bin. Vielleicht brauche ich auch neue Brillen. 🙂

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      2022/11/10 at 4:42 pm
  • From Karl Hirsch on Auf den ersten Blick...

    Das kleine Lieferauto (Jenbacher Diesel?) steht, dem Schatten nach zu urteilen, ziemlich genau in Richtung Sonne. Der Schatten der Ladefläche bildet am Boden mit der Heckkante einen Winkel um die 40 Grad. Für einen Vormittag ein recht hoher Sonnenstand wie er nur in den Sommermonaten erreicht wird. Den Winkel der Stellung des Autos am Boden schätze ich einmal grob auf zwischen 50 und 70 Grad bezogen auf die Häuser, 60 Grad entsprächen 120 Grad Sonnenstellung. Das würde schön zu einem Tag gegen Ende August zwischen 10 und 11 Uhr passen. Anfang September geht auch noch, ist also gar keine schlechte Schätzung, das oben ist ja einwenig Daumen mal Pi,.

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    2022/11/09 at 5:31 pm
    • From Tobias Rettenbacher on Auf den ersten Blick...

      Herr Hirsch ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich Ihre Ausführungen gelesen habe. Hut ab! Laut unseren Aufzeichnungen stammt die Aufnahme tatsächlich zwischen 9. und 14. August 1954! Damit hat Herr Aichner sich im Jahrzehnt nicht geirrt.

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      2022/11/10 at 11:25 am
    • From Vinzenz Theiss on Auf den ersten Blick...

      Ganz ohne Stolz behaupte ich, ein Profi-Schätzer zu sein (Danke für die berechnende Bestätigung!).

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      2022/11/10 at 11:21 am
    • From Aichner Edwin on Auf den ersten Blick...

      Das kleine Lieferauto ist ein DKW-Schnellaster und hatte einen Zweitakt-Motor. Ende der 1950er Jahre besaß ein Nachbar von mir so ein Vehikel, das uns immer mit seinem typischen „schnatternden“ Motorengeräusch amüsierte …

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      2022/11/10 at 9:27 am
      • From Karl Hirsch on Auf den ersten Blick...

        An den hab ich auch gedacht, aber anschließende Internetsuche zeigte ein serienmäßiges Ausstellfenster, höher montierte Scheinwerfer und einen Kühlergrill.
        Vielleicht war es auch ein frühes Elektroauto, die gab es auch.

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        2022/11/13 at 1:11 pm
  • From Manfred Roilo on Kaffee mal anders...

    Auch: https://innsbruck-erinnert.at/eine-aufputschende-industrie/

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    2022/11/09 at 5:17 pm
    • From Manfred Roilo on Kaffee mal anders...

      In diesem Beitrag sieht man auch das Wasserrad, an das ich mich noch gut erinnern kann! https://innsbruck-erinnert.at/der-lauf-der-zeit/

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      2022/11/09 at 5:38 pm
    • From Manfred Roilo on Kaffee mal anders...

      …. und https://innsbruck-erinnert.at/immer-wieder-geheimnisvoll-schoen/

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      2022/11/09 at 5:31 pm
  • From Vinzenz Theiss on Auf den ersten Blick...

    Ein Herr im Hemd, ein Herr mit Jacke, ziemlich viel Laub – Aufnahmemonat wahrscheinlich September.

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    2022/11/09 at 2:48 pm
  • From Josef Schönegger on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck III

    Zur Vervollständigung noch der heutige Blick:
    https://www.google.at/maps/@47.2629314,11.3739922,3a,75y,221.98h,82.28t/data=!3m6!1e1!3m4!1sHYedjodCP0N72uCqzQjZOw!2e0!7i16384!8i8192
    zu Karl Hirsch: so schlimm schaut es heute doch nicht aus?

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    2022/11/09 at 12:36 pm
    • From Karl Hirsch on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck III

      Die Häuser auf der linken Seite sind tatsächlich wiederzuerkennen, lediglich das schmale Pultdach wurde auf Normalformat erweitert.
      Damals hat es keine Holzhammerbrücke gegeben und deshalb auch keine Bachlechnerautobahn, nicht einmal einen ordentlichen Fußweg.

