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Josef Arnold_Teil 1

Josef Arnold_Teil 1

Der Name Josef Arnold scheint prädestiniert für Tiroler Künstler zu sein. So gibt es in der hiesigen Kunstgeschichte einen Josef Arnold der Ältere (1788 in Stans – 1879 in Innsbruck), einen Josef Arnold der Jüngere (1823 in Wien – 1862 in Innsbruck) und Josef Arnold.

Josef Arnold wird am 21. August 1891 in Wörgl geboren. Er besucht die Volks- und Hauptschule und das Pädagogium in Innsbruck. Seine berufliche Laufbahn beginnt als Volksschullehrer am Wattenberg.
Nach seinem Einsatz im Ersten Weltkrieg arbeitet er als Lehrer an Innsbrucker Bürgerschulen. Daneben besucht Josef Arnold als außerordentlicher Hörer kunstgeschichtliche Vorlesungen an der Universität Innsbruck und nimmt an der staatlichen Kunstgewerbeschule am Unterricht für Modellieren, Zeichnen und Werkarbeit teil.

Ab 1928 unterrichtet er an der Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt Innsbruck die Fächer Freihandzeichnen, Schönschreiben und Handfertigkeit. Seine Lehrtätigkeit wird durch die Einberufung zum Einsatz in den Zweiten Weltkrieg unterbrochen.
Nach seiner Rückkehr ist Josef Arnold zusätzlich an der Bundeslehranstalt für Kindergärtnerinnen und Horterzieherinnen tätig. Am 5. Mai 1967 stirbt Josef Arnold in Innsbruck.

Josef Arnold hinterlässt ein umfangreiches Oeuvre, welches sein stilistisches und technisches Können widerspiegelt. Im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck befinden sich einige Arbeiten von ihm.
Dieses Aquarell zeigt das bunte Treiben in der Hofgasse. Um die Szene lebendiger zu gestalten, sind gesichtslose Menschen, darunter ein Wachmann, als Staffage zu sehen. Die Personen tragen größtenteils Hüte und Mäntel. In der Mitte der Straße fährt ein Pferdewagen. Im Hintergrund ist das Goldene Dachl erkennbar.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Bi-669)

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