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      2022/11/09 at 1:07 pm
  • From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck III

    Was später draus wurde: https://innsbruck-erinnert.at/den-guertel-breiter-schnallen/

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    2022/11/09 at 11:36 am
  • From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 14

    Gerade ist mir der sehr interessante Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/dazu-haben-wir-leider-nichts-in-unserer-sammlung/ über den „Marokkanerfriedhof“ in die Hände gefallen. Darin sieht man als Titelbild das 1940er Luftbild, bei den Kommentaren auch einen Link zu einem späteren Luftbild. In beiden ist die komplette Häusergruppierung Sebastian-Scheel-Straße 29 – 23 ebenfalls gut erkennbar.

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    2022/11/09 at 11:20 am
  • From Karl Hirsch on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck III

    Heutzutage würden wir an dieser Stelle glücklicherweise auf dem ampelgeregelten Zebrastreifen stehen. Und die Gegend ist dort jetzt viel trostloser, auch wenn die Sonne scheint. 1955 bin ich über diesen Asphalt vergnügt – „Nit so schnell, Karli!“ – mit dem Kinderroller herumgeflitzt. Jetzt sieht man dort zur einzigen Erheiterung die kindgebliebenen E-Scooterfahrer in starrer Salzsäulenhaltung.
    Und Herr Schneiderbauer kann das Foto aus dem Jahr 55 in seiner Firma herumzeigen.

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    2022/11/09 at 9:58 am
  • From Hans Pechlaner on Ein Blick aus den Stadtsälen

    Ein sehr hübsches und typisches Bild, des aus Innsbruck stammenden Malers Ernst Dosenberger. Er machte sich interessantwrweise auch als Skipionier in Gastein einen Namen.

    https://shop.gasteinertal.com/broschueren/57-ernst-dosenberger.html

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    2022/11/09 at 8:48 am
  • From Josef Schönegger on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck III

    Am Fürstenweg, heute zwischen Med-El (links) und Ortner&Stanger (rechts, jetzt leider! leerstehend).

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    2022/11/08 at 10:47 pm
  • From Manfred Roilo on Auf den ersten Blick...

    Noch ein netter Vergleich:

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    2022/11/08 at 10:29 pm
  • From Manfred Roilo on Auf den ersten Blick...

    So hat es früher einmal hier ausgeschaut: https://innsbruck-erinnert.at/ein-raetsel-mit-zwei-hinweisen/!

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    2022/11/08 at 10:12 pm
  • From Edwin Aichner on Aus gegebenem Anlass

    Der größte Unterschied in der Gleisbauweise zwischen dem historischen Foto und heute liegt ganz einfach im „Unterbau“ Wie ersichtlich, wurde früher ein Graben ausgehoben und die zu verlegenden Schienen auf einfachem „Stahlgestellen“ im Boden verankert und „ausgekoffert“, sprich, eingeschüttet. . Heute muss, nicht zuletzt aufgrund des bestehenden Rollgeräusches und der „Körperschallwellen“ , die sich über das Terrain ausbreiten, eine schallschluckende, aufwändige Konstruktion gemacht werden, die im Prinzip aus einer durchgehenden, mehrfach isolierten Betonwanne besteht, auf bzw. in der die Schienen ebenso aufwändig verlegt werden. Der Wirkungsgrad ist umstritten und, nimmt man es genau, so auch nicht vorhanden.

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    2022/11/08 at 7:51 pm
  • From Manfred Roilo on Auf den ersten Blick...

    Laut https://innsbruck-erinnert.at/die-alte-post-in-innsbruck/ : „Völlig zerstört wurde das Gebäude erst 24 Jahre nach Ende des Krieges durch das Einwirken anderer Kräfte.“

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    2022/11/08 at 5:33 pm
  • From Manfred Roilo on Auf den ersten Blick...

    Das dürften die Überreste der „Franzosen-Notgarage“ am Landhausplatz sein – siehe zweites Bild in https://innsbruck-erinnert.at/hier-begann-der-krieg-erst-1943/

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    2022/11/08 at 5:25 pm
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